Der Energiewende-Trojaner im Haus
Eine Durchschnittsfamilie braucht so um 4.000 KWh pro Jahr und ist noch nicht zwingend betroffen. Doch Achtung, Ausnahmen gibt es bereits heute. Wenn Sie nämlich einen Ladepunkt für Ihr Elektroauto haben, eine Wärmepumpe, Nachtspeicheröfen oder eine Solaranlage, dann müssen Sie ihren Stromzähler austauschen lassen.
Die Smart-Meter werden so sukzessive den guten alten schwarzen Zählerkasten mit der sich langsam drehenden Scheibe ersetzen. Sie bestehen aus zwei Elementen: einem digitalen Stromzähler und einem Kommunikationsmodul, das den Zähler per Internet mit dem Netzbetreiber verbindet. Smart-Meter sind Drahtaffen, die dem Netzbetreiber online völlig intransparente Kundendaten übermitteln und auch Eingriffe des Netzbetreibers in das Stromnetz beim Kunden ermöglichen sollen.
Es sollte die Bürger sehr misstrauisch stimmen, wenn in Deutschland die Verzögerung bei der Einführung einer neuen Technik nur wenige Jahre beträgt und die Politik die Einführung wie Sauerbier anpreist und dabei scheinheilig auf Datenschutz pocht.
Amtlich heißt es: „Smart Meter bringen durch die Flexibilisierung des Gesamtsystems für den Netzbetreiber viele Vorteile. Diese sind etwa zusätzliche Steuerungsmöglichkeiten, Glättung von Verbrauchsspitzen mittels intelligenter Stromzähler und der optimalere Einsatz vorhandener Speicherkapazitäten. Smart Meter stellen für die Netzbetreiber wichtige Segmente für künftige Energiesysteme dar. Durch smarte Technologien kann die steigende Menge an dezentral (von verschiedenen Akteuren) erzeugter Energie, wie Photovoltaik- oder Windkraftanlagen, in wirtschaftlicher Weise in das Netz eingebunden werden.“
Wenn deutsche Politiker das Wort „smart“ in den Mund nehmen, bekomme ich Angst. Gemeint ist wohl eher Volkserziehung durch die Hintertür. Vater Staat kann jetzt nachschauen, ob jemand bei Flaute das Auto lädt und keine „Ladescham“ hat. Glättung von Verbrauchsspitzen? Der elektrische Stromblockwart kann Verbraucher wie Autoladepunkt, Nachspeicherofen, vielleicht gar intelligente Waschmaschinen oder Geschirrspüler an den optimalen Einsatz der nicht vorhandenen Speicherkapazitäten „anpassen“? Das Geschwurbel heißt wohl eher: Wenn es im Energiesozialismus nicht mehr genug Strom für alle gibt, dann sollen wenigstens alle gleich wenig haben. Oder ist das Smart-Meter sogar so smart, dass einige gleicher sein werden?
Die größte Frechheit dabei ist, dass der Kunde die Kosten des Stromtrojaners auch noch selber tragen muss. Natürlich nicht durch plumpen Verkauf, sondern durch lebenslange Zählermiete.
Der Endsieg der Energiewende ist nicht mehr aufzuhalten. Meint jedenfalls Peter Altmaier, (der Clip ist sehenswert).
Herr Altmaier feierte erste Erfolge als ehemaliger Bundesumweltminister und oberster Strompreisbremser im Jahre 2013 („Mit der Diskussion über die Strompreisbremse ist es mir gelungen, einen Paradigmenwechsel zu schaffen und den Kostenaspekt beim Ausbau der erneuerbaren Energien in den Mittelpunkt zu stellen“).
Dann reüssierte er als „Merkels Ein-Mann-Armee“ und Flüchtlingskoordinator der Bundesregierung 2015 („Wenn wir erfolgreich sind, können wir nicht nur die Stabilität auf dem westlichen Balkan erhalten und in Europa, sondern darüber hinaus auch noch den Nahen Osten stabilisieren.“).
Der Beitrag erschien zuerst bei ACHGUT hier