Zeit für Klima-Vernunft
Arrhenius zufolge sollte diese Erwärmung von Nutzen sein, würden doch verschiedene Klimazonen der Erde dadurch „ausgeglichener“ werden sowie das Wachstum von Pflanzen und auch Getreide stimuliert.
Etwa ein Jahrhundert später hauchte der Schaumschläger/Politiker Al Gore der Theorie neues Leben ein, und zwar mit der Behauptung, dass der zusätzliche Eintrag von Kohlendioxid aufgrund menschlicher Aktivitäten zu einer gefährlichen globalen Erwärmung führen würde.
Nun weigerte sich aber die Temperatur, sich den alarmistischen Computermodell-Vorhersagen entsprechend zu verhalten. Also schwenkte man um zu einem universellen Schreckgespenst: „Klimawandel“, und man machte für jedes Fitzelchen schlechten Wetters die Industrie des Westens verantwortlich.
Damit wurden jedoch nicht genug Menschen verängstigt, so dass das Ganze zu einem „Klima-Notstand“ mutierte. Unter dem Dach dieses Begriffs wurden Kohle, Öl, Gas, Autos und Nutzvieh für alles Schlechte verantwortlich gemacht. Waldbrände, Korallenbleiche, Dürren und Überschwemmungen, Hitzewellen und Schneestürme, Verschmutzung überall sowie das Aussterben von Spezies sind allesamt der vermeintliche Beweis für den hinaus posaunten Klima-Notstand.
Zeit für Kohlenstoff-Vernunft
Menschliche Aktivitäten können nicht den atmosphärischen Kohlendioxid-Gehalt oder die globale Temperatur kontrollieren. Weitaus stärkere Kräfte sind hier wirksam, wie etwa Absorption und Ausgasung von Kohlendioxid seitens der Ozeane, Bewölkung, sich abschwächende magnetische Felder und Polumkehrungen, El Nino und La Nina, solare Zyklen, variable kosmische Strahlung und vulkanische Aktivität (vor allem am Meeresboden).
Geologische Aufzeichnungen belegen, dass das heutige Kohlendioxid-Niveau aus geologischer Perspektive auf einem historischen Tiefststand liegt – so niedrig, dass Pflanzen schon langsamer gedeihen und mehr Wasser brauchen.
Zusätzlich zeigen Eisbohrkern-Aufzeichnungen aus Grönland und der Antarktis, dass die Temperatur immer vor einer Zunahme des Kohlendioxids in der Luft steigt. Das heißt, steigende Kohlendioxid-Niveaus sind eine Folge steigender Temperaturen und nicht deren Ursache. Sich erwärmende Ozeane sind wie warmes Bier: Kohlendioxid wird freigesetzt. Bei Abkühlung wird es von den Ozeanen wieder aufgenommen.
Man fürchte die Kälte, nicht die Wärme
Der dichte Pflanzen- und Tierbestand in den Tropen zeigt eindeutig, dass die Menschen keine Angst haben müssen vor globaler Erwärmung. Tatsächlich würde Russlands Präsident Putin eine solche Erwärmung für sein kaltes Land sehr begrüßen.
Wir lebten bisher in einem natürlichen Warm-Intermezzo, aber der Höhepunkt der Wärme liegt bereits hinter uns. Es wird immer Fluktuationen und Extremwetter-Ereignisse geben, aber die nächste große Klimaänderung wird Abkühlung sein, der 11. große Abkühlungszyklus innerhalb einer Million Jahre. Alles, was dazu nötig ist, sind die Ozeane aufheizende untermeerische Vulkane und Kühlung durch Abschirmung des Sonnenlichtes infolge der vulkanischen Asche in der Luft. Dies wird zu Verdunstung aus den Ozeanen und starken Schneefällen auf dem Festland führen. Schafft es die Sonne einmal nicht, den gesamten Winterschnee zu schmelzen, werden Gletscher und Eisschilde wieder wachsen.
Eiszeiten waren eine periodisch wiederkehrende Bedrohung vieler Lebensformen auf der Erde. Sollten sich Eisschilde aus dem Nordpolargebiet wieder südwärts ausbreiten, wird es massiven Bevölkerungsschwund geben, und die Überlebenden werden lernen müssen, sich wieder Erfahrungen als Jäger und Sammler anzueignen, falls sie keinen Zugang zu einer zuverlässigen Energieversorgung haben. Windräder und Solarpaneele werden unter winterlichen Bedingungen nicht funktionieren, und Wasserkraftwerke werden einfrieren. Zum Höhepunkt der Kleinen Eiszeit sind sogar die Niagara-Fälle im Jahre 1848 zugefroren.
Bürokraten werden überleben
Die Klima-Bürokratie der UN wird möglicherweise immer noch Klima-Steuern einsammeln und Konferenzen organisieren an Orten mit einem warmen Klima und zuverlässiger Energieversorgung.
Der Klima-Alarm ist der große Zug zum Absahnen für Akademiker, Bürokraten, Globalisten, Politiker und Spekulanten, die nach Ausreden suchen, um noch mehr Macht und Reichtum für sich anzuhäufen.
Der so genannte Klima-Notstand ist ein Vorgang globaler Politik und nicht ein wissenschaftlicher. Damit sollen wir so stark geängstigt werden, dass wir Geld und Macht aus den Nationen des Westens an die UN übertragen sollen – eine Fake-Antwort auf ein künstlich erzeugtes Problem.
Viv Forbes is a geologist and chairman of the Carbon Sense Coalition.
Link: https://www.heartland.org/news-opinion/news/time-for-climate-sense
Übersetzt von Chris Frey EIKE