Die Geschichte von zweimal Panik – COVID und Klima
Zunächst einmal begannen beide Paniken mit Runaway-Computermodellen. Im Falle von COVID wurde die Anzahl der Todesfälle in den USA zu etwa 2 Millionen projiziert, was eindeutig nach drakonischen Maßnahmen seitens der Regierung rief, die auch bald folgten. Die tatsächliche Zahl beträgt derzeit 60.000 und liegt damit etwa so hoch wie bei der schlimmen Grippewelle des vorigen Jahres, aber die Schäden treten deutlich hervor.
Behauptungen, wonach die ruinösen Maßnahmen die Zahlen niedriger werden ließen, werden von denjenigen Ländern Lügen gestraft, denen es auch ohne derartige Maßnahmen relativ gut geht. Wir wissen auch nicht, welcher Umstand für die extrem hohen Modell-Zahlen verantwortlich war. Das ist noch nicht analysiert, ja noch nicht einmal angemessen dokumentiert und für eine Analyse bereit gestellt worden.
Im Falle Klima machen die Modelle aus einer geringen Zunahme des atmosphärischen CO2-Gehaltes eine kommende Katastrophe. Hier kennen wir allerdings den Grund dafür. Sie nehmen massive (und rein spekulative) positive Rückkopplungen an durch Wasserdampf und Wolken. Dass diese Modelle längst durch Beobachtungen falsifiziert worden sind, wird von den Modellbauern ignoriert.
In beiden Fällen ist der spekulative zu erwartende Schrecken von den Mainstream-Medien mit voller Inbrunst aufgenommen worden, begleitet von unermüdlichen Schreien nach Maßnahmen. Wie zu erwarten war, reagierte die Öffentlichkeit mit Angst, was Maßnahmen der Regierung Tür und Tor öffnete.
In beiden Fällen waren die Folge Vorschriften für ökonomisch verheerende Abstinenz. Im Falle COVID lautet die Vorschrift, sich selbst wegzusperren. Geht nicht nach draußen, geht nicht zur Arbeit, geht nicht zur Schule! Dass die Wirtschaft so schnell kollabiert, ist kein Wunder.
Im Falle Klima lautet die Vorschrift aufzuhören, unsere primäre Energiequelle zu nutzen – fossile Treibstoffe. Fahrt nicht! Fliegt nicht! Esst kein Fleisch! Baut Millionen Windmühlen und Sonnenkollektoren! Begeht Null-Kohlenstoff-Selbstmord! Dass dabei die Wirtschaft allmählich kollabiert, ist kein Wunder. Die Energiepreise steigen und steigen.
In beiden Fällen ist das lächerliche Pflaster gegen den katastrophalen Kollaps ein so genanntes „Stimulans“. Millionen sind arbeitslos, so dass sie lediglich etwas über 1000 Dollars bekommen. Windmühlen und Solarpaneele funktionieren nicht so, wie sie sollen, also werden sie subventioniert. Und immer noch befeuert die Regierung die Angst.
Was in beiden Fällen wirklich gebraucht wird sind Freiheit und Realitätssinn. Freiheit von Computer-getriebenen Ängsten, Freiheit von Angst-getriebenen Vorschriften und die Realität, dass das Problem, welches hier durch den Kollaps gelöst werden soll, von Anfang an gar nicht existierte.
In beiden Fällen handelt es sich um Panik – schlicht und ergreifend. Davon loszukommen wird nicht einfach sein, weil Angst, so diese erst einmal erzeugt worden ist, langlebig ist. Kindern wurden schon Alpträume verschafft, getrieben von Klima-Angst – jetzt haben sie Angst, draußen zu spielen. In beiden Fällen könnte das Schlimmste erst noch bevorstehen, weil die Angsterzeuger einfach nicht müde werden.
Dennoch werden wir uns aus diesem Schlamm heraus wälzen – trotz der Regierungen, die uns da hinein geworfen haben.
Die größere Herausforderung lautet aber: Wie können wir katastrophale Panik in Zukunft verhindern? In der Kommunikationswissenschaft nennt man so etwas eine „Kaskade“. Die Modellergebnisse rufen die Presse auf den Plan, diese daraufhin dann die Menschen, die dann wiederum das Moment auslösen.
Jeder Schritt wirkt als Verstärker, während ein überhitztes Modell Millionen Menschen schädigt. Vielleicht sollte man bei den Modellen ansetzen. Vielleicht sollte man die Präsentation katastrophaler Mutmaßungen als etablierte Tatsachen unter Strafe stellen, so dass das unterbleibt.
Falschen Alarm zu schlagen, der große Schäden verursacht, ist falsch. Den falschen Alarm Wissenschaft zu nennen ändert nichts an dieser Tatsache. Falls überhaupt wird es es nur immer schlimmer. Wissenschaftler sollen ihrem Wesen nach sehr sorgfältig hinsichtlich ihrer Behauptungen sein.
Natürlich müssen wir auch das Virus bekämpfen – aber medizinisch, nicht sozial. Wir brauchen auch eine machbare Virus-Prävention und ein Schutzsystem, vor allem ein solches, das Panik verhindert. Eine gute Möglichkeit, ein solches System zu finanzieren wäre es, das Geld für den idiotischen Kampf gegen CO2 genau dahin umzuleiten.
Siehe auch hier: https://clintel.org/fight-virus-not-carbon/ .
Link: https://www.cfact.org/2020/04/27/tale-of-two-panics-covid-climate/
Übersetzt von Chris Frey EIKE