Die horrenden Kosten für wild gewordenen „Umweltschutz“

Bei der COP24 haben sich 196 unterzeichnende Nationen über die Details eines Leitfadens herumgezankt, welches dazu gedacht ist, die Argumente hinsichtlich der durch Menschen freigesetzten Treibhausgase zu bewerten. Am Ende erzielte man Übereinstimmung, Kohlenstoff-Emissionen zu reduzieren und wo immer möglich Geld locker zu machen, aber nur so in etwa. Sich Klimawandel-Vorschriften zu unterwerfen soll freiwillig sein, und es ist kaum überraschend, dass sich einige Teilnehmer – darunter Saudi-Arabien, Russland, Kuwait und die USA – völlig im Klaren darüber sind, dass einige Vorschriften zu brechen vorgesehen sind.

Präsident Trump las die Paragraphen des Paris-Abkommens genauer und widerrief die Teilnahme der USA. Seitdem hat die UN-Kampagne, den Energieverbrauch von fossilen Treibstoffen hin zu erneuerbaren Quellen zu verlagern, an politischer Unterstützung verloren. Der Green Climate Fund, ins Leben gerufen, um Reparationszahlungen einzusammeln von entwickelten Nationen für Projekte sauberer Energie in unterentwickelten Ländern, bleibt weit hinter dem selbst gesteckten Ziel von 100 Milliarden Dollar bis zum Jahr 2020 zurück.

Die Klima-Lobby des globalen Gremiums hatte auf China gesetzt als Führer der Erneuerbare-Energie-Revolution, aber die Regierung in Peking redet zweideutig. „Der Weg aus Paris: Chinas Klima-Kehrtwende“, ein Weißbuch der in UK ansässigen GWPF, sagt, dass China nach dem Rückzug der USA aus dem Klima-Abkommen seinen eigenen Weg eingeschlagen hat. „Die Energiepolitik Chinas konzentriert sich auf zwei primäre heimische Bedürfnisse der KP, nämlich die Energiesicherheit für Chinas Wirtschaft zu gewährleisten und den Smog zu reduzieren, welcher das Vertrauen der Öffentlichkeit in die Partei unterminiert. Gelingt es nicht, diese beiden Ziele zu erreichen, wäre das eine existenzielle Bedrohung der Partei“.

Obwohl China gewaltige Summen in Projekte erneuerbarer Energie investiert hat, deckt Windkraft immer noch lediglich 2,7% des Energiebedarfs der Nation, Solarenergie weniger als 0,5%. Während die Chinesen intensiv daran gearbeitet haben, ihre Luft zu säubern mittels immer neuer Gaskraftwerke, bleibt die primäre Energiequelle des Landes bezahlbare Kohle. Wer kann die Führer Chinas – oder Präsident Trump – dafür tadeln, dass sie die Bedürfnisse ihrer Länder ganz nach oben stellen?

Der ganze Beitrag steht hier.

Link: http://www.thegwpf.com/high-cost-runaway-environmentalists/




Vom Winde verweht? Eine Studie stellt den Rückgang der Windstärke seit 1979 fest

Das Team – dem auch Forscher der Purdue University  angehörten, [… eine US-amerikanische Universität in West Lafayette, die 1869 gegründet wurde] untersuchte die Änderungen der Windgeschwindigkeiten an der Oberfläche von 1979 bis 2016.

„Die Ergebnisse zeigen, dass die Oberflächenwindgeschwindigkeiten in den letzten vier Jahrzehnten in den meisten Regionen der nördlichen Hemisphäre zurückgegangen sind„, schreiben die Autoren der Studie in einem Bericht von Greentech Media vom Mittwoch.

Rund 30 Prozent der Standorte in Nordamerika verzeichneten einen Rückgang der verfügbaren Windstärke in Nabenhöhe um 30 Prozent oder mehr. Die Standorte in Europa waren sogar mehr betroffen, wo etwa 40 Prozent einen ähnlichen Rückgang verzeichneten. In Asien war der Rückgang noch deutlicher, dort verzeichneten rund 80 Prozent der Standorte auf dem Kontinent einen Rückgang von 30 Prozent.

Es ist nicht klar, was hinter der Abnahme des Windes in der nördlichen Hemisphäre steckt. Dr. Gang Huang, ein korrespondierender Autor der Studie, teilte Greentech Media mit, dass sie derzeit eine Folgestudie durchführen, um mögliche Ursachen zu ermitteln.

Huang vermutete, dass Änderungen der Oberflächenbeschaffenheit – wie die schnelle Expansion von Städten in Entwicklungsländern – möglicherweise die Geschwindigkeiten der Winde über Land beeinflussen könnte. Jedoch ist das nur eine der Annahmen. Es wurde auch vorhergesagt, dass der Anstieg der Kohlendioxidemissionen die Windkraft verringert. [… keine Zunahme der Stürme?]

Eine andere Ursache könnte der Ausbau der Windkraftanlagen selbst sein. Eine im November veröffentlichte Studie ergab, dass Windparks hinter anderen WKAs ihre Stromerzeugung reduzierten. Dieser „Wake-Effekt“ [… im Kielwasser…], so die Studie, reduziert die Windgeschwindigkeit und beeinflusst die WKAs dahinter. Das Forschungsteam der Chinesischen Akademie der Wissenschaften fand heraus, dass der dramatischste Rückgang der Windenergie in China tendenziell auftrat, „dort, wo mehrere riesige kommerzielle Windparks errichtet wurden.“

Andere Experten warnen jedoch davor, Schlussfolgerungen für Investitionen daraus zu ziehen.

„Wir müssen diese Studien mit einer gewissen Skepsis und unter gebührendem Respekt betrachten. Vielleicht ist es wahr, aber hätte dies auch Auswirkungen auf die Branche? Ich weiß es nicht “, sagte Shashi Barla, Analyst bei Wood Mackenzie Power & Renewables. Barla fügte hinzu, dass ein Rückgang der Windenergie durch Fortschritte in der Windkraftanlagentechnologie ausgeglichen werden könnte.

Geoffrey Taunton-Collins, leitender Analyst bei dem Spezialversicherer für erneuerbare Energien GCube:

„Es sollte insbesondere für betriebliche Windparks von Belang sein, deren Finanzen auf Ressourcenschätzungen basieren, die die zukünftigen Windgeschwindigkeiten nicht beeinträchtigen.“ 

Andere Studien haben zu ähnlichen Ergebnissen geführt, die basieren jedoch auf einer schlechten Methodik, behauptet Taunton-Collins. Einige Forscher hätten beispielsweise Windgeschwindigkeiten 10 Meter über dem Boden gemessen und diese dann um einen konstanten Faktor auf 100 Meter skaliert.

„Wenn Windgeschwindigkeiten von 10 Metern für Nabenhöhen von 100 Metern repräsentativ wären, wäre es nicht notwendig, Masten mit Windmessern zu errichten, um Berichte zur Ressourcenbewertung zu erstellen“.

Unabhängig davon, ob sich die Windenergie-Industrie in den Vereinigten Staaten verändert, wird davon ausgegangen, dass die Windenergie einen wachsenden Teil im Energiemix des Landes ausmachen wird. Landesregierungen im ganzen Land erhöhen weiter den Ausbau erneuerbarer Energien, wobei die Windenergie bereits eine bedeutende Präsenz in Staaten des Mittleren Westens erreicht hat.

Auch unter der Trump-Regierung wird die Entwicklung der Windenergie maßgeblich unterstützt. Das Innenministerium gab eine Offshore-Windauktion im Wert von 405 Millionen US-Dollar bekannt, welche alle bisherigen Rekorde übertraf .

Gefunden auf The Daily Caller vom 27.12.2018

Übersetzt durch Andreas Demmig

https://dailycaller.com/2018/12/27/study-wind-power-declining/




Ein „Superstar“ und Jeanne d’Arc der Klimakon­ferenz sprach – doch der Saal war fast leer

Ein Video geht um die Welt

und darin spricht die Klimaaktivistin scheinbar vor vielen, staunend mithörenden Zuschauern. Das durfte man auch erwarten, denn schließlich sind es wieder ca. 20.000 (Spesenritter) aus mehr als 200 Ländern, welche sich an einem Ort treffen, um sich mit viel Einsatz und Engagement um die Hintergründe und alles Sonstige des Klimawandels zu kümmern, zu besprechen und zu informieren.

Guinea zum Beispiel war mit 406 Delegierten anwesend, die Elfenbeinküste mit 191 Personen und der Senegal mit 171 [5]. Israel dagegen mit 13, das „klimaträchtige“ Palästina mit 24 Delegierten. Man erkennt, wie wichtig dieses Thema (wie kommt man am sichersten an das Geld des Westens) von den Mächtigen in solchen, künftigen (Nehmer-)Ländern genommen wird. Kein Quäntchen fehlender Anwesenheit soll eine später vielleicht schmälernde Lücke erzeugen.
Deutschland war mit 153 Personen angereist. Um zu erklären, dass Deutschland mindestens alles tun will, was die Welt von ihm fordert – und vorsorglich noch viel, viel mehr [6] -, wären allerdings unsere zwei Minister*innen oder eine Telekonferenz eventuell auch genug gewesen.

Im Video kann man sehen, wie viele wichtige Personen der Aktivistin andachtsvoll lauschten.


Bild 1 Video vom Vortrag. Link: YouTube

Bild 2 Video vom Vortrag. Schwenk in die Zuschauermenge. Link: YouTube

Exemplarisch die Information einer Zeitung: inFRANKEN.de [4]: … 15-Jährige Klima-Aktivistin Greta stiehlt bei Klimakonferenz allen die Show ...


Bild 3 Blick zur Zuhörermenge des Vortrags [4]

Entsprechend enthusiastisch ist die Berichterstattung:
Deutschlandfunk 17.12.2018: [7] Schwedische Klimaaktivistin Greta will mehr
… Schwedische Medien nennen die Schülerin den „Superstar“ der Klimakonferenz und vergleichen sie mit der französischen Nationalheldin Jeanne d’Arc …
inFRANKEN.de
17.12.2018: [4] Klimakonferenz in Kattowitz Greta Thunberg aus Schweden: 15-Jährige Umweltaktivistin rechnet bei UN-Klimakonferenz mit der Politik ab

Doch die berichtete Show wurde von den Medien dazugedichtet

Man beachte den Text, wie er exemplarisch in vielen unserer Medien wiederholt wurde: inFRANKEN.de [4]: … 15-Jährige Klimaktivistin Greta stiehlt bei Klimakonferenz allen die Show ...
Und nun sehe man sich diese „Show“ an:
Auf einer Informationssete des Schwedischen Fernsehens (Link: Samhällsnyt staatstelevision) kann man in den Bildern (und im Video: Link) einen praktisch leeren Vortragssaal erkennen. Nichts von dem bei uns über dieses angeblich so durchschlagende Ereignis ist wahr. Praktisch kein Politiker oder sonstige Delegierte fanden den Vortrag einer Anwesenheit würdig.


Bild 4 Blick von vorne in den leeren Vortragssaal sofort nach dem Ende des Vortrags. Quelle: Link


Bild 5 Blick von hinten in den leeren Vortragssaal, kurz nach dem Ende des Vortrags. Quelle: Link

Es gibt da so ein Schlagwort wie „Lügenmedien“. Selbstverständlich lügen die Bilder nicht, sie sind ja nicht retuschiert. Aber die Kunst der Medien, einen verblüffend ähnlichen Effekt auch anders zu erzeugen, kann man weder den Bildern noch den Texten absprechen.

Eine fremdgesteuerte Aktivistin mit 15 Jahren

Unsere „Öffentlich Rechtlichen“ finden eine solche offensichtliche Instrumentalisierung – besser: geistigen Missbrauch – einer Heranwachsenden toll:
Deutschlandfunk 17.12.2018: [7] Schwedische Klimaaktivistin Greta will mehr
Schwedische Medien nennen die Schülerin den „Superstar“ der Klimakonferenz und vergleichen sie mit der französischen Nationalheldin Jeanne d’Arc.
Seit sie acht Jahre alt ist, beschäftigt sich Greta mit dem Klimaschutz. Mittlerweile isst sie kein Fleisch mehr und keine Milchprodukte und verzichtet aufs Fliegen. Wie ihre Mutter. Die bekannte Opernsängerin fördert den „Flygskam“-Trend. Dessen Anhänger schämen sich fürs Fliegen. Zur Weltklimakonferenz nach Polen ist Greta mit ihrem Vater gekommen, in einem Elektroauto.
In schwedischen Medien wird spekuliert, dass nicht nur die Eltern Gretas Initiative fördern,
[1] „Mein Name ist Greta Thunberg. Ich bin 15 Jahre alt und komme aus Schweden. Ich spreche im Auftrag von Climate Justice Now

Wer die Rede, die angeblich einer „ Jeanne d’Arc“ würdig sei, in Übersetzung lesen möchte, findet sie hier: [1]
Der Autor gibt zu: mit 16 (damals waren die „68er“) fand er so etwas auch beeindruckend. Heute (als Rentner) lächelt er über solche – von Erwachsenen übernommenen, wenn nicht gar von solchen dafür aufgesetzten – pubertären „Weisheiten“, die sich durch Austauschen des Themas auf praktisch alle Probleme von Heranwachsenden und der großen Welt „anwenden“ lassen, dabei aber fast alle soziologisch und oft auch finanziell und technisch solchen Lösungen entgegenstehenden Fragen ausblenden, wie zum Beispiel das immer eklatanter werdende Problem der Überbevölkerung. Er wäre zum Anhören auch nicht extra in den Vortragssaal gegangen. Denn ein geschichtliches Ereignis, welches die Welt einmal bewegen wird und bei dem man deshalb dabei sein muss, war es in seinen Augen nicht.

Zum Schluss noch Hinweise:
Die Anregung zum Artikel gab ein Beitrag auf Achgut: [2] Der Gipfel der Verlogenheit oder: Greta allein im Saal
Berselbe  Beitrag dazu wurde auch auf EIKE veröffentlicht unter dem Titel Greta allein im Saal – Niemanden interessierte Gretas Klimagezwitscher

Quellen

[1] Der Tagesspiegel, 20.12.2018: Klimaaktivistin Greta Thunberg, 15: „Mein Appell an die Welt“

[2] Achgut: Der Gipfel der Verlogenheit oder: Greta allein im Saal

[3] [4] inFRANKEN.de 17.12.2018: Klimakonferenz in Kattowitz Greta Thunberg aus Schweden: 15-Jährige Umweltaktivistin rechnet bei UN-Klimakonferenz mit der Politik ab – Video

[5] kaltesonne: Guinea schickt 406 Delegierte auf Klimakonferenz in Katowice

[6] EIKE 24.12.2018: Entwicklungshilfeminister Müller sorgt dafür, dass Deutschland für fabulierten Klimawandel in Afrika (noch mehr) Reparationen bezahlt

[7] EIKE 31.12.2018: Greta allein im Saal – Niemanden interessierte Gretas Klimagezwitscher