Artenschutz vs. Windkraft-Branche: eine Petition

Die Initiative „Rettet den Regenwald“ hat zum Artenschutz gegen die Windradindistrie eine Internet-Petition auf die Beine gestellt. Hier finden Sie den vollständigen Begründungstext der Petition. Sie ist an die Bundesregierung gerichtet und hat folgenden Wortlaut

An: Bundesregierung

Sehr geehrte Damen und Herren,

die Bundesregierung hat die Windenergie-Branche zum „Windgipfel“ eingeladen. Obwohl die Bestandszahlen von Vögeln und Fledermäusen in Deutschland seit vielen Jahren dramatisch zurückgehen, fordert die Windkraft-Lobby die Aufweichung der Arten- und Naturschutzgesetze.

Wir fordern die Bundesregierung dazu auf, den Forderungen der Windkraft-Branche eine klare Absage zu erteilen. Entscheiden Sie sich für den Schutz unserer Fledermäuse und Vögel. Außerdem muss unser Energieverbrauch dringend drastisch reduziert werden.

Mit freundlichen Grüßen

Schaut man sich jetzt die Ziele der Organisation „Rettet den Regenwald“ an (hier), so stimmt EIKE den meisten Zielen zu, nicht aber allen dort genannten. EIKE lehnt ganz entschieden im Text an die Bundesregierung die Aufforderung an Reduzierung des Energieverbrauchs ab (nicht Energiesparsamkeit, dies ist etwas ganz Anderes), ferner die Diffamierung deutscher und ausländischer Unternehmen, zu welchen gemäß „Rettet den Regenwald“ angeblich auch BASF, Bayer AG, Nestlé und viele andere gehören sollen (hier).

Unter diesen deutlichen Vorbehalten und der ausdrücklichen Betonung, dass EIKE mit „Rettet den Regenwald“ und insbesondere vielen seiner Ziele absolut nichts zu tun hat (bzw. die Ziele dieses Vereins nur teilweise unterstützt), empfehlen wir dennoch, die Initiative (hier) zu unterschreiben. Die gegen das grundgesetzlich verankerte Tierschutzgesetz gerichteten Durchstechereien der Windradindustrie in Deutschland müssen verhindert werden. Schließlich beabsichtigt die Windradlobby, aus der ohnehin bereits vielerorts durch Windturbinen landschaftsentstellten Bundesrepublik aus schierer Profitgier ein endgültig unbewohnbares Land zu machen.

Wer mit der Einschätzung des Autors über „Rettet den Regenwald“ und insbesondere dessen Caveat gegenüber diesem etwas fragwürdigen Verein einverstanden ist, sollte vielleicht nach Unterzeichnung der Petition an den Vorsitzenden von info@regenwald.org, Herrn Behrend, die folgende Mail  schicken:

Sehr geehrter Herr Behrend,

hiermit teilen ich Ihnen mit, dass ich Ihre Petition 23.327 unterschrieben habe, obwohl ich mit den Zielen von „Rettet den Regenwald“ im Allgemeinen nicht einverstanden bin. Hierzu gehört Ihre fast schon hirnrissige Forderung, den Energieverbrauch zu reduzieren (bekanntlich ist der Energieverbrauch eines Landes identisch mit seinem Human Development Index HDI), ferner die  Diffamierung deutscher Unternehmen, wie BASF oder Bayer, als angebliche Befürworter oder gar Verantwortlichen der Regenwaldvernichtung. Diese Diffamierung ist absurd.

Mit freundlichen Grüßen




Educated Guess: Wie wird eigentlich die durchschnittliche Erd-Temperatur berechnet?

Wie wird die Temperatur der Erde denn berechnet?

Es gibt sicher niemanden, der denkt, man liest die Erdtemperatur am entsprechenden Thermometer, sagen wir in Norwich, in East Anglia Super-Exaggerated Temperature ab.

Wie kommt sie dann zustande?

Das Grundproblem mit der Erdtemperatur besteht darin, dass Temperatur sehr heterogen ist. In der Arktis ist es kälter als in Mali und in München wärmer als in Aberystwyth, während es in Khartoum wärmer ist als in Reykjavik. Mit anderen Worten, um die Temperatur der Erde zu bestimmen, braucht man viele verschiedene Messstationen, sehr viele verschiedene Messstationen, die so über die Erde verteilt sind, dass ihr Gesamt auf die Erdtemperatur schließen lässt. Die Messstationen dürfen jedoch nicht nur an Land stehen, es muss sie auch auf dem Meer geben: auf Schiffen, in Bojen usw.

Derzeit gibt es weltweit vier Datensätze, die genug Temperatur-Informationen enthalten (sollen), um die Erdtemperatur zu bestimmen.

Der wohl umfassendste Datensatz ist der GISTEMP-Datensatz, den das Goddard-Institute for Space Science der NASA zusammenstellt. Er soll 99% der Erde mit Temperaturinformationen abdecken.

Daneben gibt es noch den MLOST-Datensatz der National Oceanic and Atmospheric Administration (NOAA) der USA, den HadCRUT4-Datensatz, der von UK Met Office Hadley Centre und der Univeristy of East Anglia (Climate Research Unit) zusammengestellt wird, sowie einen Datensatz, den die Japanese Meterological Agency (JMA) erstellt. Er hat mit rund 85% die geringste Abdeckung durch Messstationen. Die Daten stammen für HadCRUT4 aus rund 5.500 Messstationen, GISTEMP basiert auf rund 6.300 Einzeldaten, MLOST auf rund 7.000. Alle Messstationen befindet sich an Land. Die Temperaturmessung auf dem Meer ist ein eigenes Problem.

Die Datensätze unterscheiden sich nicht nur darin, aus wie vielen Messstationen sie ihre Informationen beziehen, sie unterscheiden sich auch in der Länge der Datenreihen. Die längste Datenreihe stellt HadCRUT4 bereit, sie beginnt 1850, GISTEMP und MLOST Daten beginnen mit dem Jahr 1880, die Daten der JMA beginnen im Jahr 1891.

Aus diesen Quellen stammen die Informationen, auf denen dann eine Abbildung wie die folgende basiert, die wir auf Basis der NASA GISTEMP Daten erstellt haben.

Die Musik bei dieser Abbildung spielt in dem, was links am Rand abgetragen ist: Average Temperature Anomalies. Was es damit auf sich hat, beschreibt NOAA wie folgt:

“The term temperature anomaly means a departure from a reference value or long-term average. A positive anomaly indicates that the observed temperature was warmer than the reference value, while a negative anomaly indicates that the observed temperature was cooler than the reference value.”

Nicht unbedingt der Gipfel an Transparenz und Informationsbereitstellung. Bei der NASA findet sich der folgende Splitter:

„This graph illustrates the change in global surface temperature relative to 1951-1980 average temperatures.”

Aus beiden Informationen kann man sich nun zusammenbasteln, was eine Temperatur Anomalie ist. Sie wird als Abweichung der täglich gemessen (Anmerkung der Redaktion genauer-aus Messungen, nach bestimmten aber unterschiedlichen Algorithmen errechneter) Durchschnittstemperatur für eine Messstation von einem Erwartungswert berechnet. Der Erwartungswert, der bei NASA und NOAA die Grundlage der Anomalien darstellt, ist der Mittelwert der Temperatur (an der entsprechenden Messstation) für den entsprechenden Tag im Zeitraum von 1951 bis 1980.

Für jede Messstation wird aus den Tagesdurchschnittswerten ein Monatsdurchschnittswert berechnet, der jeweils die Temperatur-Anomalie, also die Abweichung zur Durchschnittstemperatur für den Zeitraum 1951 bis 1980, angibt. Warum der Zeitraum von 1951 bis 1980 und nicht der Zeitraum von 1931 bis 1960? Weil der Zeitraum von 1931 bis 1960 die „Heisszeit“ der End-1930er und 1940er Jahre enthält:

Die Abbildung enthält Temperaturangaben für die vier oben genannten Datensätze HadCRUT4, GISTEMP (NASA GISS) und MLOST (NOAA). Wie man sieht, weichen die Temperaturangaben von einander ab. Indes: Es handelt sich hierbei um die Angabe der Erdtemperatur auf Basis tatsächlich gemessener Werte. Offenkundig gibt es mehr als eine durchschnittliche Erdtemperatur oder die Berechnung dessen, was durchschnittliche Erdtemperatur sein soll, ist nicht so einfach, wie gedacht.

Und das ist sie tatsächlich nicht. Stellen Sie sich vor, sie haben die Daten für ihre Messstationen, die sich an unterschiedlichen Orten der Erde befinden. Wie kommen Sie von den Einzeldaten zur durchschnittlichen Erdtemperatur?

Die Vorgehensweise von NASA, NOAA; Met Office / East Anglia und JMA ist weitgehend identisch. Die Erde wird in ein Netz von Quadraten eingeteilt, für jedes Quadrat wird die durchschnittliche Temperatur bestimmt. Für GISTEMP liegen die meisten Daten vor, also kann es sich das Goddard Center leisten, ein Grid aus Quadraten von jeweils 2 Breiten- und 2 Längengraden herzustellen. Alle anderen müssen mit 5 Breiten- und 5 Längengraden arbeiten.

Bislang haben wir quasi den Idealfall dargestellt. Die Realität besteht darin, dass alle vier Datensätze mit leeren Feldern in Ihrem Grid umgehen müssen. Die folgende Abbildung für HadCRUT4 zeigt, dass zum Teil erhebliche Lücken bestehen:

Die weißen Gridzellen sind solche, für die keine Informationen in HadCRUT4 vorhanden sind. Wenn Wissenschaftler mit leeren Zellen in ihren Daten konfrontiert sind, haben sie mehrere Möglichkeiten, man kann die leeren Zellen aus den räumlich gesehen nächsten Zellen, für die Werte vorliegen, berechnen. Diesen Weg geht man im Goddard Center der NASA. Es ist auch möglich, die fehlenden Werte mit dem errechneten „globalen Durchschnitt“ zu füllen. Diesen Weg gehen die Forscher bei HadCRUT4.

All die Entscheidungen, all die Unterschiede in der Berechnung der Erdtemperatur tragen dazu bei, dass die Modelle der Klimaforscher je nachdem, welchen Datensatz sie zu Grunde legen, unterschiedliche Ergebnisse ausspucken. Hinzu kommen nicht wirklich nachvollziehbare Entscheidungen wie die, die Erdtemperatur für die nördliche und südliche Hemisphäre zunächst getrennt zu berechnen und daraus einen Mittelwert für die endgültige Erdtemperatur zu errechnen. Der Hintergrund ist, dass es im Norden mehr Messstationen als im Süden gibt. Hinzukommt, dass die Distanz zwischen zwei Längengrad am Äquator größer ist als an den Polen. Um dieses Problem auszugleichen, werden die Ergebnisse aus den Zellen, für die Werte vorliegen, gewichtet (wie auch immer).

Die Darstellung der Berechnung der durchschnittlichen Erdtemperatur, die wir morgen für die Darstellung einiger Ungereimtheiten bei der NASA benötigen, sollte schon jetzt gezeigt haben, dass die Temperatursteigerung, die die Klimawandeljünger wie einen Fetisch anbeten, das Ergebnis eines sehr komplexen und mit vielen, sehr vielen Annahmen, Extra- und Interpolationen durchsetzten Prozesses ist. Die durchschnittliche Erdtemperatur, wie wir sie kennen, ist ein Educated Guess, mehr nicht.

Der Beitrag erschien zuerst bei ScienceFiles hier

Weiterführende links zum o.a. Thema hier




Gericht urteilt gegen den Schöpfer des Klimawandel-Hockeyschlägers

Ist der »Hockeyschläger« jetzt endgültig vom Tisch? Und damit die Basis für die These von der menschengemachten Erwärmung der Erde? Sein »Erfinder«, Michael Mann hat gerade in Kanada mit Pauken und Trompeten einen Prozess vor dem Obersten Gericht von British Columbia verloren. Den hatte er gegen Tim Ball angestrengt.

Michael Mann ist »Mister Hockey-Stick«, der mit seiner berühmten Hockeyschläger-Kurve 1998 die Grundlage für Greta Thunbergs und aller anderen Klimabewegten Panik legte. Er nämlich dramatisierte die Temperaturentwicklung der jüngsten Zeit, indem er die Verlaufskurve am Ende willkürlich steil nach oben zog. Mit diesem Kunstgriff brachte Michael Mann mehr Drama in die Klimadiskussion. Für die weltweite Propaganda sorgte Al Gore, Ex-Vizepräsident der US-Demokraten. Der pimpte damit seinen Weltuntergangsfilm »Eine unbequeme Wahrheit« auf. (Grafik Hockeystick-Kurve u.a. hier zu finden oder hier.)

Doch die Temperatur hält sich nicht an die Klimapanik-Vorgaben, pendelt bekanntlich in den vergangenen 30 Jahren um eine relativ gerade Linie, sie steigt und fällt nicht; die mittlere Temperatur der Erde weiß im Augenblick offenbar nicht so recht, ob es wärmer oder kälter werden soll. Das alles passt nicht in das Klimapanik-Konzept mit integriertem Angstfaktor. So kann man schlecht behaupten, wir stünden vor einer katastrophalen Erderwärmung. Bis eben Michael Mann zu seiner Radikallösung griff und am Ende die Kurve fälschte. Das Ergebnis sah wie ein Hockeyschläger aus. Eindrucksvoll – mit dem kleinen Nachteil, dass dies nicht durch die Daten gedeckt wurde.Der hochgelobte Michael Mann weigerte sich nämlich beharrlich, seine Rohdaten und Computercodes herauszurücken, damit nachgeprüft werden konnte, wie sein berühmter Kunstgriff zustandekam. Mann selbst hielt sich für den Inbegriff der Tugend und Kämpfer für die wissenschaftliche Wahrheit und entpuppte sich letztlich doch als plumper Fälscher. Er erwies sich überdies als sehr empfindlich gegenüber der Kritik, seine Grafik sei gefälscht, und griff immer wieder unter anderem seinen ärgsten Kritiker Tim Ball an. Der heute 81-jährige ist kanadischer Geograph und kritisiert in zahlreichen Kommentaren und Reden die These vom menschenerzeugten Klimawandel. Er warf dem IPCC auch vor, Gelder für die Hypothese der anthropogenen Erwärmung zu verschwenden und damit gleichzeitig richtige Forschung und ein tieferes Verständnis von Klima und Klimawandel zu verhindern.

Den hat der schnell beleidigte Michael Mann verklagt – und jetzt nach neun Jahren den Krieg in Schlachten vor den verschiedenen Instanzen endgültig verloren. Das Gericht wollte Beweise sehen, die konnte Mann nicht liefern. Er muss außerdem Prozesskosten in Millionenhöhe bezahlen. Michael Mann twitterte und wetterte wild um sich, bestreitet jetzt übrigens, dass er verloren hat: »Es gab einige wild unwahrheitsgemäße Behauptungen über die kürzliche Einstellung des Verleumdungsprozesses gegen Tim Ball, der in den sozialen Medien zirkuliert.«Mann erfuhr sein erstes Waterloo schon vor zehn Jahren bei jenem »Climategate«, als Hacker tausende von internen Mails der Klimaforscher veröffentlichten, aus denen der Schwindel hervorgeht. Climategate eröffnete auch Einblicke in das merkwürdige Gebaren des Potsdamer Klimafolgeninstituts PIK.

Gut möglich, dass auf Mann jetzt sein zweites Waterloo zukommt. Denn hinter dem jüngsten Urteil verbirgt sich Sprengstoff mit drastischen Folgen und weiteren Klagen. Denn das Gericht kann jetzt davon ausgehen, dass der klimatische »Hockeyschläger« auf gefälschten Daten beruht. Der Wissenschaftler hätte in diesem Falle nicht nur gezielt Regierungen getäuscht, sondern auch öffentliche Gelder mit wahrscheinlich krimineller Energie veruntreut. Ein heftiger Vorwurf. Denn dieser »Hockeyschläger« bildet die Grundlage für all die Klimapanik, die hier zahllose Investmentfondsgesellschaften und NGOs abziehen. Diese Grundlage wiederum beruht auf einer Fälschung.

Sie rückt jetzt auch verstärkt den Kardinalfehler der gegenwärtigen Klimapanik-Diskussion ins Rampenlicht: Es gibt keinerlei Kontrolle über das, was an wilden Klimakatastrophentheorien hinausposaunt wird. Die Katastrophenapostel bis hin ins Potsdamer Klimafolgeninstitut PIK (die Jörg Kachelmann kürzlich als: „lustig-scharlataneske[…] Konstruktionen aus der potsdämlich-professoralen Welt […], die so sehr verzweifelt einen Zusammenhang zwischen Hitze und Waldbränden konstruieren“ bezeichnete) dürfen unkontrolliert und unbehelligt jeden Unsinn über menschengemachte Klimaerwärmung erzählen und die Politik in ihrer Zerstörung eines Industrielandes bestärken. Mindestens als unverantwortlich muss eine solche Politik bezeichnet werden, die auf Grundlage einer unbewiesenen Theorie Milliarden verpulvert – ohne jegliche Qualitätskontrollen.In der Industrie finden nicht umsonst zu allen möglichen Qualitätsfragen permanent Audits statt – in Sachen »Klima« nichts dergleichen. Einige wenige Meinungsmacher bestärken sich lediglich gegenseitig.

Von jenem Hockeyschläger bis hin zu der vorläufigen Schließung des Tagebaues Jänschwalde und der Zerstörung der Autoindustrie ist es ideologisch nur ein kleiner Schritt. Doch jetzt scheint einiges ins Stocken geraten zu sein. Das Urteil in Kanada stürzt die Community der »Klimawissenschaftler« in eine tiefe Krise. »Eine bittere und peinliche Niederlage für den selbsternannten »Nobelpreisträger«, bewertet das Online-Tech-Magazin das Urteil in Kanada und fährt dort: »Hunderte von Peer-Review-Papiere zu Manns Arbeiten – jetzt erweisen sie sich als wertlos.«

Die Klimaapostel agieren zunehmend gereizter, sichtbar an der seit der »Klimakonferenz« in Krakau verstärkten Propaganda. Das System »Greta« ist letztlich die Spitze der Emotionalisierung der Klimapanik, mit der die Heimatfront der Unwilligen geknackt werden soll.Doch in Amerika zeigt sich, dass die Klimapanik jenseits des großen Teiches gestorben ist. »Greta« interessiert dort weitestgehend niemanden mehr, die Hintermänner in den diversen Fonds hatten wohl mit einem rauschenden Empfang gerechnet, wie das bei Mr. Obama sicherlich der Fall gewesen wäre. Der wird demnächst auf einem prächtigen, 15 Millionen Dollar teuren Anwesen auf Martha’s Vineyard in Massachusetts residieren, direkt am Atlantik. Hat er denn keine Angst vor seinen Prophezeiungen von steigenden Meeresspiegeln und ab- und versinkenden Küsten? Er glaubt wohl selbst nicht so recht an die Klimapanik.

Der Beitrag erschien zuerst bei TE hier

Nachtrag der Redaktion:

Michael Mann wurde immer tatkräftig unterstützt z.B. von den Potsdamer Klimaforschern Stefan Rahmstorf, ebenso wie Hans-Joachim Schellnhuber, der sich jüngst für Brandenburg als zukünftiger Umweltminister ins Spiel brachte, denn sie lobten diese „Rekonstruktion“ immer wieder überschwänglich[1] und erteilten ihr so den obersten Segen. Und das obwohl Michael Mann – wie seit langem bekannt ist- alle Regeln wissenschaftlichen Arbeitens missachtet hatte, verschiedene Datensätze miteinander verschnitten hatte, dabei die, die eine fallende Temperatur zeigten, einfach abschnitt und wohl deswegen niemandem erlaubte seine Daten und Berechnungsmethodik einzusehen, oder gar zu überprüfen. Diese im wissenschaftlichen Betrieb unerlaubte Art und Weise der Datenmanipulation brachte ihm aber in Kreisen der IPCC Chefwissenschaftler um Dr. Phil Jones das bewundernde Attribut „Mikes Nature trick“ ein, denn die besagte Arbeit erschien bereits 1998 im bis dahin weltweit renommierten Wissenschaftsmagazin „Nature“.

So blieb es mangels Fachkritik aus den eigenen Reihen dem Ingenieur und Statistiker Stephen McIntyre und dem Wirtschaftsstatistiker Prof. Ross McKittrick überlassen, schon bald nach der Veröffentlichung der Mann´schen Kurve, nachzuweisen, dass dessen Algorithmus so konstruiert war, dass, egal welche Daten vorn in die Blackbox seines Computers eingegeben wurde, am Ende immer ein Hockeyschläger herauskam.

Dieser Michael Mann erlitt jetzt vor dem obersten Bundesgericht von British Columbia mit seiner Klage gegen den Klimaforscher Dr. Tim Ball eine vernichtende Niederlage. Er versäumte nämlich, dem Gericht die Rohdaten und die von ihm selbst produzierten Software-Algorithmen vorzulegen, die es jedem neutralen Sachverständigem erlaubt hätte, die wissenschaftliche Korrektheit seiner Berechnungen zu überprüfen. Er zog es vor nicht zu liefern, wohl weil er immer geblufft hatte, war nun aber gezwungen, entweder den Bluff zuzugeben, oder den Fall, der ihn wohl einige Millionen Dollar kosten wird, zu verlieren.  Michael Mann zog es vor zu verlieren. Ein schwacher Trost später Gerechtigkeit. Denn der Hockeystick ist damit Geschichte, aber er hat die westliche Welt – uns alle- bisher einige Billionen € an „Klimaschutzgeldern“ gekostet.

[1] Sie­he z.B https://www.pik-potsdam.de/ser­vi­ces/in­fo­thek/PIK_EIKE_Argumentesammlung.pdf da­raus Zitat PIK: „Die Tem­pe­ra­tu­ren der letz­ten tau­send Jah­re wur­den seit Pub­li­ka­ti­on der ers­ten Proxy‐ ba­sier­ten Da­ten­rei­hen von Mann und Kol­le­gen­ mit ver­bes­ser­te Sta­tis­tik, grö­ße­rer Da­ten­ba­sis und von meh­re­ren an­de­ren For­scher­grup­pen neu re­kon­stru­iert. Die­se Re­kon­struk­ti­o­nen be­stä­ti­gen die Er­geb­nis­se der ur­sprüng­li­chen „Ho­ckeysti­ck‐Kur­ve“.Zitatende  Eine Google Su­che Schelln­hu­ber und Ho­ckey­stick er­gibt ca, 7.000 Tref­fer, Rahm­storf und Ho­ckey­stick so­gar rd. 15.000

Hinweis:

Natürlich hat dieses Urteil auch viele Klimaalarmisten aufgeschreckt. Auch Michael Mann sah sich genötigt in der ihm eigenen Art und Weise das Urteil in sein totales Gegenteil umzuinterpretieren. Hier wird darüber ausführlich berichtet. Der kanadische Radiosender Global News ließ seine hervorragend vorbereitete Moderatorin Danielle Smith Dr. Tim Ball dazu interviewen, der Manns Auslassungen wieder ins rechte Licht rücken durfte. Für des Englischen gut kundige Leser ein Muss.

So stellte Tim Ball richtig, dass das Gericht bereits für den 20. Feb. 2017 die Vorlage von Daten und Methode angeordnet hätte, Michael Mann aber wieder und wieder um Aufschub bat, bis das Gericht dann jetzt die Reißleine zog und gegen Mann entschied.

Michael Mann behauptet auch, dass seine Daten – (Anmerkung: die ersten 1000 Jahre – der Griff des Hockeyschägers- gewann Mann lt. Ball aus nur einem einzigen Bristle Cone Baum aus den Rocky Mountains, und als weitere Baumring-Daten sogar ab den 60er Jahren des 20. Jahrhunderts eine Abkühlung zeigten, schnitt er diese ab und spleißte stattdessen, die aus Messdaten gewonnen Temperaturwerte an. Das ging als Mikes Nature Trick in die Geschichte ein) seit 10 Jahren öffentlich zugänglich wären, wenn das so ist, stellt sich die Frage, warum er dem Gericht wieder und wieder die Übergabe dieser Daten verweigerte. Ein oder zwei links hätten doch auch dem Gericht genügt.




Klimakonferenz in Oslo 18. und 19.10.19

Anmeldungen siehe Poster, oder hier: https://www.climategate.nl/2019/09/klimaatconferentie-oslo/




Warum Kanada eine Kohlenstoff-Belohnung braucht und nicht eine „Kohlenstoff-Steuer“ für den Verbrauch fossiler Treibstoffe

Die Gründe sind einfach zu erklären:

Kanada erhebt wie viele andere Länder Steuern von Verbrauchern von Benzin, Diesel, Kerosin, Erdgas und andere Kohlenwasserstoff-Treibstoffe. Alle diese „Steuern“ summieren sich zu etwa der Hälfte aller Kosten an der Benzinpumpe. Die einfache Tatsache ist aber, dass es bereits zahlreiche direkte und indirekte Pflichten und Verbrauchssteuern gibt (einschließlich von Steuern auf Steuern) für Treibstoffe aller Art, vor allem Benzin, Diesel und Erdgas.

In den westlichen Provinzen (vor allem Alberta und British Columbia) verfügt Kanada über kohlehaltige Treibstoff-Ressourcen (Teersände, Öl und Erdgas), welche es mühelos aufnehmen können mit den größten anderen bekannten „fossilen“ Kohlenwasserstoff-Lagerstätten der Welt (z. B. Venezuela und Länder im Nahen Osten).

Kanada exportiert Rohöl (begrenzt durch die Infrastruktur) und andere Derivate so schnell wie möglich. Tatsächlich werden diese Ressourcen häufig zu stark ermäßigten Preisen verkauft im Vergleich zu den Referenzpreisen von West Texas Intermediate und Brent-Rohöl.

● Die meisten Landgebiete Kanadas liegen nördlich des 49. Breitengrades und sind lange Zeit kalt und gefroren. Daran ändern auch ein paar heiße Tage im Sommer in den Prärien nichts.

● Während sie versucht, Kohlenstoff-Ressourcen auf die internationalen Märkte zu bringen, belegt die kanadische Regierung innerhalb des Landes (mittels einer „KOHLENSTOFF-STEUER“) heimische Verbraucher von Erdgas und Öl-Derivaten (wie Benzin oder Diesel) mit Verbrauchs-Restriktionen.

● Diese ganze KOHLENSTOFF-STEUER ist nichts weiter als ein riesiger „Rettet-die-Welt-vor-der-globalen-Erwärmung“-Schwindel. In Wirklichkeit ist sie nichts anderes als eine Steuer auf eine andere Steuer – und so weiter.

Außerdem wird weder dieser Globus noch das „Klima“ Kanadas durch eine solche „Besteuerung“ beeinflusst werden – nirgendwo. Im besten Falle handelt es sich um Wunschdenken.

1. Es gibt keinen wissenschaftlichen Beweis, dass Kohlendioxid irgendeinen Einfluss auf das globale Klima hat.

2. Das heißt nicht, dass die menschlichen Zivilisationen das „Klima“ lokal beeinflussen können.

3. Jene Auswirkungen sind jedoch Änderungen des Wasser-Abflusses und der Verdunstung geschuldet, wie es seit Jahrhunderten der Fall ist.

4. „Energiewandel-Pläne“, wie sie in Deutschland von vielen Politikern und NGOs hinaus posaunt werden, zeigen fehlendes Verständnis der Größenordnung von Energie, sowohl hinsichtlich Verbrauch als auch der Verfügbarkeit durch „alternative“ Quellen.

5. „Elektrofahrzeuge“ mögen an einem schönen Frühlingstag in Kalifornien sinnvoll sein. Jedoch sind sie vollkommen nutzlos in einer eisigen winterlichen Umgebung in Kanada. Das Scheitern des BONJOUR-Projektes (hier) zeigt das nachdrücklich.

6. „Klima-Krieger“ wie Greta und deren Gefolgschaft sind totale Heuchler, verbrauchen sie doch mehr nicht-alternative (d. h. auf fossiler Grundlage beruhende) Treibstoffe als die meisten durchschnittlichen Verbraucher.

7. Die „umweltfreundlichste“ Art, große Mengen Öl oder Erdgas zu transportieren, sind Pipelines. Andere Methoden wie mittels Schiffen oder Eisenbahn können zu größeren Problemen führen (wie z. B. Exxon Valdez).

8. Die Gesamtlänge bestehender Pipelines in Nordamerika bewegt sich in der Größenordnung von Millionen Meilen. Der Gedanke, dass ein paar weitere Meilen neuer Pipelines, die mit Hilfe modernster Technik und Sicherungen gelegt werden, eine „Geißel für die Umwelt“ sind, ist – höflich ausgedrückt – lächerliche Phantasie.

9. Alles, was wir unternehmen, enthält ein statistisch berechnetes Risiko des Fehlschlags. Tatsächlich kann man sich am „täglichen Brot“ verschlucken und ersticken.

10. Einfach gesagt, es hat niemals und wird niemals eine Möglichkeit geben, irgendetwas zu machen ohne ein gewisses „Risiko“-Niveau. Jeder, der etwas anderes sagt, ist ein Lügner!

Quatar auf der Arabischen Halbinsel ist einer der weltgrößten Erdgas-Exporteure, zumeist in Form von Flüssiggas (LNG).

1. Kompression, Verflüssigung und Transport von Flüssiggas verbraucht bereits Energie in der Größenordnung von einem Drittel des gesamten Flüssiggas-Verfahrens dieser Art. Derzeit befahren mindestens 50 riesige Flüssiggas-Tanker die Weltmeere.

2. Keine der beträchtlichen, CO2 erzeugenden Komponente der LNG-Herstellung und der entsprechende Ausstoß durch den Transport ist meines Wissens nicht einmal ansatzweise in irgendwelchen Berechnungen des „Kohlenstoff-Fußabdrucks“ enthalten.

Um es direkt zu sagen: Die Gesellschaft muss sich überlegen, was sie eigentlich will: Will man ein normales Leben, oder will man irgendwelchen fanatischen öko-religiösen Fanatikern in das Dunkle Zeitalter ohne Energie folgen?

Man wähle weise!

Dr. Klaus L.E. Kaiser is a professional scientist with a Ph.D. in chemistry from the Technical University, Munich, Germany. He has worked as a research scientist and project chief at Environment Canada‘s Canada Centre for Inland Waters for over 30 years and is currently Director of Research at TerraBase Inc. He is author of nearly 300 publications in scientific journals, government and agency reports, books, computer programs, trade magazines, and newspaper articles.

Dr. Kaiser has been president of the International Association for Great Lakes Research, a peer reviewer of numerous scientific papers for several journals, Editor-in-Chief of the Water Quality Research Journal of Canada for nearly a decade, and an adjunct professor. He has contributed to a variety of scientific projects and reports and has made many presentations at national and international conferences.

Dr. Kaiser is author of CONVENIENT MYTHS, the green revolution – perceptions, politics, and facts
convenientmyths.com

Link: https://www.iceagenow.info/why-canada-needs-a-carbon-benefit-not-a-carbon-tax-for-fossil-energy-resource-use/

Übersetzt von Chris Frey EIKE