„Als rechter Abschaum abgetan“ – Interview mit ‚Anti-Greta‘ Naomi Seibt

Kritischer Journalismus. Ohne „Haltung“. Ohne Belehrung. Ohne Ideologie.

Boris Reitschuster war 15 Jahre lang Leiter des Focus-Büros in Moskau. Er berichtet über das Versagen seiner Journalistenkollegen mit „Haltung“ und ersetzt deren Berichterstattung durch seine eigene – mit Live-Reportagen aus Berlin, zum Beispiel zum Marsch des Lebens und von den Hygiene-Demos gegen die Corona-Maßnahmen.

Da der Spiegel für das Naomi-Interview von Jan Böhmermann attackiert wurde, schlägt der Artikel offenbar einige Wellen im politmedialen Komplex. Reitschuster fragt die Aktivistin dazu.

Quelle: Twitter. https://twitter.com/janboehm/status/1305442089262616576?ref_src=twsrc%5Etfw%7Ctwcamp%5Etweetembed%7Ctwterm%5E1305442089262616576%7Ctwgr%5Eshare_3&ref_url=https%3A%2F%2F19vierundachtzig.com%2F2020%2F09%2F17%2Fherrlich-boehmermann-wuetet-ueber-spiegel-portraet-ueber-naomi-seibt%2F

Boris Reitschuster betreibt eine interessante tägliche Nachrichtenseite, die man abonnieren kann. 




20 Jahre EEG – jetzt Abschaffung oder nicht? Eine öffentliche Anhörung am 30.9.20 im Düsseldorfer Landtag verspricht Klartext.

Wir haben hier das interessante Phänomen vor Augen, dass es so gut wie keine vierte Gewalt mehr gibt. Diese Gewalt in Form der Medien müsste nach guter Demokratie die jeweilige Regierungslinie kritisieren – egal welcher Couleur diese ist. Aber von Süddeutscher Zeitung, über den SPIEGEL, bis hin zur ZEIT beeilen sich alle gehorsam, die Politik einer ehemaligen FDJ-Mitarbeiterin aus der  untergegangenen (und nun anscheinend wieder auferstandenen) DDR zu unterstützen oder zumindest nicht beim Namen zu nennen. Ein Name, der für viele inzwischen „Zerstörung pur“ oder „Gang in den sozialistischen Planungsstaat“ lautet. Selbst die FAZ, früher ein Leuchtturm an Seriosität und gutem Journalismus, hat längst aufgegeben und hält den unserer Meinung nach fatalen Klima-Schwachsinn ihres Mitarbeiters Müller-Jung anscheinend auch noch für gut recherchiert.

Die sinkenden Auflagen all dieser Blätter sind die verdiente Quittung – und es ist dabei keineswegs das Internet! Die wenigen Blätter, die noch gegen den Stachel löcken, wie die Preußische Allgemeine und die Junge Freiheit spielen leider keine große Rolle in der medialen Öffentlichkeit. Von den öffentlich Rechtlichen kann man natürlich nichts Anderes erwarten, deren Chuzpe besteht darin, für Regierungspropaganda auch noch mit Einzugszwang abzukassieren.

Wo bleiben die Gegenstimmen? Außerparlamentarisch in der freien Internetpresse wie Tichys Einblick, ACHGUT, Politically Incorrect, Eigentümlich frei und vielen anderen mehr. Sie kommen aber auch von der einzigen wirklichen parlamentarischen Opposition, der AfD. Die AfD zeichnet sich durch die weit höchste Anzahl an Anfragen und gesetzlichen Anträgen aller Parteien aus, ohne dass diese  in der Öffentlichkeit kommuniziert werden. Dies dadurch, indem ein Kartell aus Altparteien, den öffentlich Rechtlichen und den „freien“ Medien klinisch sauber all dies aus ihren Programmen entfernt, was von der AfD kommt. Dass dabei zum Beispiel auch die verpflichtende politische Quotenaufteilung in Talkshows u.ä.m. bedenkenlos außer Kraft gesetzt wird – ist nur Teil des Spiels. Doch, geschenkt!

Einer der vielen Anträge der AfD wird am 30.September 2020 im Düsseldorfor Landtag in Form einer Anhörung des Ausschusses für Wirtschaft, Energie und Landesplanung abgehandelt. Die AfD fordert dabei die bedingungslose Abschaffung des EEG, ohne wenn und aber. EIKE stimmt diesem Antrag zu.

20 Jahre „Erneuerbare-Energien-Gesetz“ – EEG Kartell endlich beenden, Verbraucher und Unternehmen entlasten!
Drucksache 17/8893
Ausschuss für Wirtschaft, Energie und Landesplanung
13.30 Uhr bis max. 15.30 Uhr
E 3 D 01

Die Anhörung ist öffentlich, wobei aber kein Lifestream vorgesehen ist, vermutlich um weitere Verbreitung des AfD-Antrags im Volke zu verhindern. Die  Öffentlichkeit der Anhörung konnte freilich nicht verhindert werden – weil wohl gesetzlich vorgeschrieben.

Nach Erkundigung seitens EIKE beim NRW-Landtag braucht eine Person, welche die Anhörung besuchen möchte, keinen Antrag zu stellen, sondern soll lediglich genug frühzeitig mit Personalausweis beim Pförtnereingang des NRW-Landtags mit ihrem Begehren vorstellig werden (Platz des Landtags 1, 40221 Düsseldorf). Unser Pressesprecher Prof. Dr. Horst-Joachim Lüdecke ist als anzuhörender Gutachter zu dieser Anhörung eingeladen und hat sein Kommen bereits zugesagt.

EIKE wird das Protokoll der Anhörung zusammen mit seiner gutachterlichen Stellungnehme in Form einer ausführlichen News veröffentlichen.

 




‚Unerwünschte Wahrheiten‘ – das neue Buch von Sebastian Lüning und Fritz Vahrenholt

Amazon Bestseller-Rang: Nr. 72 in Bücher (Stand 21.09.20)

Dr. Sebastian Lüning, unser Referent auf der letzten (fast schon legendären) EIKE-Konferenz in München 2019, ist promovierter Geologe und arbeitet derzeit für einen Prospektions-Firma. Prof. Fritz Vahrenholt, von Hause aus Chemiker, war Senator in Hamburg und arbeitete für einen Windkraftanlagenhersteller, bis ihm auffiel, dass der viel zu schwache deutsche Wind und die Volatilität des daraus erzeugten Stromes niemals das Land wird versorgen können und wechselte zur Kritikerseite.

https://www.langenmueller.de/seiten/produktdetails-buch/product/3157/Unerw%C3%BCnschte%20Wahrheiten/#prettyPhoto/0/

Vor kurzem verlinkten wir schon das höchst spannende Interview von InDubio auf der Achse des Guten mit Prof. Vahrenholt. Nun etwas detaillierter zum Text der beiden Kollegen.

Die Autoren untersuchen in Ihrem Buch zu Beginn die weltweite Corona-Quarantäne mit katastrophalen Folgen für etliche Branchen. Nicht so für die professionellen Klimaretter: Der globale Ausstoß von Kohlendioxid fiel um 17%. Aber ist das viel? Angesichts der einschneidenden Maßnahmen – nein. Daher meinen Lüning und Vahrenholt, daß „das wirtschaftlich schon verheerende Corona-Experiment mit der Minderung von nur 17% [uns] zeigt, wie schwierig es erst sein wird, eine Minderung von 45 % zu erreichen. Es ist offensichtlich, daß ein solches Ziel mit dem politisch in Mode gekommenen Hau-Ruck, Raus aus und Weg mit nur unter Inkaufnahme noch größerer wirtschaftlicher Verwerfungen erreichbar wäre.

„Eine intelligente weltweite Verminderung des CO2 wird drei Generationen und nicht drei Legislaturperioden dauern.“

Hinzu kommt, dass das Wiederanfahren der Wirtschaft in den Quartalen III und IV/2020 dazu führt, dass auf das ganze Jahr gerechnet nur 4,2 % weniger CO2 ausgestossen werden. Wenn man denn davon ausgeht, daß Kohlen-zwei-Sauerstoff tatsächlich ein Treibhausgas ist, das die erdnahen Luftschichten aufheizen kann, dann geht es darum um wieviel? Und welche Wirkungen hat dieser Anstieg tatsächlich. Und genau darüber klären Lüning und Vahrenholt aufgrund von 2300 ausgewerteten wissenschaftlichen Quellen auf. Der Einfluß des CO2 sei deutlich kleiner als die Modelle suggerieren. Empirische Untersuchungen zeigten, daß die Temperaturerhöhung bei Verdoppelung der Gasmenge nicht bei drei Grad oder gar 4,5 Grad liegt, sondern eher unter zwei Grad. Das bedeute selbst bei Erreichung einer Verdoppelung von CO2 in der Luft von 560 ppm (= Millionstel, Teilchenzahl) am Ende dieses Jahrhunderts wird die Temperatur nicht über zwei Grad steigen. Reduzierten wir den CO2-Ausstoß im Verlaufe dieses Jahrhunderts, werde nicht einmal diese Grenze erreicht.

Aber nicht nur solche physikalischen Untersuchungsergebnisse werden in den in den Unerwünschten Wahrheiten diskutiert, sondern auch in den Medien allzu gern verschwiegene naturfeindliche Folgen der Klimapolitik offengelegt.

Im einzelnen wird gezeigt,

  • daß selbst die mittelfristigen Klimaprognosen des Bundesforschungsministeriums keine signifikante Erwärmung in den nächsten fünf Jahren erwarten;
  • daß die Jahresmitteltemperaturen der letzten Jahre gegenüber 2017 nicht mehr angestiegen sind
  • daß der Corona-Einbruch der Wirtschaft weltweit kaum einen Einfluß auf die weiter steigende CO2-Konzentration gehabt hat
  • daß die worst-case-Szenarien des Weltwirtschaftsrates IPCC völlig unrealistischerweise davon ausgehen, dass im Verlaufe dieses Jahrhunderts sämtliche Kohle-, Öl- und Gasvorkommen der Erde verbrannt werden
  • daß die IPCC-Szenarien davon ausgehen, dass ein Teil des CO2 mit einer Halbwertszeit von Tausenden von Jahren in der Atmosphäre verbleibt, während wir feststellen, dass die Halbwertszeit in den letzten Jahrzehnten auf 35 Jahre gesunken ist
  • daß die Basis aller Erwärmungsprognosen das Jahr 1850 ist, das Ende der Kleinen Eiszeit, des kältesten Zeitraums der letzten 2.000 Jahre
  • daß der Mittelwert der Temperaturen der letzten 2.000 Jahre der Temperatur der Jahre 1940-70 entspricht, die etwa 0,5 Grad höher liegt als 1850
  • daß durch den CO2-Anstieg die Erträge von Weizen, Reis und anderen Früchten um bis zu 30 % angestiegen sind
  • daß die Pflanzenbiomasse der Erde in den letzten 50 Jahren um 30 % angestiegen ist – die Erde wird grüner!
  • daß eine Billion zusätzlich gepflanzte Bäume weltweit den Zuwachs des CO2 in der Luft halbieren würde und das Paris-Ziel mit einem Bruchteil der Kosten einer weltweiten Energiewende erreicht wird
  • daß die jährliche Sonnenscheindauer auf der Zugspitze während der vergangenen 115 Jahre um knapp 400 Stunden, eine Steigerung um 25% zugenommen hat und die Wolkenbedeckung weltweit zwischen 1987 und 2.000 – eine Zeitspanne besonders starker Erwärmung – deutlich abgenommen hat
  • daß Windparks zu einer lokalen Erwärmung bis zu 0,5 Grad und zur Austrocknung der Böden führen
  • daß schon 20 % der neuen Windkraftwerke in Wäldern plaziert werden
  • daß die Ziele der Energiewende eine Versechsfachung der Windenergiekapazität und eine Verdreifachung der Anzahl der bestehenden Anlagen vorsehen würde – alle 2 km im Durchschnitt ein Windrad in Deutschland
  • daß damit aber noch nicht der Bedarf an Strom für CO2-freie Energie der Industrie, für CO2-freie Wärme und die Elektromobilität abgedeckt sind
  • daß es zur Speicherung der fluktuierenden, unzuverlässigen Wind- und Solarstromerzeugung in Deutschland nicht ausreichen würde, sämtliche Täler von Norwegen bis Österreich mit Pumpspeicherseen zu füllen
  • daß in der Kette Windkraft-Wasserstoff-Stromerzeugung 2/3 der Energie verloren gehen und sich allein daher die Kosten des Stromes verdreifachen
  • daß für den Fall, dass Volkswagen seine Produktion auf E-Fahrzeuge umstellt, allein VW die gesamte Kobaltproduktion der Erde benötigt
  • daß der CO2-Fußabdruck eine E-Fahrzeugs durch die CO2-belastete Batterieproduktion von einem Dieselfahrzeug erst nach 150.000 km Fahrleistung kompensiert wird
  • daß es in Deutschland keinerlei Forschungsprojekte zur Stromerzeugung jenseits von Wind – und Solarenergie gibt, die nachweislich ungeeignet sind, den Bedarf einer Industrienation zu befriedigen
  • daß allein die Entwicklung einer neuen Generation von inhärent sicheren Kernkraftwerken, die die abgebrannten Brennelemente der ehemaligen Kernkraftwerke aufarbeiten, wettbewerbsfähigen Strom ohne CO2-Emission für mehrere hundert Jahre erzeugen (zB. Dual-Fluid-Reaktor) würde
  • daß nur die infantile Unterscheidung in gute (Wind-) und böse (Kernenergie-)Technik uns davon abhält, das Richtige zu tun.

Die umfangreiche verarbeitete Literatur wurde auf eine eigene Web-Seite verlagert, um den Umfang des Buches nicht zu sprengen. Dadurch können auch die Zitate einfacher im Netz geöffnet werden. Auf der Seite finden Sie das Inhaltsverzeichnis, die Zitate und viele weitere Informationen der beiden Autoren.

Das Buch hat 348 Seiten und 62 eindrucksvolle Grafiken und wird sich sicherlich zu einem Standardwerk in der Klima- und Energiedebatte entwickeln. Insgesamt ein wissenschaftliches Buch, aber auch ein hochpolitisches erk, wie folgende Zitate im Schlussteil zeigen:

Das naheliegendste Szenario aber wäre zurzeit : Die Welt stellt sich bis 2100 langsam um, und Deutschland könnte in zehn Jahren abstürzen, wenn die Infantilisierung der Politik auf dem Niveau von Fridays for future weiter um sich greift.

Die Autoren kommen daher zum Schluß:

Und wenn … die Klimaprognosen in sich zusammenbrechen, weil ich ein Teil der Erwärmung als natürliche Entwicklung herausstellt und CO2 weniger stark erwärmend wirkt als angenommen, hat nicht nur die Klimawissenschaft sondern die Politik insgesamt ein Glaubwürdigkeitsproblem.

Insofern ist das Buch eine Pflichtlektüre für jeden kritischen Geist!

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 




Deutschlands Strom-Importe erreichen neuen Rekord – Anstieg um 43,3% in der ersten Hälfte 2020!

Man könnte denken, dass mit all der hinzugefügten Wind- und Solarenergie in Deutschland, zusammen mit all den konventionellen Kraftwerken im Standby, sich das alles zu Unmengen nicht benötigter Kapazität summiert und man überhaupt keine Energie-Importe braucht. Nichts könnte weiter von der Realität entfernt sein!

Das Magazin epochtimes.de berichtet hier, dass die deutschen Stromimporte tatsächlich „während des ersten Halbjahres 2020 um 43,3% gestiegen waren auf 25,7 Milliarden Kilowattstunden gestiegen waren im Vergleich zum gleichen Zeitraum 2019“.

Weiter erklärt das Magazin:

Ein Grund hierfür war der abnehmende Anteil der inländischen Einspeisung aus grundlastfähigen, meist konventionell betriebenen Kraftwerken, die hauptsächlich mit Kohle, Kernenergie und Erdgas arbeiten. Insbesondere bei Windstille oder Dunkelheit wurde daher zur Deckung des Strombedarfs Strom importiert. Hauptimportland für Strom war Frankreich mit 8,7 Milliarden Kilowattstunden.

Insgesamt wurde aber weiterhin mehr Strom aus Deutschland exportiert als nach Deutschland importiert.

[Zitat aus dem Original! Keine Rückübersetzung! Hervorhebung vom Autor dieses Beitrags.]

Was im Artikel jedoch nicht erwähnt wird ist die Ursache des Export-Anstiegs von Strom aus Deutschland. Bei Wind und Sonnenschein produziert Deutschland an windigen und sonnenreichen Tagen mehr Strom als benötigt und ist daher gezwungen, den überschüssigen Strom in benachbarte ausländische Märkte zu entsorgen – oft zu negativen Preisen. Die negativen Preise bedeuten in Kombination mit den obligatorischen Einspeisetarifen und der überschüssigen Erzeugung höhere Kosten für die Verbraucher.

Kein Wunder, dass die Strompreise mit 35 US-Cent pro Kwh in Deutschland mit die höchsten der Welt sind.

Link: https://wattsupwiththat.com/2020/09/17/german-electricity-imports-hit-new-record-rise-43-3-percent-in-first-half-of-2020/

Übersetzt von Chris Frey EIKE




Deutscher Kernkraftabschied: Die Dummen sind immer die Anderen

Woher ich das weiß? Nun ja, noch nie hat sich jemand beschwert: „Ach, lieber Gott, warum hast Du mich so doof und alle anderen Menschen klüger gemacht als mich“. Der große deutsche Philosoph Dieter Bohlen ist daher vollkommen berechtigt seiner Meinung, wenn er sagt: „Mach mal einem Bekloppten klar, dass er bekloppt ist“.

Die Grüne Partei und die ihr angeschlossene Presse versuchen gerade, den 31 bekloppten kernkraftbetreibenden Ländern klarzumachen, dass sie sich gefälligst nach Deutschland zu richten haben, wenn sie es zu etwas bringen wollen. Unter den „Bekloppten“ sind immerhin USA, Russland, China, Frankreich, Indien, Südkorea, Kanada und viele Entwicklungsländer.

Die allerdümmste Energiepolitik weltweit betreiben die Japaner. Die sind einfach nicht von ihrem Kernkraftwahn abzubringen. Obwohl ein Tsunami im Jahre 2011 drei der sechs Reaktorkerne in Fukushima zum Schmelzen brachte, fahren sie ihre tsunamifest nachgerüsteten Kernkraftwerke sukzessive wieder an – mindestens neun sind bereits wieder in Betrieb.

Jetzt nehmen die Japaner auch noch die Aomori-Roccasho-Wiederaufbereitungsanlage in Betrieb. Hier sollen ab 2022 jährlich 800 Tonnen Kernbrennstoff aus japanischen Kernreaktoren wiederaufbereitet werden, davon acht Tonnen Plutonium für Mox-Brennelemente. Fast 3.000 Tonnen benutzter Kernbrennstoff wartet auf dem Gelände der Anlage auf seine Wiederaufbereitung. In Deutschland ist Wiederaufbereitung zum Glück gesetzlich verboten. Schließlich „zerstörte“ der japanische Tsunami in Deutschland mehr Kernkraftwerke als in Japan.

Im Hauptberuf Theaterregisseurin

Auch die Weißrussen müssen energiepolitisch mehr als minderbegabt sein, weil sie jetzt ihr erstes KKW anfgefahren haben. Die meisten Weißrussen haben einfach keine echte Atom-Angst. Das kann laut Deutschlandradio nur auf Propaganda des Informationsministeriums und auf KGB-Terror zurückzuführen sein. Bei ihrem einstündigen Radio-Feature lässt die Deutschlandradio-Reporterin Inga Lizengevic einen Atomkraftgegner zu Wort kommen, der den Weißrussen ein nicht nur kurzes Tschernobyl-Gedächtnis, sondern sogar andere geistige Defekte bescheinigt. Der Start des ersten neuen Kernkraftwerksblockes bei Astravets erfolgte im Juli 2020. Der zweite Reaktor ist ebenfalls fast fertig.

Statt über das neue KKW zu berichten, wird im Deutschlandradio lieber Tschernobyl beklagt. 70 Prozent des Fallouts von Tschernobyl gingen angeblich über Weißrussland nieder. Der WHO-Bericht zu den Tschernobyl-Toten wird angezweifelt, und es werden tausende Opfer erfunden. Ein lokaler Arzt führt gar Kniegelenkserkrankungen bei jungen Menschen auf Tschernobyl-Strahlung zurück.

Der Reporterin Inga Lizengevic ist nicht aufgefallen, dass es zwischen den RBMK Tschernobyl-Reaktoren und den neuen Druckwasser-WWER 1200-Reaktoren sicherheitstechnisch fundamentale Unterschiede gibt. Aber das liegt womöglich daran, dass sie im Hauptberuf Theaterregisseurin ist.

Strom aus Kernkraft ist laut der grünen Medien die teuerste Form der Stromproduktion. Wind und Sonne sollen angeblich schon viel billiger Strom produzieren. Und niemand stellt die logisch zwingende Frage, warum dann Deutschland trotz so viel billiger Stromerzeuger den Weltrekord im Strompreis hält, wenn man mal vom Zwergstaat Bermuda absieht. Genauso wenig wird gefragt, warum im Nachbarland Frankreich mit fast 75 Prozent Kernenergieanteil der Strom nur die Hälfte kostet.

Alle sind strunzdumm

Die deutschen Medien überbieten sich in düsteren Prognosen über die düstere Zukunft der Kernenergie. Die Länder, die nicht aus der Kernenergie aussteigen oder gar neue KKW bauen, sind alle strunzdumm. 442 Kernkraftwerke sind weltweit in Betrieb und fünfzig neue werden gerade gebaut.

Welcher Debile macht denn so etwas? In dreißig Jahren ist das Uran sowieso weltweit alle – so die Medien – und dann stehen die Atomruinen nutzlos rum. Das Problem der radioaktiven Endlagerung kann keinesfalls gelöst werden und die Atomgläubigen sitzen auf todbringenden Müllhalden. Und überhaupt – Kernkraftwerke können nicht kostengünstig gebaut werden – das klappt nur bei deutschen Flughäfen und Windrädern. Deshalb muss Kernenergie im Gegensatz zu den Erneuerbaren angeblich subventioniert werden.

Und dann sind da noch die Finnen, die spinnen. Ohne deutschen Journalisten zu fragen, wagen sie es, ihr Endlager für hochradioaktiven Müll Onkalo 2023 in Betrieb zu nehmen. Und das, obwohl der Bau eines Endlagers unmöglich ist. Für die deutsche Haltung zur Kernenergie haben die Finnen sogar ein eigenes Wort: „Besserwisser“ heißt auf Finnisch nämlich „Besserrrwisserr“. Von den Vorreitern in Deutschland hat noch gar keiner bemerkt, dass vor ihm am Horizont in Sachen Endlager die Finnen reiten.

Der Beitrag erschien zuerst bei ACHGUT hier