Dass wir zu Beginn der Grafik um 1900 ein ganz anderes Deutschland hatten als heute und die Wetterstation ganz andere waren, und diese auch noch an viel kälteren Plätzen und Ortsumgebungen standen als heute, soll zunächst außer Betracht bleiben. Beispielsweise früher bei einem Forsthaus am Waldrand, heute an der heißen Landebahn eines Flughafens mit den 700 C heißen Abgasen. Auch Wechsel bei der Temperaturerfassung lassen wir hier außer Acht. Wir nehmen die Daten des DWD so wie sie niedergeschrieben sind, tun so als ob die Temperaturdaten einigermaßen vergleichbar wären.
Erst ab 1988 stiegen die Jahresdurchschnittstemperaturen in Deutschland. Das zeigt der Schnitt der inzwischen 1900 DWD-Wetterstationen, gleichmäßig über die heutigen Bundesländer verteilt.
Zufälligerweise sind nun die CO2-Konzentrationen in diesem Zeitraum ebenfalls angestiegen, was den Treibhaus-Erwärmungsgläubigen in die Argumentation spielt. Genauer gesagt, seit 1958 wird die CO2-Konzentration auf dem Mouna Loa erfasst, die gemessenen Daten gelten weltweit, da sich CO2 gleichmäßig in einem Raum verteilt.
Damit wäre die erste wissenschaftlich Frage: Wer oder was bewirkt den momentanen starken Anstieg der CO2-Konzentration in der Atmosphäre, wenn eine weltweite anthropogene Enthaltsamkeit keinen Anstiegsstopp bewirken konnte. Doch die Frage lassen wir im weiteren Verlauf bis zu späteren Veröffentlichungen und Erklärungsmustern außer Betracht
Wir vergleichen vielmehr im weiteren Artikel den CO2 Verlauf seit 1988 mit den Sommer- und Wintertemperaturen Deutschlands. Die CO2-Zunahme beträgt seit 1988 laut Mouna Loa etwa 65 ppm, also im Schnitt 2 ppm pro Jahr. Sommer sind die drei Monate Juni/Juli/August und der Sommerschnitt betrug 2020 laut DWD 18,2 C.
Eine weitere Frage wäre, wirkt CO2 vielleicht mit einer Zeitverzögerung von 30 Jahren? Da dies niemand der CO2-Erwärmungsjünger behauptet, wollen auch wir hier nicht eingehen. Diese Frage wird schlichtweg negiert aus Angst vor einer CO2-Grundsatzdiskussion. Im Folgenden wollen wir wie in der Artikelüberschrift angekündigt die Temperaturverhältnisse im Sommer und Winter für Deutschland betrachten.
Starker Anstieg der Sommertemperaturen seit 1988
Wir halten fest: Die drei Sommermonate haben sich in Deutschland seit 1988 überdurchschnittlich erwärmt. Im gleichen Betrachtungszeitraum fast doppelt so viel wie die Jahrestemperaturen.
Gegensätzlich dazu ist das Temperaturverhalten der Jahreszeit Winter.
Die Wintertemperaturen in Deutschland seit 1988
Als Winter gilt der Schnitt der drei Monate Dezember/Januar/Februar. Die nächste Grafik zeigt den Temperaturverlauf dieser Jahreszeit seit 1988
Anmerkung: Da die meisten DWD-Wetterstationen ihre Standorte dort haben, wo die Menschen wohnen und arbeiten, sind außerhalb dieser Wärmeinseln in der freien Fläche die Winter logischerweise sogar leicht kälter geworden. In einer Stadt werden besonders kalte Tage einfach rausgeheizt und die Städte und Gemeinden wachsen nach außen. Da der Betrachtungszeitraum jedoch relativ kurz ist, soll dieser zunehmende Wärmeinseleffekt, der in den Daten versteckt mitgemessen wird, jetzt nicht weiter in Betracht gezogen werden. Im Sommer wirkt dieser WI-effekt übrigens um einiges stärker, da die Sonne als Heizung stärker ist als die Gebäudeheizungen.
Erkenntnis aus den Grafiken der Deutschlandtemperaturen: Der Anstieg der DWD-Jahrestemperaturen ist lediglich auf den Anstieg der Sommertemperaturen zurückzuführen. Diese ziehen den Jahres-Gesamtschnitt nach oben.
Zusammenfassung: Behauptet wird, dass CO2 ein Temperaturtreiber ist. Ein Anstieg der CO2-Konzentrationen muss zwangsläufig zu einer Erwärmung führen.
Das Verhalten der DWD-Wetterstationen kann das nicht bestätigen. Wäre CO2 ein Treibhausgas, dann müssten beide Jahreszeiten einen etwa gleichen Anstieg verzeichnen.
Die logische Schlussfolgerung des Sommer-Winter-Temperaturvergleiches für die CO2-Erwärmungsgläubigen wäre, CO2 erwärmt nur im Sommer, im Winter setzt seine Wirkung als Treibhausgas aus. CO2 hält in Deutschland einen Winterschlaf.
Da die pyhsikalischen Eigenschaften eines Gases jedoch nicht jahreszeitenbedingt wirken können, kann es den CO2-Erwärmungseffekt gar nicht oder nur minimalst geben. Warum die drei Sommermonate wärmer wurden und der Winter nicht, muss demnach andere Ursachen haben, und zwar natürliche und anthropogene.
Der Autor hat mit seinem Artikel über die weiter anhaltende Trockenlegung Deutschlands, die sich vor allem in den Sommermonaten zeigt, bereits mögliche Ursachen beschrieben, die heftig diskutiert und mit guten Kommentaren ergänzt wurden. Sicher gibt es noch andere Ursachen.
Unabhängige, seriöse und selbstständig arbeitende Klimaforscher, die nicht dem Zeitgeist nacheifern, suchen nach diesen vielfältigen Ursachen.
Fazit: Es wird Zeit, dass endlich Umwelt- und Naturschutz in den Mittelpunkt des politischen Handelns gerückt werden, saubere Luft, genügend Trinkwasser zu verträgliche Preisen und gesunde Nahrungsmittel sind menschliche Grundrechte. Eine CO2-Klimaabgabe taugt zu gar nichts, auf alle Fälle nicht dem Klima. Es handelt sich um ein Geschäftsmodell. Neben den oben beschriebenen Gründen, weshalb CO2 nicht an der gemessenen Erwärmung schuld sein kann, sollen noch drei weitere Gründe genannt werden.
- Es gibt keinen Versuch, der die Klimasensitivität von CO2 auch nur annähernd bestimmen kann. Behauptet werden 1,5 bis 4 C. Ein Versuch liefert Null.
- Es gibt auch keinerlei Anwendungsbeispiel, bei welchem wir Menschen uns den behaupteten CO2-Treibhauseffekt positiv zunutze machen könnten.
- Schon bei der Elite der deutschen Physiker wie Einstein, Heisenberg, Hahn, Planck spielte der CO2-Treibhauseffekt keine Rolle. Er existierte für sie schlichtweg nicht, obwohl die Hypothese dazu schon Jahrzehnte zuvor entwickelte wurde.
Eine positive Eigenschaft hat die CO2-Zunahme in der Atmosphäre. Es ist ein Düngemittel für alle Pflanzen, führt zu einem beschleunigten Wachstum, steigert die Hektarerträge und bekämpft somit den Hunger in der Welt. Ohne Kohlendioxid wäre die Erde kahl wie der Mond. Das Leben auf der Erde braucht Wasser, Sauerstoff, Kohlendioxid und eine angenehm milde Temperatur.
Der Einfluß von CO² als strahlungsaktives Gas auf die Klimaerwärmung wird überlagert von anderen Einflußgrößen. Insbesondere das menschengemachte CO² ist dabei nicht mehr nachweisbar.
zunächst war ich von Ihrem Artikel sehr beeindruckt. Dann las ich den Einwand von Herrn Burger:
„Ich habe mich gewundert, warum Sie in Ihrer Wetterbilanz nicht den in der Klimaforschung üblichen 30-Jahre-Zeitraum wählen, sondern 33 Jahre. Das ist entweder Zufall, oder aber bewusst manipulativ: Denn just die Winter 1988, 1989 und 1990 waren in Deutschland außergewöhnlich mild mit 2,6 und 3,1 sowie 3,6 Grad (Zeitreihe des Deutschen Wetterdienstes). Im langjährigen Mittel liegen die Wintertemperaturen um die 0 Grad. Der Februar 1990 lieferte mit +5,74 Grad sogar einen Temperaturrekord.“
Darf ich Sie bitten, dazu Ihrerseits Stellung zu nehmen? Gerade Klimaskeptiker, die dem Mainstream wieder und wieder Datenmanipulation vorwerfen – vom Hocheyschläger bis sonstwohin – sollten (müssen!!!) methodisch unangreifbar argumentieren!
Wollen wir den anthropogenene Anteil der Klimaerwärmung bekämpfen, dann müssen wir sämtliche Wärmeinseleffekte zurückfahren, z.B. die Trockenlegung Deutschlands zurückfahren. Eine CO2-Steuer nützt gar nichts. Gegen die natürlichen Einflüsse hilft nur Anpassen.
Dazu reicht es schon aus, sich die Entwicklung der Sonnenscheindauer, die für den HPB beim DWD vorliegt, anzusehen – stark steigende Trendlinie. Selbiges gilt für ganz D; und die Ursachen dieser Zunahme an Besonnung sind Trockenlegung der Landschaft,Luftreinhaltemaßnahmen, AMO-Warmphase und mehr wolkenarme Großwetterlagen. Überhaupt korrelieren die AMO-Werte recht gut mit den Temperaturmitteln der Monate Juni bis Nov.; das ist auch der Grund für den recht warmen Sommer 2020 und für einen eher etwas zu milden September, der sicher noch ein paar Wärmerückfälle bringt. Der Winter wird von der AMO praktisch nicht beeinflusst; die markante Winter-Erwärmung zu Beginn des 20. Jh. geht auf das Konto der NAO. Auch gegenwärtig treten solche NAO-Positiv-Phasen häufiger auf; deshalb war auch der Winter 2020 so sehr mild. Und was hat das alles mit CO2 zu tun – gar nix.
Einen Temperatursprung sehe ich ebenfalls nicht, eher viele Sprünge, weil die Durchschnittswerte in allen Jahreszeiten sehr stark schwanken und im Winter besonders deutlich.
Unter dem folgenden Link können Sie Wetterdaten zahlreicher Messstationen in Hessen und nahe Hessen abrufen. Da sind Städte dabei und völlig ländliche Gegenden wie die Wasserkuppe in der Rhön. Zum Teil reichen die Datenreihen bis ins 19. Jahrhundert zurück. Es gibt einen Reiter Quartalsmittel und darüber die Temperaturentwicklung auch für den Winter. Unschwer erkennbar ist überall die deutliche Erwärmung, mal stärker, mal schwächer ausgeprägt.
Ein Letztes: Sie haben schon wiederholt Einstein, Heisenberg etc. zitiert als angebliche Kronzeugen gegen den Treibhauseffekt. Heisenberg kenne ich nicht so gut, die Arbeit Einsteins aber sehr wohl. Ich muss den Text oder die Rede übersehen haben, in der sich Einstein zu diesem Thema geäußert hat. Es wäre schön, wenn Sie Ihre Quelle nennen könnten. Danke für Ihre Geduld.
http://www.hlnug.de/messwerte/witterungs-und-klimadaten/wetterextreme
Würde es den CO2 THE geben, dann gäbe es zwar Wetterextreme von einem Tag auf den anderen, es dürfte aber keine großen Temperatursprünge von einem Jahr aufs andere geben. Sommer und Winter dürften sich über einen längeren Zeitraum schon gar nicht unterscheiden. Lesen Sie die Erklärung von Herrn Kämpfe vom 7.Sept über das Temperaturverhalten auf dem HPB. Klingt logisch, und da steht nichts drin von einem CO2-Erwärmungeffekt.
Nochmals vielen Dank für Ihren link auf die Veröffentlichungen des Hessischen Landesamtes für Umwelt mit den vielen Querverweisen, empfehlen kann ich dabei den Hinweis auf diese Kurzbroschüre https://www.hlnug.de/fileadmin/dokumente/klima/beobachteter_klimawandel.pdf, die Beschreibungen der Klimaänderungen in Hessen sind richtig, schade nur, dass alles auf den angeblichen CO2-Treibhauseefekt zurückgeführt wird. Somit wird nicht nach den wahren Ursachen gesucht. Mit Herrn Kämpfe haben ich derzeit noch einen regen Diskussionsaustausch, weshalb die Grafik auf Seite 5 in der Mitte Hessens=Mittelgebirge Knüll eine so starke Erwärmung zeigt. Hier wird wahrscheinlich ein Messstationsfehler bei Neukirchen-Hauptschwenda zu dieser angeblichen CO2-Erwärmung die Hauptursache sein. Falls Sie in der Nähe wohnen sollten, könnten Sie vielleicht einmal die Station bei dem Bauernhof aufsuchen und nach Besonderheiten für menschenerzeugte Zusatzerwärmungen suchen, ab 2004 wird die Station wärmer. Wenn dem so wäre, dann ließe sich die angebliche CO2-Klimaerwärmung durch eine Stationsverlegung leicht bekämpfen.
Zu Einstein: Sie haben keinen Text übersehen, für Einstein gab es den CO2-Treishauseffekt nicht, deshalb hat er den damals von Arrhenius postulierten Effekt überhaupt nicht erwähnt, weder positiv noch negativ, sondern einfach ignoriert.
Allgemein: Sie deuten an, dass sie mehrere Temperatursprünge sehen könnten. Das sind Steilvorlagen für meine Argumentation. Ihre Beobachtungen sind doch bereits Beweise, dass CO2 als einziger Temperaturertreiber ausscheiden muss, und es noch viele andere Ursachen geben müßte für die stark differierenden Temperaturen, menschengemachte und natürliche. Betrachten Sie die CO2-Keeling Kurve ab 1988, so ähnlich müßten bei einer hohen Korrelation zwischen CO2-Anstieg auch die Wintertemperaturen verlaufen.
Es gibt auch keinerlei Anwendungsbeispiel, bei welchem wir Menschen uns den behaupteten CO2-Treibhauseffekt positiv zunutze machen könnten.
Herr Kowatsch,
Sie liegen mit solchen Aussagen völlig daneben. Lesen Sie mal
https://www.fachinfo.eu/dietze2018.pdf
Dass wir Menschen uns den behaupteten CO2-Treibhauseffekt nirgends positiv zunutze machen, ist ein Irrtum. Der rein solare globale Mittelwert (mit Albedo, ohne Gegenstrahlung) liegt statt bei -18 im Einfachmodell real mit cos und Rotation und Speicherung gerechnet, sogar bei -21 Grad, d.h ohne TE wäre es im Schnitt um 36 Grad (!!) kälter. Da möchte niemand mehr leben.
Da Sie Peer-Reviewer des IPCC sind, versuche ich Ihnen in einfachen Worten, das Problem des IPCC-Modells zu erklären. Das IPCC behauptet, dass mit 260 W/m2 Antriebsleistung (240 W/m2 Sonnenstrahlung und 20 W/m2 Wärmequelle Erde) durch den „Treibhauseffekt“ 350 W/m2 in der Atmosphäre erzeugt werden können. Da Sie sich offensichtlich mit den HS der TDY auskennen, sollte Ihnen der Widerspruch zum 1.HS auffallen.
Zur technischen Nutzung des „Treibhauseffekts“:
Bitte nennen Sie mir ein Kraftwerk, das diesen Effekt (immerhin 90 W/m2) zur Energiegewinnung nutzt.
Hinweis: Die Luft gibt es weltweit umsonst. Die Sonnenstrahlung gibt es auch umsonst. Da müssten doch alle Kaufleute vor Freude tanzen (und die Ings auch). Warum nutzt dann niemand diesen Effekt?
dass die Sonne (hier wird ein vereinfachtes Strahlungsmodell betrachtet) im globalen Mittel 240 W/m² an den Boden liefert, dieser aber 390 W/m² abstrahlt und damit vermeintlich 150 W/m² aus dem Nichts entstehen, liegt daran das Sie die (am Boden gemessene!) Gegenstrahlung von 150 W/m² vergessen haben.
Diese entsteht durch Absorption von 300 W/m² der Bodenabstrahlung (i.w. in der unteren Troposphäre), thermischer Reemission und etwa hälftiger Rückstrahlung. Das ergibt also 240+150=390 W/m² am Boden, denn Strahlungsintensitäten addieren sich. Die global-mittlere Bodentemperatur erhöht sich nach S-B dadurch von -18 um +33 auf +15 Grad.
Bei CO2-Verdoppelung steigt die Gegenstrahlung am Boden (mit Wolken, Wasserdampf, Feedback und Hin und Her) um 3,3 W/m² was zu einer Temperaturerhöhung um 0,6 Grad führt. Das ist der (geringe) Treibhauseffekt, der z.B. bei einer globalen Emission von 11 GtC pro Jahr im Gleichgewicht einen Anstieg von 280 ppm vorindustriell auf max. 500 ppm sowie mit 0,6*ln(500/280)/ln(2) ein deltaT um 0,5 Grad bewirkt.
Vielen Dank für Ihre Beiträge, Sie anerkennen eine CO2-Treibhauswirkung, allerdings aufgrund Ihrer theoretischen Berechnungen postulieren Sie weitaus niedrigere Werte als das vom Steuerzahler finanzierte Katastropheninstitut PIK. Ein experimenteller Nachweis der Klimasensitivität ist wohl schon deshalb nicht möglich, weil Ihre Werte im Bereich der Fehlerquellen eines Nachweisversuches lägen. Auf Deutschland übertragen bedeutet dies, dass die vielfältigen anthropogenen Einwirkungen, die wir unter dem Begriff Wärmeinseleffekt zusammenfassen eine weitaus höhere Einwirkung auf das Klima zeigen als ein möglicher CO2-THE. Und die vielfältigen natürlichen Einflüsse des Kimas wie Erhöhung der Sonnenscheindauer seit 1988 bei den deutschen Stationen, sowie Änderung der Großwetterlagen für Mitteleuropa auch dominanter wirken als so ein geringer CO2-Nebeneffekt Ihnen dürfte bekannt sein, dass die deutsche Südpolstation Neumayer seit 1981 keinerlei ERwärmung zeigt, obwohl der CO2-Anstieg dort gleichfalls um 80 ppm in den 40 Jahren zeigte. Die angebliche CO2-Wirkung hat am deutschen Bezugspunkt anscheinend einen Winter- und Sommerdauerschlaf eingelegt. Mir wäre es recht, wenn Sie Ihre Aktivitäten mehr auf die realen anthropogenen Ursachen legen würden, eine zusätzliche Straße in der Landschaft, sowie weitere Versiegelungen und Trockenlegungen wirken erwärmend, das CO2 aus dem Auspuff nicht, bzw. nach ihren Auffassungen, fast gar nicht. Auf die natürlichen schon immer währenden Ursachen der Klimaänderungen, z.B. der Temperatursprung 1988 können wir eh nicht einwirken.
Als Indikator für „wirksame“ Maßnahmen hat man die Senkung des CO2 Ausstoßes genommen. Das hat den Vorteil, dass wegen fehlender Evidenz ob das stimmt oder nicht und der langen Laufzeit bis zum Ziel keine Diskussionen über die Folgen der Maßnahmen zur CO2 Einsparung aufkommen sollen.
Das hat sehr gut geklappt: Die Diskussion ist völlig von Ideologien geprägt. Es geht um Glaubensbekenntnisse mit allem was dazu gehört: Inquisition, Sünder und Heilige, Ablasshandel sowie Himmel und Hölle. Fakten sind nicht nur schwer zu finden. Sie haben auch keine Chance. Das gilt für alle Beteiligten, egal ob sie an den CO2-basierten Klimawandel glauben oder nicht.
In der Wirklichkeit sind die Folgen dieses Glaubenskrieges allerdings deutlich sichtbar:
– Die Maßnahmen sind wichtige Konjunkturprogramme und stützen die Zahlen für das Wirtschaftswachstum und die Bilanzen der Industrie (z.B. E-Autos mit Fördergeld).
– Die Fokussierung auf „Erneuerbare Energieträger“ in Deutschland leistet keinen Beitrag zu einer CO2-Einsparung. Sie erhöht massiv die Risiken eines Einbruchs der Energieversorgung.
– Wichtige andere Risiken, die uns von außen (Asteroiden) oder die selbst gemacht sind (z.B. Vermüllung und Überfischung der Meere, Bevölkerungswachstum, Migration, Wirtschaftswachstum, Rückbau von Demokratie, Pandemien, Krankenhauskeime, nachlassendes Interesse an Bildung und Forschung, China, …)
Bleibt die Frage: Was sind die Motive der Glaubenskrieger für ihren verbissenen Kampf? Das Überleben der Menschheit mit ewigen Wachstum und Wohlstand für alle durch „Dekarbonisierung“ sind es ganz sicher nicht.
Sehr geehrter Herr Gebken,
in dem Beitrag ging es hauptsächlich um den Zeitraum ab 1987/88. Und ab da gab es, von wenigen Ausnahmen abgesehen, selten Schnee und Frost in Norddeutschland. Aber auch davor zählte Norddeutschland, vom Oberharz oder Sauerland abgesehen, nicht zu den Wintersportgebieten; übrigens waren auch die Winter 1973/74, 74/75 und 82/83 dort sehr schneearm. Gehäuft sehr milde, schnee- und frostarme Winter gab es aber auch schon zwischen 1898 und 1928; erst der extreme Kaltwinter 1929 beendete diese lange, milde Phase. Alles also schon mal dagewesen!!! Und wehe dem morbiden Staat Deutschland, es käme mal wieder so ein Kälte- Winter wie 1929, 1940, 1947, 1956 oder 1963 – Dank der „Energiewende“ bräche dann alles zusammen.
Ich probier das auch mal aus, melde mich dann wieder, so etwa Mai 2021.
Bis dann tschüüüüss!
Hat super Vorteile, krieg nicht mehr mit, wie sich die Altmeier-Wirtschaft in der Zwischenzeit prächtig erholt hat, wie der Söder die Merkeline abgelöst haben dürfte und nur noch elektro-betrieben verkehrt wird!
Nich im Puff, nee!
F (MAM); 1881.1911; 7,3 °C; 1989..2019; 8,9 °C
S (JJA); 1881.1911; 16,1 °C; 1989..2019;17,5 °C
H (SON); 1881.1911; 8,2 °C; 1989..2019; 9,3 °C
W (DJF); 1881.1911; -0,2 °C; 1989..2019; 1,4 °C
Die Erwärmung war also im Herbst am geringsten (1,1 °C) und im Frühjahr und im Winter (1,6 °C) am größten. Es bleibt offen, ob der Sommer (1,4°C) den Winter überholen wird.
Und zu D: Was weiß man zur Verlässlichkeit von Temperaturdaten, die vor mehr als 100 Jahren unter ganz anderen Landnutzungs-Bedingungen gemessen wurden? Deshalb finde ich das große Fragezeichen, das Herr Kowatsch hinter den CO2-Alarmismus setzt, schon sehr berechtigt!
Ich möchte keine Ursachen-Forschung betreiben, sondern die wesentlichen Kenngrößen der monatlichen Zeitreihen des DWD erarbeiten. Beispiel Vergleich der jahreszeitlichen Mittel-Temperaturen (°C) der GHCN- Stationen Berlin
F (MAM); 1881.1911; 8,6;1989..2019; 9,8;1,2
S (JJA); 1881.1911; 18,0;1989..2019;18,6;0,6
H (SON); 1881.1911; 9,2;1989..2019; 9,9;0,7
W (DJF); 1881.1911; 0,4;1989..2019; 1,7;1,3
und München
F (MAM); 1881.1911; 7,9;1989..2019;10,2; 2,3
S (JJA); 1881.1911; 17,1;1989..2019;19,0;2,0
H (SON); 1881.1911; 8,5;1989..2019;10,2;1,7
W (DJF); 1881.1911; -0,9;1989..2019; 1,8;2,6
Im Jahresmittel hat sich Berlin um 1 °C und München um 2,2°C erwärmt Die beiden Großstädte weisen also sehr unterschiedliche Erwärmungsraten auf.