Ein Wissenschaftserklärer und Physiker fantasiert über die „Klimakrise“
Ein „Wissenschaftserklärer“ und Buchautor ist der Physiker Florian Aigner.
Weltuntergangsgeschichten meint er damit leider nicht. In einem aktuellen Artikel gibt er einen historischen Abriß von technologischen Lösungen der Probleme, die sich in der industriellen Moderne ergaben. So machte man sich im 19. Jahrhundert Sorgen, daß die wachsenden Städte unter Bergen von Pferdeäpfeln begraben würden – das Auto und die Straßenbahn halfen. Als ein Riesenhochhaus in Dubai geplant wurde, gab es keine Technologie, um den Beton kilometerhoch zu pumpen. Wurde im Laufe des Baus gelöst, das Problem. Man hätte den Problemen der Vergangenheit seitens der Politik und Verwaltung mit Verboten und Grenzwerten begegnen können, meint Aigner, was angesichts des technologischen Fortschrittes aber sinnlos war. Selbst den Atommüll heutiger Tage sieht der Autor nicht als ewiges Problem an, da gewiß eine Lösung gefunden werden wird.
Ganz anders sehen die Verhältnisse natürlich beim „menschgemachten Klimawandel“ aus, da kann man mit technischen Mitteln gar nichts ausrichten. Dem stimmen wir zu, weil es den anthropogenen Klimawandel erstens nicht gibt, und zweitens die Gegenmaßnahmen wie Windräder und E-Autos sinnloser Mumpitz sind, die ihrerseits heftige Probleme zeitigen, die gelöst werden müssen.
Physiker Aigner sieht es etwas anders. Er wiederholt wie ein Papagei die apokalyptische Litanei der Polit-Wissenschaftler von UN und PIK und verlangt drastische Kohlendioxideinsparung sofort:
„Und der Grund dafür ist ganz banal: Wir haben keine Zeit. Der Weltklimarat IPCC hat berechnet, wie viel CO2 wir weltweit noch ausstoßen dürfen, um unsere Chancen auf einigermaßen stabile Ökosysteme nicht völlig zu verspielen. Die Grenze, die uns immerhin noch auf eine 66-Prozent-Chance läßt, die Erwärmung auf 1,5°C zu beschränken, werden wir bei gleichbleibendem CO2-Ausstoß in weniger als zehn Jahren erreichen. ….“
Der geneigte EIKE-Leser hört hier Rahmstorf & Co. von ihren Computermodellen und Szenarien reden, die mit der Wirklichkeit, weder in Vergangenheit noch Zukunft, etwas zu tun haben und immer wieder zurechtmanipuliert werden müssen, damit sie zu den Meßdaten passen. Klimagate und Ball-Mann-Prozeß lassen grüßen. Und man darf nicht vergessen, daß die Klima-Kipp-Punkte der „Wissenschaftler“ immer wieder vergessen und neu definiert werden. Nach Al Gore in seinem Film „Eine unbequeme Wahrheit“ sollte die apokalyptische Grenze 2015 erreicht sein, was aber irgendwie kein Journalist oder Rahmstorf im Präsenzgedächtnis hatte. Stattdessen dürfen wir uns von Katastrophen-Gretel heute anhören, daß am Kollaps in zwölf Jahren oder so nichts mehr zu ändern sei. Und in zwölf Jahren dann, wenn Fräulein Thunfisch vergessen ist/wurde, kommt dann jemand anderes mit einem neuen Kipp-Punkt in 15 Jahren oder so.
Das weiß wahrscheinlich auch unser Wissenschaftserklärer im Artikel, aber solche Zweifel läßt man lieber erst gar nicht zu, sonst gibt es keine Jobs als Wissenschafterklärer. Am Ende des Artikels finden sich noch zwei unfreiwillige Pointen, die sich der Klimaleugner nicht besser hätte ausdenken können. Aigner meint allen Ernstes, daß „neue Kraftwerkstypen“ in der Vergangenheit nicht entwickelt worden seien, mit denen man die CO2-Katastrophe hätte aufhalten können. Das soll wohl ein Scherz sein – unser Physiker weiß nichts vom Schnellen Brüter und anderen Konzepten, die in den 1980ern durch grün-mediale Panikmache verdammt wurden uns heute inhärent sicher zuverlässig billige Energie liefern könnten, wegen meiner auch CO2-neutral?
Die zweite Pointe ganz zum Schluß des Artikel ist noch besser: Da steht, daß unser Klimahysteriker sich oft mit „Esoterik und Aberglauben, die sich so gerne als Wissenschaft tarnen“, beschäftigt.