Wie kann Jimmy Kater die Inselgruppe Kiribati vor dem Untergang schützen? Alternativ: Auch während Corona in Klima-Agitation nicht nachlassen
Trotzdem beeilen sich Medien, „Svenjas“ Wusch unterstützend nachzukommen.
Kinder lernen, dass Kiribati untergeht …
Nachdem die Schulen geschlossen sind, haben viele Schulkinder etwas mehr Zeit als bisher. Deshalb befleißigt sich die Lokalzeitung des Autors, auf einer speziellen „Deine Kinderseite“ auch Lesestoff zu empfehlen. Aktualität und Zeitgeschehen gehören natürlich auch dazu. Und so war jüngst eine Empfehlung für die Kleineren unter der Überschrift „Findet Samuel eine Lösung“ ein gerade neu herausgekommenes Kinderbuch:
Susanne Weber (Studium der Germanistik, Romanistik und Angewandten Literaturwissenschaft), Buch:
Land unter bei Samuel
In diesem Buch erzählt – und vor allem suggeriert – die Autorin den Kindern, dass ein kleiner Junge ganz viel über den Klimawandel weiß, weil sein Vater Klimawandelforscher ist. Und natürlich erzählt der Junge auch sein Wissen, speziell zur Atollgruppe von Kiribatti:
Zitat aus einer Rezension zum Buch: Wie kann man Kiribati retten?
… Denn Samuels Vater ist Klimaforscher und arbeitet an einem Projekt, in dem es um die Inselgruppe Kiribati geht. Diese ist aufgrund des Schmelzens der Polkappen und dem dadurch steigenden Meeresspiegel davon bedroht, in absehbarer Zukunft unterzugehen.
In einer anderen Rezension des Buches steht, dass dies im Jahr 2060 sein würde. Ob dies auch im Buch so steht, ist dem Autor nicht bekannt, da er das Buch für die kleine Rezension nicht extra gekauft hat, sondern sich auf das was in den Vorschauen und Rezensionen zu lesen ist beschränkt:
Andere Rezension: … Habt ihr schon mal von Kiribati gehört? Dies ist ein Inselstaat im Pazifik, der in einem ganz besonderen Maße vom Klimawandel bedroht ist. Schätzungen zufolge werden die Inseln um 2060 herum aufgrund des steigenden Meeresspiegels untergehen und mittlerweile sind Gespräche im Gange, um die Bewohner umzusiedeln. In „Land unter… bei Samuel“ von Susanne Weber und Susanne Göhlich ist das Schicksal von Kiribati das Herzensthema eines Viertklässlers.
Dabei ist Fakt: Kiribati kann wirtschaftlich und politisch untergehen, aber die Atolle auf lange Zeit bestimmt nicht wegen des ominösen Klimawandels
Dabei finden sich auch zu Kiribati viele Fakten. Und jede belegt, dass der angebliche Untergang des Landes eine rein politisch motivierte – und trotzdem nie widersprochene – Aussage ist, um an Geldmittel aus den Klimaschaden-Töpfen der reichen Länder mit Klimaschuldgefühlen zu gelangen (wozu vor allem Deutschland zählt).
Oder sieht man im wirklichen, ganz aktuellen Tidenpegelverlauf einen drohenden – und teilweise angeblich schon erfolgten – klimawandelbedingten Untergang?
Das sieht sogar die eigene Opposition auf Kiribati so:
Stellungnahme der Opposition: [2] Tongs Amtsvorgänger Teburoro Tito … Er hält den Landkauf für unsinnig. “Die Forscher sagen, unsere Korallenriffe sind gesund und können mit dem Meeresspiegelanstieg Schritt halten. Deshalb gibt es keine Notwendigkeit, Land auf den Fidschi-Inseln oder sonst irgendwo zu kaufen”, sagt Tito … Auch Paul Kench, ein Geomorphologe an der University of Auckland, findet die Sorgen überzogen. “Wir wissen, dass die gesamte Riffstruktur um zehn bis 15 Millimeter im Jahr wachsen kann – schneller als der erwartete Meeresanstieg”, sagt der Atoll-Experte. “Solange das so ist und der Nachschub an Sand gesichert bleibt, brauchen wir keine Angst zu haben.”
Auch im „Weltatlas des Klimawandels“ als untergegangen gemeldete Inseln existieren in Wirklichkeit immer noch, wie zum Beispiel die Insel „Bikemann“ [2]. Wobei erwähnt werden muss, dass es dieser „Weltatlas“ mit seinen Darstellungen sowieso nicht genau nimmt (sofern es dem Klimaalarm dienlich ist).
Was nicht sein darf, darf aber konsequent ignoriert werden. Denn Fakten würden auf Klimagipfeln massive Störungen hervorrufen. Zudem, bei der Härte und Umfang des Klimakampfes haben selbst die regelmäßigen 30 … 40-tausend teilnehmenden „Fachpersonen“ schlichtweg keine Zeit, mal kurz übers WEB wahre Tidenpegel einzusehen und Referenten, welche auf den Podien vom Untergang erzählen zu fragen, womit sie diesen eigentlich begründen (wollen).
Unser Umweltbundesamt BMUB agitiert und „informiert“ darüber. Allerdings weitgehend faktenfrei. Und übersieht dabei schon mal, dass in empfohlenem Anschauungsmaterial das Gegenteil vom Gesagten zu sehen ist.
[4] Film „Bedrohte Paradiese: Malediven – Ein Paradies geht unter“:
In diesem zur Anschauung empfohlenen Film wird fast eine halbe Stunde lang durchgängig gezeigt, wie die Atolle direkt durch Menschen zerstört werden – und nicht über den Klimawandel:
Der Klimawandel selbst erscheint nur in einem Satz, in dem der Fachmann erwähnt, dass der Meerespegel steigen könnte, und selbst dies sofort mit der Information relativiert: Eine gesunde Atollinsel wächst ausreichend schnell mit einem steigen Pegel mit und hätte durch Klimawandel-bedingten Pegelanstieg keinerlei Gefahr. Gerade auf den Malediven wird die Lebensgrundlage der Korallen jedoch durch ungehemmte Bau, Abfall – und Tourismusmaßnahmen so massiv zerstört, dass diese Fähigkeit akut gefährdet ist.
Um die „Information“ perfekt zu machen, hat die Regierung von Kiribatti einen eigenen „Klima-Untergangs-Propagandafilm“ gedreht: [4] Video: „A call to the world“
Bei diesem handelt es sich um einen Vulnerabilitäts-Propagandafilm der Regierung von Kiribati. Im Video selbst werden überhaupt keine Daten, sondern (nicht relativierte und oft nicht zuordenbare), „aktuelle Auswirkungen“ gezeigt sowie schlimme Zukunftsszenarien vorhergesagt. An wirklicher Information bietet er nichts, sofern man von einer unverbindlichen Bestätigung für Klimagläubige absieht.
All das lässt sich in mehreren Recherchen mit vielen Fakten detailliert nachlesen:
EIKE 15.04.2017: [4] Im Klimawandel-Unterricht bitte üben, wie man unsere Regierung zum Bezahlen von Schutzgeldern auffordert
EIKE 24. April 2019: Kiribati versinkt wieder, das ist professionell recherchiert
EIKE 12.06.2017: Fake News: Zuerst der SWR, nun der BR: Ein Südseeparadies versinkt im Meer. Öffentlich-Rechtliche Klimawandel-Agitation in Endlosschleife
[2] EIKE 14.12.2015: Gehen die Südseeinseln wirklich wegen des Klimawandels unter, Teil 3 Die Marshall-Inselgruppe – (kein) Beispiel für einen Untergang
Woher die Aussage, Kiribati würde so um die Jahre 2060 untergehen stammt, kann man ahnen: Es wird irgendeine der berüchtigten „Grafiken des puren (Klima)Wahnsinns“ vom PIK dahinter stecken. Wozu die in ihre Simulationen verliebten (Pseudo-)Forscher des PIK dabei fähig sind anbei.
Bis vor einiger Zeit waren die PIK-Simulationsergebnisse noch fast „banal“. Anstelle realistischer Pegel zum Jahr 2100 von irgendwo zwischen +10 … 30 cm (oder des IPCC von 30 … 60 cm) simulierten sie „nur“ erhöhte +1,4 … 2 m.
Der gemessene Tidenpegel zeigt zwar keinerlei Tendenz zum Anstieg und mit zwischen 1.5 … 2 mm/pa nicht die Spur eines Alarms:
Doch Computer und Simulationsprogramme denken nicht mit. Sitzt jemand davor, der es ebenfalls nicht macht, berechnen sie stur, was eingegeben wird. So auch, wie der Meerespegel im Jahr 2100 aussehen könnte.
Es wäre kein Problem, wenn die Person vor dem Computer das Ergebnis „erkennen“ und in einer Datensenke verschwinden ließe. Leider werden solche Simulationsergebnisse heutzutage von solchen Personen mit stolz geschwellter Brust veröffentlicht (und auf GRÜNEN Parteitagen mit Begeisterung aufgenommen [3]):
Kinder lernen, dass Gemüseanbau etwas daran retten kann
Die Autorin zieht alle Register um die Kinder in ihrem Sinn zu beeinflussen. Kinder wollen immer helfen, also erzählt man ihnen, wie es geht: Der Schulgarten wird reaktiviert damit er das böse CO2 speichert.
Dass durch das Ernten und Essen alles gespeicherte CO2 wieder frei wird, muss man Kindern ja nicht erzählen, das wissen ja viele Erwachsene auch nicht …
Warum das Pflanzen von Bäumen (was auch von vielen NGOs massiv propagiert wird) dem über CO2-Reduktion dem Klima nützen soll, wissen wohl auch nur wirkliche „Klimafachpersonen“. Einmal ist wie fast immer beim sich stetig wandelnden Klima nichts wirklich sicher (bekannt): [5] Springer Verlag: Geowissenschaften & Geographie Hilft Bäume pflanzen gegen den Klimawandel?
Es ist nie zu spät, einen Baum zu pflanzen – oder doch? Forscher haben jetzt untersucht, ob das Pflanzen zusätzlicher Bäume gegen den Klimawandel helfen könnte. Ihr Ergebnis: Ja und nein. Denn es kommt darauf an, wo aufgeforstet wird. In den hohen Breiten könnte zusätzlicher Waldbestand das Klima sogar weiter anheizen, statt die Treibhausgas-Konzentration zu senken, in gemäßigten Regionen ist das Anpflanzen von Bäumen klimatisch wirkungslos.
Und dort, wo Wald dem Klima helfen soll, bleibt eine Tatsache trotzdem bestehen: Mit dem durch nichts verhinderbarem Absterben jedes Baumes setzt dieser sein CO2 wieder frei. Hat man das „erkannt“ und bezieht es in die Bilanzberechnungen mit ein, können sich CO2-Minderungserfolge plötzlich ins Gegenteil wenden, langfristig fällt die Minderung damit physikalisch bedingt sowieso grundsätzlich aus und führt nur zu einer zeitlichen Verschiebung (ausgerechnet in die Zeit, wo es mit der Erderwärmung besonders schlimm geworden sein soll, also als pure Problemverschärfung für kommende Generationen. Fällt nur nicht auf, da es bei der offiziell Bilanzierung nicht berücksichtigt werden muss:
ARD Tagesschau 16.02.2019: Klimabilanz schön gerechnet Kanadas Wald – eine CO2-Schleuder
… Allein 2016 hat Kanadas Wald theoretisch 152 Megatonnen CO2 gespeichert. Enorme Waldbrände in dem Jahr und ein massiver Käferbefall, der Bäume absterben ließ, hat aus dem Wald als CO2-Speicher in dem Jahr aber tatsächlich in der Bilanz einen Treibhausgasproduzenten von 92 Megatonnen CO2 gemacht. Die sind in der Atmosphäre, aber nirgendwo auf dem Papier …
… Da aber zumindest seit 15 Jahren der bewirtschaftete Wald Kanadas – eine gigantische Fläche von 226 Millionen Hektar – Jahr für Jahr mehr CO2 produziert, als er aufnimmt, haben sie beschlossen, in ihre Statistik nur noch die Emissionen einzurechnen, auf die der Mensch auch Einfluss habe ..,
Aber nicht nur Grimms Märchen liefern für Kinder erbaulich-lehrreichen (und teils extrem grausamen) Lesestoff (diese Märchen waren ursprünglich zur „Belehrung“ für Erwachsene gedacht).
Fazit
Das Buch täuscht Wissen vor, bringt dann aber ganz subtil nur gängige, aber eben falsche Fakten. Die vielen Rezensionen finden das aber überwiegend ganz toll und höchst empfehlenswert.
Quellen
[1] AFP 02.04.2020: Schulze warnt vor Abstrichen bei Klimaschutz wegen Corona-Krise
[2] EIKE 14.12.2015: Gehen die Südseeinseln wirklich wegen des Klimawandels unter, Teil 3 Die Marshall-Inselgruppe – (kein) Beispiel für einen Untergang
[3] EIKE 25.05.2018: Zu jedem Parteitag eine Freifahrt in der Klima-Geisterbahn
[4] EIKE 15.04.2017: Im Klimawandel-Unterricht bitte üben, wie man unsere Regierung zum Bezahlen von Schutzgeldern auffordert
[5] Springer Verlag: Geowissenschaften & Geographie Hilft Bäume pflanzen gegen den Klimawandel?