Die apokalyptischen Reiter der Klimapolitik – zum ersten

Wer sich seinen eigenen Weg in der großen Klima-Verwirrung finden will, kommt nicht umhin sich ein paar grundsätzliche Gedanken über Wissen und Bildung zu machen und sich beispielsweise den kleinen Unterschied zwischen Fakten und Daten klar zu machen. Beginn einer kleinen Serie zur geisteswissenschaftlichen Ertüchtigung des staunenden Publikums im großen Klima-Theater.

„Der anthropogene (durch den Menschen verursachte) Treibhauseffekt ist seit über drei Jahrzehnten zunehmend Gegenstand wissenschaftlicher Untersuchungen und öffentlicher Diskussionen. Trotz der mittlerweile fundierten wissenschaftlichen Basis melden sich immer wieder Skeptiker zu Wort, die den anthropogenen Treibhauseffekt anzweifeln oder sogar leugnen.“ (Umweltbundesamt)

„Es kommt die Zeit, da wir alle fort und vergessen sind, und das Einzige, was dann von uns übrig ist, sind die Treibhausgase, die wir mehr oder weniger unwissentlich in die Atmosphäre gepustet haben.“ (Szenen aus dem Herzenvon Greta Thunberg, Svante Thunberg, Malena Ernman, Beata Ernman)

Fanatismus, meine Damen und Herren, Fanatismus … – Kennen Sie Greta? Alle kennen Greta, „wir alle“ kennen sie, vielleicht nicht gerade in Person, aber ganz gewiss ihr Medien-Abziehbild. Dieses Bild, über das separat zu sprechen wäre, hat, so scheint es mittlerweile, durch die Heftigkeit des New Yorker UN-Auftritts vom 23. September einen Knacks bekommen. Das muss nicht schlecht sein. Der Ikone der Klimabewegung widerfährt damit nur, was schon Andere vor ihr hinnehmen mussten. Sie spaltete die Wohlmeinenden, und die Bewegung geht über sie hinweg. Genug ist nicht genug. Der Leitsatz der Bewegung gilt nicht bloß im Reich der PS-Boliden und Fernreisen, er gilt genauso für Exponenten einer Weltsicht, in der für derlei Luxus kein Platz vorgesehen ist.

Der Star, der, wie man hier und da lesen konnte, „seine Emotionen nicht im Griff hat“, ist plötzlich wieder Kind: Wer sind die Eltern? Wo sind die Eltern? Die seriöse Welt, in der Entscheidungen gefällt und Mehrheiten organisiert werden müssen, trennt sich, die Gelegenheit nutzend, ostentativ von den lunatics, den überspannten Rebellen des Weltgewissens, das bekanntlich bei Bedarf in jedem Mainstream-Politiker tickt. Und die Rebellen? Sagen wir, die Situation kommt ihnen entgegen, nachdem „Greta“ erfolgreich die Botschaft vom drohenden Untergang in den Köpfen der Mehrheitsgesellschaft und der ihr verpflichteten Politik verankert hat. Konkurrenz belebt das Geschäft und Feindschaft gegen das System garantiert einen langen Atem. Währenddessen wird die Ikone, ausstaffiert mit allerlei Auszeichnungen, ins öffentliche Nirwana all der Kämpfer für eine bessere Zukunft entrückt, an die von Zeit zu Zeit ein bebilderter Zeitungsartikel erinnert.

Fanatismus der Unwissenheit

Die junge Dame, die, wie sie bereits mehrfach andeutete, ihre Bildung auf dem Altar der Menschheit opfert, da sie etwas weiß oder zu wissen glaubt, das keinen Aufschub duldet, weiß offenbar nicht, dass Bildung und Wissen in einem engen Zusammenhang stehen oder, um es weniger schlicht zu formulieren, einander bedingen: keine Bildung ohne Wissen, kein Wissen ohne Bildung. Vor allem der letzte Teil dieses Satzes verdient Beachtung. Man muss wissen – oder eine Ahnung davon haben –, was Wissen heißt und wie es zustande kommt, um sich seiner halbwegs angemessen bedienen zu können. Es gibt einen Fanatismus der Unwissenheit und des Wissens, die einander in ihren Folgen nicht nachstehen – allein schon deshalb nicht, weil letzterer gleichfalls auf Unwissenheit beruht (den Fall der wissentlichen Unwissenheit, des Selbstbetrugs oder der bösen Absicht einmal beiseitegesetzt).

Daher kann keine Unterrichtseinheit den Bildungsgang ersetzen, innerhalb dessen sie angesetzt wurde: Eine Banalität unter Pädagogen, zusehends ausgehebelt durch die grassierende Bildungsverachtung von Leuten, die der Ansicht sind, sie wüssten genug, um die Welt von ihrem schlimmen Tun abhalten zu müssen – hier und jetzt, denn die Sache selbst duldet … siehe oben. Die Sache selbst. Ganz recht, die sechzehnjährige Greta kann es nicht wissen, da eine skrupellos agierende Umgebung ihr ein Dasein als Medium nahelegt, dazu verurteilt, anderer Leute Wahrheiten unter die Leute zu bringen – flächige Projektionen eines „Wissens“, das in seinem Kern vielleicht Wissenschaft, vielleicht ein Hoax (oder ein guter Mix aus beidem) ist, in jedem Fall aber über eine Tiefendimension verfügt, die sich ihr und ihren Mitkämpferinnen entzieht.

Falls dieses Kind, das kein Kind mehr ist, ein „Missbrauchsopfer“ genannt zu werden verdient, so weniger wegen einer ausgeplauderten Asperger-Diagnose als deswegen, weil ihm die akklamierende Erwachsenenwelt, in der es sich offensichtlich bewegt, das Recht auf Bildung abschneidet. Damit scheint es das Schicksal einer Generation von Jugendlichen zu teilen, deren Erzieher und Lehrer es vorziehen, einem wahnhaften Purismus die Ehre zu geben, statt ihren Schützlingen die elementare Kenntnis dessen zu vermitteln, was eine frühere Generation „la condition humaine“ nannte, die menschliche Weise, in der Welt zu sein und, unter anderem, eine Flut widersprüchlicher Gewissheiten zu generieren, deren Schicksal darin besteht, wieder kassiert zu werden, sobald es an der Zeit ist. Denn noch immer ist der Mensch das Tier, das tief in seinem Inneren weiß, dass es nichts weiß, während es fest zu wissen glaubt, was Andere ihm suggerieren.

Fakten werden gemacht

Die Berufung auf Fakten besitzt, zumindest in der Wirkung auf Laien, etwas Furchteinflößendes. Sie erscheinen ihnen unumstößlich gegeben: „Widerstand zwecklos!“ Das freut die Blender unter den Wissenschaftlern, die sich gern im Licht der Öffentlichkeit sonnen. Denn sie wissen: Nichts in ihren Disziplinen ist so umkämpft wie just diese „Fakten“. Wie das Wort bereits andeutet: Fakten werden gemacht. Sie sind das Ergebnis einer praktischen („Fakten schaffen!“) oder theoretischen Anstrengung. Das unterscheidet sie von „Daten“, die erhoben und interpretiert werden müssen, um auf irgendeine Weise (zum Beispiel in Archiven, etwa zum Klimawandel, wo sie, rein theoretisch, auch zurechtgebogen werden könnten) auf Abruf gegeben zu sein.

Wer demnach, öffentlich sein Renommee als Wissenschaftler in Anspruch nehmend,  behauptet, jene einer wissenschaftsfernen Umgebung aufs Auge gedrückten „Fakten“ seien – bloß gleichsam für Laien verständlich aufbereitet – die Daten selbst, der beurlaubt sich – an dieser Stelle wenigstens – aus dem wissenschaftlichen Diskurs. Manche seiner Kollegen dürften es mit Erleichterung quittieren. Einige allerdings auch mit verstecktem oder offenem Groll, weil sie gern beides hätten: die wissenschaftliche Reputation und das öffentliche Etikett des/der „führenden Forscher(s)*in“.

Wie eine Probe auf diesen Mechanismus liest sich die Karriere der neueren Klimaforschung, deren „führende Vertreter“ seit Jahr und Tag einer dankbar-betroffenen Öffentlichkeit ihre unumstößlichen Fakten präsentieren und dabei nicht selten auf ihre Vergesslichkeit spekulieren, da gerade die furchterregendsten unter den aufgebotenen „Fakten“ alle naslang nachjustiert werden müssen.

Immerhin könnte die Behauptung der Forschesten unter ihnen, irgendwer habe „das Schlimmste“ schon seit Jahrzehnten vorhergesagt, bei klügeren Zeitgenossen eher Zweifel am Fleiß und an der Gewissenhaftigkeit der über allerlei Disziplinen verstreuten, aber im politischen Impetus vereinten Zunft erwecken. Also wird ein gewisser Teil der durch Forschungsfortschritte notwendig werdenden Korrekturen am obligaten Horrorszenario mit der Maßgabe publiziert, in Wahrheit sei alles viel schlimmer, als bisher angenommen. Das imponiert aufmerksameren Zeitgenossen zwar nicht sonderlich. Aber angesichts der allgemeinen Betroffenheit verschließt es ihnen den Mund.

Dies ist der erste Teil einer vierteiligen Serie. Zuerst veröffentlicht auf der Achse des Guten. Mit freundlicher Genehmigung des Autors.




Die 13. Internationale Klima- und Energiekonferenz wurde erfolgreich beendet! Antifa und Klimakrakeeler produzierten sich als Volltrottel!

Zwei dichtgepackte Tage lang lauschten ca. 250 Teilnehmer, darunter viele Dutzend erstklassige Wissenschaftler und Experten, den Vorträgen der Referenten, die über den aktuellen Stand ihrer Forschungen, oder die naturgesetzlichen Grenzen der  „Energiewende“, oder die Schwächen und Fehler der gegenwärtigen Klimawissenschaften referierten.

Video der mickrigen Demo der Teilnehmer vom offenen Antikapitalistischem Klimatreffen München. Aufnahme EIKE gegen 19:05 Uhr 23.11.19

Auch dank der nützlichen Idioten von der Münchner Antifa war die öffentliche Aufmerksamkeit und damit die Teilnehmerzahl größer denn je. Noch niemals hatten sich so viele angemeldet, noch niemals baten so viele Medienvertreter um Akkreditierung.

Auch der neue, vorzüglich geeignete neue Tagungsort in der Münchner Wappenhalle, wäre ohne vorher gegangene Denunziation des Berliner Tagesspiegel beim ursprünglich gebuchten Tagungshotel (NH Conference Center München Ost Aschheim), mit anschließender Kündigung durch dessen Geschäftsleitung wegen vorauseilendem Opportunismus, und wegen eines müden Häufleins der Münchner Antifa, nicht gefunden und gebucht worden. Über die daraus entstehenden Mehrkosten, die EIKE als Schaden dennoch zu verkraften hatte, wird mit den Verursachern allerdings noch zu reden sein.

Doch abgesehen davon, kann man nur sagen:

Danke ihr nützlichen Idioten der Antifa, die ihr euch unter dem Decknamen „
„Offenes Antikapitalistisches Klimatreffen München“ und Umweltinstitut München, um unsere Konferenz verdient gemacht habt.

Die gesamte Konferenz wurde über Video als Livestream veröffentlicht. Sie sind jetzt eine Zeitlang auf dem EIKE Youtube Kanal zu sehen

  1. Teil hier
  2. Teil hier
  3. Teil hier
  4. Teil hier

Wollte man einige Highlights hervorheben, so täte man sich angesichts der vielfach brillianten Inhalte, oft auch brilliant vorgetragen, sehr schwer. Trotzdem verdient der Vortrag von Lord Christopher Monckton Viscount of Brenchley besonders erwähnt zu werden. Nicht nur deswegen, weil er die offensichtlich vorhandenen Bezüge zwischen der Tagesspiegel – Antifa Kampagne zur Nazizeit und anschließender sozialistischer Unterdrückung herstellte, sondern auch, weil er, einmal mehr den immensen Schaden benannte den die „Klimaschutzpolitik“ der Staaten allen Menschen dieser Welt, besonders aber den Ärmsten der Armen in Afrika, weiten Teilen Asiens und Südamerikas bloßlegte. Das Publikum dankte es ihm mit standing Ovations.

Hier ab Minute 4:24:16

Wie üblich werden alle Vorträge einzeln demnächst als Videos auf unserem Videokanal zu sehen und zu hören sein.

Allen Mitwirkenden, besonders aber dem EIKE Team, den Mitarbeitern der beiden Technik-Teams, dem Sicherheitsteam, dem Vermieter und seiner Mannschaft, den Referenten und vor allem den drei Synchron-Dolmetscherinnen sei herzlich gedankt.

Spenden zur Abdeckung der nicht unbeträchtlichen Mehrkosten sind sehr erwünscht. Bitte hier die Kontonummer aufrufen




Der Klimawandel: Zwischen Apokalyptikern und Sonnen-Schnatterern

Dort war zu lesen (hinter Bezahlschranke):

„Das Bescheuerte hat zwei Pole: Während die ein˟innen dem Globus lediglich noch ein paar Jahre geben, schnattern andere davon, dass alles so weitergehen könne wie bisher, die Sonne schuld am Klimawandel sei und jeder seinen SUV zum Brötchenholen anwerfen solle. Doch zwischen Alarmismus und Hartleibigkeit sitzt das Reich der Vernunft und des gesunden Menschenverstandes, und der kann nicht anders, als….“.

Danach ging es mit dem Müll weiter.
Mein Problem ist, dass ich in der Tat eine Meinung zum Klimawandel habe und mir nun aussuchen darf, ob ich zu der Bescheuerten-Fraktion der Weltuntergangs-Alarmisten oder zu der ebenso bescheuerten Gruppe der Schnatterer gehöre.

Ich gestehe hiermit, dass ich ein Schnatterer bin, muss aber betonen, dass ich keinen SUV habe. Obwohl ich Brötchen mag.
Was mich aber sowohl tröstet, aber auch ratlos macht, ist Herrn Poschardt‘s Ansage, dass der „dazwischen sitzende gesunde Menschenverstand“, zu dem er offensichtlich einen bevorzugten Zugang hat, die Wahrheit kennt.
Eine harte Ohrfeige für die Wissenschaft, die bislang eigensinnig experimentelle Beweise für naturwissenschaftliche Hypothesen verlangt, die auch noch durch die Wiederholung dieser Experimente durch andere Forscher bekräftigt werden müssen, bevor die Hypothese als bewiesen gilt.
Nun ist das leider in der Klimaforschung bisher nicht gelungen, was an den extrem komplizierten, nichtlinearen und zufälligen Variablitäten der beteiligten physikalischen Prozesse und der mehrfach beklagten grundsätzlichen Unmöglichkeit liegt, das überhaupt berechnen zu können – weshalb auch keine Prognosen erstellt werden können, die wenigstens das bedruckte Papier wert sind.
Bleibt leider den Anhängern der Katastrophen-Theorie nur eins übrig: Sie müssen daran glauben. Wie das auch in Sekten üblich ist.
Doch nun kommt der Poschardt’sche gesunde Menschenverstand ins Spiel, der nach seinen Worten „dazwischensitzt“ – was wohl auf eine Art von Mittelwertfindung zwischen den Extremen „Untergang“ und „Garnichts“ hinausläuft. Die über den angeblich durch die Menschen verschuldeten Klimawandel streitende Wissenschaft sollte einpacken und die Veröffentlichung der  – noch vertraulichen – Mittelwerte der WELT-Chefredaktion abwarten. Das Ergebnis könnte also zum Beispiel lauten:
10 Prozent Sonneneinfluss und 90 Prozent vom Menschen verschuldeter Untergang. Oder auch umgekehrt. Wir warten.
Im Übrigen finde ich es als Solarschnatterer unangemessen, die Sonne als am Klimawandel schuldig zu bezeichnen. Sie hat seit Jahrmillionen einen guten Job gemacht, das sollte man ihr zugutehalten.




Was ist grün, beschäftigt zehnmal so viele Menschen wie die „fossile-Brennstoffe-Industrie“ und fälscht?

[Im Original folgt zunächst ein Ausschnitt aus dem New Fake Scientist, in welchem sich ein Adam Vaughan darüber auslässt, dass die „grüne Ökonomie rund 10 mal so viele Menschen beschäftigt wie die Industrie fossiler Treibstoffe“. Autor Middleton schreibt dazu]:

Das Geschrei um eine „Ökonomie“, die größer sein soll als eine „Industrie“ ist genauso dämlich wie das Geschrei darüber, dass ein Jahrhundert länger ist als ein Tag. In den meisten Ökonomien dürften mehr Menschen in Arbeit sein als in den meisten Industrien. Ökonomien neigen dazu, aus vielen Industrien zusammengesetzt zu sein, welche für die Verbraucher Güter herstellen und Dienstleistungen anbieten.

Wer verschwendet auch nur einen Gedanken an eine wie auch immer geartete „Ökonomie“, welche mehr Menschen beschäftigt als eine spezielle „Industrie“? Außerdem gibt es so etwas wie *eine* fossile Industrie nicht. Öl und Gas werden gefördert, erzeugt, verarbeitet und verkauft von der Öl- und Gasindustrie. Kohle wird gefördert und verkauft von der Kohlenindustrie. Abgesehen von einer Handvoll Unternehmen wie etwa BHP gibt es zwischen diesen beiden Industriezweigen kaum Überlappungen. Die Versorger-Industrie erzeugt mittels eines Teils der Kohle, des Erdgases und des Öls elektrischen Strom. Die Stahlindustrie verbraucht Kohle zur Herstellung von Stahl. Die petrochemische Industrie verbraucht Öl und Erdgas, um Plastik, Radiergummi, Harze, synthetische Fasern, Klebstoff, Farben, Lösungsmittel, Pestizide und Ölfarben herzustellen (hier). Nicht zu vergessen natürlich Kunstdünger, welcher die Hälfte der menschlichen Population ernährt.

Abbildung 1: Petrochemisches Flussdiagramm. Quelle

Abbildung 2: Nach Erisman et al., 2008: „Trends der menschlichen Population und Stickstoff-Verbrauch im Verlauf des 20. Jahrhunderts (durchgezogene Linie). Schätzung der Anzahl von Menschen, welche ohne reaktiven Stickstoff aus dem Haber-Bosch-Verfahren auskommen (lang gestrichelte Linie), auch dargestellt als Prozentanteil der globalen Bevölkerung (kurz gestrichelte Linie). Die verzeichnete Zunahme des mittleren Verbrauchs von Kunstdünger pro Hektar Ackerbau (blaue Symbole) sowie die Zunahme des Pro-Kopf-Fleischverbrauchs (grüne Symbole) sind ebenfalls dargestellt“.

Fossile Treibstoffe ermöglichen 100% Beschäftigung in den meisten Industrien. Die Industrie fossiler Treibstoffe hat buchstäblich Menschen aus der Armut befreit – seit über 150 Jahren.

Die „grüne Ökonomie“ – jedenfalls soweit man sie definieren kann – zwingt der realen Ökonomie einen Markt auf mit dem Ziel, eigene Güter und Dienstleistungen bereitzustellen, die zu nutzen uns von Bürokraten der Regierung vorgeschrieben wird.

Die grübe Ökonomie „gibt den Menschen das, was sie einer speziellen Gruppe zufolge zu verbrauchen haben“.

Eine Hauptquelle der Ablehnung einer freien Ökonomie ist genau das – sie gibt den Menschen, was sie haben wollen anstatt das, was sie einer speziellen Gruppe zufolge zu verbrauchen haben. Den meisten Argumenten gegen den freien Markt liegt ein Fehlen des Glaubens an Freiheit selbst zugrunde.“

Milton Friedman

Während es zumindest einen begrenzten Markt für „erneuerbare Energie“ auch ohne Diktate der Regierung geben würde, wird die Nachfrage nach „umweltlicher Beratung“ ausschließlich von Diktaten der Regierung gesteuert. Das macht es nicht unbedingt schlecht, aber es wird nichts produziert. In der Öl- und Gasindustrie müssen wir Myriaden von regierungsamtlichen Vorschriften folgen. Je größer ein Unternehmen wird, umso größer werden die Departments Gesundheit, Sicherheit und Umwelt derselben und auch die Abteilung den Vorschriften genügen. Das sind wichtige Dinge … aber es sind zu 100% Kostenpunkte.

Größenordnung:

Falls die „grüne Ökonomie“ wirklich 10 mal so viele Menschen beschäftigt wie die „Fossile-Treibstoffe-Industrie“, dann beschäftigt die reale Ökonomie 15 mal mehr Menschen als die Fake-Ökonomie.

● US non-farm employees = 151.9 million

● US “green economy” employees = 9.4 million

● 151.9 – 9.4 = 142.5

142.5 / 9.4 = 15.2

Der Zweck von Geschäftsbereichen und Industrien

Industrien setzen sich aus Firmen zusammen, welche Güter und Dienstleistungen erzeugen bzw. anbieten, um den Eigentümern der Geschäfte Profite zu verschaffen.

Es gibt eine und nur eine einzige soziale Verantwortung der Industrie – nämlich deren Ressourcen zu nutzen und sich in Aktivitäten zu engagieren, womit die Profite gesteigert werden sollen, solange das den Spielregeln folgt, das heißt, solange man sich in einem offenen und freien Wettbewerb bewegt ohne Betrug oder Täuschung“.

Milton Friedman

Hier gibt es nichts, was Arbeitsplätze bietet. Die Geschäfte beschäftigen die Anzahl von Menschen, die sie brauchen, um ihrem Geschäftsmodell zu folgen.

Öffentliche Diskussionen neigen dazu, mehr mit Bezug auf Arbeitsplätze durchgeführt zu werden als neue Arbeitsplätze zu schaffen. Das ist überhaupt nicht unsere Zielsetzung. Es gibt kein Problem hinsichtlich der Schaffung von Arbeitsplätzen. Wir können beliebig viele Arbeitsplätze schaffen, einfach indem wir die Menschen Löcher graben lassen, um diese später wieder aufzufüllen. Wollen wir derartige Arbeitsplätze haben? Nein! Arbeitsplätze sind ein Preis, und wir müssen arbeiten um zu leben. Hört man nur auf die Terminologie, könnte man denken, wir leben um zu arbeiten. Bei Einigen unter uns ist das der Fall. Es gibt Workaholics genauso wie es auch Alkoholiker gibt, und einige von uns leben um zu arbeiten. Aber zuallermeist wollen wir nicht einfach nur Arbeitsplätze, sondern produktive Arbeitsplätze. Wir wollen Arbeitsplätze, um die Güter und Dienstleistungen herzustellen, die wir mittels eines Minimums an Aufwand und Mühe verbrauchen können. In gewisser Weise ist es eine angemessene nationale Zielsetzung, so wenig Arbeitsplätze wie möglich zu haben. Das heißt, der geringste Aufwand an Arbeit für die größtmögliche Menge von Produkten“.

Milton Friedman

,Produktivität‘ – was ist das?

Produktivität ist eine ökonomische Maßzahl des outputs per unit of input*. Die Eingänge enthalten u. A. Arbeit und Kapital, während der Output typischerweise als Umsatz/Einkommen [revenues] und andere BIP-Komponenten erfasst wird wie etwa business inventories. Maßzahlen der Produktivität können kollektiv betrachtet werden (über die gesamte Ökonomie) oder von Industrie zu Industrie, um Trends der Zunahme von Arbeit, des Lohnniveaus und von technologischen Verbesserungen zu untersuchen.

[*Hinweise, wie man das am besten übersetzt, sind willkommen! Anm. d. Übers.]

,Produktivität‘ HERUNTERBRECHEN

Produktivitäts-Steigerungen sind für eine Ökonomie unabdingbar, bedeuten sie doch, dass mehr mit weniger erreicht wird. Sowohl Kapital als auch Arbeit sind knappe Ressourcen, so dass deren Maximierung im Zentrum aller Bemühungen moderner Industrien steht. Zu Steigerungen der Produktivität kommt es durch technologische Fortschritte wie Computer und Internet, durch Verbesserungen der Versorgungsketten und der Logistik sowie einem zunehmenden Erfahrungsniveau unter der Arbeiterschaft.

Investopedia

Der Artikel im New Fake Scientist macht geltend, dass in der „Fossile-Treibstoffe-Industrie“ nur etwa 900.000 Menschen arbeiten. Dem U.S. Energy and Employment Report aus diesem Jahr zufolge sind in diesem Bereich allein in den USA über 1,1 Millionen Menschen beschäftigt. Bzgl. Produktivität gibt es keinen Vergleich zwischen „Erneuerbaren“ und realer Energie:

Abbildung 3: Produktivität der Energie-Industrie, dargestellt als Tonnen Öl-Äquivalent (TOE) pro Arbeitsplatz. Die Beschäftigtenzahlen stammen aus dem U.S. Energy and Employment Report 2019, die MTOE-Zahlen aus der Statistical Review of World Energy 2019 von BP.

In einem früheren Beitrag schrieb einer der Kommentatoren, dass es unfair sei, Primärenergie zu vergleichen, weil nur etwa 25% der Primärenergie aus fossilen Stoffen als Strom geliefert wird. Im Falle Öl ist es sogar noch weniger. Das meiste Erdgas wird für andere Zwecke als für die Stromerzeugung verbraucht, und Erdgas ist immer noch der führende Treibstoff der Stromerzeugung in den USA.

Im Jahre 2018 betrug die vermarktete Erdgas-Erzeugung in den USA 32.823 Bcf. Der Gesamtexport summierte sich auf 691 Bcf. Nur etwa 32% des erzeugten Erdgases wurden für die Stromerzeugung verbraucht.

Trotz der Tatsache, dass >99% des Rohöls und 68% der Erdgas-Erzeugung nicht für die Stromerzeugung genutzt werden, erzeugen Öl und Gas 2,5 mal mehr Strom pro Arbeitsplatz als Wind und 6,75 mal mehr als Solar.

Die „grüne Ökonomie“ ist von fossilen Treibstoffen abhängig

Ich liebe Ironie. Texas ist in der Nation (und vermutlich hinsichtlich der meisten Länder) führend bei der Erzeugung von Windenergie. Ich fahre oftmals zwischen Houston und Dallas hin und her. Ich sehe die Dinger jetzt genauso oft wie damals in 2000er Jahren, aber gelegentlich sehe ich sie immer noch:


Mag jemand raten, mit welchem Treibstoff jener Traktor nebst Anhänger fährt? Und was ist mit den Schiffen, welche die Rotorblätter an ihre Bestimmungsorte bringen?

Wie viel Stahl und Beton braucht man für einen typischen Windpark?

Beispiel: Ein MW installierter Windenergie-Kapazität erfordert 460 Tonnen Stahl und 870 m³ Beton – und das im Vergleich zu den 98 Tonnen Stahl und 160 m³ Beton für Kohle. Sogar noch niedriger sind die Zahlen für Kernkraft: 40 Tonnen Stahl und 90 m³ Beton. Erdgas kommt am niedrigsten weg, braucht man doch kaum mehr als 3 Tonnen Stahl und 27 m³ Beton pro MW. Deshalb sind Gaskraftwerke auch am billigsten und am einfachsten zu bauen.

Forbes

Wie viel Kohle braucht man für jedes MW Windmühlen-Kapazität?

Stahl ist ein grundlegendes Material für das moderne Leben. Die Herstellung von Stahl liefert die Güter und Dienstleistungen, die unsere Gesellschaften brauchen – Gesundheitsvorsorge, Telekommunikation, verbesserte landwirtschaftliche Verfahren, besseres Transportwesen, sauberes Wasser und Zugang zu zuverlässiger und bezahlbarer Energie. Die globale Stahlerzeugung ist von Kohle abhängig. Für 70% der Stahlerzeugung wird heutzutage Kohle verbraucht. Metallurgische Kohle – oder Kokskohle – ist eine vitale Zutat bei der Stahlherstellung. Die Welt-Rohstahlproduktion belief sich im Jahre 2010 auf 1,4 Milliarden Tonnen. Rund 721 Millionen Tonnen Kokskohle wurden für die Stahlherstellung verbraucht.

Ram River Coal Corp.

Kohle wird als Energiequelle bei der Herstellung von Zement genutzt. Für die Zementherstellung sind große Mengen Energie erforderlich.Man braucht etwa 200 kg Kohle, um eine Tonne Zement herzustellen, und etwa 300 bis 400 kg Zement braucht man, um einen Kubikmeter Beton herzustellen (hier),

World Coal Association

Das macht zusammen etwa 267 Tonnen Kohle pro MW installierter Windenergie-Kapazität.

Sogar noch komischer…

,Deep Electrification‚ bedeutet mehr Erdgas

Jude Clemente

Aus Umweltgründen gibt es einen anhaltenden Schub, „alles zu elektrifizieren“, von Autos über Betriebs-Operationen bis zum Heizen.

Der Gedanke dahinter: eine ,deep electrification‚ wird zu niedrigeren Treibhausgas-Emissionen führen und helfen, den Klimawandel zu bekämpfen.

Die Realität jedoch ist, dass mehr Elektrifizierung den Stromverbrauch gewaltig ankurbeln wird. Dieses auf der Hand liegende Faktum scheint man vergessen zu haben.

Den Hauptanteil dieser Zunahme wird es im Transportsektor geben: Elektrofahrzeuge können zu einer Steigerung des häuslichen Energieverbrauchs um 50% oder mehr führen.

Das U.S. National Renewable Energy Laboratory (NREL) sagt, dass die „Elektrifizierung das Potential hat, die Gesamtnachfrage nach Strom bedeutend zunehmen zu lassen“.

Das NREL berichtet, dass ein „hohes“ Elektrifizierungs-Szenario unsere Energienachfrage bis zum Jahr 2050 um rund 40% wird steigen lassen.

Ein hohes Elektrifizierungs-Szenario würde unseren jährlichen Energieverbrauch um 80 TWh pro Jahr erhöhen.

Ultimativ verlangt eine viel höhere Stromnachfrage, alle Quellen zur Stromerzeugung zu nutzen.

Aber im Einzelnen ist Gas der bevorzugte Energieträger, deckt es doch fast 40% der Stromerzeugung in den USA. Vor einem Jahrzehnt betrug der Anteil 20%.

Und wirklich, das EPRI modelliert, dass die Zunahme des Gasverbrauchs in den USA bei „allen“ Elektrifizierungs-Szenarien zunehmen wird, selbst wenn sich die Gaspreise auf 6 Dollar pro MMBtu mehr als verdoppeln.

Manch einer vergisst, dass eindeutige Wachstums-Bereiche der US-Gasindustrie ein Dreigespann sind: Flüssiggas-Exporte, Strom, produzierendes Gewerbe, in dieser Reihenfolge.

Forbes

Ironie kann so … ironisch sein. Die „grüne Ökonomie“ ist zu 100% abhängig von der „das Klima zerstörenden“ Industrie …

Die folgenden Videos bringen noch mehr von Milton Friedman:


Und allgemein:

 

Link: https://wattsupwiththat.com/2019/11/18/whats-green-fake-and-employs-ten-times-as-many-people-as-the-fossil-fuel-industry/

Übersetzt von Chris Frey EIKE




Artikel-Krieg auf Wikipedia – Andreas „Andol“ Lieb übt bittere Vergeltung

Daß EIKE-Repräsentanten überhaupt eigene Artikel bei Wikipedia haben, ist ja eigentlich eine Ehre – viele Normalverbraucher kennen uns nicht einmal, weil die Medien solche Uruk-Hais (siehe Foto) wie uns sonst eher verschweigen; es könnte ja jemand unsere Informationen lesen und nachdenken. Werden wir doch einmal in den Quantitätsmedien erwähnt, fehlt natürlich nie die „richtige“ Einordnung unseres Wirkens, damit das Denken der Zuschauer auch gut betreut ist. Ein hervorragendes Beispiel ist der aktuelle ORF-Beitrag über „Gretas Feinde“, zu dessen Erstellung eine junge politisch zuverlässige Journalistin aus Wien nach Potsdam eilte (mutmaßlich per Flugzeug), um mit dem leicht angewiderten Gesichtsausdruck der Rechtgläubigen den Häretiker Limburg zu interviewen.

Ein eher im Hintergrund tätiger Kollege des ORF-Klimateams, politisch aber genauso zuverlässig, ist der wohl weniger kamerataugliche Andreas Lieb, der als Andol richtig gute PR-Arbeit für die Church of Global Warming leistet. Wie Kollege Baur herausfand, ist Lieb rund acht Stunden täglich und mehr in der „demokratischen“ Wikipedia unterwegs, um die ihm verhaßten Klimaleugner und ihre Aussagen möglichst schlecht dastehen zu lassen. Die Gründer von Wiki (hawaiianisch für „schnell“) warben damit, daß ihre Internet-Enzyklopädie jedem offenstehe und das Wissen der Welt zusammentrage. Die Realität sieht wie immer ganz anders aus: Die Wikipedia ist nicht demokratisch, sondern im schlechtesten Sinne politisch: Wer am lautesten schreit, gewinnt. Dabei zeigt sich, daß eine alte Erfahrung aus Parteien auch beim Schreiben von Wiki-Artikeln gemacht werden kann. Jan Fleischhauer beschrieb einmal, daß sich marxistische Studenten in der SPD durchsetzen konnten, weil die wohlhabenden Bürgerkinder im Gegensatz zu den bodenständigen Arbeiter-Genossen auf Parteitreffen ewig ausharren und somit Abstimmungen dominieren konnten. War der Genosse Arbeiter abends gegangen, machten die Edelmarxisten, was sie wollten. Morgens um sechs arbeiten mußten sie nicht; und Geld hatten sie genug.

Ähnlich läuft es in der Wikipedia: Die „Offenheit“ zieht zahlreiche Weltanschauungskrieger geradezu magisch an. Da sie mutmaßlich vom Sozialstaat und/oder von linken NGOs mit Steuergeld vollversorgt werden, haben sie 24 Stunden am Tag Zeit, gemeinschaftlich aus ihrer Sicht falsche Ansichten oder Informationen aus Artikeln herauszulöschen und stattdessen exklusiv ihre Weltsicht zu verewigen. Die deutsche Wikipedia ist (noch) die zweitgrößte der Welt – was für eine Macht! Ein gescheiterter grüner Kandidat ohne (klassischen) Job aus einer Provinz-Ortschaft kann bestimmen, was deutschsprachige Leser auf der ganzen Welt über böse Klimaleugner wissen und denken sollen.

Wie sieht das aus? Im persönlichen Artikel von Michael Limburg versuchte ein Klimaskeptiker mit dem Pseudonym Schnappi92, der Kontakt zu uns aufnahm, wenigstens etwas Schärfe aus dem diffamierenden Text zu nehmen, indem er Formulierungen wie „Leugnung der menschgemachten Erwärmung/ Abstreiten der menschgemachten globalen Erwärmung“ durch „Kontroverse um die globale Erwärmung“ ersetzte. Außerdem wurden Beschimpfungen wie „Klimaleugner“ (das nicht von ungefähr wie „Holocaustleugner“ klingt), durch „Klimaskeptiker“ ersetzt. Und „Verein zur Klimaleugnung“ (wir) wurde gelöscht. Andol-Lieb machte das per Revert-Taste ganz bequem rückgängig. Änderte Schnappi92 den Text erneut, wird das als Editwar, sinngemäß Artikel-Krieg, gewertet und die Bearbeitung von den Admins, den Schiedsrichtern der unteren Ebene, daraufhin gesperrt. Da die Admins mittlerweile zum Gutteil auch schon Vollzeit-Schreibaktivisten sind, wird das Schnappi-Konto gleich mitgesperrt. Schreibt ein Kritiker wie Schnappi dann mit anderem Konto weiter, wird seine IP-Adresse, die einmalige Identifizierung eines Rechners im Internet, von einem Admin ausgelesen und ebenfalls gesperrt. Es mag auch noch neutrale oder kritische Admins geben; aber die halten sich von den politisch „heißen“ Artikeln meist fern. Vor allem, wenn sie einmal erlebt mußten, daß radikale Gruppen aus lauter dauerpräsenten Andols nach einer unliebsamen Entscheidung sie stunden- und tagelang, gern auch bis spät in die Nacht nervten. Hinzu kommt, daß die Schiedsrichter nicht ernannt, sondern „demokratisch“ gewählt werden. Der geneigte Leser kann leicht erraten, wer den Wahltermin einmal im Jahr garantiert nicht verpaßt und vorher ganz spezielle „Wahlwerbung“ macht. Neben der turnusgemäßen Wahl gibt es außerdem noch die Möglichkeit, eine Art Absetzungsverfahren zu initiieren, wie das Impeachment bei Donald Trump.

Legt sich ein unparteiischer Admin also mit Lieb oder einem anderen Schreibaktivisten an, macht er danach keine normale Arbeit in Artikeln mehr, sondern muß sich laufend mit nervtötenden Beschwerden einer ganzen Schar konzertiert handelnder Gläubiger und diversen Absetzungs- und Verwaltungsverfahren herumärgern. Ist der/die neutrale Admin nicht selber ein NGO-steuerfinanzierter Zeitbesitzer, sondern ein Hobby-Enzyklopädist mit Job, Familie, Haus und eigenem Leben in der wirklichen Welt, ist klar, daß er (oder sie) schnell keine Lust mehr hat und aufgibt oder sich in ruhigere Gewässer zurückzieht.

Einen Eindruck, wie Andol-Lieb und seine Mitstreiter arbeiten, gibt die aktuelle Diskussionsseite zu „Michael Limburg“. Auf einer solchen Hintergrund-Plattform können Interessierte Vorschläge machen und Probleme klären. Mit Kalibern wie Andol ist das Diskutieren natürlich sinnlos, weil die Aktivisten entweder mit ihrer unbegrenzten Zeit meterweise Seiten füllen, oder politisch zuverlässige Admins mit ihrem besonderen Gewicht jede Kritik sofort abschmettern.

Beispiel:

„Es gab von mehreren Usern Kritik an dem tendenziös formulierten Artikel über Michael Limburg. Anstatt sachlich darauf einzugehen, gab es persönliche Angriffe, falsche Unterstellungen von Andol & Co. Und dann wurde der Diskussionsabschnitt kommentarlos gelöscht. Ich bitte um Klärung, wie ein Konsens auf der Diskussionsseite, bei solch einem fragwürdigen Vorgehen, erreicht werden kann. Danke.“–Schnappi92 (ein Klimaskeptiker)

„Hast du die Kontrahenten daraufhin angesprochen? Ich kann das leider nicht erkennen. Das ist aber vor dem Beginn eines Editwar notwendig. Hier auf dieser Diskussionsseite geht es um die Verbesserung des Artikels, hier können auch Wünsche und sonstige Unzulänglichkeiten angesprochen werden, damit ein Konsens mit den Autoren hergestellt werden kann. Gruß“ —Regi51  (ein Admin)

„Gleich in deinem ersten Beitrag hier hast du glatt die Existenz des Treibhauseffektes bestritten, eines wissenschaftlich völlig unstrittigen Faktes, der bereits im 19. Jahrhundert entdeckt wurde. Anschließend wurden deine Beiträge noch deutlich absurder. Auf solch einer Basis kann hier kein Konsens möglich sein. Der kann nur auf dem Fundament der Wissenschaft beruhen. Solange du wissenschaftlich eindeutige Sachverhalte kategorisch bestreitest werden wir und nie annähern.“ Andol

Schauen Sie sich den aktuellen Personenartikel von Michael Limburg an – die Diffamierungen wie „Klimaleugner“ stehen immer noch drin – gleich mehrfach.

Was kann man gegen solche üblen Nachreden im Netz-Lexikon tun? Zum Beispiel juristisch klagen, und zwar laufend, weil jede herausgeklagte Diffamierung von der Aktivistenschar schnell ersetzt wird. Das ist teuer und zeitaufwändig, da sitzen die über diverse Töpfe steuerfinanzierten Schreibkrieger am längeren Hebel.

Die Wikipedia-Organisation könnte schon einiges tun, um ihre Artikel neutral zu halten, was seit Jahren auch gefordert wird. Ein guter Ansatz wäre die Abschaffung des anonymen Schreibens. Wenn alle Redakteure, Admins und höheren „Beamten“ von Wikipedia gezwungen wären, unter Klarnamen zu schreiben; und zudem ihre angemeldete Wohnadresse ähnlich wie bei Ebay hinterlegen müßten, wäre das anonyme Beleidigen aus dem virtuellen Hinterhalt zumindest deutlich schwieriger. Typen wie Lieb, dessen Identität, Parteizugehörigkeit und Herkunft von Rechercheuren wie Alex Baur schon lange publiziert wurden, kann man damit natürlich nicht bremsen. Sie wären dann aber alleine in ihrem Bereich, weil viele virtuelle Heckenschützen wie auch Antifaschläger und Hooligans letztlich nicht den Schneid haben, als Individuum mit offenem Visier zu fechten.

Und nicht zu vergessen: Sind Adressen und Klarnamen bekannt, kann man wegen übler Nachrede auch persönlich verklagt werden. Das könnte richtig teuer werden und sogar zu Haft führen, aber nur in einem Rechtsstaat.