Wirtschaft und Energie in Deutschland: weitere Blicke von außen

Windindustrie in Deutschland liegt im Koma

Pierre Gosselin

Ausschreibungen für neue Windenergie-Projekte in Deutschland „sind auf ein neues Allzeit-Tief gesunken“, berichtet das Online-Magazin vom IWR [= Internationales Wirtschaftsforum Regenerative Energien. Das ist in Deutsch! Und kommt dennoch nicht in die Medien!!]

Nach der Installation von Tausenden Megawatt Windenergie-Kapazität in Deutschland wurde das Stromnetz immer instabiler, explodierten die Strompreise und wurden Naturlandschaften und Biotope zerstört. Proteste gegen Windprojekte nahmen so stark zu, dass die Regierung vor zwei Jahren gezwungen war, die Subventionen zu kappen. Folge: Investitionen in Windparks, einst als die Zukunft der Energieversorgung in Deutschland gepriesen, sind seitdem kollabiert.

Der IWR schreibt:

Der seit über einem Jahr anhaltende Negativtrend beim Windenergie-Neubau in Deutschland verschärft sich damit weiter“.

Und: „Eine kurz- bzw. mittelfristige Änderung ist nicht zu erwarten“.

[Originalzitate! Keine Rückübersetzung!]

Von den von der Bundesnetzagentur BNetzA bis zum 1. September 2019 ausgeschriebenen 500 Megawatt (MW) Windkraftleistung konnten nur 176 MW an zulässigen Geboten vergeben werden.

Der Niedergang der Windindustrie in Deutschland fliegt der Verpflichtung des Landes um die Ohren, bis zum Jahr 2050 vollständig auf erneuerbare Energien zu wechseln. Schon jetzt sagen Experten, dass Deutschland noch nicht einmal seine bis 2020 gesteckten Ziele erreichen wird.

Die Windenergie folgt der Solarindustrie auf dem Weg zum Friedhof

Der Direktor des IWR Dr. Norbert Allnoch sagte: „Die Politik setzt den Wirtschaftsstandort in einer weiteren Zukunftsindustrie leichtfertig aufs Spiel“.

[Alle Zitate aus dem oben verlinkten Original. Keine Rückübersetzungen!]

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Tom Rees

Deutschland befindet sich in einer Rezession, und für das Jahr 2019 wird das geringste Wachstum seit sechs Jahren erwartet, wie das einflussreiche Ifo prognostiziert. Hauptgrund: Die Produktion der Industrie in der Eurozone stottert weiterhin.
Die Forschungsgruppe reduzierte seine Vorhersage des Wirtschaftswachstums 2019 auf 0,5%. Das ist eine ernste Warnung, dass die Schwäche in Deutschlands Schlüsselindustrie immer mehr auf die übrigen Wirtschaftszweige übergreift. Der IFO erwartet, dass das BIP um weitere 0,1% im dritten Quartal sinken wird – also im zweiten Quartal nacheinander, was definitionsgemäß eine Rezession bedeutet.

Dieser Abwärtstrend wurde ausgelöst durch eine Reihe weltpolitischer Ereignisse, welche die globale wirtschaftliche Weltordnung in Frage stellt, die sich über Jahrzehnte entwickelt hat“, warnte der leitende Prognostiker beim Ifo Timo Wollmershäuser. Er sagte weiter, dass sich die Aussichten in Deutschland eingetrübt hätten durch „hohe Unwägbarkeiten“, wobei seine düsteren Prognosen unter Annahme erstellt wurden, dass es keinen harten Brexit und keine weitere Eskalation des Handelskrieges gibt.

Ein weiterer Schlag für die industrielle Produktion in der Eurozone zusätzlich zu den ohnehin schon düsteren Aussichten ist die grundlegende Entscheidung der Europäischen Zentralbank.

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Leitender Direktor bei Volkswagen: Klima-Hysterie tötet Deutschlands Autoindustrie

World Tribune

Klimawandel-Proteste gegen Autos allgemein und seitens der EU angeordnete strengere Limits für den CO2-Ausstoß haben die lebenswichtige Autoindustrie in Deutschland „an den Rand des Abgrunds“ geführt. Das sagte Volkswagen-Direktor Herbert Diess.

Die derzeitige Kampagne gegen individuelle Mobilität und folglich gegen konventionelle Autos erreichte inzwischen Existenz bedrohende Ausmaße“, sagte Diess bei Spiegel Online. Der VW-Boss erwähnte Klimaaktivisten, die danach trachten, von Benzin- zu Elektrofahrzeugen zu wechseln. Der Strom für die Elektrofahrzeuge, sagte er, wird zum größten Teil durch fossile Treibstoffe erzeugt – wo also ist der umweltliche Vorteil?

Anstatt Petroleum oder Diesel werden wir im Grunde Kohle verbrauchen, selbst beim Antrieb durch Strom, und im schlimmsten Fall werden wir sogar auf Braunkohle zugreifen müssen“, sagte er. „Das führt den Gedanken der Elektro-Mobilität ad absurdum!“

In Deutschland arbeiten etwa 830.000 Menschen bei der Motoren-Herstellung, welche der größte Industriezweig des Landes ist. „Da die Motoren-Herstellung Deutschlands größter Industriezweig ist, bedeutet das effektiv: Auf Wiedersehen, deutsche Ökonomie!“ Das schrieb James Delingpole für Breitbart am 10. September.

[Hervorhebung vom Übersetzer]

In einer Reuters-Reportage von der zweijährlichen Internationalen Automesse IAA in Frankfurt heißt es: „Ihr habt Autos, deren Herstellung zusätzliche 10.000 Euro kostet, Emissionsziele, welche ein bestimmtes Verkaufsvolumen erfordern, und Verbraucher, welche diese Autos haben wollen oder auch nicht“, sagte ein Mitarbeiter der französischen PSA. „Es sind alle Zutaten vorhanden für ein mächtiges explosives Gemisch“.

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