Kreislaufwirtschaft-Ein Wolf im Schafspelz

Kaum ist die neue Präsidentin von der Leyen im Amt, schließt sich die Mehrheit des EU-Parlaments einer exotischen Petition zum „Klima- Notstand“ ( was immer das sein soll) an. Mit recht argwöhnten einige Abgeordnete, dass Notstandserklärungen schon in der Vergangenheit häufig dazu dienten, Gesetze zu verabschieden, die man unter entspannteren Zeiten nicht durchbringen kann und wir werden sehen, dass diese Erfahrung auch diesmal ziemlich gut passt.

Schon bei ihrer Rede in Bayern am 11. Nov. 2019 war aufgefallen, dass Frau von der Leyen ausführlich aus der Greta-Bibel zitierte: „Wir haben nur diese eine Erde und wir haben lange genug Raubbau betrieben. Das Thema läßt sich nicht verschieben… wir müssen jetzt handeln,….Wir wollen den Weg zu einem klimaneutralen Kontinent gehen….. das muß (uns )unsere Umwelt wert sein, wenn es keinen Planeten B gibt…..das Klima steht auf der Kippe…Wir werden unsere Industrie dekarbonisieren müssen…. Europa kann zeigen, wie durch Strukturwandel neue Fertigkeiten und Arbeitsplätze entstehen, es kann etwa am Beispiel der Kreislaufwirtschaft beweisen, dass beide gewinnen können: Gesellschaft und Unternehmen.

Das brutale Konzept „ Dekarbonisierung“ wird neuerdings mit dem harmlos klingenden Begriff „Kreislaufwirtschaft“ ummäntelt.

Es gilt hier zu zeigen, dass sich hinter diesem anscheinend harmlosen Begriff ein Rückfall in einen Malthusianismus des frühen 19.Jahrhunderts verbirgt, der einer wilden Kulturrevolution der schlimmsten Art gleichkommt, die viele Namen trägt. Was als „System-Wechsel“ in bunter Anfänger-Schrift auf den Transparenten der Freitags-Rebellion steht, findet man vornehmer als „Green New Deal“ bei den Europa-Abgeordneten und Finanzleuten, als „Große Transformation“ bei Öko-Professoren und als „Kreislaufwirtschaft“ bei den eher Ahnungslosen oder solchen, die dafür gelten möchten.

Bevor ich genauer darauf eingehe, was unter Kreislaufwirtschaft neuerdings verstanden wird, sei nur Folgendes gesagt: Es bedeutet das Ende der Industriegesellschaft, das Ende unseres erkämpften Wohlstands, das Ende der viel zitierten europäischen Werte, das Ende unserer Freiheit.

Man muß dem ehemaligen Kanzler -Berater Prof. Schellnhuber zugestehen, dass er zumindest ansatzweise wahrheitsgemäß beschrieben hat, was er unter einer „Großen Transformation“ versteht. Er sagte am 15.3 .2015 in einem Interview der Deutschen Welle: „Es ist ziemlich umwerfend… z. B. bis 2030 müssen wir den Verbrennungsmotor auslaufen lassen. Und wir müssen den Einsatz von Kohle zur Stromerzeugung komplett ausschalten. Bis 2040 müssen wir wahrscheinlich Beton und Stahl für den Bau durch Holz, Ton und Stein ersetzen und tun wir das nicht,… es wäre das Ende der Welt, wie wir es wissen, und ich habe alles Beweise…..“.

Diesen Rückschrittsgesang dürfte damals kaum jemand ganz ernst genommen haben.

Industriepolitik und Kreislaufwirtschaft sind unvereinbar

Die bessere europäische Tradition der Industriepolitik, die es mit den ehrgeizigen Plänen Asiens leicht aufnehmen könnte, war immer auf Fortschritt gerichtet. Zu allen Blütezeiten Europas stand die Erfindungsgabe des Menschen im Mittelpunkt der wirtschaftlichen Entwicklung, weil nur sie das eigentlich treibende Prinzip und der Garant neuer Freiheitsgrade ist. Rohstoffe z.B. sind gar nichts Absolutes.

Erst die Erfindung des Ottomotors machte Öl und seine Derivate zu wertvollen Rohstoffen. Uran war vor der Erfindung der Kernspaltung kein wesentlicher Rohstoff. Mit neuen wissenschaftlichen Einsichten werden wir neue Technologien entwickeln, die sowohl den Rohstoff neu definieren als auch unsere Möglichkeiten vervielfachen. Zu diesen errungenen Freiheiten gehörte auch ein wetterunabhängiges Energiesystem, was wir gerade im Begriff sind, leichtfertig aufzugeben.

Justus von Liebig z. B. besiegte erfolgreich die Untergangsstimmung des Pfarrer Malthus im frühen 19. Jahrhundert, indem er herausfand, wie der Mensch den Ernährungsablauf von Pflanzen verstehen und beherrschen kann. Er machte dieses Geschenk der ganzen Menschheit. Selbstverständlich sind auch die heutigen Herausforderungen nicht gerade klein. Moderne Recycleverfahren zu entwickeln, die uns in die Lage versetzen, mehr als nur 45% unserer Siedlungsabfälle in modernster Form direkt wieder zu nutzen, ist in der Tat eine Herausforderung unter vielen anderen für die nahe Zukunft.

Das aber werden wir nicht mit Energiedichten des Mittelalters erreichen, auch nicht mit Panik und apokalyptischem Kinderkram, sondern mit einem guten Bildungssystem, worauf Industriegesellschaften stets größten Wert gelegt haben. Wenn wir uns als Europa in einer Welt der Zukunft behaupten wollen, wovon derzeit so viel die Rede ist, dann kann das nur auf der Grundlage eines Freiheitsbegriffs erfolgen, der von unserer wirtschaftlichen Entwicklung und der stetigen Eroberung neuer Freiheitsgrade nicht zu trennen ist.

Kreislaufwirtschaft-Transformation in ein Abfall- Managementsystem

Große Transformation“ ist insofern ein treffender Begriff, weil er eine Gesellschaftsordnung meint, welche die soeben beschriebene europäische Tradition in ihr Gegenteil verkehrt. Statt alle Anstrengung auf die Eroberung neuer Wissensgebiete zu konzentrieren, soll der Blick ängstlich auf Abfallberge und ihr Management gerichtet werden. Begrenzungen, Kontrollen, Verbote und enorm aufgeblasene Überwachungssysteme für alle Bereiche der Wirtschaft sind eine logische Folge des eingeschlagenen Rückwärtsgangs und bereits jetzt in Vorbereitung. Das Thema „Plastik“ ist nur der Anfang.

Institutionen, welche eine grundsätzliche Transformation meinen wenn sie von Kreislaufwirtschaft sprechen, sind die Europäische Union, die Ellen MacArthur Foundation, das Wuppertal Institut , der WBGU und die Ressourcenkommission des Umweltamtes der Bundesregierung. Allen gemeinsam ist die Behauptung, dass die Industriegesellschaft zwar für Wohlstand gesorgt habe, dass man aber diesen nur auf Kosten eines Raubbaus an Ressourcen erreicht habe und dass selbiges nun zu beenden sei.

Die neue Devise lautet: Begrenzungs-Management von angeblich begrenzten Ressourcen nach begrenzter Denkart! Begeisterung für neue Technik kommt nur dann auf, wenn sie dem Begrenzungs-Management nützlich erscheint. In einem Positionspapier der Ressourcenkommission des Umweltbundesamtes vom Juli 2019 heißt es gleich in der Einleitung : „Nun gilt es mehr denn je, unseren Wohlstand vom Ressourcenverbrauch zu entkoppeln.“

Diese realitätsferne Idee ist an sich nichts Neues. Schon das vor zwanzig Jahren gegründete Carbon Disclosure Project (ein Befragungsunternehmen für den ökologischen Fußabdruck) hatte den Traum vom „entmaterialisierten Wachstum“. Sein Gründer, Paul Dickinson sagte in einem Interview aus dem Jahr 2001 im Gartner Magazin folgendes: „Natürlich brauchen wir Wachstum, aber wir werden dieses Wachstum entmaterialisieren….Dinge, die nicht unendlich wachsen können, betreffen zum Beispiel den Flugverkehr, die Produktion physischer Güter und Dienstleistungen mit hohem Kohlenstoffanteil. Mein Lieblingsbeispiel für Entmaterialisierung ist Apple-iTunes—– zehn Milliarden Gewinn, und das Produkt wiegt nicht ein einziges Gramm…

Da aber auch diese Strategie sich als wenig nachhaltig erwiesen hat, versucht es die EU jetzt mit einem gesellschaftlichen Verzichtsmodell, wie es dem Club of Rome immer vorschwebte, welches aber ohne Zwang bisher nicht durchsetzbar war.

Im Dezember 2015 verkündete die EU ein „ehrgeiziges“ Programm für die Einführung einer Kreislaufwirtschaft. Bei der Pressekonferenz sagte Frans Timmermans : ….“Unser Planet kann nicht überleben, wenn wir fortfahren mit der nimm-, mach- und werf-weg-Praxis… Die Kreislaufwirtschaft wird Abfall reduzieren und die Umwelt schützen, aber sie wird auch bedeuten, dass unsere Wirtschaft komplett umgebaut wird…..“ (hier, hier).

Im Rahmen dieses Circular Economy Action Plans wurde dann im Januar 2018 ein Monitoringsystem zur Abbildung des Fortschritts im Abfallmanagement verabschiedet. Es trägt den verheißungsvollen Namen „Überwachungsrahmen für die Kreislaufwirtschaft“. ( EU COM 2018, final )

Mit Hochdruck arbeiten verschiedene Abteilungen der EU an Normen und Kriterien für dieses Überwachungssystem: Energieverbrauchskennzeichnung, Berechnungsmethodik, Entwicklung einer Substitutionsstrategie, Entwicklung von Indikatorsystemen, Grenzwerte jeder Art, Normungsverfahren, Meldepflichten, Mindestanforderungen für wiederverwendbares Wasser und vieles mehr, denn es betrifft sämtliche Bereiche der Wirtschaft und schafft auch viele ( völlig unproduktive ) Arbeitsplätze.

Anläßlich dieser neuen europäischen Pläne veröffentlichte Prof. U.  Schneidewind vom Wuppertal Institut ein umfangreiches Buch mit dem Titel „Die große Transformation“, eine Propagandaschrift für die neue Ökogesellschaft. Auf 500 Seiten wird der Umbau zu einer Kreislaufwirtschaft als „Zukunftskunst“ und neues „Wohlstandsmodell“ angepriesen. Natürlich sei diese neue Art des guten Lebens nur mit „great mindshift“ ( totalem Sinneswandel ) zu verwirklichen, indem man sich vom „Haben“ trennt, weil das „Sein“ ja sowieso wichtiger sei.

Wer die Theorien von Pfarrer Malthus nicht so gut kennt, findet sie hier in moderner Form: Gerade das, was den Menschen vom Tier unterscheidet, gefährde unseren Planeten, nämlich die schlechte Angewohnheit, dass der Mensch die Früchte seiner Erfindungen auch nutzen möchte. Energiesparlampen z.B. verführten lediglich dazu, mehr Licht haben zu wollen. Malthus argumentierte genauso, nur lobte er seine Vorstellungen nicht als kunstvoll, sondern kannte die Konsequenzen seines Denkens genau: ….“vor allem aber sollten wir spezifische Mittel gegen verheerende Krankheiten ablehnen; genauso wie jene wohlwollenden, aber sehr irrenden Männer, die dachten, sie würden der Menschheit einen Dienst erweisen, indem sie Pläne für die vollständige Ausrottung bestimmter Krankheiten entwerfen.„( „Bevölkerungsgesetz“ von 1798).

Im letzten Drittel des Buches von Schneidewind wird, ähnlich der Beschreibung bei Jeremy Rifkin über die brutale Realität der vorindustriellen Ökodörfer, der Märchenvorhang doch noch gelüftet und zugegeben, dass auch schon frühere Werke des Instituts, wie das von Ernst Ulrich von Weizäcker über „Doppelter Wohlstand bei halbem Umweltverbrauch“ falsche Aussagen machten. „Sie barg das verlockende Versprechen, dass sich ökonomisches Wachstum und die Lösung der Umweltfrage nicht nur vereinbaren, sondern durch viele innovative Effizienzlösungen sogar miteindander verknüpfen lassen.“ [1]

Man sei aber inzwischen zu der Erkenntnis gelangt, dass stattdessen „absolute Begrenzungspolitik“ nötig sei:

Reine Effizienzpolitiken reichen nicht aus, um eine zukunftsfähige Nachhaltigkeitspolitik auf den Weg zu bringen. Es gilt vielmehr, über absolute ökologische Begrenzungspolitiken nachzudenken, die einen effektiven Schutz knapper ökologischer Ressourcen gewährleisten: dazu gehören die schon bestehenden Zielwerte für den absoluten Energieverbrauch-vor allem die Halbierung des Primärenergieverbrauchs in Deutschland bis 2050 und die Treibhausgasemissionen, die es vollständig zu vermeiden gilt. Hinzu müssen beispielsweise Moratorien zum Abbau fossiler Energien, der Ausweis von umfassenden Schutzgebieten auf dem Land, aber insbesondere auch in den Meeren, und absolute Mengenbegrenzungen treten. Absolute ökonomische Grenzen sind keine Absage an eine Innovations- und ökonomische Wachstumspolitik.“ [2][

Man beachte den letzten Satz, der ohne Pause auf das davor Gesagte folgt.

Eine Gesellschaft, die Beratungsinstitute dieser Art mit viel Geld und großem Personalaufwand unterhält, ist eigentlich schon verloren. Wenigstens der kritische Leser wird diesen selbstgestrickten Utopien entnehmen können, dass das angepriesene Modell einer Kreislaufwirtschaft dem von H.-J. Schellnhuber beschriebenen Holzhütten-Dasein auffallend nahe kommt, allerdings unter Bedingungen wesentlich reduzierter Bevölkerungsdichte.

[1] U. Schneidewind „ Die große Transformation“, Fischer , Seite 343

[2] ebenda




Nicola Scafetta – DEUTSCHE VERSION – Treibt der städtische Wärmeinseleffekt die Temperaturstatistik?

Der Weltklimarat IPCC behaupte etwa eine Aufheizung der bodennahen Luftschichten zwischen 1850 und 1900 um 1,5°C.
Das Problem der Wärmeinsel in Siedlungen ist allgemein bekannt und wird durch sogenannte „Homogenisierungen“ angeblich ausgeglichen. Stattdessen würde die Erwärmung im 20. Jh. deutlich überschätzt.


 




Australien

Fast alle Nachrichtenmedien schwenkten auf die Linie, dass Kapitalismus im Allgemeinen und die nicht-sozialistische Regierungskoalition im Besonderen dafür verantwortlich sind. Fast alle haben es versäumt, die wahren Ursachen des jüngsten Feuersturmes zu benennen.

Vor einigen Jahren war ich ein paar Wochen lang auf einem Viehzuchtbetrieb in den Bergen nördlich von Adelaide. Der Landwirt, Peter Manuel, trieb zusammen mit mir Schafe und Rinder zusammen mittels Gelände-Motorrädern. Ich konnte mich aus erster Hand vom Zustand der Landschaft überzeugen, und ich habe zwei entscheidende Fragen gestellt.

Erstens fragte ich, warum es so viel unbearbeitetes Buschland in Australien gibt.

Dürre ist nicht gerade etwas Neues in Australien, und mit der Dürre kommt das Feuer. Tatsächlich hatten die Aborigines nach ihrer Gewohnheit immer wieder kontrollierte Feuer am Waldboden entfacht, um all das Totholz dort zu beseitigen – genau deswegen, weil man die kontinentweiten Buschbrände verhindern wollte, zu denen es ohne diese Maßnahme kommen würde, wie sie nach Tausenden Jahren Erfahrung herausgefunden hatten.

Im Jahre 1642 berichtete Abel Tasman von Rauch am Himmel und den verbrannten Bäumen, wo auch immer seine Expedition an Land ging. James Cook beschrieb im Jahre 1770 genau die gleichen Bedingungen. Diese absichtlich gelegten Brände führten zur Bildung der Prärielandschaften, welche in Australien vor der Ankunft der Europäer vorherrschend waren.

Es gibt noch vier weitere Methoden, das Ausbreiten von Buschfeuern zu verhindern: grasendes Vieh, mechanisches Schlagen von Feuerschneisen, Aufstauen von Flüssen, um auf Wasserreservoire zurückgreifen zu können, um ausbrechende Feuer sofort löschen zu können, und Überwachung der Wälder, um Brandstiftung zu vermeiden (was ein paar Umwelt-Extremisten tatsächlich gemacht haben, um „Aufmerksamkeit zu erwecken“ bzgl. der globalen Erwärmung). Kurz: die prophylaktischen Maßnahmen sind: Abräumen, kontrollierte Verbrennung, grasendes Vieh, Bau von Dämmen und Überwachung.

Die ersten vier dieser vernünftigen und umsichtigen Maßnahmen jedoch wurden entweder verboten oder übermäßig kontrolliert durch Umweltvorschriften. Peter Manuel erzählte mir ein Beispiel. Ein Bewohner einer kleinen Siedlung säuberte seinen eigenen Grund und Boden um sein Haus von Totholz und abgestorbenen Pflanzenresten. Die Umwelt-Nazis der lokalen Regierung brachten ihn vor Gericht wegen illegaler Zerstörung wertvoller natürlicher Vegetation. Der Gerichtshof verurteilte den schuldlosen Landwirt zu 100.000 australischen Dollar Strafe. Nicht 100 Dollar. Atemberaubende 100.000 Dollar. Nun ja, die heutigen Richter entfernen sich immer mehr von der bloßen Realität und sind leicht von dummem Umweltaktivismus infiziert.

Allerdings konnte der unschuldige Bürger zuletzt lachen. Noch im folgenden Sommer fraß sich ein Feuer durch das Gebiet und zerstörte jedes einzelne Haus, jede einzelne Scheune und jede Stelle – außer seinem eigenen Haus, welches den Brand unversehrt überstanden hatte. Und hat man ihm die 100.000 Dollar vergütet? Natürlich nicht.

Es ist aber noch schlimmer. Sie lernten nichts aus diesem Vorfall, obwohl die Aborigines wussten, was sie taten, einfach weil sie es seit Hunderten von Generationen getan haben. Die Umwelt-Banausen haben bisher alle besorgten Anträge von Landwirten wie Peter Manuel und der Landowners‘ Group Australia abgelehnt, ihre geisteskranke Politik zu ändern.

Es ist dieses gewaltsam durchgesetzte Verbot jeder Bearbeitung von Buschland, welches die direkte und grundlegende Ursache des Ausmaßes der Brände dieses Sommers ist – ein Verbot, das bis jetzt immer und immer wieder enthusiastisch bekräftigt worden ist seitens der Klima-Kommunisten und des erbärmlichen Australian Broadcasting Commisariat ABC. Das ABC hat jüngst so getan, als ob es niemals gegen die Säuberung von Buschland agitiert hätte. Verschiedenen Quellen zufolge sind sämtliche Videoclips, die genau diese Agitation belegen, verschwunden. Das Gedächtnis-Loch machte Überstunden.

Das ist aber noch nicht alles. Peter Manuel zeigte mir seinen eigenen kleinen Damm, welcher ein paar Tausend Liter Wasser eines kleinen Bächleins zurückhält. Damit tränkt er sein Vieh und löscht Buschfeuer, wann immer es nötig ist. Er erzählte mir, dass die Extremisten in der Staats- und Lokalregierung Gesetze erlassen haben, denen zufolge Manuel und seine Landwirt-Kollegen für das Regenwasser zahlen sollen, welches auf ihrem eigenen Land niedergeht, die Wassermenge reguliert wird, die zurückzuhalten ihnen gestattet ist, und die fordern, dass sie in trockenen Jahreszeiten das Wasser ablassen müssen, um Ökosysteme flussabwärts zu erhalten.

Es kommt aber noch schlimmer. Die so genannten „Grünen“ und deren Schergen im öffentlichen Dienst hatten das meiste Wasser eines riesigen Stausees abgelassen, welcher die Stadt Adelaide mit Wasser versorgt. Daher war man dort nicht auf die großräumigen Buschbrände vorbereitet, zu denen es unvermeidlich bei der nächsten Dürre kommen würde. Außerdem sind die Stromkosten explodiert.

Und es geht immer weiter. Manuel sagte, dass die Umwelt-Beschränkungen hinsichtlich seines Viehzuchtbetriebes immer schärfer werden, was es immer schwieriger macht, dass sein Vieh den Boden säubert. Direkt gesagt, so erzählte er mir, war es das eigentliche Ziel dieser Herrschaften, die Viehzucht zu zerschlagen, weil die Züchter nicht die Kommunisten gewählt haben. Die nächste große Buschfeuer-Saison würde das Land vollständig verwüsten.

Sein Haupt-Kritikpunkt richtete sich nicht gegen die Kommunisten, sondern gegen die derzeit regierende Koalition aus Linken und Nationalen – nominell irgendwie konservativ – hatten diese doch den Warnungen von ihm und vielen Anderen in ganz Australien keinerlei Gehör geschenkt – Warnungen dergestalt, dass all jene, die so furchtbar erpicht darauf waren, den Kapitalismus zu zerschlagen, stattdessen riesige Gebiete in Australien selbst zerstören, solange ihre absurden umweltlichen Über-Vorschriften nicht insgesamt und dauerhaft zurückgezogen werden. Manuel war so erfreut über meine Unterstützung für seine Versuche, die schlafmützige politische Klasse aufzuwecken hinsichtlich der drohenden Katastrophe, dass er seinen Preisbullen nach mir benannt hat [siehe das Bild oben!]. Jetzt ist die Katastrophe über uns gekommen, weil die Koalition viel zu wenig getan hat, um Land und Leute zu schützen.

Es ist keine Überraschung, dass die Umwelt-Fanatiker, deren antiwissenschaftliche Politik direkt verantwortlich ist für die Katastrophe, jetzt verzweifelt versuchen, diese ihre Politik zu verdunkeln, indem sie wieder und immer wieder das Mantra herunter beten, dass es einen „überwältigenden wissenschaftlichen Konsens“ gibt, dem zufolge die Buschbrände vollständig den Emissions-Sünden des Kapitalismus‘ zuzuschreiben sind.

Kürzlich übermittelte mir ein Eigenkapitalpartner in einer der größten Wertpapier-Handelsbörsen in Sydney die beiden „Graphiken der Woche“ oben. Seiner Firma waren diese Graphiken von einer Finanzgesellschaft zugespielt worden (welche aus nachvollziehbaren Gründen anonym bleiben möchte). Der CO2-Gehalt ist gestiegen. Die Temperatur ist gestiegen.

Darum hat Ersteres das Letztere nach sich gezogen. So jedenfalls tönte das pathetische Argument im Propaganda-Pamphlet der Gesellschaft. Regelmäßig hereinschauende Leser dürfte dieser schäbige und abgenutzte Trugschluss inzwischen nur allzu bekannt vorkommen.

Nun zur wissenschaftlichen Wahrheit. Der erste von vielen Fehlern in dem „Graphiken der Woche“-Propagandablatt besteht darin, einen visuellen Vergleich zu vermitteln zwischen einer Rekonstruktion der atmosphärischen CO2-Konzentration über 800.000 Jahre und einer beobachteten Temperaturänderung von lediglich 120 Jahren. Jeder einzelne dieser Fehler belegt signifikant die extreme Übertreibung von etwas, das in Wirklichkeit ein Nicht-Problem ist, und das totalitäre Vorurteil auf Seiten der Ersteller dieser Graphiken.

Die Quellen des 800.000 Jahre langen Verlaufs der CO2-Konzentration sind Eisbohrkerne aus Grönland und der Antarktis. Auf der Grundlage der Daten von Jouzel et al. (2007) überdeckt hier die Temperatur-Rekonstruktion den gleichen Zeitraum mit den gleichen Eisbohrkern-Daten. Man beachte, dass diese Daten, wie es bei Daten über geologische Zeiträume üblich ist, so dargestellt sind, dass die heutige Temperatur oben links gezeigt wird und die Temperatur von vor 810.000 Jahren rechts unten. Die Daten sind korrigiert worden, um der polaren Verstärkung Rechnung zu tragen und somit einen guten Vergleich zu ermöglichen zwischen der heutigen globalen mittleren Temperatur, repräsentiert durch die Null-Linie in der Graphik.

Man wird gleich sehen, dass obwohl die CO2-Konzentraton in der Graphik als beispiellos für die letzten 800.000 Jahre erscheint, die heutige Temperatur auf der Temperaturgraphik in keinem Fall das Niveau der Temperaturspitze während der letzten vier Interglazial-Perioden erreicht hat, obwohl der CO2-Gehalt damals zum Zeitpunkt der jeweiligen Temperaturspitze in jedem Fall niedriger lag als heute.

Trotz der Zunahme der CO2-Konzentration seit etwa dem Jahr 1950 gab es keine korrespondierende Temperaturspitze der globalen mittleren Temperatur. Dieses Fehlen einer ausgeprägten Spitze würde dem objektiven Beobachter sagen, dass die behauptete Verbindung zwischen CO2-Spitze und dem moderaten globalen Temperaturanstieg imaginär ist. Jener objektive Beobachter könnte nun die immer weiter zurück reichenden Temperaturaufzeichnungen betrachten, ob es früher schon einen Link gab zwischen CO2 und Temperatur.

Obige Aufzeichnung über 4,6 Milliarden Jahre (Zeitachse logarithmisch) vergleicht den Verlauf der CO2-Konzentration (violett) mit den Anomalien der globalen mittleren Temperatur (blau).

Man sieht, dass im Kambrium vor etwa 750 Millionen Jahren beispielsweise die CO2-Konzentration mit 0,7% in der Atmosphäre enthalten war, das ist 23 mal mehr als die 0,03% im Jahre 1850 und 17 mal mehr als als die 0,04% von heute – und doch lag die Temperatur um 1 bis 2 K unter den heutigen Werten.Wie kann das sein, wenn CO2 der Klimakontrollhebel sein soll?

Temperatur und CO2-Gehalt der letzten 450 Millionen Jahre wird im Folgenden verglichen. Erneut zeigt sich keine Temperaturspitze, die irgendwie zum maximalen CO2-Gehalt passen würde:

Angesichts des Umstandes, dass die meisten Daten aus Grönland stammen, ist es angebracht, die Änderungen der CO2-Konzentration zu vergleichen mit den Änderungen der Temperatur auf der Oberfläche des grönländischen Eisschildes über die letzten 10.000 Jahre, also seit Ende der letzten Eiszeit:

Man erkennt in obiger Graphik, dass die CO2-Konzentration während der letzten 8000 Jahre stetig gestiegen ist. Aber dennoch ist die Temperatur auf der Oberfläche des Eisschildes im gleichen Zeitraum gesunken.

Es ist auch anzumerken, dass die heutige Temperatur durchweg um bis zu 3°C unter den jeweiligen vier vorangegangenen Warmzeiten lag – der Mittelalterlichen, der Römischen, der Minoischen und der Holozän-Warmzeit (von vor 10.000 Jahren bis 6000 Jahren). 4000 Jahre lang lag die Temperatur dabei durchweg über den heutigen Werten, wenn man von einem kurzzeitigen Rückgang der Temperatur vor etwa 8200 Jahren absieht. Diesen Graphiken würde ein objektiver Beobachter entnehmen, dass hinsichtlich der heutigen Temperaturen überhaupt nichts beispiellos ist.

Wenden wir uns jetzt der Temperaturaufzeichnung seit dem Jahr 1880 zu, welche im Propaganda-Pamphlet als irgendwie erschreckend daher kommt. Die Erwärmung scheint alarmierend dank eines der ältesten statistischen Betrügereien – nämlich Streckung der Y-Achse. Plottet man genau die gleichen Daten auf einer nicht gestreckten Y-Achse, erscheinen die Daten nicht bemerkenswert, was auch keine Überraschung ist, sind doch absolut gesehen die globalen Temperaturen seit 1880 nur um etwa ein Drittel eines Prozentes gestiegen:

Hat sich die Erde erwärmt? Jawohl, hat sie. Allerdings zeigt eine genauere Untersuchung des Temperaturverlaufs während des vorigen Jahrhunderts, dass die Rate der Erwärmung, welche mit der natürlich verursachten Pazifischen Verschiebung im Jahre 1976 begann, seit dem Jahr 1900 zwei Vorgänger hatte, und nur in der dritten dieser Perioden könnte der Mensch theoretisch einen Einfluss darob gehabt haben:

Obige Graphik (ohne die gelben Pfeile) wurde drei mal im 4. Zustandsbericht (2007) des IPCC gezeigt, wobei jedes Mal fälschlich gefolgert wurde, dass sich die Rate der globalen Erwärmung erhöht und dass wir dafür verantwortlich seien. Die drei der IPCC-Graphik hinzugefügten gelben Pfeile zeigen aber, wie falsch diese Folgerung ist: sie verlaufen alle drei parallel zueinander.

Allerdings kann das betrügerische Verfahren des IPCC – nämlich der unsachgemäße Vergleich multipler Trendlinien mit variierenden Startzeitpunkten – genauso gut auf eine Sinuskurve angewendet werden (welche per Definition einen Null-Trend aufweist). Auch damit kann man belegen, dass die Sinuskurve einen falschen steigenden Trend zeigt, wie es in obiger Graphik der Fall ist. Das IPCC hat es bis auf den heutigen Tag abgelehnt, diesen Fehler zu korrigieren, woraus wir legitim folgern können, dass er mit voller Absicht begangen wird.

Obige Graphik zeigt den Temperaturverlauf detailliert zusammen mit dem linearen Regressionstrend kleinster Quadrate – das ist die einfachste Visualisierung, wie schnell sich die Erde erwärmt. Es stellt sich heraus, dass die Rate unter 0,5°C pro Jahrhundert liegt. Und welche Rate wird nun von den gegenwärtigen Klimamodellen prophezeit? Das Propaganda-Pamphlet sagt dazu nichts. Aber hier folgt die Antwort:

Die projizierten Charney-Sensitivitäten (Erwärmung pro CO2-Verdoppelung in der Atmosphäre: CMIP5 3,35 K {orange}; CMIP6 4,05 K {grün}) sind 2,5 bis 3 Mal die 1,4 K (grün), die erwartet werden können angesichts einer beobachteten globalen Erwärmung von 0,75 K im Zeitraum 1850 bis 2011 und 1,87 W/m² aus dem erkannten anthropogenen Antrieb bis 2011. Der gesamt-anthropogene Antrieb von 2,5 W/m² wird skaliert mit dem geschätzten Antrieb von 3,45 W/m² als Reaktion auf eine Verdoppelung des CO2-Gehaltes. Folglich würde eine Charney-Sensitivität von 4,05 K eine Erwärmung um fast 3 K bis 2011 implizieren, also ein drei bis vier mal so hoher Wert wie tatsächlich beobachtet.

Man kann auch nicht sagen, dass die Rate der globale Erwärmung seit 1950 beispiellos ist. Die höchste Erwärmungsrate in jüngerer Zeit war von 1694 bis 1733 in Zentralengland aufgetreten mit einer Rate von 4,33°C pro Jahrhundert:

Man beachte, wie gering die Erwärmung daher kommt, wenn man sie mit den jährlichen Temperaturschwankungen vergleicht.

Vergleichen wir jetzt jene Periode mit dem 40-Jahre-Zeitraum – dem Anthropozän – von 1979 bis 2018 im gleichen Datensatz. Die Erwärmung in Zentralengland war äquivalent zu lediglich 3°C pro Jahrhundert. Ist das schlimm? Nein! In unserem miserablen Klima wollen wir jede Erwärmung, die wir bekommen können.

Derzeit basiert die globale Klimapolitik nicht auf der völlig unspektakulären beobachteten oder erwarteten Erwärmung, sondern auf der prophezeiten Erwärmung, und diese liegt gegenwärtig um das Dreifache über der Erwartung und um das Vierfache über dem, was tatsächlich beobachtet worden ist. Nur 0,3% aller 11.944 Klimastudien, welche nach der Begutachtung während der 21 Jahre von 1991 bis 2001 veröffentlicht worden waren, stellte fest, dass die jüngste Erwärmung (so gering sie auch ausgefallen ist) hauptsächlich vom Menschen verursacht war. Daher ist unser Einfluss auf die Temperatur höchstwahrscheinlich nur sehr gering.

Und schließlich heißt es in dem Propaganda-Pamphlet, dass 11.000 „Wissenschaftler“ eine Erklärung abgegeben haben des Inhalts, dass die geringe Erwärmung, die wir vielleicht verursachen, „katastrophale“ Konsequenzen haben würde, solange der Westen nicht abgeschaltet wird. Unter diesen „Wissenschaftlern“ waren auch Donald Duck und Mickey Mouse. Fast keiner davon hat jemals etwas zum Thema Klima veröffentlicht. Die Erklärung der vermeintlichen 11.000 „Wissenschaftler“ wurde von den üblichen Verdächtigen zusammen geschustert als Reaktion auf eine Erklärung, der zufolge es keinen „Klima-Notstand“ gibt – einer Erklärung von 800 wirklichen Wissenschaftlern und Forschern, deren Namen und Qualifikationen durchweg überprüft worden waren, bevor sie in die Unterschriftenliste aufgenommen wurden. Fast alle dieser 800 Persönlichkeiten haben etwas zum Thema Klima veröffentlicht.

Wie groß war denn aber die Erwärmung in Australien? Nützlicherweise zeigt UAH Daten aus Australien über die letzten 31 Jahre:

Zum Vergleich hier die 31-Jahre-Aufzechnung der UAH für die Welt als Ganzes:

Dank der polwärts auftretenden Verstärkung war die Erwärmung in Australien äquivalent zu 1,86°C pro Jahrhundert, verglichen mit der globalen Rate von 1,32°C pro Jahrhundert. Da es keinen Konsens gibt hinsichtlich des Ausmaßes, mit dem der Mensch zur jüngsten Erwärmung beigetragen hat, können lähmend teure Maßnahmen, mit welchen man die CO2-Emissionen und damit die globale Erwärmung abzuschwächen gedenkt, kaum einen Einfluss auf die globalen Temperaturen haben.

Der „überwältigende wissenschaftliche Konsens“, den die verzweifelten Thermageddon-Fanatiker so oft hinaus posaunen, sagt, dass wärmeres Wetter Auftreten, Dauer und Schwere von Waldbränden beeinflusst. Allerdings hat dieser „Konsens“ auch die Folge, dass eine wärmere Atmosphäre mehr Wasserdampf aufnehmen kann, was Dürren weniger wahrscheinlich und nicht wahrscheinlicher macht. Die Clausius-Clapeyron-Gleichung, eine der sehr wenigen nachgewiesenen Ergebnisse im schlüpfrigen Bereich Klimatologie, fordert, dass eine wärmere Atmosphäre auch eine feuchtere Atmosphäre ist.

So viel zur Theorie, die nicht bezweifelt wird. Aber was ist mit der beobachteten Realität?

Und tatsächlich zeigt die bodennahe atmosphärische Schicht (der rote Pfeil in obiger Graphik) eine Zunahme der spezifischen Feuchtigkeit – genau wie von Clausius-Clapeyron vorgegeben.

Da die spezifische Feuchtigkeit nun einmal zugenommen hat, würde man zumindest erwarten, dass es global keinen steigenden Trend der Intensität von Dürren gibt. Und tatsächlich zeigt der Palmer-Index der Schwere von Dürren seit über einem Jahrhundert keinen Trend:

Die globale, von einer Dürre heimgesuchte Landfläche hat ebenfalls nicht zugenommen.Sie nahm ab während der 30 Jahre bis 2014, als die umfassendste Untersuchung jemals durchgeführt worden war:

Da Dürren weder an Schwere noch an betroffener Landfläche zugenommen haben, würde man nicht erwarten, dass Waldbrände global zugenommen, sondern eher abgenommen haben. Und tatsächlich war genau das auch der Fall:

Viv Forbes zieht folgende Schlussfolgerungen aus den wissenschaftlichen Beweisen:

„Irregeleitete Baumliebhaber und grüne Politiker haben die Tore zu immer größeren Landflächen für Bäume, Parks, Kulturerbe, Wildnis, Lebensraum, Erholungsgebieten, Kohlenstoffabscheidung usw. geschlossen. Niemals zuvor auf diesem alten Kontinent hat irgendjemand versucht, den Landverbrauch zu verbieten oder Buschbrände auf begrenzte Flächen zu limitieren.

Die kurzsichtige Politik, ihre riesigen Ländereien mit Zäunen, verschlossenen Toren und dem Verbot von Feuer zu umgeben, hat eine neue fremde Umwelt in Australien erzeugt. Man hat Pulverfässer erzeugt, in welchen das Wachstum von Reisig und die Akkumulation von Totholz in Eukalyptus-Wäldern die perfekte Umgebung für schwere Brände erschufen.

Wird ein solcher Brand erst einmal entfacht durch Blitzschlag, Fahrlässigkeit oder Brandstiftung, werden Bäume und Wildnis eingeäschert, bevor die Brände auf unglückliche benachbarte Liegenschaften übergreifen.

Viele der heutigen verschlossenen Gebiete wurden eingerichtet, um Kohlenstoff abzuscheiden und den Kyoto-Verpflichtungen zu genügen. Wer zahlt die Kohlenstoff-Steuer des durch die Brände freigesetzten Kohlendioxids?

Die grünen Bürokratien und Politiker machen sich eindeutig des Missmanagements ihrer riesigen Landflächen schuldig. Aborigines und grasendes Vieh erledigen das weitaus besser. Es sollte ein Moratorium verhängt werden bzgl. des Verbots, weitere Landflächen zu nutzen, und man sollte zu einer nachhaltigen Bewirtschaftung zurückkehren in bestehende Landbesitzungen.

Soweit Viv Forbes.

Amen dazu. Zu gegebener Zeit wird die Dürre in Australien den „flutenden Regenfällen“ weichen, wie es ein nationaler Dichter schrieb. Vor einigen Jahren hat der damalige lächerliche Klima-Kommissar von Australien Tim Flannery prophezeit, dass dank der globalen Erwärmung die großen Flusssysteme im Murray-Darling-Becken niemals wieder normale Eigenschaften haben werden.

Nur wenige Monate nach dieser albernen, auf schlechten Informationen beruhenden Äußerung besuchte ich Australien und brachte das schottische Wetter mit. Es regnete so viel in Australien, dass das gesamte Flusssystem randvoll war.

Link: https://wattsupwiththat.com/2020/01/05/bush-bull/

Übersetzt von Chris Frey EIKE




Lektion der Gesinnungspolizei – tweet über @realDonaldTrump, verursacht temporäre Sperre von Twitter

Meinen Blog von gestern finden Sie nachfolgend [übersetzt]

Zufall? Ich denke nicht.

Das ist mir heute klar geworden, nachdem ich mir ein paar Gedanken dazu gemacht habe.

So wird es sein, wow.

https://wattsupwiththat.com/2020/01/04/lessons-in-thought-policing-tweet-about-realdonaldtrump-get-shutoff-by-twitter/

 

Damals, als @realDonaldTrump WUWT las und antwortete

Anthony Watts / 2 days ago January 3, 2020

Von der Abteilung „Schnappatmung jetzt, wenn sie nicht bereits stattfindet“.

Die meistgelesene Website zum Thema Klima in der Welt zu sein, hat ihre Vorteile – wir erreichen viele Menschen. Es hat auch Nachteile, wie zum Beispiel, dass so viele Informationen fließen, dass wir manchmal Dinge verpassen. Das ist hier der Fall.

Quelle: https://twitter.com/realDonaldTrump/status/362660033646952449

Überraschung? Die globalen Abkühlungsalarmisten der 1970er Jahre drängten auf die gleiche wachstumsstop Agenda wie die heutigen globalen Erwärmungsalarmisten

Das war bereits 2013, bevor er Präsident wurde, las Herr Trump den Artikel, den ich verfasst hatte, und kam zu seiner Antwort: Die globalen Abkühlungsalarmisten der 1970er Jahre drängten auf die gleiche wachstumsstop Agenda wie die heutigen globalen Erwärmungsalarmisten.“

Das Original von damals: https://wattsupwiththat.com/2013/03/01/global-cooling-compilation/

Es ist schön zu wissen, dass wir (und ich sage „wir“, weil WUWT eine kollektive Anstrengung ist) einen Einfluss auf sein Denken hatten, was seine Entscheidung, die USA aus dem katastrophalen Pariser Klimaabkommen zu entfernen, möglicherweise erleichtert hat.

Vielen Dank, Herr Präsident, für die Anerkennung damals, und vielen Dank, dass Sie die USA aus der UN-Klima-Abzocke gekündigt haben.

Kommt Ihnen die [nachfolgend übersetzte] Aufzählungsliste für Lösungen zur globalen Kühlung bekannt vor? Es liest sich fast wie einige der Manifeste, die wir heute von Warmisten erhalten, einschließlich der Aufhebung der Demokratie, wie der Artikel in der Owosso-Zeitung deutlich zeigt. Vielen Dank an Poptech für die Zusammenstellung.

WUWT-cooling-trump

Übersetzung linke Spalte, WUWT:

In den 1970er Jahren förderten die Medien den globalen Abkühlungsalarmismus mit den schrecklichen Drohungen einer neuen Eiszeit. Extreme Wetterereignisse wurden als Anzeichen für die bevorstehende Apokalypse hochgespielt und die vom Menschen verursachte Umweltverschmutzung als Ursache verantwortlich gemacht.

Umweltextremisten forderten alles, von der Untersagung des Verbrennungsmotors bis zur kommunistischen Bevölkerungskontrolle. Dieser Medienrummel war in Zeitungen, Zeitschriften, Büchern und im Fernsehen zu finden.

Übersetzung rechte Spalte, Artikel in der Owosso-Zeitung:

….

  • Gesetzlich den Ausstoß der Automotoren begrenzen und gesetzliche Kontrolle über alle Arten von Abbränden
  • Unnachgiebige Kontrolle der Vermarktung neuer Produkte wird notwendig, um eine minimale zu gewährleisten
  • Kontrolle aller Forschung und Entwicklung, um sie auf die geringste zusätzliche Umweltverschmutzung anzuhalten.
  • Möglicherweise sogar Bevölkerungskontrolle, die die Anzahl der Kinder je Familie vorschreibt und Strafen bei Überschreitung des Limits.

Im Blickwinkel von Dr. Arnold Reitze: „Wir werden gezwungen sein, die Demokratie zu opfern, durch die Gesetze die uns vor weiterer Verschmutzung schützen“

… es ist an der Menschheit …. aber seine Rettung vor einer tiefgefrorenen Zukunft und einer versmogten Version von 1984

 

Während eine stille Mehrheit der wissenschaftlichen Gemeinschaft skeptischer gewesen sein mag, finden Sie ironischerweise einen der deutlichsten Befürworter des globalen Erwärmungsalarmismus a‘la Al Gore: Dr. Steven Schneider, der in den 1970er Jahren die globale Abkühlung beschwor und später gerade andersrum .


„Diejenigen, die sich nicht an die Vergangenheit erinnern können, sind dazu verdammt, sie zu wiederholen.“ – Das Leben der Vernunft, Buchreihe des Spaniers George Santayana, 1905 – 1906

The 1970's Global Cooling Compilation – looks much like today

Übersetzt durch Andreas Demmig

Hinweis:

Im Anhang des letzt genannten Artikels, finden Sie eine längere Auflistung von alarmistischen Medienbeiträgen, 1970 bis 1979

Ich habe nur wenige Links probiert.




Klima-Katastro­phisten, die BBC & Bob Ward: Angriffe auf abweichende Meinungen

Man bat mich, in einer Sendung der BBC am 28. Dezember zu erscheinen. Gefragt hatte mich der Gastredakteur Charles Moore. Dabei sprach ich an, dass die Berichterstattung der BBC bzgl. Klimawandel unausgewogen ist. Trotz zahlreicher Unterbrechungen seitens Nick Robinson konnte ich gerade noch geltend machen, dass sich die BBC völlig unkritisch auf alte Kamellen bzgl. Umwelt stützt, solange diese nur alarmistisch sind – und sogar auch dann, wenn sie von uninformierten Quellen stammen wie dem Führer von Extinction Rebellion oder auch weit außerhalb des wissenschaftlichen Konsens‘ liegen, dass es in diesem Jahrhundert um 1 bis 4 Grad wärmer wird. Aber es gibt dort strikte Regeln hinsichtlich der Gäste, welche möglicherweise sagen, dass die Klimawandel-Bedrohung übertrieben ist, selbst wenn deren Ansichten und deren genannte Fakten noch deutlich innerhalb der Konsens-Bandbreite liegen (hier).

Bei der BBC gibt es jetzt die Anweisung, dass falls ein Lukewarmer oder ein Skeptiker auf Sendung gehen, ihm oder ihr ein Korrektur-Interview eines Wissenschaftlers folgen muss, welcher alles wieder auf Linie bringt. Und folgerichtig wurde nach mir Sir David King befragt, der ehemalige leitende Wissenschaftsberater der Regierung (er ist qualifizierter Chemiker, während ich qualifizierter Biologe bin).

Ich lauschte mit hoch gezogenen Augenbrauen, als er mit Genuss meinen Punkt mit einer Übertreibung nach der anderen demonstrierte. Er sagte, dass der Vorstoß Europas für Diesel nichts mit den Grünen zu tun habe, obwohl ebendiese aktiv Druck genau dafür ausgeübt hatten. Er sagte, dass der Meeresspiegel in diesem Jahrhundert um 1 bis 3 Meter steigen werde, obwohl die gegenwärtige Rate 3,4 mm pro Jahr beträgt ohne jede Beschleunigung (was 0,3 m pro Jahrhundert ausmacht). Er sagte, dass die grönländische Eiskappe schmelzen und der Meeresspiegel dadurch um 5 bis 6 Meter steigen könnte, obwohl die Eiskappe angesichts der derzeitigen Schmelzraten dann noch zu 99% intakt sein würde. Er sagte, dass Waldbrände von sterbenden Bäumen verursacht werden infolge steigender Temperaturen, anstatt anzumerken, dass die Brände viel eher auf schlechte Forstwirtschaft in feueranfälligen Regionen zurückzuführen sind. Er sagte, dass Wissenschaftler übereinstimmend der Ansicht seien, dass die Stadt Kolkata verlegt werden muss, obwohl sich das Ganges-Delta in Wirklichkeit ausdehnt und nicht schrumpft.

Was Zeitungsleser und Radiohörer nicht sehen oder hören ist der nachhaltige und vorsätzliche Druck auf die Herausgeber, unbedingt der alarmistischen Linie bzgl. Klimawandel zu folgen. Nehmen wir z. B. Bob Ward von der London School of Economics, wo er von einem Milliardär bezahlt wird, nämlich Jeremy Grantham. Ward ist nicht als Forscher beschäftigt, sondern um Klimawissenschaft zu „kommunizieren“. Er gefällt sich darin, dies als seine Pflicht anzusehen, Druck auf die Medien auszuüben, um Menschen wie mich zu zensieren. Er beklagt sich fast jedes Mal bei der Times, wann immer ich den Terminus Klimawandel erwähne, wobei er oftmals die Fakten falsch darstellt und jedes Mal großes Geschrei erhebt, wenn die Times, nachdem sie ein halbes Dutzend seiner Briefe veröffentlicht hatte, es einmal ablehnt, noch einen weiteren zu veröffentlichen.

Jüngst hat er sich dazu verstiegen, sich bei der Independent Press Standards Organisation IPSO zu beklagen. Immer wenn Charles Moore, James Delingpole, David Rose, Christopher Booker, ich selbst oder irgendein anderer Journalist einen Artikel schreiben, in welchem wir den übertriebenen Klima-Alarmismus in einer der Zeitungen kritisieren, die von der IPSO kontrolliert werden, übermittelt er eine detaillierte und lange Klage. Hingegen beklagt er sich niemals über die Myriaden von Fehlern seitens der Alarmisten, welche andauernd in Artikeln auftauchen z. B. des Inhalts, dass „der Wissenschaft“ zufolge demnächst sechs Milliarden Menschen infolge des Klimawandels sterben werden.

Man vergesse nicht: die IPSO wurde ins Leben gerufen, um Menschen zu entschädigen, in deren Privatleben Journalisten eingefallen waren, aber Ward beklagt sich niemals um seiner selbst willen (obwohl er es vielleicht nach diesem Beitrag doch tut). Beispiel: Im Jahre 2017 schrieb ich in der Times einen Artikel über einen Whistleblower-Wissenschaftler in den USA, der gesagt hatte, dass Kollegen absichtlich einen Datensatz manipuliert hätten, um den Klimawandel noch alarmierender aussehen zu lassen.

Obwohl dies alles in den USA vor sich gegangen war und nichts mit britischen Wissenschaftlern zu tun hatte, geschweige denn mit Ward selbst, und obwohl der betreffende Wissenschaftler froh war über meinen Artikel, sandte Ward der IPSO langatmige Klagen über vermeintliche Ungenauigkeiten in meinem Artikel. Ich antwortete darauf mit einer sehr langen Erwiderung, die zusammenzustellen mich zwei Wochen in Anspruch nahm. Die IPSO forderte Ward auf, meine Widerlegung zu widerlegen, was er sehr langatmig auch tat. Dabei schrieb er viele neue Dinge hinein, die in meinem Originalartikel gar nicht enthalten waren. IPSO forderte mich erneut zu einer Erwiderung auf, was ich ausführlich und mit Mühe auch tat. Ward reagierte ein drittes Mal (man erinnere sich: das ist sein täglicher Job!). Dieses Mal, also nach sechs Monaten dieses Streits, lehnten ich und die Times es ab, erneut zu antworten und forderten stattdessen die IPSO auf, hierüber ein eigenes Urteil zu fällen. Das tat sie und urteilte rasch zu meinen Gunsten. Sie verwarf alle 11 Klagen von Mr. Ward. Jede einzelne.

Im Jahre 2019 versuchte er es erneut hinsichtlich eines Artikels von mir im Telegraph, in welchem es darum ging zu ergründen, dass der Verzicht auf Fleischkonsum kaum einen Unterschied machen würde bzgl. Emissionen, aber dieses Mal wies die IPSO seine Klagen sofort zurück, ohne mich auch nur um eine Erwiderung zu bitten.

Ich möchte einen Eindruck vermitteln über die Art und Weise, wie er seine Klagen schreibt. In meinem Artikel hatte ich geschrieben „Eine Studie aus den ländlichen Gebieten in Kenia hatte herausgefunden, dass der Verzehr von Eiern die Kinder um 5% schneller hat wachsen lassen“. Ward beschwerte sich, dass „obwohl die Studie ergab, dass ‚ein Kind, das während des Untersuchungszeitraums einmal täglich Eier aß, um 5% größer wurde als ein Kind, das keine Eier aß'“, hielt Ward die Behauptung für irreführend, „weil die Studie keinen Vergleich mit Kindern auf veganer Ernährung anstellte“. Dabei hatte ich das niemals behauptet. Dies ist ein sehr eindeutiges Beispiel für jemanden, der nichts als Schikane im Sinn hat, der auch noch nicht einmal erwartet, recht zu bekommen, sondern der mir einfach nur meine Zeit stehlen will.

Tatsächlich scheint es das Ziel von Ward zu sein, niemals einen argumentativen Streit zu gewinnen – das wäre ein Bonus – sondern uns niederzuhalten mit einem Zeit raubenden Verfahren, uns zu verteidigen – in der Hoffnung, dass uns dies davon abhält, Herausgebern ähnliche Artikel in Zukunft anzubieten, und dass es die Herausgeber davon abhält, diese Artikel zu veröffentlichen. Und leider funktioniert das. Er hat einige Journalisten und Herausgeber verschreckt, etwas über das vitale Thema Klimawandel zu bringen. Dies überlässt den Katastrophikern ein breites Feld, Kinder nach Herzenslust zu ängstigen.

Der ganze Beitrag steht hier.

Link: https://www.thegwpf.com/the-bbc-bob-ward-the-climate-catastrophists-attack-on-dissent/

Übersetzt von Chris Frey EIKE