Klimaalarmisten wollen Coronakrise als Blaupause für Transformation ohne Widerstand nutzen
Die politischen Umfragewerte für die Regierung steigen; nicht untypisch in Krisenzeiten; gleich, ob die Krise real oder nur medial ist. Ein junger Student neulich hinter in der Schlange am Fenster des Imbisses kommentierte mein „Hoffentlich ist der Wahn bald vorbei“ mit einem „hoffentlich nicht!“. Was soll man dazu sagen? Hat er Angst (so wirkte er nicht), oder ist er für „Vernunft“ und „Wissenschaft“?
Man sieht, wenn die Elite die Plebs ängstigt oder ihre Version von „Vernunft“ via medialer Dauerbeschallung in der Öffentlichkeit durchdrückt, sind die Plebejer erstaunlich schnell bereit, erstaunlich viel zu erdulden. Wir haben Glück, daß sich neben der „Virologen-Gretel“ Drosten (Zitat Carolin Matthié) und anderen Regierungs-Leibärzten à la Lauterbach eine große Gruppe von Ärzten um Wodarg, Bhakdi, Püschel, Streeck und Schiffmann schnell zu Wort meldete und wegen des unkontrollierbaren Internets auch nicht zu ignorieren ist. Verschwörungstheoretiker-Vorwürfe, anfangs noch gegen Wodarg geäußert, ziehen einfach nicht mehr, wenn altgediente Praktiker und renommierte Fachleute in Kompaniestärke auflaufen.
Aber wird die sprichwörtliche Fügsamkeit der Schweigenden Masse in Deutschland und Österreich (die Schweiz ist deutlich demokratischer) dadurch überwunden? Die Profiteure der Klimarettungsindustrie jedenfalls scharren schon mit den Hufen, wie ein Blick auf Klimareporter zeigt:
Die Coronakrise hat innerhalb weniger Tage alles verändert. Das zeigt: Rasche politische Maßnahmen sind sehr wohl möglich, wenn es notwendig ist. Muss das nicht auch in der Klimakrise gelten, die ein noch viel größeres Risiko darstellt?
So sagt eine der Architekten der Pariser Klimaziele, Ex-UN-Klimachefin Christiana Figueres,
Die Pfade, die wir zur Bewältigung der Krisen [Corona, Klima, Ölpreis] beschreiten, können und sollten sich auch treffen. Das müssen wir bedenken, wenn wir finanzpolitische Maßnahmen ergreifen.
Heißt: Lasse keine Krise ungenutzt; mehrere lassen sich wunderbar als Mehrfach-Argument für die Umverteilung und den Demokratieabbau nutzen.
Ein Historiker verpackt die aktuelle Umbauplanung in positive geschichtliche Entwicklungen:
„Krisen waren oft Taktgeber für Innovation“
Stimmt; so entwickelte das antike Attika seine Demokratie in der Regierungskrise. Und die Beulenpest im 14. Jahrhundert soll ein wichtiger Impuls für die Entwicklung der Renaissance gewesen sein. Allerdings war der Schwarze Tod eine Superseuche, die rund ein Drittel der Europäer tötete. SARS2 hingegen ist bekanntlich eine Infektionskrankheit, die weniger tödlich ist als die jährliche Grippewelle, um die sich niemand schert.
Interessanterweise konstruieren die Klimareporter auch einen Zusammenhang zwischen örtlicher Umweltverschmutzung und SARS2:
Studien zufolge gibt es einen Zusammenhang zwischen der Luftverschmutzung, so durch Kohlekraftwerke und Verbrennungsmotoren, und der Ausbreitung des Coronavirus. Wenn es wirklich um die Gesundheit der Menschen geht, müssen diese gesundheitsgefährdenden Quellen abgeschaltet werden.
Man sieht, den Bürgern soll nicht nur mit dem Weltuntergang, sondern auch mit dem individuellen Tod Angst gemacht werden, wie es die Anti-Atom-Bewegung in den 1980ern schon tat. Zwar ist die angegriffene Lunge eines Rauchers oder Industriegebietbewohners tatsächlich empfindlicher gegenüber Infektionen (etwas anderes ist auch nicht zu erwarten); aber wie würden sich Energiearmut und damit wirtschaftliche Armut auf die Gesundheit auf die Bürger auswirken?
Ein Interview bei den Klimareportern macht aber Mut: Ein Sozial-verbalwissenschaftler, ausgerechnet, meint:
Einige der erzwungenen Veränderungen werden überleben, doch ein breiter gesellschaftlicher Lerneffekt wird wohl ausbleiben.
Hoffen wir, daß der Mann recht behält.