Der Westen beabsichtigt Energie-Selbstmord: Wird das Erfolg haben?

Der Indizienbeweis für gesellschaftlichen Selbstmord

Das erste Beweisstück ist ein erstaunlicher Artikel, der letzte Woche in der Boston Review von einem Professor für Anthropologie an der Rutgers University veröffentlicht wurde. Der gute Professor meinte, dass Simbabwe und Puerto Rico „Modelle für das liefern, was wir als ‚Stillstands‘-Elektrizität [pauseful electricity] bezeichnen könnten“. Der Westen, so fuhr er fort, habe eine riesige Infrastruktur für die Erzeugung und den Verbrauch von Elektrizität rund um die Uhr und an 365 Tagen im Jahr geschaffen. Da diese auf „den Planeten zerstörenden fossilen Brennstoffen und Atomkraft“ beruht, müssen wir den oben genannten armen Ländern nacheifern und das Klima retten, indem wir die Nachfrage nach der konstanten Versorgung mit Elektrizität aufgeben.

Fairerweise muss man aber auch den Professor mit den Worten zitieren, dass die Simbabwer und Puerto-Ricaner die Stromrationierung nicht akzeptiert haben, sondern durch die grobe Fahrlässigkeit und Korruption ihrer Regierungen aufgezwungen wurden. Der Professor kann nicht leichtfertig entlassen werden, und die Boston Review teilt ihren Sitz mit dem MIT und der Harvard-Universität, den Tempeln der Weisheit in der modernen westlichen Zivilisation. Und die Zeitschrift hat ihren Anteil an Anerkennung, zumindest für diejenigen, die einer bestimmten Überzeugung angehören: „Wenn es darum geht, neue und generative Ideen zu veröffentlichen, ist der Boston Review enmalig“, so Robin D. G. Kelley, Professor für Amerikanische Geschichte an der Universität von Kalifornien, Los Angeles. Und Naomi Klein, Aktivistin und Bestsellerautorin der New York Times, meint: „Der Boston Review ist im Moment so gut.“

Kommen wir nun zu unserem zweiten Beweisstück, diesmal von der anderen Seite des Komplexes „Klima-Notstand“. Professor Fritz Vahrenholt ist ein Gigant in der Umweltszene von Deutschland. (Das Land ist bekanntlich der weltweit führende nationale Vorkämpfer für alles, was mit Umwelt zu tun hat und dafür, dass Europa sich für „Netto-Null-Emissionen bis 2050“ einsetzt). Prof. Vahrenholt ist promovierter Chemiker und begann seine berufliche Laufbahn im Umweltbundesamt in Berlin (zuständig für die chemische Industrie), bevor er ins hessische Umweltministerium wechselte. Von 1984 bis 1990 war er Staatssekretär für Umwelt, von 1991 bis 1997 Minister für Energie und Umwelt des Landes Hamburg.

Einen Tag vor der Veröffentlichung des Artikels im Boston Review am 5. Oktober erklärte Prof. Vahrenholt in einem deutschen Fernsehinterview klipp und klar, dass die Klimawissenschaft „politisiert“, „übertrieben“ und voller „Phantasie“ und „Märchen“ sei. Er verkündete: „Das [Pariser] Abkommen ist bereits tot. Putin sagt, es sei Unsinn. […] Die Amerikaner sind draußen. Die Chinesen müssen gar nichts tun. Es ist alles auf eine Handvoll europäischer Länder konzentriert. Die Europäische Kommission steckt massiv mit drin. Und ich sage voraus, dass sie die Ziele nur erreichen wird, wenn die europäischen Industrien zerstört werden“. Er beschimpfte Deutschland als ein Land, „das die breitere globale Debatte über die Klimawissenschaft verleugnet“. Weiter charakterisierte er Europas jüngsten Vorstoß für noch strengere Emissions-Reduktionsziele als Wahnsinn, der mit der sowjetischen Planwirtschaft vergleichbar sei, die zum spektakulären Scheitern verurteilt sei.

Das materielle Beweismaterial

In diesem Stadium könnte der Verteidiger gegen den Vorwurf des gesellschaftlichen Selbstmordes durchaus vor den vorsitzenden Richter springen und sagen: „Genug, Euer Ehren, das sind nur Indizienbeweise! Zeigen Sie dem Gericht den Beweis!“ Die Geschworenen könnten nämlich durchaus der Vermutung zustimmen, dass es sich trotz der gewichtigen Referenzen der beiden Professoren immer noch um bloße Personen handelt, die naturgemäß zu Übertreibungen oder Überspitzung neigen könnten. Wo sind die Beweise dafür, dass die Gesellschaft von der sprichwörtlichen Brücke springt?

An dieser Wende im Gerichtsverfahren könnte die Anklage, möglicherweise mit stillschweigendem Vertrauen in ihren Fall von gesellschaftlichem Selbstmord, sagen: „Lassen Sie uns nun über die Indizien hinausgehen und in den Bereich der substantiellen Beweise gehen, Euer Ehren… Lassen Sie mich nun zum Beispiel Deutschland selbst kommen“. In einer Analyse von 126 Ländern, die kaufkraftbereinigte Daten verwendet hat, rangiert Deutschland im internationalen Ranking (dem höchsten in Europa) bei den Strompreisen für Haushalte auf Platz 16. Bei den meisten Ländern mit noch höheren Preisen handelt es sich um krisengeschüttelte Entwicklungsländer wie Ruanda, Sierra Leone und Burkina Faso, in denen sich manche Menschen Strom überhaupt nicht leisten können, oder um isolierte Inselstaaten wie Vanuatu, die Cook-Inseln und Tonga. Den Daten für März 2020 zufolge lag der Strompreis für Haushalte in Deutschland bei 0,38 Dollar pro Kilowattstunde (kWh), verglichen mit 0,15 Dollar für US-Haushalte, 0,17 Dollar für Schweden, 0,21 Dollar für Frankreich und 0,26 Dollar im Vereinigten Königreich.

Deutschland hat tausende Hektar seiner alten germanischen Wälder gefällt und opfert seine gefährdeten Vogel- und Fledermausarten auf dem Altar des Grünen Gottes, indem es tausende von Windmühlen-Kruzifixen mit Armen aus erdölbasierten glasfaserverstärkten Epoxid- oder Polyesterharzen weiht, die in erdgasbetriebenen Öfen hergestellt werden. Seine Motoren benötigen seltene Erden wie Dysprosium, Neodym und Praseodym, die mit fossilen Brennstoffen gewonnen werden. Windmühlen werden auf Tausenden von Tonnen von Stahlbetontürmen mit Zement und Stahl gebaut, die in intensiv mit fossilen Brennstoffen betriebenen Fabriken hergestellt werden. Am beunruhigendsten ist die Feststellung des führenden deutschen Nachrichtenmagazins Der Spiegel, dass im Jahr 2014 17% aller deutschen Haushalte aufgrund einer „Energiekosten-Explosion“ in Armut leben. Seitdem sind die durchschnittlichen Strompreise für einen Drei-Personen-Haushalt in den letzten 15 Jahren um fast 68% gestiegen, weil die Grünen die Atomreaktoren, Erdgas- und Kohlekraftwerke des Landes in aller Eile abgeschaltet haben [oder abschalten wollen].

Wenden wir uns einem weiteren führenden Beispiel für gesellschaftlichen Selbstmord zu. Es handelt sich um Kalifornien – von überbesteuerten und belagerten Kleinunternehmen manchmal ausgesprochen humorlos als „Volksrepublik Kalifornien“ bezeichnet – das jahrzehntelang ausschließlich von der Demokratischen Partei geführt wurde. Laut dem Ingenieur Ronald Stein „erhöhen Kaliforniens grüner Kreuzzug und seine Maßnahmen die Kosten für Strom und Brennstoffe, was das Wachstum der Obdachlosigkeit, von Armut und Sozialhilfe garantiert und die Krise der Erschwinglichkeit von Wohnraum weiter anheizt“.

Kalifornien, die fünftgrößte Volkswirtschaft der Welt, importiert heute den größten Teil seines Rohöls aus Übersee (da die Förderung seiner reichlich vorhandenen lokalen Ölressourcen praktisch verboten ist), und es importiert fast ein Drittel seines Stroms aus den Nachbarstaaten (da Atom- und erdgasbetriebene Kraftwerke nach und nach per Gesetz abgeschaltet werden). Zwischen 2011 und 2017 stiegen die kalifornischen Strompreise fünfmal schneller als in den übrigen USA, und heute zahlen die Kalifornier im Durchschnitt 60 Prozent mehr für Strom für Haushalte, Gewerbe und Industrie als der Rest des Landes. Mit wiederholten Stromausfällen hat sich Kalifornien selbst einen Status der Dritten Welt zuerkannt. In der Tat scheint der Staat den Rat des bekannten Anthropologieprofessors der Rutgers University vorweggenommen zu haben.

In einem bemerkenswerten Moment der Offenheit sagte Gouverneur Gavin Newsom Mitte August, dass die Abkehr des Bundesstaates von fossilen Brennstoffen ein Faktor ist, der zu den Stromausfällen im Bundesstaat beiträgt. Die Abschaffung von Produkten aus fossilen Brennstoffen und die Umstellung auf Sonnenenergie, Windmühlen und andere Formen grüner Energie hat zu dem geführt, was Newsom als „Lücken“ in der Zuverlässigkeit des Energienetzes bezeichnete. Zu allem Überfluss unterzeichnete der Gouverneur am 23. September eine Durchführungsverordnung, die den Verkauf neuer benzinbetriebener Fahrzeuge innerhalb von 15 Jahren verbietet, um die Luftverschmutzung zu verringern und die Ziele des Bundesstaates zur Reduzierung der Treibhausgasemissionen zu erreichen. Die Umweltschutzbehörde (EPA) übermittelte dem grünen Gouverneur dieses auf gesundem Menschenverstand beruhende Urteil: „Kaliforniens Rekord an Stromausfällen – in Größe und Umfang beispiellos – in Verbindung mit den jüngsten Stromnachfragen an die Nachbarstaaten wirft die Frage auf, wie Sie eine Elektroautoflotte betreiben wollen, die mit einem erheblichen Anstieg des Strombedarfs einhergeht, wenn Sie heute nicht einmal die Lichter eingeschaltet lassen können.“

Aber es geht um die Rettung des Planeten!

Zu diesem Zeitpunkt würde der Verteidiger an den obersten moralischen Schiedsrichter aller energiepolitischen Debatten appellieren: „Wir müssen den Planeten retten!“. Dies, so wird die Verteidigung abschließend feststellen, ist alles, was es zu diesem überlangen Gerichtsstreit zu sagen gibt. „Wir begehen keinen Selbstmord, Euer Ehren, aber wir tun unser Bestes, um diesen überstürzten Ansturm auf genau den Selbstmord zu vermeiden, den der Staatsanwalt so drastisch missversteht“. Und mit einem Paukenschlag legt die unerschrockene Verteidigung ihren Fall mit der Enthüllung der Hockeyschläger-Graphik der drohenden globalen Katastrophe für maximale Wirkung auf die Geschworenen zu den Akten.

Aber die Anklage hat noch einen Pfeil in ihrem Köcher. Die Anklägerin zieht die Arbeiten des Nobelpreisträgers William Nordhaus zu Rate – dessen bahnbrechende Arbeit über die Ökonomie des Klimawandels ihm die Auszeichnung einbrachte – und stellt fest, dass die beste aktuelle Forschung zeigt, dass die Kosten des Klimawandels bis zum Ende des Jahrhunderts, wenn wir nichts unternehmen, weniger als 4% des globalen BIP betragen werden. Das bedeutet, wie der Bestsellerautor der New York Times, der „umweltskeptische“ Autor Björn Lomborg es ausdrückt, „dass die Einkommen, anstatt bis 2100 auf 450% zu steigen, vielleicht ’nur‘ auf 434% steigen werden.“ Aber „wie können wir dieser Behauptung trauen“, könnte ein Geschworener oder der Richter selbst fragen. „Nun, so sehr wie man dem Hockeyschläger-Diagramm trauen kann“, kommt die unvermeidliche Antwort. Aber wie kann man einem langfristige Prophezeiungen zeigenden globalen Temperaturdiagramm vertrauen, das auf wundersame Weise die gut dokumentierten historischen römischen und mittelalterlichen Warmzeiten mit Temperaturen, die so hoch wie (oder höher als) heute sind, auf wunderbare Weise einfach eliminiert hat?

Ultimative Resolution: Das Volk wird handeln

In diesem Stadium könnte ein Zuschauer dieses Gerichtsdramas durchaus verärgert die Hand heben und sagen, dass eine unfähige Jury unvermeidlich ist. Aber während dies in unserem theoretischen Gerichtssaal der Fall sein könnte, wird es im wirklichen Leben zwangsläufig eine Lösung geben. Es ist nichts Theoretisches daran, dass die unaufhaltsame Kraft des Klima-Alarmismus auf das unbewegliche Objekt der Bindung der Menschen an ihren gewohnten materiellen Lebensstandard trifft. Und solche Entschließungen finden in verschiedenen Teilen der Welt in Echtzeit statt und könnten durchaus die Frühindikatoren dafür sein, ob Europa und vielleicht auch die USA nach Trump voraussichtlich gesellschaftlich Selbstmord zu begehen.

Vielleicht eines der markanteren Beispiele für eine Lösung zeigte sich bei den nationalen Wahlen 2019 in Australien, wo der von den Mitte-Rechts-Liberalen geführte Premierminister Scott Morrison trotz aller Meinungsumfragen, die einen leichten Sieg der Labour-Partei vorhersagten, an der Macht blieb. Die Wahlstrategie der oppositionellen Labour-Partei, Klima-Alarmismus und Anti-Kohle-Gesetzgebung zur Schlüsselfrage zu machen, schlug bei dem von vielen als „Klimawahlen“ bezeichneten Urnengang fehl. Ein australischer Kommentator bemerkte dazu: „Wie man die unverlierbare Wahl verliert: Anti-Kohle sein“. Der US-Wahlumsturz von 2016 weist ebenfalls einige Parallelen auf. Die gescheiterte Präsidentschaftskandidatin Hillary Clinton behauptete, dass sie es am meisten bedauere, dass sie den „Krieg gegen die Kohle“ von Ex-Präsident Obama verdoppelt habe, und erklärte in ihrem Wahlkampf, dass „wir viele Bergarbeiter und Kohleunternehmen aus dem Geschäft bringen werden“.

Die Jury ist sich einig: Das moderne Wirtschaftswachstum hat in keinem einzigen Fall gezeigt, dass sich ein Land erfolgreich ohne den gleichzeitigen Einsatz fossiler Brennstoffe entwickelt, und die einfachen Menschen auf der ganzen Welt sind sich dessen voll bewusst.

Link: https://wattsupwiththat.com/2020/10/11/the-west-intends-energy-suicide-will-it-succeed/

Übersetzt von Chris Frey EIKE




„Italiens kältester September seit 50 Jahren“

Über das Wochenende sanken die Temperaturen in Italien um 10 bis 15 Grad, was zu Schneefall führte, viel früher als üblich.

https://www.wantedinmilan.com/news/italys-coldest-september-in-50-years.html

Die aus der Arktis stammende knochentrockene Kälte bescherte in der frühen September-Saison auch an den ungewöhnlichsten Orten starken Schnee: Schnee fiel auf die Hügel im Großraum Rom sowie in der Region Latium. Laut der italienischen Zeitung Corriere della Sera fällt in Latium selten so früh Schnee.

Hier ein Bild in einem Artikel vom 28.September 2020, früher Schnee nahe Rom.

Seltene Unwetter im September wurden auch am Monte Livata (in der Nähe von Subiaco), in Cervara di Roma, Ciociaria, Campocatino und Forca d’Acero sowie in der Gegend von S. Donato Valcomino registriert, wo Latium auf die Abruzzen trifft.

Sogar die großen Städte mit all der datenverzerrten städtischen Hitze, hatten immer noch einen „besonders intensiven“ Temperaturabfall. Mailand und Turin registrierten Kälterekorde von 5C und 4C, die jeweils in der Nacht am Sonntag, 27. September. Zum Vergleich, der Durchschnitt in Mailänder für diese Zeit des Jahres ist 16C, milde 17C in Turin.

Die Kälte am Wochenende war brutal und weitreichend. Für das weitere Wetter wird erwartet, dass es in Italien (zumindest) für den Rest der Woche ungewöhnlich kalt bleibt.

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GFS 2m Temp Anomalien für den 28. September [tropicaltidbits.com].

Die kalten Zeiten kehren zurück, in den  mittleren Breiten gibt es Fröste, in Übereinstimmung mit der historisch niedrigen Sonnenaktivität,  Wolkenkeimbildung durch Kosmische Strahlen und einen sich verändernden Jet-Stream.

Sowohl NOAA als auch NASA scheinen sich einig zu sein, wenn Sie zwischen den Zeilen lesen. NOAA sagt, dass wir Ende der 2020er Jahre ein „ausgewachsenes“ Grand Solar Minimum erreichen und die NASA sieht diesen bevorstehenden Sonnenzyklus (25) als den „schwächsten der letzten 200 Jahre“.

Wobei die NASA frühere Perioden mit geringer solarer Aktivität mit globaler Abkühlung in Beziehung setzt

Darüber hinaus können wir die Vielzahl neuer wissenschaftlicher Arbeiten nicht ignorieren, in denen die immensen Auswirkungen des Beaufort Gyre auf den Golfstrom und damit auf das Klima insgesamt dargelegt werden.

https://electroverse.net/italy-suffers-its-coldest-sept-temps-in-50-years/

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Hier der aktuelle Link https://www.facebook.com/kachelmannwetter/?ref=py_c

Dauerregen und teils stürmisch – Vb-artiges Tief am Mittwoch

Übersetzt und zusammengestellt durch Andreas Demmig




Unser Leben unter dem Green New Deal

„Joe Biden will uns nicht sagen, ob er für die Verstaatlichung der Gesundheitsversorgung für Einzelzahler, für die Besetzung des Obersten Gerichtshofs oder für die Abschaffung der Verschleppungstaktik des Senats ist. Er hat sich jedoch offen und konsequent für den Green New Deal ausgesprochen, der Amerikas fossile Brennstoffe bis 2035 vollständig durch ’sauberen, grünen‘ Strom und Biokraftstoff-Energie ersetzen würde.

Er und andere GND-Befürworter wollen uns glauben machen, dass dies schnell, einfach, erschwinglich, ökologisch, nachhaltig und schmerzlos möglich ist. Mein folgender Beitrag hier präsentiert die Fakten darüber, was diese „totale Energie- und Wirtschaftstransformation“ tatsächlich bewirken würde. Es ist alles Schmerz für keinen Gewinn*.

[Kaum übersetzbares Wortspiel: „It’s all pain for no gain“]

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Während der zänkischen „Präsidentschaftsdebatte“ vom 29. September verkündete der Kandidat Joe Biden: „Ich bin die Demokratische Partei“. Er hat das Sagen – darauf bestand er – und seine Ansichten werden die Politik der Demokraten sein. Andere sind sich nicht so sicher – über seine tatsächlichen Ansichten oder darüber, wie weit nach links er von Kamala Harris, AOC, Bernie Sanders, Nancy Pelosi, Chuck Schumer, Antifa-Mobs und den Eliten der Küsten- und Demokraten-Regierungen, der akademischen und technologischen Elite gedrängt, getrieben und unter Druck gesetzt werden würde.

Mr. Biden hat versprochen, die Trump-Steuersenkungen abzuschaffen, hat sich aber geweigert zu sagen, ob er die verstaatlichte Gesundheitsversorgung für Einzelzahler, die Selbstverteidigung des Zweiten Verfassungszusatzes, die Besetzung des Obersten Gerichtshofs, die Abschaffung des Verzögerungsgesetzes im Senat oder das Hinzufügen von Puerto Rico, Guam und Washington DC als neue (demokratische) Bundesstaaten unterstützt.

Wie Nancy Pelosi zu ObamaCare möchte er, dass wir für ihn stimmen, damit wir herausfinden können, wie seine Positionen sind.

Wenn er in Kalifornien oder Manhattan ist, sagt er, dass er das Fracking verbieten wird – was er zu unterstützen behauptet, wenn er in Ohio und Pennsylvania ist, wo er Wähler auf dem Land und Arbeiter braucht, die diese erstaunliche Technologie unterstützen und stark von ihr profitieren. Mr. Biden sagt auch, dass er die Kontrolle des Erdklimas in den Mittelpunkt der US-Außenpolitik stellen wird. Deshalb unterstützt er nachdrücklich den Green New Deal, der bis 2035 fossile Brennstoffe vollständig durch „sauberen, grünen“ Strom und Biokraftstoff-Energie ersetzen würde.

Die Befürworter des GND wollen uns glauben machen, dass dies schnell, einfach, erschwinglich, ökologisch, nachhaltig und schmerzlos geschehen kann – fast mit dem Schwingen eines Zauberstabs. Keine Chance. Die Machthaber würden zweifellos ihren privilegierten Status schützen. Aber der GND würde die Arbeitsplätze, das Leben, den Lebensstandard, die Ersparnisse, die persönlichen Entscheidungen und das ökologische Erbe der ländlichen, armen, Minderheits-, älteren und arbeitenden Klassen kontrollieren und vernichten.

Zuverlässige Kohle- und Erdgaskraftwerke werden durch intermittierende, wetterabhängige Wind- und Solarenergie ersetzt; Benzinfahrzeuge werden durch elektrische Modelle ersetzt. Das ist offensichtlich.

Aber die im Überfluss vorhandenen Kohle-, Öl-, Erdgas- und Erdölflüssigkeiten unserer Nation liefern über 80% der Energie, die Amerikas Arbeitsplätze, Leben und Lebensstandard ermöglicht. Sie im Boden zu belassen hätte weit reichende Auswirkungen, die weit weniger offensichtlich sind, und die (absichtlich?) wenig Aufmerksamkeit in den Medien gefunden haben.

Im Jahr 2018 erzeugten Amerikas fossile Brennstoffe etwa 2,7 Milliarden Megawattstunden (MWh) Strom. Aber fast zwei Drittel des nicht exportierten Erdgases diente der Versorgung von Industrie, Gewerbe und Privathaushalten – darunter Fabriken, Notstromsysteme in Krankenhäusern sowie Öfen, Herde, Öfen und Warmwasserbereiter in Restaurants und zig Millionen US-Haushalten. Das entspricht weiteren 2,7 Milliarden MWh.

Die 65 Millionen PKWs, LKWs, Busse, Sattelschlepper, Wohnmobile, Traktoren, Bagger und andere Fahrzeuge des Landes verbrauchten das Benzin- und Dieseläquivalent von weiteren 2 Milliarden MWh.

Insgesamt sind das fast 7,5 Milliarden MWh, die der Green New Deal bis 2035 ersetzen müsste!

Selbst unter der Annahme, dass die Vereinigten Staaten und die Welt genügend Metalle und Mineralien abbauen, verarbeiten und transportieren könnten – und alle Komponenten und fertigen Ausrüstungen herstellen und transportieren könnten, um dies zu ermöglichen – würde diese tapfere neue vollelektrische Nation Millionen von Onshore-Windturbinen, Zehntausende von Offshore-Turbinen, Milliarden Sonnenkollektoren, Milliarden Fahrzeugbatterien, Milliarden Backup-Speicherbatterien, Tausende Kilometer neuer Hochspannungsleitungen und Milliarden Tonnen Beton benötigen!

Das GND würde unsere Midlands – was die Eliten als Flyover-Country verunglimpfen – in riesige Energiekolonien verwandeln. Millionen Hektar Ackerland, Lebensraum für Wildtiere und landschaftlich reizvolle Gebiete würden von industriellen Wind-, Solar- und Batterieanlagen sowie Stromleitungen zu stromhungrigen Städten und Gemeinden überzogen werden. Küsten-Ansichten und Seewege würden von hoch aufragenden Turbinen geplagt werden. Vögel, Fledermäuse und andere Wildtiere würden verschwinden.

Da der Bergbau in den USA immer noch unter Beschuss steht, würden die Metalle, Mineralien, Komponenten und Ausrüstungen größtenteils aus China oder von chinesischen Unternehmen in Afrika kommen, die riesige Mengen fossiler Brennstoffe unter minimalen bis nicht existenten Umwelt-, Arbeitssicherheits-, Lohn- und Kinderarbeitsgesetzen verwenden. Das riecht nach Sklaverei und Rassismus – was uns zu Mittätern macht und es für die Vereinigten Staaten immer schwieriger macht, China wegen der Menschenrechte, Umweltverschmutzung, militärischer Aggression oder territorialer Expansion zu kritisieren oder anzuprangern.

Der GND würde auch bedeuten, dass man die derzeit genutzten Erdgasgeräte herausreißen und wegwerfen und sie durch elektrische Modelle und Schnellladesysteme für Ihre Autos ersetzen müsste. Das würde bedeuten, dass die elektrischen Systeme im Haushalt, in der Nachbarschaft und im Land aufgerüstet werden müssten, um die zusätzlichen Lasten zu bewältigen.

Erdöl und Erdgas sind auch Ausgangsmaterial für Pharmazeutika, Kosmetika, Farben, synthetische Fasern, Düngemittel … und Kunststoffe für Computer, Windturbinenblätter, Sonnenkollektor-Folien sowie unzählige andere Produkte. Im Rahmen des GND müssten wir diese in den USA ansässigen Industrien stilllegen, Rohstoffe für sie importieren oder Hunderte von Millionen Hektar in Biotreibstoffplantagen umwandeln.

Bis zu 10 Millionen hoch bezahlte Arbeitsplätze in der Erdöl- und Petrochemie sowie in der verarbeitenden Industrie würden verloren gehen – wobei viele davon durch gering bezahlte, befristete oder kurzfristige Arbeitsplätze ersetzt würden, bei denen Windturbinen, Sonnenkollektoren [in deutscher Übersetzung beim EIKE hier] und Batterien transportiert, installiert, gewartet, demontiert und deponiert werden. Der GND würde Dutzende Billionen Dollar kosten!

GND-Rädelsführer Kalifornien will, dass das ganze Land seiner Politik nacheifert. Seine Familien und Unternehmen zahlen bereits jetzt die höchsten Strompreise im kontinentalen Teil der USA – und werden immer wieder von Stromausfällen heimgesucht. Jetzt hat der Staat Elektroautos, Kochen und Heizen vorgeschrieben. Kein Erdgas mehr. Wie der Gesetzgeber all den zusätzlichen Strom erzeugen und weitere Stromausfälle vermeiden will, weiß niemand.

Familien, Fabriken, Krankenhäuser, Schulen und Unternehmen waren es gewohnt, 7, 9 oder 11 Cent pro Kilowattstunde für eine störungsfreie Stromversorgung zu zahlen. Sie sollten sich jetzt besser auf grobe Schocks einstellen. Im Rahmen des GND zahlen Sie 14, 18, 22 Cent pro kWh, wie sie es in den grünen US-Bundesstaaten tun – oder sogar 35 Cent pro kWh, wie man in Deutschland zu zahlen hat. Außerdem werden Sie doppelt so viel Strom verbrauchen und wahrscheinlich wiederholt Stromunterbrechungen erleben.

Gewöhnen Sie sich daran, Strom nur dann zu haben, wenn er verfügbar ist, und nicht dann, wenn Sie ihn brauchen, wie „unabdingbar“ Ihre geschäftlichen oder familiären Bedürfnisse auch sein mögen. Wie Sie überleben werden, ob Ihr Arbeitsplatz verschwinden wird, ob Sie zu denjenigen gehören werden, die sich zwischen Heizen und Essen entscheiden müssen, kann jeder erraten.

Eine Woche mit bewölktem Wetter wird den Solarertrag wirklich verringern – und Windturbinen erzeugen an den heißesten und kältesten Tagen ungefähr null Strom. Seien Sie vorsichtig, wo Sie wohnen oder Ihre EV aufladen müssen.

Was all diese Elektrofahrzeuge anbelangt, so hat eine einfache 39.000-Dollar-Modell-3-Tesla-Limousine ein Batteriemodul, das etwa 1.200 Pfund wiegt und mit einer Ladung etwa 250 Meilen zurücklegt. Benutzen Sie einfach weder Heizung noch Klimaanlage, machen Sie keine langen Familienausflüge, und geraten Sie nicht in einen Schneesturm oder einen Stau, wenn Sie versuchen, einem tosenden Waldbrand zu entkommen.

Wie viele Tonnen Batterien ein Bus, ein Sattelschlepper oder ein Bergbau-Bagger benötigt, wo Sie sie einsetzen und wie viele Stunden pro Tag Sie mit dem Aufladen verschwenden würden, sind weitere wichtige Überlegungen. Vielleicht haben Mr. Biden oder Mrs. Alexandria Ocasio-Cortez [AOC] die Antworten.

Die Obama-Regierung schickte ein schwer bewaffnetes SWAT-Team in die Büros von Gibson Guitar wegen eines angeblichen Verstoßes gegen das Gesetz über gefährdete Arten. Die Demokraten weigern sich, Gewalt, Brandstiftung und Plünderungen der BLM und des Antifa-Mobs zu verurteilen. Wie ein Biden-Harris-AOC-Staat und seine Verbündeten auf organisierten oder sogar spontanen Widerstand gegen die Diktate und Auswirkungen des Green New Deal reagieren könnten, ist ziemlich leicht vorstellbar. Genauso wie ihre Reaktion auf Städte, Landkreise und Staaten, die sich selbst zu „Zufluchtsorten“ des GND oder Waffenkontrolldekreten erklären.

Man sollte immer daran denken: Diese gesamte „Transformation“ mittels des GND in den Bereichen Energie, Wirtschaft und Lebensstandard wird mit der Behauptung gerechtfertigt, wir stünden vor einem „Klima-Notstand“ und „anhaltenden Verwüstungen durch den Klimawandel“.

Das Ganze ist ein gigantischer „Climate Hustle“. Es gibt keinen Klima-Notstand. Die Menschen können das Klima und das Wetter auf der Erde nicht kontrollieren. Die Emissionen fossiler Brennstoffe haben vernachlässigbare Auswirkungen. Kohlendioxid ist kein Schadstoff; es ist das Wundermolekül, das pflanzliches, menschliches und tierisches Leben möglich macht. Klimawandel und Wetterextreme waren im Laufe der Geschichte „real“. Was wir heute erleben, ist in keiner Weise beispiellos.

Autor: Paul Driessen is senior policy advisor for CFACT and author of Cracking Big Green and Eco-Imperialism: Green Power – Black Death.

Link: https://www.iceagenow.info/your-life-under-the-green-new-deal/#more-33062

Übersetzt von Chris Frey EIKE




„I want you to think!“ Naomi Seibt erklärt den Corona-PCR-Test – und deckt die Fehler auf

Die Polymerase-Kettenreaktion PCR, für die der Biochemiker Kary Mullis den Nobelpreis erhielt, ermöglich die gezielte Vervielfältigung von Erbmaterial-Abschnitten (DNS). Das Verfahren ist gewissermaßen bionisch, weil dafür ein Enzym (Bio-Katalysator) namens DNS-Polymerase genutzt wird, das in jeder lebenden Zelle vorkommt.

Lebewesen verdoppeln damit ihr komplettes Erbgut vor der Zellteilung (auch wir Menschen); man kann das Enzym technisch aber auch dazu nutzen, kleine Stückchen DNS zielgenau extrem stark zu vermehren. So läßt sich – nicht nur theoretisch – ein einzelnes DNS-Stückchen, ein einziges Molekül (!), nachweisen. Haben Sie, geneigter Leser, einmal ein einziges Corona-SARS2-Virus eingeatmet, das eine einzige ihrer Zellen der Zunge infiziert hat, könnte ein Laborant dieses Virus nach Isolation der Zelle im PCR-Ergebnis sehen.

So sieht das zum Beispiel aus:

So sieht durch PCR vermehrte DNS aus. Die Fluoreszenz, das Leuchten, kommt von einem speziellen Farbstoff. Mehrere PCReaktionen nebeneinander. Eigenes Werk EIKE

Aber ist dieses Verfahren wirklich sinnvoll, um eine relevante (also systemische) Infektion oder gar Erkrankung nachzuweisen? Naomi Seibt hat so ihre Zweifel.




Falsch positiv, falsch negativ oder ganz falsch?

Amtsperson mit vier Beinen

Darf man sagen, dass es eine Rasse gibt, deren Angehörige hinsichtlich Anmut und Intelligenz dem Rest der Spezies überlegen sind? Wenn es so offensichtlich ist wie in diesem Fall, dann muss das erlaubt sein. Die Rede ist vom Beagle, dem sympathischen Vierbeiner mit den Schlappohren.

Man trifft ihn ja nicht nur beim Spaziergang im Park, sondern auch an Flughäfen, wo er in wichtiger Mission unterwegs ist: im Kampf gegen Drogen. Oft trägt er dann eine Uniformjacke, die deutlich macht, dass es sich hier nicht um einen streunenden Straßenhund handelt, sondern um eine Amtsperson.

Nicht unfehlbar

Während seiner Ausbildung konnte unser Beagle, nennen wir ihn Bello, seine Fehlerquote drastisch reduzieren. Trotzdem passieren im Arbeitsalltag noch Patzer, und zwar durchschnittlich 20% vom Typ FN und 5% vom Typ FP. Welche Folgen hat das?

Nehmen wir an, die Zollbehörden wollen heute einfach mal Überblick über die statistische Häufigkeit von Drogenschmuggel gewinnen. Man will niemanden verhaften, aber eine Idee bekommen, wie ernst das Problem ist. Dazu lässt man Bello eine Ladung von 200 Koffern aus Gran Canaria untersuchen. Das Resultat: 15 mal schlägt er Alarm!

Nichts einfacher als eine falsche Statistik

Bello hat bei den 200 Koffern also 15 mal gebellt. Ich habe für Sie ausgerechnet was das bedeutet: es sind vermutlich 6 Koffer mit Drogen dabei.

Fünf mal richtig gebellt plus 10 mal falsch positiv gebellt ergibt insgesamt die erwähnten 15.

Das Ergebnis 6 ist aber dennoch äußerst unsicher, es ist keineswegs in Stein gemeißelt, es ist nur der wahrscheinlichste Wert. Auch 3 oder 10 wären durchaus möglich, wenn auch weniger wahrscheinlich als die 6.

Das ist natürlich furchtbar ungenau und Sie fordern vielleicht, Bello solle in Rente gehen, wenn seine Nase nichts taugt. Aber Halt! Ihr Urteil ist nur gerechtfertigt, wenn wir Bello für statistische Untersuchungen einsetzen. Für Einzelfälle ist sein Dienst Gold wert. Da würden jetzt nämlich die Besitzer der 5 positiven Koffer, die Bello richtig identifiziert hat, plus diejenigen der 10 sauberen Koffer, bei denen Bello sich irrte, zum Zoll gerufen, wo man deren Gepäck dann intensiver untersucht.

Die 10 sauberen Passagiere könnten ihre Reise nun unbehelligt fortsetzen, die fünf Ganoven aber würden die nächsten Tage und Nächte recht ungemütlich verbringen. Ja, und einer von ihnen, der wäre den Zöllnern durch die Lappen gegangen.

Für individuelle Untersuchungen also taugt Bello durchaus, nicht aber für statistische Aussagen. Die wären nur möglich, wenn der Prozentsatz der falsch positiven Befunde wesentlich kleiner wäre, als der Prozentsatz der Drogendealer unter den Passagieren. Das aber ist nicht der Fall.

Es könnte nun sein, dass die Zöllner die Drogensituation dramatisieren wollen, um mehr Geld von der Regierung zu bekommen. Dazu lassen sie durch Bello und seine Kollegen von Tag zu Tag mehr Koffer untersuchen, um dann alarmierende Botschaften zu verbreiten: „Trauriger Rekord: Drogenhunde identifizieren über tausend Gepäckstücke mit Rauschgift an einem Tag.“

Irrtum im Reagenzglas

Bei Corona gibt es ja ebenfalls das Problem der FP- und FN-Tests, welche die Untersuchungen verfälschen. Um das harmlos und unpolitisch darzustellen, habe ich die Problematik an einen anderen Schauplatz verlegt – die Mathematik bleibt die gleiche und lässt sich ohne medizinisches Fachwissen auf die Corona Welt übertragen. Wenn uns mitgeteilt wird, dass wieder Tausende positiv getestet wurden, dann darf diese Zahl nicht in die Welt gesetzt werden, ohne im gleichen Atemzug die Gesamtzahl der Tests zu nennen und die vermutete FP-Quote. Alles andere wäre Irreführung.

Gott sei Dank

Für den Einzelfall aber macht auch bei Corona ein unsicherer Test durchaus Sinn. Der falsch positive „Patient“ wird dann eben zum Arzt gehen und von diesem, nach eingehender Untersuchung, als gesund nach Hause geschickt. Der echt Positive wird vom Arzt entsprechend versorgt oder ins Krankenhaus überwiesen. Ja, und der falsch Negative wird ein paar Tage später auch zum Arzt gehen, wenn ihn die Symptome dahin treiben.

Eine statistische Aussage, oder gar ein Testen der gesamten Bevölkerung wäre jedoch nur sinnvoll, wenn der Prozentsatz der Infizierten deutlich über dem Prozentsatz der falsch positiven Tests läge. Und das ist nicht der Fall – Gott sei Dank.

Hier aber eine einfache Statistik, auf die man sich verlassen kann: die durchschnittliche Lebensdauer eines Menschen in unseren Breiten beträgt rund 80 Jahre, und das sind rund 1.000 Monate. Das ist eine gute Nachricht. Daraus folgt, dass jeden Monat durchschnittlich ein Tausendstel der Bevölkerung stirbt. Das ist die schlechte Nachricht.

Seit Anfang März, also seit rund 7,5 Monaten, sind in Deutschland demnach statistisch rund

7,5 x 83.000.000 / 1000 = 622.500 Personen verstorben.

Wikipedia sind im gleichen Zeitraum 9.599 Menschen an Corona gestorben, rund ein Sechzigstel der oben erwähnten Zahl. Es war also über sechzig Mal so wahrscheinlich an etwas anderem zu sterben als an Corona.

Aktuell ist die Gefahr durch Corona das Leben zu verlieren noch niedriger, denn die meisten Corona-Toten waren im April und Mai zu beklagen. Wenn Sie gestern im Supermarkt also gerade mal Ihre Maske vergessen hatten, dann muss das nicht Ihr letzter Einkauf gewesen sein, zumindest nicht aus gesundheitlichen Gründen.

Amazon erhältlich.