Coronapanik und „Klimakrise“ – Petersberger Klimadialog will beides nutzen
Ein Florian Neuhann , zuvor Zuarbeiter für die eindrucksvolle Maybrit Illner, und die beliebte Framing- Sendung „Morgen Magazin“, darf den Lesern mitteilen, dass es nun – mal wieder- auf die Kanzlerin ankommt. Und zitiert dazu den brillanten Lord Nicholas Stern, der schon mal die Nullzinspolitik vorausahnte und in seinem Sternreport die Abzinsrate für zukünftige Investitionen dauerhaft auf 0 % senkte, statt geschichtlich permanent belegter 4-5 %, um damit seine Phantasierechnung über das Verbrennen von Klimageld in eine fiktive Win-Win Situation zu verwandeln. Für diesen Taschenspielertrick wurde er von Labour geadelt und zum echten Lord gemacht. Na, ja, dort gibt es ja auch einen Commander of the Empire namens John Schellnhuber. Das passt irgendwie.
Der Lord darf sagen:
„Wenn jetzt, nach der Corona-Krise, die Wirtschaft wieder aufgebaut werde, dann „darf es keinen Weg zurück geben„. Kein Zurück in eine Welt, in der die CO2-Emissionen ständig weiter stiegen. Stattdessen müsse man die Krise jetzt nutzen – für eine Transformation in eine klimaverträgliche Zukunft. Immer noch seien die Risiken durch den Klimawandel „größer als das, was wir in der Corona-Krise feststellen“. Wieder eine Warnung, wie sie drastischer nicht ausfallen könnte. Verfängt sie diesmal?“
Und die ewige Kanzlerin denkt wohl genauso. Jetzt oder nie, und lässt sich nicht lumpen. Denn wenn sie etwas falsch macht, dann richtig und immer wieder. Planbarkeit soll doch ihr Markenzeichen sein, gleich nach dem Talent „vom Ende her“ zu denken.
Daher gibt sie mächtig Gas. Bei TE lesen wir:
Die Kanzlerin geht laut Medienberichten davon aus, dass für eine solche CO2-Reduzierung ein „umfassendes Maßnahmenpaket“ mit Investitionen in klimafreundliche Infrastrukturen und auch „eine CO2-Bepreisung“ erforderlich sei. „Es ist jetzt an der Zeit, unsere Standfestigkeit zu beweisen“, sagte Merkel. Sie betonte das Festhalten am deutschen Kohleaustieg bis 2038 und sagte: „Bis 2030 soll der Anteil erneuerbarer Energien 65 Prozent betragen.“ Und Mit Blick auf die Kosten der Coronakrise sagte sie: „Umso wichtiger wird es sein, wenn wir Konjunkturprogramme auflegen, immer den Klimaschutz ganz fest im Blick zu behalten und deutlich zu machen, dass wir nicht etwa am Klimaschutz sparen, sondern dass wir in zukunftsfähige Technologien investieren.“
Und weil Frau Merkel zwar vieles kann, insbesondere große Staatsprojekte teuerst möglich in den Sand zu setzen, bspw. Eurorettung, Atomausstieg, Migrantenflut, und jetzt Corona-Shutdown, nur nicht mit dem Geld anderer Leute sorgsam umgehen, ist es ihr auch diesmal völlig egal, wer diese schädliche Luxuspolitik eigentlich bezahlen soll. Es sind, wie anders, die täglich arbeitenden, steuerzahlenden Menschen in diesem Land. Diesmal soll ihr Geld aber gleich zweimal ausgegeben werden, einmal zu Linderung der selbstangerichteten Coronanot, und nochmal zur Füllung der Taschen von windigen Profiteuren des „Klimaschutzes“. Und wenn dies alles erfolgreich vollzogen wurde hat Deutschland gerade mal mit 0,000653 °Celsius[1] zur Senkung einer unbekannten Weltmitteltemperatur beigetragen. Aber auch nur dann, wenn die krude Hypothese vom Einfluss des menschgemachten CO2 auf die Weltmitteltemperatur stimmen sollte, wofür es seit über 30 Jahren, trotz Milliarden teurer Forschung noch immer keinerlei Beweis gibt.
Und ihr Obertraumtänzer Entwicklungshilfeminister Gerd Müller der schon mal den Entwicklunghungrigen in den Entwicklungsländern ein bayerisches „I love you“ zuruft, freut sich seiner Liebe nun endlich tatkräftig Ausdruck verleihen zu dürfen und das Geld – wenn Deutschland die EU-Ratspräsidentschaft übernimmt- auch in Afrika mit vollen Händen zu versenken. Das nennt er einen „Masterplan“. Henryk M. Broder berichtet bei ACHGUT darüber wie folgt:
„ Zum Petersberger Klimadialog, einer der vielen Konferenzen, die zwischen den Weltklimagipfeln abgehalten werden, damit die Teilnehmer nicht aus der Übung kommen, hat Müller einen Masterplan veröffentlicht – wie man Afrika retten und zugleich die Energieversorgung Europas sichern könnte: indem „aus der Sonne Afrikas grüne Energie“ produziert wird. Eine Win-Win-Idee: „Europa braucht mehr saubere Energie, und Afrika hat die Sonne, Wasserkraft und viele junge, motivierte Menschen.“
Es versteht sich von selbst, dass Müller „Europa“ sagt, aber „Deutschland“ meint. So kämen wir dann endlich zu einem Platz an der Sonne, um den wir seit 123 Jahren kämpfen. Außerdem: Die vielen jungen, motivierten Menschen sind schon da, jetzt muss nur noch die saubere Energie aus Sonne und Wasserkraft erzeugt und irgendwie nach Europa rübergeschafft werden, am besten mit umweltfreundlichen Windjammern.
Müllers Masterplan, wie wir die Welt retten und einen neuen Umgang miteinander und mit der Natur finden, damit nie wieder ein Virus vom Tier auf den Menschen überspringen kann, ist von einer Einfachheit, die alle guten Erfindungen auszeichnet, das Rad, den Geschlechtsverkehr und die Teflon-Pfanne. Hier ist er.
„Die Corona-Pandemie zeigt uns ganz klar: Wir dürfen nicht zur Normalität der Globalisierung zurückkehren. Wir müssen Globalisierung gerecht gestalten und einen neuen Umgang miteinander und mit der Natur finden. Dass das Corona-Virus vom Tier auf den Menschen überspringen konnte, ist auch eine Folge unseres Umgangs mit der Natur.
Um die Corona- und die Klimakrise weltweit einzudämmen, muss Europa jetzt entschlossen eine globale Vorreiterrolle übernehmen und darf nicht nur innen, auf sich selbst schauen.
Neben dem Schutzschirm sollte die EU auch ihren Green Deal für den Klimaschutz auf die europäische Nachbarschaft und afrikanische Länder ausweiten. Und ein ehrgeiziges Investitions- und Innovationspaket für den Ausbau erneuerbarer Energie in Afrika auflegen – weg von Kohle hin zu sauberen Zukunftstechnologien wie ‚grünem‘ Wasserstoff und synthetischen Kraftstoffen, wie wir sie in diesem Jahr in Marokko aufbauen.
Denn in Afrika entscheidet sich die Zukunft des Klimas: 600 Millionen Menschen haben in Afrika noch keinen Zugang zu Strom. Wenn jeder eine Steckdose auf Basis von Kohle bekommen würde, müssten hunderte neue Kohlekraftwerke gebaut werden. So erreichen wir die Klimaziele nie! Die Antwort Europas muss eine Energie- und Klimapartnerschaft mit einer Investitionsoffensive für Afrika sein. Denn Europa braucht mehr saubere Energie, und Afrika hat die Sonne, Wasserkraft und viele junge, motivierte Menschen.
Das liegt auch in unserem Interesse: wir stärken die Technologieführerschaft in Deutschland und helfen, die internationalen Klimaziele viel wirksamer zu erreichen. Gleichzeitig schaffen wir die dringend in Afrika benötigten Arbeitsplätze für die vielen jungen Menschen.
Ich hoffe, dass wir es während der deutschen EU-Ratspräsidentschaft ab Juli schaffen, den EU-Haushalt der kommenden Jahre auf solche Zukunftsinvestitionen auszurichten. Denn das ist die Zukunft: aus der Sonne Afrikas grüne Energie zu produzieren. Für die Menschen dort und uns in Europa.
Das Entwicklungsministerium wird dieses Jahr dazu ein Markteintrittsprogramm für erneuerbare Energien auflegen – gemeinsam mit der Afrikanischen Entwicklungsbank. Vor allem deutschen und afrikanischen Mittelständlern soll so die Finanzierung von Zukunftstechnologien in Afrika leichter gemacht werden.“
Amen
[1] Bevor nun wieder das Herumrechnen losgeht. Der völlig unverdächtige Prof. Dr. Stefan Rahmstorf kommt bei anderen Annahmen immerhin auf 0,05 ° C bis 2100