Annalena Baerbock fordert, „Klimaleugner“ aus den Medien zu verbannen

Das Ergebnis ist ein Jahr später deutlich zu erkennen: Zwar ist die BBC noch ein ganzes Stück vom öffentlich-rechtlichen Indoktrinationslevel in Deutschland entfernt, doch schaffen es kritische Stimmen zum Postulat des menschengemachten Klimawandels heute dort nicht mehr ins Programm. In Einspielern und Reportagen wird dafür umso kräftiger für die gängige Theorie getrommelt. Nun ist die radikale Doktrin auch bei uns angekommen: Schon im Mai hatte die Co-Vorsitzende der Grünen, Annalena Baerbock, dazu aufgerufen, dem Vorbild des britischen öffentlich-rechtlichen Rundfunks zu folgen und „Klimaskeptiker“ aus den Programmen von ARD und ZDF zu verbannen.

Erstaunlicherweise verpuffte ihre Forderung damals, was auch daran gelegen haben mag, dass sie sich mit kuriosen Wortmeldungen immer wieder selbst disqualifiziert. Legendär ist ihre Aussage, man könne Strom im Netz speichern, die eine erschütternde Unkenntnis einfachster physikalischer Grundlagen offenbarte. Und auch im „Sommerinterview“ der ARD machte Baerbock eine eher unglückliche Figur, als sie den Batterierohstoff Kobalt mit „Kobold“ verwechselte.

Nun hat die ehemalige Trampolinturnerin nachgelegt und sprang dabei offenbar noch ein wenig höher als im Mai: Beim Kongress des Verbandes der deutschen Zeitschriftenverleger in Berlin machte sie sich Teilnehmern zufolge dafür stark, dass die Redaktionen „Klimaskeptiker“ konsequent ins Abseits stellen. Wer wissenschaftliche Fakten leugne, solle in den Medien nicht mehr stattfinden dürfen, so ihr Wunsch. Damit überschreitet Baerbock eine weitere Hemmschwelle. Einmal mehr wird deutlich, dass es den Grünen zur Durchsetzung ihrer Ideologie darum geht, den Meinungspluralismus abzuschaffen.

Ein Coup wird zum PR-Desaster

Baerbocks radikale Order stieß nicht nur Christian Schmidt-Hamkens, dem Sprecher des Deutschen Landwirtschaftsverlags, sauer auf. Er stellte öffentlich die Frage, wer dann entscheide, über was Medien überhaupt noch berichten dürften. Natürlich weiß sich die Ober-Grüne mit ihrer Maulkorbforderung auf sicherem Terrain, hat die deutsche Berufspolitik doch längst den gesetzlichen Rahmen für den Kampf gegen Meinungsabweichler geschaffen. Da ist der Weg zu einem „Wahrheitsministerium“ nicht mehr weit, das „ungeeignete“ Wortbeiträge aus dem öffentlichen Diskurs entfernt.

Mit der Wahrheit über das Klima ist das allerdings so eine Sache: Immer und immer wieder wird auf den Stand der Wissenschaft verwiesen, doch es reicht ein Blick auf die Vorhersagen der vergangenen Jahrzehnte, um festzustellen, dass die Trefferquote sogar schlechter ist, als es nach dem Zufallsprinzip zu erwarten wäre. Alle Endzeitprognosen waren falsch, angekündigte „Eiszeiten“ blieben ebenso aus, wie das Versiegen von Ölvorkommen oder der Untergang von Inseln.

Unterdessen haben 11.000 „Wissenschaftler“ in einem dramatischen Appell vor dem „Klimanotstand“ gewarnt. Bei genauem Hinsehen entpuppen sich diese allerdings als eine Ansammlung auch von Vertretern prominenter Umweltverbände und Unterstützern, die ohne Berufsbezeichnung unterschrieben haben oder nicht in der Klimaforschung tätig sind. Neben ein paar Hundert tatsächlichen Wissenschaftlern hat ein Spaßvogel die Katastrophenwarnung gar als „Mickey Mouse“ mitgezeichnet. Der als Coup zur nächsten Weltklimakonferenz geplante Aufruf wurde damit zum PR-Desaster, das die Glaubwürdigkeit der Klimawissenschaft schwer beschädigt hat.

Schlimmer noch ist, dass die in anderen Fällen auf akribische Recherche bestehenden Journalisten auf die Fake News von angeblich 11.000 Wissenschaftlern hereinfielen und diese ungeprüft wiedergaben, von den inhaltlichen Mängeln der unwissenschaftlichen Postille ganz zu schweigen. Denn statt darum, ihre Aussagen mit Fakten zu untermauern, scheint es den Urhebern des Manifests vielmehr darum zu gehen, extreme Forderungen zu erheben. Wer angesichts der Vielzahl von Angriffspunkten behauptet, hier habe eine überwältigend große Wissenschaftlergruppe einen Weckruf verfasst, agiert unseriös und macht sich zum Komplizen radikaler Ideologen.

Doch wen kümmern schon Fakten, wenn ein neues Gesellschaftsmodell etabliert werden soll? Da stören offenbar nicht einmal die eklatanten Wissenslücken der grünen Vorturner, bei denen sich der Eindruck aufdrängt, dass sie gerade von jenen Technologien am wenigsten verstehen, die sie so gerne verbieten wollen. Kritik am „grünen Expertentum“ gilt als Blasphemie und soll also am liebsten aus den Medien verbannt werden. Zu groß scheint die Angst, als Gaukler entlarvt zu werden.

Mit freundlicher Genehmigung des Autors.

Dieser Beitrag erschien zuerst auf Ramin Peymanis Liberale Warte und der Achse des Guten.

Ramin Peymani ist Wirtschaftsiunformatiker und hat für die Citibank, Goldman Sachs und für den Deutschen Fußballbund gearbeitet. Er veröffentlicht Artikel bei der Achse des Guten, TheEuropean, dem Online-Magazin Novo und eigentümlich frei. Ramin Peymani ist FDP-Mitglied. Er hat mehrere Parteifunktionen inne und ist Kreistagsabgeordneter im Main-Taunus-Kreis. Er ist Mitglied der Friedrich August von Hayek-Gesellschaft

Seine Thesen hat der Autor in seinem Buch Chronik des Untergangs- Ist es für uns wirklich erst 5 vor 12? ausführlich dargelegt.




Lächerlich: Wind-Apologeten behaupten, Fracking schädigt Wildtiere

Begutachtete Forschungen (hier) haben ergeben, dass Windturbinen in jedem Jahr allein in den USA 1,4 Millionen Vögel und Fledermäuse töten, obwohl Windenergie nur wenige Prozent des Energiebedarfs der Amerikaner deckt. Viele der getöteten Vögel und Fledermäuse sind bedrohte oder streng geschützte Spezies. Würde man wirklich die Windenergie so stark ausbauen, dass sie die etwa 80% derzeit durch Erdgas, Kohle und Wasserkraft erzeugte Energie ersetzt, würden zusätzlich etwa 20 Millionen Vögel und Fledermäuse in jedem Jahr getötet werden.

Nichtsdestotrotz postete die Website EcoWatch jüngst einen Artikel mit der Überschrift „We’re Just Starting to Learn How Fracking Harms Wildlife“ (hier). Der Artikel erscheint an prominenter Stelle fast ganz oben, wenn man in Google den Suchbegriff „Fracking“ eingibt.

Der Artikel schildert Anekdoten von zwei Austritten von Fracking-Lösung aus Pipelines während der letzten 15 Jahre. Der Artikel benennt aber keinerlei Zahlen, wie viele Wildtiere durch diese Lecks zu Tode gekommen waren – vermutlich weil die Lösung zu 90% aus Wasser und zu 9% aus Sand besteht (hier). Durch Wasser und Sand kommen aber keine Tiere zu Tode.

Weiter heißt es in dem Artikel: „Die offensichtlichste Bedrohung von Fracking für die Wildnis ist der Verlust von Habitaten“. Dazu wird lamentiert „der kumulative Fußabdruck einer einzigen neuen Fracking-Bohrstelle kann bis zu 30 Acres ausmachen“ [ca. 12 ha]. Bequemerweise wird nicht erwähnt, dass 300 Quadratmeilen [ca. 77700 ha {777 km²}] Landverbrauch für Windturbinen erforderlich sind, um auch nur ein einziges konventionelles Kraftwerk zu ersetzen (hier). Falls die Erhaltung von Land eine wichtige umweltliche Überlegung ist – und das sollte es – ist Windenergie exponentiell schlimmer für die Umwelt als konventionelle Energie.

Des Weiteren wird im Artikel behauptet, dass Pipelines Zugangswege zu den Bohrstellen „eine andere Art der Zerstücklung“ von Land seien. Der Artikel verschweigt bequemerweise, dass Wind- und Solarparks normalerweise weit entfernt von Bevölkerungszentren liegen, was oftmals die Konstruktion hunderttausender Kilometer neue Übertragungsleitungen erfordert, um den Strom auf die Märkte zu bringen. Konventionelle Kraftwerke dagegen befinden sich in der Regel nahe den Zentren, die sie mit Strom versorgen sollen. All die Übertragungsleitungen von Wind- und Solarenergie zerschneiden natürliche Ökosysteme weitaus stärker als die konventionelle Energieerzeugung.

Kurz gesagt, die Verfechter von Wind und Solar leben im Glashaus und werfen trotzdem mit Steinen auf konventionelle Energie. Falls die Auswirkungen auf Natur und Wildtiere sowie Landschaft ein zentrales Thema sind, dann sollten die Wind- und Solar-Verfechter eine solche Diskussion tunlichst vermeiden.

Autor: James Taylor is an American lawyer, senior fellow for environment and energy policy at The Heartland Institute and a CFACT contributor. James Taylor is a keen analyst of science and public policy and a competition level poker player.

Link: https://www.cfact.org/2019/11/03/wind-apologists-laughably-claim-fracking-harms-wildlife/

Übersetzt von Chris Frey EIKE




10 Jahre Klimagate: Meine schönste Stunde

Was die E-Mails zeigten war, dass diese Wissenschaftler privat längst nicht so überzeugt waren hinsichtlich Ausmaß und Wesensart hinsichtlich der Bedrohung, die sie so laut hinaus posaunten. Einige hegten Zweifel an der Zuverlässigkeit ihrer Verfahren wie etwa der Interpretation verschiedener paläoklimatischer Proxies (Baumringe usw.), um die Temperaturen in ferner Vergangenheit abzuschätzen. Andere hatten Bedenken, dass der von den Computermodellen prophezeite starke Temperaturanstieg in der realen Welt ausbleiben könnte.

Hätte man mich zu dem Zeitpunkt der Aufdeckung von Klimagate gefragt, ob ich darüber in zehn Jahren immer noch schreiben würde, hätte ich gesagt: „Nein! Um Himmels willen, nein! Die Karawane ist bis dahin längst weitergezogen“. Aber das war nicht der Fall, oder? Stattdessen hat sich immer mehr Ladung akkumuliert, es gab immer mehr Trittbrettfahrer. Tatsächlich ist es in einer bizarren Umkehr von Logik so, dass mit immer weiter abnehmender Glaubwürdigkeit der großen Globale-Erwärmung-Angst der Klima-industrielle Komplex immer größer, lauter und mächtiger wurde.

Obwohl ich einst ein Buch geschrieben hatte, in welchem ich dieses Phänomen analysierte – das Phänomen ist eine Mischung aus follow the money-Gier, sich selbst geißelnder Gaia-Anbetung, welche das Vakuum des schwindenden Christentums füllte, sowie puritanischer, menschenfeindlicher Linken-Kontroll-Besessenheit – finde ich es immer noch außerordentlich, dass diese Idiotie unsere Kultur so eisern umklammert hat. Warum in aller Welt gestatten wir es den ungewaschenen Hippy-Clowns und übermütigen Möchtegern-Chaoten von Extinction Rebellion, unsere Straßen zu blockieren? Wie kommt es, dass das, was wir über die Umwelt zu denken haben, von einer braun gezopften, 16-jährigen autistischen Schulschwänzerin aus Schweden vorgebetet bekommen, welche ihre Klimafakten vielleicht aus dem Film Ice Age 2 bezogen hat?

Derzeit scheint der Kampf gegen diesen Unsinn ziemlich aussichtslos. Aber zwei Dinge haben wir Skeptiker auf unserer Seite: Zeit und Ökonomie. Die Zeit tut uns den Gefallen, unmissverständlich aufzuzeigen, dass keine einzige der Untergangs-Prophezeiungen seitens der Alarmisten eingetroffen ist oder einzutreffen bevorsteht. Die Ökonomie – von den Stromausfällen in Südaustralien infolge exzessiver Stützung auf Erneuerbare (alias Unzuverlässige) bis zu den derzeitigen Unruhen von Frankreich über die Niederlande bis nach Chile wegen der grünen Politik ihrer jeweiligen Regierungen – die Ökonomie zeigt, dass der gesunde Menschenverstand am Ende obsiegen wird. Aber zum Teufel – das braucht seine Zeit, oder?

Link: https://www.spectator.com.au/2019/11/my-finest-hour/

Übersetzt von Chris Frey EIKE




Trumps ehemaliger Wissenschafts­berater Will Happer wird beim Klima­forum bei COP25 in Madrid sprechen

Veranstaltung: Forum zur Zurückweisung der UN-Klima-Agenda

Wann: Dienstag, 3. Dezember 2019 von 13.00 bis 18.00 MEZ

Wo: Madrid, Intercontinental Hotel sowie im Livestream on YouTube.

Weitere Informationen: ClimateRealityForum.com

„Es ist dem Heartland Institute eine Ehre, Dr. Happer auf unserer Gegen-Konferenz zur UN-Konferenz vom 2. bis zum 13. Dezember als Referenten hören zu können“, sagte James Taylor, Direkor am Arthur C. Robinson Center on Climate and Environmental Policy. „Dr. Happer wird uns wertvolle Einsichten vermitteln in die starken wissenschaftlichen Beweise, welche den Klima-Realismus von Präsident Trump stützen. Die eindrucksvollen wissenschaftlichen Verdienste und Leistungen von Dr. Happer sind unübertroffen. Die Welt muss Dr. Happer zuhören, wenn er die reale Wissenschaft einer spekulativen und höchst zweifelhaften Klimakrise gegenüberstellt“.

Unter den anderen Rednern sind der NOAA-Klimawissenschaftler Stanley Goldenberg, der Meteorologe Anthony Watts, der chilenische Wissenschaftler Douglas Pollock, der Generalsekretär des EIKE Wolfgang Müller, der Berater der ehemaligen Premierministerin Margaret Thatcher Lord Christopher Monckton und James Taylor von Heartland. Wir hoffen auf noch weitere Redner.

The forum will be held at the Intercontinental Hotel from 1 p.m. to 6 p.m. local time (13:00 to 18:00 CET; GMT +1), 7:00 a.m. to noon Eastern Time.

The Heartland Institute is a 35-year-old national nonprofit organization headquartered in Arlington Heights, Illino Its mission is to discover, develop, and promote free-market solutions to social and economic problems.

Link: https://wattsupwiththat.com/2019/11/11/trumps-former-science-advisor-will-happer-featured-in-climate-forum-at-cop25-in-madrid/

Übersetzt von Chris Frey EIKE




Die Klima-Ignoranz prominenter Amerikaner

Was haben Gouverneur Cuomo und Bette Midler gemeinsam? (Hinweis: es hat etwas zu tun mit Ignoranz des Wetters der Vergangenheit – oder schlimmer)

Betrachten wir mal dieses Zitat:

Der Gouverneur (Demokraten) von New York Andrew Cuomo machte Klimawandel für die schlimmen Überschwemmungen im Staat New York verantwortlich und behauptete, dass es Naturkatastrophen dieser Art vor dem Klimawandel nie gegeben hat. Er sagte dem Moderator von MSNBC Ali Velshi: „Ali, jeder, der Extremwetter und Klimawandel in Frage stellt, hängt in dieser Hinsicht einem Wahn an. Wir haben es im Staat New York erlebt und auch anderswo – es ist etwas, dass es noch nie zuvor gegeben hat!“

Cuomo fügte hinzu: „Es gab keine Hurrikane oder Superstürme oder Tornados“.

Es ist unfasslich für mich, dass ein amtierender Gouverneur eines Küstenstaates sagt, es hätte früher keine Hurrikane gegeben. Dabei wurde sein eigener Staat im Jahre 1821 von einem Hurrikan der Stärke 3 heimgesucht bis hinauf zu dem Gebiet, in welchem sich heute der John F-Kennedy-Flughafen (JFK) befindet. (Auf ähnlicher Bahn folgte im Jahre 2011 der Hurrikan Irene, der sich jedoch bis zum Erreichen dieser Stelle zu einem Tropical Storm abgeschwächt hatte). Im Jahre 1938 zerstörte ein weiterer Hurrikan Gebäude im Ostteil von Long Island.das war damals beim Übertritt auf das Festland ein Hurrikan der Stärke 4. Und im Jahre 1954 zerstörte der Hurrikan Hazel (Stärke 4) Gebäude im Ostteil von Long Island. Winde in Hurrikan-Stärke traten bis hinauf nach Toronto auf! Falls der Gouverneur mal eine Landkarte heranziehen würde, würde er sehen, dass New York State zwischen Toronto und der Küste von South Carolina liegt.

Helfen wir dem Gouverneur mit einer Darstellung der Zugbahnen aller tropischen Zyklone seit dem 19. Jahrhundert:

Im Jahre 1821 sah es so aus:

Der Hurrikan des Jahres 1938:

Übrigens, wo war der Gouverneur im Jahre 1972, als der aus einem Hurrikan hervor gegangene Sturm Agnes Pennsylvania und die südlichen Gebiete des Staates New York heimgesucht hatte – mit viel schlimmeren Überschwemmungen als in der vorigen Woche?

[Umgerechnet: 19.00“ = 19,00 Inches = ~480 mm]

Und hier Zugbahnen einzelner starker Hurrikane an der Ostküste im Zeitraum 1954 bis 1960:

Hinsichtlich Häufigkeit und Stärke dieser an der Ostküste auf das Festland übergegriffenen Hurrikane kam seitdem nichts mehr den Vorgängen in jenem Zeitraum gleich.

Vor einigen Tagen hielt ich vor sehr erfolgreichen Menschen einen Vortrag, die meisten waren jünger als ich. Fakt ist, dass die meisten nicht wussten, wie schlimm das Wetter schon war. Sie hatten keine Ahnung von den 8 starken Hurrikanen, die während der 1940er Jahre Südflorida betrafen, oder von den 8 großen Hurrikanen zwischen 1954 und 1960 an der Ostküste, von denen 2 sogar mit einem Abstand von nur 11 Tagen aufeinander folgten (Carol und Edna 1954), also im gleichen Jahr wie der schon erwähnte Hurrikan Hazel. Kann man sich heute noch 3 schwere Hurrikane an der Ostküste innerhalb nur eines Jahres vorstellen?

Man betrachte im Einzelnen die Schäden, welche der Hurrikan Hazel in New York City im Jahre 1954 angerichtet hatte, dessen Zentrum ca. 300 km westlich der Stadt nach Norden zog.

Washington DC meldete Spitzenböen bis 120 km/h, während in New York State, also viel weiter nördlich, über 140 km/h registriert worden war. Im Battery Park am Südende von Manhattan wurde eine maximale Bö von 180 km/h gemessen.

Entweder weiß der Gouverneur folglich davon nichts, oder er betrügt oder wird betrogen hinsichtlich der Fakten.

Ich könnte noch ewig weitermachen. Er sollte sich mal die Historie von Tornados oder Überschwemmungen in New York vornehmen. Auch die meisten Menschen wissen nichts davon. Aber wenn er diese Dinge sagt, glauben und vertrauen die Leute ihm. Wer hat schon Zeit, sich eingehend damit zu befassen, wenn man seinen Lebensunterhalt verdient?

Jetzt zu Bette Midler und ihrer Tirade bzgl. Buschbränden:

Wie kann irgendein Autobauer vor dem Hintergrund der in ganz Kalifornien wütenden Buschfeuer so feige sein, sich nicht für weniger CO2 einzusetzen anstatt für noch mehr? Warum stellen sie sich hinter einen Klimaleugner und Dummkopf?“

Seit dem Jahr 1980 zeigen Buschbrände einen Aufwärtstrend:

Allerdings ist man noch weit entfernt davon, wo man vor 100 Jahren war. Sie haben lediglich die Graphik bequemerweise zu der Zeit anfangen lassen, in der diese Zunahme begann:

Außerdem liegt dieses Jahr deutlich unter dem gleitenden 10-jährigen Mittel hinsichtlich Anzahl der Brände und der verbrannten Landfläche:

Aber wenn etwas Schlechtes vor sich geht, überlasse man es den von Agenden getriebenen Menschen, es so aussehen zu lassen, als sei es das schlimmste Ereignis jemals. Nicht einmal die Mainstream-Medien machen sich noch die Mühe, zu recherchieren und nachzufragen. Falls aufgeschlossene Menschen selbst nachschauen, sehen sie es, aber wenn das nicht der Fall ist, wissen sie es nicht. Also entweder weiß es auch die Diva Miss M. nicht, oder sie weiß es es doch und will lediglich die Agenda bestimmter Herrschaften rechtfertigen.

Aber sehen wir es mal so: Das Wetter hat eine Art, Menschen zusammen zu bringen. Die Beweise zeigen eindeutig, dass der Gouverneur und Bette Midler dies gemeinsam haben. Entweder wissen sie nicht, was früher geschah, oder sie wissen es doch, aber es kümmert sie nicht weiter, weil es nicht zu dem passt, was sie kolportieren. Es bleibt der Leserschaft überlassen, bzgl. der Fakten nachzuschauen und zu entscheiden, was schlimmer ist. Wie auch immer, die Fakten werden einfach nicht in der richtigen Perspektive dargestellt durch Menschen, welche diese Agenda vorantreiben.

Unter dem Strich: Haben Sie Angst, große Angst! Aber nicht vor Klima und Wetter, das ist nicht anders als schon immer, und menschliche Fortschritte ließen eine immer bessere Anpassung daran zu. Aber man sollte Angst haben vor Mächtigen, die Klima als ein Mittel nutzen, um ein Ziel zu erreichen, um genau den Prozess zum Stehen zu bringen, dem wir Wachstum und Wohlergehen als Gesellschaft zu verdanken haben.

Autor:

Joe Bastardi is a pioneer in extreme weather and long-range forecasting. He is the author of “The Climate Chronicles: Inconvenient Revelations You Won’t Hear From Al Gore — and Others” which you can purchase at the CFACT bookstore.

Link: https://www.cfact.org/2019/11/05/cuomos-and-midlers-climate-ignorance/

Übersetzt von Chris Frey EIKE