EIA prognosti­ziert Energie-Wiederbe­lebung nach Covid

Der Einfluss von Covid ist tritt eindeutig hervor in Gestalt eines reduzierten Energieverbrauchs in den USA im Jahre 2020. Der EIA zufolge sieht es im nächsten Jahr 2021 wesentlich besser aus. Zusammengefasst lautet das Ergebnis:

Den stärksten Einbruch verzeichnete die Kohle, aber es wird erwartet, dass sie sich wieder erholt. Neben der geringeren Nachfrage ist der Kohlebergbau arbeitsintensiv. Der prognostizierte Anteil der Kohle an der Stromerzeugung sank von 24% im Jahr 2019 auf 20% im Jahr 2020 und soll dann 2021 wieder auf 24% zurückkehren. Es wird erwartet, dass auch die Erdgaspreise steigen werden, was zu einem höheren Kohleverbrauch führen wird. Die Gaspreise waren zuletzt sehr niedrig.

Sie sagen: „Die EIA geht davon aus, dass die gesamte US-Kohleproduktion im Jahr 2020 bei 525 Millionen Short-Tonnen (MMst) liegen wird, verglichen mit 705 MMst im Jahr 2019, was einem Rückgang von 26% entspricht. COVID-19 und Bemühungen, diesen Rückgang abzuschwächen, haben zusammen mit der geringeren Nachfrage aus dem US-Elektrizitätssektor inmitten niedriger Erdgaspreise zur Stilllegung und Schließung von Bergwerken beigetragen. Die EIA geht davon aus, dass die Produktion bis 2021 auf 625 MMst ansteigen wird, was einem Anstieg von 19% gegenüber 2020 entspricht. Dieser prognostizierte Anstieg reflektiert die steigende Nachfrage nach Kohle von US-Stromerzeugern aufgrund der höheren Erdgaspreise im Vergleich zu 2020“.

Man beachte, dass immer noch weit über eine halbe Milliarde Tonnen Kohle pro Jahr verbrannt wird. Prognosen über das Sterben der Kohle sind sehr verfrüht. Unsere bei weitem größte Energiequelle ist eine Mischung aus Kohle und Gas, die sich mit den Preisen verändert.

Es gibt auch eine Menge Daten im Zusammenhang mit dieser Pandemie der grünen Dummheit, dem Grünen New Deal. Hier sind ein paar Beispiele:

[Hervorhebung vom Übersetzer]

Wind ist immer noch eine geringe Energiequelle und die Sonne eine noch geringere. Beide weisen große Wachstumszahlen auf, aber das liegt daran, dass es am Anfang so wenig gibt. Als Maßstab dienen hier einige Vergleiche.

Die Erzeugung von Windenergie entspricht heute der Wasserkraft mit einem Anteil von etwa 7 % an der Gesamtenergie. Die Solarenergie steht fast an letzter Stelle, verbunden mit Biodiesel. Nur Bioabfälle erzeugen weniger Strom. Das Verbrennen von Holz ist immer noch eine größere Energiequelle als die Solarenergie. Unterdessen stagniert die Kernenergie mit etwas mehr als 20%.

Kurz gesagt, die komplette Umstellung auf Wind- und Sonnenenergie bedeutet im Grunde genommen, alle unsere derzeitigen Stromquellen vollständig zu ersetzen. Wenn wir dann auch noch alle Fahrzeuge und die gesamte Heizung auf Strom umstellen, müssen wir nicht nur unsere derzeitigen Stromquellen ersetzen, sondern sie fast verdoppeln.

Apropos Heizung: In der UVP wird die Anzahl der Wohnungen nach Wärmequelle aufgelistet. Fossile Brennstoffe dominieren, vor allem in den kälteren Regionen, wo man die meiste Wärme benötigt.

Zum Beispiel gibt es im kalten Nordosten etwa 18 Millionen Haushalte, die Erdgas, Heizöl oder Propan verbrennen, während nur 3,5 Millionen mit Strom heizen. Im kalten Mittleren Westen gibt es etwa 20 Millionen mit fossilen Brennstoffen und nur 6 Millionen mit Strom. Nur im milden Süden schlägt die Elektrizität die fossilen Brennstoffe.

Insgesamt gibt es über 70 Millionen Haushalte, die elektrifiziert werden müssten. Bei durchschnittlichen Kosten von, sagen wir, 10.000 Dollar pro Haushalt sind das über 700 Milliarden Dollar. Hinzu kommen die Kosten für ein neues Netz und die Stromerzeugung, um all diesen zusätzlichen Strom zu liefern.

Dies ist nur ein kleiner Einblick in die mehr als 50 Seiten UVP-Daten, die meisten davon in leicht lesbaren Diagrammen und Tabellen. Die gute Nachricht ist, dass sie eine stetige Erholung aus der Covid-Pandemie prognostizieren. Außerdem gibt es zahlreiche Erkenntnisse darüber, was für eine enorme Verschwendung der Grüne New Deal wäre.

Autor: David Wojick, Ph.D. is an independent analyst working at the intersection of science, technology and policy. For origins see http://www.stemed.info/engineer_tackles_confusion.html. For over 100 prior articles for CFACT see http://www.cfact.org/author/david-wojick-ph-d/ available for confidential research and consulting.

Link: https://www.cfact.org/2020/10/15/eia-predicts-energy-recovery-from-covid/

Übersetzt von Chris Frey EIKE




Windmühlen richten unter Vögeln schreckliche Massaker an

Als junger Feldökologe war ich Zeuge, wie zahlreiche Vögel nach Kollisionen im ruhigsten Sonderschutzgebiet für Vogelschutz im Alentejo, Portugal, zu Tode gekommen waren, und habe diese Todesfälle näher untersucht. In meiner Magisterarbeit ging es darum, die Kollisionsmortalität von Vögeln mit künstlichen Strukturen (insbesondere elektrischen Leitungen und Zäunen) zu bewerten, weshalb ich detaillierte Studien über die Anfälligkeit von Vögeln für künstliche Strukturen und die daraus resultierenden Auswirkungen auf Brut, Zug und Gesamtüberleben durchführen musste.

Für mich und viele andere Naturschützer ist es keine Überraschung zu hören, dass Windturbinen Vögel töten. In einer Welt, in der die Windenergie als der Retter propagiert wird, sind viele jedoch nicht bereit, diese schmutzige Tatsache über Windturbinen zu akzeptieren.

Aber es ist an der Zeit anzuerkennen, dass Windenergie nicht grün und sauber ist. Es mag für manche Leser absurd oder schockierend klingen, aber das ist die Realität, und die Fakten bestätigen diese unbestreitbare Wahrheit.

Das Offensichtliche wird verschwiegen: Windturbinen sind Vogelmörder

Naturschützer hassen Windkraftanlagen wegen ihrer berüchtigten Rolle als Vogelkiller, eine Tatsache, die in den Nachrichtenmedien nur sehr selten erwähnt wird.

Die Erneuerbare-Lobby argumentiert dagegen, dass es viele Ursachen für die Vogelmortalität gibt und dass der Beitrag von Windkraftanlagen zur Mortalität ziemlich unbedeutend ist. Diejenigen, die tatsächlich Bodenarbeit zum Schutz dieser Vögel leisten – Biologen, Vogelschützer, Wildtierökologen und gemeinnützige Organisationen – stimmen diesem Argument jedoch nicht zu.

Nach Ansicht von Experten stellen Windkraftanlagen ein erhebliches Risiko für Vögel dar, insbesondere für große Greif-, Raub- und Zugvögel. Selbst in einem Lebensraum von sehr hoher Qualität verursachen Windkraftanlagen einen unverhältnismäßigen Anstieg der Kollisionssterblichkeit. Neben direkten Verletzungen und Todesfällen verursachen Windkraftanlagen auch einen Verlust an funktionellem Habitat für Zugvögel im Segelflug, was zu erheblichen Schäden an Schwärmen führt.

In den USA ist sich die Regierung des Potenzials von Windturbinen, Vögel in großer Zahl zu töten, durchaus bewusst. So sehr, dass den Windkraftbetreibern Quoten für das Töten von Vögeln zugeteilt wurden, die die Anzahl der Vögel angeben, die der Windkraftbetreiber in einem Jahr töten darf.

Es ist eine Tatsache, die so gut bekannt ist, dass Forscher nicht mehr darüber nachdenken, ob Windturbinen töten oder nicht. Sie sind dazu übergegangen, sich mit der Frage zu befassen, wie diese Todesfälle minimiert werden können, und Lösungen für effizientere Wege zur Berechnung der Kollisionssterblichkeitsraten zu finden. Länder wie Indien planen sogar die Einführung von Richtlinien zum Schutz von Vögeln vor Windkraftanlagen.

In einer Studie aus dem Jahr 2019 wurde geschätzt, dass Windturbinen das Leben und den Lebensraum von jährlich etwa 150.000 Vögeln in den USA beeinträchtigen. Die Zahlen werden jedoch nur noch höher werden, da mehr Windturbinen in den USA installiert werden (die installierte Windenergiekapazität in den Vereinigten Staaten hat sich von 2012 bis 2020 verdoppelt). Die American Bird Conservancy sagt voraus, dass, wenn 20 Prozent der Elektrizität des Landes durch Windkraft erzeugt wird, bis 2030 mindestens eine Million Vögel pro Jahr getötet werden könnten.

Dasselbe gilt auch in anderen Teilen der Welt. Eine Studie über 125 Windturbinen in Äthiopien ergab, dass sie für das Sterben von mindestens 35 verschiedenen Vogelarten verantwortlich waren. Eine ähnliche 4-Jahres-Studie in einem südafrikanischen Windpark ergab, dass 130 verschiedene Arten in dem Windpark getötet wurden, mit einem Potenzial, in den kommenden Jahren 50 weitere Arten zu töten. Unter den getöteten Arten befanden sich zwei in Südafrika endemische Arten: Kapgeier und Wiesenweihe.

In Deutschland, der Heimat der Hälfte der weltweiten Brutpopulation der Rotmilane, ist die Kollisionssterblichkeit dieser Vögel sehr hoch. In Spanien bewiesen Studien zur Kollisionsmortalität zwischen 1993 und 2003, dass es „keine langfristigen zeitlichen Veränderungen in den Reaktionen der Vögel auf Windparks gab, was bedeutet, dass sich die Vögel nicht an die Anwesenheit von Turbinen gewöhnt haben“. Dies wiederum bedeutet, dass Windparks eine existenzielle Bedrohung für die Vögel darstellen werden, bis sie stillgelegt und entfernt werden.

[Hervorhebung vom Übersetzer]

Einige haben vorgeschlagen, dass Windkraftanlagen gestoppt werden könnten, sobald sich Vogelschwärme ihnen nähern, um so die Kollisionssterblichkeit zu verringern. Neue Studien zeigen jedoch, dass das Kollisionsmortalitätsrisiko für Vögel durch Windkraftanlagen gleich bleibt, unabhängig davon, ob sich die Rotorblätter bewegen oder nicht.

Windparks töten auch Seevögel über dem Meer

Eine kürzlich durchgeführte Studie über Offshore-Windparks (im Meer) ergab, dass Windparks 1) als visueller Anreiz wirken, der zu einer Ausweich-Reaktion führen kann oder auch nicht, 2) zu einem Verlust oder einer Veränderung des physischen Habitats oder des Lebensraumes führen kann und 3) Todesfälle durch Kollisionen verursachen.

Die Studie kam zu dem Ergebnis: „Einzelne Windparks können geringfügige Auswirkungen auf die Umwelt haben, aber insgesamt gesehen können viele dieser Entwicklungen, insbesondere die Ausbreitung von Individuen aus einer wandernden Vogelpopulation entlang der gesamten Länge ihres Migrationskorridors, erhebliche Auswirkungen haben. Dieser Effekt kann weit größer sein als die Summe der einzelnen Teile, die für sich allein wirken, insbesondere, wenn er sich nachteilig auf die Fitness vieler Individuen auswirkt“.

Letzte Woche äußerte die prominenteste Naturschutzorganisation des RSPB-Europe, die sich seit 1889 für den Vogelschutz einsetzt, Bedenken hinsichtlich des von der britischen Regierung vorgeschlagenen Ausbaus von Offshore-Windmühlen.

Gareth Cunningham, der Hauptverantwortliche für Meerespolitik der RSBP, kommentierte: „Gebiete, die sich für die Entwicklung von Windparks eignen, sind zufällig auch Futtergebiete für diese Seevögel. Sie könnten auch als Barriere im Hinblick auf visuelle Auswirkungen wirken. Seevögel werden Windparks in Futtergebieten umfliegen, so dass sie mehr Energie verbrauchen und während der Nistsaison längere Zeit vom Nest entfernt sind. Letztendlich erhöht sich dadurch die Wahrscheinlichkeit, dass ein Küken verhungert, und so sehen wir in jedem Jahr eine Verringerung der Anzahl der Küken“.

Hört mit dem Leugnen auf und tut endlich was: Beseitigt die Windparks!

Die Massenmedien mögen das Blut auf den Rotorblättern leugnen, aber es ist eine allgegenwärtige Gefahr für die Schutzbemühungen, insbesondere für die Arten, die für die Erhaltung von Bedeutung sind.

Echte Naturliebhaber und diejenigen, die die Naturschutzbemühungen zur Rettung der Vögel von ganzem Herzen unterstützen, werden die Warnungen des Wissenschaftlers beherzigen. Sie werden sich für den Vogelschutz einsetzen und die verhängnisvolle Förderung der Windenergie trotz der nachgewiesenen Tötung von Vögeln als saubere Energiequelle verurteilen.

Es ist an der Zeit, dass wir uns als Gesellschaft den unbequemen und unausweichlichen Wahrheiten über Windkraftanlagen stellen. Die Lösung ist jedoch einfacher als wir denken: man folge den Wissenschaftlern und halte die Lebensräume und Zugrouten der Vögel frei von Windenergieentwicklungen.

[Hervorhebung vom Übersetzer]

Autor: Vijay Raj Jayaraj (M.Sc., Environmental Science, University of East Anglia, England), is an Environmental Researcher based in New Delhi, India. He served as a Graduate Research Assistant at the University of British Columbia, Canada and has worked in the fields of Conservation, Climate change and Energy.

Link: https://www.cfact.org/2020/10/23/wind-turbines-take-a-terrible-toll-on-birds/

Übersetzt von Chris Frey EIKE




Sondermüllberge: Wohin mit gebrauchten Lithium-Akkumulatoren?

Wie lange hält ein Auto? Vor 50 Jahren im Schnitt nur acht Jahre; heute immerhin an die 20. Das gilt allerdings nur für die Modelle mit Kolben-Verbrennungsmotor. Wie lange werden E-Autos halten? Meine Waschmaschine, eine einfache von Quelle, dreht sich nach 22 Jahren immer noch zuverlässig. Der Motor ist also nicht das Problem. Wohl aber die Traktionsbatterie auf Lithium-Kobalt-Basis mit meist unbekanntem organischen Elektrolyten, der viel zu gerne Feuer fängt und nach Beschädigung in einem Großbehälter mit Wasser dauergekühlt werden muß, wir berichteten.

Das Wasser enthält bei Auslaufen Substanzen, die niemand im Grundwasser oder Boden haben will, auch nicht Elon Musk oder Angela Merkel. Trotzdem wird in Grünheide bei Berlin gerade eine Gigafaktorei aus dem Boden gestampft, die jährlich 500.000 Luxuswagen der Marke Tesla ausstoßen soll. Jeder der Stromer wird mindestens rund 500 Kilogramm Akku an Bord haben. Rechnen wir: Das macht 250.000 Tonnen Traktionsbatterien jedes Jahr- Minimum!

Für die es kein bekanntes und überzeugendes Entsorgungskonzept gibt, wie der Fall des havarierten Teslas in Tirol zeigte. Das Problem ist von den Windrädern bekannt, die durch die Energiewende der Regierung Schröder/Fischer ab 2.000 eingeführt wurden. Seitdem wurde die deutsche Landschaft 20 Jahre lang mit Zehntausenden Turbinen vollgestellt, ohne gleichzeitig ein Konzept zu entwickeln, die nicht rezyklisierbaren Flügel aus verklebtem Verbundstoff naturschonend zu entsorgen. Läuft die Förderung aus, werden die Windräder abgebaut und die Flügel vor Ort gelagert oder bei der einzigen kompetenten deutschen Entsorgungsfirma in Bremen verarbeitet.

20 Jahre hält so ein Akku erfahrungsgemäß nicht; nach weniger als zehn Jahren ist auch bei Lithium Schluß. Sinkt die Kapazität unter ein annehmbares Maß, werden die Akkus ausgebaut und … tja…gelagert? Oder kann Tesla, das selber herstellt, die Inhaltsstoffe wiederverwenden? Eher nicht, Lithiumsalze werden trotz der extrem naturzerstörenden Gewinnung in der Atacama etc. meist verklappt. Der Raubbau ist viel billiger als die Rezyklisierung.

Allein der Ausbau des Akkus wird spaßig: Da die Elektrochemie nur 10% der Speicherkapazität von Benzin (usw.) hat, wird ein Tesla mit vielen Zellen regelrecht vollgestopft. Jeder größere freie Raum wird genutzt.

Auch aus Sicht von Klimarettern ist ein Akku-Auto sinnlos: Studien zeigen, daß pro Kilowatt-Stunde Kapazität mindestens 145 kg CO2-Äquivalente ausgestoßen werden (eine Batterie hat z.B. 75 kWh). Rechnet man die Entsorgung mit ein, verursacht so ein Akku nach zehn Jahren und 15.000 km per annum mindestens 73 Gramm an CO2-Äquivalent – pro Kilometer. Da ist ein moderner deutscher Diesel nicht wirklich schlechter, im Gegenteil (siehe Hans-Werner Sinns Studie).

Nicht enthalten in dieser Kalkulation ist die Tatsache, daß auch der Strom von Windrädern alles andere als CO2-neutral ist. Die Säulen der Turbinen bestehen aus rund 8.000 Tonnen Stahlbeton/Stahl, das zum Teil für immer im Boden als Fundament versenkt wird (Bsp. 3 MW-Windrad). Das Windrad muß also mindestens fünf Jahre in Betrieb sein, bis sich nur der CO2-Ausstoß der Betonproduktion amortisiert hat.

Zurück zur Traktions-Batterie. Nicht nur die Wiederverwendung bereitet Kopfzerbrechen; in China z.B. fallen jährlich bereits 170.000 Tonnen Produktionsabfall an. Welches Konzept haben die Hersteller, die mit Umweltfreundlichkeit ihrer Produkte werben, für die naturschonende Entsorgung? Die Internetseite unser-mitteleuropa.com liefert die Antwort einer nicht konkret benannten Anfrage. Danach sollen laut Hersteller alte Akkus als Teile neuer Schnelladestationen dienen; vermutlich als Kurzzeitspeicher, um die Leitungen vor Überlast zu schützen. Wenn aber die alten Akkus verringerte Kapazität haben, wieviele will man dann nutzen? Sollen unter jeder Station zehn Tonnen Akku vergraben werden?

Ansonsten sollen die Akkus nach der Vorschrift von 2006 entsorgt werden, die sich allerdings auf Schwermetall-Batterien mit anorganischer Säure als Elektrolyt bezieht. Wie die organischen (brennbaren) Lithium-Kobaltzellen ordentlich zu entsorgen sind, bleibt offen. Bislang sind nur experimentelle Verfahren mit viel Energieverbrauch bekannt.

Was wird also in den nächsten 20 Jahren in Tesla-Land Deutschland zu erwarten sein? Man darf mit großen Lagern alter Traktionsakkus rechnen, die ihrer Entsorgung harren, welche aus thermodynamisch-chemischen und vor allem Kostengründen nur schleppend in Gang kommt.

Zur Erinnerung: Tesla hat noch nie wirklich Geld verdient. Musk hat bislang Milliarden Dollar an Subventionen in den USA abgegriffen, zu denen sich weitere Milliarden Euro Steuergelder aus Berlin gesellen werden. Trotzdem verkauft der umtriebige Technik-Blender weniger Wagen als zum Beispiel Lada.

Gut so. Ich würde mir auch lieber einen Russen kaufen als den „fahrenden Elektroschrott“, wie einer unserer Leser es so pittoresk ausdrückte.




UN: Klima-Katastrophen haben sich verdoppelt – wirklich?

[Es folgt ein Ausschnitt aus diesem Report mit vielen Zahlen, auf dessen Übersetzung hier verzichtet wird, zumal der Autor dieses Beitrags weiter unten darlegt, wie haltlos das Ganze ist. – Anm. d. Übers.]

Verdoppelung von Naturkatastrophen – das ist schlecht. Die Schlussfolgerung basiert auf der International Disaster Database EM-DAT (1). Darin finden sich im Zeitraum 1900 bis 2020 22.000 Katastrophen [mass disasters] weltweit.

Die Behauptung ist so plakativ, dass dies eine gründlichere Analyse der Originaldaten erfordert. Jeder kann auf die EM-DAT-Datenbank zugreifen, indem er sich als EM-DAT-Nutzer registriert. Für gemeinnützige Organisationen ist der Zugang kostenlos, also schauen wir doch einfach mal.

Nach der Zulassung als Nutzer der EM-DAT-Datenbank konnte ich die gesamte Datenbank der Katastrophen zwischen 1900 und 2020 herunterladen. Indem ich einfach Naturkatastrophen auswählte, erhielt ich die Excel-Datei mit 15.564 einzelnen Katastrophen, jede als eine Zeile in der Excel-Datei. Die Daten enthalten bis zu 43 verschiedene Informationsspalten für jede Katastrophe – bei den meisten Katastrophen enthält jedoch nur weniger als die Hälfte der Spalten Daten.

Beginnen wir mit einem Diagramm der Anzahl der Katastrophen pro Jahr zwischen 1900 und 2020:

Abbildung: Alle Naturkatastrophen weltweit in der EM-DAT-Datenbank

Es ist leicht zu erkennen, woher die UN-Behauptung kommt. Tatsächlich haben die Naturkatastrophen in den Jahren 2000-2019 im Vergleich zu den Jahren 1980-1999 erheblich zugenommen. Aber gleichzeitig sehen wir den ersten Hinweis auf das, was falsch ist: Es gibt einen allmählichen Anstieg der Naturkatastrophen vom Niveau der 1940er Jahre auf das heutige Niveau. Wenn Sie diese Art von Daten sehen, ist die erste Frage die Berichterstattung: Wie wirkt sich die verbesserte Berichterstattung und Datenerhebung auf den Datenbestand aus?

Lassen Sie uns die Anzahl der Länder, die zwischen 1900-2020 mindestens eine Naturkatastrophe pro Jahr melden, darstellen:

Abbildung: Länder, die jedes Jahr mindestens eine Naturkatastrophe melden

Aus der Liste der Länder, die mindestens eine Katastrophe gemeldet haben, geht hervor, dass die Zahl der meldenden Länder im Laufe der Jahre enorm gestiegen ist. Auch die graphische Darstellung ist der Gesamtzahl der früher erfassten Naturkatastrophen sehr ähnlich.

Im Jahr 1901 waren beispielsweise nur zwei Länder in der Datenbank enthalten (Japan und Uganda), während im Zeitraum 2000-2019 die Zahl der jährlich Bericht erstattenden Länder bei etwa 120 lag. Selbst in den neuen Daten gibt es viel weniger Länder als es Länder in der Welt gibt, so dass wahrscheinlich selbst in den Jahren 2000-2019 die tatsächlichen Naturkatastrophen ziemlich stark unterrepräsentiert sind.

Zur weiteren Analyse der Ergebnisse in der UNO-Studie sind die Jahre 1980-2019 von besonderem Interesse. Es zeigt sich eine deutliche Zunahme der meldenden Länder zwischen 1980 und 2000. Danach ist die Zahl ziemlich konstant. Man könnte denken, dass dies auf Veränderungen wie den Bruch der Sowjetunion in viele verschiedene Länder zurückzuführen ist, also lassen Sie uns die Sowjetunion eingehender analysieren:

Abbildung: Naturkatastrophen in der Sowjetunion für jedes Jahr zwischen 1900-1991

Wie man sieht, war die Sowjetunion nicht der transparenteste Berichterstatter für Naturkatastrophen in der EM-DAT-Datenbank, und die Zunahme der Länder, die in den 1990er Jahren über Naturkatastrophen berichteten, ist nicht das Ergebnis der Auflösung der Sowjetunion. Und wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, dass ein Land von der Größe der Sowjetunion nur 1-2 Naturkatastrophen pro Jahr zu verzeichnen hat? Man kann leicht den Schluss ziehen, dass diese Datenbank nur einen kleinen Teil der tatsächlichen Naturkatastrophen enthält, die in der Sowjetunion passiert sind. Allein die Waldbrände sollten jedes Jahr Dutzende von gemeldeten Vorfällen ausgemacht haben.

Übrigens scheint das gleiche „Problem“ der Nichtmeldung von Katastrophen alle Länder des ehemaligen Ostblocks zu betreffen, haben doch fast alle von ihnen nach dem Zusammenbruch des Sowjetblocks 1991 einen enormen Anstieg von Naturkatastrophen in der Datenbank. Jugoslawien zum Beispiel meldete 0-2 Naturkatastrophen pro Jahr, aber Serbien allein meldet mehr. Es liegt auf der Hand, dass die Aufnahmekriterien zwischen der Zeit vor und nach Jugoslawien nicht vergleichbar sind.

Was ist mit China? China wurde im UN-Bericht ausdrücklich als ein Land mit einer erheblichen Zunahme von Naturkatastrophen erwähnt:

Abbildung: Naturkatastrophen in China für jedes Jahr zwischen 1900-2020

Man sieht, dass es für die Jahre vor 1980 keine aussagekräftigen Daten in der EM-DAT-Datenbank gibt. Die Berichterstattung nimmt nach 1980 allmählich zu und erreicht um das Jahr 2000 einen „stabilen Zustand“.

Für 1980 enthält die Datenbank nur 5 Katastrophen in China: Vier Überschwemmungen und einen tropischen Wirbelsturm (1980 gab es in China mehrere auf das Festland übergreifende Wirbelstürme). Das Spitzenjahr 2013 enthält insgesamt 43 Katastrophen: Dürren, extreme Temperaturen, Stürme, Überschwemmungen, Erdbeben. Die Auswirkungen einer besseren Berichterstattung von Jahr zu Jahr sind leicht zu erkennen. Das kommunistische China war auch nicht der offenste Berichterstatter von Naturereignissen.

Wie sieht es bzgl. den USA aus? Die moderne westliche Zivilisation muss doch schon in den 1980er Jahren eine wirklich gute Katastrophenberichterstattung haben, oder?

Abbildung: Naturkatastrophen in den USA für jedes Jahr zwischen 1900-2020

Für 1980 enthält die Datenbank nur 8 Naturkatastrophen in den USA: 4 Überschwemmungen, 3 Stürme, eine vulkanische Aktivität (St. Helens) und eine Hitzewelle.

Für 1980 sind keine Tornados in der Datenbank vorhanden, aber eine kleine Studie von Wikipedia sagt uns, dass das Jahr 1980 ein unterdurchschnittliches Tornado-Jahr mit 28 Tornado-Toten und mehreren schlimmen Ausbrüchen wie dem Kalamazoo-Tornado-Ausbruch und dem Grand Island-Tornado-Ausbruch war. Insgesamt wurden für diese Saison 866 Tornados gemeldet. In der EM-DAT-Datenbank fehlen also all diese Ereignisse einfach.

Apropos Tornados, lassen Sie uns sehen, wie viele Tornadodaten in der EM-DAT-Datenbank verfügbar sind:

Abbildung: Anzahl der Tornados in den USA für jedes Jahr zwischen 1900-2020

Es scheint, dass Tornados in den USA zwar schon immer ein Thema waren, aber erst seit Ende der 1980er Jahre in gewissem Umfang Daten über Tornados in die EM-DAT-Datenbank eingegeben wurden. Und selbst jetzt landen nur wenige Tornados in der EM-DAT-Datenbank. Ich habe das Jahr 2000 als Beispiel genommen: Basierend auf EM-DAT gab es 30 Todesfälle aufgrund von Tornados. Nach der Wiki-Seite zur Tornadosaison 2000 müssten es aber 41 sein.

Laut Wikipedia war das Tornado-Jahr 2012 hinsichtlich der Anzahl der Tornados etwa doppelt so schlimm wie das Jahr 2000, und die Zahl der Toten lag in der Saison 2012 bei 69. Die EM-Daten besagen jedoch, dass es im Jahr 2000 mehr Tornados gab, die die Eingangskriterien erfüllten.

Auch für die USA liegen in den Daten von 1980 keine Angaben über Waldbrände vor. Eine eingehendere Untersuchung würde einige weitere Waldbrände aufdecken, aber zumindest das Panorama Fire (1980) fehlt in der Datenbank. Bei diesem Brand brannten im Norden San Bernardinos 11.520 Hektar ab, wobei 310 Häuser und 67 große Gebäude zerstört, vier Menschen getötet und 77 verletzt worden waren. Eindeutig ein Vorfall, der nach den Eingabekriterien in der Datenbank enthalten sein sollte.

In den USA scheint die Datenbank erst ab den 1990er Jahren ein gewisses Maß an Glaubwürdigkeit zu besitzen. Es fehlen einfach zu viele frühere Daten, um aussagekräftige Schlussfolgerungen über die Zu- oder Abnahme von Naturkatastrophen zu ziehen. Aber selbst bei neueren Daten sollte man keine Rückschlüsse auf die Zahl der Naturkatastrophen in den USA ziehen.

Das gleiche Problem der Unter-Berichterstattung über die ersten Jahre scheint fast alle Länder zu betreffen, die ich untersuchte. Das Land, in dem ich lebe, Finnland, hat insgesamt nur drei Naturkatastrophen in der Datenbank; zwei Stürme (1990) und eine Überschwemmung (2005). Da ich in Finnland lebe, kann ich allen Lesern versichern, dass wir jedes Jahr Überschwemmungen haben (besonders bei Flüssen im Norden gibt es nach jedem Winter Überschwemmungen), die fast jedes Jahr materielle Schäden verursachen. Auch Stürme sind an der Jahresordnung, wobei in jedem Jahr Zehntausende betroffen sind und gewöhnlich materielle Schäden in den Wäldern und viele Schäden an Stromleitungen verursachen.

Was genau sind die Eingabekriterien für die EM-DAT-Datenbank?

Die Eingabekriterien: Der Grund für die Aufnahme des Katastrophenereignisses in EM-DAT. Mindestens eines der folgenden Kriterien muss erfüllt sein, damit ein Ereignis in die Datenbank eingegeben werden kann:

Todesfälle: 10 oder mehr Todesfälle

Betroffen: 100 oder mehr Betroffene/Verletzte/Heimatlose.

Erklärung/internationaler Appell: Ausrufung des Ausnahmezustandes in dem betreffenden Land und/oder ein internationaler Hilfsappell

Wie man sieht, sind die Eingabekriterien recht entspannt: Bei diesem Kriterium sollte beispielsweise fast jeder Tornado der Stärke F3 oder höher in der Datenbank vorhanden sein, vorausgesetzt, er ereignete sich auf besiedeltem Gebiet.

Daraus können wir den Schluss ziehen, dass die Datenbank auch heute noch nicht wirklich glaubwürdig ist, noch weniger aber in den 1980er und 1990er Jahren. Ich weiß nicht, wie die Datensammlung organisiert wurde, aber für die wissenschaftliche Analyse von Trends bei Naturkatastrophen hat die EM-DAT-Datenbank keinerlei wissenschaftlichen Wert. Daher haben auch die Schlussfolgerungen im UN-Bericht keinerlei Wert. Alle Behauptungen, die die UNO über die Zunahme von Naturkatastrophen aufgestellt hat, sollten widerrufen werden.

Gesamtschäden

Die UNO berichtete auch von einer beträchtlichen Zunahme der Schäden. Pielke Jr. hat viel mehr wissenschaftliche Bedeutung, wenn es darum geht, etwas über die normalisierten Schäden (2) im Laufe der Jahre zu sagen, aber wir können immer noch einige interessante Beobachtungen über die EM-DAT-Daten bzgl. Schäden machen:

Es scheint, dass nur ein kleiner Teil der Einträge irgendwelche Schadensdaten in der Datenbank hat. Beispielsweise traf 1994 ein Taifun die Stadt Osaka in Japan. Nach Angaben der Datenbank starben 1000 Menschen, 6,5 Millionen waren betroffen. Die Kosten für dieses Ereignis fehlen. Dies ist nur einer von Tausenden fehlenden Schadenseinträgen. Nur etwa 1/3 aller Einträge in der Datenbank verfügt über irgendeine Art von Schadenschätzung. Wie kann man daraus irgendwelche Schlüsse ziehen?

Betroffene Menschen

Die UNO behauptet, dass in den Jahren 1980-1999 3,25 Milliarden Menschen von Naturkatastrophen betroffen waren, während in den Jahren 2000-2019 4,2 Milliarden Menschen betroffen waren. Aber sie versäumen es, den Bevölkerungszuwachs zu berücksichtigen. Die Weltbevölkerung entwickelte sich folgendermaßen:

1980: 4,46 Milliarden

2000: 6,14 Milliarden

2019: 7,71 Milliarden

Wir können grob schätzen, dass die durchschnittliche Bevölkerung in den Jahren 1980-1999 bei 5,4 Milliarden und in den Jahren 2000-2019 bei 6,9 Milliarden lag. Mehr Bevölkerung sollte mehr Menschen bedeuten, die von Naturkatastrophen betroffen (und tot) sind. 3,25 x (6,9/5,4) = 4,15 Milliarden – die Zunahme der Betroffenen lässt sich also vollständig mit der Zunahme der Weltbevölkerung erklären. Eigentlich sogar noch mehr, da der größte Teil des Bevölkerungswachstums tendenziell in von Naturkatastrophen gefährdeten Gebieten wie Indien, Bangladesch und Afrika stattfindet.

Was jedoch den EM-DAT-Datensatz selbst betrifft, so fehlen bei fast 30% des gesamten Datensatzes die Daten über die betroffenen Menschen. Je älter die Daten sind, desto unvollständiger sind sie.

Datenerfassungs-Verfahren

Beim Versuch, einige Informationen über die Geschichte von EM-DAT zu finden, bin ich auf etwas Interessantes gestoßen (3). Das 2004 veröffentlichte Dokument bietet interessante Einblicke in die EM-DATA-Datenquellen im Laufe der Jahre und kann recht gut erklären, was wir oben gesehen haben: Warum die Beobachtungen die „Zunahme“ von Naturkatastrophen erklären können.

Das folgende Diagramm stammt aus dem von den EM-DAT-Betreibern veröffentlichten Dokument:

Abbildung: Berichtsquellen für die EM-DAT-Datenbank zwischen 1974-2002

Berichte über Naturkatastrophen werden von einer Reihe von Quellen zur Verfügung gestellt, und das EM-DAT-Berichtssystem scheint sich im Laufe der Jahre erheblich weiterentwickelt zu haben. Die signifikante „Zunahme“ von Naturkatastrophen bis etwa 1999 scheint sich vollständig durch eine neue Datenquelle „spezialisierter Agenturen“ erklären zu lassen. Diese Sonderorganisationen beziehen sich auf Quellen wie das Welternährungsprogramm der Vereinten Nationen, die Weltgesundheitsorganisation oder die National Oceanic and Atmospheric Administration der USA. Es scheint also, dass die Datenerhebung im Laufe der Jahre nicht stabil war und auch nicht auf wissenschaftlich stabilen Quellen beruhte.

Zusammenfassung:

EM-DAT-Daten sind im Allgemeinen von schlechter Qualität

Die EM-DAT-Datenerfassungs-Verfahren haben sich im Laufe der Jahre erheblich weiterentwickelt, so dass die Trendanalyse völlig unsinnig geworden ist

Der UN-Bericht berücksichtigt nicht die signifikante Zunahme der Weltbevölkerung, die allein schon die Zunahme der von Naturkatastrophen betroffenen Menschen erklärt

Alle Schlussfolgerungen über die Zunahme von Naturkatastrophen, die auf dieser Datenbank basieren, sollten zurückgezogen oder widerrufen werden.

REFERENCES

  1. EM-DAT, CRED / UCLouvain, Brussels, Belgium – www.emdat.be (D. Guha-Sapir)
  2. Pielke, R. (2020). Economic ‘normalisation’ of disaster losses 1998–2020: a literature review and assessment. Environmental Hazards, 1-19.
  3. D. Guha-Sapir D. Hargitt P. Hoyois, Thirty years of natural disasters 1974-2003: the numbers, centre for Research on the Epidemiology https://www.unisdr.org/files/1078_8761.pdf

Link: https://wattsupwiththat.com/2020/10/21/un-climate-disaster-doubling-revisited/

Übersetzt von Chris Frey EIKE




Explosionsgefährliche Auto-Akkus? BMW ruft massenweise Elektro-Hybridwagen zurück

(Man sieht: EIKE-Leser sind besser als ‚Spiegel‘-Redakteure etc…)

Seit August diesen Jahres ruft BMW seine Hybridwagen (PHEV, englisch plug-in hybrid electric vehicleder Modelle X1 bis 3 und X5, 3er, 3er Touring, 2er Active Tourer, 7er, 5er (inkl. Touring) und ‚Mini Countryman‘ zurück. Als Grund werden Verarbeitungsfehler beim Schweißen und Verunreinigungen angegeben, die zum Teil Kurzschlüsse im Hochvoltspeicher (d.h. der Traktionsbatterie) auslösen können. Betroffen sind teilweise die Chargen aus der Zeit 20. Januar bis zum 18. September.

Neben dem Rückruf gibt es zudem einen Auslieferungsstopp. Weltweit betroffen sind über 25.000 Wagen, davon 8.000 in Kundenhand (Deutschland: 5.300/1.800). Die bereits verkauften Modelle dürfen gegenwärtig nicht an einer Säule geladen werden; während der Fahrt nur mit Einschränkungen. Was kein Problem sein dürfte, da viele Kunden vor allem ihre Geschäftswagen nicht am Netz laden.

Das Kraftfahrtbundesamt startet Ende Oktober eine Überprüfungsaktion der verkauften Kfz. Das Prozedere dauere etwa 30 min. ohne Reparatur, ggfls.

Nicht nur BMW hat das PHEV-Sorgenkind; auch Ford mußte sein Modell Kuga bereits zurückrufen. Grund war ein Speicherfehler mit Brandgefahr, der ein Aufladen des Akkus verbot.