Greta Thunbergs UN-Rede: ein Dokument des Mißbrauchs
Starrer bohrender Blick, fanatische Wut, zur Fratze verzerrtes Gesicht, verwirrte Sätze: Für die Qualitätspresse war Gretas Auftritt in der UN natürlich leidenschaftlich oder emotional. Für den kritischen Beobachter hingegen zeigten sich die Folgen jahrelanger seelischer Mißhandlung. Die junge Schwedin ist Autistin und hat nach Angabe ihrer Mutter in ihrer Biografie noch andere seelische Krankheiten; zudem wirkt sie entwicklungsverzögert, weil sie längst nicht wie 16 aussieht. Dennoch wird sie von ihren Eltern und einem verantwortungslosen Medientroß vor jede sich anbietende Kamera gezerrt und wird vom Juste Milieu der westlichen Länder mit unverdienten Preisen überhäuft; im Oktober stehen der Doktortitel und wahrscheinlich der Nobelpreis an. Was macht so etwas mit einem Menschen? Selbst ein gesundes Mädchen mit stabiler Persönlichkeit würde dem medialen Beschuß kaum standhalten, ohne Schaden zu nehmen. Greta wird vorgegaukelt, daß sie nicht nur eine konstruierte Medienikone ist, sondern daß die ganze Welt sie tatsächlich liebt. Gleichzeitig baut das Klima-Tremolo bei den einfachen Bürgern zunehmend einen gewaltigen Haß auf, der sich auf das Gesicht der Bewegung richtet, obwohl Greta letztlich nicht verantwortlich ist. Sie ist ein Opfer.
In Internetläden kann man schon Auto-Aufkleber mit der Aufschrift „Fuck you, Greta!“ kaufen. Was mag aus dem Mädchen werden, wenn der aktuelle Klimahype abebbt und Greta von den Medien entsorgt wird? Al Gore, sozusagen Gretas Vorgänger, war der Star der Bewegung im ersten Klimahype 2007 und wird heute von den Medien weitgehend ignoriert. Sogar seinen zweiten Film von 2017 will kaum jemand sehen. Der erste Film „Eine unbequeme Wahrheit“ hingegen lief in Kinos und bekam einen Oscar.
Die Achse brachte am Dienstag die komplette Rede von Greta in der UNO. Wer es noch nicht gelesen hat, hier meine Übersetzung. Es ist traurig.
Meine Botschaft ist, dass wir Sie beobachten werden.
Das ist alles falsch. Ich sollte nicht hier oben sein. Ich sollte auf der anderen Seite des Ozeans wieder in der Schule sein. Trotzdem seid ihr alle zu uns jungen Leuten gekommen, um zu hoffen. Wie könnt Ihr es wagen!
Du hast meine Träume und meine Kindheit mit deinen leeren Worten gestohlen und dennoch bin ich einer der Glücklichen. Die Menschen leiden. Leute sterben. Ganze Ökosysteme brechen zusammen. Wir stehen am Beginn eines Massensterbens und alles, worüber Sie sprechen können, sind Geld und Märchen von ewigem Wirtschaftswachstum. Wie könnt Ihr es wagen!
Seit mehr als 30 Jahren sagt es die Wissenschaft kristallklar. Wie könnt Ihr es wagen, weiter wegzuschauen und zu sagen, dass du genug tust, wenn die erforderlichen politischen Maßnahmen und Lösungen noch nicht in Sicht sind.
Sie sagen, Sie hören uns und Sie verstehen die Dringlichkeit, aber egal wie traurig und wütend ich bin, ich möchte das nicht glauben. Denn wenn Sie die Situation wirklich verstanden und immer noch nicht gehandelt hätten, wären Sie böse und ich weigere mich zu glauben.
Die beliebte Idee, unsere Emissionen in zehn Jahren zu halbieren, gibt uns nur eine 50-prozentige Chance, unter 1,5 Grad zu bleiben, und das Risiko, irreversible Kettenreaktionen auszulösen, die sich der Kontrolle des Menschen entziehen.Fünfzig Prozent mögen für Sie akzeptabel sein, aber diese Zahlen beinhalten keine Wendepunkte, die meisten Rückkopplungsschleifen, zusätzliche Erwärmung, die durch giftige Luftverschmutzung oder die Aspekte von Gerechtigkeit und Klimagerechtigkeit verborgen wird.
Sie verlassen sich auch darauf, dass meine Generation mit Technologien, die es kaum gibt, Hunderte von Milliarden Tonnen CO2 aus der Luft saugt.
Ein Risiko von 50 Prozent ist für uns einfach nicht akzeptabel, wir müssen mit den Konsequenzen leben.
Wie können Sie es wagen, so zu tun, als ob dies nur mit Business as usual und einigen technischen Mitteln gelöst werden kann? Mit den heutigen Emissionswerten wird das verbleibende CO2-Budget innerhalb von weniger als achteinhalb Jahren vollständig aufgebraucht sein.
Es wird heute keine Lösungen oder Pläne geben, die diesen Zahlen entsprechen, da diese Zahlen zu unangenehm sind und Sie noch nicht reif genug sind, um zu sagen, wie es ist.
Sie verfehlen uns, aber die jungen Leute fangen an, Ihren Verrat zu verstehen. Die Augen aller künftigen Generationen sind auf Sie gerichtet, und wenn Sie uns im Stich lassen, sage ich: Wir werden Ihnen niemals vergeben.Damit kommen Sie nicht durch. Genau hier, genau jetzt, ziehen wir die Grenze. Die Welt erwacht und es kommt ein Wandel, ob Sie es mögen oder nicht.
Danke.
Wie reagierte die Kanzlerin, die ihr Klimapaket vom 20.9. in New York vorstellte und sich kurz mit Greta traf? So:
„Wir alle haben den Weckruf der Jugend gehört.“
Nebenbei: US-Präsident Donald Trump traf zufällig auf Greta Thunberg im UN-Gebäude. Allerdings beachtete er sie gar nicht, als sie vom Sicherheitspersonal wegen seines Eintreffens in eine Ecke geführt wurde. Als sie Trump erblickt, scheint sie fast etwas empört zu sein, daß der Präsident ihr den Rücken zudreht und sie gar nicht beachtet. Die Vloggerin Carolin Matthié meint passend dazu, daß die Nichtbeachtung eines verwöhnten Kindes ein probates Mittel der Erziehung sei.
Lesetipp: Dushan Wegner zu Gretas Rede in der UNO:
Niemand hat Greta Thunberg demokratisch gewählt. Sie stammt aus keinem Königshaus und sie hat kein Vermögen geerbt. Und doch wird die von PR-Profis aufgebaute »Greta Thunberg« derzeit auf politischen Bühnen herumgereicht, als hätte sie irgendeine Legitimation, in Politik einzugreifen.
Videotipp: Greta-Rex gegen den Rest der Welt von Miro Wolsfeld