Ein Zeitungs­redakteur durch den Stadtwald ging um den Klimawandel persönlich zu sehen

Greta“-Intelligenz allerorten

Seit sich Schulstreik als Bildungs-Zukunftsmodell etablierte, führt die dadurch bewirkte Überintelligenz regelmäßig zu neuen Höhepunkten in der Darstellung von Fachwissen.

So werden in unserem Land politische „Führungskräfte“ oder „Intelligenz“ inzwischen gelobt (beziehungsweise gewählt), wenn sie Kobalt mit Kobolden, Gigawatt mit Gigabyt, Stromnetze als Stromspeicher, Molekülstau im Stromnetz, oder den zweithöchsten Strompreis der Welt als eine Kostenminderung dank dem billigen Ökostrom erklären und Corona Inkubationszeit verdoppelt sich alle zwei Tage, als besonders kompetente Fachaussagen von sich geben.

Da war es nur eine Frage der Zeit, bis solche besonders klugen zwar noch nicht – wie die große Greta – das unsichtbare CO2 direkt sehen können (obwohl Greenpeace es ganz perfide versteckt im Wasserdampf von Kühltürmen vermutet, weshalb dieser auf ihren Bildern meistens gefährlich rotgelb eingefärbt ist), aber immerhin schon die die detektivische Fähigkeit haben, dessen Auswirkungen im Alltag zu erkennen.

Früher war solches Erkennen des Klimawandels noch Spitzenkräften überlassen, wie einem Oberbürgermeister:
[Link] EIKE 16. März 2020: Auch ich kann den Klimawandel persönlich spüren
Dem Bayerischen Rundfunk, dem es immer wieder gelingt, Personen aufzuspüren, welche ihn zum Beispiel im starken Regen (er-)finden:
[Link] EIKE 03.07.2019: Wozu (gegenteilige) Messwerte betrachten? Den Klima­wandel fühlt doch jeder
Landwirt: … des is ja etz so, dass gerade die Starkregen wie mas die letzten Jahre etz ghabt hat, dass die scho extrem mehr wern … wie`s weiter wird, glaub i, woaß koaner ...
Oder einer Ministerin, welche ihn sogar mit ihren eigenen Händen greifen konnte:
[Link] EIKE 04.10.2016: Klimavertrag von Paris im Bundestag erreicht 100 % Zustimmung. Die DDR Volkskammer lässt grüßen
… Sintflutartige Regenfälle, extreme Dürreperioden oder frühlingshafte Temperaturen im Winter: Der anhaltende Klimawandel macht sich zunehmend auch in Bayern bemerkbar. Es ist höchste Zeit zu handeln – diese Auffassung teilt auch Umweltministerin Ulrike Scharf. Die Beispiele zeigen: Auch in Bayern ist der Klimawandel mit den Händen zu greifen …

Sowie nicht zu unterschätzen GRÜNEN Lobbyist*innen, wie die ehemalige GRÜNEN-(mit-)Vorsitzende und aktuelle Präsidentin des Bundesverbandes erneuerbare Energien, Simone Peter, welche auf Twitter regelmäßig ihre ganz besondere Klimaintelligenz (und extreme Lobbyarbeit) zur Schau stellt:

Bild 1 Antworttweed von Kachelmann auf eine Aussage von Frau S. Peter


Bild 2 Tweed von Frau S. Peter über eine ganz normale Flut an der Nordsee

Nicht, dass diese Art der Kommunikation nur auf Twitter beschränkt wäre. Die Nordbayerischen Nachrichten belegten mit Ihrer Ausgabe vom 22. 06. über zwei volle Klimawandel-Untergangsseiten „letzte Chance für den Planeten“, dass sie endgültig zum nordbayerischen Ableger der süddeutschen „Alpenprawda“ geworden sind.

Als wäre es abgestimmt, erklärte die SZ am Wochenende in „Weit über 2100 hinaus“ dass wir aktuell „bestimmen“, wie das Wetter in den kommenden 10.000 Jahre ausfallen wird „ … Vielleicht noch nie in der Geschichte hatte eine Generation so große Macht, den Verlauf der nächsten Jahrhunderte und Jahrtausende zu prägen … wird man sich in 2000 Jahren an uns erinnern, die den Meeresspiegelanstieg in Gang gesetzt haben ... „ Beleg: Natürlich vom PIK, der Fabrik zur Simulierung von Klimahysterie.

Und um zu zeigen, wie man es endlich geschafft hat, das unterirdische Niveau der SZ zu kopieren, erklärte der Chefredakteur der „Nürnberger Nachrichten“ (Studium Neuere Geschichte, Neuere deutsche Literaturwissenschaft und Alte Geschichte) in seinem Leitartikel „Gestärkt aus der Krise“, was Greenpeace an „Flintenuschis“ Green-Deal auszusetzen hat, wie die ungebremste Ökoenergie-Weitersubventionierung zum Jobmotor würde, wenn, ja wenn die Subventionen nur endlos weiter fließen „ … wir brauchen eine funktionierende Energiewende (Anm.: über 20 Jahre nach deren Beginn) … Dass darin eine enorme Change für die Wirtschaft liegt, haben etliche Firmen längst erkannt. Sie warten auf Signale der Politik … es braucht Taten und eine zielgerichtete Förderpolitik ...“.

Selbst die längst widerlegten Anschuldigungen an Brasilien, als der besonders große „Regenwald-Verbrenner“ [5] werden nachgeplappert und als besonderes Highlight der von S. Peters im Tweed gemeldete „Sibirische Temperaturgau“ den Lesern ebenfalls erzählt: „ … In Sibirien ist es aktuell teils bis zu 30 Grad warm – an Orten, die sonst um diese Jahreszeit Temperaturen um den Nullpunkt ausweisen …
Zur medialen Veranschaulichung für die wohl als besonders dumm gehaltenen Leser ergänzend, ein ca. eine Drittel, Seite großes Bild schwimmender Eisschollen mit der Unterschrift: „
Hier ist die Erderwärmung konkret zu beobachten: In der Arktis schmelzen die Eismassen, das hat massive Auswirkungen auf den Meeresspiegel, die Ozeane und das Klima gesamt.“.

Klar, dass bei diesem Niveau auch die Ober-Freitagshüpferin, Luisa Neubauer als besonders kompetente Klima-Fachperson (Beschränkt auf ihr „Klimawissen“: CO2 = Klimagift und muss mit allen Mitteln und Kosten verhindert werden) umfangreich zu Wort kommt.

Allerdings muss man wohl noch froh sein, dass dieser geballte Unsinn aktuell wenigstens noch textlich und nicht bereits wie von „Wissenschaftlern“ gefordert, nach mittelalterlich bewährten Methoden mit der Todesstrafe für Leugner ausgetragen wird [6]. –doch zeigte Stuttgart gerade, dass die „moderne Partyjugend“ Zukunftsthemen zwecks „Beschleunigung“ inzwischen eher handgreiflich austrägt, beziehungsweise wie ehemals freudig erwünscht zwecks Verfahrensabkürzung lieber „täglich neu aushandelt“, wie es in Amerika unter langem und großem Jubel unserer Medien gerade beispielhaft vorgeführt wurde.

Bild 3 Screenshot von den MSN-Nachrichten am 23.06.2020


Im Gegensatz zu deren dummen Trump – dessen Wahl in Deutschland mit ziemlicher Sicherheit auf Anordnung von ganz oben rückgängig gemacht worden wäre – haben wir zur Lösung ja Merkels Bettvorleger Horst. Höflich bittet dieser nun um etwas, wobei nicht klar ist, ob er bestehende Gesetze meint (die unter seiner Mitverantwortung bisher nicht umgesetzt wurden):
faz:
Bei einem Besuch in Stuttgart hat Bundesinnenminister Horst Seehofer (CSU) harte Strafen für die Randalierer vom Wochenende gefordert …
oder neue, die nun „entstehen“ sollen, nachdem in Berlin das Gegenteil als vorbeugendes Polizei-Rassimusvermutungs-Gesetz in Kraft trat und der Bundestag gerade eben entsprechende Maßnahmen ablehnte [3], Politiker sogar die gesicherte, staatliche Finanzierung solcher „Partygänger“ fordern [4].

Da wollen auch kleinere Lokalredakteure nicht immer nur hinten anstehen …

In der Zeitung führt es dazu, dass inzwischen zu praktisch Allem und Jedem reihum jemand aus der Redaktion einen Kommentar abgibt. Damit dabei nichts schief geht und eventuell widerrufen oder gar auf höhere Weisung neu gewählt werden muss, nach dem Motto: Was hat die „dpa“ vorgeschrieben; was erwartet die unfehlbare Merkel? Haben auch Habeck und Annalena ihren Segen dazu gegeben und auch wirklich nichts dagegen (beziehungsweise das Thema zum Glück wieder nicht verstanden)? Dann ist es etwas Gutes und darf – nein muss – befürwortet und den Lesern empfohlen werden.

Wenn Deutschland kämpft, dann immer engagiert bis zum bitteren Ende

Und so geht es weiter um den Endsieg im Kampf gegen das böse Klimagift CO2, mit dem Deutschland endlich zeigen möchte, wie man einen Krieg doch einmal gewinnt (und dabei seine Wirtschaft und Finanzen trotzdem ruiniert [2]).

Dieser von Deutschland und nun auch deren Vertreter*innen in der EU immer härter geführte Kampf verlangt inzwischen verstärkt Unterstützung an der Heimatfront, denn der Klimafeind ist leider bereits weit ins Land eingedrungen:
[1] Lokalausgabe der Nordbayerischen Nachrichten vom 18.06, Artikel: „CO2-Verbrauch deutlich gedrosselt“, Kommentar dazu: „Wir stecken schon mitten im Klimawandel“

In seinem Kommentar teilte ein Redakteur den Lesern mit, was das für die in der Heimat lebenden bedeutet: „Da ist es wichtig, dass jeder die dramatischen Veränderungen beim Klima begreift … die extrem heißen Tage, die trockenen Winter, das beschleunigte Absterben der Bäume … sondern dass wir schon mitten drin stecken …

Der Autor macht sich in solchen Fällen dann ab und zu die Mühe, der Redaktion und dem Kommentator eine Kritik zuzuleiten, wissend, dass dies subversiv ist und die Klimak(r)ampf-Fronten schwächen könnte. Er kann sich das leisten, da er als Rentner nicht mehr auf eine Karriere Rücksicht nehmen muss.

Gegenargumentation zur Kommentarinformation

Aufgedröselt zu den Stichworten bekam der Redakteur Information zu Daten aus der wahren Natur:

Zum Kommentarpunkt: „dass jeder die dramatischen Veränderungen beim Klima begreift
Dazu bitte ich um eine seriöse Quelle. Nirgendwo auf der Welt ist so etwas messbar. Und so steht es auch im IPCC AR5 Langbericht. Mit tatkräftigem „Einsatz“ von Deutschland – welches seit „Merkel“ nur noch fachlich absolut
dumme ahnungslose Umweltminister*innen „zulässt“ – wurde damals verhindert, dass diese Information in das Summary übernommen wurde. Im folgenden Artikel sind diese IPCC-AR5 Aussagen am Schluss als Original und Übersetzung angehängt:
[Link] EIKE, 20.06.2017: Gegen Klimaflüchtlinge helfen nur noch C. Juncker und der Pariser Klimavertrag Alternativ: Nicht der Klimawandel bedroht uns, sondern unsere Politiker
Meine jahrelangen Recherchen zum AGW-Klimawandel zeigen immer neu: Die einzigen „dramatischen“ Klimaveränderungen geschehen ausschließlich in Simulationen und dabei vor allem in solchen des deutschen PIK (dessen ca. 600 Mitarbeiter von einem Tag auf den anderen arbeitslos wären, wenn ihre Simulationen nicht immer neu die Welt untergehen lassen würden).
[Link] EIKE 08. Juni 2018: Die Suche nach dem Klimawandel geht weiter. Denn in Deutschland ist er nicht zu finden
[Link]  EIKE 14.09.2016: Frau Hendricks glaubt im Klimawahn, Klimapäpstin geworden zu sein und den Irrglauben ihrer Bürger verdammen zu dürfen Zu ihrem Gastbeitrag „Weit verbreiteter Irrglaube“ im Handelsblatt
Nicht einmal das Umweltbundesamt kann in Deutschland Klimawandel-bedingte Verschlimmerungen finden. Das gelingt nur unserer Umweltministerin, weil sie in deren Bericht nicht hineingesehen hat und stattdessen „ins Blaue“ fabuliert:
[Link] EIKE 27.11.2019: Deutscher Klima-Monitoringbericht 2019, S. Schulze spricht über alarmierende Befunde

Zum Kommentarpunkt: „die extrem heißen Tage“
hatte man schon in den dreißiger Jahren des vorigen Jahrhunderts (die Zeit des berühmten „dust bowl in den USA“).
Zudem beträgt der Wärmeinseleffekt selbst kleiner Städte auch in Deutschland bereits 5 … 10 Grad. Damit ist es vollkommener Schwachsinn, die Globaltemperatur zum Jahr 2100 mit Billiarden EURO um vielleicht wenige Zehntel Grad reduzieren zu wollen, wenn lokale Maßnahmen vor Ort viel billiger und besser Wirkung zeigen würden.
Dass die Pleitestadt Nürnberg zur „Lösung“ nun mit viel Aufwand CO2-reduziert, ist nichts weiter, als eine fachliche Bankrotterklärung der Verantwortlichen

Zum Kommentarpunkt: „die trockenen Winter“
Wo hat der Kommentator diesen Unsinn her? Diese Aussage zeigt überdeutlich, dass auch nicht die Spur einer Ahnung zum Thema vorliegt, denn sie lässt sich mit einem Mausklick beim DWD-Klimaviewer verifizieren.
Die Winter sind seit Beginn des angeblichen AGW-Klimawandels signifikant viel feuchter geworden. Und die Klimasimulationen de DWD gehen davon aus, dass das so weitergeht. Anbei dazu die Grafik des Winterniederschlags vom DWD-Viewer. Wenn das nicht deutlich ist:

Bild 4 Grafik des DWD Kimaviewer über den Winterniederschlag, der angeblich immer geringer wird


Zum Kommentarpunkt: „das beschleunigte Absterben der Bäume“
Nur weil unsere lokalen Förster (auf Anfragen der NN) dies unisono immer neu behaupten, wird es nicht richtiger. Welchen geballten Unsinn diese den FN-Redakteuren regelmäßig erklären, wohl um zu zeigen, wie wichtig sie sind, können Sie gerne nachlesen (und mir widerlegen):
[Link] EIKE 25. April 2020: Wenn Medien immer nur Personen mit der gleichen Meinung fragen, können sie (und diese Personen) nie gescheiter werden
Unseren Wäldern geht es auch aktuell weit besser als in den Zeiten seit dem Hochmittelalter, als Deutschland fast völlig kahl war. Es ist einfach nur eine GRÜNE (und Förster-) Fabel, dass es dem Wald früher romantisch gut ging.
Alle Wald-Schadenserhebungen zeigen, wie gut es unseren Wäldern in Wirklichkeit geht. Nachdem nach dem 2. Weltkrieg notgedrungen bewusst ungeeignete, aber schnell wachsende Baumarten in den Fränkischen Sandboden pflanzte und heute die bereits früher die Wälder rund um Nürnberg in heute unvorstellbarem Ausmaß kahlfressenden Schädlinge wegen der „Natur“ nicht mehr bekämpfen darf, sowie Totholz „für den Borkenkäfer“ teils wegen GRÜNER Vorgaben liegen lassen muss, braucht man sich über einige Auswirkungen nicht zu wundern.
[Link] EIKE 29. Februar 2020: Den Bayerischen Wäldern geht es nur schlecht, weil die schlimmere Vergangenheit abgeschnitten wird
[Link] EIKE 16.11.2017: Der Waldzustand in Bayern ist schlechter, obwohl er besser wurde

Gegenfragen

-Belege bitte jemand, dass seit dem Vorliegen von Temperaturaufzeichnungen aktuell irgendwo schlechteres Wetter und Ernten vorliegen, als zur angeblich so „natürlichen“, vorindustriellen Kaltzeit, als heute unvorstellbare Natur-, Wetter-, und Erntekatastrophen gängige Ereignisse waren.
Meinen Recherchen nach gibt es weltweit keinen solchen Beleg, sondern ausschließlich Klimasimulationen, welche behaupten, in Zukunft würde es weniger werden:
[Link] EIKE 03. September 2019: GRÜNE, Bauern und Klimawandel: Im Jammern bilden sie eine Symbiose
[Link] EIKE 26.11.2016: Forscher des Weltklimarates IPCC rechnen, dass die globale Erwärmung 10 bis 50 % der jährlichen Ernte bedroht – Was steckt dahinter?

-Zeige bitte jemand eine Studie anhand von Messdaten, in welcher irgendwo auf der Welt eine mehr als trendnatürliche Klimaverschlimmerung bereits eingetreten ist
Meinen Recherchen nach gibt es weltweit keinen solchen Beleg. Alle! Aussagen zu mehr Extremen – und untergehenden Inseln – stammen ausschließlich aus Klimasimulationen

-Erkläre bitte jemand den Nutzen des Versuchs einer globalen Temperaturreduzierung um vielleicht – aber eher unwahrscheinlich – wenige Zehntel Grad im Jahr 2100 für viele, viele Billionen EUR, wenn der eigene Wärmeinseleffekt selbst kleiner Städte heute schon zwischen 5… 10 Grad, also das 10 … 100 Fache beträgt. Es gäbe nichts auf der Welt was effektiver wäre, als diese Übertemperaturen – dort wo diese wirklich stören – direkt preiswert vor Ort anzugehen.
EIKE 08.05.2018:
CO2-Zertifikatekosten: Wirkungsloser kann Klima­k(r)ampf nicht betrieben werden, doch alle Altparteien plädieren dafür

Die Antwort

Sehr geehrter Herr xxx,
vielen Dank für Ihre engagierte Zuschrift. Inhaltlich kann ich Ihnen allerdings nicht zustimmen, denn dass der Klimawandel auch bei uns angekommen ist, kann man nicht mehr ernsthaft bestreiten. Besonders eindrucksvoll/erschreckend fand ich persönlich einen Spaziergang durch den Reichswald, bei dem mich der Leiter der Bayerischen Staatsforsten/Forstamt Nürnberg auf die massiven Trockenschäden beim Nadelholz sowie den Käferbefall bei abgestorbenen Fichten aufmerksam gemacht hat. Daten des Nürnberger Umweltamts zur hiesigen Klimaentwicklung und Mitteilungen des hiesigen Bundes Naturschutz untermauern diese Eindrücke fachlich und sachlich.
Mit freundlichen Grüßen
xxx Lokalredaktion
Information des Autors: Anbei die aktuelle Hinterlegung des Nürnberger Umweltamtes zum Niederschlag:
Niederschlagsentwicklung: Anders als bei der Temperatur lässt sich beim Niederschlag bislang kein klarer Trend einer Klimaveränderung feststellen … Auch hinsichtlich der einzelnen Monate und Jahreszeiten lassen sich keine eindeutigen Trends feststellen. Die von den Klimamodellen prognostizierten trockneren Sommer und feuchteren Winter sind in den Messdaten bislang nur ansatzweise zu erkennen (leichte Zunahme im Januar, leichte Abnahme im Juni und August).

Starkregenereignisse: Ebenso ist bislang kein signifikanter Trend einer Zunahme von Starkregenereignissen in Nürnberg zu erkennen.

Und nochmals der Verlauf des Jahresniederschlags einer der längsten Klimamessreihen in Franken:

Bild 5 Verlauf des Jahresniederschlags der Messstation(en) Bamberg. Vom Autor anhand der DWD-Daten erstellt


Bild 6 Bayern, Jahresniederschlag und 30-jähriger Mittelwert

Die Steigerung

Man denkt sich manchmal, schlimmer kann es doch nicht mehr werden. Irgendwo findet doch alles einmal seine Grenze. Leider hatte Einstein auch darin recht behalten, dass es doch etwas gibt, was grenzenlos sein könnte:
THE EUROPEAN 18.06.2020:
Kinder klagen gegen Deutschland wegen Klimawandel
Junge Klimaaktivisten klagen gegen Deutschland: Die Bundesregierung mache zu wenig für den Klimaschutz und gefährde die Zukunft der jungen Generation. Vermutlich im Juni wird der Ausschuss für Kinderrechte darüber entscheiden, wie es weitergeht. Ein Beitrag von Juliane Kippenberg und Katharina Rall.
… Der UN-Ausschuss für die Rechte des Kindes selbst hat die schädlichen Auswirkungen der Klimakrise auf die Kinderrechte anerkannt, unter anderem in seiner Sondersitzung über Kinderrechte und Klimawandel in der Pazifikregion im März 2020 ..

Es empfiehlt sich, die Klageschrift anzusehen. Jeder, der sich rund um den Globus von einem Unwetterereignis betroffen fühlt, braucht nur zu erklären, dass dies nur aufgrund der bösen, westlichen Emissionen passieren konnte und seine „Betroffenheit“ ein sicherer Beleg für den von diesen verursachten Klimawandel ist. Es reicht auch, wenn man welche kennt, die welche kennen, wie die große GRETA, die sich natürlich ebenfalls unter den klagenden Kindern findet.

Frau Merkel „rannte“ damals auch geradezu nach Marokko, um den UN-Migrationspackt mit ihrer Unterschrift – und dem Geld der schon länger hier lebenden Bürger – zu „segnen“ und zu bestätigen, dass dies selbstverständlich rechtens sei.

Zur Erinnerung
Die schlimme Phase der Hexenverfolgung dauerte mehrere Hundert Jahre. Während der gesamten, langen Zeitdauer kam keine Hexenfachperson zu der Facherkenntnis, dass es gar keine Hexen gib. Aussagen von „Nicht-Fachpersonen“ wurden konsequent ignoriert (sofern diese solche Aussagen überhaupt überlebten).
Erst als es finanziell nicht mehr lukrativ war, Hexen aufzuspüren (die Betroffenen mussten ja alles, inclusive ihrer Foltern bezahlen bis auch der allerletzte Rest eventuellen Vermögens aufgebraucht, beziehungsweise unter den Hexenjäger-Fachpersonen und deren Unterstützer aufgeteilt war), wurde die Erkenntnis unter Protest „übernommen“. Allerdings nur, weil die Kirche(n) nicht mehr die Macht zur Durchsetzung ihrer „Fachexpertisen“ hatten.

Dass das Sehen und Entdecken von „Klimawandel“ lukrativ wurde, ist gerade zwanzig Jahre her. Und das Lukrativste – die CO2-Steuer und CO2-Folgeschäden-Strafzahlungen an „betroffene“ Länder, die in den UN-Gremien inzwischen die absoluten Entscheidungsmehrheiten haben – hat gerade erst richtig begonnen – parallel mit der Verdummung der jungen Generation durch das Freitagshüpfen …

So viel zum Versuch einer Vorhersage, wie lange dieser Spuk noch dauern kann.

Quellen

[1] Lokalausgabe der Nordbayerischen Nachrichten vom 18.06: „CO2-Verbrauch deutlich gedrosselt“, Kommentar „Wir stecken schon mitten im Klimawandel“

[2] EIKE 15.06.2020: Das anthropogene CO2-Emissions-Experiment
[3] Deutscher Bundestag: Breite Mehrheit gegen einen Anti­extremismus-Antrag der AfD
[4] Tichys Einblick: Stuttgart: Brutale Ausschreitungen – Antifa als Rädelsführer?
[5] EIKE 28. 08.2019: Zentraler Desinformations-Funk – Lügen gehen weiter: ZDF zu Klimawandel und Bränden im Amazonas
[6] Spiegel 04.01.2013: Radikales Professoren-Plädoyers „Todesstrafe für Leugner des Klimawandels“