Extinction Rebellion: Teil eines Aktivistensumpfes mit gesellschaftlichem Umsturz als Ziel

Bei Extinction Rebellion ist das anders. Die Aktivisten, die von 38 lokalen Gruppen in Deutschland nach Berlin gekarrt werden, haben offenkundig keinen Arbeitsplatz, an dem sie gebraucht werden, sie haben keine Notwendigkeit, für den eigenen Lebensunterhalt zu sorgen, sie können sich voll der Aufgabe widmen, Mitbürger daran zu hindern, ihrem normalen Leben nachzugehen.

Wer ist dieses „Extinction Rebellion“?

Wo kommt diese Gruppe von Aktivisten her, die der Bevölkerung erzählen will, dass die Welt untergeht, wenn nicht schnell alle Bürger zum richtigen Glauben, den natürlich Extinction Rebellion verbreitet, konvertieren?

Ein Leser von ScienceFiles hat uns auf die Idee gebracht, dieser Frage einmal nachzugehen und bereits wertvolle Vorarbeit geleistet. Das Ergebnis unserer gemeinsamen Recherche haben wir in eine Grafik gepackt. Was sie hier sehen, ist ein Netzwerk, in dem Geld verschoben wird. Es ist ein erschreckendes Netzwerk, dessen Ziel darin besteht, die Gesellschaft, die Sie und wir noch kennen, zu beseitigen.

Das, was wir hier dargestellt haben, ist nur ein Teil des Netzwerkes, auf dem Extinction Rebellion basiert, von dem die Organisation getragen wird. Es reicht, um das kalte Grausen zu bekommen.

Extinction Rebellion, die sich in ihrer eigenen Mythologie, die von öffentlich-rechtlichen Sendern wie gewöhnlich kritik- und vor allem bedenkenlos übernommen wird, gerne in die Nachfolge von Mahatma Gandhi und Nelson Mandela stellen und so tun, als sei ihr Einsatz auch nur ansatzweise mit dem Einsatz und vor allem den Preis, den Gandhi und Mandela für ihren Einsatz bezahlt haben, vergleichbar, sind ein Kind der politischen LINKEN, die bereits in den OCCUPY-Protesten zutage getreten ist. Mit allem erdenklichen Komfort der modernen Gesellschaft ausgestattete Kinder aus der Mittelschicht, die gegen den Kapitalismus zu Felde ziehen.

Eine Gruppe von Occupy-Übriggebliebenen hat den Entschluss gefasst, sich nunmehr als Compassionate Revolution in einem privaten Unternehmen (Ltd – Limited Company, die auf Aktienkapital basiert) zusammenzuschließen und fortan den Kampf gegen den Kapitalismus unter dem Banner des Klimaschutzes weiterzuführen:

“Compassionate Revolution was birthed in the Occupy movement. We seek a better more beautiful world we recognise is both necessary and possible. It is an idea, a term that can be adopted. We share a vision for change which we hope is inclusive. We offer a space that can be used for actions needing collective intent.”

Erklärtes Ziel der Gruppe ist es, eine „andere Demokratie“, eine, wie es heißt „richtige Demokratie“ zu schaffen, also das vorhandene System zu verändern, so dass am Ende „alle wirklich gleich sind“ und es „keine Armut mehr“ gibt. Das sind die hehren Ziele aller Kommunisten bevor sie von der kommunistischen Wirklichkeit in Elend, Armut und Gewalt eingeholt werden.

Die private Unternehmung “Compassionate Revolution Ltd” wird wiederum von dem privaten Unternehmen „Climate Emergency Action Ltd“ getragen, dessen Zweck ein ziemlich umfangreicher ist:

Climate Emergency Action Limited ist, wenn man so will, die Holding, unter deren Fittichen “Compassionate Revolution” steht. Compassionate Revolution wiederum ist ein wichtiger Geldgeber für Rising Up. Rising Up ist eine weitere kommunistischen Inhalten verpflichtete Gruppe, die das Ziel hat, die Gesellschaft in ihren Grundfesten zu verändern und die heile kommunistische Welt durchzusetzen.

“Rising Up! is a new organisation aiming to be a social movement. We are calling for a fundamental change of the political and economic system to one which maximises well being and minimises harm. We believe change needs to be rooted in reverence and gratitude and that confrontation through mass civil disobedience is necessary.”

Die Motive sind wiederkehrend. Die derzeitige Gesellschaft ist ungerecht und nicht mehr haltbar. Sie muss vollständig verändert werden. Es muss einen sozialen Wandel, „richtige Gleichheit“ geben und Armut muss beseitigt werden. Die Versatzstücke sind durchweg aus kommunistischen Parteiprogrammen abgeschrieben. Der Klimawandel dient offenkundig nur als Vehikel, um den kommunistischen Umsturz durchzuführen.

Extinction Rebellion ist ein Projekt von „Rising Up“. Extinction Rebellion nimmt im Vereinigten Königreich seinen Ausgangspunkt. Im Vereinigten Königreich gibt es mittlerweile 205 lokale Gruppen. An zweiter Stelle steht mit 38 lokalen Gruppen bereits Deutschland.

Source

Die Finanzierung von Exctinction Rebellion erfolgt nach den Angaben der Gruppe zu 54% über Crowdfunding-Aktivitäten, die natürlich ein hervorragendes Mittel sind, um versteckt zu finanzieren. Die restlichen 46% stammen von privaten Geldgebern und von Organisationen, darunter Greenpeace, die Open Society Foundations von George Soros und die Guerilla Foundation von Antonis Schwarz, der als „Philantrop“ wohl von seinem Erbe lebt, in das der Verkaufserlös von 4,4 Milliarden Euro von Schwarz Pharma eingegangen ist.

Die Guerilla Foundation ist der Link in die Welt der Geldgeber und ein Link, der ein erschreckendes Ausmaß von Vernetzung zeigt, die dem Ziel dient, die vorhandene demokratische Gesellschaft gegen eine Gesellschaft, wie sie den Linken vorschwebt, auszutauschen. Und im Zentrum dieses Umsturzes findet man immer die Open Society Foundations von Soros.

 


Die Guerilla Foundation ist Mitglied von u.a. EDGE und Ariadne.

Ariadne ist eine „private community that connects European donors and foundation staff working to support social change, human dignity, human rights and justice”. Wie der soziale Wandel, der Ariadne vorschwebt, aussehen soll, kann man sich lebhaft vorstellen. Wer es sich nicht vorstellen kann, dem sei Hilfestellung gegeben. Der beabsichtigte Wandel ist kein Wandel in Richtung Konservatismus. Es ist mehr das, was man als die moderne Wendung von Kommunismus bezeichnen muss:

“Past events looked at how social change happens, how to evaluate projects, how to read financial accounts, how to use a gender lens and how to craft a theory of change.”

Bei Ariadne mit von der Partie: Die Open Society Foundations von George Soros.

EDGE ist ein Zusammenschluss von 300 Geldgebern, die „passionately engaged in local, national and international grantmaking“ sind. Auch EDGE ist explizit dem gesellschaftlichen Umbau (oder Umsturz) verpflichtet und – wie bei Extinction Rebellion und den Organisationen, die hinter Extinction Rebellion stehen – wird der Klimaschutz als Vorwand benutzt. Man wolle Aufmerksamkeit wecken und ein tiefes Verständnis dafür schaffen, dass unsere gemeinsame Zukunft bedroht sei, weshalb es das Ziel von EDGE sei, die Ressourcen, die für Systemwandel, der Gerechtigkeit, Gleichheit und Wohlbefinden stärkt, Wohlbefinden nicht etwa der Menschen, sondern des Planeten, zur Verfügung zu stellen.

An EDGE ist nicht nur die Guerilla Foundation beteiligt. Es findet sich auch die Open Society Foundations von George Soros, wie offenkundig immer, wenn es darum geht, die vorhandenen demokratischen und vor allem kapitalistischen Gesellschaften zu unterwühlen.

Mitglied der EDGE-Foundation ist auch die Bewegungsstiftung, die wiederum u.a. von Attac und Greenpeace getragen wird. Wir finden also kontinuierlich dieselben Akteure, die das gemeinsame Ziel haben, die Gesellschaft, wie wir sie kennen, zu verändern und vor allem das vorhandene Wirtschaftssystem zu zerstören.

In diese Reihe passt die Guerilla Foundation wie die Faust aufs Auge, denn die Guerilla Foundation unterstützt Organisationen, die HANDELN, pan-europäisch ausgerichtet sind, deren erklärtes Ziel darin besteht, die Organisation westlicher Gesellschaften zu verändern und die deshalb den Status Quo so beeinflussen wollen, dass die Einstellungen und das Verhalten der Bürger und die Kultur der Gesellschaften verändert wird. Wie das geschehen, das sieht man derzeit in Berlin. Rising Up, der Mutterkonzern von Extinction Rebellion wird von der Guerilla Foundation finanziell unterstützt.

Das Netzwerk, das wir oben zusammengestellt haben, ist also ein Revoluzzer-Netzwerk, eine Art Neuauflage der Kommunistischen Internationalen, deren erklärtes Ziel darin besteht, die vorhandene Gesellschaft nach ihren Vorstellungen zu verändern und die den Klimaschutz als Vorwand nutzen, um dieses Ziel zu erreichen.

Das oben beschriebene Netzwerk schwimmt in Geld, weshalb die Aktivisten, die in Berlin derzeit dafür sorgen, dass normale Menschen in ihrem Lebensablauf so erheblich, wie nur möglich, gestört werden, von Extinction Rebellion bis zu 400 Pfund, umgerechnet also rund 450 Euro pro Woche als VLE – Volunteer Living Expenses reklamieren können. Das macht einen Monatsverdienst von 1.800 Euro, nur dafür, dass man sich auf die Straße setzt und anderen Menschen Kosten verursacht.

Nicht schlecht.

Wie im Kommunismus so üblich, ist die Finanzierung natürlich mit einem Formblatt verbunden. Alles muss seine Ordnung haben und selbständige Aktivisten sollen zudem eine Rechnung an Extinction Rebellion schreiben, damit die Spesen auch steuerlich abgesetzt werden können.

Das glauben Sie nicht?

Hier das Formblatt in seiner englischen Ausfertigung.

Das, was wir hier gemeinsam mit unserem Leser aufgedeckt haben, ist erschreckend in Ausmaß und Zielrichtung. Ein Netzwerk, das im Geld schwimmt und dem Ziel gewidmet ist, den Klimaschutz als Vorwand zu nutzen, um die eigene kommunistische Agenda durchzusetzen.

Ganz offenkundig haben alle, denen an einer freien Marktwirtschaft liegt, eine Entwicklung, eine höchst gefährliche Entwicklung verschlafen. Das Netzwerk oben, nur ein kleiner Teil dessen, was sich mittlerweile an Aktivisten-Netzwerken etabliert hat, gibt einen Vorgeschmack von dem, was noch alles da draußen vorhanden ist.

Gruselig.

Der Beitrag erschien zuerst bei ScienceFiles hier




Für Al Gore ist Trump ‘das Gesicht der Klimaleugner’

Al Gore sprach mit dem CNN-Reporter Bill Weir bei den Vereinten Nationen in einem Clip über „The Lead with Jake Tapper“ [ist eine US-amerikanische Nachrichtensendung des Senders CNN mit dem Moderator Jake Tapper.]  Er sagte, Trump inspirierte und motivierte tatsächlich mehr Klimaaktivisten.

 

„Jake, ein passender ungewöhnlich warmer Tag, an dem sich die Staats- und Regierungschefs der Welt versammeln, um über die Klimasituation zu sprechen, und der Präsident schaut [nur mal] vorbei, um China und Deutschland zuzuhören“, begann Weir das Gespräch.

Weir stellte dann Gore als Experten vor und sagte: „Ein Weltführer, der dieses Thema gut kennt und sich wieder auf bekanntem Gebiet tummelt, der ehemalige Vizepräsident Al Gore. Danke, dass Sie nach draußen gekommen sind.“

„Was halten Sie von dem Mangel an amerikanischer Führungsqualität heutzutage?“, fuhr Weir [unterstellend] fort

Ich denke, um sich auf die gute Seite der Nachrichten zu konzentrieren …“, lachte Gore  „Donald Trump ist das Gesicht der globalen Klimaverweigerung und damit tatsächlich eine Motivation für den Aufstand und die Begeisterung, die wir letzten Freitag mit diesen Millionen junger Menschen gesehen haben, als sie marschierten. Ich bin optimistisch. Wir [d.h. die Demokraten] sind zu Beginn der zweiten Halbzeit [der Amtszeit des Präsidenten] im Rückstand, aber wir haben die Werkzeuge, die wir zur Bewältigung dieser Krise benötigen. “

Weir machte weiter und pries Gore als Pionier des Klimawandels und erklärte kopfschüttelnd, dass seitdem „sehr wenig getan wurde“. (Zum Thema: An Inconvenient Review: After 10 Years Al Gore’s Film Is Still Alarmingly InaccurateEin unbequemer Rückblick: Nach 10 Jahren ist Al Gores Film immer noch alarmierend falsch)

Gore bezeichnete Trump als „Gesicht der Klimaverleugnung“, bei seinem Auftritt in „The Daily Show“ im November letzten Jahres mit Trevor Noah. Trumps Stimme ist die Stimme der Klimaverleugnung “, sagte Gore. „Wenn er das Hauptgesicht der globalen Klimaverweigerung ist, denke ich, ist das ein Stichwort. Wissen Sie, in der Physik gibt es dieses bekannte Prinzip – für jede Handlung gibt es eine gleiche und entgegengesetzte Reaktion. “

(RELATED: Al Gore: Trump Is The ‘Face Of Climate Denial’ Al Gore: Trump ist das‚ Gesicht der Klimaverleugnung ‚)

Gore ist überzeugt, dass der [klima-] Aktivismus zunehmen wird: „Ich denke, dass ein Teil der Mobilisierung, die sich wirklich aufbaut, bei den Wahlen vor drei Wochen mit der blauen Welle sichtbar wurde. Ich denke, ein Teil davon ist eine Reaktion auf das, was Donald Trump sagt und tut. “

Gefunden auf The Daily Caller News foundation vom 23.09.2019

Übersetzt durch Andreas Demmig

https://dailycaller.com/2019/09/23/al-gore-trump-face-global-climate-denial/

 

Interessant auf Eike

https://www.eike-klima-energie.eu/2018/03/05/al-gore-verwechselt-absichtlich-wetter-mit-klima-aber-ihm-sehen-die-medien-das-nach/




Das Elend des deutschen Klima-Journalismus

Beruht die berühmte und viel zitierte „Hockeyschläger-Kurve“ des amerikanischen Klimaforschers Michael Mann auf einer Fälschung? Die Kurve hatte Mann und seine Kollegen Raymond Bradley und Malcolm K. Hughes 1998 schlagartig berühmt gemacht.

Das Trio rekonstruierte damals eine Temperaturkurve von 1998 zurück bis in das Jahr 1400. Über Jahrhunderte blieb der Graph konstant und fiel leicht ab – der Griff des Hockeyschlägers – um mit dem Beginn der industriellen Moderne schlagartig nach oben zu springen – der Schlägerkopf. Im Jahr 2001 stellte das Intergovernmental Panel on Climate Change (IPCC) den Graph in seinem Bericht prominent heraus, als eingängigen Beleg für eine rasante Klimaerwärmung. Weltweit wurde die Kurve zur leicht verständlichen Chiffre für die aufrüttelnde Klimabotschaft des IPCC.Stellte ein kanadisches Gericht nun kürzlich in seinem Urteil fest, die Kurve sei falsch? Um es gleich zu sagen: nein. Der Gerichtshof in British Columbia hatte auch gar nicht die Absicht, über eine wissenschaftliche Kontroverse im Allgemeinen und Michael Mann im Besonderen zu entscheiden. Trotzdem verhält sich der Fall ziemlich komplex. Die WELT veröffentlichte dazu einen Artikel unter der Überschrift „Warum ein Klimaforscher seit Jahrzehnten attackiert wird“, dessen Autorin Birgit Herden Fakten zu dem Mann-Prozess gegen das „Internet“ geraderücken will.
Allerdings lässt sie dabei entscheidende Punkte weg, andere schiebt sie an den Rand. Der WELT-Artikel steht – leider – prototypisch für das Elend der Klimaforschungs-Berichterstattung in den meisten deutschen Medien. In ihm findet sich vieles an unsystematisch zusammengetragenen Informationen, gemischt mit Kommentaren. Der entscheidende Punkt fehlt allerdings völlig – eine Beschreibung der jahrelangen wissenschaftlichen Kontroverse über die „Hockeyschläger-Kurve“ Manns. Im Fall Michael Mann gegen Kollegen geht es eben nicht nur um Wissenschaft, sondern auch um Politik und Deutungshoheit.

Für den Prozess Michael Manns gegen Timothy Ball gilt das erst recht. Ball, pensionierter britisch-kanadischer Geograf, zuletzt an der Universität Winnipeg, hält nach eigenem Bekunden die These für Unfug, 95 Prozent der Erderwärmung der letzten Jahrzehnte sei menschengemacht. Er attackierte Mann und vor allem dessen Erwärmungskurve als Datenmanipulation und Betrug. Über den Wissenschaftler aus Pennsylvania ätzte er in einem Wortspiel, Mann „should not be in Penn State but in state pen“, also im Gefängnis. Worauf Mann Timothy Ball im Jahr 2011 wegen Verleumdung verklagte.

Allerdings lieferte Michael Mann in den folgenden Jahren keine Argumente gegen Ball und für die Richtigkeit seiner Hockeyschläger-Kurve, sondern verzögerte den Prozess immer weiter. Im August 2019 verlor das Gericht schließlich die Geduld und stellte das Verfahren mit der Begründung ein, Mann beziehungsweise dessen Anwalt hätten keine Argumente vorgetragen, und auch keine Begründung für die jahrelange Verzögerung genannt. Drei von Ball benannte Zeugen waren mittlerweile verstorben. Richter Christopher J. Giaschi befand in seinem Schlussstatement, diese Hinhaltetaktik Michael Manns sei nicht entschuldbar („I now turn to whether the delay is excusable. In my view, it is not. There is no evidence from the plaintiff explaining the delay. Dr. Mann filed an affidavit but he provides no evidence whatsoever addressing the delay. Importantly, he does not provide any evidence saying that the delay was due to his counsel, nor does he provide evidence that he instructed his counsel to proceed diligently with the matter“).

Aus dieser Verfahrenseinstellung lässt sich kein Urteil gegen Mann und erst Recht keines über die Hockeyschläger-Kurve herauslesen. Aber der Wissenschaftler machte in dem Prozess eine außerordentlich schlechte Figur.

In ihrem Text referiert die WELT-Autorin über lange Strecken, diese Verfahrenseinstellung sei auf „rechten Seiten“ im Internet fälschlich als Urteil gegen Mann gefeiert worden, sie erwähnt, der AfD-Vorsitzende Jörg Meuthen habe etwas dazu getwittert. Im historischen Rückblick beschreibt sie noch, wie der republikanische Senator James Inhofe und der konservative Kongressabgeordnete Joseph Barton Mann in früheren Jahren angegriffen hatten. Beide stützten sich damals schon auf wissenschaftliche Kritiker Manns. Erst im letzten Drittel kommt die Autorin überhaupt darauf zu sprechen, dass bis heute in der Wissenschaft eine Kontroverse über die Hockeyschläger-Kurve anhält. Sie erwähnt immerhin den Artikel in Science, in dem der Paläoklimatologe Eduardo Zorita und der Meteorologe Hans von Storch im Jahr 2004 Michael Manns Kurve einer vernichtenden Kritik unterzogen hatten. Beide Autoren zählen zu den Schwergewichten der Klimaforschung: Zorita forscht am Helmholtz-Zentrum Geesthacht, von Storch, mittlerweile pensioniert, war damals Meteorologe an der Universität Hamburg, Direktor des Instituts für Küstenforschung in Geesthacht und Autor für das Intergovernmental Panel on Climate Change (IPCC). Allerdings schafft es die Journalistin, mit keinem Wort zu erklären, worin eigentlich die Kontroverse bestand und bis heute besteht.

Der Kern des wissenschaftlichen Streits besteht, etwas gerafft, aus zwei grundsätzlichen Kritikpunkten. Michael Mann und seine Kollegen rekonstruierten für ihre Temperaturkurve die Klimadaten der vergangenen Jahrhunderte bis ins Jahr 1400. Da Thermometerdaten erst ab etwa 1860 existieren, müssen Wissenschaftler bei der Erforschung historischer Werte auf so genannte Proxydaten zurückgreifen – Eisbohrkerne, Sedimente, Baumringe, Korallen – an denen sich Temperaturentwicklung, Atmosphärenzusammensetzung und Meeresspiegel ungefähr ablesen lassen. Nur eben nicht mit der Genauigkeit einer Thermometermessung. Allerdings können Forscher seit 1860 Baumringe und Thermometerdaten miteinander vergleichen.
Dabei zeigte sich: Sie weichen teils erheblich voneinander ab. Trotzdem formten Mann und Kollegen aus Proxy- und Thermometerdaten eine durchgehende Kurve. Die Abweichung von Thermometer- und Baumring-Daten erklärte Mann mit dem verzerrenden Einfluss des CO2 in der Neuzeit. Vorher habe es diese Differenz nicht gegeben. Da für die Zeiten vor 1860 nicht die Ergebnisse beider Ermittlungsmethoden vorliegen, lässt sich die Behauptung nicht widerlegen. Aber sie bleibt eben eine Behauptung.

Um aus den disparaten Daten eine Kurve zu bauen, entwickelte Mann mit seinem Team eine Modellationsformel. Datenmodellation ist generell üblich, um das statistische Rauschen (’white noise’) mit vielen Ausreißern möglichst in den Hintergrund zu drängen, so dass sich ein Trend aus einer Zahlenmasse herauslesen lässt. Die Berechnungsformel von Mann, Bradley und Hughes von 1998 ging in die Wissenschaftsgeschichte als MBH98 ein. Und in ihr lag das eigentliche Problem: Sie begünstigte generell einen langen flachen Verlauf der Temperaturkurve und einen schlagartigen Anstieg in der Gegenwart, indem sie größere Temperaturvariationen kleinrechnete. In dem MHB98-Graphen kommt die mittelalterliche Warmzeit, in der selbst in Schottland Wein gedieh, kaum vor.

Hans von Storch und sein Team erstellten eine große Zahl historischer Temperaturkarten, die ihnen zur Überprüfung von Manns These dienten. Als die diese Daten mit der MBH98-Formel durchrechneten, flachte sich ihre Temperaturkurve ebenfalls deutlich ab. Klimavariationen der Vergangenheit spielten plötzlich eine viel geringere Rolle. Die Schlussfolgerung Manns, so von Storch, wurde also von der Berechnungsformel zumindest stark begünstigt. Zu diesem Schluss kam später auch eine ganze Reihe weiterer Wissenschaftler. Das IPCC verwarf Manns Hockeyschläger zwar nicht völlig, benutzte ihn aber schließlich auch nicht mehr als zentrales Argument. Über die Kontroverse, deren Kern sie gar nicht erklärt, schreibt die WELT-Autorin den wertenden Satz: „Sicher nicht zu Unrecht hält Mann die Vorwürfe für politisch motiviert.“

Die Formulierung lässt in der Schwebe, worauf sie sich eigentlich bezieht. Auf die Attacken republikanischer Politiker gegen Michael Mann? Politiker haben meistens politische Motive. Oder auch auf den Widerspruch durch Zorita, von Storch und etliche andere renommierte Wissenschaftler? Dafür präsentiert sie keinen Beleg. Welches politische Motiv hätte von Storch – selbst jahrelang Autor für das IPCC – dabei auch treiben sollen?

In dem WELT-Text heißt es auch, als Kommentar der Autorin: „Die Hockeyschlägerkurve war nie der eine, entscheidende Beweis für einen menschengemachten Klimawandel.“ Was freilich niemand behauptet. Interessanterweise handelt es sich um die fast wörtliche Übersetzung eines Satzes, der sich auf Michael Manns Website in seinem autobiografischen Abriss findet: „The hockey stick is not one of the central lines of evidence for human-caused climate change.“

An einer anderen Stelle schreibt die Autorin: „Unter Laien sind Vorwürfe gegen Mann indes nie ganz verstummt.“ Was grober Unfug ist. Detaillierte Vorwürfe gab und gibt es gerade von wissenschaftlichen Kollegen. Keiner sah bisher einen Grund, sie zurückzunehmen.
Wissenschaftliche Kritiker Manns mussten übrigens lange öffentlich Druck ausüben, bis er und seine Verbündeten ihnen die Rohdaten seiner Berechnungen aushändigte – was bei kontrovers diskutierten Ergebnissen eigentlich zum Standard gehört. Als er und Kollegen von ihm die Daten dann endlich widerstrebend herausgaben, warf ihm vor allem der Mathematiker und Statistiker Ross McKitrick erhebliche Ungenauigkeiten im Umgang mit dem statistischen Rohmaterial vor, die seiner Meinung nach die Grenze zur Manipulation überschritten hatten.

Sowohl in der Kontroverse als auch in dem verschleppten kanadischen Gerichtsverfahren gegen Tim Ball schaffte es Mann nicht, seine Kritiker überzeugend zu widerlegen. Trotzdem zählt er gerade in der deutschen Klimaberichterstattung zu den unumstrittenen Protagonisten der hellen Seite – eine Deutung, für die vieles ausgespart und andere Details journalistisch ausgeschmückt werden müssen. Und zwar nicht nur in dem WELT-Artikel. Das Prinzip zieht sich durch etliche deutschsprachige Veröffentlichungen.

In der ZEIT erschien schon im November 2012 eine umfangreiche Reportage von Anita Blasberg und Kerstin Kohlenberg unter dem Titel Die Klimakrieger. Wie von der Industrie bezahlte PR-Manager der Welt seit Jahren einreden, die Erderwärmung finde nicht statt. Chronologie einer organisierten Lüge.“ Blasberg und Kohlenberg gewannen für ihren Text den mittlerweile ziemlich ramponierten „Deutschen Reporterpreis“.

Nach den Kriterien der Nach-Relotius-Ära müsste ihnen die Auszeichnung eigentlich nachträglich aberkannt werden. In dem Stück des Autorinnen-Duos gibt es zwei Helden ohne Graustufen – Michael Mann, den Wissenschaftler, der die Klimaforschung mit seiner Hockeyschläger-Kurve revolutioniert, und Marc Morano, einen PR-Manager und Zuarbeiter republikanischer Politiker, der ihn attackiert. Der gesamte Artikel beschreibt eine Auseinandersetzung mit klar verteilter Sympathie und eindeutigen Rollen. Hier der Wissenschaftler, dort PR-Leute, die Ölindustrie und ihre politischen Unterstützer auf der rechten Seite.
Die Reporterinnen gehen noch etwas weiter als andere. Sie lassen die gesamte wissenschaftliche Kontroverse über den Hockeystick zwischen Mann und Zorita, von Storch, McKitrick und anderen einfach weg. Ihre Botschaft lautet: Wer Mann angreift, ist ein Klimawandelleugner, ein Handlanger der Industrie, ein Teil der dunklen Macht. Die ZEIT-Journalistinnen sprachen für ihren Text mit Mann – aber nicht mit seinem angeblich großen Gegenspieler Morano. In einer kleinen, leicht überlesbaren Notiz ganz am Ende ihres Textes wiesen sie darauf hin, dass sie alle Morano-Zitate von dessen Webseite abgeschrieben hatten. Woher dann die bei Reporterpreis-Juroren so beliebten szenischen Beschreibungen stammen („Marc Morano sät den Zweifel per Tastendruck. Er sitzt im Fond einer schwarzen Lincoln-Town-Car-Limousine und bedient seine wichtigste Waffe, den Laptop. Draußen fliegt der Herbstwald vorbei, Morano lädt eine neue Schlagzeile auf seine Website: ‚Die amerikanische Umweltbehörde wird beschuldigt, Menschenversuche durchzuführen’“) erfährt der Leser nicht.

Über Manns Forschung heißt es in dem preisgekrönten ZEIT-Text:
„Es ist das Jahr 1998, Mann ist damals 33 Jahre alt, ein junger Wissenschaftler, der davon träumt, die Schwankungen des Klimas zu erklären. Gemeinsam mit zwei Kollegen sammelt er Temperaturdaten aus Tausenden von Jahren, sie analysieren Korallen, Baumrinden und Bohrproben aus dem Polareis.“
Bei dem, was Mann und seine Kollegen analysierten, handelte es sich, siehe oben, um Baumringe, nicht um Baumrinden. Das wirft die Frage auf, wie weit sich die Autorinnen überhaupt mit Manns Arbeit beschäftigten, beziehungsweise, was sie davon verstanden hatten. Der Fehler findet sich auch heute noch in der Onlineversion des ZEIT-Artikels. Mann und Kollegen analysierten übrigens auch nicht Baumringe und Eisbohrkerne selbst, sondern die Daten, die andere darüber erhoben hatten.

Dem ZEIT-Duo ging es erkennbar nicht darum, eine wissenschaftliche Auseinandersetzung beziehungsweise überhaupt wissenschaftliche Forschung nachzuzeichnen, sondern eine Gut-Böse-Story zu servieren, die keine Spuren von Ambivalenz enthält. Genau darin liegt das Elend der deutschsprachigen Klima-Berichterstattung.
Das Prinzip zieht sich nicht nur durch journalistische Texte. Sondern auch durch eine Quelle für viele Journalisten – die deutschsprachige Ausgabe von Wikipedia. In dem englischsprachigen Artikel über den Klimaforscher Hans von Storch findet sich eine kurze, aber prägnante Zusammenfassung seiner Kritik an Mann und der Hockeyschläger-Kurve:

“In late 2004 Storch’s team published an article in the journal Science which tested multiproxy methods such as those used by Mann, Bradley, and Hughes, 1998, often called MBH98,[14] or Mann and Jones,[15] to obtain the global temperature variations in the past 1000 years. The test showed that the method used in MBH98 would inherently underestimate large variations had they occurred; but has subsequently been challenged: see hockey stick controversy for more detail.

To reach this conclusion, Storch et al. used a climate model to generate a series of annual temperature maps for the world over the past several centuries. They then added white noise to the proxy data and applied the methods used in MBH98, a variation of principal component analysis, to the computed temperature maps and found that the amount of variation was considerably reduced.

Der deutsche Artikel über von Storch enthält zwar anders als der englische die Mitteilung, bei der AfD-Politikerin Beatrix von Storch handle es sich um eine angeheiratete Verwandte des Wissenschaftlers (mit der er nicht sympathisiert). Aber hier fehlt die Beschreibung des Streits mit Michael Mann komplett. In dem deutschsprachigen Wikipedia-Artikel zu Michael Mann wird die Kritik von Wissenschaftlern zur Hockeyschläger-Kurve ebenfalls nicht ausgeführt. Stattdessen heißt es:
„In der wissenschaftlichen Literatur wird die grundsätzliche Korrektheit des Hockeyschläger-Diagramms nahezu durchgehend bestätigt.“
Zwar ist der englischsprachige Eintrag zu Mann ebenfalls sehr freundlich gehalten. Aber nicht derartig einseitig und propagandistisch.

Warum findet die Kontroverse unter Klimawissenschaftlern in deutschen Medien kaum statt? Weil sie einfach nicht zu dem etablierte Narrativ passt, „die Wissenschaft“ sei sich in der Beurteilung des Klimawandels praktisch einig, und jetzt gehe es nur noch darum, die Gesellschaft von den richtigen Schritten zu überzeugen. In dem Drama existieren nur zwei Seiten: „die Wissenschaft“ auf der einen, und „die Leugner“, „die Industrie“, und diejenigen, die die apokalyptische Botschaft eben noch nicht begriffen haben.

In Wirklichkeit ist die Wissenschaft in der Klimafrage eben nicht “crystal clear“, wie Greta Thunberg bei ihrem Vortrag in New York behauptete (“For more than 30 years the science has been crystal clear“). Über das Tempo des Klimawandels gibt es nach wie vor eine erhebliche Kontroverse, ebenso über die Prognosekraft von Klimamodellen, über den menschlichen Anteil am Klimawandel, den Einfluss der Sonne, der Wolkenbildung, den Wärmeaustausch zwischen Atmosphäre und Ozean und die CO2-Bindekraft von Pflanzen. Und zu Recht gibt es einen Streit darüber, ob etwa das Verbot von neuen Ölheizungen in Deutschland einen überhaupt messbaren Effekt auf die Globaltemperatur haben wird (eher nicht).

Ein Hans von Storch kommt in den Talkrunden des öffentlich-rechtlichen Fernsehens zum Thema Klima praktisch nicht vor. Die amerikanische Klimawissenschaftlerin Judith Curry schon gar nicht. Sie hatte wiederholt von dem „Unsicherheits-Monster“ in den gängigen Klimamodellen gesprochen. Von dem aktuellen Appell von 500 internationalen Klimawissenschaftlern – unter ihnen auch Curry – der erklärt, dass es sehr wohl eine Klimaerwärmung und einen menschengemachten Anteil gebe, aber keinen Grund, einen Klima-Notfall auszurufen, nahmen die meisten größeren deutschen Medien kaum Notiz. Offenbar, weil sehr viele Journalisten jede Ambivalenz in der Klimadebatte für schädlich halten. „Skeptiker“ ist für sie ein strikt negativ belegter Begriff.

Kein Wunder, dass Hans von Storch nicht zu ihren bevorzugten Interviewpartnern gehört. Seine beiden Lieblingssätze lauten: „Skepsis ist eine wissenschaftliche Grundtugend.“ Und: „Die neueste Theorie ist immer die am schlechtesten überprüfte.“

Der Beitrag wurde vom Blog des Autors hier übernommen.

Anmerkung der Redaktion

Sehr geehrte Damen und Herren,

leider nur in der Printausgabe der Welt am Sonntag vom 29.9.19 war der  Artikel von Birgit Herden zu lesen: „Der Kampf um die Wahrheit!“
Trotz erkennbaren Bemühens einigermaßen neutral zu berichten, ergreift die Autorin darin eindeutig Partei zugunsten des Michael Mann.
Nun, bei einem Meinungsartikel wäre das akzeptabel, bei einem Wissensartikel jedoch nicht.
Dies sei an drei Beispielen deutlich gemacht.
1. Schreibt die Autorin korrekt, dass die Verschleppung des Gerichtstermins durch den Kläger (also Michael Mann) erfolgte. Sie verliert jedoch kein Wort und hat darüber wohl auch nicht recherchiert, warum er verschleppte? Warum hat Michael Mann den Termin verschleppt? Die Antwort ist einfach: Er wollte seine Methoden, Software und Rohdaten nicht offenlegen. Stattdessen warf er Nebelkerzen, wie die, dass die seit Jahren im Internet zugänglich seien. Schaut man die an, sieht man alles Mögliche, nur nicht dass, was das Gericht haben wollte.  Wenn die wissenschaftlich sauber gewesen wären, hätte es doch genügt ,wenn Mann die dem Gericht zur Verfügung gestellt hätte. Hat er aber nicht. Warum nahm er lieber die Abweisung seiner Klage in Kauf, als der Forderung des Gerichts nachzugeben?
2. Schreibt die Autorin fälschlich, dass die MWP (mittelalterliche Warmzeit) die bei Mann völlig fehlt, nur ein lokales Phänomen gewesen sei. Das ist aber eindeutig falsch, wie u.v.a das Projekt „Mittelalterliche Warmzeit“ (hier)  der Autoren von die Kalte Sonne nachdrücklich zeigt. Da nördliche Halbkugel rd. 60 % der Landmasse und überdies den am meisten besiedelten Teil trägt, hätte die Mann´sche Kurve diese Warmzeit (Klimaoptimum genannt) zeigen müssen. Hat sie aber nicht. Warum nicht? Dieser Frage geht die Autorin nicht nach, sondern erklärt sie als unwichtig.
3.  Die Autorin spielt zudem die Bedeutung dieser Hockeystick Kurve herunter, obwohl sie die Basis für die heutige Klimahysterie legte. Deswegen kommt ihr grundsätzliche Bedeutung zu. Denn im  3. Bericht des IPCC (TAR) von 2001 wird sie über 70 x gezeigt oder erwähnt. Sie war damals sozusagen der „rauchende Colt“ den das IPCC brauchte, um seine Existenz zu rechtfertigen und damit die Klimahysterie anzuheizen die wir heute erleiden müssen.
Schade, wieder einmal wurde eine Chance vertan, einem gebildeten Leserkreis die realen Zusammenhänge zu erläutern.
Ich bitte um Veröffentlichung
und verbleibe mit freundlichen Grüßen
Ihr
Michael Limburg
Vizepräsident EIKE (Europäisches Institut für Klima und Energie)
Tel: +49-(0)33201-31132
http://www.eike-klima-energie.eu/



Das deutsch-schweizer Klimamanifest reicht SIEBEN (7) Medienbeschwerden ein !!

Es reichte: Als Sven Plöger am 11.04.2019 in der WDR-Sendung „Ihre Meinung“ in seiner souveränen Dreistigkeit einfach mal den Temperaturwert aus dem Treibhauseffekt von 15 Grad auf 14 Grad Celsius heruntergesetzt hatte, war endgültig das Mass voll. Denn diese WDR-Sendung war auch von der hochgelobten WDR-Journalistin Bettina Böttinger als kritische Debatten-Sendung angekündigt worden, und was war: Stattdessen nur das übliche Klimawandel-Geschwafel von den seit Jahren durch die gebühren-finanzierten Medien verblendeten TV-Zuschauern mit dem schier unfassbaren 14-Grad-Höhepunkt durch Sven Plöger, dem man den Vorsatz der Täuschung auch durch mindestens 5 belegbare Sachverhalte nachweisen kann.

Aber Sven Plöger war erst der Anfang, es ging drei Wochen später weiter mit dem Schwindel von Thomas Ranft, der am 05.05.2019 im hessischen Rundfunk einfach mal die „Hockeyschläger-Kurve“ zur Panikmache benutzte, obwohl er zusammen mit Tim Staeger in seinem Buch „Alle Wetter“ eine andere Kurve mit historischen Temperaturdaten ausgewiesen hatte.

Insgesamt hat das Klimamanfest von Heiligenroth nun aktuell 7 (sieben) Beschwerden eingereicht, dessen Fortgang Sie selbst mitverfolgen können, wie die Medien, Journalisten und deren Kontrollgremien mit diesen brisanten Informationen umgehen werden, die eigentlich seit über 30 Jahren bekannt sind und recherchierbar sind.

Sie können alles im Detail auf dieser Webseite mitverfolgen. Keine der 7 Beschwerden ist bis heute (10.10.2019) abschliessend beschieden worden. Alle Beschwerden laufen also noch.

 

Besonders interesssant dürfte sein, wie die Ludwig-Maximilian-Universität (LMU) in München mit der Tatsache umgehen wird, dass der bekannte „Wissenschaftsjournalist“ Harald Lesch in vier öffentlichen Vorträgen, die unter dem Logo der LMU gehalten worden sind, eine nachweislich und unbestritten gefälschte Grafik verwendet hatte, für die sich Harald Lesch zwar bereits vor laufender Kamera im November 2018 entschuldigt hat, aber die Entschuldigung ist ziemlich merkwürdig gewesen, denn Harald Lesch hat in seine Entschuldigung nicht erklärt, wie er Opfer dieser Grafik-Fälschung werden konnte, sondern der Wortlaut seiner Entschuldigung verstärkt eher noch den Verdacht, dass Harald Lesch die Grafik selbst gefälscht haben könnte bzw. dass die Grafik in seinem Auftrag gefälscht wurde. Wie gesagt: Es wurde die Vorgeschichte und der gesamte Schriftverkehr – auch dieser Beschwerde – vom Klimamanifest-von-Heiligenroth zur öffentlichen Nachverfolgungen der Begründungen online gestellt. Machen Sie sich selbst ein Bild, wenn Sie die Sachverhalte der Beschwerden noch nicht kennen sollten.

Um den Druck auf die verantwortlichen Kontrollgremien auch noch weiter zu erhöhen, hat das Klimamanfest-von-Heiligenroth am letzten Sonntag am 06.06.2019 zusätzlich auch noch ein 25-minütiges Video veröffentlicht, wo noch weitere Motive und Hintergründe zu den Beschwerden dokumentiert werden. Die Hauptbeweisdokumente für den Schwindel von der gefährlichen Erderwärmung befinden sich nämlich ausgerechnet in den Archiven beim deutschen Bundestag, auf die sogar – wohl aus reiner Dummheit und/oder Dreistigkeit – die Frontmänner der @ScientistsForFuture-Bewegung, Gregor Hagedorn und Volker Quaschning in öffentlichen Interviews vollkommen naiv Bezug nehmen, ohne offenkundig zu begreifen, dass sie mit diesen archivierten Bundestagsdrucksachen aus den Jahren 1988 bis 1994 ihre eigene Klimawandel-Bewegung @ScientistsForFuture als Schwindelei-Bewegung entlarven:


Eine besondere Bitte an unsere SCHWEIZER Unterstützer:
Bitte recherchieren Sie intensiv in der Beschwerde #03 und wenn Sie diese Beschwerde weitergehend unterstützen wollen, füllen Sie bitte das Formular mit möglichst vielen Unterschriften von Freunden und Bekannten aus, die Sie ebenfalls von der Notwendigkeit dieser Beschwerde überzeugt haben und schicken das Formular dann an die im Formular angegebene Adresse des Beschwerdeführers im Original zurück. Wichtig ist: IM ORIGINAL, d.h. müssen Original-Unterschriften erkennbar sein. Der Beschwerdeführer braucht bis zum 18.10.2019 mindestens 20 Unterschriften von Schweizer Staatsbürgern, um die Beschwerde bis zum 25.10.2019 bei der Unabhängigen Beschwerde Instanz (UBI) in der Schweiz einreichen zu können. Das dürfte doch wohl zu schaffen sein.

Vielleicht motiviert ja dieses „Beschwerde-Eldorado“ vom Klimamanifest-von-Heiligenroth nun auch andere kritische Mitbürger endlich zu sagen: ES REICHT.und Sie reichen selbst Beschwerde bei einem dieser Kontrollgremien ein.

Denn das „Delikate“ an den Beschwerden ist, dass in den Beschwerden mit den Behauptungen der offiziellen Klima(folgen)forschung argumentiert wird und in den Beschwerdeschriftsätzen keine  sog. „Klimaskeptischen“ Argumente verwendet werden. Die Argumentation in den (Rundfunkrat-)Beschwerden basiert also im Haupt-Kern auf Behauptungen, die die offizielle Klima(folgen)forschung vor über 30 Jahren selbst verwendet hatte, um die Gefährlichkeit der Erderwärmung zu begründen. Es wurde damals in den Jahren 1988 bis 1994 z.B. von der wissenschaften Enquete-Kommission beim deutschen Bundestag behauptet, es gäbe einen natürlichen Treibhauseffekt, der eine Gleichgewichtstemperatur von global 15°C bewirken würde und die Gefährlichkeit der Erderwärmung daran zu erkennen sei, wieviel jeweils die aktuelle Globaltemperatur diesen natürlichen Treibhauseffekt von 15°C überschreiten würde. Diese stichhaltige Begründung konnte auch im Februar 2018 der Klimafolgenforscher Stefan Rahmstorf nicht entkräften. Diese Begründung ist auch bis heute in deutschen Schulbüchern zu finden und u.a. sogar auch im Buch „DER KLIMAWANDEL“ von Hans J. Schellnhuber und Stefan Rahmstorf und auch in Fachbüchern von Mojib Latif. Eine globale Energiebilanz-Gleichgewichtstemperatur von angeblich 15°C wird ebenfalls auch im aktuell-letzten wissenschaftlichen (5.) IPCC-Weltklimabericht 2013 behauptet. Bei Notwendigkeit können noch mehr Nachweise für diese Argumentation vorgelegt werden, die Sie aber auch selbst im umfangreichen Blogtext über „Sven Plöger“ recherchieren können…

Es ist auch erneut bemerkenswert und interessant, wie WDR-Redakteure der Quarks-Redaktion (hier: Lorenz Beckhardt) mit Kritik umgehen, nämlich so:

und gleichzeitig blockiert er das Klimamanfest von Heiligenroth auf Twitter:

 

 

Wir haben dann wie folgt auf Twitter geantwortet:

Wieder ein beschämender Nachweis, wie hochbezahlte und gebühren-finanzierte und angeblich unabhängige TV-Journalisten sich einer kritischen Recherche verweigern und sich einer echten Debatte durch z.B. Twitter-Blockade entziehen. Dieses Vorgehen kennen wir schon z.B. auch von Dunja Hayali (ZDF) und Jürgen Döschner (WDR). Auch sogar der DWD und das Umweltbundesamt haben das Klimamanifest-von-Heiligenroth auf Twitter blockiert. „Unbequeme Wahrheiten“ über die angeblich menschgemachte Erderwärmung sind eben nicht erwünscht.

Auch wenn diese Beschwerden den Schwindel von der Gefährlichkeit der Erderwärmung nicht vollends als Schwindel (und „Schwindel“ ist noch die abgeschwächte Formulierung) entlarven sollten, so dürfte doch sehr interessant sein, welche „Ausreden“ die Medienkontrollgremien womöglich erneut in ihren Antworten niederschreiben werden, um weiterhin sagen zu können, dass (angeblich) „vollkommen korrekt“ berichtet worden sei und keine Beschwerdegründe vorgelegen hätten. Wie lange diese merkwürdigen „Kontrollgremien“ mit dieser Strategie in Zukunft noch durchkommen werden, wird man dann sehen.

Erstveröffentlichung am 10.10.2019, 09Uhr00
Letztmalig optimiert/ergänzt am 10.10.2019, 09Uhr00




Cui Bono – Extinction Rebellion (XR) extrem gut organisiert, strukturiert und finanziert.

Al Gore zu Hans Rosling 2009 (1)

Wir müssen Furcht erzeugen

 

Die Saat von Al Gore und viele andere Propheten des Weltuntergangs geht auf. Nach jahrzehntelanger Panikmache durch Aktivisten, sog. Klimawissenschaftler, Ideologen des Club of Rome und seiner Folgeorganisationen, nicht zuletzt durch die deutsche Politik, vorangetrieben durch die Grünen, haben sich jetzt Sekten gegründet, welche die Rückkehr in die Glaubens- vor allem aber der Lebenswelt des Mittelalters anstreben. In vielen Ortsgruppen aktiv, die wie Pilze aus dem Boden schießen (1-Ortsgruppen _ XR de) legen sie dereit im rot-rot-grün verliebten Berlin, derzeit – dabei mitfühlend begleitet von einer in bürokratischen Ketten gelegten Polizei – weite Teile der Stadt lahm. Und hinterlassen Müllberge, wo immer sie sich aufhielten, berichtet die BZ.

 

Im Februar, vor Amnesty International, erklärte der Gründer Roger Hallam, ein Biobauer aus UK mit starkem Hang zum Mystischen, dass es in diesem Prozess sogar Tote geben könne:

„Wir werden die Regierungen zum Handeln zwingen. Und wenn sie nicht handeln, dann werden wir sie stürzen und eine Demokratie erschaffen, die tauglicher für den Zweck ist. Und ja, manche könnten in diesem Prozess sterben.“

 

Extinction Rebellion: Gründer Roger Hallam meldet sich mit erschreckender Rede zu WortAnmerkung zum Video von Ruhrbarone aus dem wir das Video übernommen haben

Insgesamt besteht diese Rede aus knapp 13 Minuten voller schwülstigem Pathos, detaillierter Apokalyptik und nicht zu vergessen dem obligatorischen geschmacklosen Auschwitz-Vergleich. Es sind keine angenehmen 13 Minuten, aber danach versteht man die Gedankenwelt der Gründerriege von „Extinction Rebellion“ vielleicht ein bisschen besser.

Ein Augenzeuge (Name der Redaktion bekannt) hat sich nun aufgemacht, die hervoragend Organisierten vor Ort in Berlin in Augenschein zu nehmen. Seine Mitbringsel sind

1) XR gemeldet in GB, vertreten durch… in Deutschland; Liste der 1-Ortsgruppen _ XR de; Personen: von Soziologen, … bis zum CCC (Hacker)1-Impressum _ XR de
2) XR wiederholt die Scientist for Futur (S4F) und verstärkt deren Argumente durch eine Liste von Zeitungsquellen2-Fakten – Scientists 4 Future
3) ein laienhaft geschriebener Gesellschaftsvertrag, “ ich, der Staat verpflichte mich..“; aber kind- und jugendgerecht3-Gesellschaftsvertrag-XP-1

Zitat aus dem Handbuch (250 S.):

„Die Hopi in Nordamerika bezeichnen das Phänomen, alles zu zerstören, was eine Gesellschaft erhält, als Powaqqatsi: »eine Entität, eine Lebensweise, die die Lebenskräfte anderer zum Wohle ihres eigenen Lebens aufzehrt«. Das Powaqqatsi-Phänomen der Hopi tritt gegenwärtig eindeutig zutage. Wir haben es mit einer destruktiven Macht zu tun, die Lebenskräfte vernichtet, wo sie nur kann. Wenn die Konzerne sich durchsetzen, wird unser fragiles Lebensgespinst vergiftet und zerstört, Arten werden zum Aussterben gebracht, Menschen verlieren ihren gesamten freien Zugang zu Saatgut, Nahrung, Wissen und Entscheidungen, und sämtliche sozialen Beziehungen werden zerstört.“
Anm: Ausbau des GT-Syndroms – Kinder werden missbraucht, Kindern wird Angst vermittelt>>> der IS nutzt diese Methoden und Kindersoldaten in Afrika werden so ausgebildet

4) Skizze (Beispiel) für Straßenblockaden mit professioneller Rechtsberatung und Teamunterstützung (schicke ich als Teil 2/3 nach)4-Straßenblockade-XR

 

Auszüge aus dem Handbuch Handbuch-XR-2019-cover: (zur Beachtung) Dieses Buch ist durchgängig im generischen Femininum gehalten. Wie war es, dies einmal so herum zu lesen?

„Extinction Rebellion ist eine dezentralisierte Massenbewegung besorgter Bürgerinnen. Sie steht allen offen, die sich gewaltfrei für die aktive Schwächung der Macht einsetzen und zu den von uns organisierten Aktionen stehen. Wir arbeiten auf eine Gesellschaft hin, die von Mitgefühl, Inklusion, Nachhaltigkeit, Gleichheit und Zusammenhalt geprägt ist, in der Kreativität Vorrang hat und die die Vielfalt unserer Gaben und Talente anerkennt, feiert und in ihrer Entfaltung fördert.“

„Gestützt auf unser Gewissen und unsere Vernunft, erklären wir unseren Regierungen und ihren korrumpierten, untauglichen Institutionen, deren Versagen unsere Zukunft bedroht, die Rebellion! Den massenhaften, friedlichen Aufstand gegen das Aussterben – für das Leben! Unsere Regierungen haben, in Anbetracht ihrer vorsätzlichen Komplizenschaft mit denjenigen, die das Gemeinwohl zugunsten kurzfristiger individueller Gewinne opfern, unser Vertrauen verspielt. Wenn weder die gewählte Volksvertretung noch das Gesetz den angemessenen Schutz und das Wohlergehen der Bevölkerung gewährleisten können, liegt es in der Hand der Bürgerinnen, die notwendigen Veränderungen einzuleiten – zur Abwendung der Katastrophe und für die Zukunft unserer Kinder. Dann ist es nicht nur unser Recht zu rebellieren, sondern unsere Pflicht. Wir rufen alle Bürgerinnen auf, sich gemeinsam mit uns friedlich zu erheben.“

„Die Zeichen sind laut und deutlich: die der Erde. Der Wissenschaft. Der Frauen. Der Kinder. Der indigenen Gemeinschaften. Unseres Alltags.“

Anm.: Männer werden NICHT erwähnt.

Die Buchautor:innen:

„Annika Joeres(2) (und der correctiv.org-Klimaredaktion), Radikaleliebe, Rina, Nick, Ibu, Lom, Andi, Mareike, Lena, Philipp, Robert, Anna-Lena, Laura, allen so tatkräftigen Mit-Rebellinnen und Autorinnen für die wunderbare Arbeit unter den extremen Bedingungen, Ulrike Bischoff für ihre großartige Übersetzungsarbeit, Ulrike Holler, Frank Geck, Steffen Gommel und dem ganzen Team bei S. Fischer, Ivy (und dem Hidden Institut) für Räumlichkeiten und Karin für ihr Verständnis.“

 

Die britische Polizei ist da vielleicht schon etwas weiter wie der britische Telegraph schrieb:

Extinction Rebellion (XR) should be treated as an extremist anarchist group and police must stop their “soft touch” approach, a former Scotland Yard head of counter-terrorism has warned.

Richard Walton, who headed the Met’s Counter Terrorism Command until 2016, said his investigation into XR revealed it had a “subversive” agenda rooted in the “political extremism of anarchism” rather than just campaigning on climate change.

He said he had uncovered evidence that XR leaders advocated “revolution” to overturn capitalism, mass protest and law-breaking aimed at achieving a breakdown of democracy and the state – an intent many of its middle class and celebrity backers appeared unaware of.

Übersetzung:

Die Extinction Rebellion (XR) sollte wie eine extremistische anarchistische Gruppe behandelt werden und die Polizei muss ihren „Soft Touch“ -Ansatz einstellen, warnte ein ehemaliger Chef der Terrorismusbekämpfung von Scotland Yard.

Richard Walton, der bis 2016 das Kommando zur Terrorismusbekämpfung der Met leitete, sagte, seine Untersuchung von XR habe ergeben, dass es sich um eine „subversive“ Agenda handele, die auf dem „politischen Extremismus des Anarchismus“ beruhte, anstatt sich nur für den Klimawandel einzusetzen.

Er sagte, er habe Beweise dafür aufgedeckt, dass die XR-Führer eine „Revolution“ befürworteten, um den Kapitalismus, Massenproteste und Gesetzesverstöße zu stürzen, die auf einen Zusammenbruch von Demokratie und Staat abzielen – eine Absicht, von der sich viele Mittelschicht- und Promi-Unterstützer anscheinend nicht bewusst waren.

(1)Quelle:“Factfulness“: Seite 276 oben TED Konferenz San Franzisko))
(2) Annika Joeres – eine Linksaktivistin, die sich als Journalistin tarnt, bspw. in ihrem Artikel in der sz Kohle,Kohle, Kohle