Die jüngste internationale Petition von Klimaexperten gegen „Klimanotstand“

Über die Herkunft dieser ominösen 97% ist nicht nur in den EIKE-News  schon mehrfach berichtet worden, stellvertretend nur (hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier). Zudem kann gar nicht oft genug wiederholt werden, dass es in der Wissenschaft keinen Konsens gibt. Echte Wissenschaft, die Fortschritte erzielen will, basiert nun einmal auf anzweifeln und in Frage stellen von bereits Bekanntem,, wobei es absolut keine Ausnahmen gibt. Ohne diesen grandiosen Fortschritt der Aufklärung gegen von Religionen oktroyierten Glaubensdogmen  stünden wir immer noch im Mittelalter. Wollen wir das?

Wenn man sich die Aussagen eines autistischen Kindes vor der UNO anhört, kann diese Frage heute nicht mehr eindeutig beantwortet werden. Offensichtlich befürwortet zumindest hierzulande ein großer Teil der Bevölkerung Maßnahmen, die zur Zertörung unserer Industrie und damit unserer Lebensgrundlagen führen. Der restlichen Welt ist Deutschland ziemlich egal. Würden die von diesem autistischen Kind geforderten Maßnahmen weltweit durchgesetzt – wozu es nicht kommen wird, denn nicht alle sind so verrückt wie wir – wären die Folge Milliarden Tote, die Schrumpfung der Weltbevökerung auf vielleicht einige 100 Millionen und eine Rückkehr zu Mittelalter, Mord, Totschlag und Kannibalismus. Es ist bemerkenswert, dass diese Einschätzung inzwischen sogar von mutigen Kabarettisten ausgesprochen wird, wie z.B. in der Sendung Comedy & Satire im ARD vom 27.9.2019 mit Dieter Nuhr von Minute 5:00 bis 9:25 sowie 15:20 bis 19:30 (hier).

Aber zurück zum „Konsens“. Es kann ebenfalls nicht genug daran erinnert werden, dass Klimaforscher und fachnahe Wissenschaftler, deren Anzahl in die Tausende geht, keineswegs mit dem aktuellen Klimakatastrophen-Aktivismus einverstanden sind und heftig den Verlautbarungen des IPCC widersprechen. Somit kann von Konsens keine Rede sein, unabhängige davon, dass es Konsens in ordentlicher Wissenschaft, wie bereits erwähnt, nicht geben kann.

Um nun den Titel dieser News nicht zu vergessen: Erst jüngst vor wenigen Tagen haben 500 Klimawissenschaftler und mit dem Thema befasste Experten weltweit an den UN-Generalsekretär António Guterres eine Petition geschrieben unter dem Titel „Es gibt keinen Klimanotstand“ (hier), die Liste der Unterzeichner (Namensliste_500_Petition_2019) und die Thesen der Unterzeichner (Thesen_500_Petition).

Dabei sollen die bisherigen Petitionen und Manifeste aber nicht vergessen werden und zwar nachfolgend

  1. Eine (unvollständige) Zusammenstellung von begutachteten Klimafachveröffentlichungen mit anderen Ergebnisse, als denen, die vom IPCC bevorzugt werden (hier), ferner eine Aufzählung von prominenten, weltbekannten Physikern, die einer maßgebenden, gefährlichen globalen Erwärmung widersprechen (hier).
  2. Oregon-Petition, im Jahre 2008, 31.000 Unterzeichner, davon 9000 promoviert, die meisten aus dem Ingenieurbereich, aber auch zahlreiche Klimaforscher (hier).
  3. Das Heidelberger Manifest, 1992, 4000 Naturwissenschaftler, 72 Nobelpreisträger, überwiegend keine Klimaforscher (hier). Bemerkenswert ist, dass es diesen Wikipedia-Eintrag nur im Englischen Wikipedia gibt, im deutschen Wikipedia werden dem IPCC widersprechende Artikel zensiert.
  4. Leipziger Manifest, 1995, (80 Forscher der Naturwissenschaft, 25 Meteorologen), (hier). Auch hier nichts im deutschen Wikipedia.
  5. Der U.S. Senate Minority Report, 11.12.2008, 700 Naturwissenschaftler (hier).
  6. Offener Brief an Angela Merkel, 26.7.2009, (hier).
  7. Die Eingabe an US-Präsidenten Obama (100 Fachwissenschaftler, (hier).
  8. Offener Brief an UN Generalsekretär Ban Ki-Moon (125 Naturwissenschaftler, (hier).
  9. Petition an Präsident Donald Trump, (hier).
  10. Physiknobelpreisträger Ivar Giaever: Youtube gegen den Klimawahn.
  11. Petition italienischer Wissenschaftler, 6.7.2019, (hier).
  12. Schlussendlich der bereits oben erwähnte Brief an die UN.

Es gibt vermutlich noch weitere Petitionen, die aber „erfolgreich“ aus dem Internet gelöscht wurden. Uns bekanntes Beispiel ist die von kanadischen Wissenschaftlern an den damaligen kanadischen Ministerpräsidenten Harper. Falls irgend ein EIKE-Leser diese „verschollene“ Petition noch aufstöbern kann, wären wir für eine entsprechende Mitteilung dankbar.

 

 

 

 




Die große Klima-Show: Spaltung, Masseninszenierungen und Wirtschaftskrach

 

Hier das Video vom Interview und weil Sonntag ist: Etwas ErfreulichesMit Dank an Leser Ulrich Walther für das Fundstück




Liebe Union, danke für euer Pillepalle-Klimapaket!

Ich gebe zu, ich hatte die fürchterlichsten Befürchtungen für den 20. September. Die Ankündigung von „Weichenstellungen für die Zukunft“ pünktlich zum globalen Hüpfburg-Tag hatte mich einigermaßen nervös gemacht. Und nicht nur mich. Die beste kleine Frau von allen dachte laut über Auswanderung nach – nicht das erste Mal, aber das erste Mal ernsthaft. Während sie nach brauchbaren Exilländern googelte, murmelte sie angebittert: „Der Letzte kann in Deutschland das Licht ausmachen. Obwohl, ist ja dann längst aus.“

Findet ihr übertrieben? Dann erinnert euch bitte daran, was eure elende Herrscherin vor einem Vierteljahr angedroht hatte: Schluss mit „Pillepalle in der Klimapolitik“ sollte sein, „disruptive“ Veränderungen werde es geben. Ihr hattet noch Latein, also wisst ihr, was disrumpere heißt, nämlich irgendwas mit „zer“: zerreißen, zerbrechen, zerschlagen, zerstören. Und wenn die Kanzlerin der Schmerzen, die dem Land bereits eine Vielzahl von Zerreißproben zumutete, von weiteren ver- und zerstörenden Änderungen spricht, dann ist Alarmstufe Rot angesagt.

Ihr wisst selbst am besten, wozu die gefährlichste Frau der Welt fähig ist. Beziehungsweise unfähig. Radikaler Atomausstieg nach einer Pazifikwelle. Einstieg ins Energieende mittels Energiewende. Künstliche Beatmung des griechischen Korruptionsparadieses per Schuldenübernahme. Sprengung von Sozialsystemen und Sozialgefüge durch grenzenlosen Import von Bildungsverächtern. Um nur ein paar der übelsten Klopper zu nennen.

Und was gab es? Pillepalle!

Dann kam der 20. September. Ich hatte mir tagsüber Nachrichtenverbot auferlegt. Man hat ja noch das eine oder andere fürs Bruttoinlandsprodukt zu erledigen. Erst bei einem späten Abendspaziergang gab ich mir die öffentlich-rechtlichen Sondererregungen per Mobilflat aufs Ohr. Dann die Überraschung: Nach wenigen Minuten ZDF-„spezial“ und ARD-„Brennpunkt“ setzte Erleichterung ein. Angela Merkel, der schlimmste Betriebsunfall seit Erfindung des Grundgesetzes, hatte an diesem Schicksalstag was verkündet? Genau. Pillepalle.

CO2-Einstiegsbepreisung in bisher nicht vom Zertifikatehandel umfassten Bereichen mit niedlichen 10 Euro pro Tonne ab 2021, Erhöhung auf mäßige 35 €/t bis 2025. Erweiterte Förderung für Leute, die gerne ihr Haus mit Plastik verkleben, höhere Flugsteuer, bisschen billigere Bahnpreise. Verbot neuer Ölheizungen ab 2026. Ein Liter Benzin wird 2021 um 3 Cent teurer, bis 2025 um rund 17 Cent. Zum Ausgleich gibt’s ein Mehr bei der Pendlerpauschale.

Natürlich ist das Büffelmist. Aber gegenüber dem, was hätte kommen können, ist es Pillepalle. Der Druck der Straße mit ihren „hüpfenden Fruchtzwergen“ (©Broder) beziehungsweise „Furchtzwergen“ (©Loewenstern) und das monatelange Begleitkonzert der ergebenen Medien hatten euch erkennbar mürbe gemacht, liebe CDSUler. Auf breiter Front seid ihr umgefallen wie die Zinnsoldaten. Euer Oberopportunist Söder wechselte sogar oberflink die Seiten und versuchte, sich zum Vorkämpfer der neuen Bewegung aufzuschwingen. Die Methode hatte er schon mehrfach erfolgreich praktiziert, zuletzt beim nicht existierenden Sterben der bayerischen Honigbiene.

Merkel und die 38-Prozent-Lüge

Angesichts dieser Umstände war Übles zu befürchten, nicht zuletzt, weil eure Regentin nicht müde wurde, „einen Weg mit gewaltigen Anstrengungen“ zu prophezeien. Gut, jetzt grinst ihr und denkt: Was ist schon ein Merkel-Wort wert? Da habt ihr natürlich auch recht. Dass die Frau ein ausgesprochen entspanntes Verhältnis zur Wahrheit hat, ist bekannt. Erst letzte Woche stolperte ich wieder über ihre 38-Prozent-Lüge.

Kennt ihr nicht? Dann schaut doch mal in den Regierungspodcast vom 13. April 2019 rein, so ab 01:50: „Die Bundesregierung hat vieles schon auf den Weg gebracht. Ich will als ein Beispiel die Energieversorgung nennen. Wir haben inzwischen die Erneuerbaren Energien als den wesentlichen Bestandteil unserer Energieversorgung mit 38 Prozent.“ Jetzt müsst ihr selber lachen, oder, liebe Union? Nicht? Ok, falls ihr nicht so die Energieexperten seid, hier die Auflösung: Der „wesentliche Bestandteil“ der Erneuerbaren an „unserer Energieversorgung“ liegt in Wahrheit nicht bei 38, sondern bei zwölf Prozent. Für die unter euch, die in Mathe öfter mal gefehlt haben: 38 Prozent wären einigermaßen viel. Zwölf Prozent sind verdammt wenig, wenn man bedenkt, dass halb Deutschland schon mit Solarpanels und Windrädern zugemüllt ist.

Das mit den zwölf Prozent haben übrigens anerkannt ehrenwerte Physikprofessoren auf Basis amtlicher Zahlen ausgerechnet. Vielleicht habt ihr das nicht mitbekommen, liebe Freunde des großen „C“, denn außer Achgut und EIKE wies fast niemand auf die „Heidelberger Erklärung“ hin. Speziell nicht die geschätzten Kollegen von den sogenannten Leitmedien. Löbliche Ausnahme ist Achse-Leser und „Welt“-Herausgeber Stefan Aust. Seine Generalabrechnung mit dem dysfunktionalen Staat unter dem Titel „Deutschland außer Betrieb“ blieb allerdings der breiten Leserschaft hinter der Bezahlschranke verborgen.

„Erträglich“ ist das neue „gut“

Für euer Pillepalle-Klimapaket bekommt ihr seit Freitag erwartungsgemäß ordentlich Lack von allen Seiten. „Ziel- und mutlos“, heißt es da, „heiße Luft“, „der Berg kreißte und gebar eine Maus“, „Sammelsurium von Einzelmaßnahmen“ und so weiter. Die Klimaziele für 2030 werdet ihr damit nicht erfüllen, da sind sich die Kritiker einig. Das sehen wir auch so – und genau deshalb finden wir’s prima. Beziehungsweise nicht so schlimm. Beziehungsweise erträglich. Und „erträglich“ ist das neue „gut“ in diesen merkwürdigen Zeiten.

Was ich mich nur frage: Wie kam’s, dass ihr nach all den dramatischen Ankündigungen jetzt so ein halbgares Maßnahmenrisotto serviert? Seid ihr vielleicht insgeheim der Ansicht, dass die Sache mit dem Klimawandel doch nicht so schlimm wird, wie gerne prophezeit? Oder habt ihr etwa eingesehen, dass eine Batterierepublik Deutschland im Alleingang nichts am Weltklima ändern wird angesichts des mickrigen Zwei-Prozent-Anteils an der globalen CO2-Produktion? Oder ist euch plötzlich aufgefallen, dass eure Elektromanie mangels Speichermöglichkeiten sowieso nicht funzen kann? Oder habt ihr gemerkt, dass ihr bei den Klimakindern und den anderen Hysterikern keinen Blumentopf gewinnen könnt, weil die in jedem Fall „mehr, mehr, mehr“ rufen – egal, was ihr beschließt? Oder war’s ein bisschen von allem?

Die Antwort gab noch am Freitagabend euer Peter Altmaier. Dem Kurier der Kaiserin rutschte nämlich was raus, vielleicht aus Übermüdung wegen eurer überflüssigen Nachtsitzung. Auf die Frage nach dem „klimapolitischen Unsinn“ einer Erhöhung der Pendlerpauschale antwortete er (hier ab 05:50), die Menschen dürften nicht die „Leidtragenden der Klimapolitik“ sein, denn: „Das würde Parteien von rechts und von links die Wähler in Scharen zutreiben.“

CDU gibt zu: Die AfD wirkt

Gemeint war in Wahrheit nur die „Partei von rechts“, also die AfD. Zur Linken läuft nämlich keiner über wegen zu strammer Klimapolitik, das wisst ihr natürlich. Die Linkslinken fordern schließlich lautstark noch viel schärfere Maßnahmen, genau wie die Grünlinken.

Tja, liebe Union. Ist euch eigentlich klar, was eurem Wirtschaftsminister und ergebensten Soldaten der Oberbefehlshaberin da passiert ist? Er gab in eurem Namen und offiziell zum ersten Mal zu, was ihr bisher heftig bestritten habt: Die AfD wirkt. Dumm gelaufen, oder? Da stellt sich für uns die Frage: Bei wem sollen wir uns bedanken für das locker geschnürte Prima-Klima-Päckchen? Bei eurem Kanzler*innen-Wählverein oder bei den pöhsen, pöhsen „Rechten“?

Um keine Missverständnisse aufkommen zu lassen: Die Achse des Guten ist unabhängig und bleibt unabhängig – und zwar von jeder Partei. Mit der AfD haben wir gewisse Probleme, genau wie mit euch Schwallbacken, mit der eierlosen und gleichwohl herumeiernden FDP, mit der im Todeskampf irrlichternden SPD, mit den ebenso regierungsgeilen wie durchgeknallten Grünen und mit den in jeder Hinsicht inakzeptablen Linken. Falls euch interessiert, was genau unser Problem mit der seit Kurzem selbsternannt „bürgerlichen“ AfD ist: Die Entscheidung, ob der „gärige Haufen“ alsbald vergoren oder vielleicht irgendwann ausgegoren sein wird, steht noch aus.

Mit unserem Achgut-Fähnchen halten wir den Anspruch von Augstein senior hoch, dem der „Spiegel“ schon lange nicht mehr nachkommt: „Sagen, was ist.“ Irgendwer muss die klaffende Lücke ja füllen. Und wenn die AfD – oder genauer die AfD-Wählerschaft – einen Punkt macht, dann sagen wir das. Einfach, weil es so ist.

Warum die SPD-Zombies mitmachen

Bleibt nur noch ein letztes kleines Mysterium aufzulösen: Warum eigentlich haben die SPD-Zombies, die ihr Unionisten in eurer angezählten Regierung mit durchschleppt, eurem lauwarmen Klimapaket zugestimmt?

Die Antwort ergibt sich aus einer – ganz bestimmt rein zufällig praktisch zeitgleich mit dem CO2-Paket erschienenen – Meldung, die im allgemeinen Klimawahn kaum Beachtung fand: „CDU und SPD nähern sich bei Grundrente an“. Auf Deutsch: Auch bei diesem Thema seid ihr eingeknickt, liebe Christsozialdemokraten. Wir haben’s bereits im Frühjahr befürchtet beziehungsweise geahnt, das wird man wohl noch sagen dürfen. Hubertus Heil bekommt also sein sinnfreies und systemwidriges Ballaballa-Rentengeschenk ohne Bedürftigkeitsprüfung – und das nur, damit sich die größte Kanzlerin aller Zeiten am Montag in New York von und vor der versammelten Weltpolitgemeinschaft abfeiern lassen konnte. Ohne regierungsamtlich beschlossenes Klimaprogramm hätte sie nämlich nicht reden dürfen.

Darob möchten wir eigentlich im Strahl kotzen, liebe Union. Und wir fragen uns, ob euch der warme Sommer womöglich komplett die Murmel verkocht hat. Wir sind es schließlich, die diesen Schwachfug wieder einmal mit vielen, vielen Milliarden bezahlen müssen. Andererseits besteht seit Freitag wenigstens noch eine winzige Chance, dass ihr das Land in den kommenden fünf bis zehn Jahren nicht komplett vor die Wand fahren werdet. Und nur deshalb hauchen wir trotz allem ein leises „Danke“ in die von eurer „Energiewende“ verschandelte Landschaft.

Mit freundlicher Genehmigung des Autors. Zuerst erschienen bei der Achse des Guten.




Es gibt keine Klima-Krise!

Am 23. September fand in New York ein UN-Klimagipfel statt. Hierzu sandte CLINTEL zwei registrierte Briefe, einen an UN-Generalsekretär Antonio Guterres und einen an die Geschäftsführende Sekretärin beim UNFCCC, Patricia Espinosa Cantellano. Beigefügt war der Wortlaut der Europäischen Klima-Erklärung (siehe unten).

Enthalten darin war auch die explizite Forderung nach einem gemeinsamen Treffen mit Weltklasse-Wissenschaftlern. Der Brief:

Eure Exzellenzen,

Es gibt keinen Klima-Notfall!

Ein globales Netzwerk von über 500 bekannten und erfahrenen Wissenschaftlern sowie Profis bzgl. Klima und damit zusammen hängender Bereiche haben die Ehre, Ihnen die folgende Europäische Klima-Deklaration zukommen zu lassen, für welche die Unterzeichner dieses Briefes die nationalen Botschafter sind.

Die allgemeinen Klima-Zirkulationsmodelle, auf welchen die internationale Politik derzeit beruht, sind für ihren Zweck ungeeignet. Daher ist es ebenso schlimm wie unklug, die Verschwendung von Billionen auf der Grundlage derartiger unausgereifter Modelle zu veranlassen. Die gegenwärtige Klimapolitik unterminiert sinnlos und ernsthaft das ökonomische System. Sie gefährdet das Leben unzähliger Menschen in Ländern, denen der Zugang zu einer bezahlbaren und ununterbrochenen Stromversorgung verwehrt wird.

Wir ersuchen Sie dringend, einer Klimapolitik zu folgen, die auf ordentlicher Wissenschaft beruht sowie den ökonomischen Realitäten und ernsthaften Sorgen jener Rechnung trägt, welche durch kostspielige, aber unnötige Versuche der Abschwächung geschädigt werden.

Wir fordern Sie auf, die Deklaration auf die Tagesordnung der bevor stehenden Sitzung in New York zu setzen*.

[*Einschub des Übersetzers: Die Sitzung hat natürlich inzwischen stattgefunden und wurde von einer ganz anderen Schlagzeile dominiert. Ob die Deklaration tatsächlich eine Rolle gespielt hat, kann ich nicht sagen.

Ende Einschub]

Wir laden Sie außerdem ein, mit uns ein konstruktives Treffen auf hoher Ebene einzuberufen zwischen Weltklasse-Wissenschaftlern auf beiden Seiten der Klimadebatte – am Besten Anfang des Jahres 2020. Das Treffen wird dem fundamentalen und uralten Prinzip der Wissenschaft und der natürlichen Gerechtigkeit Ausdruck verleihen, wonach beide Seiten vollständig und fair angehört werden sollten. Audiatur et altera pars!

Bitte teilen Sie uns mit, wie Sie zu einem solchen gemeinsamen Treffen stehen.

Es gibt keinen Klima-Notstand

Ein globales Netzwerk von 500 Wissenschaftlern und Fachleuten hat diese dringende Botschaft vorbereitet. Klimawissenschaft sollte weniger politisch sein, während Klimapolitik wissenschaftlicher sein sollte. Wissenschaftler sollten alle Unsicherheiten und Übertreibungen in ihren Prognosen bzgl. globaler Erwärmung offen benennen. Politiker sollten gleichzeitig objektiv die realen Vorteile als auch die Kosten zur Anpassung an eine globale Erwärmung betrachten, und auch die realen Kosten ebenso wie die Vorteile einer Abschwächung.

Natürliche ebenso wie anthropogene Faktoren verursachen Erwärmung

Das geologische Archiv der Erde zeigt, dass das Klima derselben sich fortwährend gewandelt hat, seit der Planet existiert, mit natürlich auftretenden Warm- und Kaltphasen. Die Kleine Eiszeit endete erst im Jahre 1850. Daher ist es keine Überraschung, dass wir derzeit eine Periode mit Erwärmung durchlaufen. Nur sehr wenige begutachtete Studien gehen so weit zu sagen, dass die jüngste Erwärmung hauptsächlich anthropogener Natur ist.

Die Erwärmung ist weitaus geringer als prognostiziert

Die Welt hat sich nur halb so stark erwärmt wie der prognostizierten Rate entsprechend, und weniger als halb so stark, wie man auf der Grundlage anthropogener Antriebe und Strahlungs-Ungleichgewichte hätte erwarten können. Dies sagt uns, dass wir von einem gewissen Verständnis des Klimawandels noch weit entfernt sind.

Klimapolitik fußt auf unzulänglichen Modellen

Klimamodelle haben viele Schwächen und sind auch nicht entfernt plausibel, um als politische Bausteine herzuhalten. Außerdem übertreiben sie höchstwahrscheinlich die Auswirkung von Treibhausgasen wie CO2 erheblich. Zusätzlich ignorieren sie die Tatsache, dass eine Anreicherung der Atmosphäre mit CO2 sehr vorteilhaft wäre.

CO2 ist Pflanzennahrung – und damit die Grundlage allen Lebens auf der Erde

CO2 ist kein Verschmutzer. Es ist im Gegenteil unabdingbar für das gesamte Leben auf der Erde. Photosynthese ist ein Segen. Mehr CO2 ist vorteilhaft für die Natur und sorgte inzwischen auch für eine Ergrünung der Erde: zusätzliches CO2 in der Luft hat das Wachstum der globalen Biomasse in Pflanzen erheblich verbessert. Es ist auch gut für die Landwirtschaft, steigt doch dadurch weltweit die Erntemenge.

Mit der globalen Erwärmung haben Naturkatastrophen nicht zugenommen

Es gibt keinerlei statistische Beweise, dass es durch globale Erwärmung zu stärkeren Hurrikanen, Überschwemmungen, Dürren und ähnliche Naturereignisse kommt oder dass diese häufiger werden. Dagegen sind Maßnahmen zur Abschwächung des CO2-Eintrags ebenso verheerend wie kostspielig. Windturbinen beispielsweise töten Vögel und Fledermäuse, und Palmöl-Plantagen zerstören die Biodiversität der Regenwälder.

Die Politik muss wissenschaftliche und ökonomische Realitäten berücksichtigen

Es gibt keinen Klima-Notstand. Daher gibt es auch keinerlei Gründe für Panik und Alarm. Wir sprechen uns mit höchstem Nachdruck gegen die schädliche und unrealistische Null-CO2-Polizik aus, welche bis zum Jahr 2050 geplant ist. Falls bessere Verfahren aufkommen, haben wir viel Zeit zum Überlegen und zur Anpassung. Das Ziel der internationalen Politik sollte es sein, zuverlässige und bezahlbare Energie zu jeder Zeit für jedermann auf der ganzen Welt verfügbar zu machen.

Unsere dringende Bitte an die führenden Politiker lautet, dass sich Wissenschaftler um ein erheblich besseres Verständnis des Klimasystems bemühen sollten, während sich die Politik darauf konzentrieren sollte, potentielle Klimaschäden zu minimieren mittels bevorzugter Anpassungs-Strategien, welche auf bewiesenen und bezahlbaren Technologien beruhen.

Professor Guus Berkhout, The Netherlands

Professor Reynald Du Berger French, Canada

Terry Dunleavy, New Zealand

Viv Forbes, Australia

Professor Jeffrey Foss English, Canada

Morten Jødal, Norway

Rob Lemeire, Belgium

Professor Richard Lindzen, USA

Professor Ingemar Nordin, Sweden

Jim O’Brien, Republic of Ireland

Professor Alberto Prestininzi, Italy

Associate Professor Benoît Rittaud, France

Professor Fritz Vahrenholt, Germany

The Viscount Monckton of Brenchley, United Kingdom

Link: https://notrickszone.com/2019/09/24/no-climate-emergency-mit-climate-expert-500-prominent-global-scientists-write-in-letter-to-un/

Übersetzt von Chris Frey EIKE




Die Manipu­lation von Temperatur­daten ist der größte Wissen­schafts-Skandal jemals

Vor zwei Wochen schrieb ich unter der Schlagzeile [übersetzt] „Wie wir durch falsche Daten bzgl.globaler Erwärmung ausgetrickst werden“ (hier) über Paul Homewood, der auf seinem Blog Notalotofpeopleknowthat die veröffentlichten Temperatur-Graphen an drei Wetterstationen in Paraguay verglichen hat mit den Temperaturwerten, die tatsächlich gemessen worden waren. In jedem einzelnen Fall wurde der tatsächliche Trend über 60 Jahre mit Daten dramatisch verfälscht, so dass ein Abkühlungstrend zu einem solchen gemacht wurde, der eine markante Erwärmung zeigt.

Das war nur das jüngste von vielen Beispielen einer Praxis, welche von Experten-Beobachtern auf der ganzen Welt schon lange erkannt worden ist – eine Praxis, die ein sehr großes Fragezeichen hinter die gesamten offiziellen Temperatur-Aufzeichnungen setzt.

Nach meinem letzten Artikel nahm Homewood eine ganze Reihe südamerikanischer Wetterstationen rund um die ersten drei unter die Lupe. In jedem einzelnen Fall fand er die gleichen verdächtigen Einbahn-„Adjustierungen“. Zunächst wurden diese vom Global Historical Climate Network (GHCN) der US-Regierung vorgenommen. Danach wurden sie noch von zwei Hauptquellen offizieller Aufzeichnungen verstärkt, nämlich vom Goddard Institute for Space Studies (Giss) und dem National Climate Data Center (NCDC). Diese zogen diese künstlichen Erwärmungstrends dann heran, um Temperaturen abzuschätzen in großen Regionen der Erde, aus denen es keine Messungen gibt. Und doch sind es ebendiese Aufzeichnungen, die Wissenschaftler und Politiker zur Grundlage für ihren Glauben an die „globale Erwärmung“ machen.

Homewood hat seine Aufmerksamkeit inzwischen auf die Wetterstationen rund um die Arktis gelenkt, und zwar auf das Gebiet zwischen Kanada (51°W) und dem zentralen Sibirien (87°E). Auch hier wurden in fast allen Fällen die gleichen Einbahn-Adjustierungen vorgenommen, und zwar so, dass eine Erwärmung herauskam, die mehr als 1 Grad Celsius über den gemessenen Werten lag. Dies hat niemanden mehr überrascht als Traust Jonsson, der lange Zeit verantwortlich war für die Klimaforschung am Met.-Office von Island (und mit dem Homewood sich ausgetauscht hat). Jonsson war erstaunt zu sehen, dass der neuen Version zufolge die „Meereis-Jahre“ um Island während der 1970er Jahre plötzlich vollständig „verschwunden“ waren. Damals hatte eine Periode extremer Abkühlung die Wirtschaft des Landes schwer beeinträchtigt.

Eines der ersten Beispiele dieser „Adjustierungen“ wurde im Jahre 2007 von Steve McIntyre aufgedeckt, als er eine von James Hansen im Jahre 1987 veröffentlichte Studie entdeckte, also von dem Wissenschaftler, der viele Jahre lang das GISS geleitet hatte (und später zu einem fanatischen Klima-Aktivisten geworden ist). Hansens Originalgraphik belegte Temperaturen in der Arktis, die um das Jahr 1940 die höchsten, bis heute nicht wieder aufgetretenen Daten zeigte. Aber wie Homewood in seinem Blogbeitrag aufdeckte, „verändern Temperatur-Adjustierungen die Historie der Arktis“. GISS hat sie umgekehrt. Arktische Temperaturen jener Zeit wurden so stark nach unten korrigiert, dass sie jetzt im Vergleich zu den Temperaturen der letzten 20 Jahre marginalisiert daherkommen.

Homewoods Interesse an der Arktis wurde vor allem geweckt durch das „Verschwinden“ des arktischen Eises (und der Eisbären), was zu einem so gewaltigen Aushängeschild für jene geworden ist, die versuchen, uns davon zu überzeugen, dass wir durch eine Runaway-globale Erwärmung bedroht werden. Aber er wählte jenen einzelnen Zeitraum in der Arktis, als das Eis wärmerem Wasser ausgesetzt war infolge zyklischer Änderungen einer großen Strömung im Atlantik. Diese erreichte gerade vor 75 Jahren ihren Höhepunkt, als sich das Eis der Arktis noch weiter zurückgezogen hatte als heute. Die Eisschmelze wird in keiner Weise durch steigende globale Temperaturen ausgelöst.

Von wesentlich größerer Bedeutung jedoch ist die Art und Weise, mit der diese umfassende Manipulation offizieller Temperatur-Aufzeichnungen – aus Gründen, die GHCN und GISS niemals plausibel benannt haben – zum Elefanten bei der größten und kostspieligsten Angsterzeugung geworden ist, die die Welt jemals gesehen hat. Hier zeigt sich wirklich der größte Wissenschafts-Skandal aller Zeiten.

Link: https://www.The-fiddling-with-temperature-data-is-the-biggest-science-scandal-ever.html

Übersetzt von Chris Frey EIKE