Die Ursprünge des Schwindels vom menschengemachten Klimawandel

Als ich meine Promotion in physikalischer Geographie im Jahre 1981 an der Universität von Calgary abschloss, konnte ich die schwachen Umrisse des „globalen Erderwärmungszuges“ noch kaum erkennen, der die Schienen vom entfernten Horizont herandampfte. Zu dieser Zeit wertete ich den zunehmenden Fokus auf Klimaforschung als gute Sache, weil er würdigen wissenschaftlichen Forschungen dringend benötigte Geldmittel zukommen ließ. Als ich meine universitäre Lehrkarriere (ebenfalls 1981) an der Northern Arizona University in meiner Heimatstadt Flagstaff begann, schien es, als stünde dem jungen Feld der Paläoklimatologie (Studium des Klimas der Vergangenheit) ein Goldenes Zeitalter bevor. Es war eine aufregende Zeit. Zusätzlich zu einem sehr arbeitsaufwendigen Lehrauftrag an der Universität trat ich der American Quaternary Association (AMQUA) bei, einer lose geknüpften, interdisziplinären Gruppe von Gelehrten aus Amerika und Kanada, und wurde ihr Schatzmeister. Bei AMQUA-Treffen genoss ich das Privileg, einige der anerkanntesten Gelehrten aus vielen Gebieten akademischer Forschung treffen zu können, die der Klimaforschung verwandt sind.

Eine der kleinen „wissenschaftlichen Revolutionen“, die sich zu dieser Zeit zutrugen, bestand darin, dass nach Jahrzehnten der Ignoranz durch den „wissenschaftlichen Konsens“ die Milankowitsch- oder Astronomische-Zyklen-Theorie des Klimawandels durch Korrelation von datierten irdischen und ozeanischen Sediment-Sequenzen, die ein eindeutiges „Klimasignal“ trugen, „bewiesen“ wurde. Die Idee astronomisch bedingter Klimazyklen, die die großen glazialen-interglazialen Fluktuationen der letzten zwei bis drei Millionen Jahre antreiben (auch bekannt als „Eiszeit“), schien nun von der Wissenschaftsgemeinde weithin akzeptiert.

Was mir zu dieser Zeit nicht bewusst war: Die junge Wissenschaft der Klimatologie war auf den Fluren der Macht in Washington, D.C. und andernorts bereits zu Zwecken der Ausbeutung und Kooption ins Visier genommen worden, weil sie nützliche Mittel zur Förderung politisch-ökonomischer Ziele lieferte. Denkfabriken wie der „Report from Iron Mountain“ und der Club of Rome, politische Entitäten wie die Vereinten Nationen, verschiedene Zweige des Militärs und der Geheimdienstgemeinde sowie Wall-Street-Konzerne hatten damals entschieden, dass Klima-„Forschung“ genutzt werden könne, um „globalistische“ politisch-ökonomische Ziele voranzutreiben. Tatsächlich kam der „Report from Iron Mountain“ zu dem Schluss, dass die „Wahrnehmung“ einer drohenden Umweltkatastrophe als Ersatz für Krieg dienen könnte und in der Zukunft als organisierendes Prinzip für die Gesellschaft: „Ökonomische Surrogate für Krieg müssen zwei wesentliche Kriterien erfüllen. Sie müssen ‚verschwenderisch‘ sein im landläufigen Sinne des Wortes, und sie müssen außerhalb des normalen Systems von Angebot und Nachfrage operieren.“ – „Es kann sein, dass die schwerwiegende Verschmutzung der Umwelt die Möglichkeit der Massenvernichtung durch Nuklearwaffen als oberste offensichtliche Bedrohung für das Überleben der Spezies ersetzen kann…“ So der „Report from Iron Mountain on the Possibility and Desirability of Peace“ (1967) („Der Bericht von Iron Mountain zur Möglichkeit und Erwünschtheit von Frieden“, deutscher Titel: „Verdammter Friede“) der „Special Study Group“, angeblich Mitglieder eines geheimen Pentagon-Thinktanks (von dem angenommen wurde, dass es sich um die Rand Corporation handelt), dem auch Harvard-Ökonom John Kenneth Galbraith angehörte.

„Auf der Suche nach einem neuen Feind, um uns zu vereinen, kamen wir auf die Idee, dass Umweltverschmutzung, die Bedrohung durch Erderwärmung, Wasserknappheit, Hunger und Ähnliches ihren Zweck erfüllen würden. Die Erde hat Krebs, und der Krebs ist der Mensch.“ – „Der wahre Feind ist dann der Mensch selbst.“ Die „daraus resultierende ideale, tragfähige Erdbevölkerung liegt demnach bei über 500 Millionen, aber weniger als einer Milliarde.“ (Club of Rome)

Zu Beginn meiner akademischen Karriere wusste ich das noch nicht, aber die Suche nach wissenschaftlicher Wahrheit auf Feldern wie der Klimatologie und Paläoklimatologie war bereits politischen und finanziellen Zwecken internationaler Finanziers und ihrer zahlreichen Lakaien-Organisationen untergeordnet.

Auf diese Weise wurde das Feld der Klimawissenschaft in „Pseudowissenschaft“ verwandelt. Die hauptsächlichen Mechanismen dieser Kooption umschlossen UN-gesponserte Staatsfinanzierung, Zensur und Kontrolle von Klimawissenschaftlern und Klimaforschung durch ein System aus Belohnungen und Bestrafungen, ein Netzwerk befangener Zeitschriftenherausgeber sowie, vermutlich am wichtigsten, Computermodelle. In Computermodellen hängen Schlussfolgerungen ausschließlich von den Annahmen ab, die in die Modelle programmiert wurden. Oder wie Computeranalysten sagen: „Garbage in, garbage out.“ („Müll geht rein, Müll kommt raus.“)

Zu den Hauptannahmen, die in diese elaborierten und teuren Klimamodelle programmiert wurden, gehörten: Erstens, es gab keinen signifikanten Klimawandel während der ungefähr 4,6 Milliarden Jahre, die der Ankunft der Ära der fossilen Brennstoffe (circa 1850) vorausgingen, und zweitens, Kohlendioxid ist der größte Klimatreiber.

Beide dieser Annahmen sind haarsträubend und falsch und wurden schon vor langer Zeit vom Großteil der wissenschaftlichen Forschung widerlegt. Tatsächlich weist die vorherrschende Forschung darauf hin, dass sich das Klima der Vergangenheit radikal und oft zyklisch wandelte und dass das Spurengas Kohlendioxid eine vernachlässigbare Rolle beim tatsächlichen „Treiben“ der Temperaturen spielt.

Wie es Dr. Reid Bryson, der Vater der modernen wissenschaftlichen Klimatologie, formulierte: „Sie können rausgehen und auf den Boden spucken und dabei denselben Effekt erzielen wie durch eine Verdopplung von Kohlendioxid.“ – „Die gesamte Debatte, ob die Temperatur steigt oder nicht, ist absurd. Natürlich steigt sie. Sie stieg seit der Frühzeit des 19. Jahrhunderts, vor der industriellen Revolution, weil wir aus einer Kleinen Eiszeit austreten, aber nicht, weil wir mehr Kohlendioxid in die Luft blasen.“

„Müll rein, Müll raus“ erklärt teilweise, warum die vielen von Regierungen gesponserten Klimamodelle alle fehlerhafte Voraussagen lieferten (auch bekannt als „Projektionen“ und „Szenarien“).

Somit schloss die Kooption und Korruption der Klimawissenschaft eine Kollision von Interessen mit ein, deren Ergebnis war, dass Standardverfahren wissenschaftlicher Untersuchungsmethoden durch mächtigere politische/ökonomische Kräfte verzerrt wurden, das heißt durch die „Macht der Brieftasche“. Diese Dynamik sollte einen profunden und negativen Einfluss auf meine eigene Karriere haben, ebenso – da bin ich mir sicher – auf die Karrieren vieler meiner Kollegen, inklusive meines Vaters, Dr. Thor N.V. Karlstrom.

Die Wurzeln des Schwindels der anthropogenen Erderwärmung verlaufen tief und vielfältig. Sie lassen sich finden: Erstens in der von der Elite geförderten eugenischen Bewegung des späten 19. und 20. Jahrhunderts, einer weiteren Pseudowissenschaft. Zweitens in Positionspapieren von Denkfabriken wie dem „Report from Iron Mountain“ und dem Club of Rome, die sich dafür aussprechen, die Umweltbewegung zu kontrollieren und als Kriegsersatz einzuspannen. Drittens in der Geschichte der Eliten-Kooption, Korruption und sogar der Verwandlung ganzer akademischer Disziplinen in „Waffen“. Beispiele enthalten die Schaffung der Pseudowissenschaft der Eugenik und die Kooption der Disziplinen der Psychologie und Psychoanalyse durch Figuren wie Sigmund Freud, Sir John Rawlings Rees und Donald Ewen Cameron, des Feldes der Anthropologie, wie es von Franz Boas initiiert wurde, des Feldes der Soziologie durch die deutsche Frankfurter Schule und sogar des Feldes der modernen Musik durch die Frankfurter Schule und die „Sozialwissenschaftler“ des Tavistock Institute wie zum Beispiel Theodor Adorno. Auf diese Weise scheint die Angstkulisse der Erderwärmung zusammengebraut hochgezogen worden zu sein als ein weiteres aus einer langen Reihe von Propagandawerkzeugen, die von Sozialingenieuren am Tavistock Institute und verbundenen Stellen genutzt werden, um einer leichtgläubigen und uninformierten Öffentlichkeit „traumabasierte Bewusstseinskontrolle“ einzuflößen. Viertens in der Notwendigkeit eines Tarnmantels und Finanzierungsmechanismusses für Staaten (vor allem die USA und Großbritannien), die UN, die Nato und andere, um streng geheime Geoengineering-Experimente und -projekte voranzutreiben, deren wahre Ziele auf Wetterkriegsführung, Depopulation und Massenbewusstseinskontrolle hinauslaufen. Fünftens in der Kooption der Umweltbewegung durch die Elite (UN und verwandte Organisationen) mit der globalen Erwärmung als Herzstück, die als Abschreckungstaktik verwendet werden soll, um Nationen dazu zu zwingen, internationale (UN‑) Kontrolle aller ökonomischen und tatsächlich menschlichen Aktivität zu akzeptieren… ebenso wie eine Weltregierung, wie sie in der „Agenda 21“ der Vereinten Nationen kodifiziert wird („Agenda for the 21st Century“, auch bekannt als „nachhaltige Entwicklung“). Die „Agenda 21“ (heute „Agenda 2030“) ist die Blaupause des „faktischen Rechts“, verdeckt übernommen von fast allen Nationen, für die Machtübernahme der UN über alle menschliche Aktivität und Ressourcen und zur Errichtung einer prototypischen Weltregierung. Sechstens: Schließlich liefern die verschiedenen Pläne für Kohlendioxidzertifikatshandel einen weiteren Mechanismus, durch den die Elite (Al Gore, Maurice Strong, Dr. Rajendra Pachauri, Vorsitzender des International Panel on Climate Change (IPCC), ebenso wie Goldman Sachs, zahllose andere Konzernkonglomerate und Kartelle) Billionen an Profiten aus der Kontrolle und dem Verkauf von „Emissionsrechten“ zu schlagen beabsichtigen, die von den UN reguliert und besteuert werden, ferner verschiedenen kooperierenden Regierungen, und so weiter.

„Es wird immer klarer, dass diejenigen, die die sogenannte ‚Neue Weltordnung‘ unterstützen, oder eine Weltregierung unter den Vereinten Nationen, den globalen Umweltschutz als Basis zur Auflösung unabhängiger Nationen und internationalen Neuausrichtung von Macht übernommen haben.“ (Dixy Lee Ray, ehemalige Vorsitzende der Atomic Energy Commission, 1993 in „Environmental Overkill: Whatever Happened to Common Sense?“.)

„Die heraufziehende ‚Ökologisierung‘ unserer Zivilisation und die Notwendigkeit energischen Handelns im Interesse der gesamten globalen Gemeinschaft werden unausweichlich mehrere politische Konsequenzen haben. Die wichtigste davon wird vermutlich eine graduelle Änderung des Status der Vereinten Nationen sein. Diese werden unvermeidlich einige Aspekte einer Weltregierung annehmen müssen.“ (Michail Gorbatschow, ehemaliger Premier der Sowjetunion, State of the World Forum und mit Maurice Strong und Steven Rockefeller Koautor der „Erd-Charta“.)

„Regionalismus muss Globalismus vorausgehen. Wir sehen ein nahtloses Regierungssystem voraus, von lokalen Gemeinden, einzelnen Staaten, regionalen Unionen bis hinauf zu den Vereinten Nationen selbst.“ („UN Commission on Global Governance“)

Dieser Artikel erschien zuerst als einleitender Text der Seite „Natural Climate Change“ und wurde von Axel B.C. Krauss exklusiv für eigentümlich frei ins Deutsche übersetzt.

Die Übernahme des Berichts für Eike erfolgt mit freundlicher Genehmigung von eigentümlich frei

https://ef-magazin.de/2019/09/22/15760-hintergruende-der-globalen-erwaermung-die-urspruenge-des-schwindels-vom-menschengemachten-klimawandel




Welche Maßnahmen müssen wir ergreifen, um umweltfreundliche Politik zu gestalten?

Von:„Berliner Kreis“ <kontakt@berliner-kreis.info>
An:kontakt@berliner-kreis.info
Betreff:Einladung – Berliner Kreis im Gespräch

Sehr geehrte Damen und Herren,

eine gesunde Umwelt ist die Grundlage für menschliches Wohlergehen und gedeihende Wirtschaft. Ob die Rodung der Regenwälder oder die Vermüllung der Weltmeere: Der Mensch beeinflusst die Natur in vielfältiger Weise.

Immer wieder tauchen Überlegungen auf, welchen Einfluss der Mensch auch auf die zu beobachtenden Klimaveränderungen haben könnte. Die Fragen, ob und wie der CO₂-Anstieg den Klimawandel beeinflusst, werden leidenschaftlich diskutiert.

Mit unserer Veranstaltung vom Berliner Kreis möchten wir dieser Frage nachgehen und interessierten Bürgern die Gelegenheit geben, die verschiedenen Positionen mehrerer Experten zu den Ursachen und Wirkungen des Klimawandels geben. Diese unterschiedlichen Theorien sollen sachlich und offen diskutiert werden. Außerdem werden wir einen Blick auf mögliche wirtschaftliche und gesellschaftliche Auswirkungen werfen und auch darüber reden, welche Gegenmaßnahmen erforderlich sind und welche Rahmenbedingungen eine sinnvolle Umweltpolitik bieten könnte.

Im Namen des Berliner Kreises in der Union laden wir Sie herzlich ein.

Berliner Kreis im Gespräch
Welche Maßnahmen müssen wir ergreifen, um umweltfreundliche Politik zu gestalten?
Samstag, 26. Oktober 2019
11:00 – 16:00 Uhr
Deutscher Bundestag, JKH 1.228

Über Ihre Teilnahme würden wir uns freuen. Die Einladung kann gerne an Interessierte weitergegeben werden.

Mit freundlichen Grüßen
Sylvia Pantel und Klaus-Peter Willsch

Anmerkung der Redaktion: Interessierte sollten sich unter Angabe ihres Namens, Vornamens und Geburtstages beim Büro von Frau Pantel anmelden sylvia.pantel.ma06@bundestag.de

Einladung-26.10.2019




Bricht der Klima-Aktivismus auseinander?

Der globale Riss bildete sich mit eleganter Schnelligkeit. Am Freitag marschierten weltweit eine Million oder noch mehr Klima-Extremisten. Am Montag schrie Greta Thunberg am UN-Hauptquartier den großen Regierungen der Welt ihre Wut ins Gesicht, während diese pflichtschuldigst erklärten, dass sie keine weiteren Ambitionen hatten. Der Kontrast zwischen Radikalen und Moderaten war urkomisch – und aufschlussreich.

Das Problem für die Alarmisten ist enorm. Die Neuen Radikalen erheben Forderungen, die unmöglich zu erfüllen sind, nicht nur politisch, sondern auch technologisch. Dazu gehört zum Beispiel die Forderung nach einer vollständigen Dekarbonisierung des globalen Wirtschaftssystems bis zum Jahr 2030.

Was alles noch schlimmer macht ist, dass die sozialen Gerechtigkeits-Krieger den radikalen Klima-Alarmisten zur Seite gesprungen sind.. Es gab immer eine vagen Unterton hiervon in UN-Klima-Überlegungen, aber jetzt steht soziale Gerechtigkeit vorne und im Zentrum und wetteifert mit der Dekarbonisierung als Ziel.

Die Moderaten versuchen, Druck auszuüben, aber ihre Bemühungen werden von den Extremisten angeprangert. Deutschland hat gerade gegen erhebliche politische Widerstände etwas durchgefochten, was die Moderaten als einen mutigen neuen Klima-Maßnahmen-Plan ansehen. Er wurde augenblicklich von den Extremisten als trivial gebrandmarkt. Realismus ist verboten*.

[*Der Terminus verboten steht so im Original! Anm. d. Übers.]

Wie wird das alarmistische Establishment mit diesem Schisma umgehen? An diesem Punkt sind nicht die Skeptiker seine größten Feinde, sondern die Extremisten. Ein Kampf an zwei Fronten ist im besten Falle politisch schädlich.

Aber es bleibt abzuwarten, wie aktiv und dauerhaft der radikale Flügel wirklich ist. Greta, AOC und die großen Aufmärsche mögen lediglich ein grünes Aufblitzen sein. Tatsächlich scheint AOC ihre Ansichten bereits abgeschwächt zu haben.

Der nächste große Test dürfte der bevorstehende UN-Klimagipfel in Chile sein, der Ende November geplant ist. Anders als der eintägige Keine-Maßnahmen-Klimagipfel ist die Konferenz in Chile der wirkliche Deal, die jährlichen formalen Verhandlungen unter dem Paris-Abkommen. Diese jährlichen Konferenzen werden jeweils eine Konferenz der Parteien (am globalen UN-Klimawandel-Abkommen) oder COP genannt. Routinemäßig versammeln sich dabei 20.000 Delegierte aus fast 200 Ländern, und sie dauern über eine Woche.

Zufälligerweise wird das Chile-Treffen ein besonders eintöniges COP, und Chile liegt weit entfernt von den Zentren des Extremismus‘. Die COP 2018 war etwas Großes, weil das Paris-Abkommen in Details ausgearbeitet wurde. Die COP 2020 wird ein Monster sein, und zwar aus zwei Gründen: Erstens, es ist vorgesehen, dass alle Regierungen mit einem 5-Jahres-Plan nach Vorbild der Sowjetunion aufwarten, in welchen größere Ambitionen als in ihrem ersten Plan zum Ausdruck kommen sollen. Zweitens, eine mythische Summe von 100 Milliarden Dollar pro Jahr soll ab 2020 von den entwickelten Ländern wie Amerika zu den Entwicklungsländern fließen, darunter China. Der moderate Alarmismus könnte unter diesem zweifachen Druck sogar kollabieren.

Aber in Chile liegen in diesem Jahr keine großen Bretter auf dem Tisch, sondern lediglich viel Klein-Klein. Die große Frage lautet also, ob die neue radikale Welle in der Folge von COP 2018 noch anwachsen wird. Falls nicht, dürfte sie an Fahrt verlieren.

Oder sie könnten ihre kollektive Stärke aufheben bis zur Präsidentschaftswahl in den USA und COP 2020. Ich kann mir vorstellen, dass die Führer der Radikalen bereits über diese Optionen diskutieren oder das zumindest unmittelbar nach der Konferenz tun.

In diesem Zusammenhang ist es eine interessante Möglichkeit, dass die Radikalen eine dritte Partei mit einem grünen Kandidaten bei den US-Wahlen stützen, genau wie grüne Herausforderer die moderaten demokratischen Amtsinhaber. Ich kann mir gut vorstellen, dass Bernie Sanders als unabhängiger Kandidat bei den Wahlen antritt, falls er nicht von den Demokraten nominiert wird (was wahrscheinlich nicht der Fall sein wird).

Falls die Radikalen die Demokratische Partei festnageln und die Linken spalten, wären das sehr gute Nachrichten für Präsident Trump und die Republikaner. Dies ist das potentielle Positivum gegen den neuen grünen Extremismus.

So wie es jetzt aussieht, zerfällt die Klima-alarmistische Bewegung an den Nähten. Ich sage dazu: Lasst sie sich in Ruhe zerreißen.

Link: https://www.cfact.org/2019/09/28/is-climate-alarmism-tearing-itself-apart/

Übersetzt von Chris Frey EIKE




Live-Report Berlin: Extinction Rebellion

Nebenbei: Wie finanzieren sich die Klimaterroristen von ER? Michael Klein hat dazu eingehend recherchiert. (ARG)

Charles Krüger berichtet von den Blockierern in Berlin, die schon morgens um 5 der arbeitenden Bevölkerung auflauern. (ARG)

 




Klima-Schmankerl: US-Polizisten müssen Verfolgungsjagd abbrechen, weil Akku ihres Tesla leer ist

Kalifornien ist schon wegen der großen Bevölkerung der wichtigste Staat der USA. Es gilt den Amerikanern auch als der verrückteste Staat, weil hier die meisten Gesundheitsapostel, Ökobourgeoisen, Linksextremisten und Klimaschützer leben. Der Hotspot des Radikalismus ist traditionell der Campus Berkeley der Universität von Kalifornien in der Bucht von San Francisco. Die Stadt San Francisco selber ist Touristen mittlerweile als miserabel regiertes „shithole“ bekannt.

Seit Arnold Schwarzenegger als konservativer Gouverneur den Sonnenstaat regierte, gilt Kalifornien als El Dorado der Church of Global Warming. Der Terminator trat eine Energiewende los, die zur teilweisen Verspargelung der Landschaft wie bei uns führte. Vor kurzem traf sich Arnie zudem mit Greta in seiner Heimat Österreich. Zurück in Amerika leiht der T-850 gerade der zu Besuch weilenden Aktivistin einen Tesla; zum Glück aber ein Modell 3 und kein S85.

Offenbar ist nun auch die Polizei Opfer der kalifornischen Klimaschutz-Politik geworden. In Fremont mußten Beamte eine Verfolgungsjagd auf Kriminelle mittendrin abbrechen, weil der Akku ihres Tesla S 85 leer war. Andere Wagen übernahmen, konnten den entkommenen Fluchtwagen aber nur noch verlassen auffinden. Die Gemeinde Fremont will ihre Treibhausgas-Emissionen bis 2020 um 25% senken, verglichen mit 2005. Ob das mit Lithium-Akku-Autos gelingen kann? Die Kraftwerke stehen wohl außerhalb von Fremont; sonst geht die schlaue Rechnung nicht auf.

Der Grund für das Versagen des S85 war ein nicht voll geladener Akkumulator. Deswegen erging die Weisung, daß der Tesla zu Beginn der Schicht immer wenigstens halb voll sein muß. Bei lang andauernden Fahrten mit hohem Tempo nützt aber auch das nichts, wie der vorliegende Fall zeigt. Dann ist der Akku nämlich fix leer. Und die Ladezeit beträgt mindestens sechs Stunden. Da freut sich die nächste Schicht, die warten oder halbleer losfahren muß.

Nebenbei: Fremont liegt nahe San Francisco gegenüber von Palo Alto, dem Mekka der Hightech-Ökojünger.