Der ultimative Beweis: Gleichgeschaltete Presse – „Covering Climate Now“

Die Kampagne, zu der sich diese Medien zusammengeschlossen haben, verfolgt als Ziel, den angeblich menschengemachten Klimawandel als unumstößliche Gewißheit in den Köpfen der Leser, Zuhörer und Zuschauer zu verankern. Es wird darüber nachgedacht, wie man bald jede Meldung in einen Bezug zum „menschengemachten Klimawandel“ setzen kann, um die Botschaft auch dann zu transportieren, wenn das Klima nicht zentrales Thema eines Berichts ist. Sehr schön war diese Vorgehensweise dieser Tage in der „ZEIT“ zu betrachten, als es um das diesjährige Herbsthochwasser („acqua alta“) in Venedig ging. Es gibt eine Vielzahl altbekannter Ursachen für das fast jährlich auftretende Hochwasser in der Lagunenstadt am nördlichen Ende der Adria, angefangen vom Ausbaggern der Lagune für den Ölhafen und das Abpumpen von Grundwasser unter der Stadt bis hin zu den natürlichen Schwankungen des Meeresspiegels, die schon in früheren Jahrhunderten regelmäßig für Überschwemmungen auf dem Markusplatz gesorgt hatten. Aber warum gibt es dieses Jahr das traditionelle Hochwasser? – Tärä, wegen des „menschengemachten Klimawandels“. Interviewt worden war ein „Experte“ vom „Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung“ (PIK), bekanntlich das neutralste wissenschaftliche Institut auf dem gesamten Erdenrund, in seiner Neutralität allenfalls noch übertroffen von Herrn Direktor Dr. Matthias Quents außeruniversitär forschendem „Institut für Demokratie und Zivilgesellschaft“ in Trägerschaft der überaus neutralen Amadeu-Antonio-Stifung, der ultraneutralsten Stiftung, die jemals von einer ehemaligen Stasi-Zuträgerin geleitet worden ist.

Covering Climate Now

Frei übersetzt heißt „Covering Climate Now“ auf Deutsch: „Das Klima(thema) jetzt abdecken“. Interessant, um nicht zu sagen lächerlich, ist die stolze Beschreibung ihres Tuns durch die „Kampagneros“. Auf ihrer Seite heißt es: „Our initiative includes more than 350 outlets worldwide, and dozens of institutional and independent partners, with a combined audience of more than 1 billion people. We’re growing every day.“ (Unsere Initiative umfaßt mehr als 350 Medienerzeugnisse weltweit und dutzende von institutionellen und unabhängigen Partnern mit einem kombinierten Publikum von mehr als einer Milliarde Menschen. Wir wachsen jeden Tag.) Unterstützt wird die Kampage von der einflußreichen Nichtregierungsorganisation „Climate Central“, die selbst ebenfalls „journalistische Partnerschaften“ unterhält.

Aus der weitgehend gleichgeschalteten deutschen Presselandschaft sind in die „Covering Climate Now“-Kampagne involviert: „taz“, „correctiv“ und „stern“, sowie „klimareporter“, „globalmagazin“, „Edison“, „Spektrum der Wissenschaft“ und „KlimaSocial“. Involvierte deutsche Institute sind das „Netzwerk Weitblick“ und die Technische Universität Berlin. Die prominentesten Nachrichtenagenturen als Partner dieser Kampagne sind Agence-France Press (AFP), Bloomberg und Getty Images.

Wie die Nachrichtenseite Daily Caller berichtet, haben es unter den großen Nachrichtenseiten mindestens zwei unterlassen, ihre Leser darüber zu informieren, daß sie Teil der „Covering Climate Now“-Kampagne sind: Die Huffington Post und Buzz Feed. Generell stelle sich die Frage, wie sich journalistische Unabhängigkeit und die Zusammenarbeit mit KLimaaktivisten unter einen Hut bringen lassen.

Erwähnt werden sollen allerdings auch die Medien, die dem „Covering Climate Now“-Projekt eine Abfuhr erteilt haben. Es handelt sich etwa um die „New York Times“, die „Washington Post“ und das „Wall Street Journal“. Auch die Nachrichtenagentur „Reuters“ zeigte kein Interesse, sich in die Kampagne einbinden zu lassen.

Gesteuerte Meinung

Daß es sich bei Greta Thunberg und Fridays-For-Future mitnichten um „zivilgesellschaftliches Engagement“ handelte, sondern um multimillionenschwere, hochprofitable Kampagnen, bestreitet inzwischen auch im Medien-Mainstream kaum noch jemand. Das dürfte auch der Grund dafür sein, daß Greta Thunberg als „Propagandawaffe“ inzwischen als „verbrannt“ gilt und dementsprechend nur noch selten in den Medien vorkommt. Vor dem Hintergrund allerdings, daß es sich keiner der Propagandisten des „menschengemachten Klimawandels“ noch leisten kann, von seinen Positionen abzurücken, selbst dann, wenn sie sich als evident falsch herausstellen, – und nur, weil das Eingeständnis eines Irrtums seinen persönlichen Ruin bedeuten würde -, darf man gespannt sein, was den „Machern des menschlich gemachten Klimawandels“ noch alles einfällt, um ihre Haut zu retten. Es gilt heute mehr denn je: Wo immer im Medien-Mainstream irgendwelche „Experten“ und „Klimaforscher“ auftauchen, ist allergrößtes Mißtrauen angezeigt. (RB)

Der Beitrag erschien zuerst bei Jouwatch hier




Die Unterdrücker der Wirklichkeit*

Wolfgang Kaufmann* :

Die Unterdrücker der Wirklichkeit
Warum die Mainstream-Medien treiben, was sie tun:

Ein Blick auf die beklemmenden Hintergründe

In einer Demokratie sollen die Medien eigentlich die „Vierte Gewalt“ repräsentieren und den Bürgern verlässliche Informationen über Staat, Politik und Gesellschaft liefern. Aus diesem Informationsjournalismus ist hierzulande jedoch vielfach ein Haltungsjournalismus geworden. Schuld daran sind die Vertreter der Mainstream-Medien, welche nun vorrangig danach streben, das Volk zu erziehen – sogar um den Preis des Verlustes an Glaubwürdigkeit. Wieso aber tun sie das?

Zum Mainstream (von englisch: Hauptströmung) ihrer Branche gehören all jene Journalisten, welche bei den relativ reichweitestarken Massen- beziehungsweise Leitmedien arbeiten und durch einen weitgehenden Konsens in zentralen politischen oder gesellschaftlichen Fragen auffallen, der zu Einseitigkeit und Homogenität in der Berichterstattung führt. Typische Mainstream-Medien der Bundesrepublik sind nach Ansicht von Fachwissenschaftlern wie Uwe Krüger vom Lehr- und Forschungsbereich Journalismus des Instituts für Kommunikations- und Medienwissenschaft der Universität Leipzig die Nachrichtensendungen und -magazine von ARD und ZDF, die Tageszeitungen „Süddeutsche Zeitung“, „Frankfurter Allgemeine Zeitung“, „Die Welt“, „Frankfurter Rundschau“, „Taz“ und „Bild“, die Wochenzeitung „Die Zeit“, die Nachrichtenmagazine „Der Spiegel“ und „Focus“, die Illustrierte „Stern“ sowie die Online-Plattformen dieser Medien.

Die Gründe für die mangelnde Meinungsvielfalt unter den dort tätigen Journalisten in Kombination mit einem Hang zur „Volkspädagogik“ und Faktenresistenz sind dabei immer die gleichen: vorgefasste Werturteile, durch die viele mögliche Perspektiven von vornherein ausgeblendet werden, Orientierung an höchst selektiv ausgewählten Quellen und eine nahezu monolithische politische Haltung.

Die übergroße Mehrheit der deutschen Mainstream-Journalisten sympathisiert mit linken Positionen – das ergab erst im September dieses Jahres wieder eine Untersuchung des „Reuters Institute for the Study of Journalism“ der britischen Elite-Universität von Oxford, welches nicht in dem Ruf steht, „rechte Mythen“ zu verbreiten. Viele Medienschaffende kommen sogar von ganz linksaußen, so wie etwa Patrick Gensing und Georg Restle von der ARD.

Auffällig ist des Weiteren der hohe Grad der Akademisierung: Während weniger als 20 Prozent der Bevölkerung einen Hochschulabschluss besitzen, beträgt diese Quote bei den Mainstream-Journalisten nahezu 100 Prozent. Sie gehören also samt und sonders zur Bildungselite unseres Landes, was auch einen relativ hohen sozialen Status bedingt.

Damit fehlt dann aber das Verständnis für konservativ-kleinbürgerliche Positionen und prekäre Lebenslagen. Zumal zwei Drittel der deutschen Mainstream-Journalisten gutsituierten Angestellten- oder Beamtenfamilien entstammen, während Arbeiterkinder unter ihnen eine sehr kleine Minderheit darstellen.

Aufgrund der weitgehenden sozialen und geistigen Homogenität orientieren sich die Angehörigen der großen Medienanstalten vorrangig an ihren Kollegen und kaum an ihren Lesern oder Zuschauern und Hörern. Das schützt zugleich davor, etwas falsch zu machen, denn vorauseilender Gehorsam als Reaktion auf den allgegenwärtigen Konformitätsdruck ist ebenfalls an der Tagesordnung.

In einer Branche, welche sich vielfach im freien Fall befindet, weil ihr die zahlenden Kunden in Scharen davonlaufen, geht natürlich immer die Angst um, irgendwie negativ aufzufallen und hernach für den wirtschaftlichen Misserfolg des eigenen Mediums verantwortlich gemacht zu werden.

Ansonsten sind die Main­stream-Journalisten „Politik-Versteher“, das heißt, die Deutungsmuster der jeweils Herrschenden sind auch die ihren. Sie orientieren sich stets nach oben und nicht nach unten, weil sie dem Establishment angehören wollen. Und tatsächlich besteht inzwischen eine große soziale Nähe zwischen der Mehrheit der Mainstream-Journalisten und der Politik. Man feiert und reist gemeinsam auf feudale Weise oder trifft sich in Edel-Lokalen zu „Hintergrundgesprächen“.

Welche Konsequenzen das haben kann, schilderte der 2013 verstorbene frühere Leiter des Hauptstadtbüros des „Spiegel“, Jürgen Leinemann: „Je länger und enger ich … das politische Geschehen und dessen journalistische Verarbeitung miterlebte, desto unbehaglicher fühlte ich mich als Teil einer professionell betriebenen Verschwörung zur Unterdrückung von Wirklichkeit.“

Im Gegenzug gibt es kaum Kontakte zur Normalbevölkerung oder gar zur Unterschicht. Das nährt die Arroganz gegenüber den Menschen „da draußen“ – Respekt vor deren Lebensleistung und Verständnis für deren Alltagsnöte muss man oftmals mit der Lupe suchen. Stattdessen obsiegt das Bestreben, den „Erziehungsberechtigten“ dieser „einfachen Leute“ zu mimen. Die wiederum „bedanken“ sich für so viel Paternalismus, indem sie die Mainstream-Medien verachtungsvoll ignorieren, was die gegenseitige Entfremdung noch vertieft.

Aus Enttäuschung hierüber reagieren nicht wenige Vertreter des Mainstreams mit Verhaltensweisen, welche man mit Fug und Recht als Pervertierung des Journalismus bezeichnen kann. So fangen sie an, Politik zu sakralisieren: Nun zählen nicht mehr die lästigen Fakten, sondern der feste Glaube an links-grüne Dogmen, deren Richtigkeit niemand hinterfragen darf, ohne als Ketzer auf dem virtuellen Scheiterhaufen zu landen. Deshalb auch die kritiklose Verehrung von modernen Quasi-Erlösern wie Greta Thunberg. Parallel dazu wird die Religion entsakralisiert, woraus dann beispielsweise der absurde Vorwurf resultiert, Islamkritik sei „rassistisch“.

Ein weiterer Teil der frustrierten Mainstream-Journalisten verlegt sich auf das Erfinden von volkspädagogisch „wertvollen“ Lügengeschichten. Denn die Märchen à la Claas-Hendrik Relotius, Dirk Gieselmann und Co. bilden ja nur die Spitze des Eisbergs und werden auch schon seit Längerem unters Volk gestreut. Bereits im Jahre 2000 täuschte Tom Kummer die „Süddeutsche Zeitung“ mit erfundenen Interviews und nannte dies „Borderline-Journalismus“, ohne dass er danach etwa zum Paria der Branche geworden wäre.

Oder nehmen wir den „Spiegel“-Korrespondenten René Pfister, dem 2011 der Henri-Nannen-Journalistenpreis wieder entzogen wurde, weil er sich Teile einer Reportage über den CSU-Chef Horst Seehofer aus den Fingern gesogen hatte: Pfister arbeitet noch heute für den „Spiegel“ und berichtet derzeit aus der US-Hauptstadt Washington. Ebenso ohne Folgen blieb der „Fehltritt“ von Heribert Prantl, damals Mitglied der Chefredaktion der „Süddeutschen Zeitung“, welcher 2012 zugeben musste, eine Szene in seinem Text über den Präsidenten des Bundesverfassungsgerichts erfunden zu haben.

Hierdurch wurden Nachwuchsjournalisten wie Relotius natürlich enorm ermutigt, „alternative Fakten“ zu liefern und damit die Lüge zum Mittel der Selbstprofilierung zu erheben. Denn Unwahrheiten sind innerhalb der Mainstream-Medien offenbar legitim, wenn sie dazu taugen, das Weltbild der Kollegen oder Vorgesetzten zu bestätigen und gegen Kritik von außen zu immunisieren.

Durch all diese Denk- und Verhaltensweisen machen sich die Mainstream-Journalisten zunehmend selbst überflüssig. Deshalb dürfte ihre nur schlecht kaschierte Angst, immer weniger Gehör im Volke zu finden, tatsächlich wahr werden. Denn die Trendwende bei den Auflagen- oder Zuschauerzahlen bleibt definitiv aus. Rettung könnte hier nur ein totales Umsteuern, das heißt die Rückkehr zum ideologiefreien Informationsjournalismus bringen, der konsequent zwischen Meldung und Meinung trennt und auf erzieherische Attitüden verzichtet.

Aber das begreifen leider die Allerwenigsten.

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)*  Anmerkung der EIKE-Redaktion :

Dieser Aufsatz ist zuerst erschienen in der Preußischen Allgemeinen Zeitung; 22. November 2019, S.12; EIKE dankt der PAZ-Redaktion sowie dem Autor Wolfgang Kaufmann für die Gestattung der ungekürzten Übernahme, wie schon bei früheren Artikeln :   https://www.preussische-allgemeine.de/

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(So gut wie) Niemand stirbt am Klimawandel

Die folgende Abbildung, die Björn Lomborg erstellt hat, zeigt, dass die Anzahl der Menschen, die durch Flutwellen, Brände, Stürme oder extreme Temperaturen sterben, seit Jahrzehnten rückläufig ist. Ganz im Gegensatz zu dem, was uns die Klimaalarmisten erzählen wollen.

Das “r”, das Lomborg vergessen hat, muss man sich dazu denken …

Hinzu kommt, dass jährlich mehr Menschen an den Folgen von Kälte sterben als Menschen an den Folgen von Hitze sterben. So veröffentlicht z.B. das Britische Office of National Statistics jährlich eine Aufstellung der “Excess Death”, also der Anzahl von Toten, die auf die Witterung (die Kälte) zurückgeführt werden können.

Die veröffentlichten Ergebnisse stehen in krassem Gegensatz zu dem, was Klimahysteriker behaupten und das obwohl das Vereinigte Königreich nicht als Land bekannt ist, in dem Winter mit großer Kälte einhergehen:

  • 50.100 Menschen sind im Winter 2017/2018 in England und Wales an den Folgen von Kälte gestorben;
  • Das ist die höchste Anzahl seit dem Winter von 1975/76;
  • Vor allem Männer im Alter zwischen 0 und 64 Jahren sterben infolge von Kälte.
  • Mehr als ein Drittel der auf die Kälte attribuierbaren Toten sind an den Folgen von Atemwegserkrankungen verstorben.

Es ist ein Markenzeichen von Hysterie, dass Winzlinge zu Giganten aufgeblasen werden, während die tatsächlichen Probleme, die eine Gesellschaft plagen, z.B. wenn es um Todesursachen und klimatisch bedingte Tote geht, unbearbeitet bleiben. So sind die Ursachen dafür, dass vor allem Männer an den Folgen von Kälte sterben, in den Berufen zu suchen, die Männer ausüben und in der Tatsache begründet, dass Obdachlose zu zwei Drittel Männer sind. Ein Platz für einen Obdachlosen in einem Frauenhaus würde also Leben retten, aber natürlich lassen Genderista Frauenhäuser lieber leer stehen, als dass sie männliches Leben retten.

Wie die folgende Abbildung zeigt, die wir als Verlauf darstellen, so dass jeder die Veränderung von 1990 bis 2017 nachvollziehen kann, muss man die Toten, die dem “Klima” zum Opfer fallen, mit einer Lupe suchen. Die berühmte Nadel im Heuhaufen ist dagegen leicht zu finden, wie unsere Leser sehen werden, denn wir lassen sie mit der Aufgabe, die Toten, die das Klima auf dem Gewissen hat, selbst zu finden, alleine.

Der Beitrag erschien zuerst bei ScienceFiles hier





Klimagate: Zehn Jahre später

Nur wenige Menschen kennen die unbequemen Fakten hinsichtlich der vermeintlichen, vom Menschen verursachten Klimakrise. Zum Beispiel ist die Temperatur seit dem Jahr 1998 um lediglich wenige Hundertstel Grad gestiegen und während der letzten Jahr sogar leicht gesunken. Aber trotzdem dreht es sich bei allem, was wir hören, nur um die Angstmache bzgl. menschlichem Kohlendioxid, welches angeblich eine globale Erwärmung und Klimawandel auslösen soll, der wiederum eine existentielle Gefahr für Menschheit, Natur und den Planeten darstellen soll. Auf dieser Grundlage werden wir gedrängt, den Verbrauch fossiler Treibstoffe zu beenden, um unseren Lebensstandard zu verbessern. Das sind schlechte Nachrichten für Afrika und die Entwicklungsländer allgemein.

Unablässig hören wir vom steigenden atmosphärischen Kohlendioxid-Niveau und dem dadurch ausgelösten Anstieg der globalen Temperatur, aber Satellitendaten zeigen nichts Derartiges. Die Computermodell-Simulationen für das Jahr 2019 liegen schon jetzt bereits ein halbes Grad Celsius über den tatsächlichen Satellitenmessungen. Und ist es so, dass wann immer ein Wissenschaftler Fragen stellt hinsichtlich der Vermeintlichen Krise, wird er oder sie sofort als „Klimawandel-Leugner“ verunglimpft.

Eine Hauptquelle von Daten, welche die vom Menschen verursachte, durch Kohlendioxid induzierte Erwärmung stützt, ist die Climate Research Unit CRU an der University of East Anglia, UK.

Am Morgen des 17. November 2009 explodierte die Büchse der Pandora, und Massen von empörenden CRU-Informationen ergossen sich über die Welt. Ein Hacker hatte das Computersystem der Universität geknackt und 61 Megabyte Material abgegriffen. Dieses Material zeigte, wie die CRU und die mit ihr verbundenen auswärtigen Wissenschaftler zusammenarbeiteten, um wissenschaftliche Informationen so zu manipulieren, dass sie die globale Erwärmung den Menschen in die Schuhe schoben, besonders dem vom Menschen erzeugten Kohlendioxid. Neben vielen anderen Skandalen zeigten die durchgesickerten E-Mails, wie der damalige Direktor der CRU Phil Jones damit prahlte, mit welchen großartigen statistischen „Tricks“ er die Belege eines beobachteten Rückgangs der globalen Temperaturen entfernte.

In einer anderen E-Mail befürwortete Jones das Löschen von Daten, anstatt diese Wissenschaftlern zugänglich zu machen, die seine Standpunkte nicht teilten und seine Analysen hätten kritisieren können. Nicht-alarmistische Wissenschaftler mussten das Informationsfreiheitsgesetz von UK bemühen, um die Daten zu erhalten. Jones wurde später entlassen, und der ehemalige britische Kanzler Lord Lawson forderte eine regierungsamtliche Untersuchung bzgl. dieses empörenden Vorgangs.

Die Affäre wurde rasch unter der Bezeichnung Klimagate bekannt. Eine Gruppe amerikanischer Studenten brachte sogar einen YouTube-Song in Umlauf mit dem Titel „Hide The Decline“, in welchem man sich über die CRU und den Klima-Modellierer Dr. Michael Mann lustig machte – fand sich doch die Phrase „hide the decline“ bzgl. der Temperatur wiederholt in den gehackten E-Mails.

Seit Kalifornien zu einem Staat wurde, lag der gemessene Anstieg der globalen Temperatur unter 1,0 Grad Celsius, wobei der Hauptanteil dieses Anstiegs bereits vor dem Jahr 1940 erfolgt war. Von 1943 bis 1978 sanken die mittleren planetaren Temperaturen, was zu einer Angstmache bzgl. globaler Abkühlung führte. Bis zum Jahr 1998 waren die Temperaturen dann wieder etwas gestiegen und danach stabil geblieben, trotz des unverändert steigenden Kohlendioxid-Niveaus. Änderungen des Kohlendioxidgehalts und der Temperatur korrelieren nicht gerade sehr gut.

Während der vielfach und gut dokumentierten Mittelalterlichen Warmzeit (MWP) von etwa 950 bis etwa 1350 erlaubten es höhere Temperaturen den Wikingern, in Grönland Ackerbau und Viehzucht zu betreiben. Die genauso gut belegte, etwa 500 Jahre währende Kleine Eiszeit (LIA) vertrieb die Wikinger wieder aus Grönland durch Hunger und Kälte. Zwischen 1645 und 1715 erreichte die LIA mit dem Maunder-Minimum ihren Tiefpunkt. Damals war die Themse in England zugefroren, norwegische Landwirte verlangten Ausgleich für ihr unter Gletschern begrabenes Land, und Priester übten Exorzismus-Rituale aus, um Gletscher in den Alpen daran zu hindern, Dörfer zu überrollen. Gemälde aus jener Zeit Zeit zeigten Schlittschuhläufer und Pferdefuhrwerke auf der Themse.

Industrie und Emissionen von Autos können offensichtlich weder bei der MWP noch bei der LIA irgendeine Rolle gespielt haben.

Diese dramatischen Ereignisse sollten die Alarmglocken klingen lassen bei jedwedem kompetenten, ehrlichen Wissenschaftler. Falls es zu der MWP ohne jede industrielle Kohlendioxid-Emissionen gekommen war, warum sollten diese Emissionen dann heutzutage die beobachtete Erwärmung ausgelöst haben? Während der Kleinen Eiszeit verschwand fast ein Viertel der damaligen Bevölkerung in Europa. Die Warmphase hingegen brachte Wohlstand und Rekordernten mit sich, während die Kaltphase geprägt war durch Elend, Hunger und Tod.

Zehn Jahre vor Klimagate veröffentlichte Mann eine im Computer erzeugte Graphik, welche vermeintlich den Temperaturverlauf der letzten 1500 Jahre zeigen sollte. Auf wundersame Weise waren aus seiner Graphik plötzlich sowohl die MWP als auch die LIA samt deren Maunder-Minimum verschwunden. Stattdessen zeigte sie einen plötzlichen und dramatischen Anstieg der globalen Temperatur während der letzten paar Jahrzehnte des 20. Jahrhunderts. Diese Graphik wurde zu dem berüchtigten „Hockeyschläger“ und rückte ins Zentrum des IPCC.

Vielen Wissenschaftlern kam diese Hockeyschläger-Graphik von Anfang an höchst verdächtig vor. Zwei der Wissenschaftler, nämlich Steven McIntyre und Ross McKitrick konnten das Computerprogramm von Mann zur Erzeugung der revisionistischen Historie dieser Graphik vollständig diskreditieren. Dies hielt jedoch den ehemaligen Vizepräsidenten der USA Al Gore nicht davon ab, diese diskreditierte Graphik in seinem Doom-and-Gloom-Klimawandelfilm An Inconvenient Truth an vorderste Stelle zu rücken.

Die gehackten CRU-E-Mails zeigten auch den Austausch zwischen Mann und Jones, wie man Herausgeber unter Druck setzen könnte, welche wissenschaftliche Standpunkte veröffentlichen wollten, die im Gegensatz zu Mann und Jones standen. In einer E-Mail verlieh Jones seinem Wunsch Ausdruck, den „Ärger bereitenden Herausgeber“ des Journals Climate Research loszuwerden, weil der es gewagt hatte, abweichende Standpunkte zu veröffentlichen. Der Herausgeber wurde kurz danach entlassen.

Als der Professor an der University of Colrado Roger Pielke Jr. die CRU aufforderte, ihm die Original-Temperaturmessungen zur Verfügung zu stellen, erhielt er zur Antwort, dass diese Daten verloren gegangen seien. Verloren! Verlieren Profis etwas so wertvolles wie Originaldaten? Bei vielen Beobachtern verstärkte sich der Eindruck, dass die Verantwortlichen einfach verhindern wollten, dass Außenstehende auf ihre Fabrikationen und Fälschungen aufmerksam wurden.

Womöglich noch schlimmer ist aber noch etwas Anderes: Nach dem Bekanntwerden von Klimagate tönte die Campaignerin für „Klima-Gerechtigkeit“ bei Friends of the Earth lauthals, dass „eine Reaktion auf den Klimawandel eine Umverteilung von Wohlstand und Ressourcen im Mittelpunkt haben muss“. Nicht um den Schutz der Erde vor menschengemachten Kohlendioxid-Emissionen oder vor dem natürlichen oder anthropogenen Klimawandel sollte es gehen, sondern um die Umverteilung von Wohlstand und Ressourcen, wobei selbst ernannte Eliten wie sie selbst entscheiden, was „sozial gerecht“ ist und was nicht.

Klima-Campaigner opponieren gegen den Bau moderner Wohnungen für Afrikaner, wobei einige sogar verlauten lassen, dass die Afrikaner weiterhin in Lehmhütten wohnen und den Verbrauch von Strom sowie moderne landwirtschaftliche Technologien vermeiden müssen. Der Schauspieler Ed Begley sagte: „Afrikaner sollten Solarenergie dort nutzen, wo sie diese am meisten brauchen: auf ihren Hütten“. Diese Aktivisten sowie ihre Meinungs-Rädelsführer wie Al Gore, Phil Jones und Mike Mann sind natürlich von diesen Restriktionen ausgenommen.

Wirkliche soziale Gerechtigkeit und Menschenrechte bedeuten, dass jedermann Zugang zu ausreichender, bezahlbarer und zuverlässiger Energie hat, besonders zu Strom, und das nicht von teuren, wetterabhängigen Windrädern und Solarpaneelen, sondern durch fossile Treibstoffe, Wasser- und Kernkraftwerke.

Wir hier in der entwickelten Welt sollten nicht länger tatenlos zusehen, wie der Klima-Betrug durch laute und radikale Aktivisten der Entwicklung der afrikanischen Ökonomie, Arbeitsplätzen und verbesserten Gesundheits- und Lebensstandards Bremsen anlegen.

Kelvin Kemm, Ph.D., ist Kerphysiker und Direktor von Nuclear Africa.

Quellen: Climate Etc.; Economics

Link: https://www.heartland.org/news-opinion/news/climategate-ten-years-later-1

Übersetzt von Chris Frey EIKE

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Anmerkung EIKE-Redaktion:

Kürzlich DAZU auch erschienen auf EIKE: https://www.eike-klima-energie.eu/2019/09/07/10-jahre-climategate-2009-2019-alles-schon-vergessen/

PDF  DAZU :

Puls.19.9.Zehn.Jahre.ClimateGate.Puls

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GAU im Illusionsreaktor: Das 10-Punkte-Desaster

1. Die Energiewende wurde vergurkt, sie ist ein Super-GAU (Größter Anzunehmender Unfug). Die lecke Kuppel des Illusionsreaktors ist das Dach über dem Plenarsaal im Bundestag. Nach 20 Jahren EEG ist die Zielerreichung schlichtweg „unrealistisch“. Eine halbe Billion Euro wurde ausgegeben. Die Strom-Infrastruktur kommt dem Blackout näher. Deutschland ist Strompreismeister. Die Industrie verabschiedet sich. Dem Weltklima nützt das alles gar nichts.

2. Die Energiewende hat viele Mütter, Väter, Onkel, Tanten und noch mehr Paten. Die Mutter der Energiewende ist eine grüne Bundeskanzlerin, die sich wider besseres Wissen weigert, dem Unfug Einhalt zu gebieten, sondern ihn durch den gleichzeitigen Ausstieg aus Atom und Kohle ohne großtechnische Speicher vergrößert. Die Väter der Energiewende sind die ehemaligen Umweltminister Töpfer, Trittin, Röttgen und der ehemalige Strompreisbremser Altmaier. Das sind kluge Menschen, von denen ich allerdings fürchte, dass sie es lieber nicht besser wissen wollen. Die Onkel und Tanten sind die Grünen, Journalisten und Lehrer. Das sind die, die es wirklich nicht besser wissen. Die oberste Patentante der Energiewende ist Professorin und Märchenerzählerin Claudia Kemfert, die uns stets berichtet, wie hoffnungsvoll ihr Patenkind sich entwickelt und wie genügsam es ist. Da ist ihr jede Halbwahrheit recht, denn dies ist ihr gut bezahlter Job. Die Energiewende hat auch ein Gesicht, nämlich das der naturwissenschaftlich eher schlichten Annalena Baerbock.

3. Die Nutznießer der Energiewende sind Investoren, Windbarone, Solarkönige, Bioreaktorbauern und unzählige andere Abgreifer von Subventionen, von Wissenschaftlern über Umweltvereine bis hin zu ihren Lobbyisten. Dass es viel zu holen gibt, hat auch die Industrie erkannt und springt auf den Geldregenzug auf. Alle zusammen bilden den Klima-Industriellen Komplex, einen Wiedergänger des Militär-Industriellen Komplexes, mit dem Ziel der Umverteilung des Weltvermögens von unten nach oben.

4. Die Opfer der Energiewende sind die Steuerzahler und Stromkunden. Wenn die volkswirtschaftlichen Folgen der Energiewende eintreten, dann wird sich der Opferkreis um die Arbeitslosen und ihre Familien erweitern. Mitglieder der Mittelklasse laufen Gefahr, ins Prekariat abzurutschen. Kommt es zu einem Blackout, werden die Opfer der Energiewendefolge die Schwächsten der Gesellschaft sein: Kranke, Alte und Kinder. Opfer sind auch die leichtgläubigen Jugendlichen, die sich instrumentalisieren lassen und allen Ernstes meinen, dass sie mit Unterstützung ihrer Eltern, Lehrer, der Medien und der Regierung „gegen den Staat“ demonstrieren.

5. Seit 20 Jahren vertieft ein Trommelfeuer von Propaganda die Unwissenheit über die Zusammenhänge der Energiewende und verkleistert die Hirne der Bevölkerung. Es wurde ein Tsunami von Halbwahrheiten, Schönrechnerei, Nebelbomben und Falschmeldungen erzeugt, auf dem nun die Volksmeinung in Richtung Riff surft. Im Ergebnis haben die meisten Menschen in Deutschland ein völlig verklärtes Bild über den Zustand der Energiewende im Kopf. Unliebsame Nachrichten sind nicht willkommen, werden nicht verbreitet. In den Führungsetagen der Industrie macht sich Duckmäusertum breit. Wenn man über die Zukunft nachdenken will, muss man doch zuerst die Gegenwart zur Kenntnis nehmen. Da dies nicht stattfindet, geht der GAU immer weiter.

6. Wenn es wirklich um die Umwelt ginge, würden die Klimaretter solche Maßnahmen ergreifen, die am effektivsten zur Vermeidung des verdächtigten Spurengases CO2 beitragen, anstatt die Kraftanstrengungen der Energiewende in mittelalterliche Energieträger mit viel zu niedriger Energiedichte zu investieren. Nun ist das Geld halt weg und die Windmühlen stehen da und tragen ganze drei Prozent zur Primärenergie-Erzeugung bei. Für die vergeudeten Mittel hätte Deutschland eine ganze Flotte sicherer Kernkraftwerke der neuesten Generation bauen können. Deren Energie hätte genügt, eine Dekarbonisierung Deutschlands herbeizuführen. Deutschland wäre heute wirklich Vorreiter und würde sich nicht vor aller Welt als irrlichternder Geisterreiter lächerlich machen. Aber den Klimarettern geht es womöglich um etwas ganz Anderes – nämlich um die „Große Transformation“. Das erinnert an Chinas Großen Sprung nach vorn.

7. Die Energiewende gehört zur Klimareligion – das neue Opium für’s Volk. Wie einst werden Häretiker exkommuniziert, kriechen Wissenschaftler zu Kreuze. Wann immer Kinderglaube auf Wirklichkeit stößt, geht die Moral als Sieger hervor. Wer nicht rückfragelos mitglaubt, wird als unmoralisch gebrandmarkt und hat kein Mitgefühl für Eisbärenbabys. So geht zugunsten der Moral der Realismus verloren. Aber die Wirklichkeit bleibt natürlich die Wirklichkeit, Physik bleibt Physik. Das Erwachen aus den Illusionen wird zur Kollision mit der Realität. Um das zu vermeiden, muss wieder einmal „einmarschiert“ werden – Deutschland ist dabei, ins Land der Illusionen einzumarschieren. Zum Glück braucht man dafür keine funktionierenden Panzer. Ich habe den Eindruck, dass diejenigen, die das energetische Landesschiff steuern, womöglich über keine nautische Ausbildung verfügen.

8. Mit Kopfschütteln beobachten unsere Nachbarn, wie Deutschland eine Politik mit einem völlig unverständlichen Starrsinn weiterbetreibt, die eine Gesellschaft in Energiearmut führt, in der bei einem Blackout oder Wirtschaftskrisen schwerste Verteilungskämpfe ausbrechen können. Solange weder eine Eurokrise sichtbar wird, noch Deutschland in eine Rezession rutscht, lässt sich die Mär vom „Wir können uns das leisten“ aufrechterhalten. Experten hegen keinen Zweifel daran, dass sowohl der Euro als auch die Wirtschaft in Turbulenzen geraten werden – und zwar in den nächsten zwei bis fünf Jahren.

9. Ob der Chuzpe der Politik bleibt man fassungslos. Mit dem Wegfall des Soli für Geringverdiener wird dem Volk ein „Steuergeschenk“ gemacht. Es wurde sogar behauptet, dass es keine „Gegenfinanzierung“ geben würde. In derselben Woche beschließt die Regierung die Einführung der CO2-Bepreisung, genau wissend, dass für Herstellung jeglichen Produktes CO2 anfällt und die Unternehmen die Kosten an die Kunden weitergeben müssen. Sie schaffen den Soli ab und ersetzten ihn durch die „CO2-Bepreisung“ – ein Euphemismus, der nichts weiter ist als eine langsam wachsende Mehrwertsteuer, obendrauf auf die schon existierende. Die Tastaturbücklinge und Bildschirmschranzen rufen „Hosianna!“ dazu.

10. Die Politik hat sich mit der Energiewende in ein unlösbares Dilemma manövriert. Was auch immer sie von jetzt an tut, es ist falsch. Kehrt sie mit der Energiewende um, merkt das Volk, dass es um ungeheuerliche Summen Steuergeld betrogen wurde. Macht sie weiter mit noch mehr vom Selben, was schon bisher nicht funktionierte, machen ihr Physik und Ökonomie einen Strich durch die Rechnung. Auch wenn sie ruft: CO2 ist der Teufel, die Hölle ist die „Erde plus zwei Grad“ und nur wer verzichtet, kommt ins Paradies der Nachhaltigkeit. Die Geschichte lehrt: Bisher war es leider immer so, alle falschen Paradiesversprechen endeten in der echten Hölle.

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