Das wahre Gesicht der Grünen, Teil 3: Grüne Politik

Als junger Lehrer in den 70er Jahren betrachtete ich mich als Umweltschützer. Mein Einkommen war bescheiden, aber ich schickte mehrere 5- oder 10-Dollar-Spenden an eine Vielzahl grüner Gruppen, darunter den Sierra Club, die Audubon Society, die Cousteau Society usw. Ich hörte jedoch auf zu spenden, als ich herausfand, dass praktisch jede grüne Organisation, an die ich spendete, Ziele unterstützte, die nichts mit der Umwelt zu tun hatten. Ihr Engagement reichte von Abtreibungsförderung über einseitige nukleare Abrüstung bis hin zu gewerkschaftsfreundlicher Politik. Damals erfuhr ich, dass die Umweltbewegung sich nicht so sehr für umweltverträgliche Praktiken einsetzte, sondern vielmehr eine breite linke Agenda vorantrieb.

Im Rückblick ist es leicht zu erkennen, warum die Macher der grünen Bewegung Groupies der politischen Linken waren. Das Werbegeschenk war ihre Übernahme des Begriffs „Umweltschutz“ [Umwelt-Aktivismus]. Warum ein „-ismus“? Weil es eine politische Ideologie war, schlicht und einfach. Der Umwelt-Aktivismus ist schlicht und einfach eine weitere anti-gesellschaftliche Ideologie in der Art des Sozialismus, Faschismus oder Kommunismus.

Bin ich in meiner Kategorisierung zu hart? Ich glaube nicht. Alle anti-gesellschaftlichen Ideologien sind von den gleichen Werten durchdrungen. Diese Werte stehen im Widerspruch zu den traditionellen amerikanischen [= westlichen] Werten – Respekt und Ehrfurcht vor den Rechten des Lebens, der Freiheit und des Eigentums als Säulen der individuellen Freiheit. Linksextreme (illiberale) Ideologien verachten und lehnen diese Rechte ab. Und es gibt eine vierte Säule einer freien Gesellschaft, die die Linke verabscheut und gegen die sie Kriege führt: die Wahrheit. Die Bibel enthält das weise Sprichwort: „Ihr sollt die Wahrheit erkennen, und die Wahrheit soll euch frei machen“ (Johannes 8,32). Die Linken wollen jedoch nicht, dass die Menschen frei sind, und so ist eine ihrer Hauptwaffen die Lüge und Propaganda.

[Hervorhebung vom Übersetzer]

Wo steht der Umwelt-Aktivismus in Bezug auf Leben, Freiheit, Eigentum und Wahrheit? Mein vorheriger Artikel „Grünes Heidentum“ zeigte die grüne Lebensfeindlichkeit auf. Ein früherer Artikel, „Grüne Propaganda“, zeigte ihre Feindseligkeit gegenüber der Wahrheit.

Was ist mit der Freiheit – respektieren die Umweltschützer sie? Der monströse Vorschlag mit dem Namen „Green New Deal (GND) würde die individuelle Freiheit radikal unterdrücken. Er fordert, dass Uncle Sam [= die USA] den umfassendsten zentralen Plan der Geschichte durchsetzen soll, der diktiert, wie die Amerikaner leben sollen und was sie produzieren müssen. Er würde uns auf Arbeitsbienen reduzieren, die im Dienste der Bienenkönigin in Washington Befehle entgegennehmen. (Der Green New Deal zeigt auch, dass die Grünen ihre 1970er-Jahre-Taktik der Unterstützung einer liberalen/progressiven/sozialistischen Politik nicht aufgegeben haben, denn zusätzlich zur angeblichen Rettung der Umwelt fordert der GND ein kostenloses College, garantierte Arbeitsplätze, eine universelle Gesundheitsversorgung, ein garantiertes Mindesteinkommen usw.)

Und was ist mit Eigentum – wo stehen die Grünen bei diesem Grundrecht? Sie verachten es. Beachten Sie ihre eigenen Worte: „…in der Klimapolitik geht es darum, wie wir de facto den Reichtum der Welt umverteilen“ (ein IPCC-Beamter); Befürworter einer grünen Wirtschaft fordern ausdrücklich eine „radikale Umverteilung der Ressourcen der Welt“ (World Development Movement); „Unser Ziel ist es nicht, die Welt vor einer ökologischen Katastrophe zu retten, sondern das globale Wirtschaftssystem zu verändern“ (der UNO-Klimachef); „der GND war ursprünglich gar keine Klimasache…[sondern] eine „How-do-you-change-the-entire-economy-Sache“ (Stabschef des AOC).

Es ist klar, dass grüne Politik in ihrer Ausrichtung und ihren Zielen durch und durch sozialistisch ist. Der Umweltschutz ist nichts anderes als dieselbe alte unterdrückerische, antihumane Ideologie des Imperialismus, die mit einem grünen Anstrich versehen wird, um sie den Amerikanern schmackhafter zu machen. Aber das ändert nichts an den wesentlichen historischen Fakten: Wo immer Länder von Illiberalen regiert wurden (d.h. von Menschen, die die Wahrheit und die individuellen Rechte auf Leben, Freiheit und Eigentum als Hindernis für den Aufbau einer besseren Welt ansehen), war massives menschliches Elend die unvermeidliche Folge. Aber das ist noch nicht alles.

Wie ich schon seit Jahren sage und wie das jüngste Video von Michael Moore/Jeff Gibbs „Planet of the Humans” so anschaulich gezeigt hat, ist die Politik, für die Umweltschützer eintreten, oft nicht nur menschen-, sondern auch umweltfeindlich. Das sollte aus mindestens zwei Gründen nicht überraschend sein: 1) Länder mit illiberalen Regierungen – am bekanntesten sind heute der Sowjetblock und China – haben eine schlimmere Umweltverschmutzung erlebt als freiere, demokratische Länder; 2) weil die Grünen so darauf konzentriert sind, allen anderen einen zentralen Plan aufzuzwingen, sind sie zu abgelenkt, um eine kohärente, vernünftige Umweltpolitik zu schmieden.

Jeder vernünftige Mensch versteht, wie wichtig es ist, eine Verschlechterung der Umwelt zu verhindern und (wo dies machbar und bezahlbar ist) für die Sanierung der Umwelt zu bezahlen. Die Sorge um die Umwelt, in der wir leben, ist eine viel zu wichtige Aufgabe, als dass man sie Umweltschützern anvertrauen sollte. Diese ideologischen Eiferer haben eine andere Agenda. Vorsicht, Freunde: Grüne Politik ist giftig.

[Hervorhebung vom Übersetzer]

Autor: Mark Hendrickson, Ph.D., is an economist who has analyzed the global warming story for 30 years
Link: https://www.cfact.org/2020/08/23/green-politics/
Übersetzt von Chris Frey EIKE




Gleich und gleich gesellt sich gern

Irgendwie passen die beiden doch zusammen. Der eine, ehemals Chef und immer noch Gründungsdirektor des Potsdam Instituts für Klimafolgenforschung – von Spöttern auch gern mal Potsdam Institut für Klimaforschungsfolgen umgetauft- und damit sozusagen oberster Klimapaniker Deutschlands, vielleicht sogar der Welt, weil auch der Papst auf ihn hört, Hans-Joachim Schellnhuber, und die andere, die Co-Vorsitzende der Partei die Grünen/Bündnis 90, vom Beruf her Bachelorette in Politikwissenschaft und öffentlichem Recht, obendrauf mit Master in Public International Law von der London School of Economics, Annalena Baerbock, inzwischen Mitglied des Deutschen Bundestages und gern gesehener Talkgast in allen ÖR Talkshows und zuletzt Interviewte im Sommerinterview des ZDF.

Und warum passen die beiden so gut zusammen?

Die Antwort könnte lauten, weil beide, jeder auf seine eigene unnachahmliche Weise, nicht so gut rechnen können, dies aber durch einen Schwall von wohlklingenden Plattitüden gewürzt mit der Ankündigung unmittelbar bevorstehender Katastrophen, der wissbegierigen Journoschar in die Kamera, das Mikro oder die Feder diktieren. Und die, weil sie nichts merken, weil ebenfalls nicht so gut mit „Mathe“ vertraut, weil rechtzeitig abgewählt, diese, ihre sonderbaren Botschaften in alle Welt verbreiten.

Die Beispiele dafür sind zahlreich. Besonders bei der Grünen Vorsitzenden Annalena Baerbock. Mal emittiert jeder Deutsche „pro Kopf 9 Gigatonnen“ (klingt so schön kompetent, auch wenn die Zahl eben mal um den Faktor 1 Milliarde zu groß ist) CO2, mal sind 75 % nicht ganz so viel wie eine Zweidrittel Mehrheit.
O-Ton Baerbock:

„Wenn alle so bei 25 Prozent stehen, dann ist das nicht mehr so große Koalition wie zu anderen Zeiten, die haben alle miteinander so 75 Prozent im Bund oder sogar ne Zweidrittelmehrheit.“

sagte sie anlässlich des Sommer-Interviews durch Schakuntala Bannerjee, vom ZDF. Und der fiel das auch nicht auf, vielleicht weil sie gerade vom Klimawandel abgelenkt war, den Annalena ihr im derzeitigen Niedrigwasser der Oder zeigte.

Und wie passt Prof. Schellnhuber da hinein?

Nun, der hat´s mit dem Rechnen auch nicht so, verbirgt das aber hinter der todernsten Miene des besorgten Wissenschaftlers und behauptet jeweils das Gegenteil. Wenn z.B. Prof. „John“ Schellnhuber das Abschmelzen der Himalaya-Gletscher (hier ab Minute 2:42) in den „nächsten 30 bis 40 Jahren“ dem gläubigen Karsten Schwanke als schlechte Botschaft mit auf den Weg gibt. Diese Behauptung wurde wenig später selbst von IPCC-Offiziellen als total falsch, weil ein„Zahlendreher“, dargestellt.
Oder zum Beispiel dann, wenn er exakt und wissenschaftlich ganz genau, die noch zulässige Menge an CO2 berechnet, die noch emittiert werden darf, wenn wir uns nicht „selbst verbrennen“ wollen, aber – leider, leider – je nach dem wann man ihn fragt, immer eine ganz andere Zahl benennt, die aber – wie anders- immer ganz exakt berechnet wurde.
So in der Sendung Scobel vom 29.11.2009 (hier ab Minute 1:02.30)

„D.h. wir können das Kohlenstoffbudget, was der Menschheit noch bleibt in den nächsten 40 Jahren etwa, bis Jahrhundert Mitte, exakt ausrechnen, dass mit dem 2° Ziel verträglich ist. Es sind ungefähr 700 Milliarden Tonnne CO2“

obwohl er wenige Tage früher bei PHOENIX „Vor Ort“ (am 23.11.2009) öffentlich zu verkündete.

„Wir wissen ganz genau welches Kohlendioxidbudget der Menschheit noch bleibt, …. es sind etwa 750 Milliarden Tonnen CO2..“

um dann wieder wenige Tage später, am 3.12.2009, diesmal bei Maybrit Illner zu verkünden

„ Wir können sehr genau ausrechnen wieviel Kohlenstoffkredit der Mensch noch bei der Natur hat..es sind ungefähr 800 Milliarden t CO2.“

Und sein Kollege, der Ökonom Otmar Edenhofer sprach dann am 6.12.2009 sogar ..vom „Zeitdruck“ dem wir unterliegen würden – allerdings diesmal bis zum Ende des Jahrhunderts – also in 90 statt 40 Jahren, weil wir nur noch 770 Milliarden Tonnen CO2 emittieren dürften.
Diese Zahl hatte er wohl von seinem damaligen Chef Schellnhuber aufgeschnappt, der wenige Tage zuvor, nämlich am 30.10.2009 in der „langen Nacht des Klimas“ des ZDF dem erfreuten Karsten Schwanke verriet: „ich kann es Ihnen sogar genau sagen, (dass) noch ungefähr 750 Milliarden Tonnen CO2 in die Atmosphäre geblasen werden“ dürfte. Wieder bis zum Ende des Jahrhunderts.
Erfreulicherweise nannte derselbe Ökonomie-Professor Otmar Edenhofer dann in einem Bericht in 2015 noch ca. 1000 Gigatonnen CO2 die die Atmosphäre bis zur Erreichung des CO2 Zieles noch aufrechnen könnte.
Inzwischen hat sich selbst das als Ente entpuppt, weil niemand weiß, wie groß die Kunstgröße „Klimasensitivität“, also die Konstante, die bestimmt auf welche Temperatur, sich die Atmosphäre einstellen würde, wenn die CO2 Konzentration sich verdoppelte, wirklich ist.
Trickreicher, aber vom Ergebnis her vergleichbar, ist Prof. Schellnhuber da schon mit seinen Klimamodellen, die den allergrößten Unsinn (garbage in garbage out) mittels Großrechnern berechnen, den natürlich niemand zu hinterfragen wagt. Wer legt sich schon gerne mit Großrechnern an. Schon das Wort ist doch Ehrfurcht gebietend. Und, und das ist das Schöne daran, das große Unheil immer erst in ferner Zukunft „prognostizieren“ was Herr Schellnhuber mal so eben exakt berechnet „prophezeit“. Und die, da er ihnen – den Großrechnern- die Vorgabe mit den Kipppunkten gemacht hat, treu und brav zu jeder gewünschten Zeit, genau diese Kipppunkte berechnen. Was zu beweisen war, oder Quod erat demonstrandum, wie der Lateiner sagt.
Und eben dieser Schellnhuber kann sich bei Frau Baerbock gar nicht einkriegen vor Begeisterung. So fasst die Zeitschrift „Die Welt“ seine aktuellen Auslassungen nüchtern zusammen:

„Baerbock kann eine neue Angela Merkel werden“

„Für Klimaforscher Schellnhuber ist Annalena Baerbock ein „politisches Riesentalent“. Von Robert Habeck hält er hingegen weniger… Er lobt Baerbock als „politisches Riesentalent“. Vielleicht, sagt der Klimaforscher im „Spiegel“, könne sie gar eine neue Angela Merkel werden… Er sei sich nicht sicher, ob Habeck die Grünen auf den Kurs bringen könne, der erforderlich sei, um das Klima zu retten, sagt Schellnhuber. „Es fehlt vielleicht eine kleine dämonische Seite, eine dunkle Note, die notwendig ist, um Historisches zu bewirken.“ Soweit die Welt.


Das Prof. Schellnhuber in all den Jahren nichts dazu gelernt hat zeigt bereits sein Auftritt beim Grünen-Parteitag am 25.11.2017 Dort rief er der begeisterten Menge zu:

„Warum bin ich hier? Weil sich diese Partei offenbar als einzige den Luxus erlaubt sich an der wissenschaftlichen Wahrheit zu orientieren“

Nun, wer das glaubt, der möge sich auch offiziell mehr dem wirklich Esoterischen zuwenden, aber nicht so tun, als würde er harte ehrliche Wissenschaft betreiben.
Bleibt festzustellen: Gleich zu gleich gesellt sich natürlich gern, wie schon der Volksmund weiß.




Am 10. August 2020, mitten im Sommer, hat Grönland einen Zuwachs Rekord von 4 Gigatonnen Schnee und Eis erhalten

Vor diesem Jahr war die grönländische Eisdecke laut DMI-Aufzeichnungen [Dänisches Meteorologisches Institut], die bis 1981 zurückreichen, in keinem der Monate Juni, Juli oder August annähernd um 4 Gigatonnen gewachsen. Darüber hinaus zeigen die DMI-Rekordbücher, dass die gestrigen 4 Gt Zuwachs den vorherigen Rekord von Mitte August um mehr als 2 volle Gigatonnen übertroffen haben.
Hier sind die Messungen vom 10. August 2020:

Quelle: polarportal.dk – Oberflächen Massebilanz –
Im Original können Sie mit den Richtungspfeilen, unterhalb der Grafik, um ca. 6 Wochen vor-zurückgehen und die Änderungen verfolgen.

Entscheidend für das Überleben eines Gletschers ist sein Oberflächenmassen Bilanz (SMB) – der Unterschied zwischen Akkumulation und Ablation (Sublimation und Schmelzen). Änderungen in der SMB steuern das langfristige Verhalten eines Gletschers und sind seine empfindlichsten Klimaindikatoren (wikipedia.org ).
Am 10.August 2020 hat die grönländische SMB für die Jahreszeit ein wirklich historisches Niveau erreicht:

MB_curves_LA_EN_20200810

http://polarportal.dk/fileadmin/polarportal/surface/SMB_curves_LA_EN_20200810.png

Grafik vergrößert, SMB täglich und monatlich geglättet – vom 10.08.2020!
Diese erstaunlichen Gewinne kommen zu den in den letzten Jahren beobachteten hinzu. In Grönland hat sich das Blatt gewendet.
Und dieser Wachstumstrend hat sich im Jahr 2020 beschleunigt – das sind GROSSE Neuigkeiten.
So bauen sich Gletscher auf. So beginnen auch Eiszeiten.
 
Die KALTEN ZEITEN kehren zurück, die unteren Breiten frieren wieder ein, entsprechend der historisch geringen Sonnenaktivität , den kosmischen Strahlen mit Wolkenkeimen und einem meridionalen Strahlstrom . Sogar die NASA stimmt zumindest teilweise ihrer Prognose für diesen bevorstehenden Sonnenzyklus (25) zu , die ihn als “ den schwächsten der letzten 200 Jahre “ ansieht , wobei die Agentur frühere Solarstillstände mit längeren Perioden globaler Abkühlung in Zusammenhang bringt .

Solar-Cycle-25-NASA-full


GSM-and-Sunspots


Verlieben Sie sich nicht in falsche, warmherzige politische Agenden – bereiten Sie sich auf die KÄLTE vor lernen Sie die Fakten kennen, ziehen Sie gegebenenfalls um und bauen Sie Ihr eigenes Wissen aus.
(Im Original folgt noch etwas Eigenwerbung für diese unabhängige Webseite, mit der Bitte um Verbreitung und auch Spenden]
https://electroverse.net/greenland-gains-a-record-smashing-4-gts-of-snow-and-ice/
Übersetzt durch Andreas Demmig




Die Abrechnung mit der Energiewende

Kritische und ablehnende Bücher zur sogenannten Energiewende gibt es etliche. Nun ist ein weiteres erschienen. Es ist das gründlichste, das ich kenne. Auch das umfassendste. Geschrieben hat es der Diplom-Ingenieur und Fachmann für Elektrotechnik Klaus Maier. Das Buch heißt „Die Abrechnung mit der Energiewende“. Rhetorisch fragt Maier „Warum Abrechnung?“ Seine Antwort: „Ich will mit dem Narrativ*) der notwendigen Energiewende abrechnen. In Abrechnen steckt auch der Teil rechnen, und das passt auch, weil meine Arbeit mit vielen Berechnungen verbunden war.“ Maier versteht sein Buch als Fundamentalkritik: Die Energiewende mit ihrem Schwerpunkt, anthropogenes Kohlendioxid (CO2) zu vermeiden, sei weder notwendig noch machbar. Dies sorgfältig zu begründen und mit Zahlen zu belegen, sei der Anspruch des Buches. Viele Energiewende-Kritiker meinten, diese müsse einfach nur besser gemacht werden. Das bezieht sich auf jene, die sich im Klein-Klein der Ausgestaltung verzetteln und interventionistisch verheddern. Wer aber, wie Maier, weiß und belegt, dass die technischen und wirtschaftlichen Hürden der Energiewende unüberwindbar sind, muss sich mit diesem Klein-Klein überhaupt nicht befassen, sondern darf es einfach links liegen lassen und erwähnt es nur am Rande. So verfährt er dann auch.

An wen sich das Buch richtet
Für wen ist das Buch geschrieben, an wen richtet es sich? Klar, für alle, an alle. Eher bescheiden äußert sich der Autor selbst dazu. Für ihn ist der Adressat der „am Thema interessierte Durchschnittsbürger“ wie auch die “Wirtschafts- und Wissenschaftsjournalisten“. Nicht auch die politische Führung? Die nämlich erwähnt Maier nicht. Vermutlich deswegen, weil sie gegenüber Wissensvermittlung, wenn sie ihnen nicht in ihren politischen Kram passt, resistent ist; hinter ihrer Klimaschutz- und Energiewendepolitik stehen andere Beweggründe. Klimaschutz ist nur das dem Volk vorgegebene Ziel, damit es mitmacht und die ihm damit aufgezwungenen Unbilden ohne Auflehnung und Aufstand  hinnimmt – wie beim Gesundheitsschutz gegen das Coronavirus.
Teil 1: Die nötige Wissensgrundlage für den Durchschnittsbürger
Aber eine „breite Leserschaft“ möchte Maier dann doch gewinnen. Damit dies gelingt, hat er sein Buch dreigeteilt. Das Motto des ersten Teils lautet „Was Sie wissen sollten“. Er ist für den besagten „Durchschnittsbürger“ bestimmt, beschränkt sich auf die wirklich notwendige Information, erfordert keine besonderen Vorkenntnisse und ist auf Allgemeinverständlichkeit besonders bedacht. Er schafft die nötige Wissensgrundlage. Dieser Teil, so Maier, sollte fortlaufend gelesen werden, weil dessen Kapitel aufeinander aufbauen. Mit 105 Seiten ist das auch für den zeitbedrängten Leser gut zu bewältigten.
Teil 2: Die näheren Details für den, der mehr wissen will
Wer es genauer wissen will“, kommt dann im zweiten Teil auf seine Kosten. Hier handelt Maier die jeweiligen Aspekte der Energiewende detailliert ab. In seiner Leseanleitung erläutert er: „Die Kapitel sind weitgehend in sich geschlossen, so dass man diesen Teil des Buches eher wie ein Lexikon zum Nachschlagen verstehen sollte.“ Hier erwartet Maier vom Leser „stellenweise gewisse ökonomische, technische und physikalische Grundkenntnisse“. Auch konfrontiert er ihn mit mehr Zahlen und anspruchsvollen Grafiken. Vor allem aber erfährt der Leser, was es volkswirtschaftlich und ihn selbst kostet, wenn der Strom ohne die fossile Primärenergie („Dekarbonisierung“) und ohne Kernkraft  bis 2050 und von 2050 an zu 90 Prozent aus alternativer Energie (vor allem Wind, Sonnenschein, Pflanzenvergärung) durch staatlich interventionistischen Zwang erzeugt werden muss. Es sind erschreckende und abschreckenden Dimensionen, die Einhalt geradezu gebieten.  Dem Umfang und informatorisch-argumentativem Gewicht nach (262 Seiten) ist dies der Hauptteil des Buches.
Teil 3: Das Untermauern des Dargestellten als Dokumentation
Im dritten Teil mit „Details und vielen Zahlen“ (63 Seiten) untermauert Maier seine Bewertung und das Kostenergebnis der Energiewende bis zu ihrem bitteren Endzustand in aller Ausführlichkeit und Sorgfalt. Er versteht diesen Teil als Dokumentation. Detailliert und ausführlich stellt er an einem Szenario dar, wie er bei den Berechnungen vorgegangen ist, zeigt auf, mit welchen Methoden und Annahmen er gearbeitet und welchen Aufwand er dabei betrieben hat. Zugleich gibt er damit ein Beispiel für die allseits bewunderte und meisterhafte deutsche Ingenieurszunft.
Die Pflicht, sich kundig zu machen
Diese Dreiteilung des Buches ist eine famose Idee. Sie trennt, was die Interessen und Bedürfnisse der Leser unterscheidet. Auf diese Weise wird der Text einerseits zugeschnitten auf die breite Allgemeinheit und andererseits auf die fachlich Peniblen. Da er die Politiker wohl kaum erreichen und zur Umkehr (noch nicht) bewegen wird, sollten ihn wenigstens die Fachleute in den öffentlich-rechtlichen Institutionen zumindest zur Kenntnis nehmen. Später zu behaupten, sie hätten von alldem so gar nichts gewusst, wenn sie eines Tages zur Verantwortung gezogen werden, wird ihrer Glaubwürdigkeit nicht gerade guttun. Vor allem die Journalisten, soweit sie die Energiewende-Politik ideologisch zustimmend begleiten und ihre Kundschaft einseitig oder sogar falsch informieren, statt diese Politik kritisch zu hinterfragen, sollten sich durch das Buch kundig machen, wenn sie mit sich und ihren Kunden  ehrlich sein wollen. Es wäre eine Rückbesinnung auf journalistische Tugend und Pflicht. Als „vierte Gewalt“ stehen auch sie in der Verantwortung.
Die Energiewende wird scheitern, weil sie nicht machbar ist
Die Stichworte, die Maier im ersten Buchteil teils informierend, teils kritisch beleuchtet oder auch regelrecht auseinander nimmt, lauten unter anderem: Energie und was das ist, Umweltschutz und Nachhaltigkeit, Technik und Ideenreichtum, das Stromversorgungssystem, Heizen und Dämmen bei Gebäuden, die Mobilitätswende, Energiesparen, die Energiewende mit Sektorkoppelung und Gegenkonzept zur Energiewende. Zusammenfassend schreibt er: „Die Ergebnisse zeigen deutlich, dass eine Umsetzung der geplanten Energiewende zur Erreichung der Dekarbonisierung nicht möglich ist.“ Erstens sei der für den nötigen Strom erforderlichen Ausbau der volatilen alternativen Energien (Windkraft, Fotovoltaik) in Deutschland nicht möglich. Zweitens würden die prognostizierten Kosten für diese Energiewende jeden vorstellbaren Rahmen sprengen. Dazu zwei Merksätze: „Die Energiewende wird an ihren inhärenten Fakten scheitern. Die Energiewende ist nicht, wie oft gesagt wird, schlecht gemacht, sie ist schlicht nicht machbar.“
Die Energiewende-Ziele, die verfehlt werden
Ferner: Die wesentlichen Ziele der Energiewende werden sogar verfehlt. Stichwort Klimaschutz: „Deutschland kann nichts ausrichten.“ Stichwort Umweltschutz: „Zehntausende Windräder und Monokulturen mit Energiepflanzen sind kein Umweltschutz.“ Stichwort Elektro-Mobilität: „CO2-Einsparung wird nicht erreicht. Rohstoffproblem: Lithium und Kobalt.“ Stichwort Ressourcenschonung: „Windenergieanlagen brauchen rund 30-fach mehr an Stahl und Beton als [herkömmliche]  Kraftwerke.“ Stichwort Arbeitsplätze: „Sind nur durch hohe Subventionen zu erhalten; dafür Verlust  von Arbeitsplätzen an anderer Stelle.“ Stichwort Glaubwürdigkeit der Experten: „Die Experten haben sich mehrfach erheblich vertan.“ Stichwort Verhältnismäßigkeit: „Große Umweltschäden und Kosten ohne nennenswerte Klimawirkung.“ Stichwort Erfolgsaussichten: „VEE-Ausbau**) und Kosten sind nicht durchsetzbar.“ Stichwort Ausstieg aus Kohle und Kernkraft: „Unverantwortliche Gefährdung der Versorgungssicherheit.“ Kürzer, vernichtender und schmerzhafter geht das Abkanzeln nicht.
Die Energiewende als GAU = Größter Anzunehmender Unfug
Maier zitiert den Kernkrafttechniker Manfred Haferburg (einst Oberschichtleiter im Kernkraftwerk Greifswald zur DDR-Zeit): „Die Energiewende wurde vergurkt, sie ist ein Super-GAU (Größter anzunehmender Unfug). Die lecke Kuppel des Illusionsreaktors ist das Dach über dem Plenarsaal im Bundestag. Nach 20 Jahren EEG ist die Zielerreichung schlichtweg ‚unrealistisch‘. Eine halbe Billion Euro wurde ausgegeben. Die Strom-Infrastruktur kommt dem Blackout näher. Deutschland ist Strompreismeister. Die Industrie verabschiedet sich. Dem Weltklima nützt das alles gar nichts.“ Im Kern nicht anders Sigmar Gabriel 2014, damals Vizekanzler und SPD-Vorsitzender: „Die Wahrheit ist, dass die Energiewende kurz vor dem Scheitern steht. Die Wahrheit ist, dass wir in allen Feldern die Komplexität der Energiewende überschätzt haben.“ Auch an dieses Zitat erinnert Maier. Ich selbst habe Haferburg als seriös und sachkundig einmal kennengelernt.
Die Wiederlegung der CO2-Theorie und vieles anderes
Im zweiten Teil des Buches befasst sich Maier mit den Themen  Medien, Angst, der Mensch als soziales Wesen, Wahrheit, Korrelation und Kausalität, Vorsorgeprinzip, Klimawandel, Klimakatastrophe, Verschwörungstheorien, moralischer Anspruch der Energiewende, Weltenergiebedarf, Kosten versus Nutzen der Energiewende, Volatilitätsproblem, Stromnetz, dezentrale Stromversorgung, Ausstieg aus Kohle und Kernkraft, Risiken, Sicherheit sowie Zukunft der Kernenergie, Speicherkonzepte, Sektorkopplung und Technik, Ausbaugrenze der VEE, Peak Oil und Rohstoffe, Mobilität, Biokraftstoffe und anderes mehr. Er fragt, ob man sich auf die Wissenschaftler und das IPPC verlassen kann und sich die Wissenschaftler wirklich alle einig sind. Er widerlegt die CO2-Theorie. Er legt hier dar, wie er bei seinen Berechnungen für die Energiewende-Kosten vorgegangen ist und was dabei an Ergebnissen herausgekommen ist.
Energiewende-Mehrkosten 2050 für eine 4-köpfige Familie jährlich 26 000 Euro
Diese Ergebnisse, die Kosten der Energiewende in Deutschland, sind erschütternd. Sie beziehen sich auf das politische Ziel, 90 Prozent des anthropogenen CO2 bis zum Jahr 2050 einzusparen und den Ausstieg aus der Kernkraft 2022 vollzogen zu haben (= Maiers „Szenario 7“ von insgesamt zwölf). Es sind die Kosten, die als Folge der Energiewende  z u s ä t z l i c h  entstehen, also die Mehrkosten über das hinaus, was  o h n e   die Energiewende aufzubringen wäre. Gesamtwirtschaftlich erreichen sie 2045 mit rund 480 Milliarden Euro im Jahr einen Höhepunkt. Die Kostenkurve flacht sich dann etwas ab. Um das Jahr 2050 herum belaufen sich die Energiewende-Zusatzkosten auf zwischen 450 und 460 Milliarden Euro.  J ä h r l i c h.  Diese volkswirtschaftlichen Kosten teilen sich auf die Unternehmen und die Bevölkerung auf. Letztlich tragen aber müssen sie als Verbraucher die Bürger. Umgelegt auf eine fiktive vierköpfige Familie ist das  w ö c h e n t l i c h  eine zusätzliche Belastung von 500 Euro. Aufs Jahr gerechnet sind das 26.000 Euro. Zu verstehen sind sie als Durchschnittswerte.  (Seite 381 und 383).
Merksätze und Informationen am Rande
Eingestreut in den Text und graphisch hervorgehoben sind Merksätze als Erkenntniszusammenfassung sowie Informationen am Rande, die aber im jeweiligen Zusammenhang von Bedeutung sind, was das Lesen optisch erleichtert. Beispiele: „Es gibt keinen Beweis, dass der Mensch den Anstieg der globalen Temperatur wesentlich verschuldet hat.“ Oder: „ Wenn wir die falschen Risiken fürchten und die tatsächlichen Risiken verharmlosen, treffen wir falsche Entscheidungen.“ Oder: „Arbeitsplätze, die nur durch Subventionen geschaffen und gehalten werden können oder die durch Bürokratie entstehen, sind volkswirtschaftlich schädlich.“ Oder: „Diese Energiewende wird für die normalen Bereiche des Lebens wie Mobilität und Wohnen unbezahlbar.“
Warum das Stromnetz keinen Strom speichern kann
Maiers Diktion ist gänzlich unpolemisch, der sprachliche Ausdruck sachlich nüchtern, der Text allgemeinverständlich. Wenn Maier apodiktische Äußerungen vermeiden will, schreibt er korrekt lieber „meiner Meinung nach“. Anschaulich erklärt er, warum das Stromnetz keinen Strom speichert, was aber eine unwissende Politikerin von ihm ernsthaft meinte erwarten zu können und sich damit öffentlich der Lächerlichkeit preisgab. Didaktisch geschickt spricht er die Leser immer wieder auch direkt an: „Ist Ihnen schon mal aufgefallen …? Oder: „Sie haben sicher auch schon davon gelesen oder gehört …“ Aufgelockert ist das Buch mit 169 teils farblichen Abbildungen und 27 Tabellen. Quellengaben und Hinweise in 510 Fußnoten, Diagramme, Glossar, Abbildungs- und Stichwortverzeichnis runden die Nutzbarkeit es Buches ab.
Eine Kehrtwende ist zwingend 
Maier hat ein Buch vorgelegt***), das für die Energiewende vernichtend ist. In aller Breite und Seriosität führt es vor, was Politiker für Schaden anrichten und den Bürgern antun, ohne es in dieser Weise auszusprechen. Damit ist eine Kehrtwende zwingend. Die aber ist nicht in Sicht. Noch nicht. Hierzu passt einer von Maiers Merksätzen (Seite 129): „Die Zeit muss reif sein, denn ein so grundsätzlicher Politikschwenk ist weder von den derzeitigen Politikern zu erwarten – sie würden damit ihr grundsätzliches Scheitern eingestehen – noch von den Bürgern, die sich über Jahrzehnte auf die heutige Politik eingestellt haben, weil sie anhaltend über die wirtschaftlichen und naturwissenschaftlichen Umstände getäuscht worden sind.“ Daher sei dem Buch die „breite Leserschaft“ gewünscht – und unserem Land, denn nur eine mehrheitlich wirklich informierte Bürgerschaft kann die Politiker zur Umkehr zwingen und den Energiewende-Wahnsinn beenden.
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*)  Narrativ (= Erzählung) ist ein Modewort, hier zu verstehen als in eine „große Erzählung“ verpackte Ideologie.
**)  VEE = Volatile Erneuerbare Energien. Wie Maier natürlich weiß, ist Energie nicht erneuerbar, sondern nur umwandelbar in eine andere Energieform. Er erklärt es an einer Stelle auch, bleibt aber bei diesem Begriff, weil er eingeführt sei und allgemein verwendet und verstanden werde.
***)  Klaus Maier: Die Abrechnung … mit der Energiewende. Der Energiewende-Check. Verlag tredition GmbH, Hamburg 2020. 522 Seiten. Als Paperback 24,95 Euro (ISBN 978-3-347-06789-9). Gebunden 32,95 (ISBN 978-3-347-06790-5).
Zusätzliche Informationen, auch zum Herunterladen, finden Sie unter diesem Link: https://www.magentacloud.de/share/ad8hd2e2oa#$/  Der Autor will sie schrittweise erweitern.
Der Beitrag erschien zuerst auf dem Blog des Autors hier




Das wahre Gesicht der Grünen, Teil 2: Grünes Heidentum

Vergessen wir den Polytheismus vorerst. Wichtiger sind die Einstellungen zur Natur und zum menschlichen Leben. In der modernen wissenschaftlichen Ära lehnen viele Menschen – sei es aufgrund theistischer oder humanistischer Überzeugungen und Werte – den heidnischen Glauben ab, dass sich der Mensch der Natur unterwerfen sollte und dass das individuelle menschliche Leben Schutz verdient. Viele andere Menschen, insbesondere Hardcore-Grüne, lehnen jedoch diese Prinzipien ab und replizieren das primitive Heidentum, indem sie die Natur verherrlichen und das menschliche Leben entwerten.

[Hervorhebung vom Übersetzer]

Die heidnischen Grünen bestehen darauf, dass wir an der Abhängigkeit von natürlichen, „sauberen, erneuerbaren“ Energiequellen festhalten, nämlich von Wind und Sonne. So sehr sie es auch versuchen mögen, es gelingt ihnen nicht, diesen launischen natürlichen Quellen Beständigkeit und Zuverlässigkeit abzugewinnen. Wind- und Sonnenenergie sind auch nicht wirklich sauber oder erneuerbar, da sie vom massiven Verbrauch vieler „nicht erneuerbarer“ Ressourcen abhängen, von denen einige sehr umweltschädlich sind. (Sie töten auch mehr Wildtiere als fossile Brennstoffe, aber das ist eine andere Geschichte).

Besonders besorgniserregend sind die manchmal wütenden menschenfeindlichen Überzeugungen der grünen Heiden. Sie haben die menschliche Rasse auf verschiedene Weise als „ein Virus“, „eine Krankheit“, „Ungeziefer“, „einen Krebs“ bezeichnet. Der Hass auf die Menschheit ist greifbar. Hier ist noch mehr: „Die Ausrottung der menschlichen Spezies mag nicht nur unvermeidlich, sondern auch eine gute Sache sein“; „Der Mensch als Spezies hat nicht mehr Wert als Schnecken“; „Der Mensch ist nicht wichtiger als jede andere Spezies“.

Wie einige primitive heidnische Gesellschaften, die in Angst vor den Naturgewalten kriechen, glauben die heidnischen Grünen, dass einige Individuen geopfert werden müssen, damit das Leben weitergehen kann. So sprach sich der Gründer des Environmental Defense Fund für ein Verbot von DDT aus, weil das Verbot „einige von ihnen loswerden“ würde (in Ebenezer Scrooges Worten: „die überschüssige Bevölkerung verringern“), und zwar durch von Insekten übertragene Malaria und durch von anderen Insekten verursachte Erntevernichtung. In der Tat hat die Zahl der Todesopfer, die durch ein Verbot des DDT-Einsatzes zu beklagen sind, die Zahl der Todesopfer durch den Kommunismus übertroffen und den Umweltschutz zur tödlichsten linken Ideologie in der Geschichte gemacht. Das sollte nicht überraschen. Während nämlich Kommunisten zumindest Lippenbekenntnisse (wenn auch unehrliche) zum „Wohle des Volkes“ abgegeben haben, halten heidnische Grüne das menschliche Leben nicht für besser als einen Krankheitserreger.

[Hervorhebung vom Übersetzer]

Der anti-menschliche Animus der heidnischen Grünen gab sogar Anlass zu einem abwertenden Begriff: „Speziesismus“ – d.h. der Glaube, dass der Mensch anderen Spezies überlegen ist. Nun, in der heidnischen grünen Kosmologie mag der Mensch anderen Spezies nicht überlegen sein, aber in der realen Welt sind wir es. Vergessen Sie, dass wir an der Spitze der Nahrungskette stehen. Denken Sie an Mondlandungen, Filmmagie, Mozart und McCartney. Der Mensch ist einzigartig. Jede andere Spezies verfolgt ihr Eigeninteresse, ohne einen Gedanken an das langfristige Überleben anderer Spezies zu verschwenden. Nur der Mensch hat genug Weitblick, um bewusst Schritte zur Erhaltung anderer Arten zu unternehmen. Nur der Mensch könnte Bedauern und Trauer empfinden, wenn eine geliebte Spezies aussterben sollte. Nur der Mensch ist klug genug, 57 verschiedene Geschlechter zu entdecken oder zu erfinden. Tut mir leid, Tierwelt, aber das ist kein Wettbewerb – der Mensch ist überlegen.

Der gegenteilige Glaube zum Speziesismus ist, dass alle Arten gleich sind. Dieser Glaube kann für den Menschen schädlich sein. Vor etwa 30 Jahren blockierte die Umweltschutzbehörde die Reinigung der Abwässer im Flussbecken von Tijuana mit der Begründung, dass die Säuberung das Überleben der Lebensformen gefährden würde, die in diesem für den Menschen giftigen Gebräu lebten. Ja, die Bundesbürokraten stellten das Überleben verschiedener Bakterien über die Gesundheit der Menschen. Das ist heidnisch!

Eine weitere Manifestation des menschenfeindlichen grünen Heidentums ist ihre Vorliebe für wachstumsfeindliche Agenden. Die tödlichste Umgebung für einen Menschen ist die Armut, doch die Grünen arbeiten daran, die wirtschaftliche Entwicklung in den Entwicklungsländern zu vereiteln, indem sie versuchen, ihnen den Zugang zu eben jenen fossilen Brennstoffen zu verwehren, die es den Menschen in den entwickelten Ländern ermöglichten, aus der Armut herauszukommen und ein blühendes, gesundes Leben zu führen. Einzelheiten über diese tragische und völkermörderische Politik können Sie in Paul Driessens großartigem Buch „Öko-Imperialismus“ nachlesen. Wir brauchen einen Öko-Imperialismus, als ob die Menschen eine Rolle spielen würden. (Als Gegengewicht zu Friends of the Earth könnten wir eine Umwelt-Befürwortungs-Gruppe namens „Friends of people who live on earth“ gebrauchen).

Die grüne Ikone Paul Ehrlich hat einmal behauptet: „Wirtschaftswachstum ist nicht die Lösung, es ist das Problem“. Er ist um 180 Grad vom Ziel abgewichen. Wachstum ist die Lösung. Wenn es zuträfe, dass unsere Umwelt um so stärker verschmutzt wird, je mehr wirtschaftliche Entwicklung stattfindet, dann wäre unsere Gans gebraten. Es wäre denkbar, dass wir so wohlhabend werden, dass wir uns zu Tode verschmutzen würden. Aber so funktioniert die Welt nicht.

Stattdessen gibt es ein bekanntes Muster, das als Kuznets-Kurve bekannt ist (benannt nach dem verstorbenen Ökonomen Simon Kuznets, der dieses Muster erklärte). Sie beschreibt, was passiert: dass die Umweltverschmutzung zunimmt, wenn sich Gesellschaften zu entwickeln beginnen und aus der Armut herauskommen. Aber sobald die Entwicklung den Punkt erreicht hat, an dem die Grundbedürfnisse befriedigt sind und das verfügbare Einkommen steigt, sind die Menschen bereit und in der Lage, Geld sowohl für die Sanierung als auch für die Vermeidung von Umweltverschmutzung auszugeben. Folglich sind wohlhabende (entwickelte) Gesellschaften weniger verschmutzt als Entwicklungsgesellschaften.

Das zeitgenössische grüne Heidentum ist ein atavistischer, lebensfeindlicher Fetisch. Umhüllt von mystischer Ignoranz und wilder Misanthropie sind die grünen Heiden der Gegenwart für ihre Mitmenschen eine ebenso große Bedrohung wie es ihre primitiven Vorfahren je waren.

Autor: Mark Hendrickson, Ph.D., is an economist who has analyzed the global warming story for 30 years
Link: https://www.cfact.org/2020/08/15/green-paganism/
Übersetzt von Chris Frey EIKE