Bezahlte Aktivisten in Berlin: Extinction Rebellen rebellieren für Bares
„In Berlin legten Aktivisten den Autoverkehr rund um die Siegessäule lahm. Die Polizei sprach von rund 1300 Menschen vor Ort. Sie wollte die Fläche nach eigenen Angaben vorerst nicht räumen. Der Protest verlaufe friedlich. Kanzleramtschef Helge Braun kritisierte die Blockade als “gefährliche Eingriffe in den Straßenverkehr”.“
In Berlin wird blockiert. Ein kleiner Haufen von „1300 Menschen“, wie es bei der Tagesschau heißt, blockiert den Autoverkehr rund um die Siegessäule und macht den Berlinern das Leben schwer, während in London Aktivisten festgenommen werden.
Im letzten Post haben wir uns mit der Frage beschäftigt, wer „Extinction Rebellion“ eigentlich sind.
Nun wollen wir uns mit der Frage, wer die „1300 Menschen“ vor Ort finanziert, befassen.
Denn: Wenn Leute sich auf die Straße setzen können, keiner Arbeit nachgehen, wenn sie daraus, anderen auf die Nerven zu gehen, weil sie was auch immer angeblich retten wollen, einen Beruf machen, dann muss das Geld für ihren Unterhalt von irgendwoher kommen.
Im Fall von Extinction Rebellion lautet der Zauberbegriff „Volunteer Living Expenses“ (VLE):
Bis zu £400 oder 450 Euro kann man damit verdienen, anderen auf die Nerven zu gehen, sie zu schädigen und sich selbst zu einem Helden des Kampfes für das Klima zu inszenieren. Bis zu 450 Euro pro Woche zahlt Extinction Rebellion, eine finanziell gut geölte Organisation, deren Verflechtungen wir gerade dargestellt haben, den „Freiwilligen“, denen der Klimaschutz so wichtig ist, dass sie alles stehen und liegen lassen, um sich in Berlin auf die Straße zu setzen.
Man muss kein Hellseher sein, um vorherzusagen, dass diese „Aktivisten“ nichts stehen und liegen lassen, das mit Begriffen wie geregelte Arbeit beschrieben werden kann. Es handelt sich wohl durchweg um Transferexistenzen, die entweder von staatlichen Zuschüssen leben oder über Extinction Rebellion finanziert werden.
Die Finanzierung erfolgt im Rahmen einer Freiwilligen-Vereinbarung, mit der der „bezahlte Freiwillige“ zum einen das Glaubensbekenntnis von Extinction Rebellion unterschreibt, zum anderen seinen Anspruch auf VLE – Volunteer Living Expenses erklärt. Das sieht dann wie unten aus.
In Berlin blockieren also wohl in ihrer Mehrheit bezahlte Aktivisten die Straßen, Aktivisten, die natürlich nicht ohne Grund finanziert werden, denn je mehr Aktivisten Extinction Rebellion auf die Straße bringt, je besser die eigenen Aktionen besucht sind, desto heftiger klingelt die Spendenkasse, desto interessanter wird die Organisation für all die Geldgeber, die ihr schlechtes Gewissen, dass sie im Kapitalismus reich geworden sind, dadurch abgelten wollen, dass sie Organisationen finanzieren, deren erklärtes Ziel es ist, den Kapitalismus zu zerstören. Auch das haben wir im letzten Post dargestellt.
Die Aktivisten, denen das Klima über alles geht, werden also dafür finanziert, dass ihnen das Klima über alles geht. Bezahlte Heuchelei ist dann wohl die pervertierte Variante der Heuchelei.
Wenn es darum geht, das unterste Niveau zu unterbieten, dann sind Linke unglaublich phantasievoll.
Der Beitrag erschien zuerst auf dem Blog des Autors hier
Bei einem Auftritt in London waren sie zu blöd die Spritze zu halten.
Extinction Rebellion's plan to spray 1,800 litres of fake blood on the treasury did not get off to the best start pic.twitter.com/c2WYHM2Tuc
— Sam Francis (@DavidSamFrancis) October 3, 2019