Klimapolitik der US-Demokraten folgt den gescheiterten Programmen in Deutschland
Der größte Vorzug und Nutzen für die Weltbevölkerung besteht darin, dass die Pandemie in der Gegenwart aufgetreten ist. Dies ermöglichte es der Welt, die Vorteile von Erdölderivaten für Tausende von Produkten zu nutzen, die vor 1900 nicht verfügbar waren. Diese „Öl“-Produkte waren ein großer Gewinn für den medizinischen Sektor und die Kommunikationsbranche, die einen weltweiten medizinischen Angriff gegen COVID-19 unterstützten und den Unternehmen die Technologie zur Verfügung stellten, um virtuell weiterarbeiten zu können.
Elektrizität allein mag zwar einen einfacheren Lebensstil unterstützen, kann aber weder den enormen Energiebedarf der Verkehrsinfrastruktur decken noch die Tausende von Produkten liefern, welche die Gesellschaften von den Erdölderivaten fordern, bilden diese doch die die Grundlage der Volkswirtschaften auf der ganzen Welt.
Der Schwerpunkt der amerikanischen Klimapolitik hat sich auf die Energieindustrie konzentriert, die vor 1900 praktisch nicht existierte. Heute hat Amerika weniger als fünf Prozent der Weltbevölkerung (330 Millionen gegenüber 8 Milliarden), richtet aber seine Energiepolitik auf eine Industrie aus, die vor einem Jahrhundert ebenfalls noch nicht existierte.
Die Öl- und Gasindustrie ist nicht nur ein amerikanisches Unternehmen mit einigen wenigen Raffinerien in den Bundesstaaten, um den Bedarf seiner Einwohner zu decken, sondern eine internationale Industrie mit mehr als 700 Raffinerien weltweit, die den Kraftstoff- und Produktbedarf von fast 8 Milliarden Menschen auf der Erde decken.
Wichtiger als die verschiedenen Kraftstoffe für den Betrieb von Flugzeugen, Lastkraftwagen, Militär, Baumaschinen, Handelsschiffen, Kreuzfahrtschiffen und Automobilen sind die mehr als 6.000 Produkte, die aus den Derivaten des Rohöls gewonnen werden. Dazu gehören alle Teile von Sonnenkollektoren und Windturbinen.
Deutschland versuchte, beim Klimawandel eine Vorreiterrolle zu übernehmen, indem es aus den fossilen Brennstoffen und der Kernenergie ausstieg und Pionierarbeit für ein Subventionssystem für Wind- und Sonnenenergie leistete. Dies löste einen weltweiten Boom bei der Herstellung dieser Technologien aus. Heute verfehlt Deutschland sein Klimaziel, den Kohlendioxidausstoß zu senken, selbst dann, wenn es bis 2025 über 580 Milliarden Dollar für die Erneuerung seiner Energiesysteme ausgibt. Diese Tatsache bzgl. der deutschen Emissionen sollte ein „Weckruf“ für die Regierungen aller Länder sein.
Heute zahlen deutsche Haushalte fast 50% mehr für Strom als noch 2006, da die Strompreise in Deutschland inzwischen zu den höchsten in Europa gehören. Ein großer Teil dieses Anstiegs der Stromkosten ist dem Zuschlag für erneuerbare Energien geschuldet, der im gleichen Zeitraum um 770% gestiegen ist. Deutschland hat erfahren müssen, dass saubere Energie nicht Energie in ihrer Gesamtheit ist, da Wind und Sonne bestenfalls nur intermittierenden Strom erzeugen. Erneuerbare Energien waren auch der Hauptgrund für die hohen Stromkosten für die Einwohner Australiens und Kaliforniens.
Die Vereinten Nationen warnen davor, dass die unbeabsichtigten negativen Folgen der Umstellung auf die exotischen Mineralien und Metalle, die für die Herstellung der Teile für die industrielle Wind- und Solarenergie sowie für die Batterien für Elektroautos verwendet werden, hochgradig auf wenige Länder konzentriert sind, deren Förderung und Raffinierung dort für eine weltweite Umweltzerstörung sorgen und grauenhafte Menschenrechtsverletzungen darstellen.
Neben der Warnung der Vereinten Nationen gibt es zahlreiche Dokumentarfilme über die Gräueltaten, die den Arbeitern in den Kobaltminen angetan werden, d.h. das eigentliche Graben der Minen von Hand und die entsetzlichen Lebensbedingungen. Amnesty International hat Kinder und Erwachsene dokumentiert, die Kobalt in engen, von Menschenhand gebauten Tunneln abbauen, sowie die Exposition gegenüber den gefährlichen Gasen, die bei der Beschaffung dieser seltenen Mineralien freigesetzt werden.
Die Klimapolitik der US-Demokraten sieht vor, bis 2050 jährlich 62.000 vorzeitige Todesfälle in Amerika zu verhindern, aber die gleichen, den Niedergang der amerikanischen Öl- und Gasindustrie unterstützenden Demokraten sollten endlich Rechenschaft darüber ablegen, dass sie die Beseitigung derjenige Industrie unterstützen, die die jährlichen Gräueltaten mit Todesfolge in diesen armen Ländern rückgängig machen könnte. In den unterentwickelten Regionen der Welt, die zumeist aus öl- und gasarmen Ländern stammen, sterben jedes Jahr 11 Millionen Kinder, hauptsächlich aufgrund vermeidbarer Ursachen wie Durchfall, Malaria, Infektionen bei Neugeborenen, Lungenentzündung, Frühgeburt oder Sauerstoffmangel bei der Geburt.
Jene westlichen Politiker, Entertainer und andere Eliten, die den Klimawandel für die größte Bedrohung der Menschheit halten, müssen die Verantwortung übernehmen. Beginnen sollte man damit, sich die künftigen Gräueltaten vorzustellen, die der Großteil der derzeitigen Weltbevölkerung von 7,7 Milliarden Menschen erleiden wird, die im Jahr 2050 voraussichtlich 9,8 Milliarden und im Jahr 2100 11,2 Milliarden erreichen wird. Sechs von sieben heute lebenden Menschen leben in Entwicklungsländern. Die meisten der Armen versuchen, trotz bitterer Armut zu überleben, sterben aber jedes Jahr zu Millionen.
Diesen Kindern in armen Ländern mangelt es noch immer an sauberem Trinkwasser, Abwasserentsorgung, angemessener Ernährung, zuverlässigem Strom (falls es ihn überhaupt gibt), angemessener Gesundheitsversorgung, d.h. an den Infrastrukturen und Produkten, die wir als selbstverständlich erachten und die alle auf Mineralien und Brennstoffen aus der Tiefe der Erde basieren. Übrigens leben die Erwachsenen in diesen armen Ländern kaum länger als 40 Jahre.
Es gibt heute mehr als zwei Milliarden Menschen, die immer noch ohne zuverlässige Stromversorgung leben und daher gezwungen sind, Kuhdung und verrottetes Holz zur Energiegewinnung zu verbrennen. Beispielsweise haben 600 Millionen Afrikaner weder Elektrizität noch zuverlässige Stromquellen, um ihre Krankenhäuser zu betreiben, das Licht anzuschalten oder ihr Essen zu kochen.
Amerika unternimmt riesige Schritte zur Verfolgung der gescheiterten deutschen Klimaziele, was ein Weckruf für alle Regierungen sein sollte, aber es scheint, dass Amerika, von Kalifornien bis New York, dem deutschen Scheitern folgen will.
Die demokratische Clean-Energy-Klimapolitik bleibt unbeeindruckt gegenüber der weltweiten ökologischen Zerstörung und den Menschenrechtsverletzungen. Diese resultieren aus dem Abbau exotischer Mineralien und Metalle in einigen wenigen Ländern, die zur Herstellung von Teilen für industrielle Wind- und Sonnenenergie und EV-Batterien verwendet werden.
Autor: Ronald Stein is an engineer who, drawing upon 25 years of project management and business development experience, launched PTS Advance in 1995. He is an author, engineer, and energy expert who writes frequently on issues of energy and economics.
Link: https://www.cfact.org/2020/07/09/democrats-climate-policy-follows-germanys-failed-plan/
Übersetzt von Chris Frey EIKE