Der aktuelle Bericht der UNO zeigt, dass es für die bevorzugte Behauptung von Klimaaktivisten nur eine „geringe Grundlage“ gibt

Der kürzlich veröffentlichte Klimabericht des IPCC stellte erneut „kaum bis gar keine Anzeichen“ dafür fest, dass die globale Erwärmung zu einer Zunahme vieler Arten von extremen Wetterereignissen führt

„Das IPCC berichtet erneut, dass es wenig Anhaltspunkte dafür gibt, dass Dürre, Überschwemmungen, Hurrikane und Tornados zugenommen haben, geschweige denn aufgrund von Treibhausgasen“, twitterte Professor Roger Pielke Jr. von der Universität Colorado am  Sonntagabend.

Zum Beispiel stellte der IPCC-Bericht fest, dass „in Bezug auf die Veränderung der Anzahl globaler, tropischer Wirbelstürme aufgrund der globalen Erwärmung in den letzten vier Jahrzehnten nur ein geringes Vertrauen besteht“, wies Prof.  Dr. Pielke auf diese unbequemen Daten hin.

Original auf Twitter:

Tropische Wirbelstürme:
„Zahlreiche Studien zu AR5 und darüber hinaus haben einen rückläufigen Trend gemeldet in der globalen Anzahl tropischer Zyklone und / oder der global akkumulierten Zyklonenenergie“

Ähnlich wie bei der Klimabewertung des IPCC in 2013 bestätigte der neue Sonderbericht, was Prof. Pielke und andere seit Jahren über die Beziehung zwischen globaler Erwärmung und extremem Wetter gesagt haben.

Erwarten Sie jedoch, nicht dieses von vielen anderen Medien zu erfahren, insbesondere nicht von solchen, die häufig einzelne Wetterereignisse als Beweis für eine vom Menschen verursachte Erwärmung anführen.

Zum Beispiel der konzentrierte sich die Washington Post auf die Schlagzeilen des IPCC  – dass nämlich „die Welt sich beklagenswert weit außerhalb der Zielsetzung bewegt, um die globale Erwärmung unter 1,5 Grad Celsius zu halten.

Die New York Times hob die Warnung des IPCC hervor, dass „die Welt sich auf eine Verschlechterung von Angeboten an  Nahrungsmittel und Verschlimmerung von Waldbränden hinbewegt, sowie massives Absterben von Korallenriffen, bis 2040.“ Weder WaPo noch NYT erwähnten die Ergebnisse des Berichts im Hinblick auf extremes Wetterverhältnisse.

Der aktuelle Bericht des IPCC sollte vor dem UN-Klimagipfel in Polen,  Alarm über die globale Erwärmung schlagen, Von den Delegierten wurde erwartet, dass sie weitere Verpflichtungen zur Umsetzung des Pariser Klimaabkommens eingehen, um eine Begrenzung der zukünftigen Erwärmung auf unter 2 Grad Celsius bis 2100 zu erreichen.

Abgesehen von üblichen, schlimmen Vorhersagen stellte der neue IPCC-Bericht jedoch auch fest, dass sich die extremen Wetterereignissen nicht verschlimmern .

(RELATED: It’s The Final Chance We Have To Stop Global Warming … Until The Next Chance)
(Zum Thema: Es ist die letzte Chance, die wir haben, um die globale Erwärmung zu stoppen … bis zur nächsten Chance)

Zum Beispiel bei Dürren gibt das IPCC zu, dass „im weltweiten Maßstab ein „geringes Vertrauen“ in die Anzeichen von Dürretrends seit 1950 besteht. Dem Bericht zufolge dürften „in einigen Regionen der Welt Trends zu verzeichnen sein“, darunter die zunehmende Trockenheit im Mittelmeerraum und die abnehmende Dürre in Teilen Nordamerikas.

Das IPCC stellte außerdem fest, dass nur „ein geringes Vertrauen“ aufgrund der begrenzten Evidenz besteht, dass der anthropogene Klimawandel die Häufigkeit und das Ausmaß der Überschwemmungen der größten Flüsse beeinflusst hat.

Um im Mainstream zu bleiben, warnten die Autoren des Berichts jedoch davor, dass die zukünftige Erwärmung das extreme Wetter verschlimmern und die Weltwirtschaft schädigen könnte. Entgegen vieler ihrer eigenen Beweise, kommt dann auch die Behauptung, das extreme Wetter habe bereits zugenommen.

„Eine der Schlüsselbotschaften, die in diesem Bericht sehr deutlich zum Ausdruck kommt, ist, dass wir bereits die Folgen der globalen Erwärmung von 1 Grad Celsius sehen, unter anderem durch extremeres Wetter, steigende Meeresspiegel und abnehmendes arktisches Meereis.“ sagte Panmao Zhai, ein IPCC-Ko-Vorsitzender, in einer Erklärung, die am Sonntag herausgegeben wurde.

https://dailycaller.com/2018/10/08/un-climate-report-global-warming/

Übersetzt durch Andreas Demmig

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Anm. der EIKE-Redaktion: Zu den Aussagen des IPCC bzgl. (fehlender) Extremwetter-Trends wurde auch mehrfach schon bei EIKE berichtet, z.B. :

Puls23.IKEK2015.Essen.XXL-W

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Drei wirkliche Bedro­hungen des Planeten, die nichts mit CO2 zu tun haben

Hier sollen lediglich drei dieser Bedrohungen genannt werden:

Eine Bedrohung ist sicher die Gefahr, dass die Erde von einem Asteroiden getroffen wird. Es gab viele Beinahe-Treffer während der letzten 100 Jahre, und rein zufällig befindet sich in unserer Nachbarschaft ein Asteroidengürtel. Das bedeutet, dass die Wahrscheinlichkeit eines direkten Treffers relativ hoch ist. Und ein Ereignis mit der Folge großmaßstäblichen Aussterbens ist seit langem überfällig.

Eine andere existentielle Bedrohung sind Krankheiten. Pandemien haben in der Geschichte schon wiederholt erhebliche Prozentanteile der menschlichen Bevölkerung dahin gerafft. Im Jahre 1347 war es die Beulenpest in Europa und Asien, welche etwa ein Drittel der Bevölkerung das Leben kostete. Im Jahre 1918 kamen bei einer Virusgrippe bis zu 100 Millionen Menschen ums Leben, und viele weitere erkrankten. Diese existentielle Bedrohung kann durch die moderne Medizin nicht eliminiert werden, wie das ganz aktuelle Beispiel des Corona-Virus‚ zeigt.

Weit davon entfernt, dass eine moderne Gesellschaft durch moderne Technologie vor Pandemien geschützt ist, ist die Infrastruktur für eine Pandemie aus der Sicht ebendieser viel besser geworden. Ein Virus kann sich sehr schnell in unserer vernetzten Welt ausbreiten. Außerdem drängen sich Menschenmassen in kompakten urbanen Zentren, in öffentlichen Verkehrsmitteln und Arbeitsstellen und so weiter, und all das bietet einem Virus immer bessere Möglichkeiten, von Mensch zu Mensch zu springen.

Bis Redaktionsschluss dieses Beitrags wurden aus China etwa 500.000 Infektionen mit dem Corona-Virus gemeldet. Die Anzahl infizierter Personen verdoppelt sich etwa alle 6,4 Tage. Man rechne selbst. Das ist verstörend, denn es handelt sich nicht um Zahlen, sondern um Menschen – die in Furcht leben, schwer durch die Krankheit leiden und wodurch viele sterben. Das ist eine wirkliche Katastrophe und Tragödie.

Und jetzt setze man dies in den Zusammenhang mit dem CO2-Betrug. Dann wird glasklar, dass dieser Betrug sofort beendet werden muss.

Ein drittes Beispiel echter Bedrohungen ist ein Atomkrieg. Die entsprechende Technologie breitet sich überall aus und wird wohl bald auch in den Händen apokalyptischer Regimes wie etwa dem Iran sein. Die Wahrscheinlichkeit eines Atomkrieges nimmt zu. Zerstörungen durch die Explosionen selbst, aber auch durch Hitze, Strahlung und Druckwellen wären immens.

Ruß und andere Aschepartikel werden in die Stratosphäre geblasen und so etwas wie einen „nuklearen Winter“ auslösen. Dunkle Wolken fester Verschmutzer dürften die Erde verdunkeln und das Sonnenlicht blockieren. Die Temperaturen würden drastisch sinken, und Pflanzen – auch Getreide – würde eingehen durch fehlendes Sonnenlicht und Kälte. Das menschliche Leben könnte in nur einer einzigen Generation verschwinden.

Anstatt sich dieser Bedrohungen des Planeten anzunehmen, werden über 100 Milliarden Dollar jährlich in Forschungen und verschiedene Klima-Programme gesteckt, nur aufgrund der Dämonisierung von CO2. In ein Molekül also, dass Null Auswirkungen auf das Klima hat und für das Leben auf der Erde sehr vorteilhaft ist, vor allem für Pflanzen. Ressourcen könnten dazu verwendet werden, reale Bedrohungen zu bekämpfen, nicht imaginäre Bedrohungen. Diese falsche Anwendung von Ressourcen geht weiter, weil die Klimawandel-Bewegung nichts mit Klima zu tun hat.

Es ist ein politisches und finanzielles Massengrab auf der Grundlage der Verbreitung von Panik und Chaos über etwas, das gar nicht existiert. Als Folge davon werden Ressourcen, die man sehr sinnvoll dazu verwenden könnte, tatsächliche existentielle Bedrohungen abzuschwächen oder zu vermeiden, für irgendwelche Chimären verschwendet. Von Klima-Milliardären finanzierte Organisationen befeuern den Betrug und lenken Ressourcen von Gebieten, in denen sie gebraucht werden, um in Bereiche, wo sie völlig überflüssig sind.

Kurz zum Klima-Betrug: Etwa 3% der Atmosphäre sind aus Treibhausgasen zusammengesetzt. Davon wiederum macht CO2 3% aus. Und von der gesamten CO2-Freisetzung der Erde pro Jahr gehen etwa 2% auf das Konto menschlicher Aktivitäten.

Der Rest stammt zum großen Teil von Mikroorganismen, die neun mal mehr CO2 erzeugen als alle menschlichen Aktivitäten zusammen. Falls diese Aktivitäten sofort enden würden, wie es von Aktivisten wie Greta Thunberg und Ocasio-Cortez propagiert wird, würde sich der CO2-Gehalt der Erde praktisch nicht verändern. Aus physikalischer Sicht ist es außerdem so, dass CO2-Moleküle Wärme lediglich für 0,0001 Sekunden halten können, was es unmöglich macht, als Faktor messbarer Erwärmungseffekte herzuhalten.

Jeder vernünftige Mensch kann daher mit Fug und Recht sagen, dass all jene, die in den Betrug der vom Menschen verursachten globalen Erwärmung verwickelt sind, wissentlich oder unwissentlich den Planeten zerstören, weil sie Zeit und Ressourcen für eine nicht existente Bedrohung verschwenden.

[Hervorhebung vom Übersetzer]

Link: https://climatechangedispatch.com/three-planetary-threats-not-co2/

Übersetzt von Chris Frey EIKE

Dank an Dr. Sergio Morariu für den Link!




Temperaturen in Südamerika folgten vor allem dem Strahlungsantrieb

Ihre Studie, kürzlich erschienen bei „Quaternary Science Reviews“, kommt zu dem Schluss, dass die Klimaveränderungen in der Zeitskala von Jahrhunderten vor allem von Schwankungen der solaren Strahlung verursacht wurden. Von 3140 bis 2800 v. Chr. sowie von 70 v. Chr. bis 150 n. Chr. hätten sich Warmphasen ereignet. Die Temperaturentwicklung der letzten Jahrzehnte (1959 bis 2009) sei im Kontext der vergangenen fünf Jahrtausende betrachtet „nicht außergewöhnlich“.

In der Zeitskala von Jahren bis Jahrzenten seien die Temperaturschwankungen in der untersuchten Region vor allem von der Interaktion zwischen oberflächennahem Meerwasser und Atmosphäre im Pazifik (dem sogenannten El Niño – Südliche Oszillation) und ähnlichen, längeren Oszillationen angetrieben worden.

Die aktuelle Studie reiht sich in eine Serie neuerer wissenschaftlicher Arbeiten ein, die ein Licht auf Nicht-menschliche-Klimafaktoren werfen. Kürzlich legten etwa japanische Wissenschaftler in der renommierten Fachzeitschrift „Nature“ dar, wie die kosmische Strahlung das Klima beeinflussen kann (Achgut.com berichtete). Wenig später erklärte ein britisch-russisches Forscherteam, ebenfalls in „Nature“, dass das Weltklima erheblich von verschiedenen miteinander verwobenen natürlichen Zyklen beeinflusst wird (Achgut.com berichtete). In eine ähnliche Kerbe schlägt eine weitere aktuelle Forschungsarbeit, deren chinesische Autoren ausdrücklich vor natürlichen Klimaveränderungen warnen, die die Menschheit unvorbereitet treffen könnten (Achgut.com berichtete). Und im August letzten Jahres kam ein amerikanisch-britisches Forscherteam zu dem Ergebnis, dass die Stärke des asiatischen Monsuns mit der Sonnenaktivität korreliert (Achgut.com berichtete).

Übernommen von ACHGUT hier




Sind bürgerliche Klimaschützer Selbstbetrüger?

Das Jahr 2019 war ein Rekordjahr für Flugreisen und SUV-Zulassungen. Man könnte nun verschwörerisch annehmen, daß alle AfD-Wähler sich absichtlich einen SUV gekauft und eine Flugreise zusätzlich gebucht hätten, um Greta und Luisa zu ärgern. Das wäre allerdings schon aus pekuniären Gründen nicht ganz stichhaltig, da zum Großauto-Kauf und zur Flugreisenbuchung ein hohes Einkommen gehört, das man am häufigsten unter den bürgerlichen Grünwählern findet. Schon seit den 90er/Nuller Jahren sind die Grünen die Partei mit den reichsten Anhängern, und nicht mehr die FDP.

Das erkannte auch der Umweltexperte Rainer Grießhammer, der im Interview mit der FR einen „Selbstbetrug der Bürger“ konstatiert, der „immer absurder“ würde. Allerdings entlastet er seine Klientel gleich im ersten Satz, als er meint, daß es viele Veränderungen geben müsse –

„im Wertesystem, im Verhalten der Konsumenten, bei den gesetzlichen Rahmenbedingungen, im Markt, ebenso bei den Infrastrukturen und der Technologieentwicklung.“

Was soll man dazu sagen? Das „Wertesystem“ der Bürger ist ja schon seit den 80ern auf Öko getrimmt, in Ost wie West, wobei West gleichbedeutend mit BRD, Österreich und Schweiz ist. Das Verhalten der Konsumenten ist ebenfalls preußisch-gründlich, bzw. alemannisch-sparsam-ordentlich durchökologisiert. Wobei man einschränken muß: Das Verhalten der einfachen Bürger; die tatsächlich ihren Müll penibel trennen, energetisch sanieren, nur einmal im Jahr nur nach Mallorca fliegen und ein sparsames Auto fahren. Die sich als Weltbürger begreifende klimaschützende Klasse hingegen fliegt schon nach dem Abitur wie Luisa Neubauer mehrfach um den Planeten, weil das zum guten Ton gehört.

Dann nennt Grießhammer das Gesetz, den Markt und die Infrastrukturen. Nun, das Gesetz wurde ja geändert, EEG-Umlage etc., und das hat den Strompreis verdoppelt und die Taschen von Profiteuren gefüllt. Im „Klima“ hat sich nichts geändert. Der Markt hingegen wird kommandowirtschaftlich ausgehebelt, weil die Klimaschutz-Industrie ohne staatliche Protektion und Zwangsabgaben ebenso wenig existieren könnte wie ARD und ZDF.

Ähnlich sieht es mit der Infrastruktur aus – ein dichtes Wasserstoff-Tankstellennetz zum Beispiel wird es rein marktwirtschaftlich niemals geben, da die Kosten im Vergleich zu Fossilkraftstoff exorbitant wären; einer der Gründe, warum die H2-Brennzelle schon in den 90ern beerdigt wurde.

Und wenn doch einmal jemand harte Einschnitte fordert, die vor allem das ökologische Milieu treffen, wird er sofort zurückgepfiffen und kaltgestellt. Man denke an den grünen Bundestagsabgeordneten, der in der ARD von seinem Plan erzählte, jedem Bürger eine Art Flugreisenkonto einzurichten, nach dem ihm nur eine bestimmte Anzahl Meilen per annum zur Verfügung stehen. Wer überschreitet, zahlt ordentlich. Eine schöne Idee, wie ich finde, weil dann die Erste-Klasse-Manager und die grünen Globetrotter großzügig zur Kasse gebeten würden, und nicht der einfache Werktätige. Mit den satten Erlösen könnte man zum Beispiel den Pflegenotstand oder ein anderes echtes Problem lösen helfen. Genau deswegen widersprach Annalena Baerbock ihrem Parteifreund und verpaßte ihm mutmaßlich einen Maulkorb. Von dem Mann hört man nichts mehr.

All diese Verhältnisse sorgen dafür, daß die Bürger sich für ökobewußt hielten, obwohl sich kaum etwas ändere, so Prof. Grießhammer.

„Die meisten halten sich schon für Umweltschützer, weil sie den Müll trennen, ein paar Energiesparlampen oder LED eingeschraubt haben und gelegentlich im Bioladen einkaufen.“

Und dann geht es in medias res:

„Richtig ins Gewicht fallen aber die zu große Wohnung, das zu große Auto, die mehrfachen Ferienflüge und der zu hohe Fleischkonsum.“

Der Professor sagt nicht, wer gemeint ist, aber die Besitztümer reichen als Hinweis auf das Ökomilieu. Einzig der Fleischkonsum darf als allgemeingültig angesehen werden, da die Vegetarierquote, obschon überall niedrig, bei den Wohlhabendsten am höchsten ist.

Seine Thesen aus dem Interview hat Grießhammer in einem Buch vorgelegt, „Jetzt Politik und Leben ändern“. Wird es gekauft werden? Viele Werke mit moralisch „richtigen“ Forderungen verkaufen sich ganz gut. Wenn aber der Leser sich zu sehr gedrängt fühlt, will er es nicht lesen; schon ganz emotional. In der Tat meint der Umweltexperte, daß man durch bewußteren Konsum seinen CO2-Ausstoß um die Hälfte reduzieren könnte, und das ganz ohne Komfort-Einbußen. Nehmen wir an, daß das stimmt, wieso macht es keiner? Ganz einfach: Die Konsumumstellung an sich ist eine Komforteinbuße. Der Klimaschützer will unterm Strich profitieren. So geht man bei mildem Wetter gerne zur FFF-Demo, weil es Spaß macht. Muß man mehr tun, zum Beispiel in der Kälte bibbern, ist das Saldo schon wieder negativ. Also läßt man es.

Ist der Aufwand zu groß oder wird es zu teuer, macht man nicht mehr mit. Grießhammer meint zum Beispiel, daß die „CO2-Kompensation“ für einen Neuseelandflug um die 2.000 Euro (!) liegen müßte. Damit würde die Flugreise auch für jemanden wie Luisa Neubauer zum einzigen Reise-Erlebnis im Jahr, wenn überhaupt.

Neben diesen im Rahmen des Weltuntergangsnarrativs vernünftigen Ansichten äußert Grießhammer paradoxerweise aber auch eher „gewöhnliche“ Ansichten wie die, nach dem die Industrieländer das Problem angehen müßten. Heißt, „der Klimaschutz muß also schon Made in Germany“ sein. Kohleausstieg, Gebäudesanierung, Tempolimit. Seltsam, da einem kühlen Rechner wie ihm die CO2-Werte von China und Indien im Vergleich zum mittlerweile winzigen Deutschland bekannt sein müßten. Merkels Republik emittiert gerade noch 2kommanochwas der Weltemissionen, wohingegen China und Indien es auf deutlich zweistellige Werte bringen. Nun denn, deutsche, Schweizer und österreichische Klimaschützer, strengt Euch an.




Die Winter in der Antarktis – Behauptung und Wirklichkeit

Dass wir in Mitteleuropa einen milden Winter 2019/20 erleben, steht außer Zweifel. Es wird aber keinesfalls der wärmste der letzten 40 Jahre sein. Wie ist es aber am Südpol, konkret, wie verhalten sich die Wintertemperaturen in der Antarktis? Wir haben uns mal – ohne Anspruch auf Vollständigkeit – fünf Stationen mit mindestens 30ig jährigen, brauchbaren Datensätzen näher angesehen, insbesondere die Daten der deutschen Station Neumayer

Die deutsche Forschungsstation Neumayer in der Antarktis

Die alle 3 Stunden durchgeführten Wettermeldungen von Neumayer werden seit 1981 regelmäßig validiert und archiviert. Die Daten sind über den Data Publisher for Earth & Environmental Science PANGAEA in monatlicher Granularität frei zugänglich. Sie werden in der Klimaforschung zur Verifikation von Modellen sowie Satellitenmessungen und zur Erfassung von Klimatrends verwendet. Soweit die Erläuterungen.

Beginnen wir mit den Jahrestemperaturen seit Bestehen der Station (hier):

Abb. 1: Die deutsche Station Neumayer in der Antarktis zeigt: Es gibt zumindest an dieser Südpolarstation, am Rand des Eisschildes gelegen, keine Klimaerwärmung. Seit 1981 ist die Trendlinie der Jahrestemperaturen sogar leicht fallend. Im Jahresmittel ist dort seit 1988 auch keine Erwärmung, sondern eine minimale, nicht signifikante Abkühlung um 0,2K zu verzeichnen.

Minus 16 C im Jahresschnitt, also was ganz anderes als Caren Miosga in der Anmoderation behauptete, nämlich, in der Antarktis sei wahrnehmbar, dass die Erderwärmung keine wissenschaftliche Theorie, sondern Fakt sei und der Berichterstatter sich dort aufs dünner werdende Eis begeben habe.

Was uns in den Medien mittels selbsternannter Experten ohne jedwede naturwissenschaftliche Ausbildung über eine Südpolerwärmung erzählt wird ist ein Märchen, man könnte auch sagen: eine glatte Lüge. Zu wünschen wäre allerdings, dass die obige Grafik von den Neumayer-Verantwortlichen in ihrem Internetauftritt bis 2019 ergänzt wird.

1981 wurde am Südpol eine deutsche wissenschaftliche Station ganzjährig eingerichtet und nach dem deutschen Geophysiker und Polarforscher Neumayer benannt. Die erste Station wurde einfach in Küstennähe aufs Eis gesetzt, was ein Fehler war, denn das Eis wächst am Südpol und die Station ist inzwischen im Eis versunken. Genauso erging es dann Neumayer II. Die jetzige größere und teurere Station Neumayer III wurde deshalb auf Stelzen gebaut und etwas weiter landeinwärts erstellt, damit sie eine längere Lebensdauer hat. Die Eismasse wird am Südpol nicht nur dicker, sondern sie wandert langsam auch in Richtung Meer, wo dann immer wieder größere Eisberge abbrechen. Die Lebensdauer von Neumayer III ist auf mindestens 30 Jahre projektiert. Entweder versinkt auch sie im Eis oder sie wandert mit dem Eis ins Meer.

Da es am Südpol wohl kaum menschenerzeugte Wärmeinseleffekte gibt, sind die erhobenen Temperaturdaten des Winters mit vergleichbar. Es werden die täglichen Temperaturen des Klimas gemessen, ohne menschenerzeugte Zusatzwärme. Winter in der Antarktis sind allerdings die Monate Juni, Juli und August. Auf der Nordhalbkugel rechnet man die Monate Dezember, Januar und Februar zusammen zu einem Winterschnitt.

Winter am Südpol, die letzten 32 Jahre.

Abb. 2: Merklich kälter werdende Winter an der Deutschen Neumayer-Station in der Antarktis.

Zum Vergleich die deutschen DWD-Wintertemperaturen der letzten 32 Jahre.

Abb. 3. Auch in Deutschland wurden, ähnlich wie am Südpol, die Winter seit 32 Jahren kälter, die Trendlinie ist allerdings nur leicht fallend. Ein Grund sind die vielen städtischen Stationen, die den fallenden Deutschlandschnitt abbremsen („Wärmeinsel- Effekt“). Kalte Temperaturen werden einfach weggeheizt. Am Südpol ist das ähnlich wie bei den wenigen deutschen wärmeinselarmen Stationen nicht oder weniger der Fall.

Die Abkühlungstrendlinie des Winters am Südpol bei der Station Neumayer entspricht etwa der Abkühlung der ländlichen Station Amtsberg-Dittersdorf im Erzgebirge, was freilich purer Zufall ist; eine „CO2– bedingte Klimaerwärmung“ scheint aber hier wie dort zu fehlen.

Abb. 4a und 4b: im sehr ländlichen Amtsberg bei der Station im Teilort Dittersdorf am Nordrand des Erzgebirges werden die Winter seit 32 Jahren ähnlich kälter wie am Südpol. Ebenso bei der US-amerikanischen Station Dale-Enterprise, einer Station in der freien Fläche außerhalb warmer Städte oder Industriekomplexe. Leider ist die Einheit „Fahrenheit“ für uns Mitteleuropäer nicht geläufig; 0°C entsprechen 32°Fahrenheit; um auf °C umzurechnen, muss man erst umständlich vom Fahrenheit-Wert 32 abziehen und das Ergebnis dann noch durch 1,8 dividieren.

In Deutschland selbst gibt es viele wärmeinselarme, meist ländliche Stationen, wo die drei Wintermonate gleichfalls kälter wurden: Hohenpeißenberg, Mittenwald, Nürnberg-Netzstall, Neugersdorf, Wolfach, Zugspitze, um nur wenige zu nennen.

Wir haben noch 4 weitere Antarktis-Stationen mit halbwegs vollständigen Datensätzen seit 1988 gefunden. Eine chilenische Station an der Nordspitze der Antarktischen Halbinsel zeigt eine nicht signifikante Winter-Abkühlung von 0,3 K (Winter ist dort stets der Zeitraum von Juli bis August), und 3 australische Antarktis-Stationen mit signifikanter Winter- Abkühlung von 1,4 bis fast 2,5 Kelvin. Das Wintermittel aller 5 Stationen zeigt dann auch einen deutlich fallenden Temperaturtrend:

Abb. 5: Wintermittel aus fünf antarktischen Forschungsstationen. Nicht repräsentativ, trotzdem bedenkenswert.

Und in den letzten Jahren häuften sich Meldungen, dass die Schifffahrt im Südpolargebiet durch immer mehr Eis behindert wurde. Die letzte Abbildung zeigt, warum:

Abb. 6: Flächenmäßige Entwicklung der antarktischen Meereisbedeckung seit 1979. Stellvertretend ist hier der Süd- Wintermonat Juli gezeigt; die Entwicklung im Juni und August verlief ähnlich. Im Jahr 2014 wurde die bisher höchste Juli- Eisbedeckung mit 17,11 Millionen Quadratkilometern beobachtet. Quelle: NOAA (USA- Wetterdienst).

Zusammenfassung: Die Winter werden am Südpol kälter

Es ist nur eine Stichprobe, keinesfalls repräsentativ für die gesamte Antarktis. Aber in der Antarktis werden die Winter kälter. Wir fordern die Leser auf, mit unseren Grafiken der vorherrschenden Klimalüge zu widersprechen. Wann wird darüber endlich mal im grün- ideologisch verseuchten, zwangsgebührenfinanzierten deutschen Staatsfernsehen wahrheitsgemäß berichtet?

Die momentane Klimapanik kann man auf zwei Glaubenssätze beschränken:
1) Der Mensch erzeugt CO2, deshalb steigt die CO2-Konzentration in der Luft. Dieser Glaubenssatz ist richtig. Seit 1958 verzeichnet die CO2-Normstation am Mouna-Loa eine Zunahme von 100 ppm.
2) Diese CO2-Konzentrationserhöhung führt zur Erwärmung, am Schluss zum Hitzetod der Erde. Dieser Glaubenssatz ist falsch.
Es interessiert die CO2-Erwärmungsgläubigen nicht, dass es keinen einzigen Nachweisversuch für den Glaubenssatz 2 gibt, danach wird einfach nicht gefragt. Genauso gut hätte man postulieren können, dass die steigenden Bischofsgehälter zur Erwärmung führen. Und es interessiert auch nicht, dass wir seit über 30 Jahren einen Temperaturstillstand für die Jahreszeit Winter in Deutschland haben. Ohne die Zusatzwärme der städtischen Zivilisation sogar eine leichte Abkühlung.

Der Normalfall ist: Früher standen die Wetterstationen an viel kälteren Plätzen, z.B. bei einem Forsthaus am Waldrand und heute in dem viel größeren Ort, oft sogar an einer Straße, wo noch andere Standortparameter wie die Einwirkung warmer Abgase des Verkehrs automatisch mitgemessen werden.
Gemessen wird somit keine globale Klimaerwärmung, sondern hauptsächlich die vom Menschen verursachte Wärmeinselerwärmung. Und das ist die einzige Auswirkung der Menschheit auf die Temperaturen. Will man diese WI- Erwärmung bekämpfen, dann nützt keine CO2-Einsparung, sondern man müsste die Landschaft wieder zurückbauen und den ursprünglichen Zustand herstellen, samt Reduzierung der Bevölkerung. Wollen wir das? Für die Natur wäre schon viel gewonnen, wenn die ständige Bebauung der freien Fläche und die weitere Vegetationszerstörung eingestellt würde.

Der etwa um 2 ppm jährlich steigende CO2-Anteil der Atmosphäre wirkt wachstumsfördernd für alle Pflanzen der Welt und damit auch für die Nahrungspflanzen.

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Anm. der EIKE-Redaktion :  d a z u   wurde auch DAS bei EIKE berichtet :

Puls27.IKEK2017.DL.K-Wippe

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