Noch mehr Schauer eiskalter Energie-Realitäten

Bei [der US-Nachrichten-Agentur] MSNBC lief jüngst ein zweitägiges Klima-Forum für Präsidentschaftskandidaten der Demokraten – wo ich auf einer Contrarian-Veranstaltung sprach. Inzwischen gab es in New York City einen großen Klima-Aufmarsch, während Demonstranten versuchten, in Washington DC Straßen zu blockieren (hier). Sie alle waren auf die „globale Klima-Woche“ der UN in NYC abgefahren. Während dieser fand ein Jugend-Klimagipfel statt, und globale Führer forderten „globale Maßnahmen“ um die vermeintliche Klima-Krise vermeintlich aufzuhalten.

Ihre Standard-Lösung sind Biotreibstoffe, Solar-, Wind- und Batterie-Energie. Mein letzter Artikel schüttete eimerweise eiskalte Realitäten aus. Es bedarf offensichtlich weiterer eiskalter Duschen.

Zur Wiederholung: Wind und Sonnenschein sind gratis, erneuerbar, nachhaltig und umweltfreundlich. Aber: der Landverbrauch und benötigten Rohmaterialien für Technologien, um diese verstreute, intermittente und vom Wetter abhängige Energie abzugreifen – gereicht den Menschen absolut nicht zum Vorteil. Tatsächlich sind die Auswirkungen dieser Energieformen auf die Umwelt fundamental.

Die Kandidaten der Demokraten und deren Unterstützer wollen Kohle- und Gas-Backup-Kraftwerke ersetzen durch Batterien, um sicherzustellen, dass uns (noch viel teurerer) Strom zur Verfügung steht, wenn die unberechenbaren, vom Wetter abhängigen Wind und Sonnenschein nicht kooperieren wollen.

Nehmen wir also einmal an, wir würden die USA mit ausreichend Wind- und Solarfabriken überziehen, um die 3,9 Billionen Kilowattstunden zu ersetzen, welche die Amerikaner im Jahre 2018 verbraucht haben – und wir fertigen und installieren genügend Mega-Batterien, um ausreichend Strom für sieben wind- und sonnenscheinlose Tage bereit zu stellen.

Wir würden etwas in der Größenordnung von einer Milliarde 100-Kilowatt-Stunden, 1000-Pfund Lithium und Kobalt-Batterien brauchen – ähnlich dem, was Tesla in seine Elektrofahrzeuge einbaut. (Nicht enthalten ist der zusätzliche Batterie-Speicherbedarf, um die Autos, Lastwagen und Busse aufzuladen, bei denen wir auf Elektro umsteigen sollen).

Alle diese Batterien würden die Millionen und Abermillionen von Solarpaneelen und Windturbinen im Rahmen des Green New Deal stützen, die wir herstellen und installieren müssten. Diese würden ungeheure Mengen Eisen, Kupfer, seltene Erdmetalle, Beton und andere Rohmaterialien benötigen. Und jede einzelne dieser Batterien, Turbinen und Paneele müsste viel öfter ausgetauscht werden als Kohle-, Gas-, Kern- oder Wasserkraftwerke.

Und was sollen wir mit all den verschlissenen und zerbrochenen Turbinen [in deutscher Übersetzung beim EIKE hier], Paneelen und Batterien machen? Die International Renewable Energy Agency sagte, dass die Endlagerung allein der ausrangierten Solarpaneele, welche die UN bis zum Jahr 2050 errichtet sehen wollen, etwa zwei mal die Menge allen Plastikmülls in den USA im Jahre 2017 ausmacht!

Eine weitere eiskalte Realität lautet also: All diese „Gratis-, erneuerbare, nachhaltige, ökofreundliche, ethische“ Energie würde die größte Ausweitung des Bergbaus erfordern, welche die Welt jemals gesehen hat. Aber wann haben zum letzten Mal irgendwelche Umweltaktivisten oder Demokraten der Öffnung auch nur einen einzigen Mine in den USA zugestimmt? Sie verabscheuen Bergbau.

Das bringt uns zum schmutzigsten, pseudo-erneuerbaren, pseudo-nachhaltigen Energie-Geheimnis von allen – eines, über das diese Herrschaften absolut nicht sprechen wollen: Sklaven- und Kinderarbeit.

Infolge der fanatischen Opposition der Umweltaktivisten genehmigen die USA und Europa den Bergbau innerhalb ihrer Grenzen nicht mehr. Sie importieren diese Mineralien – viele davon aus China und Russland. Und genau die gleichen Gruppen, welche die Werte von Wind, Solar und Batterien lobpreisen, sind genauso vehement gegen westliche Bergbau-Unternehmen, welche seltene Erden, Lithium, Kobalt und andere Mineralien fast überall auf dem Planeten Erde extrahieren – selbst unter den strengen westlichen Arbeits-, Sicherheits-, Umwelt- und Aufbereitungs-Vorschriften.

Das bedeutet, dass diese Materialien an Orten wie Baotou, Innere Mongolei sowie in der Demokratischen Republik Kongo, zumeist unter chinesischer Kontrolle, gewonnen werden. Sie werden ausgebuddelt und aufbereitet von Vätern, Müttern und Kindern – unter entsetzlichen, unsicheren und unmenschlichen Bedingungen, die sich kaum einer von uns vorstellen kann … unter fast nicht existenten Arbeits-, Lohn-, Gesundheits-, Sicherheits- und Verschmutzungs-Standards.

Jene Erneuerbare-Energie- und High-Tech-Sklaven bekommen ein paar lumpige Dollar pro Tag – während sie dafür riskieren, in Höhlen verschüttet zu werden oder fortwährend schmutzigen und giftigen, teils radioaktivem Schlamm, Staub, Wasser und Luft ausgesetzt sind. Die Bergbaugebiete werden zu riesigen giftigen Abfallhalden, wo nichts wächst und keine Menschen oder Tiere leben können.

Allein für Kobalt – sagen UNICEF und Amnesty International – vegetieren über 40.000 kongolesische Kinder, teilweise erst vier Jahre alt, in den Minen mit dieser Sklavenarbeit vor sich hin, von Sonnenauf- bis Sonnenuntergang, sechs bis sieben Tage pro Woche. Das gilt derzeit. Jetzt stelle man sich vor, wie viel Derartiges zusätzlich benötigt wird, um dem „ethischen grünen Utopia“ zu dienen.

Anhänger des Green New Deals fordern nachhaltig, ethisch und auf Menschenrechten basierend hergestellten Kaffee, Turnschuhe, T-Shirts, Handtaschen und Diamanten. Absolut keine Kinderarbeit, Ausbeutung oder giftige und verschmutzte Arbeitsstellen und Bedingungen werden zugelassen. Aber sie haben nichts zu sagen zu den chinesischen, russischen und anderen Unternehmen, welche diese furchtbaren Operationen steuern, die ihre Windturbinen, Solarpaneele und Batterien für ihre Handys, Teslas, Laptops und Backup-Strom beliefern.

Ich habe noch nie erlebt, dass diese alle ethische Windturbinen, Solarpaneele und Batterien thematisieren. Sie haben niemals vor einer chinesischen, russischen oder kongolesischen Botschaft demonstriert oder vor den Unternehmens-Zentralen in Peking, Moskau oder Kinshasa. Sie wollen vermutlich nicht erschossen oder in Gulags geschickt werden.

Und gerade erst vor wenigen Wochen lehnte der Gesetzgeber Kaliforniens die Assembly Bill 735 ab. Dieses Gesetz besagt einfach, dass Kalifornien zertifizieren würde, dass „Null-Emissionen“-Elektrofahrzeuge, die in dem US-Staat verlauft werden, frei von jedweden Materialien oder Komponenten sein müssen, bei denen Kinderarbeit involviert ist. Das Thema ist kompliziert, sagen die Legislatoren. Es wäre zu schwierig, dieses Gesetz umzusetzen. Es würde die staatlichen Klimaziele in Gefahr bringen. Und abgesehen davon – „erklärten“ sie, gibt es auch in vielen anderen Industriebereichen Kinderarbeit.

Milton Freeman sagte, es gibt keine Gratis-Mahlzeiten. Wind, Solar, Biotreibstoffe und Batterie-Energie sind nicht gratis, sauber, erneuerbar oder nachhaltig. Amerika darf nicht zulassen, dass Täuschung, Unehrlichkeit und Ideologie die Politik vor sich her treiben, welche maßgeblich ist für unsere zukünftigen Arbeitsplätze, unseren Wohlstand, den Lebensstandard, Freiheiten und die Zivilisation.

Das, worüber die Anhänger des Green New Deal reden, hat nichts zu tun mit dem Aufhalten eines gefährlichen, vom Menschen verursachten Klimawandels – oder mit wirklicher Nachhaltigkeit, Erhaltung von Ressourcen oder Umweltschutz. Es geht ausschließlich darum, dass zunehmend sozialistische, weitgehend vom Steuerzahler finanzierte Aktivisten, Politiker, Gesetzgeber und crony capitalists das Leben der Menschen kontrollieren, uns den Energieverbrauch vorschreiben sowie ökonomisches Wachstum, Arbeitsplätze und den Lebensstandard – während sie selbst immer reicher und mächtiger werden mit immer mehr Privilegien.

Die Armen, Minderheiten und Familien der Arbeiterklasse zahlen den Preis. Mittellose Familien in von Hunger geplagten, verarmten Nationen, denen man den Zugang zu Strom verwehrt, zahlen den höchsten Preis. China, Indien, Indonesien und Afrika werden niemals ihre Bemühungen aufgeben, für ihre Bevölkerung das Recht in Anspruch zu nehmen auf ein Leben in Gesundheit und Wohlstand. Sie werden nicht aufhören, fossile Treibstoffe zu verbrennen, um diese Ziele zu erreichen.

Sie lassen sich von niemandem – auch nicht von den UN, der EU, den US-Demokraten und anderen Öko-Imperialisten – vorschreiben, dass ihnen niemals diese Segnungen zuteil werden können. Oder dass man ihnen „gestattet“, ihre Gesundheits- und Lebensstandards (hier) nur am Rande zu verbessern (hier) – also nur auf ein Niveau, welches mittels Energie aus Wind, Sonne und Kuhmist erreichbar ist.

Das ist der Grund, warum die Pflanzen düngenden CO2-Emissionen in Indien um 140% und in China sogar zum 194% nach oben geschossen sind und den Planeten Erde haben ergrünen lassen – sogar obwohl die USA ihre Kohlendioxid-Emissionen von 2000 bis 2017 um 12% gesenkt haben. Im Jahre 2019 allein wird China mehr Kohle-Kapazität erzeugen als alle bestehenden Kohlekraftwerke der USA zusammen (hier).

Während all diese Länder immer mehr fossile Treibstoffe verbrauchen, um ihre Wirtschaft, ihre Gesundheits- und Lebensstandards voranzubringen – warum in aller Welt wollen dann die USA den Green New Dealers und anderen Verrückten folgen, welche dem umweltzerstörenden Verbot fossiler Treibstoffe und dem ökonomischen Selbstmord Vorschub leisten?

Paul Driessen is senior policy analyst for the Committee For A Constructive Tomorrow (www.CFACT.org) and author of books and articles on energy, climate, environmental and human rights issues.

Link: https://wattsupwiththat.com/2019/09/23/more-buckets-of-icy-cold-energy-reality/

Übersetzt von Chris Frey EIKE




„Denn Sie wissen nicht, was sie tun“: Strom-Autarkie auf Inseln

Nun wird uns täglich, stündlich und minütlich eingehämmert, dass wir die Energiewende viel schneller vollenden müssen, wir müssen doch endlich was tuuuuun! Der Anfang ist gemacht, 3 Ct an der Tankstelle, obendrauf auf die übrigen Steuern und Abgaben. Aber, darf man mal fragen, wie soll es denn wirklich gehen? Man hat es ausprobiert, im ganz kleinen Bereich. Und zwar auf anscheinend bestens geeigneten Inseln.

Vom Grundsatz wäre das ja wohl richtig. Allerdings hat man dort nicht gleich die ganze die Energiewende ausprobiert. Denn schon die Stromwende allein (die hat nur 1/5 des Umfangs der Geamtenergie) ging voll in die Hose. Gab es daraus Konsequenzen? Keine! Außer der „wer hat die besten Ausreden?“.

Der Größenwahn ist total. Was, wie unten gleich beschrieben wird, auf kleinen Inselchen nicht gelungen ist, das machen wir dann komplett für ganz Deutschland? Es muss einfach gehen, weil wir es so wollen, Hurrah! Physik? – „nein danke, geht auch ohne so etwas Altmodisches„. Nun hier die drei bekanntesten Pleiten. Der Ablauf ist immer derselbe: man startet das Projekt mit großem Medienaufwand, wenn möglich, einschließlich Ministerpräsidenten. Das „Abräumen“ dagegen geschieht dann klamm-heimlich. Keiner will es gewesen sein.

Wie Kleinkinder fängt man erst einmal mit dem Spielen an, Windrädchen sind einfach zu schön für unsere Kleinen. Die Versorgung mit Windkraft (und mit Photovoltaik) geht also erst mal los, einfach so. Dann kommen, oh Schreck, plötzlich Versorgungslücken, weil das Wetter nicht mitmacht, oder weil es sogar nachts dunkel wird. Das mit der Dunkelheit ist ja geradezu unverschämt, man kann schließlich nicht an alles denken! Hmmm… denken die spielenden Ratsherren von Seldwyla jetzt nach, wir brauchen Stromspeicher! Dann wird es plötzlich ganz real „Oh Gott, die Dinger sind ja unbezahlbar„. Natürlich konnte es niemals funktionieren. Und es ist auch nichts in Sicht, warum sich das jemals ändern sollte – it’s physics stupid! Ausprobiert und gespielt hat man in unserem Seldwyla in folgenden drei Fällen.

Fall 1: Utsira, 2004

Utsira ist eine kleine Insel vor der Küste von Norwegen. Gestaltet wurde das Projekt von Enercon, dem großen Windmühlenbauer. Versorgt werden sollten nicht die ganze Insel, sondern nur 10 Haushalte (zehn in Worten!). Als Speichermedium hatte man Wasserstoff vorgesehen, eine Sache, die jetzt wieder ganz groß im Gespräch ist. Wasserstoff, so meinten die norwegischen Seldwyla-Ratsherren, stellt die Stromversorgung auch bei Windstille sicher. Utsira hat im Jahresdurchschnitt tatsächlich nur drei bis vier windstille Tage. Wäre also super. Die Insel liegt in einem starken Wind und Wetter ausgesetzten Gebiet in Norwegen, eigentlich günstigste Voraussetzungen. Eine Beschreibung findet man (hier):

Man feierte die Eröffnung in Anwesenheit der norwegischen Ministerin. Die beiden Windmühlen stehen immer noch, die übrigen Anlagen sind längst wieder eingepackt, da war dann die Politik nicht mehr dabei. Ende, aus!

Fall 2, Pellworm, 2013

Im Herbst 2013 feierlich unter Anwesenheit von Ministerpräsident Thorsten Albig, sozusagen dem deutschen Seldwyla Bürgermeister, feierlich eröffnet. Ich habe die Insel im Oktober 2016 besucht und einen Bericht davon gemacht, da lief noch alles scheinbar nach Plan (hier). Gut, dass ich nicht später gekommen bin, denn im nächsten Jahr kamen schon die Meldungen, man würde wohl wieder abräumen. Jetzt aktuell wollte ich aber doch wissen, was genau aus dem Projekt geworden ist. Die Homepage gibt es noch (hier). Und da sieht man denn auch noch ein schönes Bild der Anlage, das ist allerdings eine Fata Morgana.

Man kann den Ergebnisbericht downladen, da wird munter erzählt, was man da so alles erforscht hat und dass man nie vor hatte, eine Insel unabhängig zu versorgen. Da kommen einem die Tränen vor so viel Ehrlichkeit, ganz ää..ährlich. Verschämt in einem Nebensatz auf der letzten Seite schließlich der Hinweis, dass man auch den Abbau „erfolgreich“ bewältigt hat. Donnerwetter, auch das noch, bravo, Ihr wackeren Seldwyla Ratsherren! Wörtlich: „Hierbei wurden komplexe Vermarktungsoptionen erfolgreich getestet …“ Merke, wenn die einfachen Dinge nicht funktionieren, dann wird’s „komplex“. Weiter wird auch noch kackfrech verkündet: „...so dass auch langfristig eine sichere und stabile Stromversorgung der Menschen auf Basis von Wind und Sonne in einer Region möglich ist.“ Man fasst es nicht: wenn die sichere und stabile Versorgung möglich ist, warum ist man dann eigentlich nicht gleich dabei geblieben? Bereits ein paar gute Abiturienten mit Leistungskurs Physik hätten den Planern um die Ohren hauen können, was passieren würde.

Nun, ich wollte es genauer wissen und habe beim Hansewerk angerufen, dies über drei Tage lang. Aber ich konnte niemanden erreichen, der sich noch an das Projekt erinnern wollte. Schließlich habe ich es dann bei der Gemeinde Pellworm versucht. Die konnten mir dann jemanden benennen, der sich auskennt. Und da schließlich wurde mir bestätigt: Es ist tatsächlich so, die schönen Speicher sind alle wieder weg. Da, wo sie standen, ist nun wieder grüne Wiese. Man hatte für die Anlage so einige Millionen verpulvert (wer hat die bezahlt?). Aber auch die schon fertigen Speicher verschlangen  allein für den Unterhalt so viele Euronen, dass man sich nur noch mühsam in den Abbau retten konnte. Aus der Versorgung der Pellwormer wurde also nichts, denen bleibt nur eine interessante Erinnerung. Das sind ja tolle Aussichten für das Projekt „Energiewende“ Eine interessante Zusammenstellung findet man auch (hier).

Fall 3, El Hierro

Hierro ist die kleinste Insel der Kanaren. Hier hat man es anders versucht, denn diese Insel ist extrem gebirgig. Und da lag es nahe, ein Pumpspeicherwerk einzusetzen. Die Erwartungen waren groß. Die Enttäuschung dann auch, denn das Speicherbecken war viel zu klein. Man hatte sich leider ein bisschen verrechnet, es hätte 20 mal größer sein müssen, und so etwas Gewaltiges ist auf der stark zerklüfteten Insel Hierro unmöglich. Wie üblich, wurden riesige Mengen an Fördergeld versenkt, 85 Millionen (wer hat die wohl bezahlt?). Die Autarkie habe man einmal kurzzeitig für 2 Stunden erreicht (in Worten zwei!), dann niemals mehr. Die Versorgung wird nach wie vor durch ein Kraftwerk sichergestellt, das mit Diesel betrieben wird, der mit einem Schiff herantransportiert werden muss (Anm. der Redaktion: auch die zweitkleinste kanarische Insel Gomera wird mit Diesel versorgt). Dafür, dass Hierro auch ein bisschen mit „Öko“ versorgt wurde, bezahlt man da 81 Ct für die kWh – dies nur schon mal als Warnung für die künftige Entwicklung. Berichte gibt es (hier, hier und hier).

Bei El Hierro kommt noch ein weiteres Problem hinzu. Hierro kann nicht über ein Stromkabel mit dem Festland verbunden werden, wie dies bei einigen deutschen Inseln gemacht wird. Dafür ist der Abstand zum Festland zu weit. Einem Kabel, das kurzfristige Schwankungen ausgleichen kann, ganz einfach, weil im Netz auf dem Festland die Stabilität nur durch die großen Schwungmassen der Strom-Generatoren in Kohle- und Kernkraftwerken sichergestellt wird. Zumindest so lange, wie hierzulande diese Kraftwerke noch laufen. Sind die erst einmal von unseren lieben grün-rot-schwarzen Seldwylern abgeschafft, ist es auch damit vorbei. Dann wackelt nämlich der Strom eines ganzen Landes so sehr, dass uns hören und sehen vergeht, böse Zungen sprechen sogar von gefährlichen Black-Out-Ereignissen (hier). Was die Stromglättung angeht, ist die Rede übrigens von der „45-Prozent-Regel“. Die beschreibt einen Mindestanteil, der durch große Kraftwerks-Generatoren geleistet werden muss, damit die Versorgung beherrschbar bleibt, näheres dazu (hier). Also kam es, wie es kommen musste: unkontrollierbare Schwankungen in El Hierro traten auf, und es wurde nichts mit der Stromautarkie.

Die Ergebnisse dieser drei Experimente legen eigentlich jedem Zeitgenossen mit Resthirn zwischenden beiden Ohren klar, dass eine komplette Stromwende und schon gar nicht eine Energiewende mit Wind und Sonne in einem industrialisierten Land möglich ist, welches auf funktionierende Stromversorgung angewiesen ist. Man sollte besser eine Energiewende mit den neuen Kernkraftwerken der Generation IV anstreben, die sind nämlich abfallfrei und können inhärent sicher gebaut werden (hier). Könnte passieren, dass unsere Seldwyler Ratsherren die nächsten 100 Jahre verschlafen, bis sie auf diese Idee kommen, die die restliche Welt dann längst in die Tat umgesetzt hat

 



In der Höhle der Löwinnen

Kaum „alte, weiße Herren“, sondern viele alte, weise Rentnerinnen?

Man muss immer neu dazulernen und sich anhand von Wettbewerbern prüfen. Das gilt auch für jemanden, der ziemlich oft über das Klima und seinen Wandel schreibt, dachte sich der Autor. Und da kam die Ankündigung der Veranstaltung zu einer passenden Uhrzeit, gut erreichbar und noch dazu umsonst, gerade recht.

Zudem war eben auf den neuen IPCC-Zwischenbericht als kleine Rezension ein Artikel zum Meeresspiegel getippt, also vielleicht eine Gelegenheit, die eigenen Erkenntnisse mit denen der bisher nur vom Fernsehen und Zeitung bekannten Freitagshüpfern und ihrer „Sintfluterfahrung“ zu vergleichen, vielleicht auch ein paar vorlaute Fragen und Antworten darüber an das Podium zu geben.

Denn die Veranstaltung ist hochgradig „besetzt“. Laut dem Veranstaltungs-Flyer diskutieren zum Thema: Eine Professorin (Fakultät Soziale Arbeit und Gesundheit), eine Doktorin (Wissenschaftliche Mitarbeiterin an einem Lehrstuhl für Schulpädagogik), die örtliche Landtagsabgeordnete der GRÜNEN und eine örtliche FfF-Aktivistin (als Studentin angekündigt, stellte sich aber als Gymnasialschülerin vor, obwohl sie dafür schon etwas zu alt aussah).

Zur angesagten Uhrzeit trete ich in den Vortragsraum. Fast alle Stühle sind besetzt. Ein grober (also nicht genau stimmender) Überblick zählt weit über 20 Rentnerinnen mit Open-End an Lebensjahren, wenige könnten auch noch vor der Rente sein, so genau lässt sich das nie sagen, vielleicht fünf jüngere Frauen, zwei, drei davon recht jung und mit mir drei, vier alte Männer. Auch hierzu Fehler möglich, denn infolge der Altersstrukturen einiger Gesichter lässt sich nicht in jedem Fall eindeutig zwischen Weiblein und Männlein unterscheiden und ganz genau betrachten ging nicht. Der Altersdurchschnitt wird etwas gesenkt, weil eine der jungen Damen ihr Baby dabei hat.

Lauter Aktivistinnen

Die Moderatorin gibt bei der Anmoderation zu verstehen, dass sich alle vier Diskutantinnen und sie selbst gut kennen, gut verstehen und zum angesagten Thema mehr als einer Meinung sind. Das „Generationengespräch“ gehe darum, diese Einigkeit durch ein Frage-Antwortspiel zu zeigen, zudem soll dieses auch als Beleg für das Thema wirken.

Es folgt die Vorstellung der Diskussionsrunde. Außer der FfF-Aktivistin – die alleine zu jung dafür ist – fühlen sich alle Podiumsteilnehmerinnen einschließlich der Moderatorin vor allem durch während ihrer Sturm-und Drangzeit aktiv betriebenen Anti-Atomkraft-Proteste geübt und (nicht nur am Alter erkennbar) „gereift“; was verbindet. Die GRÜNE Bundestagsabgeordnete erklärt den Brent-Spar-Skandal von Greenpeace als ein erfolgreiches und vorbildliches Protestbeispiel. Die Hochschulvertreterinnen outen sich als aktive Mitglieder von Families for Future und Scientists for Future und werben gleich mal für die nächsten Demos.

Gestartet wird von der Moderatorin mit der Frage, warum FfF so friedlich sei. Man ist sich ziemlich einig: Weil der Klimawandel so schlimm und evident ist und inzwischen so bei der Bevölkerung im Bewusstsein angekommen, dass es dagegen gar keinen aggressiven Protest braucht. Zudem: Unfrieden stiftet vorwiegend die Polizei. Und die hat gelernt, Demonstrationen nicht mehr wie bei den damaligen Anti-Atomkraftprotesten zu behelligen. Auch im Hambacher Forst wäre es friedlich, wenn alle Polizisten sich daran halten würden.

Es ist so lebensbedrohlich

Nun kommt die Moderatorin mit der Fragestellung: Warum eigentlich FfF-Proteste? Auf dem Podium herrscht Einigkeit, dass die Welt gerade untergeht. Und zwar mehrfach: Am Klima, am Artensterben, an der Verwendung der falschen Energien, an den vielen, das noch ignorierenden Bürgern, vor allem natürlich den Politikern … Die GRÜNE Abgeordnete bringt es auf den Punkt: „Weil die Jugend bedroht ist … es ist so lebensbedrohlich“.

Mit einem gewissen Mut des brustgeschwellten Außenseiters frage ich zum Podium: „ … derzeit haben wir das beste Klima seit mindestens 1500 Jahren … “ lautes Gelächter im Raum. Ergänzung: „ Arrhenius – ein Mitglied der Greta-Familie – publizierte seine CO2-Theorie unter der Prämisse „endlich könnte es einen Weg geben, die Erde von der schlimmen Kaltzeit zu erlösen … “ das Gelächter wird zu Protest. Wer wagt es, in dieser Versammlung solche Bemerkungen einzustreuen? Da ist ja ein leibhaftiger Klimaleugner mitten unter uns …. Eine Wissenschaftlerin murmelt etwas von „stimmt nicht“, aus dem Publikum kommen Rufe, dass das Klima früher mit Sicherheit nicht schlechter war, die FfF-Schülerin erklärt, dass die besseren Ernten ausschließlich dem Düngen zu verdanken sind und die Moderatorin weist darauf hin, dass die Podiumsdiskussion bitte nicht gestört werden solle.

Jetzt outen sich auch einige der Rentnerinnen als Aktivistinnen. Laut wird zum Podium gerufen, dass der Kampf unbedingt verstärkt werden muss und alle Politiker beim Klimakampf versagen. Einige fordern lauthals, dass die Politik unbedingt klimaschädliches Verhalten verbieten und bestrafen muss …, selbstverständlich muss auch der Auto-Fuhrpark für Politiker verboten werden … und das ganz schlimme Fliegen …

Was Vernunft ist, bestimmen wir

Weiter geht es mit bekannten Themen: Die FfF Schülerin will alle Flüge verbieten. Selbstverständlich käme man mit etwas Engagement überall auf der Welt auch Flugzeuge hin. Ganz so extrem sehen es die anderen auf dem Podium nicht – wohl weil sie selber nicht darauf verzichten wollen und beruflich auch gar nicht könnten -, aber mindestens muss man das CO2 kompensieren und viel, viel wichtiger: Das einfache Volk hat keinen Anspruch darauf, einfach mal so, nur weil es auch einmal weiter weg will, billig fliegen zu dürfen.

Die Doktorin ist entzückt, dass Greta die Klage bei der UN wegen Verletzung von Kinderrechten eingereicht hat. Solche Vorbilder benötige die Welt, auch um die von Herrn Edenhofer (PIK-Leitung) geforderte „Transformation“ konsequent voranzutreiben.

Kurz wird noch auf den wissenschaftlichen Hintergrund eingegangen. Die Doktorin erklärt, dass alle Wissenschaftler den Klimawandel und dessen schlimme Folgen einhellig und bewiesen bejahen und es wirklich, aber auch wirklich niemand Vernünftigen mehr geben kann, der daran zweifelt.

Zerstörungssehnsucht

Die Anwesenheit soll einen Nutzen bringen, und sei es nur der, als ein Mitglied der Gesellschaft zum richtigen Zeitpunkt in der Geschichte Mut gezeigt zu haben. Ich gebe nochmals einen Einwand an das Podium und sage, dass es auch Petitionen von Wissenschaftlern zur Vernunft in der Klimadebatte gibt.
Die Hochschul-Vertreterinnen lächeln so verächtlich, wie man es nur kann, die FfF Schülerin erklärt Al Gore zum Klimawissenschaftler und unter den Zuhörerinnen bricht ein Proteststurm los.

Und nun geht es richtig zur Sache. Vom Rentnerinnen-Publikum wird das Podium angefeuert, mehr im Kampf gegen den Klimawandel und alles, was sonst noch furchtbar schlimm ist, wie das Bienensterben, das Artensterben, die Versiegelung, das neue Waldsterben, dass man noch konventionell Heizungen betreiben darf, einfach, dass noch nicht alles verboten ist, was dem Klima und der Umwelt in ihren Augen schadet, zu tun. Auch die heutige Gesellschaftsordnung muss weg und unser Wohlstand ist zu reduzieren, weil er die Umwelt schädigt. Selbstverständlich darf nur noch regional produziert werden, gilt auch für industrielle Produkte, Nahrung und Energie sowieso.

Einfach nur erschreckend, zu erleben, wie viele der Rentner(innen) unter Begeisterungsklatschen eine Ökodiktatur sofort und konsequent fordern und wie geradezu eine Zerstörungssehnsucht über unser, in ihren Augen so klima- und umweltschädliches System geäußert wird. Alle Podiumsteilnehmerinnen (auch die von der Universität und die Moderatorin) stimmen dem zu und werben dafür. Nur am Rande die Feststellung: Bei dem erlebten Diskussionsniveau (wobei ja nicht diskutiert, sondern nur zustimmende Meinungen vorgebracht wurden) könnten 16jährige Schüler*innen problemlos mithalten.

Das Anfeuern aus dem Publikum ebt ab und die Podiumsdiskussion startete wieder. Sie drehte sich nun etwas im Kreis und wiederholt die Themen: Der allerschlimmste Klimawandel, Artensterben, und und und ist so gesichertes Faktum (dafür arbeitet man mit vielen Wissenschaftlern zusammen und diese werden immer mehr), dass darüber nicht mehr gesprochen wird, denn das wäre reine Zeitverschwendung. Gesprochen wird nur noch darüber, wie man die Gesellschaft zwingt, den geforderten Wandel vorzunehmen. Die Industrie – inclusive der industriellen Landwirtschaft – macht alles kaputt, die Politiker machen alles falsch, zudem sind diese von der Industrie und Lobbygruppen korrumpiert und eindeutig beuten wir die Welt nur aus. Und als Zuspitzung all dieser Übel sitzt nun auch noch der leibhaftige Teufel mit seinem Gefolge als Partei der Klimaleugner ebenfalls in der Regierung.

FW-Chef Aiwanger und Atomkraft

Man denkt: Was könnte da noch gesteigert werden? Doch die GRÜNE Bundestagsabgeordnete berichtet nun, dass bereits das Schlimmste passiert ist, was überhaupt noch in Deutschland passieren kann: Der zweite „Gottseibeiuns“ Teufel ist entdeckt. Herr Aiwanger (Chef der Freien Wähler, der Koalitionspartei in Bayern) hat irgendwo erwähnt, dass er sich in Deutschland in einer fernen Zukunft auch wieder Atomkraft vorstellen kann.

Deutliches Geraune im Publikum. Erkennbar, dass in einem solchen Fall Rentner*innen nicht mehr nur wie in alten Filmen Banken ausrauben würden, sondern zu ganz anderen Taten fähig wären. Jetzt darauf hinzuweisen, dass diese Idee auch von ihrer heiligen Greta geäußert wurde und als einzige ihrer vielen sinnv…, setze ich nicht um. Man will ja nicht der Erste sein, an dem das geübt wird.

Planetary Education soll die neue Bildung werden

Die GRÜNE Bundestagsabgeordnete fordert eine umfassende und zwingende „Umweltbildung“ in den Schulen. Erfreut berichtet die Doktorin, dass sie mit ihrer Bewegung schon daran arbeite. Über ihr Institut versucht sie, mehrere tausend Schulen mit entsprechendem Schulungsmaterial ihrer Bewegung zu versorgen, das nenne sich „Planetary Education“. Die Lehrkräfte würden das auch wollen, leider fehle vielen die Zeit dazu (Anmerkung: An vielen Schulen werden bereits „Klimaschutzwochen“ durchgeführt, mit Schulungsmaterial von Germanwatch).

Nun ein Schwenk zu lokalen Problemen. Alle sind entrüstet, dass der örtliche Bürgermeister sich jüngst weigerte – und damit durchkam -, den Klimanotstand auszurufen. Er soll als eine Begründung sogar gesagt haben, „seine“ Stadt wäre nicht vom Klimawandel betroffen und noch schlimmer: Man könne dann vielleicht keine Kirchweih mehr abhalten …

Was interessiert eine Kirchweih, wenn die Welt brennt … Und wer möchte noch in einer Stadt mit einem solchen Bürgermeister wohnen? „Alle“ (anwesenden) Rentner*innen schämen sich nun vor ihren Enkel*innen für das Stadtoberhaupt, welches mit dazu beiträgt, dass die Kinder und Enkel keine Zukunft haben …

Ich fühlte mich im Zeitrad zurückversetzt an Versammlungen der aggressiven, alles beherrschen wollenden Studentenbewegung aus Studienjahren, Anfang der 70er, oder ist das Zeitrad gerade nur eine Umdrehung weiter?

Der Kampf muss jetzt geführt werden

Eine Podiumsdiskutantin sagt, dass eine Bewegung zur richtigen Zeit zum Selbstläufer wird, vermied es aber, geschichtliche Zeitgeister von „Bewegungen“ und ihre vielen, schlimmen Folgen zu erwähnen. Als Abschlussstatement erklärte die FfF-Schülerin, dass der Kampf jetzt geführt werden muss, um die Welt zurück zu drehen und warb nochmals für die nächste Demo.

Wegen fortgeschrittener Zeit fällt die angedacht Diskussion aus, beziehungsweise es gab nur kurze, zustimmende Monologe.
Ein Besucher durfte noch ein ihm ganz wichtiges Anliegen vortragen: Er ist Pfarrer im Ruhestand, glühender FfF Anhänger und fordert, dass alles, was das Klima und Arten gefährden kann, grundsätzlich zu verbieten sei. Seine Kirche habe früher vorbildhaft gezeigt, wie man so etwas erfolgreich umsetzen kann. Inzwischen gibt es dazu auch eine Bewegung „Churches for Future“, welche er …. (der Schluss war wegen dem begeisterten Klatschen nicht mehr herauszuhören).

Ergänzung: Gebet von Churches for Future
Fürbitte für den Gottesdienst und andere gute Gelegenheiten in Ihrer Gemeinde
„Guter Gott, jeden Freitag gehen junge Menschen auf die Straße und demonstrieren für entschiedeneres und konsequenteres Handeln in Politik und Gesellschaft zur Begrenzung des Klimawandels. Wir sind dankbar für ihr Engagement und ihre eindringlichen Rufe zur Umkehr, die uns die Augen öffnen für unser Versagen …




Über Greta Thunberg und Jugend-Klimaak­tivismus

Diese Hysterie fand wieder einmal viel Nahrung während der „Klima-Woche“, als eine 16-jährige un- oder falsch informierte Schulschwänzerin und die internationale Öffentlichkeit scheltende Greta Thunberg davor warnte, dass die Welt bald untergehen wird, wenn die Regierungen nichts tun, um den Klimawandel zu verhindern. Die wutentbrannte Teenagerin Thunberg geißelte zunächst den Kongress der USA, von welchem sie zu einer Rede eingeladen worden war, und danach die ganze Welt, als sie vor den UN rief „Ihr habt mir meine Träume und meine Kindheit gestohlen … wir stehen am Beginn eines Massen-Aussterbens, und alles,worüber ihr redet, ist Geld und Märchen von ewigem wirtschaftlichem Wachstum. Wie könnt ihr nur?“

Es ist ein trauriger Kommentar hinsichtlich des Zustandes unserer Gesellschaft, dass Thunbergs auf falschen Informationen beruhenden Meinungen eine derartig hohe Aufmerksamkeit auf der Weltbühne zuteil wird. Ironischerweise werde ich unentwegt von progressiven Aktivisten beschimpft, weil ich es wage, über den Klimawandel zu sprechen, obwohl ich kein „Klima-Wissenschaftler“ bin oder noch nie etwas zum Thema Klima in der begutachteten Literatur veröffentlicht habe. Ich konnte bisher keinerlei belege dafür finden, dass Thunberg einen Grad in irgendeinem Bereich der Forschung hat, geschweige denn im Bereich Klimawissenschaft. Im Gegensatz zu Thunberg habe ich zum Thema Klimawandel seit über 20 Jahren geforscht und geschrieben, also länger als sie überhaupt auf der Welt ist. Und doch werden ihre Ansichten, und nicht meine auf Wissen beruhenden Ansichten ernst genommen.

Was immer man denken mag über meine oder Thunbergs Qualifikationen, um zu Klima-Themen Stellung zu nehmen – gerade mal eine Woche bevor die UN sie bekniet haben, die Welt wegen ihres Verbrauchs fossiler Treibstoffe auszuschimpfen, sandte eine Gruppe von 500 ausgezeichneten Klimaforschern – wahre Experten – einen Brief an UN-Generalsekretär António Guterres und die Geschäftsführerin des UNFCCC Patricia Espinosa Cantellano einen Brief, dessen erster Satz offen und unverblümt lautete [übersetzt] „Es gibt keinen Klima-Notstand“. Weiter heißt es in dem Brief: „Die gegenwärtige Klimapolitik unterminiert sinnlos und ernsthaft das ökonomische System. Sie setzt das Leben vieler Menschen aufs Spiel in Ländern, denen der Zugang zu bezahlbarem und störungsfreier Stromversorgung verwehrt wird. Wir drängen darauf, dass Sie einer Klimapolitik folgen, die auf ordentlicher Wissenschaft, realistischer Ökonomie und aufrichtigen Sorgen um all jene basiert, die durch kostspielige, jedoch unnötige Versuche der Abschwächung geschädigt werden“.

Keiner der Unterzeichner des Briefes – Experten mit kumulierten hunderten von Jahren der Klimaforschung und tausender begutachteter Veröffentlichungen – wurde gebeten, ihre Standpunkte vor dem US-Kongress und den UN zu erläutern.

Das Heartland Institute hat am gleichen Tag und in der gleichen Stadt, als die UN ihren Klimagipfel abhielten, eine Diskussion über Klimawissenschaft und Politik moderiert, auf welcher Klimawissenschaftler, alle mit Ph.D., erklärten, warum der Klimawandel, der natürlich im Gange ist, vermutlich nicht primär vom Menschen verursacht ist, und dass es viele stichhaltige Belege dafür gibt, dass eine Klimakatastrophe nicht zu erwarten ist. Weder der Kongress noch die UN wollte von diesen Experten irgendetwas wissen.

Leider Gottes ist das keine Überraschung. Es passt einfach nicht in die Agenda, Furcht zu verbreiten, um den Regierungen zu erlauben, immer mehr Kontrolle über unser individuelles Leben zu erlangen. Schon vor Jahrzehnten schrieb der Journalist H. L. Mencken: „Das einzige Ziel der Politik in der Praxis ist es, die Bevölkerung in Alarmstimmung zu halten (und daher Beifall klatschend allen folgt, welche sie in Sicherheit bringen). Zu diesem Zweck wird die Bevölkerung mit einer endlosen Folge von Kobolden konfrontiert – allesamt imaginär“. Traurigerweise hat sich nichts geändert, seit Mencken diese weitsichtigen Worte schrieb.

In Climate Change Weekly 334 schrieb ich über Erwachsene, welche junge Menschen psychologisch verletzen und emotional missbrauchen in Gestalt eines konstanten Bombardements von Behauptungen, dass die Welt infolge des vom Menschen verursachten Klimawandels untergeht. „Unter den perversesten und gefährlichsten Folgen des ,Klima-Betrugs‘, welcher fast täglich mit Fake News in den Massenmedien beschwört wird, sind die verheerenden Auswirkungen dieser Masche auf die Gesundheit und das psychologische Wohlergehen von Kindern aller Altersstufen“, schrieb ich. Kein Kind ist ein größeres Opfer dieses Missbrauchs als Greta Thunberg. Wie in vielen Artikeln und von vielen Autoren beschrieben, ist nie ein Kind schlimmer manipuliert und zum Voranbringen einer Agenda missbraucht worden als Greta Thunberg.

Thunbergs gerechte Empörung ist gerechtfertigt, geht aber in die falsche Richtung. Anstatt die Welt anzuprangern ob deren Verbrauchs fossiler Treibstoffe, um die Wirtschaft zu fördern, sollte sie frühere Generationen für die Entdeckungen zu würdigen, wie man fossile Treibstoffe zum Nutzen der Menschheit einsetzt (einschließlich ihres eigenen Vorteils, obwohl sie das nicht merkt). Und sie sollte die Erwachsenen um sie herum tadeln, ebenso wie das Bildungssystem ihres Landes, machthungrige Politiker und die Mainstream-Medien, weil all diese sie nicht über jenen Nutzen aufgeklärt haben, sondern sie und andere Jugendliche stattdessen geängstigt haben mit dem imaginären Gespenst einer anthropogenen Klima-Katastrophe.

Jawohl, Greta, im Gegensatz zu der Indoktrination, der du ausgesetzt warst, geht es der Welt besser als jemals zuvor, teilweise auch wegen fossiler Treibstoffe, und du hast eine glänzende Zukunft vor dir, falls die Klima-Depression dich nicht dieser Zukunft beraubt.

Hier folgen einige der Tatsachen, die man Greta nicht nahe gebracht hat:

Fossile Treibstoffe sind die Grundlage der modernen Medizin. Obwohl es möglich ist, dass Greta zu Hause geboren worden ist mit oder ohne eine Hebamme, stehen die Chancen sehr gut, dass ihr sowie der großen Mehrheit ihrer schwedischen Landsmänner und -frauen eine moderne medizinische Einrichtung zur Verfügung stand, welche 24 Stunden am Tag in Betrieb ist, angetrieben durch Strom, mit Kunststoffen, Kühlung, Licht, elektronischen Geräten, Inkubatoren und sterilisierten medizinischen Geräten aus rostfreiem Stahl – allesamt entwickelt, angetrieben und übermittelt durch fossile Treibstoffe.

Fossile Treibstoffe sind die Grundlage moderner Landwirtschaft. Die Erzeugung von Nahrungsmitteln hat zugenommen, sogar noch, obwohl die Flächen für Ackerbau abgenommen haben. Ehemalige Äcker sind von Wäldern und Grasflächen zurück erobert worden, dank zweier hauptsächlicher Faktoren: 1) die großräumige Anwendung und der Gebrauch moderner Landwirtschaftstechnik, von denen viele von fossilen Treibstoffen abhängen, und 2) durch den gestiegenen Kohlendioxid-Gehalt in der Atmosphäre. Obwohl weltweit 700 Millionen Menschen nach wie vor unter dauerhaftem Hunger leiden, hat die Anzahl hungernder Menschen den UN zufolge seit dem Jahr 1990 um zwei Milliarden abgenommen. Außerdem zeigen Forschungen, dass jetzt rechnerisch jedem Menschen 17% mehr Nahrungsmittel zur Verfügung stehen als noch vor 30 Jahren – alles während einer Periode eines vermeintlichen gefährlichen Klimawandels, den man den menschlichen Kohlendioxid-Emissionen in die Schuhe schiebt.

● Fossile Treibstoffe retten Leben. Die Armut in der Welt hat während der jüngsten Erwärmung rapide abgenommen, hauptsächlich als Folge der Entwicklung und des zunehmenden Verbrauchs fossiler Treibstoffe. Trotz der um 3,2 Milliarden angewachsenen Bevölkerung seit 1968 ist die Armut schneller zurück gegangen als zu jeder anderen Zeit in der Menschheitsgeschichte. 44% der Weltbevölkerung lebten im Jahre 1981 in absoluter Armut. Im Jahre 2015 waren es unter 10%.

● Länder mit hohem Verbrauch fossiler Treibstoffe sind allgemein wohlhabender, und wohlhabendere Länder sind widerstandsfähiger gegen Naturkatastrophen als ärmere Länder, denen es an Zugang zu fossilen Treibstoffen fehlt. Wohlhabendere Länder sind besser in der Lage, Naturkatastrophen rechtzeitig zu erkennen; sie verfügen über eine bessere Infrastruktur, wenn es dazu kommt, und sie erholen sich schneller nach solchen Ereignissen. Das Wohlstands- und Entwicklungsniveau eines Landes ist fast vollständig verantwortlich für die Stärke, unter der Menschen während und nach einer Naturkatastrophe leiden. Und außerdem, eine entscheidende Komponente des Wohlstands eines Landes ist der Zugang zu billiger, zuverlässiger Energie – und hierfür sind fossile Treibstoffe am besten geeignet.

● Fossile Treibstoffe decken 81% des globalen Primär-Energiebedarfs. Mit dem zunehmenden Verbrauch fossiler Treibstoffe hat auch das menschliche Wohlergehen zugenommen. Das Census Bureau der USA meldete im Jahre 2016, dass global die Lebensdauer von Menschen seit 1970 um 35 Jahre zugenommen hat, einher gehend mit einer Abnahme der Sterberate in allen Altersgruppen einschließlich der 60-jährigen oder noch älteren. Zieht man die offizielle UN-Definition von Armut heran (1 Dollar pro Tag), ist die Armutsrate der Welt zwischen 1970 und 2006 um 80% gesunken, und die Anzahl der Armen sank von 403 Millionen im Jahre 1970 auf 152 Millionen im Jahre 2006. Die Raten von Armut, Hunger und Kindersterblichkeit sind nach wie vor rückläufig und die mittlere Lebenserwartung steigend – seit dem Datum der Geburt von Greta Thunberg während einer Periode des intensiven Verbrauchs fossiler Treibstoffe.

Der Kolumnist Scott Adams schreibt: „Die UN schätzen, dass die ökonomischen Auswirkungen des Klimawandels die Wirtschaft während der nächsten 80 Jahre um 10% schrumpfen lassen wird. Was man uns nicht sagt ist, dass die Wirtschaft bis dahin etwa fünf mal stärker und besser sein wird, so dass man diese 10% nicht einmal bemerken würde, zu denen es nicht gekommen ist. Und dieser Worst Case tritt nur ein, wenn wir gar nichts bzgl. Klimawandel tun, was nicht der Fall ist“.

Die Erwachsenen in Gretas Leben haben es versäumt, ihr diese entscheidenden Fakten zu vermitteln. Darüber sollte sie zornig sein.

Schließen möchte ich mit einem Zitat des Kolumnisten Rich Lowry, der begründet, warum wir die Greta-Manie nicht ernst nehmen sollten:

Es gibt einen Grund, warum wir nicht auf Teenager schauen, wenn es um Betrug in der öffentlichen Politik geht. Mit sehr seltenen Ausnahmen haben uns Kinder nichts Interessantes zu sagen. Sie wiederholen einfach, was die Erwachsenen (oder andere Kinder) ihnen eingetrichtert haben, ohne Nuancierungen und Reife. Vielleicht hat jemand ihre Kindheit gestohlen, aber die Schuldigen findet man nicht in der Turtle Bay [?]. Kinder sind mächtige Schachfiguren. Das Schlagwort ,für die Kinder‘ hat einen verführerischen politischen Appeal, während Kinder ihren erwachsenen Helfern zweifach entgegen treten. Die gleichen Leute, die sagen „Die Welt muss auf dieses 16-jährige Mädchen hören“ werden sich gegen jedermann, der dem widerspricht sagen: „Wie kannst du es wagen, ein 16-jähriges Mädchen zu kritisieren?“

SOURCES: National ReviewScott AdamsThe Heartland InstituteThe Heartland InstitutePBSClimate Change Weekly 334 [in deutscher Übersetzung hier]The American SpectatorClintel

Übersetzt von Chris Frey EIKE




Wird die „taz“ Klimaleugner unter Artenschutz stellen?

Aufgrund eines Leserhinweises habe ich meine Ausflugspläne dann aber kurzfristig verschoben. Und zwar zugunsten einer Kreuzfahrt durch die Leserbriefspalten der Berliner tagesszeitung, kurz taz genannt. Dort schreien zwar keine Aras, aber die Exotik der Gedankengänge erinnerte mich spontan an den Oberlauf des Amazonas. Insbesondere, da meine Person höchstselbst einer wissenschaftlichen Debatte unterzogen wurde, ungefähr so, als diskutiere Alexander von Humboldt mit seinem Begleiter Aimé Bonpland eine seltene fleischfressende Pflanze. Unter dem Titel „Klimaheldin oder Nervensäge?“ geht es eigentlich um Greta Thunberg und ihre UN-Rede, ich werde lediglich zum Gegenstand der Erörterung, weil ich vergangene Woche auf Achgut.com Gretas Rede in wenigen, mitfühlenden Worten thematisierte (Klima-Exorzismus: „Meine Botschaft ist, dass wir euch beobachten werden“).

Nun war mir nicht bekannt, dass taz-Leser ebenfalls zu exotischen Kreuzfahrten neigen, sprich zur später Stunde, bewaffnet mit einer Taschenlampe, die Seiten von Achgut.com frequentieren, um dem unheimlichen Schrei des Aras in der rechten Echokammer zu lauschen. Dort entdeckten sie ein Pracht-Exemplar des ebenso seltenen wie bedrohlichen Klimaleugners. Bei dieser Spezies  wird momentan darüber diskutiert, ob sie zur biologischen Vielfalt beitragen und deshalb in freier Wildbahn geduldet, oder ob sie unter Verschluss gehalten werden sollten, so wie die letzten Pockenviren. Der letzte Pockenfall trat in Deutschland 1972 auf, 1980 wurde die Welt von der WHO für pockenfrei erklärt. Wann die Weltgesundheitsorganisation den Planeten endlich für klimaleugnerfrei erklären wird, ist noch nicht ganz klar, weil der Klimaleugner tief unter der Oberfläche lauert und plötzlich nach Art der Piranhas im Amazonas ein Pappschild hochhält: „Wir sind mehr.“

Hören und denken ist vermutlich auch eingeschränkt

Taz-Leser Reinhard Gutsche hat das Krankheitsbild des Klimaleugners akribisch analysiert und kommt zu folgendem Ergebnis: „Maxeiner ist Klimaleugner – also auf beiden Augen blind – und das hören und denken ist vermutlich auch eingeschränkt – sonst hätten die Gerichte die Klage Maxeiners gegen das Umweltbundesamtes nicht abgewiesen, die ihn für jedermann sichtbar in einer Broschüre als Klimaleugner bezeichnet.“ Der Mann weist damit zu recht darauf hin, dass es sich bei mir um eine Art des Klimaleugners handelt, die noch seltener ist als das extrem gefährdete Sumatra-Nashorn. Das ist mit bis zu zwei Tonnen Lebendgewicht übrigens  so etwas wie der SUV der Tierwelt, in meinem nächsten Leben werde ich damit meine Kinder zur Schule bringen und anschließend rückwärts im Umwelt-Bundesamt einparken.

Es hat mich seinerzeit ein bisschen geärgert, den Prozess gegen das UBA vor dem Verwaltungsgericht in Halle verloren zu haben, inzwischen bin ich den Richtern aber dankbar, dass sie mir zu einem Alleinstellungsmerkmal verholfen haben.

In ganz Deutschland gibt es nämlich nur zwei gerichtlich approbierte Klimaleugner, meinen ehemaligen Kollegen Michael Miersch und mich. Da wir beide uns nicht gegenseitig fortpflanzen können, erwäge ich, beim WWF einen erhöhten Schutzstatus zu beantragen. Ähnlich wie beim Sumatra-Nashorn ist es höchste Zeit für ein Nachzuchtprogramm. Man könnte uns beispielsweise einfangen und nach Borneo verfrachten, wo wir im Fortpflanzungszentrum „Tabin Wildlife Reserve“ mit paarungswilligen Sumatra-Nashornweibchen zusammengebracht werden könnten. Sumatra-Nashörner sind ebenfalls auf beiden Augen ziemlich blind – und das Hören und Denken ist auch eingeschränkt. Eingeborene Wildhüter bezeichnen die Tiere gerne als „zwei Tonnen schlechte Laune“. Da geht also was zwischen uns, great minds think alike.

Es wäre sogar eine echte Win-Win-Situation.Taz-Leser Gutsche fragt sich nämlich ernsthaft, „ob diese Klimawandelnegationisten allesamt einfach nur alleinstehende familien- und beziehungslose Kerle im fortgeschrittenen Alter sind, gründlich defizitär sozialisiert ohne die Fähigkeit, weiter als bis zum eigenen Geldbeutel zu denken. Oder sind sie schlicht nur völlig korrumpiert?“ You name it, lieber Reinhard, meine letzte Ausfahrt ist das „Tabin Wildlife Reserve“, ich bin wild entschlossen, mich dort von einer Nashorndame korrumpieren zu lassen, schließlich geht es um den Erhalt der Biodiversität.

Nun ist es nicht so, dass es unter den taz-Lesern nicht auch Verständnis für so Leute wie mich gibt. Jemand mit dem Pseudonym „Lesebrille“ nimmt mich sogar engagiert in Schutz: „Was haben blinde, taubblinde und/oder lerneingeschränkte Menschen damit zu tun? Ich denk mal nichts. Es wäre schön, wenn behinderte Menschen nicht regelmässig dafür herhalten müssten, um Dummheit, Ignoranz, etc. zu beschreiben.  Denn so wirklich weit von ‚Ey, der ist ja voll behindert‘ ist das nicht.“. Ey, es tröstet mich ungemein, dass ich weder blind, noch taubblind, noch lerneingeschränkt oder anderweitig behindert bin, sondern lediglich dumm und ignorant, mein Geisteszustand also zu keinerlei Sorge Anlass gibt.

Ein weiterer taz-Leser greift sogar zum bewährten Mittel der Dialektik: „Eine Lerneinschränkung zu haben, bedeutet keineswegs den Klimawandel leugnen zu müssen“. Wobei er sich dabei auf gefährliches Terrain wagt, denn umgekehrt wird natürlich auch ein Schuh draus: Keine Lerneinschränkung zu haben, bedeutet keineswegs, den Klimawandel als Katastrophe empfinden zu müssen.

Das ist zugegeben ein bisschen spitzfindig. Ich schließe mich daher dem Verdikt eines weiteren Diskussionsteilnehmers an, der zu dem salomonischen Urteil kommt, ich hätte das „Gehirn abgeschaltet“. Auch das ist vollkommen richtig beobachtet. Ich besitze nämlich einen  eingebauten Panic-Button, den ich eigens für Sabine angeschafft habe. Immer wenn wir Gäste haben und die anfangen Stuss zu erzählen, tritt sie mir unterm Tisch ans Schienbein, um das Ding zu aktivieren. Ich halte dann die Klappe, um den Weltfrieden nicht zu gefährden. Merke: Einen Verstand, den man abgeschaltet hat, kann man nicht so ohne Weiteres verlieren. Da halt ich es mit Janis Joplin: „Freedom’s just another word for nothin‘ left to lose“.

Zuerst erschienen bei der Achse des Guten.

Von Dirk Maxeiner ist in der Achgut-Edition erschienen: „Hilfe, mein Hund überholt mich rechts. Bekenntnisse eines Sonntagsfahrers.“ Ideal für Schwarze, Weiße, Rote, Grüne, Gelbe, Blaue, sämtliche Geschlechtsidentitäten sowie Hundebesitzer und Katzenliebhaber, als Zündkerze für jeden Anlass(er). Portofrei zu beziehen hier.