Die finanzielle Katastrophe Kaliforniens nach COVID-19
Der groß hinaus posaunte Überschuss von 21 Milliarden im Haushalt dürfte sehr schnell vollständig verschwinden, und zwar infolge abnehmender Steuereinkünfte und steigender Kosten für Sozialhilfe (hier).
Sacramento ist bislang nicht in den Fluten des Pazifiks versunken, aber seine Stadtverwaltung – bestehend aus von falsch informierten Kaliforniern gewählten Politikern – fahren fort, logische Lösungen bzgl. der ultra-extremen Energiepreise für die Verbraucher zu umgehen. Derartig außerordentliche Energiepreise können nur zu Stagnation des Staates führen und die Bemühungen zur Erholung von der COVID-19-Krise verzögern.
Während sich Amerika wirtschaftlich von der COVID-19-Krise erholt, kann sich Kalifornien nicht von den andauernden und staatlich vorgeschriebenen hohen Energiekosten befreien, von denen andere Bundesstaaten nicht gefesselt sind, und die gewählten kalifornischen Beamten werden nichts tun, um die Ursachen der hohen Energiekosten, die die wirtschaftliche Basis des Bundesstaates und sein Verbesserungspotenzial stark einschränken, wirksam und für immer zu lösen.
Heute ist der intermittente Strom aus Erneuerbaren mit sehr geringer Energiedichte teuer, viel teurer als Öl und Erdgas. Das hat dazu beigetragen, dass die Strompreise in Kalifornien für die Bürger um 50% über dem Durchschnitt der Nation liegen und für kommerzielle Verbraucher um 100% über dem Durchschnitt. Es sind sogar noch höhere Kosten für Hausbesitzer und die Industrie projiziert durch den radikalen grünen Kreuzzug von Gouverneur Newsom.
Zusätzlich zu dem drückenden Problem bezahlbaren Stromes schließt Kalifornien Kernreaktoren, die sicheren und ununterbrochenen, Kohlendioxid-freien Strom seit Jahrzehnten erzeugt haben. … Der Bürgermeister von Los Angeles Eric Garcetti – bekannt für sein Streben nach dem Gouverneursposten von Kalifornien – verkündete jüngst die bevorstehende Schließung von drei Gaskraftwerken in Scattergood, Haynes, and Harbor: „…das ist der Anfang vom Ende von Erdgas in Los Angeles“. Seine Forderungen nach dem Ersatz von Technologien sind ökonomisch zweifelhaft und gegenwärtig undurchführbar; tatsächlich sind es Substitute zu hohen Kosten.
Da Kalifornien derzeit nicht in der Lage ist, ausreichend Strom im eigenen Staat zu erzeugen, um die Nachfrage zu decken, wird der Staat durch seine ureigene Politik gezwungen, mehr Strom zu importieren als jeder andere [US-]Staat – also eine Folge, welche nicht im finanziellen Interesse eines jeden Bürgers von Kalifornien liegen kann. Ohne jeden staatlich geförderten Plan, für mehr heimische Stromerzeugung zu sorgen, fährt Kalifornien fort, seine sicheren Kern- und Gaskraftwerke zur Stromerzeugung zu schließen!
Die Stromkosten in Kalifornien sind schon jetzt mit die höchsten der gesamten USA und werden mit zunehmenden Importen aus anderen Staaten weiter steigen – seine absichtliche Auferlegung des „Rettet-alle-als-Geiseln-Effekt“. Und natürlich werden diese zur Auffüllung der durch all jene Kraftwerks-Schließungen unabhängig von deren Antrieb drohenden Lücke notwendigen Importe dazu beitragen.
Psychisch fehlgeleitete, neidisch radikale, grüne, abnorme kalifornische Politiker erklären sich als die Führung von Allen zu übernehmen, und versprühen selbstherrlichen Stolz, der einzige Staat im zusammenhängenden Amerika zu sein, der den größten Teil seiner Rohölenergie aus dem Ausland importiert.
Fehlgeleitete Führungskräfte von Sacramento haben dafür gesorgt, dass der Anteil von [Strom-]Importen aus auswärtigen Ländern am Gesamtverbrauch von 5% auf 57% gestiegen ist. Die Kosten importierten Rohöls kommt Kalifornien mit über 60 Millionen Dollar pro Tag zu stehen, die an ölreiche auswärtige Länder fließen (hier). Kalifornien verliert dadurch Arbeitsplätze und Marktchancen.
Offenbar will Gouverneur Gavin Newsom die heimische staatliche Ölförderung sogar noch weiter zurückfahren und strebt auch ein permanentes Verbot der Nutzung der Fracking-Technologie zur Ölförderung an. Derartige Maßnahmen würden kostspielige Rohöl-Importe aus dem Ausland nach Kalifornien ZUNEHMEN lassen, um der in Kalifornien und Alaska mutwillig herbeigeführten Verknappung zu begegnen. Das wird den Staat weiter lähmen und Kalifornien zu einem bemerkenswerten nationalen Sicherheitsrisiko für die USA machen.
Einst die fünftgrößte Ökonomie der Welt müssen die steuerzahlenden Kalifornier jetzt mit ungewissen zukünftigen bürokratisch verteilten Geldausgaben des Staates und der Kommunen sowie mit nicht kapitalgedeckten Pensionsschulden des Staates in Höhe von einer Billion Dollar fertig werden, was fast dem Fünffachen des 220-Milliarden-Dollar-Budgets des Staates für 2020-21 entspricht. Newsoms moralisches Dilemma: „Alle retten“ und dennoch die verschwenderischen und exzessiven Operationen des Staates fortsetzen, die heutzutage auf einer plötzlichen, durch COVID-19 grundlegend geschwächten Staats- und Volkswirtschaft basieren müssen. Sicherlich werden die kalifornischen Seehäfen, sowohl an der Küste als auch im Binnenland, die Auswirkungen eines Rückgangs des internationalen Handelsumsatzes, insbesondere mit China, ertragen müssen.
Kalifornische Politiker lehnen es ab, sich einer korrekten Energiepolitik zu befleißigen nach Abklingen der Pandemie. Diese Politik zielt nicht auf die 5% der Steuerzahler, welche zu 70% zum allgemeinen Fonds des Staates beitragen, sondern auf die 95% der uninformierten Wähler, welche zahlen. Sie zahlen jeden Tag für idiotische Maßnahmen und übles Nichtstun seitens der kalifornischen Politiker, welche ausschließlich durch Wahlergebnisse an die Macht gekommen waren.
Autor: Ronald Stein is an engineer who, drawing upon 25 years of project management and business development experience, launched PTS Advance in 1995. He is an author, engineer, and energy expert who writes frequently on issues of energy and economics.
Link: https://www.cfact.org/2020/05/03/californias-post-covid-19-financial-catastrophe/
Übersetzt von Chris Frey EIKE