Ein Bestseller: Kann der Mensch das „Klima retten“? – 60 Fragen und Antworten zu Klimawandel und Energiewende

Dies war der Grund für vier Wissenschaftler unterschiedlicher Fachrichtungen, einem Leitspruch von Albert Einstein zu folgen: Blinder Respekt vor Autoritäten ist der größte Feind der Wahrheit. Sie sind keine Klimatologen, verfügen aber über umfangreiche Erfahrungen in interdisziplinärer Arbeit. Zu den Themen Klimawandel und Energiewende haben die Autoren 60 Fragen formuliert, deren Antworten den interessierten Leser in die Lage versetzen, sich ein eigenes Urteil über die gängigen Dogmen zu bilden. Die Verfasser suchten vor allem unbestreitbare Fakten und lassen dabei auch die Protagonisten von Klimarettung und Energiewende in 32 Zitaten reichlich zu Wort kommen. Ihre Schlussfolgerungen lauten:
–  Es gibt gegen die vorgeblich wissenschaftlich begründete Behauptung, der heutige Klimawandel sei ganz oder überwiegend durch menschlich erzeugtes CO2 verursacht, schwerwiegende und fundierte Einwände.
–  Klimaprognosen, deren Ergebnisse stark divergieren und für deren Erstellung willkürliche Annahmen getroffen wurden, sind nicht belastbar und taugen keinesfalls als Basis für folgenschwere politische Entscheidungen.
–  Selbst unter Zugrundelegung der These vom anthropogenen Klimawandel sind die bereits umgesetzten und noch geplanten Maßnahmen der „Energiewende“ völlig verfehlt. Mit ihnen wird Deutschland für einen global wirkungslosen Sonderweg seine Wettbewerbsfähigkeit einbüßen und eine dramatische Deindustrialisierung zu erleben.
Die Broschüre wurde anstelle einer eigentlich anstehenden 5. Auflage der Vorgängerpublikation mit ihren 45 Fragen herausgegeben und unterscheidet sich von dieser durch Überarbeitung, Aktualisierung und Erweiterung auf anderthalbfachen Umfang. So wird darin auch ausführlich auf den neuesten Versuch zur Rettung der misslungenen Energiewende mittels grünem Wasserstoff als dem „neuen Erdöl“ eingegangen. Beispielsweise führt eine mit Schulkenntnissen nachvollziehbare Rechnung der Mehrkosten in der deutschen Stahlindustrie durch den Einsatz von grünem Wasserstoff auf die Summe von 23,6 Milliarden Euro – pro Jahr.
Die Autoren werden ihrem Anspruch, das komplexe Thema vielschichtig und sachlich zu beleuchten, durchaus gerecht. Ihr Werk sollten alle lesen, die an den vom Mainstream verbreiteten Dogmen zweifeln – und erst recht jene, die daran glauben. Die 64-seitige Broschüre im DIN A4-Format mit 29 Abbildungen, ISBN 978-3-00-066383-3 ist im Shop des Verlages unter www.kaleidoscriptum-verlag.de für 6,90€ bestellbar.
 
 




Arbeitsplätze zuerst: Australische Gewerkschaft fordert zuverlässige und erschwingliche Energieversorgung –Kernkraft ist erste Wahl

Stattdessen hat die Victorian Mining and Energy Division eine insgesamt vernünftige Forderung gestellt: Australien muss sein kindliches Verbot von Kernkraftwerken aufheben und den Rest der atomgetriebenen Welt einholen.
Dass Australien, einer der weltweit größten Uranexporteure, selbst Atomkraft nicht nutzt, überrascht diejenigen aus den 30 Ländern, in denen derzeit fast 450 Kernreaktoren in Betrieb sind – darunter Franzosen, Amerikaner, Kanadier, Japaner und Chinesen. Weitere 15 Länder bauen derzeit 60 Reaktoren. Die Stromerzeugung aus Kernkraft macht über 11% der weltweiten Stromerzeugung aus. Aber kein Stück davon in Australien.
Australien verfügt über die weltweit größten Uranreserven und ist trotz seiner Politik, die Anzahl der genutzten Minen auf drei zu begrenzen, der drittgrößte Uranexporteur der Welt .
1998 erließ die australische Bundesregierung Gesetze, die die Erzeugung von Strom aus Kernkraftwerken in jeglicher Form verbieten. Das Gesetz zum Schutz der Umwelt und der biologischen Vielfalt sowie das australische Gesetz zum Schutz vor Strahlen und zur nuklearen Sicherheit verbieten insbesondere die Herstellung, Stromversorgung, Anreicherung oder Wiederaufbereitung von Kernbrennstoffen.
Angesichts der Bedrohung seiner langjährigen [Gewerkschafts-] Mitglieder möchte die CFMEU sicherstellen, dass dieses Land seine lächerliche Besessenheit von Sonnenschein und Brise beendet und sich auf eine atomgetriebene Zukunft einlässt.
 
Kernenergie durch die Linse einer australischen Gewerkschaft
Veröffentlichung 2/2020,
Geoff Dyke ,Juli 2020
Wesentliche Punkte

  • Die CFMMEU Mining & Energy Division von Victoria (Union) unterstützt den Übergang von Victoria zu kohlenstoffarmen Stromerzeugungsquellen. Es wird dringend empfohlen, Energieentscheidungen unter Berücksichtigung der Systemzuverlässigkeit, der Wirtschaftlichkeit und der Arbeitsplätze der Viktorianer zu treffen.
  • Die Union ist besorgt über den Ansatz, für die Energiewende in Victoria nur nicht disponible erneuerbare Energiequellen zu verwenden, die durch Wasserkraft- und Batteriespeicher ergänzt werden. Es wird davon ausgegangen, dass dies zu erheblichen Stromausfällen, unerschwinglichem Strom und der künftigen wirtschaftlichen Schließung der Industrie in Victoria führen wird, was zu massiven Arbeitsplatzverlusten und einem Rückgang des Wohlstands der Bürger führen wird.
  • Arbeiter in Kohlekraftwerken und ihre Gemeinden fordern einen „gerechten Übergang“ ihrer Branche, einen Übergang, bei dem ihre Lebensgrundlagen nicht unabsichtlich durch die Eile zur Emissionsreduzierung zerstört werden.
  • Die Kernenergie ist eine bewährte Wahl für eine disponible und wirtschaftlich tragfähige Technologie zur Stromerzeugung ohne Treibhausgasemissionen und ist heute verfügbar. Das Atomverbot in Victoria sollte aufgehoben werden, um genügend Zeit zu haben, um die bestehende Erzeugung durch Kernreaktoren zu ersetzen.
  • Die Garantie eines gerechten Übergangs sollte auch die wesentliche sozialen Absicherungen bieten, um alle Bedenken der lokalen Gemeinschaften hinsichtlich des sicheren Betriebs der Atomindustrie ausräumen zu können.

Zusammenfassung
Der Bundesstaat Victoria hat sich zu einem sehr herausfordernden Ziel verpflichtet, bis zum Jahr 2050 Netto-Treibhausgasemissionen von Null zu erreichen. Dieses Ziel erfordert eine Abkehr von unserer traditionellen Stromerzeugung aus Kohle und Gas. Der Ersatz durch erneuerbare Energien in Form von Wind- und Sonnenenergie ist insofern problematisch, als sie nicht disponibel und zu variabel und unvorhersehbar sind, um die für die Viktorianer erforderliche Stromversorgung zu gewährleisten. Wasserkraftressourcen sind, obwohl sie der „Rolls Royce“ der erneuerbaren Energien sind, aufgrund unseres flachen und trockenen Kontinents ebenfalls recht begrenzt.

Während technische Lösungen einige Nachteile erneuerbarer Energien abmildern können, sind diese Lösungen, einschließlich der Energiespeicherung, in der Regel sehr komplex und verursachen extreme Kosten für das Stromnetz, während das Szenario ohne Wind und ohne Sonne immer noch nicht vollständig überwunden werden kann. Trotz dieser Realität treffen der australische Strommarktbetreiber (AEMO) und die Regierungen der Bundesstaaten Entscheidungen, die einen sehr kostspieligen und katastrophalen weiteren Übergang zu Wind-, Solar-, Wasserkraft-, Batterie- und Pumpwasserspeichern zu unterstützen scheinen. Vermutlich werden diese Entscheidungen von Wissenschaftlern, grünen Aktivisten und sogenannten strompolitischen „Experten“ beeinflusst, die alle nicht nur voreingenommen erscheinen, sondern auch nicht über die praktischen Kenntnisse des Stromnetzes in der Praxis verfügen.

Die Union für Bauwesen, Forstwirtschaft, Schifffahrt, Bergbau und Energie, Bergbau und Energie von Victoria (CFMMEU M & E Vic) ist sehr besorgt über den Ansatz nur für erneuerbare Energien, da wir davon ausgehen, dass dies zu erheblichen Stromausfällen, unerschwinglichem Strom und der künftigen wirtschaftlichen Abschaltung führen wird von Victorias Industrie; Dies führt zu massiven Arbeitsplatzverlusten und einem Rückgang des Wohlstands der Bürger. Ein katastrophaler Übergang des Stromnetzes von Victoria kann vermieden werden, jedoch nur, wenn Victoria zu einer Mischung aus disponibler Energie übergeht, die durch erneuerbare Energien ergänzt werden kann, anstatt sich nur auf erneuerbare Energien zu verlassen.

Die Kernenergie ist eine bewährte disponible und wirtschaftlich tragfähige Technologie, ohne Erzeugung von Treibhausgasemissionen. Kernenergie wird weltweit in etwa 30 Ländern eingesetzt. Eine weitere mögliche Option für eine Technologie ohne Treibhausgasemissionen sind hocheffiziente, emissionsarme Kohlekraftwerke (HELE) mit 100% Kohlenstoffabscheidung und -speicherung (CCS). Diese Technologie wird derzeit in Übersee kommerziell eingesetzt und wäre rentabler, wenn sich eine große Braunkohle-zu-Wasserstoff-Industrie im Latrobe Valley neben Australiens bester Kohlenstoffsenke in der Bass Strait niederlassen würde. CCS würde auch dazu beitragen, die Öl- und Gasförderung in Victoria weiter zu steigern, was der Wirtschaft in Victoria zugutekommt. HELE Coal with CCS ist die bevorzugte Option von CFMMEU M & E Vic, angesichts der [bisherigen] Meinung  des viktorianischen Parlaments zum Atomverbot 2020 in Victoria

Die meisten fortgeschrittenen und wettbewerbsfähigen Volkswirtschaften der Welt setzen beträchtliche Mengen an Atomkraft für ihre zuverlässige und preiswerte Stromversorgung ein, das sind z.B. Frankreich, Großbritannien, USA, Russland, Japan und China. Die meisten dieser Länder orientieren sich in Richtung Null Treibhausgasemissionen, indem sie ihre Kernkraftwerke durch erneuerbare Energien ergänzen, um ihre Kraftwerke für fossile Brennstoffe zu ersetzen.

Derzeit gibt es weltweit 449 Kernreaktoren (394 GW), die zur Stromerzeugung verwendet werden. Weitere 58 Reaktoren (63 GW) befinden sich im Bau und 154 (157 GW) Reaktoren sind geplant. Der australische National Electricity Market (NEM) hat nur eine Kapazität von etwa 20 GW, und alle australischen Kohle- und Gaskraftwerke könnten durch nur 20 Kernreaktoren ersetzt werden. Trotzdem wurde die Kernenergie in Australien bislang weitgehend ignoriert, vermutlich aufgrund des Verbots der Kernenergie nach dem Nuclear Activities (Prohibitions) Act von 1983.

Ein „einfacher Übergang“ der Arbeiter in Kohlekraftwerken und ihren Gemeinden zu einer modernen Atomindustrie ist realistisch erreichbar, während CFMMEU M & E Vic einen „einfachen Übergang“ zu erneuerbaren Energien nicht glaubt. Noch wichtiger ist, dass ein „einfacher Übergang“ zur Kernenergie die wesentliche soziale Absicherung für diese bewährte Technologie darstellen könnte, um die anhaltenden Bedenken der Öffentlichkeit hinsichtlich ihres sicheren Betriebs in lokalen Gemeinschaften zu überwinden. Die SA Royal Commission stellte fest, dass Atomkraft sicher ist und nicht herabgesetzt werden sollte, insbesondere wenn wir den Elektrizitätssektor auf wirtschaftliche Weise dekarbonisieren wollen. Australiens trockenes, geologisch stabiles und unbewohntes Landesinnere wurde auch als erstklassiger Lagerort für Atommüll identifiziert.
Australien hat sicherlich die Fachkräfte und eine stabile Regierung, um eine erstklassige Atomkraftindustrie zu betreiben. Alles was benötigt wird ist das grüne Licht. In Anbetracht der Tatsache, dass eine Vorlaufzeit von 10 Jahren erforderlich sein wird, um Ersatz für unsere bestehenden alternden Kohlekraftwerke zu bauen, muss grünes Licht eher früher als später gegeben werden, wenn Victoria einen großen Mangel an abrufbarer Stromerzeugung ,unkontrolliert explodierende Strompreise und Black-outs vermeiden will.
Die Kernenergie wird weltweit als wesentliche Technologie zum Erreichen der Null-Treibhausgasemissionen anerkannt, ist kostengünstig und zuverlässig und aktuelle Systeme sind sicher. CFMMEU M & E Vic ist daher der Ansicht, dass es ein Wahnsinn wäre, die Kernenergie nicht in den Energiemix von Victoria aufzunehmen, insbesondere wenn wir eine global wettbewerbsfähige Wirtschaft bleiben und die künftigen Kapazitäten zur Elektrifizierung des Verkehrs und zum Wachstum von Industrie und Beschäftigung erhöhen wollen.
Energy Policy Institute (PDF of full Public Policy Paper)
https://stopthesethings.com/2020/08/27/jobs-first-australian-workers-unite-to-slam-unreliable-wind-solar-and-push-for-reliable-affordable-nuclear-power/
Übersetzt durch Andreas Demmig




Historisches: Als Öffentlich Rechtliche noch über Klima(schwindel) berichten durften

Nun gibt es aber auch Forscher, die da ganz anderer Meinung sind … “

… beginnt die Reportage. Gesendet wurde sie am 22. Mai 2007 von der ARD. Man glaubt es kaum, damals war kritische Information über den IPCC und zum Dogma des „menschengemachten“ Klimawandels noch möglich.

Bild 1 [1] Eingebettetes Video. ARD Reportage über den Klimaschwindel des IPCC. Vorsichtshalber der YouTube-Link

Heute ist das Häresie. Unsere unfehlbare Kanzlerin hat es als „Ökopäpstin“ verordnet [2]. Sie weiß: Alle, die ihr blind und bedingungslos folgen, vertrauen auf „Fakten“. Wer meint, darüber nachdenken zu wollen, sich vielleicht sogar zu informieren, handelt dagegen emotional (gefühlsbestimmt, irrational) …
(Merkel): [3] ... Zudem stelle sie eine gewisse „Sprachlosigkeit“ fest zwischen Menschen, die den Klimawandel leugneten und denjenigen, für die Klimaschutz höchste Dringlichkeit habe. Dabei konkurrierten Fakten mit Emotionen.
Über die ehemalige DDR lachte man im Westen wegen deren bis zur plötzlichen Auflösung durchgängigen, absoluten „Zustimmung“ ihrer eingechlossenen Bürger. Frau Merkel hat dieses, für sie aufgrund ihrer Sozialisierung und propagandistischer Zusatzausbildung „bewährte“ Verfahren herübergerettet. Und weil Arbeiten ohne viel Denken zu müssen viel Zeit spart, wurde diese Portierung von unserer „überlasteten“ Intelligenz gerne angenommen:
Antwort eines Zeitungsredakteurs auf eine Kritik an seinem Klima-Alarmkommentar: „ … Ich vertraue an dieser Stelle dem derzeitigen wissenschaftlichen Mehrheitskonsens …“
Quellen
[1] ARD Reportage über den Klimaschwindel des IPCC 22. Mai 2007. YouTube-Link
[2] Zeit Online 20. August 2020: Merkel nennt Kampf gegen den Klimawandel globale Herausforderung
[3] DW, 23.01.2020: Bundeskanzlerin Angela Merkel mahnt stärkeren Klimaschutz an




Wieder ein Jahresblick, um dämliche Vorhersagen von GRÜN und eines Münchner Klima­alarmisten mit der Wirklichkeit zu konfrontieren.

Seitdem der Computer die Glaskugel digitalisiert hat, erlebt die Wahrsagerei eine neue Blüte

Seit der Ausrufung des Klimawandels ist die vorher fast ausgestorbene Zunft der Hellseher*innen zu neuer Blüte erwacht, ja geradezu explodiert. Kaum ein Politiker oder nicht allzu erfolgreicher Wissenschaftler, der sich darin nicht versucht. Selbst Kinder sind felsenfest davon überzeugt, es zu können, beziehungsweise hüpfend Eingebung zu empfangen. War die Quelle der Erkenntnis früher eine Glaskugel, eventuell auch Werfen von Knöchelchen oder die intensive Beschau von Eingeweiden, ist es heutzutage eine Twitter-Meldung der 97 % „kompetenter Personen“ und für solche meistens Klima-Simulationsprogramme.

Unwiederbringlich stirbt der deutsche Hopfen den Klimatod

Zur Erinnerung: Im Jahr 2015 sagte eine GRÜNE Fachfrau für alles dem Hopfenanbau eine schlimme Zukunft vorher [1]. Ein Jahr später ließ die Münchner „Fachperson“ für vieles, (nur nicht fürs Klima) – H. Lesch – den Hopfen gleich ganz den Klimatod sterben, weil er eine Studie [4] nicht richtig gelesen hatte: H. Lesch [2] … ein schönes Beispiel dafür ist der Hopfen. Am Anfang bei einer bestimmten Konzentration von Kohlendioxyd da freut er sich noch, da wächst er mehr. Wenn es allerdings mehr wird, dann wird der Hopfen weniger. Dann wird der Hopfenanbau … wird langfristig in Deutschland verschwinden. Das gehört zu den Folgen der globalen Erwärmung …
2017 trat eine weitere, GRÜNE Fachfrau für Inkompetenz nach und verkündete auf einem Parteitag ihren erschrockenen Anhängern: [3] dass selbst der deutsche Hopfen krank wird, weil es zu warm wird – ich meine, das Bier ist sogar in Gefahr – das ist relevant, liebe Freundinnen und Freunde …
Seitdem werden jedes Jahr zur Hopfen-Erntezeit diese „sicheren“ Vorhersagen einem Faktencheck unterzogen

Das Brandenburger Tor in Berlin „erstickt“ im tiefen Klimastaub

So sehen unsere Medien das Klima: Zuerst kam „mit Sicherheit die Eiszeit“. Sie kam nicht. Dann kam das „sichere“ Gegenteil: Als Menetekel ging laut SPIEGEL der Kölner Dom in der Nordsee unter. Das geschah nicht. Und nun versinkt das Brandenburger Tor in Berlin im hohen Klimastaub.

Bild 1 Screenshot


Und nun drei „noch nie dagewesene“ trockene Jahre hintereinander. Das „ersehnte“ Zeichen: Der Klimawandel schlägt erbarmungslos zu, wie es doch alle Fachpersonen längst vorhersagten, und ein GRÜNEr, promovierter Märchenerzähler jüngst extra nochmals betonte:
ZDF-Teletext vom 19.08.2020: „Klima und Landwirtschaft: Habeck fordert umdenken“: Grünen-Chef Robert Habeck fordert, die Landwirtschaft stärker an den Klimawandel anzupassen. Wasserknappheit und heiße Temperaturen seien für Landwirte ein immer drängenderes Problem, „vor dem niemand mehr die Augen verschließen kann“, sagte Habeck. „Das Extrem wird zur Regel. Und das verändert die Grundannahmen auf denen Landwirtschaft bisher betrieben wurde.“ Um die Situation zu meistern, sei es höchste Zeit, die Anpassung der Landwirtschaft an die Klimakrise anzugehen.

Das Extrem hoher Ernteerträge wurde zur Regel

Wenn es bereits so schlimm ist, muss dieses Klima-Armaggedon sicher im Ertragsergebnis des Hauptproduktes Weizen zu finden sein. Die Suche zeigt allerdings ein vollkommen anderes Bild: Der Weizenertrag in Deutschland schwankt etwas auf einem unglaublich hohem Niveau. Ein laut dem Märchenerzähler Habeck Klimawandel-geschuldeter, Ertragseinbruch als „immer drängenderes Problem“ welches „die Grundannahmen auf denen Landwirtschaft bisher betrieben wurde“ in Frage stell, sieht man nicht entfernt.
Bleibt nur die Erkenntnis, dass Habeck im richtigen Fach promoviert hat, um in der GRÜNEN Dummschwätzer-Führungsriege ein Vorbild zu sein. Auch zeigt sich, dass er faktenresistent ist, denn sonst hätte er sich mindestens am aktuellen, deutschen Monitoringbericht orientiert (und auf seine falschen Behauptungen verzichtet).

Bild 2 Ernteerträge Gerste und Winterweizen in Deutschland von 1845 bis 2020. Grafik vom Autor zusammengesetzt. Quellen: Quellen: bis 2015 histat, danach statista (Anm.: statista hat bei Weizen etwas niedrigere Werte als hista, deshalb ei Weizen zum Ende der größere Einbruch)


Bild 3 Weizen weltweit (Rot: Produktionsmenge). Quelle: Vereinte Nationen, FAOSTAT


Bild 4 Kartoffel weltweit (Rot: Produktionsmenge). Quelle: Vereinte Nationen, FAOSTAT


Auch der regelmäßig erscheinende Bericht unseres Umweltministeriums zum schlimmen Einfluss des Klimas hat erkennbar Probleme, belegbare, negative Einflusstrends zu verkünden. Entsprechen verklausuliert er das „nicht zu Findende“ in Formulierungen:
Die Bundesregierung: Monitoringbericht 2019 zur Deutschen Anpassungsstrategie an den Klimawandel

Bild 5 Monitoringbericht 2019: Extremereignisse in der Landwirtschaft abnehmend und kein Trend


Monitoringbericht 2019:
Erhöhter Druck durch Schadorganismen ist möglich
…. Auf eine Zu- oder Abnahme des Schaderreger-Befalls insgesamt lassen die bisherigen Beobachtungen aber nicht schließen. Im Einzelnen sind die Entwicklungen noch nicht prognostizierbar.
… Derzeit lässt sich noch schwer abschätzen, in welchem Ausmaß der Klimawandel die Ertragshöhe hierzulande beeinflusst. Einerseits wird diskutiert, dass zumindest regional die klimatischen Grenzen für eine weitere Ertragssteigerung erreicht werden könnten. Andererseits geht man davon aus, dass die Landwirtschaft mit den langfristigen Klimatrends zurecht kommen kann, denn vor allem beim Anbau einjähriger Kulturen gibt es viele Möglichkeiten, mit der Wahl von Fruchtarten und Sorten, der Fruchtfolge und der Bewirtschaftungsplanung auf die veränderten Rahmenbedingungen zu reagieren.

Wenn sich die schlimmen Vorhersagen nicht in der allgemeinen Landwirtschaft wiederfinden, dann doch bestimmt bei der für Biertrinker rund um die Welt wichtigen und empfindlichen Frucht Hopfen. Denn die geballte (in-)Kompetenz mehrerer GRÜNEr Fachpersonen und eines Professors können sich doch nicht irren?

BR Fernsehen zur Hopfenernte 2020

Beim Bayerischen Fernsehen kam die erste Reportage aus dem fränkischen Hopfenanbaugebiet Spalt:
BR24 Reportagevideo vom 20.08.2020: „Hopfenernte
Bildtext: „Schätzer erwarten gutes Ergebnis … Wichtige Nachricht für Biertrinker: Die Hopfenbauern rund um die mittelfränkische Stadt Spalt erwarten heuer eine durchschnittliche bis gute Ernte. Und auch die Qualität werde wohl stimmen, erklärten die Hopfenschätzer
Erklärung der Hopfenbauern im Video: „ … die Kletterpflanzen sehen gut aus … die Witterungsverhältnisse der letzten Wochen vor der Ernte seien entscheidend. Sie seien … hervorragend für die Pflanzen gewesen. Die Bestände seien gesund …
MSN-Nachrichten 26.08.2020: dpa Hopfenbauern kämpfen mit Preisverfall und Corona-Auflagen
… Die deutschen Hopfenbauern erwarten nach einem Sommer mit ausreichend Regen «eine gute Durchschnittsernte» von hoher Qualität.

Ähnlich sieht es auch eine andere Quelle: Pfaffenhofener Kurier: Hopfenpflanzer erwarten gute Ernte
… Nicht klagen können die Hopfenpflanzer, was die Witterungsverhältnisse in diesem Jahr betrifft: Diese waren laut IGN-Fazit „sehr gut“. In den für den Hopfen entscheidenden Monaten Juni bis August gab es nach dem sehr trockenen Frühjahr ausreichend Regen – „wenn auch örtlich teils sehr unterschiedlich“, so zweiter Vorsitzender Michael Eisenmann. Weitgehend verschont blieb die Hallertau bisher von Hagel und Sturmschäden, ebenso von zu vielen Hitzetagen. Dass optimales Wachstumswetter herrschte, könne man in vielen Hopfengärten sehen, ausgenommen seien die Bestände, die von Krankheiten betroffen sind.

Hopfen-Ernteschätzung 2020

Anmerkung: Erträge für 2020 liegen noch nicht aus allen Anbaugebieten vor, allerdings für das größte und signifikante Anbaugebiet Hallertau, deren Ertragsschätzung in die Grafik übernommen wurde. Die endgültigen erfährt man erst Anfang kommenden Jahres. Für die Abschätzung, wie stark der Hopfen durch den (angeblich) immer schlimmer gewordenen Klimawandel leidet, reicht die Genauigkeit der Schätzung aus.
Somit ergibt sich für den Hopfenertrag der deutschen Anbaugebiete die folgende Verlaufsgrafik. Und auch darin zeigt sich nicht die Spur der vorhergesagten Klima-Hopfenapokalypse. Man muss diese also mindestens ins kommende Wahljahr vertagen, denn dann kommt sie (auf einem GRÜNEN-Parteitag oder H. Lesch-Video?) bestimmt …

Bild 6 Hopfenernte Deutschland, Ertragsverlauf 1855 – 2020 und 10jähriger, gleitender Mittelwert. Zeitachse bis 1955 verkürzt. Daten bis 1946, Quelle [5]: Grafik vom Autor erstellt. Wert 2020 Hopfenertragsschätzung Hallertau

Die Grafiken der Jahresdifferenzen zeigen extreme Schwankungen der Erträge auf dem hohen Niveau. Im Bild 8 sehen diese martialisch aus, im Bild 6 mit der Relativdarstellung erkennt man diese als ganz „normal“.

Bild 7 Hopfenernte Deutschland. 1955 – 2020. Ertragsdifferenz zum jeweiligen Vorjahr. Grafik vom Autor erstellt


Bild 8 Hopfenernte Deutschland. 1955 – 2020. Ertragsdifferenz zum Vorjahr, Absolutwerte. Grafik vom Autor erstellt


Und nun eine interessante Aussage, wie der Hopfen weltweit unter dem Klimawandel „leidet“:
Pfaffenhofener Kurier: WELTWEIT BISHER GRÖSSTE ERNTE ERWARTET
… Weltweit erwartet man heuer mit 132000 Tonnen eine „gewaltige Ernte“, so Schapfl. Er spricht von „der größten Ernte, die wir jemals hatten“
Fazit
Die sicheren und für GRÜNE Mitglieder sakrosankten Vorhersagen über den wegen ihrer CO2-Emisionen leidenden und mit Sicherheit bald verschwindendem Hopfen scheinen sich nicht zu bewahrheiten. Zumindest geben die wahren Erntewerte keinen Anlass dafür.
Der „GRÜNE Traum“ könnte allerdings trotzdem in Erfüllung gehen. Hopfen ist auf die Behandlung gegen Pflanzenschädlinge angewiesen. Zur Erinnerung: Wegen Schädlingsproblemen wollte man Anfang des letzten Jahrhunderts den Anbau in Deutschland schon einmal vollständig aufgeben.
Die EU ist inzwischen konsequent und massiv dabei, Schädlingsbekämpfung einzuschränken und Mittel zu verbieten. Das macht den Hopfenbauern schon aktuell große Probleme.
Es würde wahrscheinlich keinen wundern, wenn der Hopfen also doch bald durch menschlichen Einfluss leidet. Sicher werden es dann die sich aufgrund des durch den gestiegenen CO2-Gehahlt und dadurch höhere Temperatur massiv vermehrenden Pflanzenschädlinge – also wieder das CO2 – sein. Selbsterkenntnis braucht man von GRÜNEN nicht zu erwarten … Und in das GRÜNE Narrativ passt es. Man will ja die Exportnation konsequent zerstören. Dazu gehört auch die CO2-emittierende Landwirtschaft, die nur noch „für Lokal“ und nicht mehr für den Export anbauen soll.

Die EU – nicht der Klimawandel – ist aus ideologischen Gründen dabei, die Ernteerträge in die vorindustrielle Zeit zurück zu beamen

Hopfenpflanzerverband Hallertau e.V.: Geschäftsbericht 2007/2008 (Erntejahr 2007)
… Das Thema Pflanzenschutz hat uns 2008 besonders intensiv beschäftigt. Zum einen konnten wir mit zwei Notgenehmigungen für Teppeki und Tamaron bei der Schädlingsbekämpfung zumindest das Schlimmste verhindern. Gleichzeitig macht uns jedoch aktuell die Neuausrichtung der Pflanzenschutzpolitik in Brüssel große Sorgen. Mit unterschiedlichen Maßnahmen und Aktionen sind wir seitens des Hopfenpflanzerverbandes gegenüber der Politik in Brüssel vorstellig geworden, um vor den teilweise schwerwiegenden Auswirkungen der Initiative des Umweltausschusses im Europaparlament für die Pflanzenschutzpraxis zu warnen. Im schlimmsten Fall drohen nicht nur den Hopfenpflanzern sondern der gesamten europäischen Landwirtschaft die für den integrierten Pflanzenschutz notwendigen Wirkstoffe wegzubrechen, wie wir es bereits mehrfach in der Hopfen-Rundschau dargelegt haben. Gemeinsam mit zahlreichen Verbänden der Landwirtschaft und Lebensmittelwirtschaft, wie auch der Pflanzenschutzindustrie, appellieren wir in einer gemeinsamen Verbänderesolution an die Politiker im Europaparlament den Blick für die Realität …
Anmerkung: Für Getreide macht es die EU-Zentrale über die neue Düngeverordnung, welche optimales (dem Wetter angepasstes), zeitgerechtes, ja sogar ausreichendes Düngen, durch Verbote verhindert:
Nordbayerische Nachrichten, 19.05.2020: Die Wintergerste ist mickrig wie noch nie
Landwirte konnten die Pflanzen nicht rechtzeitig mit Nahrung versorgen
Zuerst zu nass, dann zu trocken: Die Witterungsverhältnisse seit Februar nehmen nach Einschätzung von BBV-Kreisobmann Peter Köninger vorweg, was in Zukunft wegen zusätzlicher Auflagen der Düngeverordnung zur Regel wird. Er sorgt sich um die Zukunft des Ackerbaus.
Den Februar über bis Anfang März war es zu nass, um in die Felder zu fahren, dann folgte wochenlange Trockenheit. „Wir konnten die Pflanzen nicht rechtzeitig mit Nährstoff versorgen. Als wir dann düngen konnten, hat das Wasser gefehlt, um den Stickstoff zu lösen, damit er an die Wurzeln gelangt.“ Köninger sieht in der fürs Pflanzenwachstum ungünstigen Witterung dieses Jahres „eine Situation vorweggenommen, die ab nächstem Jahr die Regel sein wird“. Dann gilt die Ende April vom Bundesrat verabschiedete Verschärfung der Düngeverordnung. „Auf solch extreme Wetterlagen wie heuer können wir dann nicht mehr reagieren.“
Die Herbstdüngung ist bereits seit der Fassung von 2017 weitgehend verboten, das heißt, nach der Ernte darf kein Dünger mehr ausgebracht werden. „Weil wir bisher auch nur nach Bedarf düngten, bleibt für die nachfolgende Pflanze kein Stickstoff.“ Wintergerste wird im Herbst ausgesät. Dann kommt die Pflanze schon „hungrig“ aus der Winterruhe.
Auch die nach der Ernte angesäten Zwischenfrüchte leiden unter dem Mangel. „Das ist pflanzenbautechnisch Blödsinn“, sagen die BBV-Funktionäre. Verloren sei der positive Effekt auf Humusbildung und Erosionsschutz, den man mit einer Zwischenpflanzung verfolgt. Späte Nachtfröste, die den Boden oberflächlich erstarren ließen und den Landwirten ermöglichten, die Äcker frühzeitig zu befahren, ohne stecken zu bleiben, nützen ihnen dann auch nichts mehr. Denn ab nächstem Jahr darf auf über Nacht gefrorenem Boden nicht mehr gedüngt werden. Bisher sei es gute fachliche Praxis gewesen, das Wintergetreide so bereits frühzeitig anzudüngen, mit der in der Sonne tauenden Bodenfeuchte wurde der Nährstoff dann für die Pflanze verfügbar.

Ist Deutschlands Hopfenertrag rassistisch?

Eine wichtige, gesellschaftsrelevante Frage, die inzwischen zu jedem Thema geklärt und erklärt werden muss.

Bild 9


Macht man es nicht sorgfältig genug, kann schnell ein im Öffentlichen Dienst Beschäftigter*in durch „Liken“ oder Mitteilung, es gelesen zu haben, schwere Nachteile erleiden. Das soll zumindest mit einem EIKE-Artikel nicht passieren.
Zum Glück hat die neue CDU-Führerin mit dem ihr eigenen Pragmatismus, gepaart mit besonderer, soziologisch-gesellschaftlicher Kompetenz, kurz und bündig erklärt, wie einfach eine solche Prüfung durchführbar ist:
Annegret Kramp-Karrenbauer: „Wir müssen uns eingestehen, dass es auch in Deutschland Alltagsrassismus gibt“. Und der beginne „oft schon mit einer überheblichen Haltung“, indem „wir“ davon ausgehen, „dass wir Dinge besser können als andere auf der Welt“ …
Wenn man Kramp Karrenbauers Prüfschema erst einmal verstanden hat, ist eine solche Pflichttestung im Kern kein Problem und lässt sich problemlos in die schon bestehenden „Prüfpflichten“ jedes Bürgers gegenüber der politischen Obrigkeit einreihen.
Man muss also nachsehen, ob der Hopfenertrag in Deutschland höher ist, als in der restlichen Welt. Abhängig vom Vorzeichen sind der deutsche Hopfen, das deutsche Wetter, oder gar die deutschen Hopfenbauern bezüglich rassistischer Umtriebe AKK-verfahrenstechnisch fundiert, eindeutig und schnell einstufbar.
Also noch entsprechende Daten gesucht und als Grafik dargestellt:

Bild 10 Hopfenertrag Welt und Ertrag Deutschland 1885 – 2016. Grafik anhand der Daten vom Autor erstellt. Datenquelle: Kuratorium für Technik und Bauwesen in der Landwirtschaft e.V. (KTBL). KTBL Fachartikel, Autor: Johann Portner, Bayerische Landesanstalt für Bodenkultur und Pflanzenbau, Wolznach


Und es fällt ein Stein vom Herzen. Die Hopfenerträge Deutschlands sind allerhöchstens geringfügig besser als die der restlichen Welt. Sicher liegen die geringen Unterschiede in der diskriminierenden Richtung nur an Daten-Ungenauigkeiten.
Damit ist belegt, dass nichts an, in und um den Hopfen rassistischer Umtriebe verdächtig ist.
Kramp-Karrenbauer, die Freitagshüpfer und die restliche, gegen alles was nicht bedingungslos ihrer Meinung zustimmt dauerempörte Szene, braucht sich zumindest gegen Hopfen und die damit Beschäftigten nicht noch zusätzlich empören …
Etwas andres sagt Bild 10 allerdings auch: Auch weltweit kann das Klima nicht wirklich schlimmer geworden sein. Beim Hopfen als besonders empfindliche Pflanze würde man es sofort erkennen.
Nicht weitersagen: Vielleicht ist die gesellschaftliche Bewertung nicht ganz vollständig und damit (noch zulässig?) fehlerhaft.
Deutsche Welle: Hopfen – das „grüne Gold“ aus Bayern
… Die Hallertau ist das größte zusammenhängende Hopfenanbaugebiet der Welt. Seit 80 Jahren sorgt ein Forschungszentrum in der Region dafür, dass deutscher Hopfen auf dem Weltmarkt führend ist.
Das wiederum ist nach AKK-Methodik eindeutig rassistisch. Und die Deutsche Welle hat es nicht erkannt. Schulungen der Mitarbeiter sind offensichtlich dringendst geboten.
Angeblich wurde so zwar seit dem Ende des 2. Weltkriegs der Staat und unser Wohlstand finanziert. Aber nun mussten die über viele Jahrzehnte rassistisch erzogenen Bürger lernen, dass wir damit den Rest der Welt die ganze Zeit nur übervorteilt und ausgeplündert haben.
Nachdem inzwischen auch die CDU überzeugt ist, dass man Geld nicht erarbeiten muss, sondern viel leichter selbst drucken kann, ist dies zu unterbinden (die GRÜNEN arbeiten inzwischen konsequent daran). Mit der Absenkung unserer Schüler-„Intelligenz“ auf international niedriges Niveau (damit die Asiaten noch besser dastehen können) ist schon ein Teil geschafft. Die Energiewende trägt einen nicht unerheblichen Teil bei und der Green-Deal wird den Rest schaffen.
Zum Schluss sind dann unsere „Intelligenz“ und auch unser Geld weg und damit das sehnlichste Ziel von GRÜN und LINKS (vorangetrieben durch tatkräftiges Vorpreschen unserer unfehlbaren, allen GRÜNEN Unsinn vorbeugend übernehmenden Kanzlerin) in Erfüllung gegangen.

Wenn nicht der Hopfen, dann ist es eben die Gerste

Nach allen Daten aus der wahren Natur ist der Hopfen als Apokalypse für unser Bier erst einmal ausgefallen.
Bier benötigt jedoch nicht nur Hopfen, sondern auch Gerste. Und wenn der Hopfen sich nicht wie vorhergesagt verhält, kann man es ja bei diesem Bestandteil „probieren“.
Hat man getan. Ein Institut, welches die gewünschte Expertise lieferte fand sich (man beachte: Wieder über das „Wahrheitsinstitut“ dpa reingewaschen):
Welt: BRENNPUNKTE (DPA), 16.10.2018, Studie: Der Klimawandel macht das Bier teurer
… Steigende Meere und vermehrte Wetterextreme wie Dürren, Starkregen und Unwetter – die erwarteten Folgen des Klimawandels sind schlimm genug. Nun haben Forscher zumindest für einige Menschen weitere schlechte Nachrichten.
East Anglia (dpa) – Bier könnte infolge des Klimawandels knapp und teurer werden. Bei einem ungebremsten Anstieg der Temperaturen würden sich die Bierpreise weltweit im Schnitt etwa verdoppeln, berichtet ein internationales Forscherteam im Fachblatt «Nature Plants».
Verantwortlich sei das häufigere gleichzeitige Auftreten von Dürre- und Hitzeperioden während der Wachstumsperiode von Gerste, was das Angebot an der Brauzutat verknappen würde.
Die Forscher schränken ein, dass ihre Studie Unsicherheiten und Schwächen aufweist.
Die Alpenprawda nahm diese Meldung selbstverständlich ebenfalls auf. „Wusste“ jedoch trotz der „Unsicherheiten und Schwächen“ jedoch, dass die Meldung „hochwertig“ ist, da in einem „renommierten Fachmagazin“ veröffentlicht. Auch „fand“ sie eine Fachperson, die die Studie bestätigte:
SZ 20. Oktober 2018: Dürre und Hitze: Was der Klimawandel mit Bier zu tun hat
… Die Ergebnisse, die das renommierte Fachmagazin „Nature Plants“ diese Woche veröffentlichte, sind für Bierdurstige durchaus unerfreulich: Bier könnte in Zukunft knapp und teuer werden. Schuld sind Dürre- und Hitzeperioden, die das Wachstum von Gerste beeinflussen. Wenn die Temperatur aufgrund der Erderwärmung stetig ansteigt, könnte sich der Preis für alkoholhaltiges wie alkholfreies Bier in Zukunft verdoppeln, in manchen Teilen der Welt sogar vervierfachen.
… W. König (Geschäftsführer der Braugersten-Gemeinschaft) schätzt die Ergebnisse der Studie als plausibel ein, und er findet, es ist eine gute Idee der Forscher, das komplexe Großthema 
Klimawandel auf vergleichsweise banale, aber einfach greifbare Folgen wie den Bierpreis herunterzubrechen. „Sie hätten genauso gut Brot nehmen können“, sagt König, „aber Bier bringt mehr Aufmerksamkeit.“
Die ist dringend notwendig, denn der Klimawandel ist innerhalb der Brauindustrie bereits erkennbar. 

Leidet die Gerste wirklich?

Nach der Erntebilanz 2020 ist Gerste eine der wenigen Getreidearten, welche gegenüber dem letzten Jahr weniger Ertrag verzeichnete.

Bild 11 Ertragsbilanz Getreide 2020. Quelle


Das gilt für Deutschland auch über einen etwas längeren Zeitraum.

Bild 12 Ertragsbilanz 2020 gegenüber dem Mittelwert 2015 – 19. Quelle


Weltweit gilt dies jedoch nicht.

Bild 13 Getreideproduktion weltweit (Gerste: +4 %). Quelle


Nimmt man jedoch auch die Zeit vor dem ganz schlimmen Klimawandel (vor 1950) – als angeblich alles „eins mit der Natur war“ – ergibt sich ein wirklicher Überblick. Und erst damit erkennt man, dass die Ertragsschwankungen, die heute GRÜNE „Fachpersonen“ in den Klimawahnsinn treiben, im Rauschen untergehen. Für die Bauern gilt anderes:
[Link] EIKE 03. September 2019: GRÜNE, Bauern und Klimawandel: Im Jammern bilden sie eine Symbiose

Bild 14 Ertrag (Winter-)Gerste von 1899 – 2019. Grafik vom Autor erstellt. Quellen: bis 2015 histat, danach statista


Nun soll gerade die Gerste schlimm unter dem Klimawandel leiden. Was sagen aber ideologie-freiere Fachpersonen:
Landwirtschaftskammer: … Im Vergleich zu Stoppelweizen oder Wintertriticale hat die frühere Abreife in den letzten Jahren mit längeren Trocken- und Hitzephasen im Frühjahr eher Vorteile gebracht. Wintergerste hat unter diesen Wetterbedingungen vom Klimawandel profitiert.
Bauernzeitung Schweiz: Sehr gute Erträge bei der Gerste 2020
Die Sammelstellen melden eine sehr gute Ernte. Die Gewichtserträge wie auch die Qualität der diesjährigen Gerste ist überall besser als 2019.
Gerstenversuche: Die neuen Sorten zeigen ihre Stärken.
Swiss Granum und Agroscope haben acht der zehn neuen Gerstensorten auf Herz und Nieren geprüft. Die Erträge und Qualitäten fielen gut aus. 2020 war ein gutes Jahr für die Wintergerste.
Nicht jeder liest die Studien, welche „wissen“ (in Wirklichkeit nur simulieren), dass und sogar wie viel die zukünftigen Ernten unter dem Klimawandel leiden werden. Der Autor hat es einmal exemplarisch gezeigt, wie man mit Simulationen und (bewusst falschen) Annahmen zu solchen Aussagen gelangt:
EIKE 26.11.2016: Forscher des Weltklimarates IPCC rechnen, dass die globale Erwärmung 10 bis 50 % der jährlichen Ernte bedroht – Was steckt dahinter?
Daraus Auszüge:
Thünen Report 25, 2015: Klimaresilienz durch Agrobiodiversität?
… Aus der vergleichsweise sehr geringen Zahl der Studien, die sich in der industrialisierten Landwirtschaft der gemäßigten Zone mit dem Zusammenhang zwischen Sorten- und Artenvielfalt und Klimaveränderungen bzw. klimatischen Extremereignissen befassen, sind keine konsistenten Ergebnisse ableitbar. Für die deutsche Landwirtschaft können fundierte Aussagen über eine mögliche Versicherungsfunktion von Elementen der Agrobiodiversität gegenüber dem Klimawandel aufgrund fehlender Studien zurzeit nicht getroffen werden.
Der „CO2-Düngeeffekt“ spielt daher eine entscheidende Rolle für die Bewertung von Klimafolgen für die Pflanzenproduktion. In vielen entsprechenden Pflanzenwachstums- bzw. Ertragsmodellen fallen negative Ertragseffekte, die allein aufgrund erhöhter Temperaturen (und schlechterer Wasserversorgung) berechnet werden, wesentlich geringer aus bzw. kehren sich in positive Wirkungen um, wenn der CO2-Düngeeffekt in die Bewertung mit einbezogen wird. Auch für die Bewertung der Folgen einer zunehmenden Klimavariabilität bzw. der Zunahme von Extremereignissen muss berücksichtigt werden, dass diese Szenarien in einer Atmosphäre wirksam werden, in der allen Pflanzen grundsätzlich mehr CO 2 zur Verfügung steht. Die Hitzetoleranz von Kulturpflanzen unter hohen CO2-Konzentrationen ist z.B. höher ist als unter den heutigen CO2-Bedingungen (Hamilton et al., 2008).
… Welche Unterschiede sich alleine dadurch ergeben, zeigt Bild 15 (Werte mit CO2-Düngungs-Berücksichtigung in Klammern)

Bild 15 [x] (Ausschnitt) Tabelle 2. Relative Ertragsänderungen von Winterweizen in einzelnen Bundesländern, Naturräumen und Flusseinzugsgebieten in Deutschland ermittelt aus verschiedenen regionalen Klima-Impaktstudien mittels Modellberechnungen ohne Berücksichtigung des CO2-Düngeeffektes sowie (in Klammern) mit CO2-Effekt.

… In den Publizierungen und vom apokalyptischen Professor wird verschwiegen, dass der Temperaturpunkt, an dem der Weizen beginnt seine Kornzahl zu verringern durch Selektion verändert werden kann.
Allerdings ist dies ein langwieriger Prozess der damit auch richtig Geld kostet. Wie so etwas gemacht wird, ist in [x] beschrieben. Beschrieben ist darin auch, wie man so etwas effektiv macht und das das in Deutschland verboten ist (Genmanipulation):
Möglicherweise effizienter wäre der Weg des Gentransfers, wobei entsprechende Gene gentechnisch übertragen würden, was zu gentechnisch optimierten Sorten führen würde – ein Weg, der in Deutschland derzeit wohl politisch nicht gangbar ist.
kaltesonne 26. Oktober 2015: Studie der Universität Göttingen: Erhöhte CO2-Konzentration könnte Ernteerträge in Norddeutschland um bis zu 60% steigern
… CO2 wird in der Presse stets als böse und existenzbedrohend dargestellt. Im Zusammenhang mit der Klimaerwärmung gibt es hier durchaus einen Ansatzpunkt, wenn auch die CO2-Klimasensitivität offenbar viel geringer ausfällt als lange vom IPCC angenommen. CO2 hat aber auch seine gute Seite. Pflanzen benötigen es für ihr Wachstum. In vielen Gewächshäusern wird eine angereicherte CO2-Atmosphäre geschaffen, um das Wachstum anzukurbeln.
Im Juli 2015 erschien in
Frontiers in Environmental Science eine Studie von Jan Degener von der Universität Göttingen. Darin untersuchte der Wissenschaftler im Rahmen einer Modellierungsstudie den Düngeeffekt von CO2 an 10 Feldfrüchten in Norddeutschland. Unter Annahme von CO2-Werten wie sie vom IPCC für 2100 vorhergesagt werden, fand Degener um bis zu 60% verbesserte Ernteerträge. Der Autor nimmt an, dass hier vor allem eine verbesserte Wassereffizienz eine Rolle spielt, die sich bei höheren CO2-Konzentrationen entwickelt.
Fazit
Nun kann jeder selbst entscheiden, welchen Klimapropheten er Glauben schenkt.

Wirklich leidet alleine der Glaube an eine Restseriosität oder gar Basisintelligenz unserer „Elite“

Bild 15a Tweet 2019 einer GRÜNEN „Fachperson“


Bild 16 Quelle: MSN 18.06.2019, Screenshot


Quellen
[1] EIKE 22.08.2015: Grüne Abgeordnete Barbara Höhn durch Fakten widerlegt: Der Hopfenertrag steigt trotz Klimawandel
[2] EIKE 24.08.2016: Wenn der Hopfen nicht stirbt, stirbt dann der Klimawandel?
[4] EIKE 09.07.2016, Michael Kalisch: Bei Harald Lesch sind Hopfen (und Malz) verloren
[5] Bayern Landesanstalt für Landwirtschaft, Hopfenforschungszentrum Wolnzach/Hüll: Der Hopfen




Anders Levermann vom PIK: „In 30 Jahren müssen wir die komplette Weltenergieversorgung umgebaut haben.“

Anders Levermann, ein lustiger Physik-Prof von der Uni Potsdam und ihrem An-Institut PIK, fordert gerne interessante und amüsante Dinge, um das Klima zu retten. In der Tagesschau wurde er exklusiv interviewt mit seinem Plan, die „wegschmelzende“ West-Antarktis mit Schneekanonen oder ähnlichem zu beschneien. Da der antarktische Kontinent riesig ist, ist die Idee, gelinde gesagt, unmöglich. So viele Schneekanonen gibt es gar nicht; und das ganze Süßwasser für die Kanonen müßte man auch erst durch Entsalzen herstellen.
Egal; für einen Tagesschau-Auftritt im Klimasender ARD ist die Idee ausreichend. Es streichelt das Ego; und der durchschnittliche Aktuelle-Kamera-Zuschauer merkt sich den Quatsch sowieso nicht (wir aber schon).
Prof. Levermann ist in der Öffentlichkeit für starke Sätze bekannt, leider weniger für seine naturwissenschaftliche Kompetenz (er erklärte im Bundestag, CO2 sei wie Wasser gewinkelt, rund 105° – 180° ist korrekt). Aktuell macht er ganz toll Druck, den industriellen Klimawandel zu bekämpfen:

…das Klimaproblem müssen wir innerhalb der nächsten 30 Jahre lösen. In nur drei Jahrzehnten müssen wir die komplette Weltenergieversorgung umgebaut haben.

Bitte China und Indien sagen, nicht uns. Immerhin will er keinen (sozialistischen?) Systemwechsel wie die drei Frauen/Mädchen aus dem taz-Video. Kein Wunder: Er sagt, daß „Klimarettung“ nicht mehr links sei, sondern bei den Vernünftigen in der Mitte der Gesellschaft angekommen. Oder, Moment, doch, er deutet schon eine gewisse Linksseitigkeit an, da das Klimadings mit allem anderen zusammenhängt (Sozialforschende* nennen das „Intersektionalität“):

Von Gerechtigkeitsfragen bis hin zur Weltbevölkerung und den Bildungschancen von Frauen überall auf der Welt.

Paßt zu seinem Aufgabenfeld; er ist ja „Komplexitätsforscher“. Und Kipp-Punkte-Forscher:

Ich bin seit 20 Jahren Klimaforscher und seit 20 Jahren arbeite ich an Kipppunkten im Klimasystem. Jetzt überschreiten die ihre Grenzwerte.

Da hätte der SZ-Reporter kritisch nachfragen können, warum seit über dreißig Jahren laufend neue Kipp-Punkte publiziert werden, die nach Ablauf der angegebenen Todesfrist vergessen sind.

Levermann nun ganz konkret:

Deshalb kommt es auch nicht so sehr auf die genauen jährlichen Emissionswerte an. (…) Wir bauchen nicht weniger Emissionen, wir brauchen null Emissionen. Null! Das ist etwas anderes als Emissionen verringern.

Mehr sagt er dazu nicht, und wird auch nicht gefragt. Es wäre auch sinnlos, weil er gar nicht wüßte wie. Und dann sind da noch die rasant wachsenden nichtwestlichen Länder, die uns längst einen Vogel zeigen. Bai-Zuo nennen die Chinesen Vernunft-unbegabte Westler, die ihr eigenes Land ruinieren wollen. „Unwissende und arrogante Westler, die den Rest der Welt bemitleiden und sich für die Retter halten“  Oder auch: Mit nichts in die Medien kommen, Titel und ordentlich Steuergeld einstecken.