Teil 2: DIE GEHEIMAKTE HOFFMANN XXL – Weitere Solarschwindeleien #DGHXXL

Teil 2 von „DIE GEHEIMAKTE HOFFMANN XXL“ beschreibt und dokumentiert, dass das Sonnenkraft-Flyer-Plakat mit „Halbieren Sie Ihre Heizkosten“ kein Einzelfall gewesen ist und es werden „Weitere Solarschwindeleien“ dokumentiert, beim Deutschen Bundestag, beim SPIEGEL, beim STERN und beim Bundesverband Verbraucherzentralen:

Video nicht mehr verfügbar

Und bedenken Sie: Diese vier, sehr prominenten Beispiele sind nur die „Spitze des Eisberges“ der Solarschwindeleien, die seit ca. 1996, 1998 und in den 2000er-Nuller-Jahren gelaufen sind.

Weitere wichtige Recherche-Hinweise zu Teil 2 von #DGHXXL:

Sonnenkraft-Werbung Beide Versionen
Fax vom 18.07.2004 an den Petitions-Ausschuss des Deutschen Bundestages
BMU-Antwort vom 11.08.2004 1. Antwort des BMU an den deutschen Bundestag bezüglich meiner SOLARKRITIK-Petition
PM des BMU/Trittin vom 04.05.2005 ,“Wärme von der Sonne“ „60% Wärmebedarf“ mit Kommentar von SOLARKRITIK.DE
SOLARKRITIK10 Solarkritik-Infoblatt 10 zum geringen solaren Heizenergiebedarf bei der solaren Trinkwassererwärmung.
SOLARKRITIK44 Solarkritik-Infoblatt 44 zum geringen solaren Heizenergiebedarf bei der solaren Trinkwassererwärmung.
Bundestagsdrucksache 14/9400 vom 07.07.2002 Die Seite 282 weist die korrekte Effizienz von thermischen Solaranlagen aus.
Mein Fax vom 05.04.2005 an den Petitionsausschuss des dt. Bundestages mit Kenntnisnahme/Antwort des dt. Bundestages vom 11.04.2005 zum Solarschwindel von Trittin in PM des BMU vom 04.04.2005
Bescheid des Petitionsausschusses des dt. Bundestages vom 11.04.2006 dt. Bundestag zum „solaren 60%-Schwindel“ …ohne weiteren Kommentar…
Weitere Solarwerbung Vier Solarwerbeaussagen
Seite 144 bis 146 aus „DER SPIEGEL“, Ausgabe 29/2001 vom 16.07.2001 SPIEGEL-Artikel „Vom Himmel in die Steckdose
Antwort-Schreiben von „DER SPIEGEL“ vom 09.08.2001
mit Seite 14 (Leserbriefe) aus „DER SPIEGEL“, Ausgabe 31/2001 vom 30.07.2001
„DER SPIEGEL“ argumentiert mit Leserbriefen als „Richtigstellung“ der fabrizierten Fehler im Artikel und droht mit „Urheberrechtsverletzung“ und als Anlage: Leserbriefe u.a. zu „Vom Himmel in die Steckdose“.
STERN 2006/34, Seite 89 mit „Hinweis“-Bescheid des Presserats
STERN 2016/19, Seite 82/83 Wieder Effizienzschwindel mit thermischen Solaranlagen (mit Gelbmarkierungen)
Meine Beschwerdeschrift an den STERN vom 19.05.2016 [auf Anfrage]
VZ-NRW vom 04.02.2002 Solarwerbung….teilweise irreführend
Faltblatt zu „thermischen Solaranlagen“ vom Verbraucherzentrale Bundesverband (Ausschnitt) Perfide sprachliche Täuschung über die Effizienz von thermischen Solaranlagen.
MABB vom 04.02.2008 mit VZBV vom 28.05.2004 MABB bestätigt, dass Verbraucherzentralen mit ungenauen Angaben arbeiten.
FAQ#14 NRW-Justizministerium erklärt durch Verfügung vom 07.10.2009 insgesamt 198 Aktenseiten als GEHEIM.
Sieben (7) Psychiatisierungen Recherche-Auflistung zu den sieben Psychiatrisierungen zu finden bei Teil 1 von #DGHXXL.
Recklinghäuser Zeitung (ONLINE) vom 13.11.2012 Lokaler Online-Presseartikel über die Zwangsräumung meines Hauses mit SEK-Kommando am 13.11.2012, was mich an diesem Tage gezwungen hat, ins Ausland zu flüchten.
Roger Köppel WELTWOCHE-Schreiben vom 18.11.2010 Roger Köppel schickt mir meine DVD mit dem Video „Über Psychiatrisierungen und Geheimakten“ ungesehen wieder zurück.

Ergänzend noch eine bemerkenswerte Recherche, die deutlich macht, dass die Solarwirtschaft ihre Unwahrheiten nicht mehr verwalten kann und sich letztlich damit selbst entlarvt, dass die Solarwärme-Anlagen eigentlich NULL-Ersparnis bewirken:

Wenn Sie ergänzende Belege zu diesem Video Teil 2 von „DIE GEHEIMAKTE HOFFMANN XXL – Weitere Solarschwindeleien“ benötigen oder sonst Fragen zu meinen Schilderungen im Video haben, können Sie mir DAS gerne per Mail mitteilen.

Im nächsten Video Teil 3 von „DIE GEHEIMAKTE HOFFMANN XXL“ #DGHXXL wird es u.a. um die „Solarschwindeleien beim WDR“ gehen. Das Video erscheint in Kürze.


Erstveröffentlichung am 13.01.2019, 09Uhr00 auf SOLARKRITIK.DE




Schweden: Kinder als Klima-Experten

Das staatliche schwedische Fernsehen zeigte sie am Rednerpult bei einem leidenschaftlichen Plädoyer für drastische Maßnahmen zur Rettung des Weltklimas. Greta wandte sich anscheinend an die im Saal versammelte Creme de la Creme der Klima-Politik. Doch ein am folgenden Tag im Fernsehen gezeigter kurzer Video-Ausschnitt offenbarte, dass Greta in Wirklichkeit in einem fast leeren Saal sprach. Die meisten Delegierten hatten die Konferenz bereits verlassen. (Wir haben darüber berichtet.)

Wer ist Greta? Ihrem Alter entsprechend, geht sie noch zur Schule. Sie blieb dem Unterricht aber seit nun schon fast einem Jahr aus Protest jeden Freitag fern, um für die Rettung des Planeten zu demonstrieren. Sie und ihre Eltern halten das vermutlich für wichtiger, als Mathematik und Physik zu lernen. In diesen Fächern ist das Niveau in Schweden, wie die PISA-Tests ausweisen, ohnehin kaum hoch zu unterbieten.

Gretas Vater ist der Promotor. Er kooperiert mit der Firma WeDontHaveTime AB, die ihr Geld mit dem Verkauf von Klima-Informationen und CO2-Zertifikaten, das heißt einer modernen Form des Ablass-Handels verdient. Greta ist offenbar Teil dieser Ablass-Industrie. Am vergangenen Freitag, dem 18. Januar, abends räumte ihr das schwedische Fernsehen im Rahmen des Skvalan-Programms ganze 18 Minuten Sendezeit ein. Ohne durch kritische Fragen unterbrochen zu werden, konnte Greta hier ihr naives Weltrettungs-Glaubensbekenntnis ableiern.

Gretas Mutter Marlene Ernman ist eine bekannte Opern-Sängerin und Links-Aktivistin. Sie hat ein Buch über ihre Tochter veröffentlicht. Darin erfährt man, dass diese vom Asperger-Syndrom, einem mentalen Handikap, betroffen ist. Asperger-Patienten neigen bekanntlich zum Schwarz-Weiß-Denken. Das macht sich die Klima-Ablass-Industrie wohl gerne zunutze. So wird Greta nun in der ganzen Welt herumgereicht, um kleine und große Kinder für die lukrative Weltrettung zu begeistern. Sie sollen auf Fliegen und Autofahren verzichten oder wenigstens dafür CO2-Zertifikate erwerben. Das erinnert sehr an den propagandistischen Kindesmissbrauch durch Kommunisten und Nazis.

In dieser Woche wird Greta beim Treffen der „Welt-Elite“ in Davos erwartet. Und da die Räthische Bahn zurzeit wegen zu viel Schnee und Lawinengefahr nicht fährt, wird Greta wohl wie die geladenen Konzern-Chefs und Spitzenpolitiker mit dem Helikopter anreisen müssen. Ihr Vater wird ihr dafür sicher genug CO2-Zertifikate besorgen. Von Davos wird Greta weiterreisen nach Rom, um Papst Franziskus zu treffen. So schließt sich der Kreis, denn auch der Petersdom wurde bekanntlich über den Ablass-Handel finanziert.




Prof. Henryk Svensmark. Der Einfluss kosmischer Strahlung auf das Klima– Neueste Forschungsergebnisse und ihre Bedeutung für das Verständnis des Klimawandels 12. IKEK München

Video des Vortrages von Prof. Henry Svensmark anlässlich der 12. IKEK am 24.11.18 in München

Professor Svensmark ist einer der führenden Physiker auf dem Gebiet der Klimaforschung im Zusammenhang mit kosmischer Strahlung. Diese Strahlung stammt nicht von der Erdsonne, sondern von weit entfernten Sternen, die als Supernova endeten und ihre Produkte, meist extrem schnell fliegende Eisenatome, in den Kosmos schleuderten. Diese auf die Erdatmosphäre treffenden Teilchen würden vom Sonnenwind in ihrer Zahl deutlich vermindert. Steige die Sonnenaktivität, sinke somit der Einfluß der kosmischen Strahlung auf die oberen Luftschichten/ Troposphäre. Als Anzeiger diene hiefür das radioaktive Kohlenstoffisotop C14, welches nach dem Aufprall von kosmischen Teilchen auf irdische Luftmoleküle in einer Kaskade entstehe. Komme das C14 nach einiger Zeit am Boden an, würde es zum Teil in Lebewesen eingebaut und könne heute in Fossilien nachgewiesen werden. Andere Kaskadenprodukte wie Aluminium Al26 oder Beryllium Be10 fänden sich im Eispanzer der Erdpole, da diese Teilchen aerosolisierten und als Kondensationskeim für Schneeflocken oder Wolkentröpfchen dienten. Tatsächlich korreliere die Wolkenbildung zwischen 1985 und 2005 eindeutig mit dem kosmischen Strahlungseintrag.




Günter Ederer: Die Grünen zwischen Recht und Scheinmoral 12. IKEK München am 24.11.18

12. Internationale EIKE-Klima- und Energiekonferenz (IKEK-12). Am 23. und 24. November 2018 in Aschheim/München.

Ederer ist der am häufigsten ausgezeichnete deutsche Wirtschaftsjournalist, der für den SWF in Baden-Baden, Bilanz-TV, das ZDF und die Achse des Guten arbeitete und arbeitet. In seinem Vortrag befasste er sich mit der Partei der Grünen, die in Deutschland eine Vorreiterrolle bei der Entwicklung von Weltrettungsideologien innehaben.




Schöne Schweiz, hast Du es besser?

Nun hat die Bevölkerung in 2017 tatsächlich ein klares Votum für die Schweizer Energiewende  (SEW) abgegeben (hier). Dafür war zweifellos profunde Unkenntnis verantwortlich und zwar darüber, worauf man sich mit diesem Votum eingelassen hat. Insbesondere der Widerstand gegen Windräder ist inzwischen an Ausmaß und Stärke derart angewachsen, dass diese  Option, von Regierung  und Profiteuren zwar heiß ersehnt, wohl nicht mehr als realistisch angesehen werden muss.

Der Widerstand regt sich aber auch im akademischen Bereich, hier im Carnot-Courtot Netzwerk (CCN), einem Zusammenschluss von universitären Fachleuten (hier). So definiert das CCN seine Aktivitäten und Ziele: „CCN ist ein Think Tank, dessen Mitglieder überzeugte Vertreter einer liberalen und demokratischen Zivilgesellschaft sind, die dem Einzelnen möglichst grosse Entscheidungs- und Wahlfreiheit garantiert. Wir stehen ein für individuelle Freiheit, offenen Wettbewerb, gute wirtschaftliche Rahmenbedingungen und minimale Staatseingriffe. Wir engagieren uns dafür, dass kollektive Entscheidungen und politische Programme systematischen Wirkungsanalysen unterzogen werden.​

Das CCN richtete, ganz im Sinne seines eigenen Auftrags, am 15.Januar 2019 in der Universität Basel die Tagung „Energiestrategie 2050 – Wie umsetzen“ aus. Sie sah vor: drei Fachvorträge, eine Podiumsdiskussion, einen Apero (Apéritif) und vor allem rege Beteiligungen der Tagungsteilnehmer, hier der Tagungsflyer 2019_01_15_Flyer_SBorner_Carnot_Cournot_Tagung_Energiestrategie_2050. Ich war zu dieser Tagung für den ersten Vortrag eingeladen.

Bemerkenswert an der Tagung war der für deutsche Verhältnisse ungewohnt sachliche und faire Austausch der Argumente. In der Podiumsdiskussion und teilweise auch in Zuhörerfragen kamen auch Befürworter der SEW zu Wort. Dennoch war der Umgang miteinander zwar sachlich hart, aber stets zuvorkommend höflich und niemals persönlich verletzend. Entgleisungen, wie zum Beispiel das Benehmen von Prof. Anders Levermann gegenüber seinem jüdischen Kollegen Prof. Nir Shaviv in einer Bundestagsanhörung  (hier) waren in Basel undenkbar.  Fortiter in re, suaviter in modo, hat uns der Lateinlehrer noch beigebracht.  Levermann hat es vermutlich umgekehrt aufgefasst suaviter in re, fortiter in modo. Zurück zu Basel: Auch die überregionale Basler Zeitung war vor Ort. Redakteur Axel Reichmuth berichtete über die Tagung unter „Energiestrategie 2050 in der Kritik“ in der Basler Zeitung vom 17.1.2019. Nachfolgend einige Zitate aus seinem Artikel:

Im Carnot-Cournot-Netzwerk haben sich Skeptiker der «Energiewende» organisiert. Unter Federführung des Basler Ökonomieprofessors Silvio Borner lud das Netzwerk zu einer Tagung zur Umsetzung der Energiestrategie 2050 am Wirtschaftswissenschaftlichen Zentrum der Uni Basel .……… Substanz hatten an der Tagung vor allem drei Referate zu den Chancen und Risiken der Energiewende. Horst-Joachim Lüdecke, Physiker und Professor an der Hochschule für Technik und Wirtschaft des Saarlandes, beleuchtete in seinem Beitrag naturgesetzliche Schranken der erneuerbaren Energien. Er zeigte auf, dass bei den verschiedenen Stromerzeugungsformen die sogenannte Leistungsdichte ein entscheidendes Kriterium ist…….. Der technologische Fortschritt  zeige sich bei den Energieträgern in einem Trend zu immer grösseren Leistungsdichten und damit zu immer kleinerer Umweltbelastung, sagte Lüdecke. «Sogenannte sanfte Energien sind eben solche mit geringer Leistungsdichte, was grosse Zubauflächen, viel Material und hohe Umweltbeeinträchtigung bedeutet.»……… Bernd Schips, Ökonom und Professor an der ETH Zürich, diskutierte die Frage, wie die künftige Stromlücke infolge des wegfallenden Atomstroms gestopft werden kann. Auf eine Reduktion des Strombedarfs dürfe man kaum hoffen, würden doch immer mehr Lebensbereiche elektrifiziert, wie etwa der motorisierte Verkehr. Auf einen namhaften Zusatzbeitrag von Strom aus Wasserkraft, Biomasse und Geothermie könne man ebenfalls nicht zählen, so Schips, da deren Potenzial begrenzt sei……… Bei Solar- und Windkraftanlagen bestünden die Probleme darin, dass die Bevölkerung Widerstand gegen deren grossflächigen Einsatz leiste, und der unregelmässig anfallende Strom nicht in genügendem Mass gespeichert werden könne…….… Nick Zepf, Maschinen- und Betriebsingenieur bei Axpo, präsentierte eine aktualisierte Bilanz zur Energiestrategie 2050. Sein Schluss lautete, dass die Produktionsannahmen der Strategie bis 2040 nur deshalb eingehalten werden können, weil die Kernkraftwerke zehn Jahre länger als angenommen Strom produzieren werden. «Die Kernenergie ist die zentrale Brückentechnologie», ………. Mit Fotovoltaik lasse sich das Winterproblem nicht lösen, und Wind und Geothermie, die helfen könnten, seien kaum akzeptiert. «Eine realistische Überprüfung der Energiestrategie 2050 ist zwingend notwendig», lautete Zepfs Schluss. Dieser dürfte bei den über hundert Zuhörern überwiegend auf Zustimmung gestossen sein.

Der gesamte Tagungsablauf ist inzwischen auf der Webseite des CCN dokumentiert (hier) – die Vortragsfolien aller drei Sprecher, zwei Foliensätze der Podiumsteilnehmer und vor allem der Video-Mitschnitt der Veranstaltung.

Hier der Video-Mitschnitt:

Video der Tagungsveranstaltung des Carnot Cournot Netzwerkes am 15.1.19 in Basel 

Und das Résumée?

  1. Die von der Schweizer Regierung vorgesehene Energiewende ist für eine auch nur annähernd sichere und zuverlässige Stromversorgung ungeeignet. Dies hätte ein Gutachten von unabhängigen Experten ohne großen Aufwand schnell belegt, denn Deutschland ist schließlich ein Musterbeispiel für das Scheitern solcher Pläne.
  2. Auch in der Schweiz weiß die rechte Hand nicht, was die Linke tut. Eine während der Tagung mehrfach angesprochene „realistische Überprüfung der Energiestrategie 2050″ gibt es bis dato nicht – ebensowenig wie in Deutschland.
  3. Auf der Tagung wurde nicht nur kritisiert, es wurden auch konkrete Lösungsvorschläge gemacht und diskutiert. Favorisiert wurde mehrheitlich der Bau neuer Kohle- und neuer Kernkraftwerke nach dem Auslaufen der aktuell noch aktiven Kernkraftanlagen (auch der Autor dieser Zeilen bekannte sich zu dieser Option). Erneuerbare Energie sollten nicht ausgeschlossen werden, sondern sich subventionsfrei, bei technisch brauchbarer Stromeinspeisung und unter strengen Umweltschutzkriterien bewähren dürfen.
  4. Zu keiner Zeit wurde die eigentliche Ursache der Energiewende angesprochen, das vorgebliche CO2 – Problem. Wenn sich heraustellen sollte, dass anthropogenes CO2 keinen maßgeblichen Einfluss auf die mittlere Globaltemperatur ausübt, wären alle Enrergiewendeverrenkungen umsonst. Aber, so verhält es sich doch! Nach theoretischen Rechnungen und in Übereinstimmung mit der Fachliteratur beträgt die sog. Klimasensitivität grob 1 °C, d.i. die globale Temperaturerhöhung bei Verdoppelung des jeweiligen CO2 – Gehalts der Atmosphäre. Mit Rückkoppelungseffekten ist der Wert sogar noch kleiner, allerdings schwer zu quantifizieren – weil ein kleiner Effekt von einem ohnehin schon sehr kleinen Effekt. Es gibt also gar kein Problem, weil diese Werte völlig unbedenklich sind. Bereits Prof. Nir Shaviv hatte versucht, dies in einer Anhörung im deutschen Bundestag am 28.11.2018 den Zuhörern klarzumachen (hier).

Interessant war im Zusammenhang mit Punkt 3. die Anmerkung eines Zuhörers, dass Kernkraftwerke explodieren könnten und daher zu gefährlich seien. Dieser Einwand war rasch widerlegt, nicht zuletzt, weil dies noch nie vorkam (Tschernobyl war ein militärisches, kein ziviles KKW und in Fukushinma gab es eine Knallgasexplosion, die das Dach wegblies aber mit Kernenergie direkt nichts zu tun hatte). Es kann aber auch prinzipiell nicht vorkommen, denn alle heutigen zivil genutzten Anlagen verwenden gewöhnliches Wasser als Moderator. Überhitzt sich die Kettenreaktion, verdampft der Moderator,  die Neutronen werden zu schnell, und die Kettenreaktion bricht von selbst ab (inhärente Sicherheit). Nur langsame Neutronen spalten ausreichend gut. Zur quantitativen statistischen Sicherheit von Kernkraftwerken unter dem Kriterium Tote pro TWh elektrischem Strom (ähnliche Kriterien gibt es auch im KfZ- oder Flugfverkehr) näheres in Voß_Arbeitsbericht_11 und Voss_Neckarwestheim_2011_05 (Grafik auf S. 33).

 

Schlusswort: An dieser Stelle möchte ich mich bei Dir, lieber Silvio, und allen anderen Mitgliedern des Carnot-Cournot-Netzwerks für die Einladung nach Basel zu einer so interessanten Tagung nochmals bedanken. Insbesondere das gemütliche Zusammensein nach der Veranstaltung war schön und hat meine Kenntnisse über die innerschweizer Verhältnisse erweitert.