Achtung, Leute! Der COVID-19-Notfall ist vorüber!
Das Virus selbst betrifft nur die wenigsten Menschen – es tötete maximal 0,1% der Bevölkerung in den am schwersten betroffenen Regionen. Ein Zehntel eines einzigen Prozentes*.
[*In den Nachrichten hören wir von Massensterben z. B. in New York. Dabei werden aber nie Prozentzahlen von der Gesamtbevölkerung genannt. Zu recherchieren, ob es hochgerechnet auf die USA also wirklich nur 0,1% sind, fehlt mir die Zeit. Andererseits muss man natürlich die Panikmache in den Mainstream-Medien hierzulande abziehen. – Anm. d. Übers.]
Nun gut, das sind nur die Todesfälle. Aber was ist mit den Einweisungen ins Krankenhaus? Nun, diese Zahl liegt in den am schwersten betroffenen Gebieten etwa drei mal so hoch, also etwa ein Drittel der Bevölkerung. Immer noch nicht einmal 1 Prozent.
Aber andererseits – über 30 Millionen Arbeiter in den USA sind arbeitslos. Das macht etwa 20% der Anzahl von Voll- und Teilzeitbeschäftigten aus. Und diese Arbeitsplatzverluste betreffen alle Haushalte, nicht nur die Arbeiter.
Und dabei sind noch nicht die Sterbefälle durch zunehmende Selbstmorde und verzögerte medizinische Behandlungen anderer Fälle enthalten – ebensowenig wie die Tatsache der Erwartung, dass etwa 20% der verloren gegangenen Arbeitsplätze nicht wieder geschaffen werden können. Und die Notrufe bei Hotlines mentaler Probleme schießen in den Himmel, häusliche Gewalt ebenso. Es ist höchste Ironie, dass wir Krankenhäuser und Ärzte haben, die vor dem Bankrott stehen, sowie Tausende Krankenschwestern, die beurlaubt werden, weil „nicht notwendige“ Behandlungen verboten sind. Und noch gar nicht zu erahnen sind die finanziellen Verluste, sowohl für die Wirtschaft als auch für die Regierungen.
Und in einem lehrbuchhaften Kreislauf haben wir Billionen über Billionen Dollars, die sich die Regierung geliehen hat, um einigen der Schäden zu begegnen, die ebendiese Regierung angerichtet hat … diese Lockdowns sind weit, weit destruktiver als das Virus. Der Schaden durch das Virus ist kurzfristiger Natur, aber wir und unsere Kinder werden noch Jahrzehnte für die Dummheit bezahlen müssen, die Ökonomie zur Strecke gebracht zu haben.
…
[An dieser Stelle findet sich im Original eine treffende Karikatur, die aber wegen des unklaren Copyrights hier nicht gezeigt werden kann. Anm. d. Übers.]
Man lasse mich ein Beispiel nennen. Das ist die gleiche Idiotie wie einer Mücke, die sich auf jemandes Hand gesetzt hat, mit einem Vorschlaghammer zu Leibe zu rücken.
Ergo: die erste Lektion des Ausnahmezustandes lautet: Man fahre niemals seine Ökonomie an die Wand, nur um ein paar Todesfälle mehr zu vermeiden. Es ist durchaus möglich, die Ausbreitung des Virus‘ aufzuhalten, ohne die Wirtschaft zum Entgleisen zu bringen.
Die nächste Lektion des Ausnahmezustandes lautet: Man sollte nie den Computermodellen zu viel Vertrauen schenken.
Lektion Nummer drei des Ausnahmezustandes: man sollte nie Ärzten als Ökonomie-Entscheidungsträger einsetzen. Vor allem nicht Dr. Fauci. Er lag hinsichtlich der meisten Aspekte dieses gesamten Prozesses falsch. Falls man jemanden ein Krankenhaus betreiben lassen will, sollte man allgemein keinen Arzt dazu küren.
Lektion Nummer vier: Die extreme Bedeutung des Eids des Hippokrates, von dem Dr. Fauci offenbar noch nie etwas gehört hat: „Primum non nocere“ mit der Bedeutung „Zuallererst, richte keinen Schaden an!“.
Lektion Nummer fünf: Man stelle die Kranken unter Quarantäne und schütze die Verwundbaren – aber man stelle NIEMALS die Gesunden unter Quarantäne. Das ist reine Verrücktheit.
Aber zurück zum COVID-19-Ausnahmezustand. Der von allen gefürchtete Ausnahmezustand wurde veranschaulicht durch die Realität in manchen Ländern, in denen das medizinische System durch die Anzahl der COVID-19-Fälle überfordert war. Ursache hierfür war der Umstand, dass die Fälle zu rasch auftraten – die höchste Zahl von Krankenhaus-Einweisungen und Todesfällen trat innerhalb von ein oder zwei Wochen auf. Zu Beginn der Pandemie führte diese Spitzenbelastung des medizinischen Systems in Italien dazu, dass es teilweise zusammengebrochen war.
Um diese Spitze zu umgehen und dafür zu sorgen, dass es das medizinische System nicht in die Knie zwingt, wurde in vielen Ländern beschlossen zu versuchen, die „Kurve abzuflachen“, um die Ausbreitung des Virus‘ zu verlangsamen. Erklärtes Ziel war, die Anzahl von Neu-Infektionen pro Tag zu senken, aber nicht die Gesamtzahl von Neu-Infektionen.
In dieser Hinsicht würde sich der scharfe Spitzenwert medizinischer Behandlungen tatsächlich abflachen und das medizinische System hoffentlich nicht überwältigt werden.
Und … hat das funktioniert? Das ist im Moment noch schwer zu beurteilen. Allerdings gibt es ein Beispiel eines modernen Landes, welches seiner Wirtschaft NICHT einem Shutdown aufgedrückt hat: Schweden. Wie ist es dort gelaufen? Hier der Vergleich:
Wie man klar sieht, liegt Schweden ziemlich in der Mitte aller Verläufe – ein wenig besser als in UK oder der Schweiz, etwa gleich wie in den Niederlanden und Irland und etwas schlechter als in den USA und Frankreich.
Falls also die Lockdowns und die „Bleibt-zu-Hause“-Anordnungen irgendwelche Auswirkungen haben, kann man diese nicht am Beispiel Schweden erkennen.
Aber zurück zum Komplex, den Spitzenwert zu erniedrigen und die Kurve abzuflachen. Hier folgen die Ergebnisse aus einer Anzahl von Ländern. Ich beginne mit Schweden und den Niederlanden, da sich diese laut Abbildung 2 in gleicher Größenordnung bewegen. Ich habe das Complete Ensemble Empirical Mode Decomposition (CEEMD)-Verfahren angewendet, um die Fluktuationen durch Datenlücken an Wochenenden zu beseitigen. Mehr zum CEEMD-Verfahren gibt es hier und hier.
Der Verlauf in Deutschland sieht so aus:
[Es folgen die entsprechenden Verläufe für Belgien, Spanien, Italien, Frankreich, die Schweiz und UK, für die wegen der durchweg sehr ähnlichen Verläufe auf das Original verwiesen wird.]
Soviel zu den europäischen Ländern. In den USA ergibt sich folgender, den europäischen Nationen ähnelnder Verlauf:
Alle haben ihren Spitzenwert schon seit einem Monat hinter sich gelassen. Wie sieht es nun in den US-Staaten im Einzelnen aus?
Die Spitze in den Daten von New York kommt zustande durch eine Reihe von „übersehenen“ Todesfällen in Pflegeheimen, die alle an einem einzelnen Tag gemeldet wurden. Bizarrerweise hat Gouverneur Cuomo angeordnet, dass COVID-19-Patienten in Pflegeheimen aufgenommen werden müssen … wie man sich leicht vorstellen kann, wurden die absolut vorhersehbaren Todesfälle in Pflegeheimen verschwiegen, bis es nicht mehr ging.
(In passing, let me note that Georgia started loosening the lockdown on April 20th, and there’s no sign of a “second peak” of deaths.)
Those are the hardest-hit states. However, not all of the hardest-hit states are past their peak. Here are the two states of the hardest-hit that are not past their peak.
…
[Hier folgen die Verläufe aus vielen der am meisten betroffenen US-Staaten, für die ebenfalls auf das Original verwiesen wird. Das Gesamtbild ist ziemlich eindeutig. Aber es gibt auch wenige Ausnahmen. Anm. d. Übers.]
Im US-Bundesstaat Georgia wurde der Lockdown bereits ab dem 20. April gelockert, und doch zeigt sich keinerlei Anzeichen einer „zweiten Spitze“ von Todesfällen.
Soweit die am stärksten betroffenen US-Staaten. Allerdings haben nicht alle stärker betroffenen Staaten die Spitzen bereits hinter sich, wie der Verlauf in den Staaten Florida und Illinois zeigt:
Und bevor wir in eine Diskussion von all dem einsteigen, hier noch zu guter Letzt zwei Graphiken der weltweiten Todesfälle, eine mit und die andere ohne China. In der zweiten Graphik habe ich China weggelassen, weil a) die chinesischen Zahlen sehr hoch sind und b) ich den Zahlen von dort kein bisschen vertraue. Beim betrachten dieser beiden – hier folgenden – Graphiken stellt sich heraus, dass das Auslassen der Zahlen aus China kaum einen Unterschied macht:
Nun also, was können wir aus all dem folgern?
Und, am Wichtigsten ist: Falls die medizinische Versorgung an einigen Orten durch das Virus überfordert worden und der Notfall eingetreten war, dann ist der Höhepunkt des Ausnahmezustandes jetzt vorüber. Ja, es mag noch einige Regionen geben, welche den Höhepunkt noch nicht überschritten haben. Aber im Großen und Ganzen und vor allem für die am stärksten betroffenen Länder ebenso wie für die ganze Welt gilt, dass der Höhepunkt der Belastung der Gesundheitsdienste durch die Pandemie vor etwa einem Monat durchlaufen worden ist.
Und das bedeutet für jene Staaten und Länder, dass die Chance, die wir zur „Abflachung der Kurve“ hatten, VORÜBER ist. In den meisten Gebieten der Welt ist die Abflachung der Kurve Historie.
Und da man uns diese ganze Palette von Wohltaten auf der Grundlage der „Abflachung der Kurve“ aufgedrückt hatte und da die Möglichkeit der entsprechenden Einwirkung vorüber ist, sollte man die Restriktionen aufheben. Oder was ich schon seit Wochen predige: „Beendet den amerikanischen Lockdown jetzt sofort!“
Natürlich wollen die lokalen Klein-Tyrannen, welche im Zuge des „Ausnahmezustandes“ so enorm mehr Macht gewonnen haben, diesen Lockdown beibehalten. Also sagen sie jetzt, dass wir etwas Neues fürchten müsse, nämlich ein „Wiederaufleben“ oder eine „zweite Spitze“ … was mich betrifft, ich glaube, dass wir höchstens ansatzweise eine zweite Spitze erleben werden, wenn überhaupt eine – aus einem einfachen Grund:
Wie Schweden vorgeführt hat, lacht das Virus über unsere pathetischen „Bleibt-zu-Hause“-Anordnungen nach westlicher Art.
Zu viele Menschen in „wesentlichen“ Jobs, zu viele Dienstleister, zu viele Menschen in den Haushalten. Man kombiniere das mit einem sehr ansteckenden Virus, und derartige Anordnungen werden kaum etwas bewirken … und wenn das so ist, dann wird die Aufhebung dieser Anordnungen ebenfalls kaum etwas bewirken.
Mein Argument ist Folgendes: Die verschiedenen lokalen totalitären Herrscher erhalten ihre Macht durch den Ausnahmezustand. Aber der Notfall ist Vergangenheit, wir können die Kurve jetzt nicht mehr abflachen. Darüber sind wir hinaus, und das bedeutet, dass es keinen weiteren Notstand gibt. An dem Ausnahmezustand trotzdem festzuhalten ist unrechtmäßig und illegal. In manchen Fällen widerspricht es auch der Verfassung.
Bildinschrift: All jene, die nach einer Fortdauer des Shutdowns rufen, sollten bitte die folgenden Fragen beantworten:
1)Wie viele Kinder sollten hungern, damit man sich sicher fühlt?
2)Wie viele Familien müssen noch bankrott gehen, damit man sich sicher fühlt?
3)Wie viele Geschäftsinhaber sollten alles verlieren, für das sie gearbeitet haben, damit man sich sicher fühlt?
4)Wie viele Menschen müssen noch ihren Arbeitsplatz verliere, ihre Gesundheitsversicherung, ihre Lebens-Ersparnisse, damit man sich sicher fühlt?
Nennt die Anzahl der Menschen, welche eurer Meinung nach ihr Leben aufgeben sollen, damit IHR euch sicher fühlt!
Meine Empfehlungen sind Folgende:
● In allen Ländern, die ihren Höhepunkt bereits hinter sich gelassen haben, sollte man den Ausnahmezustand für beendet erklären und alles wieder öffnen, und man widerrufe sämtliche Notfall-Anordnungen! Diese sind nur für die Dauer des Ausnahmezustandes gültig.
● Man erhalten eine gewisse Anpassung sozialer Distanz aufrecht – auf freiwilliger Basis
● Es gibt in bestimmten Orten ein Aufflackern, sogar auch trotz aller Vorschriften. Es wird auch nach Widerruf derselben Aufflackerungen geben. Man gewöhne sich daran. Ein Aufflackern ist keine zweite Spitze.
● Die persönliche Vorsorge wie das Tragen von Masken oder regelmäßiges Händewaschen sollten beibehalten werden – auch auf freiwilliger Basis.
● Ist der Höhepunkt der Pandemie-Todesfälle erst einmal überschritten, sollte man Testverfahren etablieren und Kontakte listen, um den Weg des Virus‘ zu verfolgen.
● Man teste einreisende Menschen. So weit ich weiß, werde ich öfter medizinisch untersucht als Menschen, die in die USA kommen.
● Man sollt genau die Zahle überwachen, um rechtzeitig zu erkennen, ob sich nicht doch eine Art „zweite Spitze“ entwickelt. Falls und wo es dazu kommt, dann sorge man in den Gebieten, in denen es Schwierigkeiten hinsichtlich der ersten Spitze gab, dafür, dass die Wirtschaft nicht getötet wird, und um alles in der Welt, man stelle die Kranken und nicht die Gesunden unter Quarantäne!
● Man bewege den Risikogruppen dazu (Ältere Menschen mit Vorerkrankungen z. B.), sich selbst etwas zu isolieren bis zu einem noch bequemen Ausmaß, besonders wachsam Menschenansammlungen auszuweichen und an einem hohen Niveau der persönlichen Vorsorge festzuhalten.
Leute, die hässliche Realität lautet, dass jeder Tag, an dem wir noch an den jetzt sinnlosen lockdowns festhalten, für einen großen Teil der Bevölkerung einen weiteren Tag des Elends bedeutet. COVID-19 ist jetzt Teil der allgemeinen Virus-Landschaft. Holen wir uns die Macht von den Größenwahnsinnigen auf allen Ebenen der Regierung zurück, die derzeit noch eine Vorschrift nach der anderen anordnen und von uns Gehorsam erwarten.
MAN BEENDE JETZT DEN amerikanischen LOCKDOWN!
Link: https://wattsupwiththat.com/2020/05/13/attention-citizens-the-covid19-emergency-is-over/
Übersetzt von Chris Frey EIKE