Klimaquatsch mit Carola Rackete!

Nun ist sie für Fridays for Future und XR (die radikalen Klimakämpfer, die Straßen blockieren und sich an Dingen mit Sekundenkleber festkleben, oder Drohnen an Flughäfen steigen lassen) aktiv und blockiert in Berlin Straßen und hält dort Reden. Hier eine aktuelle Rede zum Weltuntergang von Carola.

 

Video eingebettet aus YouTube.

Der Fakten-Check!

Zum Austrocknen des Tschad-Sees und des Sahels!

Der Tschadsee am Südrand der Sahara trocknet nicht infolge der Erderwärmung aus, sondern wächst wieder und wird grüner. Hier aktuelle Satellitenbilder und Pegeldaten.

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Grüner geworden sind auch Wüstenregionen, wie der Sahel an der Grenze zur Sahara, der Fruchtbare Halbmond, der sich über die Türkei, Syrien, den Irak und Iran erstreckt und das einstige Gebiet von Karthago, in Nordafrika, welches früher die Kornkammer Roms war. Diese Gebiete waren auch schon im Klimaoptimum des Holozäns direkt nach der letzten Eiszeit grün und fruchtbar. Vor dort aus breitete sich im Zuge der neolithischen Revolution der Ackerbau nach Europa und Nordeuropa aus.

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Während der letzten Eiszeit war die Sahara eine Wüste. Im Zeitraum von 9.000-6.000 Jahre vor heute hatten wir die wärmste Zeit des Holozäns, das Meereis der Arktis war im Sommer nahezu verschwunden und große Teile der Sahara waren fruchtbares Grasland. Es zogen große Herden durch das Grasland und es gab sogar Krokodile, dort wo heute Wüste ist. Davon zeugen heute noch Felsenbilder der Ureinwohner in der heutigen Wüste.

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Sahara

Die Felsbilder der Sahara entstanden seit 12.000 Jahren in Nordafrika. Also mit dem Ende der letzten Eiszeit. Die Sahara war während Millionen Jahren eine immer wieder extremen Klimaschwankungen unterworfene Wüste und ergrünte im Warmzeiten zeitweise wieder. Vor 3.500 Jahren setzte eine Austrocknung ein, die mit Unterbrechungen bis heute anhält. Seit gut vier Jahrzehnten ergünt der Sahel aber wieder.

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Das zeigen diverse Studien, die die Ergrünung der Sahelzone mit Hilfe von Satellitendaten seit 1982 aufzeigen.

Venter et al. haben im Jahr 2018 unter Verwendung von Satellitenbildern in Afrika südlich der Sahara in den letzten drei Jahrzehnten eine Zunahme der Holzvegetation um acht Prozent verzeichnet. Laut Wikipedia erstreckt sich die Sahara über eine Fläche von rund 9,2 Millionen Quadratkilometern. Acht Prozent davon entsprechen mehr als 700.000 Quadratkilometern. Das ist ein Gebiet, das fast so groß ist wie Deutschland und Frankreich zusammen!

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Zur meeseisfreien Arktis 

Das Meereis in der Arktis erreicht zum Sommerende mal wieder seine geringste Jahresausdehnung und -fläche. Zum Sommerende 2007 und 2012 wurden besonders geringe Werte erreicht, was die klimaalarmistische Presse dazu veranlasste das Thema in den Medien rauf und runter zu diskutieren. 2007 wurde von einigen Medien und Experten sogar noch über einen eisfreien arktischen Ozean zum Sommer 2013 spekuliert. Doch derzeit zeigt sich ein vollkommen anderes Bild.

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Eine meereisfreie Arktis im Sommer ist also noch lange nicht in Sicht. Carola macht sich die Welt Widdewidde wie sie ihr gefällt. Aber die „Aktivisten“ behaupten, hört auf die Wissenschaft!

Der Beitrag wurde vom Blog ScienceSceptical übernommen hier




Die Klima-Bewegung verstehen, Teil 2: Noble Cause Corruption

Zunächst etwas zum Hintergrund. Der Terminus Korruption aus edlen Gründen [Noble Cause Corruption, der im Folgenden unübersetzt beibehalten wird, Anm. d. Übers.] wurde von Edwin Delattre im Jahre 1989 geprägt in Relation zu Polizisten, welche unethische Mittel anwenden, um etwas zu erreichen, was sie als gut für die Öffentlichkeit einschätzten. Derartige Maßnahmen stellen also das Ergebnis über alles andere. Es war okay zu lügen oder das Gesetz zu brechen im Namen des Nutzens für die Öffentlichkeit, und derartige Maßnahmen waren alles von falschen Bestätigungen [confirmation bias] bis hin zu direkt unehrlichem Verhalten wie erzwungene Bekenntnisse und Manipulation von Belegen. Der „Nobel“-Aspekt ergibt sich dabei aus einer moralischen Verpflichtung, die Welt zu einem sichereren Ort zu machen.

In diesem Zusammenhang steht das Verhalten unter zwei miteinander konkurrierenden Gedanken in der Welt der Ethik (www.policeone.com):

Das deontologische ethische System

Dieses wurzelt in dem Glauben, dass das, was man tut, und warum man es tut, wichtiger ist als die Folgen dieses Verhaltens.

Das teleologische System

Dieses System umfasst die entgegen gesetzte Perspektive. Diesem Gedanken zufolge sind die Folgen des Handelns von größter Bedeutung, und nicht, ob die Maßnahmen dahin inhärent positiv oder negativ waren.

Keiner dieser Gedanken hat irgendeine besondere Vormachtstellung. Falls die Mittel zum Erreichen des Ergebnisses im teleologischen System unethisch oder illegal sind, wird dieses Verhalten als Noble Cause Corruption klassifiziert.

Die Vorläufer der gegenwärtigen globalen Umweltbewegung datieren vielleicht schon im Jahre 1962 aufgrund des Artikels von Rachael Carson mit dem Titel Silent Spring. Beim Betrachten ihrer Kampagne gegen den weit verbreiteten Gebrauch von Insektiziden wurde argumentiert, dass „ihre Wissenschaft zweifelhaft war, dass sie nur Daten heranzog, die ihre Thesen stützten, dass Insektizide schlecht waren, dass die Industrie schlecht war und dass jedweder nicht hinter ihrem Anliegen stehende Wissenschaftler schlecht war“ (hier). Ich überlasse es anderen abzuschätzen, wie viele Todesopfer das Verbot von DDT allein in den USA im Jahre 1972 und danach auch weltweit gefordert hat, aber der eindeutige Sieger war die aufkeimende Umweltbewegung, der Environmental Defense Fund EDF und ultimativ die Gründung der EPA im Jahre 1970.

Ebenfalls im Jahre 1970 hieß es in einer Konferenz über die Study of Critical Environmental Problems (SCEP), dass Emissionen aus den Triebwerken des geplanten Überschall-Verkehrsflugzeugs die Ozonschicht zerstören würden, was alle möglichen menschlichen Katastrophen zur Folge hätte. Diese Behauptung wurde in keiner Weise durch Wissenschaft gestützt, führte jedoch zur Gründung des CIAP-Forschungsprogramms, ausgestattet mit 21 Millionen Dollar. Im Jahre 1971 lehnte der US-Kongress jede weitere staatliche Förderung des Überschallflugzeuges ab, wobei aber vielleicht auch andere, ökonomische Überlegungen eine Rolle gespielt haben.

Das Thema Ozon wurde im Jahre 1974 hochgespült mit der Behauptung von Molina und Rowlands, dass Fluor-Chlor-Kohlenwasserstoffe (CFCs) die Ozonschicht zerstören. Dies führte zu einer steigenden Anzahl experimenteller Studien durchweg bis Mitte der 1980-er Jahre mit der Entdeckung des Ozonlochs über dem Südpol und Befürchtungen eines ähnlichen Ereignisses auf der Nordhemisphäre. Allerdings – wie es später zur Norm werden sollte – wurde die Wissenschaft hinter diesen Behauptungen niemals verifiziert; einige Daten waren fragwürdig, die Modellierung brachte andere Ergebnisse als die Beobachtungen, und natürliche Fluktuationen waren nicht berücksichtigt. Es führte jedoch zum Montreal-Protokoll des Jahres 1987 und zum Verbot von CFCs.

Andere Themen folgten auf ähnlichem Wege, darunter der nukleare Winter, saurer Regen, genmanipulierte Nahrungsmittel (GM), Impfschutz und jüngst Glyphosat. Hinter allen steht die gleiche fragwürdige Wissenschaft, die Furcht um die menschliche Existenz und schließlich politische Festlegungen. Ich möchte nicht in das Für und Wider dieser Politik einsteigen, sondern vielmehr zeitlich etwas zurückgehen und einigen der Ereignisse parallel zu Obigem auf die Spur kommen, was ultimativ in Kombination zusammenkam beim gegenwärtigen Aufkommen des globalen Umweltaktivismus‘ als mächtige soziale und politische Kraft. Hierzu muss man im Hinterkopf behalten, dass auch andere Ereignisse oftmals Maßnahmen und Folgen beeinflussten. Im Einzelnen war es der Wettbewerb zwischen Kernkraft- und Kohle-Lobby in Europa und den USA sowie das OPEC-Ölembargo der Jahre 1973 und 1979, welche die öffentliche und politische Wahrnehmung dieser vitalen Energiequellen maßgeblich beeinflusste. Dabei hoffe ich zum Ausdruck bringen zu können, dass Noble Cause Corruption ganz offensichtlich zu einem akzeptierten Modus Operandi geworden ist.

Um einige der Ursprünge der globalistischen Bewegung zu verfolgen, muss man zum Club of Rome zurückgehen, welcher im Jahre 1968 gegründet worden war von Mitgliedern der Original Morgenthau-Gruppe auf einem Treffen im Privathaus von Rockefeller in Bellagio, Italien. Jenes Treffen ist organisiert worden von Aurelio Peccei, einem italienischen Industriellen, der enge Beziehungen zur Olivetti Corporation und Fiat pflegte. Er behauptete, Lösungen zu haben für Frieden und Wohlstand in der Welt. Am besten könne man dies erreichen mittels einer „New World Order“.

Man initiierte eine Anzahl primitiver Computer-Modellierungen, um vermeintlich zu demonstrieren, dass Ressourcen demnächst zu Ende gehen werden, was zu einer Prophezeiung eines totalen sozialen Zusammenbruchs führte. Die Ergebnisse wurden im Jahre 1972 in einem Report veröffentlicht mit dem Titel [übersetzt] „Die Grenzen des Wachstums“. Von dem Report wurden 30 Millionen Ausgaben in der Welt verteilt.

Ebenfalls im Jahre 1968 schlug der Schwede Bert Bolin dem United Nations Economic and Social Council (ECOSOC) vor, eine UN-Konferenz abzuhalten, welche sich auf Wechselwirkungen zwischen Mensch und Umwelt konzentrieren sollte. Der ECOSOC verabschiedete eine diesen Gedanken stützende Resolution, der zufolge eine Konferenz im Jahre 1972 anzuberaumen sei. Gefordert wurde dafür eine Anzahl von Berichten vom UN-Generalsekretär und dass sich die Konferenz mit „Förderung und der Verabschiedung von Leitlinien für Maßnahmen seitens nationaler Regierungen und internationaler Organisationen bzgl. Umweltthemen“ befassen sollte. Die Vorbereitungen für die Konferenz waren extensiv, dauerten 4 Jahre unter Beteiligung von 115 Regierungen und kosteten über 30 Millionen Dollar.

UN-Generalsekretär U Thant lud in der Folge den Kanadier Maurice Strong ein, als Generalsekretär der Konferenz zu fungieren. Das war die Anerkennung dafür, dass der kanadische Diplomat (unter Pierre Trudeau) ein solches Projekt angestoßen und bereits zwei Jahre damit gearbeitet hatte. Begleitend dazu hatte er einen Report über den Zustand des Planeten in Auftrag gegeben mit dem Titel Only One Earth: The Care and Maintenance of a Small Planet unter Mitarbeit von Barbara Ward und Rene Dubos. In dem Report wurden die Ergebnisse von 152 „Experten“ aus 58 Ländern zusammengefasst als Vorbereitung auf die Konferenz in Stockholm. Das war der erste „State of the Environment“-Report der Welt.

Die UN-Konferenz zu Umwelt und Mensch wurde schließlich vom 5. bis zum 16. Juni in Stockholm abgehalten. Eingebettet i die zahlreichen Proklamationen waren Bemerkungen zu Umwelt und der Rolle des Menschen dabei, darunter:

Wir sehen um uns herum immer mehr Belege einer vom Menschen verursachten Schädigung in vielen Regionen der Erde: gefährliche Niveaus von Verschmutzung in Wasser, Luft, Boden und Lebewesen; große und unerwünschte Störungen des ökologischen Gleichgewichts der Biosphäre; Zerstörung und Ausbeutung unersetzlicher Rohstoffe sowie erhebliche Defizite, welche schädlich sind für die physische, mentale und soziale Gesundheit des Menschen in der vom Menschen beeinflussten Umwelt, besonders in der Umwelt von Leben und Arbeit“.

Es gab Präzisierungen (Prinzip 6): „Die Freisetzung giftiger Substanzen oder anderer Substanzen sowie das Freisetzen von Wärme in solcher Menge oder Konzentrationen, dass die Kapazität der Umwelt nicht mehr ausreicht, sie zu neutralisieren, muss beendet werden um sicherzustellen, dass Ökosysteme nicht unter ernsten und irreversiblen Schäden leiden“.

Schließlich setzte die Stockholm-Konferenz das Thema Umwelt auf eine internationale Umwelt-Entwicklungs-Agenda. Dies führte im Dezember 1972 seitens der UN-Vollversammlung zur Gründung des United Nations Environment Programme (UNEP) mit dem Hauptquartier in Nairobi. Strong wurde zum Geschäftsführenden Direktor des UNEP gewählt. Als Leiter des UNEP berief Strong das erste internationale Experten-Treffen zum Thema Klimawandel ein.

Das IPCC wurde dann im Jahre 1988 von zwei UN-Organisationen ins Leben gerufen, nämlich dem UNEP und der WMO. Das IPCC erhielt den Auftrag, „der Welt eine objektive, wissenschaftliche Sicht des Klimawandels zu vermitteln sowie dessen politische und ökonomische Auswirkungen“.

Das klingt wie ein lobenswertes Ziel, aber in Wirklichkeit war die UNEP-Agenda bereits klar umrissen, und bis zum Jahr 2003 wurde dieser Auftrag geändert zu „Verständnis der wissenschaftlichen Basis des Risikos eines vom Menschen induzierten Klimawandels, dessen potentielle Auswirkungen sowie Optionen für Anpassung und Abschwächung“. Damit verschob sich der Schwerpunkt vollständig zu einem „vom Menschen induzierten Klimawandel“.

Das IPCC war die ideale Plattform für NGOs wie Greenpeace, den World Wildlife Fund, Friends of the Earth, die Davis Suzuki Foundation und den Environmental Defense Fund, um ihre grün/linken Agenden voranzutreiben – entweder durch Lobbyismus oder direkte Einwirkung auf das Personal. Der erste Zustandsbericht wurde im Jahre 1990 fertig gestellt, und in der darin vorgestellten Summary for Policymakers hieß es, dass man sich „sicher sei, dass Emissionen aufgrund menschlicher Aktivitäten die atmosphärische Konzentration von Treibhausgasen substantiell steigen lassen, was im Mittel zu einer zusätzlichen Erwärmung der Erde führt“.

Ebenfalls im Jahre 1988 hielt das US-Senatskomitee für Energie und nationale Ressourcen eine Anhörung ab unter Leitung des Senators der Demokraten Al Gore. Star-Zeuge James Hansen (welcher danach zum Wissenschaftsberater von Al Gore wurde) sagte unmissverständlich, dass „die globale Erwärmung ein Niveau erreicht habe, dass wir sie mit einem hohen Grad an Vertrauen als eine Relation von Ursache und Wirkung zwischen Treibhauseffekt und beobachteter Erwärmung beschreiben können … Sie ist bereits im Gange“ und „Der Treibhauseffekt ist erkannt und ändert unser Klima jetzt schon … wir haben den Punkt erreicht, an dem der Treibhauseffekt bedeutsam ist“. Hansen sagte weiter, dass sich die NASA „zu 99% sicher war, dass die Erwärmung verursacht worden ist durch die Akkumulation von Treibhausgasen in der Atmosphäre und nicht einer zufälligen Fluktuation geschuldet ist“.

Bislang scheint sich – oberflächlich zumindest – alles immer noch ausschließlich um die Umwelt und die Rettung des Planeten zu drehen.

Allerdings veröffentlichte der Club of Rome im Jahre 1991 seinen zweiten Bericht mit dem Titel The First Global Revolution von Alexander King und Bertrand Schneider. Erklärtes Ziel des Berichtes war es, „eine Strategie zu umreißen, um die Regierungen der Welt zu mobilisieren, für die Umweltsicherheit und für saubere Energie einzutreten, indem die Welt von einer militärischen zu einer zivilen Ökonomie geändert wird, um der globalen Erwärmung zu begegnen und das Energieproblem zu lösen. Außerdem sollte gegen Armut und Ungleichheiten zwischen der nördlichen und der südlichen Hemisphäre vorgegangen werden“.

Während der Bericht viele Bedrohungen der Umwelt abdeckte, wurde die Erwärmung infolge CO2 besonders erwähnt. Aber schließlich wurde die wahre Strategie der Globalisierung, versteckt unter dem Banner des Umweltaktivismus, ganz klar benannt:

Es sieht so aus, als bräuchte die Menschheit eine gemeinsame Motivation, nämlich einen gemeinsamen Gegner, damit alle zusammenarbeiten in dem Vakuum. Eine solche Motivation muss gefunden werden, um die uneinigen Nationen zusammenzubringen, um gegen einen äußeren Feind zu kämpfen, sei es nun ein realer Feind oder einer, der nur zu diesem Zweck erfunden worden ist“.

Der gemeinsame Feind der Menschheit ist der Mensch“.

Auf der Suche nach einem neuen Feind, der uns einigen könnte, kamen wir auf die Idee, dass Verschmutzung, der Gedanke der globalen Erwärmung, Wasserknappheit, Hunger und so weiter hierfür vortrefflich geeignet seien. Alle diese Gefahren werden durch menschliche Eingriffe verursacht, und nur mit geändertem Verhalten kann diesen Gefahren begegnet werden. Der wirkliche Feind ist folglich die Menschheit selbst“.

Die bisherigen Demokratien haben während der letzten 200 Jahre gut funktioniert, aber jetzt scheinen sie sich in einer Phase der kompletten Stagnation zu befinden ohne wesentliche Anzeichen für reale Führung und Innovation“.

Demokratie ist kein Patentrezept. Sie kann nicht alles organisieren und ist sich ihrer eigenen Grenzen nicht bewusst. Diese Fakten müssen direkt angegangen werden. So blasphemisch das klingen mag: die Demokratie ist nicht länger geeignet, um die vor uns liegenden Aufgaben zu bewältigen. Die Komplexität und die technische Natur vieler der heutigen Probleme erlaubt es gewählten Repräsentanten nicht immer, kompetente Entscheidungen zur rechten Zeit zu treffen“.

Inzwischen hat Stephen Schneider das Dilemma für die Wissenschaftler erkannt. Im Discover Magazine (Oktober 1989, Band 10 Nr. 10) wird er mit den bekannten Worten zitiert:

Einerseits sind wir als Wissenschaftler dem wissenschaftlichen Verfahren verpflichtet, das heißt wir sind verpflichtet, die Wahrheit zu sagen, die ganze Wahrheit und nichts als die Wahrheit – was bedeutet, dass wir alle Zweifel und Schwächen, jedwedes wenn und aber nennen müssen.

Andererseits sind wir aber nicht nur Wissenschaftler, sondern auch Menschen. Und wie die meisten Menschen wollen wir die Welt zu einem besseren Ort machen, was in diesem Zusammenhang bedeutet, dass wir das Risiko eines potentiell gefährliche Klimawandels reduzieren müssen. Um das zu tun, brauchen wir einige umfassende Unterstützung, um die Vorstellungen der Öffentlichkeit zu gewinnen. Das umfasst natürlich eine umfangreiche Medien-Berichterstattung. Also müssen wir ängstigende Szenarien verbreiten, vereinfachte dramatische Erklärungen abgeben und irgendwelche Zweifel, die wir vielleicht haben, unter den Teppich kehren. Diese ,doppelte ethische Bindung‘, in der wir uns häufig wiederfinden, kann nicht durch irgendwelche Formeln gelöst werden. Jeder von uns muss für sich selbst entscheiden, welches das richtige Gleichgewicht ist, entweder ehrlich oder effektiv zu sein. Ich hoffe, dass beides zugleich möglich ist“.

Im Jahre 1992 organisierten die UN dann eine Conference on Environment and Development (den Rio-Gipfel, welcher dann zur Gründung des United Nations Framework Convention on Climate Change UNFCCC führte). Maurice Strong wurde zum Generalsekretär berufen. Der Tenor der gesamten Konferenz kommt am deutlichsten in seiner Eröffnungsrede zum Ausdruck:

Was ist, falls eine Gruppe von Führern der Welt beschließt, dass das wesentliche Risiko für die Erde die Aktivitäten der reichen Länder sind? … Um den Planeten zu retten, beschließt die Gruppe: Besteht nicht die einzige Hoffnung des Planeten darin, dass die industrialisierten Nationen kollabieren? Liegt es nicht in unserer Verantwortung, genau das zuwege zu bringen? (Quelle)

Das Kyoto-Protokoll – aufgebaut auf dem UNFCCC-Rahmenwerk von Rio – sollte im Jahre 1997 die Staaten zu Reduktionen von Treibhausgas-Emissionen (hauptsächlich CO2) verpflichten. Leiter der US-Delegation war Timothy Wirth, der sagte:

Wir müssen weiter auf dem Thema globale Erwärmung herumreiten! Selbst falls die Theorie der globalen Erwärmung falsch sein sollte, tun wir das Richtige hinsichtlich Wirtschafts- und Umweltpolitik“.

Das ist Noble Corruption vom Feinsten, ebenso wie Folgendes:

Im Jahre 2010 sagte Ottmar Edenhofer, Vizevorsitzender der IPCC-Arbeitsgruppe III:

Man muss sich von der Illusion freimachen, dass internationale Klimapolitik Umweltpolitik ist. Stattdessen geht es bei der Klimapolitik nur darum, wir wir de facto das Weltvermögen umverteilen“

und

Klimapolitik hat fast nichts mehr mit Umweltschutz zu tun. Der nächste Welt-Klimagipfel in Cancun ist in Wirklichkeit ein Wirtschaftsgipfel, auf welchem die Umverteilung der Ressourcen der Welt verhandelt wird“. (Quelle)

Die Chefin des UNFCCC Christina Figueires gab Ähnliches zu Protokoll:

Dies ist das erste Mal in der Menschheitsgeschichte, dass wir uns zur Aufgabe machen, absichtlich innerhalb eines bestimmten Zeitraumes das Modell der Wirtschaftsentwicklung zu verändern, welches seit mindestens 150 Jahren vorherrschend war, seit der industriellen Revolution. Das wird nicht über Nacht gehen und auch nicht auf einer einzelnen Klimawandel-Konferenz. So wird es einfach nicht laufen. Es ist ein Prozess wegen der Tiefe der Transformation“. (Quelle)

In diesem Jahr 2019 wurde noch unverhohlener der Link zu einer globalen sozialistischen Agenda hervorgehoben, und zwar von Richard Lachmann von den Democratic Socialists of America:

Klimawandel ist ein Thema, um welches Menschen sich über Grenzen hinweg vereinigen können in Opposition sowohl gegen Faschisten als auch gegen Linke. Es bietet einen Rahmen, in dem Sozialisten Innen- und Außenpolitik zusammenführen können, die ideologische und die praktische, und lauthals alle herausfordern, denen es egal ist.

Klimawandel wird eine Öffnung erzeugen für sozialistische Politik, welche den Link zwischen kapitalistischem Wachstum und politischer Legitimität aufbricht“ (Quelle)

Die UN fordern nach wie vor, den Wohlstand der entwickelten Länder diesen wegzunehmen und den Ländern der Dritten Welt zukommen zu lassen unter dem Vorwand des Klimawandels. Im Jahre 2019 wurde in einem Report der United Nations Conference on Trade and Development (UNCTAD) das Mantra weitergesponnen:

Die Bedrohung durch globale Erwärmung erfordert sofortige Maßnahmen, um Treibhausgas-Emissionen zu reduzieren und das Erdklima zu stabilisieren. Jüngsten Studien des IPCC haben neben anderen klar gemacht, dass falls wir damit scheitern, wir nur noch wenige Jahrzehnte haben bis zum Eintreten katastrophaler, vom Klima verursachter Verluste“.

Dieses Problem kann den Studien zufolge nur gelöst werden unter einem neuen Global Green New Deal mit folgenden Bedingungen: Neue Kontrolle über Geldbewegungen; mehr Maßnahmen von entwickelten Ländern, auf souveräne Welt-Fonds zielen und einer Minimum-Steuerrate für Multi-Nationale. Das ist Globalisierung nach UN-Lesart.

George Orwell war sehr weitsichtig in seinem Buch 1984:

Macht ist kein Mittel, sie ist ein Endpunkt. Man errichtet keine Diktatur, um eine Revolution abzusichern; sondern man macht die Revolution, um die Diktatur zu etablieren“.

Was die Kohle betrifft: das unehrliche Verhalten zum Vorantreiben des Molochs um globale Erwärmung/Klimawandel erfolgte zum größten Teil durch Appelle an die Gefühle: Angstkampagnen wie das Aussterben der Eisbären, im Meer versinkenden Inseln, extreme Hitze und Dürren, Verschwinden von Gletschern und Eiskappen, Hurrikane, Tornados, sich in einem sauren Ozean auflösende Korallen nebst allen Arten von Pestilenz und Verdammung. In den wenigen Fällen, in denen irgendwelche Daten zur Stützung der Behauptungen angeführt werden, sind diese Daten entweder cherry-picked oder basieren einfach auf Modellierungen, die in der Modellwelt hohe Glaubwürdigkeit haben, aber nachweislich kaum Relevanz für die hoch komplexe reale Welt. Dieses Verhalten und das unehrliche Manipulieren von Daten im Sinne der katastrophalen globalen Erwärmung/Klimawandel-Agenda durch Einzelpersonen (man denke an Klimagate 2009), durch Universitäten und Organisationen wie das IPCC, NOAA, NASA oder dem australischen BOM, um nur einige wenige zu nennen (alle sind auf Websites u. A. bei WUWT gut dokumentiert) sind weitere Beispiele der Noble Corruption im lokalen Rahmen: Man prostituiert die Wissenschaft, um fortgesetzte Finanzierung sicherzustellen, alles für den Noble Cause der Rettung des Planeten.

Es ist klar, dass alle oben zitierten führenden Akteure allesamt den „Noble Cause“ der Globalisierung teilen, entweder unter dem sozialistischen Banner oder irgendwelcher spezifischer Autoritäts-Institutionen wie den UN, mittels Einreißen erfolgreicher industrieller Ökonomien und Umverteilung von deren Wohlstand. Die betrügerische Grundlage zum Erreichen dieses Zieles ist die Behauptung, die Umwelt zu retten mittels Brandmarkung von CO2 als Verschmutzer und Implementierung von Strategien, um die vermeintlichen katastrophalen Konsequenzen von globaler Erwärmung/Klimawandel abzuschwächen. Der augenblicklich auftretende Kollateralschaden, der um der größeren Sache willen hingenommen wird, enthält u. A. das Schüren von Öko-Angst, vor allem bei Kindern, die Beendigung der Beschäftigung von Whistleblowern und die Wegnahme von Wohlstand von ehrenwerten menschlichen Beweggründen hin zu grünen Fabrikanten und Kohlenstoff-Händlern. Längerfristig besteht dieser Kollateralschaden in der Zerschlagung der Integrität der Wissenschaft. Ultimativ ist der Kollateralschaden bzgl. Demokratie und dem Wohlergehen des größten Teiles der Weltbevölkerung.

Alle dem Umweltschutz treu bleibende Agenturen haben sich oftmals nur an den Angelhaken der Förderung geklammert, womit sie ein hilfsbereites virtuoses „Schaufenster“ geschaffen haben, um die Aufmerksamkeit von der größeren Agenda abzulenken. Jene, die sich in politische Organisationen verwandelt haben, sind einfach zum Bestandteil der gesamten Bewegung geworden. Das unethische Kolportieren der Unterstützung der „Wissenschaft“ war lediglich das betrügerische Mittel zum Zweck.

Jeder Polizeibeamte, der sich in so krass korrupter Manier verhält, würde sofort degradiert und wahrscheinlich sogar verklagt werden. Es ist überfällig für Individuen, Organisationen, Politiker und Regierungen, endlich Rückgrat zu gewinnen, sich zu erheben und das korrupte Verhalten als genau das zu bezeichnen, was es ist.

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My background:

PhD in Physics from Monash University.

Over 60 scientific publications in refereed journals, 4 book chapters in scientific tomes and a book for Cambridge Press.

Was Head of the Department of Materials Engineering at Monash, then Deputy Vice-Chancellor in charge of Research and Development at Curtin University of Technology. I have run my own consulting company and also a small manufacturing business.

Was Fellow of The Australian Institute of Physics and Fellow of the Institution of Engineers, Australia.

Now retired.

Link: https://wattsupwiththat.com/2019/10/02/understanding-the-climate-movement-part-2-noble-cause-corruption/

Übersetzt von Chris Frey EIKE




Unverfroren: Autohersteller auf der IAA wollten die Wasserstoffträume von Lesch & Co. nicht verwirklichen

Die noch anwesenden Produzenten, vor allem unsere deutschen, nervten die immer noch halbwegs zahlreich gekommenen Autoliebhaber und Technikfans mit ihren Vorzeige-Lithium-Karossen, die sich wohl kein Freund der urdeutschen Erfindung Automobil freiwillig in die Garage stellen würde, wenn er nicht gerade intellektueller Akademiker ist. Viel zu teuer bei viel zu geringer Leistung, ewige Ladezeiten, zusätzliche Starkstromanschlüsse, geringe Reichweite, seltsame Akustik, und so weiter. Manch christlich gesinnter Autofahrer mag zudem noch beim Kauf an die Bauern in der rekord-trockenen Atacama denken (Grün*e tun so etwas eher nicht).

Der Spiegel monierte gerade, daß neben den Umwelt-Ferkel-Akkuautos kein „klimaschonendes“ H2-Brennzellen-Modell präsentiert wurde. Es gab nur einige Pendel-Autos mit Wasserstoffantrieb, mit denen die Besucher zwischen den Ausstellungen hin- und herfahren konnten.

In den 1990er Jahren sah die Wasserstofftechnik-Begeisterung der deutschen Hersteller noch anders aus; da wurden auf den IAA mehrere Studien präsentiert. Heute wenden sich einige Firmenvertreter wie VW-Chef Herbert Diess sogar ausdrücklich ab. Na, warum wohl? Ganz einfach: Die Ingenieure haben alles durchdacht und durchgeforscht und kamen wohl zu dem Ergebnis, daß die Brennzelle im Auto zu unpraktisch, zu unsicher, zu teuer, zu aufwändig und in summa zu ineffizient ist. Es verhält sich mit der H2-Technologie wie mit der Gasturbine: Prima Kraftmaschine für große Fahrzeuge wie Schiffe, Hubschrauber und Flugzeuge, die längere Zeit konstante Leistung brauchen. Aber nichts für kleine Fahrzeuge wie Autos, die häufig bremsen und beschleunigen. Außerdem werden die Großen von Profis wie Ingenieuren und Technikern bedient und gewartet; das kleine Auto auch vom Freizeitschrauber.

Hinzu kommt, wie der Spiegel-Artikel erstaunlich offen zugibt, daß der Wirkungsgrad einer Brennstoffzelle sogar noch unter der von Akkumulator-Emotor-Antrieben liegt. Und nicht vergessen: Für die Elektrolyse von Wasser braucht man elektrischen Strom, der in sehr großen Mengen von Windrädern und Solarpaneelen geliefert werden müßte, um „klimafreundlich“ zu sein. Da der Anteil von erneuerbaren Energien real bei unter 20% liegt, und Wind und Sonne auch nur unbrauchbaren Zappelstrom liefern, wird das auch nie etwas.

Auch wenn Harald Lesch und andere in ihrer Not uns (noch) etwas anderes erzählen. Lesch und die anderen Klimapropheten sind keine Ingenieure, die ihre Leistung an wirtschaftlichen und physikalischen Standards messen müssen, sondern hochbezahlte PR-Theoretiker, die die irrationalen Bedürfnisse einer großen Akademikerschicht bedienen. Und natürlich die pekuniären Interessen von Klima-Aktionären.

 




Gerade jetzt schlägt der Klimawandel noch viel schlimmer zu

Noch nie sah die Zukunft so düster aus

Tagesschau.de 25.09.2019: IPCC-Bericht vorgestellt Weltklimarat stellt düstere Prognose
Der Weltklimarat IPCC warnt in einem neuen Bericht vor einem weiteren Anstieg des Meeresspiegels. Wenn der Ausstoß von Treibhausgasen nicht drastisch reduziert werde, drohten Küsten und Inseln unterzugehen.
Der Weltklimarat IPCC hat der Politik in seinem Report zur Eisschmelze und den Ozeanen ein verheerendes Zeugnis ausgestellt.

Eine besondere Gefahr könne die beschleunigte Eisschmelze in der Antarktis werden, falls das Eis einmal dauerhaft instabil werde. Das könnte den Meeresspiegel innerhalb von Jahrhunderten um mehrere Meter steigen lassen. Es sei noch unklar, ob und wann dies beginne. Nur eine starke Reduzierung der Treibhausgase …
Über die Formulierungen dieses Berichts hatten Delegierte der 195 IPCC-Mitgliedsstaaten in Monaco mehrere Tage lang bei der Konferenz des Weltklimarates debattiert und abgestimmt …
In Zeitungsmeldungen steht es nicht ganz so alarmistisch, wie im Zwangs-GEZ-finanziertem Fernsehen. Aber ein zusätzlicher Meter Meerespegel ist ja auch noch ganz schön hoch.
Zeit Online 25. Sept. 2019: ..

Die vielen, schönen, aber doch so verletzlich niedrigen Atolle der Südsee – alle werden sie wohl bald endgültig für unsere Nachkommen verschwunden sein. Und haben die GRÜNEN dies nicht schon genau so, nur viel früher in einem geradezu epochalem Manifest verkündet (nach ausschließlich persönlicher Ansicht des Autors, mit eines der blödesten Dokumente der GRÜNEN, ist inzwischen auch von deren Homepage verschwunden):
[14] Wahlbrief von Bündnis 90/ Die Grünen „an die Bewohner der Carteret Inseln“ (Auszüge):

Tidenpegel-Messstationen können ja nichts von der schlimmen Zukunft wissen

Vor wenigen Monaten war erst eine „wissenschaftliche“ Delegation unseres Bundestags vor Ort und hat genau das erfahren, was sie erzählt haben wollten (für wichtige Information, auch wenn sie sich leicht googeln lässt, kennen Bundestags-Abgeordnete – sofern sie es nicht selbst bezahlen müssen – keine Flugscham, vor allem, wenn man auf einer solchen Reise in exotische und schöne Gegenden vor Ort als potenter „Dukatenesel“ so herrlich „bauchgepinselt“ wird). Nur sahen sie vor Ort keine Belege für den schlimmen Einfluss des Klimawandels:
EIKE 30. April 2019: [3] Claudia Roth auf Forschungsreise zum Klimawandel

Aber der IPCC hat selbstverständlich eine völlig andere Qualität und die (IPCC-)Meldung der Tagesschau verheißt ja wirklich Schlimmstes.

Was macht man am Besten in einem solchen Fall? Direkt am Tatort der schlimmsten Klimawandel-Einschläge nachsehen. Also schnell die aktuelle Pegelgrafik einer der als besonders gefährdet gemeldeten Atolle vom Pegel-Monitoringprogramm auf der Homepage der Australischen Regierung „geholt“.
Und ein erster Stein fällt vom Herzen: Die realen, ganz aktuellen Pegelmesswerte haben den gerade über den Ticker gemeldeten Untergang ebenfalls übersehen …

Bild 2 Tages-aktueller Verlauf des Seepegels von Fidji. Quelle: Australisches Sea-level Monitoring-Projekt. Grafik vom Autor um die horizontalen Linien ergänzt

Nun können Tidenpegel auch nach 30 Jahren Verlauf einen Laien immer noch täuschen. Also zusätzlich eine Fachperson befragen. Und zwar eine, die nicht im Studierstübchen historische und zukünftige Pegel simuliert, sondern zur Ermittlung wirklich vor Ort war. Solche gibt es. Ein recht bekannter ist der Pegelforscher N. A. Mörner. Und dieser hat zum Pegel von Fidji geschrieben:
[7] … Es stellte sich heraus, dass der Meeresspiegel bei den Fidschi-Inseln während der letzten 200 Jahre praktisch stabil geblieben ist. Allerdings wurden zwei geringe Änderungen beobachtet. Der Meeresspiegel schien Anfang des 19. Jahrhunderts um etwa 30 cm höher gelegen zu haben. Kurz nach dem Jahr 1950 fiel der Meeresspiegel um etwa 10 cm, was zum Absterben vieler Korallen führte, die bis zu ihrem Minimum-Niveau von 40 cm unter der Wasseroberfläche gewachsen waren. Während der restlichen 50 bis 70 Jahre kann nachgewiesen werden, dass der Meeresspiegel absolut stabil war, belegt durch Korallen, welche an vielen verschiedenen Stellen beobachtet gezwungen waren, sich horizontal auszubreiten in so genannte Mikro-Atolle.
Diese Dokumentation der Stabilität des Meeresspiegels während der letzten 50 bis 70 Jahre ist von fundamentaler Bedeutung, weil damit das gesamte Gerede über einen rapide steigenden Meeresspiegel als Falschinformation und Fake News entlarvt wird (importiert aus Modellanalysen).
… Wenn der Präsident von COP23, Premierminister der Fidschi-Inseln Frank Bainimarama feststellt, dass „der Klimawandel augenfällig“ ist und dass der „Anstieg des Meeresspiegels ein Faktum ist“, dann bezieht er sich in Wirklichkeit nicht auf wirklich stattfindende Vorgänge auf den Fidschi-Inseln, sondern auf Fake News, getrieben von bestimmten Agenden.
Was Klimawandel betrifft, so sind in Fidschi keinerlei Änderungstrends beobachtet worden.

Der zweite 1. April im Jahr ist immer vor dem Klimagipfel-Termin …

Wenn es kein Pegelproxi und keine Pegelmessstation vor Ort „bemerkt“, wie können die Inseln dann so plötzlich untergehen?
Ach ja: Der jährliche Ökozirkus „Welt-Klimagipfel“ naht wieder. Pünktlich vor dessen Termin geht die Welt jedes Jahr unter [6]. Das gelingt immer, denn irgendwann in 100, oder 1.000, oder 10.000 Jahren könnte es ja passieren. Man muss die Wahrscheinlichkeit nur immer weiter spannen, Simulationen rechnen dann konsequent.

Und wie man das passend publiziert, darüber haben (wieder) 195 politische – und nicht wissenschaftliche – IPCC-Gremienvertreter debattiert und abgestimmt. Deren „wissenschaftliches“ Niveau dürfte jeder Stammtisch erreichen, wenn man ihm ausreichend deutlich aufzeigt, dass ihre Mitgliedschaft (mit den damit verbundenen Annehmlichkeiten und Pfründen), sowie der Bestand des gesamten Vereins, vor allem auch das viele, viele Geld des Klimafonds für ihre Regierungen (die sie dorthin delegiert haben), wesentlich, wenn nicht sogar ganz, von ihren Aussagen abhängen.

Der Pegelanstieg im neuen IPCC-Sonderbericht

Im IPCC Pressetext steht zum aktuellen, immer schlimmer werdenden Meeres-Pegelanstieg :
… While sea level has risen globally by around 15 cm during the 20th century, it is currently rising more than twice as fast – 3.6 mm per year – and accelerating, the report showed ...
Das wären ca. 28 cm bis zum Jahr 2100 zuzüglich irgend einer Beschleunigung. Ansonsten steht viel von „Projektionen“ und „könnte“ bis zum Jahr 2100.
Nun ein Blick in den IPCC-Sonderreport selbst, also dem „the report showed“. Im für die Meerespegel „zuständigen“ Kapitel 4 steht zum Meeresspiegelanstieg:
Global mean sea level (GMSL) is rising (virtually certain1) and accelerating (high confidence2). The sum of glacier and ice sheet contributions is now the dominant source of GMSL rise (very high confidence). GMSL from tide gauges and altimetry observations increased from 1.4 mm yr–1 over the period 1901–1990 to 2.1 mm yr–1 over the period 1970-2015 to 3.2 mm yr–1 over the period 1993–2015 to 3.6 mm yr–1 over the period 2005–2015 (high confidence). The dominant cause of global mean sea level rise since 1970 is anthropogenic forcing (high confidence) (4.2.2.1.6, 4.2.2.5).

… The rate of sea level rise since the mid-19th century has been larger than the mean rate of the previous two millennia (high confidence). Over the period 1901 to 2010, global mean sea level rose by 0.19 [0.17 to 0.21] m (high confidence) (Church et al., 2013; Table SM1.1). Sea level rise continues due to freshwater added to the ocean by melting of glaciers and ice sheets, and as a result of ocean expansion due to continuous ocean warming, with a projected acceleration and century to millennial-scale commitments for ongoing rise (Section 4.2.3). In SROCC, recent developments of ice-sheet modeling are assessed (Sections 1.8, 4.3, Cross-Chapter Box 8 in Chapter 3) and the projected sea level rise at the end of 21st century is higher than reported in AR5 but with a larger uncertainty range (Sections 4.2.3.2, 4.2.3.3).

After an increase of sea level from 1–2 mm yr–1 in most regions over the past century, we now experience rates of 3–4 mm yr–1 that will further increase to 4–9 mm yr–1 under RCP2.6 and 10–20 mm yr–1 at the end of the century under RCP8.5.

Was man unschwer erkennt: Die aktuell gelisteten Pegeländerungen sind gar nicht so dramatisch, dramatisch sind die in die Zukunft projizierten. Die wurden höher projiziert, dafür aber unsicherer!

Das folgende Bild aus dem IPCC-Report zeigt, wie mit Projektionen und Wahrscheinlichkeiten jongliert wird. Es findet sich wirklich „für jeden“ ein „passender“ Pegel, zwischen ca. 30 cm und 5 m, wenn man sich irgendwo zwischen den Jahren 2100 … 2300 und den Szenarien RCP 2.6 … RCP 8.5 bewegt.
Die ARD brachte deshalb auch „mehrere Meter“, die Zeitungsmeldung sprach gnädig von „nur“ „110 cm“. Die niedrige, und beileibe nicht unwahrscheinliche RCP 2.6 Projektion mit ca. 30 cm wurde nicht erwähnt. Undenkbar, die 10 cm vom Meeresspiegelforscher Herrn Mörner jemals zu erwähnen. Nicht-Alarm vor einem Klimagipfel geht schließlich überhaupt nicht.

Bild 3 IPCC-Pegelprojektion im neuen Bericht

Immerhin ist diese aktuelle Pegel-Projektionsgrafik noch „konservativ“. Unser PIK simuliert seit Langem ganz andere Anstiegsdimensionen.

Bild 4 Pegel-Zukunfts-Projektionen aus verschiedensten Quellen. Vom Autor zusammengestellt

Wer sich mit der Pegelthematik auskennt, weiß, woher der „zunehmend steigende“ Pegelanstieg des neuen IPCC-Reports im Wesentlichen resultiert: Es sind die Satellitenmessungen, welche gegenüber den Küstenmessstationen diesen zu hohen Anstieg berechnen (Hinweis: Es kann aber auch teilweise durch eine Zyklik mit bestimmt sein).
Die Satellitenpegelmessungen mit ihren 3,3 mm/Jahr Anstieg sind trotz der Verdopplung zu den Tidenpegel-Werten immer noch nicht wirklich alarmistisch. Sie werden es nur, wenn man zusätzlich eine „Verstärkungen“ dazu addieren, möglichst quadrieren kann. Mit welchen Kunstgriffen genau das virtuos „gedreht“ wird, hat der Autor in einem Artikel zusammengetragen:
EIKE 06.03.2018: [2] Flashcrash Klimaalarm. Wer Klimaalarm posaunt, bekommt immer recht (Teil 1)

Daraus ein Bild der Satellitenpegel mit einer solchen – nachträglichen – Korrekturkurve.

Bild 5 [2] Darstellung der Satellitenpegel und eine nachträgliche „Fehlerbereinigung“ aus einer Studie. Grafik vom Autor zusammengestellt

Und selbst wenn diese Satellitenmessungen stimmen würden, stellt sich die Frage, ob eher die Küsten (für die gelten die Stationsmesswerte), oder Schiffe weit weg von den Küsten (für die würden die hohen Satellitenwerte gelten), vom steigenden Pegel betroffen sind.

Der Pegel und dessen (geringer) Anstieg, gemessen von den Küsten-Messstationen

Zum mittels Pegelstationen gemessenen Pegeltrend sagt der IPCC-Bericht in Kap. 4, S. 530, dass man ihn heute weniger genau weiß, als man es vor Jahren im AR5 verkündete:
… On this basis, we estimate that it is very likely that the long-term trend in GMSL estimated from tide gauge records is 1.5 [1.1–1.9] mm yr–1 between 1902 and 2010 for a total sea level rise of 0.16 [0.12–0.21] m (see also Table 4.1). This estimate is consistent with the AR5 assessment (but with an increased uncertainty range) and confirms that it is virtually certain that GMSL rates over the 20th century are several times as large as GMSL rates during the late Holocene (see 4.2.2.1). Over the 20th century the GMSL record also shows an acceleration (high confidence) as now four out of five reconstructions extending back to at least 1902 show a robust acceleration (Jevrejeva et al., 2008; Church and White, 2011; Ray and Douglas, 2011; Haigh et al., 2014b; Hay et al., 2015; Watson, 2016; Dangendorf et al., 2017). The estimates of the acceleration ranges between0.002–0.019 mm yr–1 over 1902-2010 are consistent with AR5.

Der IPCC-Bericht legt wenig Wert darauf, dass irgend Jemand aus dem Datenwust gleich auch eine informelle Zusammenfassung erhält. Ein Grund könnte sein, dass diese nicht alarmistisch ist und deutlich ausweist, wie unwahrscheinlich die Simulationsaussagen (Bild 3) sind.

Eigenes Nachrechnen ergibt daraus die folgenden Pegeldaten zum Jahr 2100:

Bild 6.1 Projektionen Tidenpegel zum Jahr 2100 (aus den IPCC-Angaben vom Autor berechnet)

In einer Untersuchung zu Pegeltrends hat auch der Autor die Werte der NOAA-Pegelstationen ausgewertet:
[14]aktuell 233 Pegelmessstationen und trägt die Änderungswerte grafisch auf, zeigt sich das Bild 6.2 und mit den folgenden Daten: Der Mittelwert des weltweiten Pegeltrends liegt bei 1,17 mm / Jahr (einfachstes Auswerteverfahren)

Bild 6.2 [14] (vom Autor) Aus der NOAA-Pegel-Messstationsliste abgeleitete Pegeltrends bezogen auf die Stations-Anzahl. Anzahl Messstationen: 233; daraus berechneter Pegelstations-Mittelwert 1,17 (grün); (zum Zeitpunkt der damaligen Veröffentlichung) publizierter, globaler Anstieg 3 mm / Jahr (rot), X-Achse: Messstations-Nr. nach absteigendem Pegeltrend sortiert

Die IPCC-Berichte listen anstelle konkreter Auswertungen oft als Erklärung und so etwas wie „Beleg“ eine Unmenge von Studien, oft hinter Bezahlschranken „versteckt“. Damit ist es Privatpersonen mindestens sehr schwer – wenn nicht unmöglich – gemacht, Aussagen nachzuvollziehen. Man kann davon ausgehen, dass dies bewusst so gewollt ist.

Doch lässt sich ein Beispiel aus einer im IPCC-Bericht, Kapitel 4 gelisteten Studie zu den Tidenpegeln zeigen: [1] Dangendorf et al., 2017.
Schon das erste Bild in der Studie „schreit“ geradezu nach einer zyklischen Betrachtung

Bild 7 Tidenpegel Anstiegsrate von 1900 – 2010 [1] vom Autor ergänzt

So etwas fällt nicht nur dem Autor als Laien auf, es gibt sehr wohl auch Fachleute, die es erkennen und publizieren:

Bild 8 [3] Pegelverlauf um Indien (und Bangladesch) nach einer Pegelstudie von N.A. Mörner

Die folgenden Grafiken finden sich in der „Supporting Information“ zur Studie [1]. Das Bild der weltweiten Tidenpegel-Stationsverteilung seit 1870 zeigt, dass eine „brauchbare“ Abdeckung erst so ab 1940 … 1960 vorhanden ist. Wenn man das weiß, fragt man sich natürlich, wie man den Globalpegel vor dieser Zeit so „genau“, wie oft publiziert kennen will.

Bild 9 Regionale Stationsverteilungen seit 1870. [1] Fig. S1. Spatial and temporal availability of tide gauges used in this study. (A) Spatial distribution of the tide gauges used in this study. Also shown are the six oceanic regions, which are used to build regional virtual stations. (B) Respective temporal availability of tide gauges for each region.

Das folgende Bild aus der Studie zeigt die „wahrscheinlichsten“ Tidenpegel-Verläufe, aufgeteilt nach Meeresregionen. Eine Trendverstärkung ließe sich nur im Bildteil (2) – Indien, Südpazifik – ablesen, genau die Region, der Prof. Mörner eine deutliche Zyklik (Bild 8) zuweist.

Bild 10 Weltmeere, Verlauf der regionalen Tidenpegel. [1] Fig. S6. Virtual stations for the six oceanic regions based on different stacking approaches and corrections. Shown are the individual tide gauge records corrected for VLM, TWS, ice melting, and GIA geoid (gray) or just GIA (light red) and their respective virtual stations based on two different stacking approaches: averaging after removing a common mean, and stacking first differences (also known as rate stacking; see legend for a description of the line colors). Both approaches are used to overcome the problem of an unknown reference datum of individual tide gauges. Also provided for each region are the medians of linear correlations between the virtual stations and individual tide gauge records from both approaches (black and blue R values).

Trotzdem kommen die Studienautoren zu dem Schluss, der Tiden-Pegelanstieg würde sich verstärken.
In der Studie [4] wird dies thematisiert. Im Bild 11 sieht man, woher ein Teil der Verstärkung resultieren soll: Der Pegeltrend war (angeblich) vor 1920 … 1940 schwächer. Nur ist das eine Globalrekonstruktion aus einer Zeitspanne, in der die Messstationen mangels Abdeckung noch gar keinen globalen Pegel messen konnten.

Bild 11 Globalverlauf Tidenpegel. [1] (nur Teilbild A) Fig. S7. Comparison of the reference GMSL in SODA to two different reconstructions. (A) Reference GMSL (black line) and reconstructions using either a common mean between individual tide gauges (red line, shaded area gives the 1σ uncertainty) or first differences (blue curve). (B) Differences between the reference GMSL and the two reconstructions.

Alle weiteren Alarme im neuen IPCC-Bericht zum Meerespegel resultieren daraus, dass eine (dank umfangreichster Fördermittel) personell überfrachtete Klimafolgen-Wissenschaft, weltweit in ihren Zimmern sitzt, das Klima für jeden Quadratkilometer in die Zukunft simuliert – in Simulationen die Antarktisgletscher fast schon explosionsartig sich ins Meer stürzen lässt (nur ein solches Szenario erzeugt einen signifikanten, zusätzlichen Pegelanstieg) – und so mittels geeigneter Parametrierungen eine immer neue – schlimmere – Klimazukunft fabuliert.

Eines zeigen die IPCC-Berichte auch (rein persönliche Ansicht des Autors): Es wird nach dem „Formulierprinzip Seehofer“ verfahren: „Stelle Inhalte so kompliziert dar, dass niemand sie versteht und dann … “ leite daraus im Summary ab, was gesagt werden soll (nicht was ermittelt wurde, denn kann fast niemand genau rekonstruieren). Ob es stimmen könnte, oder einfach politisch nur so sein muss, wird dabei mittels Abstimmen ermittelt.

Küstenpegel, wenn nicht vom IPCC nach „Abstimmverfahren“ bestimmt

Wer nicht nur im IPCC-Sonderbericht, sondern an anderen Stellen zum Meerespegel liest, bekommt den (beim IPCC oft fehlenden) Hinweis, dass lange Ozeanzyklen einen erheblichen Pegeltrendanteil bestimmen.

Was ist dann der Unterschied? Wenn dem so ist, ist die vom IPCC angegebene Trendbeschleunigung falsch und ein zyklischer Artefakt (siehe dazu die Bilder 7 und 8). Vor allem stimmen die IPCC-Zukunfts-Projektionen dann hinten und vorne nicht, schlimmer: Sind datentechnisch unzulässig!
DER WESTEN 2015: … Forscher der Uni Siegen sagen, der Ozeanzyklus habe auf den Meeresspiegel-Anstieg eine größere Wirkung als der vom Menschen verursachte Klimawandel
Wie dabei durch nicht Berücksichtigen der Zyklen (und anderem) getrickst wird, moniert auch eine Studie:
[4] AlbertBoretti 2019: A realistic expectation of sea level rise in the Mexican Caribbean
Rahmstorf [50] computes global rates of rise of the sea levels with a 30-year time window that have grown from the about 0.75 mm/yr. of the year 1870 to the latest value of about 3.6 mm/yr. of the year 2000. This translates in an average acceleration of +0.022 mm/yr2. The major issue with the reconstructions is that there are no real “global” measurements of sea levels and temperatures since 1870, only results for many individual locations that do not show any significant acceleration of the sea levels, or dramatically warming temperatures apart from the artefact of changes of land use or urban heat islands.
There are very few tide gauges in the world that have been recording since 1870, the most part of them is in North Europe, only two of them are in North America, not a single tide gauge covers the south hemisphere, and all the long-term trend tide gauges with more than 100 years of recorded data consistently show negligible acceleration
Because of the well-known multi-decadal natural oscillations of periodicity up to quasi-60 years Chambers et al., 2012Schlesinger and Ramankutty, 1994, not less than 100 years of continuous recording in the same location and without quality issues are needed to compute rates and accelerations by linear and parabolic fittings.
All the long-term-trend (LTT) tide gauges of the world consistently show a negligible acceleration since the time they started recording in the late 1800s/early 1900s, much less than the +0.022 mm/yr2.
The negligible acceleration of the LTT tide gauges of this world is well-known. As mentioned before, the lack of a significant sea level acceleration has been shown in many works

Bild 12 Figure 3. Acceleration and rate in the LTT tide gauges of the PSMSL database (www.psmsl.org) having a range not less than 100 years and no quality issues. Daten: www.sealevel.info.

Und das sind die Werte, welche sich anhand der Pegelmessstationen weltweit ergeben: Der Anstieg liegt zwischen 0,25 – 1,04 mm/Jahr:
A.Parker May 2016: Coastal planning should be based on proven sea level data
… Tide gauges provide the most reliable measurements, and best data to assess the rate of change. We show as the naïve averaging of all the tide gauges included in the PSMSL surveys show “relative” rates of rise about +1.04 mm/year (570 tide gauges of any length). If we consider only 100 tide gauges with more than 80 years of recording the rise is only +0.25 mm/year. This naïve averaging has been stable and shows that the sea levels are slowly rising but not accelerating

Beim Klima sollte man keine Betrachtung führen, ohne auch in die weitere Vergangenheit zurückzuschauen. Die aktuelle Hysterie relativiert sich dann oft alleine schon darüber. Über zu viel Wasser hätten sich alleine unsere näheren Vorfahren beschweren können, aktuell müssten die Bewohner des Süd-Pazifik dem Klima „danken“, dass es die Pegelhöhe zwischenzeitlich verringert hat.

Bild 13 Abbildung: Meerespegelentwicklung der Southern Cook Islands während der vergangenen 2500 Jahre. Quelle: Goodwin & Harvey 2008.

Es sei angemerkt, dass dieser Proxi-Pegelverlauf in der Südsee nicht mit dem der Nordsee (Bild 18) übereinstimmt. Entweder verliefen die Verläufe so gegensätzlich (mit dieser Differenz findet der Autor dies unwahrscheinlich), andererseits wäre es ein Beleg, wie falsch Pegelproxis sein können (und man danach niemals Klimasimulationen „kalibrieren“ kann).

Als Fazit bleibt:
Nicht einmal bei den gemessenen Tidenpegeln – also der einzige, welcher Küsten und Küstenstädte wirklich trifft -sind sich die Forscher einig. Ob die Pegel alarmistisch steigen, hängt wesentlich von der angewandten, statistischen Betrachtung ab! Man würde meinen, in der wissenschaftlichen Methodik gäbe es so etwas wie ein „richtig“. Doch muss man sich eben von Illusionen verabschieden: Das gewünschte Ergebnis bestimm vorwiegend, welche zu verwenden sind.
Aber eines zeigen alle trotzdem: Selbst die schlimmsten Tidenpegel-Projektionen zeigen keinen Alarmismus, der wirklich gemessene Pegel sowieso nicht.

Direkte, menschliche Einflüsse

Der IPCC Langbericht ist in Teilbeschreibungen auch informativ. Für das Nildelta wird beispielsweise eine besonders hohe Klimawandel-Vulnerabilität dargestellt:
… Nile Delta’s low elevation translates into high exposure to sea level rise (Shaltout et al., 2015), and the level of protection varies greatly from place to place …
Es wird aber auch beschrieben, warum das so ist: Es liegt nicht am Klimawandel, sondern direkt an den Menschen vor Ort:
The . Subsidence rates range from 0.4 mm yr–1 in the West Delta to 1.1 mm yr–1 in the Mid Delta and 3.4 mm yr–1 in the East Delta (Elshinnawy et al., 2010), although rates as high as 10 mm yr–1 near natural gas extraction operations are also reported … Future construction of Ethiopia’s Grand Renaissance Dam (GERD) (Stanley and Clemente, 2017) may heighten problems …
Genau dasselbe hatte der Autor auch schon festgestellt (dem mit dem damaligen Artikel kritisiertem, hoch gelobtem Rechercheinstitut viel es nicht auf):
EIKE 30. Oktober 2018: Zeugnisse vergangener Kulturen sind durch den Klimawandel in Gefahr. Die Bedrohung betrifft vor allem Weltkulturerbestätten im Mittelmeerraum Teil 1(2)

Aber klar: Wer sich das nicht im (1170 Seiten langen) IPCC-Hauptbericht im Detail durchliest und mit dem Mut und Verzweiflung der „Wissensgier“ versucht herauszuklamüsern, kann nur zu dem einen Schluss kommen: Das Hauptproblem ist und bleibt der Klimawandel.
Die 195 Delegierten des IPCC (politische Delegierte nach weltweitem, paritätischem Schlüssel und nicht entfernt nach Kenntnis zum Klima „ausgesucht“) kamen zu diesem Schluss … Unsere Medien schrieben es wohlwollend ab …

Können Bilder lügen Mängel haben?

Das auf der Tagesschau-Info hinterlegte Bild 1 soll das vom Klimawandel verursachte Problem des schon stark gestiegenen Meerespegels belegen(1). Im Artikel: [2] EIKE 06.03.2018: Flashcrash Klimaalarm. Wer Klimaalarm posaunt, bekommt immer recht (Teil 1), hat der Autor dazu Hintergründe recherchiert. Und die lassen nur einen Schluss zu: Dieses Bild und die Beschreibung dazu sind ein Betrug Fake. Trotzdem wird es immer wieder gezeigt. Denn beim Darstellen der Probleme des schlimmen Klimawandels darf betrogen etwas übertrieben dargestellt werden. Für „Öffentlich-Rechtliche‘“ gilt es dann als besonders sorgfältig recherchiert [5].

Zurück, zum „untergegangenen“ Dorf.
Das ja nach Quelle „dem Untergang geweihte“, oder bereits „verschwundene“ Fischerdorf (besser: kleine Ansammlung von Hütten), liegt an der ungünstigsten Stelle der Insel. Die Lage entspricht keinerlei Verständnis und Rücksicht für natürliche Gegebenheiten und daraus resultierenden Problemen, sondern wesentlich der Faulheit der Bewohner, zum Fischen nicht weit zum Strand laufen zu müssen.

Bild 14 [2] Fidji, Vulkaninsel Ono mit bis zu 300 m Höhe. Dorf Narlkoso direkt am Strand auf einer Landzunge an einem Strömungskanal

Vom Strand aus fotografiert (Bild 15), sieht man das Problem: Die gezeigte Hütte liegt tief und der davor errichtete Damm ist gebrochen. Während erheblich höher platzierte Hütten sicher nicht zufällig auf Stelzen errichtet sind, ist diese tiefer platzierte ohne solche auf den Strandstreifen gesetzt. Scheinbar sieht auch niemand eine Not, den zum Schutz irgendwann einmal errichteten Damm zu reparieren. Wobei die Bezeichnung „Damm“ sicher übertrieben ist.

Bild 15 [2] Fidji Dorf Narlkoso. Hütten in einer Taifunzone direkt am Strand auf Meereshöhe errichtet. Quelle: giz

In [2] hat es der Autor wie folgt zusammengefasst: ... Aus Bequemlichkeit werden Häuser direkt am Strand an einem Strömungskanal errichtet, obwohl dahinter „beliebig“ Anhöhen zur Verfügung stehen. Schon eine kleine Veränderung der Strömung verlagert unweigerlich auch den Küstenstreifen und erklärt sofort, warum das (nicht, bis geringfügig steigende) Meer Land wegnimmt. Einzelne Hütten stehen praktisch auf Meeresniveau, und das in einem originären Taifungebiet, wo diese seit Urzeiten jedes Jahr neu mehrere Meter hohe Wellengebirge (bei einem sehr starken Taifun bis zu 5 m) ans Ufer werfen und seit Urzeiten sogar Felsen „abrasieren“ (Bild x).
Der Einheimische (in einem bei der GIZ verlinkten Video) „weiß“, warum nicht er, sondern „der Westen“ schuld ist und zeigt dabei deutlich, woher er sein „Wissen“ erhalten hat:

„ …
ich denke, das liegt am Nordpol. Das sagen sie, dass das Eis schmilzt. Wir sind wütend auf die anderen Länder, weil sie durch Luftverscmutzung dazu beitragen ... „
In diesem Artikel wird auch detailliert beschrieben, dass Landgewinnungsmaßnahmen und Dammbauten früherer Zeiten scheiterten und deshalb der Eindruck eines untergehenden Atolls entstehen kann.

An anderen Fundstellen findet es sich ebenfalls beschrieben: Spectrum der Wissenschaft, Juni 2015, S68 ff: [8] „Sind Inselstaaten akut gefährdet?
Zitat: … Tendenziöse Berichterstattung
… Die Medien vermitteln den Eindruck, Kiribati sei am Versinken, weil sie die Fakten einseitig wiedergeben. Fast jede Story über die Inseln bringt ein Foto oder Video von Bikenikoura, einem schmalen Sandstreifen mit Küstenmangrovenwald, der bei Hochwasserständen teilweise überflutet wird. Dorthin schickt die mit Anfragen überhäufte Regierung von Kiribati all die vielen Journalisten und Amtsinhaber wie UNO-Generalsekretär Ban Ki-Moon, die den Anstieg des Meeresspiegels „sehen“ wollen.
„Es ist unser Vorzeigeobjekt“ sagt Rimon. Die Besucher beobachten, wie das Wasser in die „Maneaba“, die Versammlungshütte der dortigen Gemeinde, kriecht, und kehren zurück mit der Geschichte von einem Land, das vom Meer verschluckt wird …

Die besagte – zum Klimawandel und seinen bereits schlimm sichtbaren Folgen – „forschende“ Bundestagsdelegation [3] war auch dort und hat es sich angesehen. Bei deren mitgebrachtem Bildbeleg soll könnte man auf die Idee kommen, das Dorf sei bereits vollständig untergegangen …

Bild 16 [3] Auszug aus der Bildfolge zum Bericht der Bundestagsdelegation

Eine Zusammenfassung solcher Falschdarstellungen, hier des ZDF, findet sich in einem Blog gut aufbereitet:
ScienceFiles September 23, 2019: Lügen als Geschäftsgrundlage: UNwahrhaftige lassen Meeresspiegel heftig steigen – ZDF lügt mit

Fazit
Wer durch die Berichterstattung zum jüngsten IPCC-Zwischenbericht aufgeschreckt wurde, darf sich vom Schreck erholen und wieder beruhigt zurücklehnen. Die Berichte ändern sich laufend, das Klima viel, viel weniger. Das gilt allerdings nur für das Klima.

Es gibt aber auch wirklich darum wissende und deshalb sehr, sehr besorgte Bürger

Wenn man als Rentner länger in einem Wartezimmer sitzt, greift man schon mal notgedrungen zu Postillen, die sonst nicht gelesen werden. So geschah es mit dem Stern.
Bereits nach wenigen Seiten bestätigte sich die latente Aversion auch zu diesem Blatt. Vor Kurzem ließ der Stern in einem Artikel die Nordseeküste wohl erneut untergehen. In der gerade vorliegenden Ausgabe Nr. 33 dazu auf der Artikel-Diskussionsseite der erklärende Leserbrief eines wohl besonders gut informierten Lesers:
Akute Gefahr … wenn man jetzt noch ergänzt, dass die führenden Wissenschaftler der in den Niederlanden von einer Erhöhung des Meeresspiegels der Nordsee in diesem Jahrhundert von ein bis drei Metern ausgeht, ahnt man, dass sich die ostfriesischen Inseln und viele Teile Niedersachsens und Schleswig-Holsteins in relativ akuter Gefahr befinden … Ich glaube, es bedarf noch vieler solcher Stern-Artikel, um Politik und Menschen wachzurütteln. Und vielleicht auch die Grafik eines Instituts, auf der zu sehen ist, was ein Anstieg von drei Metern bedeuten dürfte …

Das eigene „Google“ kann keine „führenden Wissenschaftler in den Niederlanden“ finden, die solche Aussagen getätigt hätten. Es finden sich aber welche in den USA und die bei jedem Klimaalarm vorne weg schreitenden vom PIK (Bild 4). Selbst das PIK kommt bis zum Jahrhundertende allerdings „nur“ auf maximal +2 m Pegelerhöhung. Aber es sind ja zwischen 1 … 3 m, ein bisschen Ungenauigkeit darf beim Simulieren ja schon sein.

Der Spiegel brachte einst einen Artikel über Pegelanstiege: [11] SPIEGEL ONLINE 24.02.2016: Meeresspiegel-Prognose Der Untergang Was würde geschehen, wenn die Klimaerwärmung ungebremst weiterginge? In Jahrtausenden käme es zu gewaltigen Fluten – das zeigen Simulationen.
Spiegel-Redakteur Bojanowsky – ab und zu ganz klimarealistisch -, war wohl genötigt, endlich auch wieder etwas Schlimmes zu schreiben, um seinen zu tiefen „Alarmschnitt“ ins Lot zu richten. In seiner Alarmierungsnot kam er auf die Idee (reine Vermutung des Autors), so übertrieben in der „Würde- und Könnte-Zukunftsform“ zu schreiben, dass es seiner Redaktion nicht auffällt, aber alle, welche sich auch nur ein bisschen Auskennen, den Sinn im Unsinn sofort sehen.
[11] … in 10.000 Jahren könnte das Meer weite Teile Mitteleuropas geflutet haben, sollten neueste Prognosen tatsächlich eintreten. Ursache wäre der ungebremste Ausstoß von Treibhausgasen aus Fabriken, Kraftwerken und Autos.
Zwar beruhen solche Berechnungen auf erheblichen Unsicherheiten. So ist unklar, wie stark der Treibhauseffekt überhaupt wirkt und wie viel Gas der Mensch noch in die Luft blasen wird. Auch die Menge an Schmelzwasser aus Grönland und der Antarktis, die eine weitere Erwärmung tauen und ins Meer befördern würde, lässt sich nur grob schätzen.
Gleichwohl gibt es derzeit eine regelrechte Inflation an Studien, die den Untergang ganzer Landstriche in Aussicht stellen.

Grund genug für die Geoforscher um Klaus Reicherter von der Universität Aachen, die Prognosen in einer Simulation zu veranschaulichen. Vorausgesetzt haben sie einen Anstieg des Meeresspiegels um zweieinhalb Millimeter pro Jahr für die nächsten Jahrtausende, derzeit steigen die Pegel sogar etwas schneller. Nach 10.000 Jahren ergibt sich so ein Hub von 25 Metern – ein Wert, den aktuelle Studien stützen …

Bis in 10.000 Jahren wird es also eine große Umsiedlungsaktion geben. Gut, dann sind im Norden der Erdhalbkugel auch riesige Landflächen mit heutigem Permafrost so warm geworden, dass man dort gut Leben und Weizen anbauen kann. Völkerwanderungen wegen schlechtem Klima gab es vor weit weniger als 10.000 Jahren ja auch schon einige. Und vor 12.500 … 10.000 Jahren endete gerade die letzte Eiszeit, zu der ein Großteil Europas unter mehreren 100 m dickem Eis begraben war. Damals hatte die Erde aber wenige Menschen als Bewohner, so dass diese zum Äquator hin genügend Restplätze hatten. Das simulierte Bevölkerungsproblem in 10.000 Jahren möchte sich der Autor nicht ausmalen. Da sitzt wohl jeder/jede nur noch in Käfigen wie heutige Legehennen ohne Bio.

Mit ziemlicher Sicherheit ist es anstelle dem heutzutage grundsätzlich simulierten „zu heiß“, dann allerdings wieder zu kalt geworden. Denn die seit einer Millionen Jahren regelmäßig kommenden Eiszeiten kennen die Klimasimulationen nicht, weil man die Gründe ihrer wirklichen Entstehung bisher nicht weiß. Alleine der allwissende Herr Schellnhuber weiß trotzdem ganz sicher, dass der Mensch die Natur der Eiszeiten „überlistet“ hat:
[12] EIKE 17.10.2015: Fällt die nächste Eiszeit aus? PIK Chef Schellnhuber behauptet: Ja, so sicher wie das Amen in der Kirche!
Nimmt man dagegen die einfache Statistik des bisherigen Auftretens, dann kommt man ganz einfach zu einem vollkommen anderen Schluss: [13] EIKE 25.12.2016: Man sollte schon langsam an die nächste Eiszeit denken, denn wenn die neuesten Hypothesen sich als falsch erweisen, kann sie schnell da sein
Spätestens in 10.000 Jahren wird man wissen, welche Behauptung sich bewahrheitet hat.

Zurück zur Nordsee, die bereits in 80 Jahren um 1 … 3 m steigen soll.
Ein kürzlich veröffentlichter Bericht von Herrn Puls zeigte, dass die Nordsee keine Veranlassung sieht, „übertrieben“ zu steigen“: [9] EIKE 25. August 2019: Klima-Ruhe an der Nordsee

Bild 17 [9] Nordseepegel Norderney seit 1890

In einem anderen Bericht (vom Autor selbst) wurde gezeigt, wie mit den Pegeln gelogen jongliert wird, um alarmierende Darstellungen zu erzeugen. Wer sich dafür interessiert, weil er nicht glauben kann, wie offen und extrem offizielle „Rechercheinstitute“ Betrugsspiele mitmachen (und dafür gelobt werden), sollte die zwei Teile lesen: [10] EIKE 07.08.2017: Meerespegelanstieg: Europa kann nicht alle (vor Klimawandel-Desinformation) schützen T1 (2)
Daraus ein Pegel-Langfristverlauf der südlichen Nordsee.

Bild 18 [10] Meerespegelverlauf der südlichen Nordsee in den letzten 7500 Jahren. Aus Behre (2004)

Das folgende Bild zeigt die globalen Tidenpegel-Änderungsraten seit ca. 1820 (dabei ist allerdings zu beachten, dass vor ca. 1950 keine ausreichende, weltweite Stationsabdeckung vorhanden war, alle Daten davor also eher grobe bis sehr grobe Schätzungen sind). Trotzdem zeigt es, dass es eher keine globale Tidenpegel-Beschleunigung gibt.

Bild 19 [10] Tidenpegel global, Pegel-Änderungsrate seit 1800

Nur, solche alarmistischen Leserbriefe wie der im Stern wirken – und das sollen sie ja auch.

Nachtrag

Man freut sich als Laie, wenn auch Fachpersonen zu den gleichen Ergebnissen kommen. Es zeigt, dass methodisches Vorgehen ohne ideologische Scheuklappen und dem Zwang, die „richtige Meinung“ haben zu müssen, trotz unterschiedlichen Vorgehensweisen (und Hintergrundkenntnissen) oft zu ähnlichen Ergebnissen führen.

Nach Abgabe dieser Kritik zum neuen IPCC-Zwischenbericht erschien auf kaltesonne ebenfalls eine kritische Darstellung dazu:
Kalte Sonne 4. Oktober 2019: Überlaufende Ozeane – Eine Frage sei erlaubt
Der Autor des darin zitierten Artikels machte sich genau die gleichen Gedanken zu den neuen Alarmdarstellungen und kam zum genau gleichen Ergebnis und Fragestellung wie der Autor, anbei ein Bild daraus:

Bild 20 Abb. 5:   Meeresspiegelanstieg für Brest / Frankreich – Atlantik; Anstiegsrate für Zeitraum 1900 – 2018: 1,5 mm/Jahr; 200-cm-Szenario, Anstieg ab Periode 1986 bis 2005. Quellen: siehe Abb. 1.

Und auch darin wird die Frage gestellt, wie die Leitautoren, bzw. das abschließende Entscheidungsgremium trotz der erdrückenden – gegen den von ihnen dargestellten Alarmismus – weisenden, realen Pegeldaten, zu ihren Aussagen kommt:
kaltesonne: Fazit: kein großer Unterschied zu den Abbildungen 1 bis 5, d.h. am ca. Faktor  20 oder 30 des Gradienten in 2100 ändert sich kaum etwas. Zum Schluss sei auf die im Titel des Artikels angekündigte Frage zurückgegriffen und zur Aussage, Zitat: „Allerdings sind auch Werte von rund zwei Metern möglich, je nachdem, wie sich die Dynamik der großen Eisschilde entwickelt.“
Haben sich die Regierungsbeauftragten bei der Marathon-Sitzung Ende September 2019 in Monaco nur die ihnen – von den 100 Wissenschaftlern gezeigten – passenden Parametrisierungen (Model-Tuning) der Computerprogramme ausgesucht? Wohlgemerkt, es sei nochmals betont, dass die in den oben gezeigten Abbildungen in der linken Hälfte schwarz gezeichneten Verläufe empirische, real gemessene Hydraulikdaten sind.

Quellen

[1] Sönke Dangendorf at al. May 2017: Reassessment of 20th century global mean sea level rise

[2] EIKE 06.03.2018: Flashcrash Klimaalarm. Wer Klimaalarm posaunt, bekommt immer recht (Teil 1)

[3] EIKE 30. April 2019: Claudia Roth auf Forschungsreise zum Klimawandel

[4] Albert Boretti 2019: A realistic expectation of sea level rise in the Mexican Caribbean

[5] EIKE 24. April 2019: Kiribati versinkt wieder, das ist professionell recherchiert

[6] EIKE 03.11.2017: Das Wochenende, an dem die Welt (wieder) begann unterzugehen

[7] EIKE: Änderungen des Meeresspiegels und Klima auf Fidschi: totale Falschinformationen von COP23

[8] Spectrum der Wissenschaft, Juni 2015, S68 ff: „Sind Inselstaaten akut gefährdet?“

[9] EIKE 25. August 2019: Klima-Ruhe an der Nordsee

[10] EIKE 07.08.2017: Meerespegelanstieg: Europa kann nicht alle (vor Klimawandel-Desinformation) schützen T1 (2)

[11] SPIEGEL ONLINE 24.02.2016: Meeresspiegel-Prognose Der Untergang

[12] EIKE 17.10.2015: Fällt die nächste Eiszeit aus? PIK Chef Schellnhuber behauptet: Ja, so sicher wie das Amen in der Kirche!

[13] EIKE 25.12.2016: Man sollte schon langsam an die nächste Eiszeit denken, denn wenn die neuesten Hypothesen sich als falsch erweisen, kann sie schnell da sein

[14] EIKE 26.11.2015: Gehen die Südseeinseln wirklich wegen des Klimawandels unter, Teil 2




Bezahlte Aktivisten in Berlin: Extinction Rebellen rebellieren für Bares

„In Berlin legten Aktivisten den Autoverkehr rund um die Siegessäule lahm. Die Polizei sprach von rund 1300 Menschen vor Ort. Sie wollte die Fläche nach eigenen Angaben vorerst nicht räumen. Der Protest verlaufe friedlich. Kanzleramtschef Helge Braun kritisierte die Blockade als “gefährliche Eingriffe in den Straßenverkehr”.“

In Berlin wird blockiert. Ein kleiner Haufen von „1300 Menschen“, wie es bei der Tagesschau heißt, blockiert den Autoverkehr rund um die Siegessäule und macht den Berlinern das Leben schwer, während in London Aktivisten festgenommen werden.

Im letzten Post haben wir uns mit der Frage beschäftigt, wer „Extinction Rebellion“ eigentlich sind.

Nun wollen wir uns mit der Frage, wer die „1300 Menschen“ vor Ort finanziert, befassen.

Denn: Wenn Leute sich auf die Straße setzen können, keiner Arbeit nachgehen, wenn sie daraus, anderen auf die Nerven zu gehen, weil sie was auch immer angeblich retten wollen, einen Beruf machen, dann muss das Geld für ihren Unterhalt von irgendwoher kommen.

Im Fall von Extinction Rebellion lautet der Zauberbegriff „Volunteer Living Expenses“ (VLE):

Bis zu £400 oder 450 Euro kann man damit verdienen, anderen auf die Nerven zu gehen, sie zu schädigen und sich selbst zu einem Helden des Kampfes für das Klima zu inszenieren. Bis zu 450 Euro pro Woche zahlt Extinction Rebellion, eine finanziell gut geölte Organisation, deren Verflechtungen wir gerade dargestellt haben, den „Freiwilligen“, denen der Klimaschutz so wichtig ist, dass sie alles stehen und liegen lassen, um sich in Berlin auf die Straße zu setzen.

Man muss kein Hellseher sein, um vorherzusagen, dass diese „Aktivisten“ nichts stehen und liegen lassen, das mit Begriffen wie geregelte Arbeit beschrieben werden kann. Es handelt sich wohl durchweg um Transferexistenzen, die entweder von staatlichen Zuschüssen leben oder über Extinction Rebellion finanziert werden.

Die Finanzierung erfolgt im Rahmen einer Freiwilligen-Vereinbarung, mit der der „bezahlte Freiwillige“ zum einen das Glaubensbekenntnis von Extinction Rebellion unterschreibt, zum anderen seinen Anspruch auf VLE – Volunteer Living Expenses erklärt. Das sieht dann wie unten aus.

In Berlin blockieren also wohl in ihrer Mehrheit bezahlte Aktivisten die Straßen, Aktivisten, die natürlich nicht ohne Grund finanziert werden, denn je mehr Aktivisten Extinction Rebellion auf die Straße bringt, je besser die eigenen Aktionen besucht sind, desto heftiger klingelt die Spendenkasse, desto interessanter wird die Organisation für all die Geldgeber, die ihr schlechtes Gewissen, dass sie im Kapitalismus reich geworden sind, dadurch abgelten wollen, dass sie Organisationen finanzieren, deren erklärtes Ziel es ist, den Kapitalismus zu zerstören. Auch das haben wir im letzten Post dargestellt.

Die Aktivisten, denen das Klima über alles geht, werden also dafür finanziert, dass ihnen das Klima über alles geht. Bezahlte Heuchelei ist dann wohl die pervertierte Variante der Heuchelei.

Wenn es darum geht, das unterste Niveau zu unterbieten, dann sind Linke unglaublich phantasievoll.

Der Beitrag erschien zuerst auf dem Blog des Autors hier

Bei einem Auftritt in London waren sie zu blöd die Spritze zu halten.