Manche Zeitungsmeldung ist derart offensichtliche Regierungs-PR, daß man sich nicht wundert, daß Frankfurter Allgemeine, Welt und Bild, die ehemals konservativen und bürgerlichen Zeitungen, jährlich bis zu zweistellige Prozentzahlen verlieren. Welcher Leser will für Propaganda auch noch zahlen?
„Viele der Tiere verhungern oder verdursten“, sagt eine Biologin der FAZ. Wegen der „Hitze“ und „Trockenheit“ in Deutschland fänden die Igel kein Wasser zum Trinken und keine Würmer, da diese sich unter den trockenen Oberboden zurückziehen. Jaja – selbst in den letzten heißen zwei, drei Hochsommer(!)-Wochen hat es zwischendurch ordentlich geschüttet. Auf Rügen zum Beispiel war der Waldboden bei Binz klatschnaß; und schwimmen in der Ostsee haben sich nur ein paar Hartgesottene getraut.
Man findet seit den 1990ern immer weniger überfahrene Tiere, weil es einfach immer weniger gibt. Und warum ist das so? Die Antwort ist unten im FAZ-Text versteckt:
„Bis heute ist der Bestand regelrecht zusammengebrochen“, erklärt Nora Künkler, Biologin und Sprecherin der Sielmann-Stiftung. Durch Pestizideinsatz, Insektensterben, dichte Bebauung und fehlende Brachflächen finden die Stacheltiere immer weniger Nahrung und Lebensräume.
Aha – wie die „Dürre“ ist das Igelsterben der Bautätigkeit in deutschen Gemeinden geschuldet. Und dem Energiepflanzenanbau – dafür brauch man nämlich riesige Monokulturen und ordentlich Pestizide, was auch der Vielfalt und Zahl der Insekten abträglich ist. Es ist zum Haare-Ausraufen: Unsere Regierenden und Mächtigen ruinieren unsere Natur und Landschaft, aber schuld ist nach Ansicht von Redaktions-Aktivisten eine ominöse Dürre, in Klammern der Klimawandel.
Gerne möchten ich die zahlreichen Agrar-Expertisen ergänzen:
Im ökologischen Landbau gelingt es durch den sehr sparsamen Einsatz von Stickstoff in der Fruchtfolge den Boden immens mit Humus anzureichern.
Diese Humusanreicherung führt dann zu einer immensen Vermehrung des Bodenlebens. Zahlreiche Bio- Landwirte unterlassen sogar dass Pflügen, um die Igelpopulationen auf dem Acker nicht zu stören. Ups … oder stimmt hier etwas in meiner Argumentationslogik nicht.
In diesem Sinne, so wie der Klimawandel nur eine Ursache haben kann (CO2), lässt sich das Igelsterben auch auf eine Ursache (Schuldigen) zurückführen.
Zitat: „[…] Unsere Regierenden und Mächtigen ruinieren unsere Natur und Landschaft, […]“
Eine eindeutig objektiv wahre Aussage. Die Mächtigen und Regierenden tun nämlich genau das Gegenteil, von dem was sie versprechen. Das hat zur Folge, bspw., statt weniger CO2, wird es sehr viel mehr davon geben.
Zitat: „[…] aber schuld ist nach Ansicht von Redaktions-Aktivisten eine ominöse Dürre, in Klammern der Klimawandel.“
Selbst auf frischer Tat ertappte Schwerverbrecher, Mörder und so weiter, leugnen frech deren Tat. Die Leugnung bringt also nix. Im Gegenteil, die Akteure überführen sich selbst all dieser Menschen verachtenden Taten.
Zitat:“[…] Es ist zum Haare-Ausraufen: […]“
Aber nein! Es ist alles logisch erklärbar. Nur wird die fachmännische Antwort, Autoren, wie einen Helmut Kuntz (EIKE) bspw. total mißfallen und sein falsches Weltbild absolut sicher zum Einsturz bringen. 😉 Für Menschenkenner nichts Neues. Die Physik und Naturwissenschaften lehren nichts über Menschenkenntnis.
wenn ich Ihren Kommentar richtig deute, ist das CO2 bzw. der Klimawandel schuld an der Dürre. Wenn alles „logisch erklärbar“ ist, zeigen Sie mir doch bitte den Logikfehler meiner Überlegungen. Mehr CO2 = höhere Temperatur = mehr verdunstendes Wasser = mehr Niederschläge. Ein anderer logischer Aspekt: weniger Insekten = weniger Larven = weniger Igelnahrung. Dazu mal beim DLR nachgucken, z.B. (https://www.dlr.de/tt/Portaldata/41/Resources/dokumente/st/et_1810_10_3_Trieb_BCDR_51-55_ohne.pdf). Oder mal eine Landpartie machen. Maismonokulturen soweit das Auge reicht und auf jedem zweiten Hof ein „Zirkuszelt“ einer Biogasanlage. Und natürlich jede Menge Gülle, gern auch importiert, sowie Spritzmittel und Bewässerung, damit die ausgelaugten Böden noch genug hergeben. Fruchtfolge war gestern. Vom Einsatz großer, dieselgetriebener Landmaschinen mal ganz zu schweigen.
https://www.maiskomitee.de/web/upload/pdf/statistik/dateien_pdf/Maisanbauflaechen_D_je_BL_in_ha_2019-2020_vorlaeufig_20200803.pdf
Daß mehr CO2 zu besserem Pflanzenwuchs an Land und im Meer führt, ist ja unbekannt.
Allerdings ist auch nicht bekannt, daß Maisanbau extrem schädlich in der Landwirtschaft ist. Die Böden werden düngerisch komplett ausgelaugt. Aber es nützt ja der ökologischen Stromerzeugung mit diesen umweltschädlichen Pflanzen.
Der HERR sprach zum Propheten des Volkes Israel aus einem brennenden Dornbusch: „Wenn das Volk nicht von der Sünde abläßt, schicke ich eine große Dürre“. Der Prophet erwiderte: „Eine kleine Dicke wäre uns lieber“.
Soviel für heute zur Klimareligion. Etwas Humor kann nie schaden.
Allesfresser? Nicht ganz- Insektenfresser, im Herbst nehmen sie auch Obst. Körner, Samen, harte Sachen können sie nicht beißen wie Nager. Wenn eiweißreiche Würmer, Insekten fehlen, kann es schon eng werden. Aber grade im Sommer? Höchstens mal zwei Wochen, wenn es trocken ist.
https://www.youtube.com/watch?v=Xssi2RXEGtU
Wir füttern jedes Jahr im Freien zu ab dem ersten Frost und bis es nicht mehr angenommen wird.
Es muss ein Ausgleich für den Strassentod zumindest versucht werden.
Natürlich darf man Wildtiere nicht so einfach aus der Natur entnehmen.
Kleine Eichhörnchen, oder Igel, oder angefahrene und kranke Tiere kann man bei uns im Tierheim abgeben, oder die Tierrettung anrufen.
Oder den Revierförster informieren.
Diese Ökos aber nehmen in der Tat Wildtiere bei sich auf. Im Wattenmeer werden durch die Ökos auch Heuler von ihren Müttern getrennt, etc.. Weil die denken, die kleinen wurden verlassen. Oder die nehmen Vögel aus dem Nest, etc..
§45 Ausnahmen
…
(5) Abweichend von den Verboten des § 44 Absatz 1 Nummer 1 sowie den Besitzverboten ist es vorbehaltlich jagdrechtlicher Vorschriften ferner zulässig, verletzte, hilflose oder kranke Tiere aufzunehmen, um sie gesund zu pflegen. Die Tiere sind unverzüglich freizulassen, sobald sie sich selbständig erhalten können.
…
D.h. es gibt keine Gewichtsobergrenze für Igel und auch kein Datum, ab dem man sie erst pflegen darf.
Michael Krügers Video zeigt doch einen Weißbauchigel, oder nicht? Stammen aus Arabien/ Spanien. Ein echter Klimaflüchtling!
Laut Bundesamt für Naturschutz (WISIA online) sind in D nur Braunbrustigel (Westlicher Igel) besonders geschützt. Das liegt vermutlich daran, dass diese die einzige wildlebende Igelart bei uns sind.