Ein Selbstdarsteller verrät die Blaupause für die Große Transformation in eine CO2-freie Welt

Manchmal finden sich dann ganz zufällig Antworten auf solche offenen Fragen, in diesem Fall der Artikel „Die neue ‚große Erzählung‘ vom menschengemachten Klimawandel – jenseits von Postmoderne und Moderne“ von Heike Diefenbach auf Science Files, Zitat daraus:

Im Zuge solcher Dekonstruktionsprojekte wird z.B. die Menschheitsgeschichte in eine Geschichte der Unterdrückung von Frauen durch Männer pervertiert und die Sklaverei als Erfindung weißer Männer in relativ moderner Zeit ausgegeben. Solche Erzählungen, die durch Dekonstruktionsprojekte Postmoderner entstehen, werden selbst nicht zum Gegenstand entsprechender Dekonstruktionen – trotz aller angeblichen „Reflexivität“ Postmoderner und De-/Konstruktivisten, und so kommt es, dass im Zuge eines weiteren, m.E. besonders perversen, Widerspruchs die neukonstruierten Erzählungen zu „Wahrheiten“ werden, die gesellschaftspolitisches Handeln anleiten, z.B. durch Quotierungen zugunsten von Frauen oder ethnischen Minderheiten, die in der Erzählung als Wahrheit postuliertes vergangenes Unrecht irgendwie „heilen“ soll.

Solche „großen Erzählungen“ der Postmodernen waren geeignet – anders als die „großen Erzählungen“ der Moderne – die Gesellschaft zu fragmentieren, statt sie zu integrieren, und wenn man einen die gesamte Erde umspannenden, totalitären Superstaat herbeiführen wollte, wäre dies eine gute Strategie, um Widerstand zu verhindern oder einzuschränken, kämpfen die so fragmentierten gesellschaftlichen Gruppen doch eher gegeneinander als gegen diejenigen, die für die Fragmentierung verantwortlich sind. Derzeit findet aber ein Prozess statt, in dem eine weitere „große Erzählung“ formuliert und durchzusetzen versucht wird, nämlich die Erzählung vom menschengemachten Klimawandel. Es geht in dieser Erzählung um nichts Weniger als die Rettung der Erde als Lebensraum für Menschen in der Zukunft.“

Und gleich darüber findet sich zufällig der Artikel von Michael Klein „Klimaextremismus: In Potsdam wird Faschismus gesponsert“, wo es zunächst heißt, Zitat:

Das Institute for Advanced Sustainability Studies (IASS) in Potsdam ist ein eingetragener Verein. Dessen ungeachtet hängt das IASS am Tropf des Bundesministeriums für Bildung und Forschung und des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kultur des Landes Brandenburg.“

Weiter wird dort über ein Interview berichtet, in dem ein Lance Bennett, Professor für Politikwissenschaft und Kommunikation an der University of Washington und derzeit Senior Fellow am IASS, erklärt, wie bessere Kommunikation den notwendigen Kurswechsel vorantreiben kann, um die verheerende Auswirkungen des Klimawandels abzuwenden. Die im Artikel von Klein problematisierte Aussage findet sich dort in einem Screenshot, wo es wiederum heißt, Zitat:

Das Buch heißt Communicating the Future. Es beschreibt, wie sich Ideen über einen aus vier Schritten bestehenden Prozess in der Gesellschaft ausbreiten können. Der erste Schritt ist das Hervorbringen von Ideen durch Thinktanks, Forschungsnetze und Interessenvertretungen – unterstützt durch strategischere Visionen seitens der Geldgeber. Dann kommt die wirkungsvolle Verpackung dieser Ideen – zum Beispiel eine andere Art der Einordnung von Umweltproblemen, indem man sich stärker auf Wirtschaftsideen konzentriert. Dadurch wird es möglich, positivere Geschichten über Arbeit, Lebensstil und die Zukunft zu erzählen. Diese Verschiebungen bei der Ideenfindung und Verpackung der Kommunikation führen dann zum dritten Schritt, in dem es um eine bessere Abstimmung der derzeit zersplitterten politischen Netzwerke geht, so dass unterschiedliche Organisationen ähnliche Ideen an ihre eigenen Interessengruppen weitergeben können. Im letzten Schritt wird diese stärkere Einheit der Ideen zur wirtschaftlichen Umgestaltung in öffentlichen Druck umgewandelt, der von politischen Entscheidungsträgern und Parteien aufzunehmen ist.“

Haben Sie’s bemerkt? – Nein? – Also:

Dieser superschlaue professorale Selbstdarsteller plaudert hier die theoretischen Grundlagen der globalen Klimahysterie aus. Denn seinen eigenartigen Vorschlag für gesellschaftspolitisches Engineering müssen wir lediglich zurückentwickeln und auf die vergangenen dreieinhalb Jahrzehnte Klimahysterie anwenden. Also noch einmal ganz zurück und dann in kleinen Schritten wieder vorwärts, die jeweiligen Zitate finden Sie auch im eben zitierten Fließtext:

(1) „Der erste Schritt ist das Hervorbringen von Ideen durch Thinktanks, Forschungsnetze und Interessenvertretungen – unterstützt durch strategischere Visionen seitens der Geldgeber.“

(1985-1995)      In meinem Buch „MEHR GEHT NICHT“ hatte ich auf einige Indikationen für eine langfristige konzertierte Klimakampagne in dieser Zeit hingewiesen:

Der Intergovernmental Panel on Climate Change         (IPCC, Zwischenstaatlicher Ausschuss für Klimaänderungen), im Deutschen oft als „Weltklimarat“ bezeichnet, wurde im November 1988 vom Umweltprogramm der Vereinten Nationen (UNEP) und der Weltorganisation für Meteorologie (WMO) als zwischenstaatliche Institution ins Leben gerufen, um für politische Entscheidungsträger den Stand der wissenschaftlichen Forschung zum Klimawandel zusammenzufassen mit dem Ziel, Grundlagen für wissenschaftsbasierte Entscheidungen zu bieten, ohne dabei Handlungsempfehlungen zu geben. (Wikipedia)

Deutscher Bundestag 1989,      Zitat aus der Drucksache 11/4133 vom 08.03.89 mit Hervorhebungen: „Der Ozonabbau in der Stratosphäre und der Treibhauseffekt  werden zu einer immer größeren Herausforderung für die Menschheit. Die Bedrohung der Erdatmosphäre gefährdet das Leben auf der Erde, wenn der gegenwärtigen Entwicklung nicht frühzeitig und umfassend Einhalt geboten wird. Ursache für die Gefährdung sind durch menschliche Aktivitäten freigesetzte Spurengase.“

Club of Rome 1991:     In dem Buch „The First Global Revolution“ (1991) von Alexander King und Bertrand Schneider für den Club of Rome heißt es auf Seite 70, Zitat mit Hervorhebungen:          „The need for enemies seems to be a common historical factor. Some states have striven to overcome domestic failure and internal contradictions by blaming external enemies. The ploy of finding a scapegoat is as old as mankind itself – when things become too difficult at home, divert attention to adventure abroad. Bring the divided nation together to face an outside enemy, either a real one, or else one invented for the purpose.”

Und weiter heißt es dort auf Seite 75, Zitat mit Hervorhebungen:          „In searching for a common enemy against whom we can unite, we came up with the idea that pollution, the thread of global warming, water shortages famine and the like, would fit the bill. In their totality and their interactions these phenomena do constitute a common thread which must be confronted by everyone together. But in designating these dangers as the enemy, we fall into the trap, which we have already warned readers about, namely mistaking symptoms for causes. All these dangers are caused by human intervention in natural processes, and it is only through changed attitudes and behaviour that they can be overcome. The real enemy than is humanity itself.

Die Klimarahmenkonvention (UNFCCC) von 1992

Das Kyoto-Protokoll von 1997

(2) „Dann kommt die wirkungsvolle Verpackung dieser Ideen – zum Beispiel eine andere Art der Einordnung von Umweltproblemen, indem man sich stärker auf Wirtschaftsideen konzentriert. Dadurch wird es möglich, positivere Geschichten über Arbeit, Lebensstil und die Zukunft zu erzählen.“

(1995-2005)      Wissenschaft, Umweltschutz-NGOs und gemeinnützige Stiftungen/Organisationen werden von Klimajüngern unterwandert und auf die Bekämpfung einer „Klimakatastrophe“ ausgerichtet, beispielsweise ADAC,Greenpeace,Sierra Club, WWF, Brot für die Welt, Ärzte ohne Grenzen

(3) „Diese Verschiebungen bei der Ideenfindung und Verpackung der Kommunikation führen dann zum dritten Schritt, in dem es um eine bessere Abstimmung der derzeit zersplitterten politischen Netzwerke geht, so dass unterschiedliche Organisationen ähnliche Ideen an ihre eigenen Interessengruppen weitergeben können.

(2005-2015)      Wissenschaft, NGOs und gemeinnützige Stiftungen bilden Netzwerke, beispielsweise das Deutsche Klimakonsortium, Copernicus,Scientists for Future

(4) „Im letzten Schritt wird diese stärkere Einheit der Ideen zur wirtschaftlichen Umgestaltung in öffentlichen Druck umgewandelt, der von politischen Entscheidungsträgern und Parteien aufzunehmen ist.“

(2015-….?)        Die Fragmentierungvon Gesellschaft und Nationalstaaten ist bereits in vollem Gange. Und das EEG, Greta und die CO2-Steuer sind  bereits erfolgreiche Teilergebnisse  = das Klima-Netzwerk wird durch unser (Steuer-)Geld finanziert, die Klimaikone erhält die Goldene Kamera, den Prix Liberté in Erinnerung an den D-Day im Juni 1944, einen Ehrendoktorund vielleicht sogar noch den Nobelpreis– und wir alle bekommen jetzt eine schöne CO2-Atemsteuerals globale GEZ-Abgabe auf das eigene Leben verpasst…

Wir haben jetzt also einerseits die professorale Theorie, „wie sich Ideen über einen aus vier Schritten bestehenden Prozess in der Gesellschaft ausbreiten können“. Und wir wissen anderseits, wie sich die globale Klimahysterie im Verlauf der vergangenen Jahrzehnte in vier Schritten ausgebreitet hatte. Im direkten Vergleich stellt also die professorale 4-Schritte-Theorie in erschreckender Weise eine Blaupause für den historischen Ablauf der Klimahysterie dar.

Wenn man so will, beweist sich also die professorale Science-Fiction durch die tatsächlichen Abläufe in der jüngeren Vergangenheit. In einem historischen Rückblick auf die letzten drei Jahrzehnte sind die wirklichen Ursachen für alle unerwarteten und unlogischen politischen Entscheidungen und alle spontanen Astroturf-Massenhysterien bisher immer schön im Dunkeln geblieben. Und das alles hatte mit Hilfe von Wissenschaft und Massenmedien auch hervorragend funktioniert. Und dann kommt da so ein Professor für Politikwissenschaft und Kommunikation und plaudert mit seiner 4-Schritte-Theorie den ganzen Fahrplan für die globale Dekarbonisierung aus – wirklich dumm gelaufen, wobei man sich andererseits wundern muss, dass ein solches Leaking nicht schon viel früher erfolgt ist…

Also haut weiter in die Kerbe, meine Damen und Herren Klimarealisten, denn es ist nie zu spät – und es ist immer von Vorteil, wenn man die Pläne seiner Gegner kennt!

 

Anmerkung: Kein Wunder also, dass die meisten Kritiker der Klimareligion in den 1980-er Jahren ihre Ausbildung bereits abgeschlossen hatten und deshalb heute als „alte weiße Männer“ (und Frauen) öffentlich diskeditiert werden; umso höher ist übrigens jüngeren Semestern eine Kritik an der globalen Klimareligion anzurechnen. Aber auch die Klimarealisten sollten sich nicht über jeden Klimaaberglauben erhaben fühlen, denn auch sie verteidigen mehrheitlich einen „natürlichen atmosphärischen Treibhauseffekt“ mit Klauen und Zähnen – obwohl seine Herleitung mit dem Stefan-Boltzmann-Gesetz nachweislichdie zwingende physikalische Randbedingung der Gleichzeitigkeit verletzt…




Juli 2019 – war es der heißeste jemals?

Die NOAA hat Milliarden Dollar der Steuerzahler ausgegeben, um Satelliten in den Orbit zu bringen zur Überwachung des Wetters und damit auch des Klimas auf der Erde. Bezahlt werden zwei verschiedene wissenschaftliche Institutionen, UAH und RSS, um globale Temperatur-Datensätze der Erdatmosphäre zu erstellen. Aber die NOAA ignoriert die Datensätze dieser beiden Gruppen notorisch, wenn es darum geht, den Klima-Katastrophismus voranzutreiben.

Jene, welche eine vollständige wissenschaftliche Erklärung lesen wollen, warum der Juli 2019 NICHT der heißeste jemals war, sollten den Beitrag von Dr. Roy Spencer vom 2. August anklicken (in deutscher Übersetzung hier).

All jenen, die es vorziehen, sich visuell damit zu befassen, zeige ich zwei Graphiken der beiden globalen Temperatur-Datensätze via Satelliten, welche die NOAA ignoriert, wenn sie „heißeste-Jemals“-Erklärungen abgibt. Zunächst die Graphik von Remote Sensing Systems:

Es ist interessant anzumerken, wie anders sich der visuelle Eindruck darstellt zwischen den jüngsten Daten und den weiter zurück liegenden Daten. In das obere Bild mit den „jüngsten“ Daten ist die Trendlinie des gesamten langzeitlichen Datensatzes eingezeichnet – und nicht die Trendlinie der jüngsten Daten. Nichtsdestotrotz ist aber offensichtlich, dass die Daten flach verlaufen (oder sogar einen Abwärtstrend aufweisen, wenn man am Höhepunkt des Jahres 2016 beginnt).

Als Erinnerung für all jene, die vergessen haben, welche Änderungen RSS bei den Berechnungen für 2016 vorgenommen hat (hier), hier die folgende Graphik (von Climate4you):

Die Visualisierungen der gleichen Daten vom National Space Science & Technology Center at The University of Alabama in Huntsville, allgemein bekannt als UAH, sehen so aus:

Nur damit klar wird, wovon wir reden: die untere Troposphäre ist der Teil der Atmosphäre, in welchem die meisten von uns leben. Die höchsten Berge der Erde sind fast 10.000 Meter hoch, genau die unteren 10 km der Troposphäre. Die Obergrenzen tropischer Gewitter können eine Höhe bis zu 12,5 km erreichen [bei besonders schweren Hagelunwettern in Mitteleuropa sind auch schon Obergrenzen um 17 km beobachtet worden, z. B. Ende Juni 2002! Anm. d. Übers.] Darunter, in der unteren Troposphäre kommt es zu den alltäglichen Wetterereignissen, den Winden, welche die Bäume bewegen sowie andere Wetter- und Klimaphänomene, welche fast alle Menschen immer wieder erleben. Bergsteiger wie ich, welche in den Sierras von Kalifornien oder in den Rocky Mountains die Gipfel erklommen haben, befanden sich an der Obergrenze der unteren Troposphäre.

Diese Graphik hilft ein wenig bei der Einschätzung:

Link: https://wattsupwiththat.com/2019/08/16/july-2019-hottest-july-ever/

Übersetzt von Chris Frey EIKE




Ist die CO2-Steuer verfassungswidrig?

Was mag die Unabhängigkeit des wissenschaftlichen Dienstes im Reichstag hervorrufen? Ich vermute, die alteingesessene Führungsebene dort achtet streng darauf, keine halbseidenen Polit-Wissenschaftler einzustellen, die sich an den Unis festgesetzt haben.

Gerade ging die erstaunliche Nachricht durch die Massenmedien, daß die Wissenschaftler im Bundestag sich erdreisteten, die von allen Parteien (außer der AfD) gewünschte oder geduldete Kohlenstoff-Abgabe als nicht vereinbar mit dem Grundgesetz zu bezeichnen. Zur Begründung führten die Gutachter aus, daß der Steuertypenkatalog des Grundgesetzes ein Steuer-Findungsrecht, aber kein Steuer-Erfindungsrecht vorsehe. Eine grüne Weltuntergangsverhindungssteuer muß sich also in vorhandene Kategorien einfügen. „In Betracht kommt damit die Schaffung einer CO2-Steuer als Verbrauchs-, Aufwands-, oder Verkehrssteuer.“ Gasemissionen seien aber nicht als Verbrauch eines Verbrauchsgutes, als Besitz oder Rechts-/Wirtschaftsvorgang einzuordnen. Daher seien sie „steuerverfassungsrechtlich ausgeschlossen“.

Aber freuen Sie sich nicht zu früh, lieber Leser, das Klimaschutzministerium von Svenja Schulze stört sich wie der Rest der Regierung nicht an solchen Albernheiten wie Verfassung und Gesetzen. Ein Sprecher des Ministeriums meinte, daß die Kohlenstoffsteuer eine „Energiesteuer“ sei, die um eine „CO2-Komponente“ ergänzt werden soll. Die Orwellsche Rhetorik findet immer einen Weg.

Falls es doch zu viel Widerstand geben sollte, müßte man die Verfassung ändern. Die derzeit verfügbaren Stimmen der schwarzroten Regierung plus Grüne und Linkspartei (?) wären nicht ausreichend. Die FDP stellt sich quer; die AfD sowieso. Auch Rest-Konservative aus der Union melden Protest an: Der Berichterstatter der Unionsfraktion für Energiebesteuerung, Sebastian Brehm, will keine zusätzlichen Steuern zur „Bestrafung“ der Bürger.

Bis zum 20. September will die Regierung über ein „Maßnahmenpaket“ entscheiden, das wohl den Fahrplan zur Einführung der zweiten Mehrwertsteuer enthalten wird. Was geschehen wird, ist schwer abzuschätzen. Die Union wird unter dem Eindruck des medialen Greta-Klima-Hypes wohl eine Kohlenstoffabgabe durchdrücken wollen, um den Höhenflug-Grünen etwas von ihren angeblich 20% abknapsen zu können. Söder nutzt diese verantwortungslose Strategie gerade in Bayern mit seinem Ökoprogramm; und Merkel handelt seit 2011 so.

Die verzwergende SPD will eine CO2-Steuer angeblich nur mitmachen, wenn sie sozial verträglich sei. Das hieße aber, die Klimaschutzabgabe nicht auf sämtliche Preise zu schlagen, sondern nur den Besserverdienern, also den rot-grün-roten Wählern, exklusiv vom Gehalt abzuziehen. Das machen die aber nicht; für die Folgen der elitären Heilslehren haben erfahrungsgemäß die einfachen Bürger aufzukommen.

Daher wird es spannend. Setzen die Regierungsparteien ihre herostratische Idee, auch mit GG-Änderung, durch, wird die Schweigende Mehrheit immer weniger bereit sein, zu schweigen, und den opportunistischen Eliten ihren Profit finanzieren.

Ein launiger Kommentar von Bernd Zeller, Senior-Influencer der Online-Satirezeitung https://zellerzeitung.de.

 




Alarm, Angst, weglauf – hier ist alles verstrahlt!

Radioaktivität ist verboten

Der Gesetzgeber hat zusätzliche Radioaktivität verboten, denn das hätte eine zusätzliche Bestrahlungsdosis zur Folge, und das soll gefährlich sein. Aber was ist zusätzliche Radioaktivität? Der ganze Erdball ist radioaktiv, aber nicht gleichmäßig, sondern an allen Stellen verschieden hoch. Es sollen drei Beispiele beschrieben werden, wo es Strahlenalarm gegeben hat, weil unser Herrgott etwas zu schlampig bei der Erschaffung der Erde vorgegangen ist.

 

1) Die (Hals)kettenreaktion [1]

Vor etwas mehr als einem Jahr gab es Strahlenalarm am Frankfurter Flughafen durch eine Luftfrachtsendung aus China, die an eine Adressatin in der Schweiz geliefert werden sollte. Die Sendung enthielt 25kg von einem Gesteinspulver mit erhöhter Radioaktivität. Einige Jahre zuvor hatte die Adressatin schon einmal eine ähnliche Menge vom radioaktiven Gesteinspulver bestellt, welches ohne Strahlenalarm über den Seeweg die Empfängerin erreicht hatte. Die Kundin in der Schweiz hat mit dem Gesteinspulver Halsketten hergestellt, die nicht nur hübsch aussehen, sondern denen auch noch eine förderliche Wirkung für die Gesundheit zugeschrieben wird. Die erste Sendung war aufgebraucht, jetzt war weiteres Material notwendig.

Der Strahlenalarm am Frankfurter Flughafen hatte erhebliche Folgen: Die Polizei erschien bei der Adressatin, sie wurde verhört, alles radioaktive Material wurde sichergestellt. Alle früheren Kunden wurden benachrichtigt, auch deren Halsketten sollten entsorgt werden. Das Ganze wurde als Straftat bezeichnet. Es ist eine lange Geschichte [1], die hier im Einzelnen nicht ein zweites Mal beschrieben werden kann.

Ich habe eine Halskette dieser Art in den Händen gehalten und konnte mit einem verlässlichen Strahlenmeßgerät direkt auf der Kettenoberfläche einen Strahlenpegel von 5 Mikrosievert pro Stunde messen. Bei einem Flug auf Reiseflughöhe auf unserer Breite setzen sich ALLE Insassen des Fliegers STÄNDIG mit ihrem GANZEN Körper einem Strahlenpegel von etwa 5 Mikrosievert pro Stunde aus (noch variabel mit der Aktivität der Sonne). Unser Herrgott hat Himmel und Erde geschaffen, so steht es geschrieben. Warum ist dann die Strahlung in der Höhe erlaubt, die gleiche auf der Erde aber verboten?

 

2) Die Mineraliensammlung in Schulen im Salzburger Land [2]

Durch Zufall wurden durch den Anti-Atomaktivisten Thomas Neff in der Mineraliensammlung einer Salzburger Schule radioaktive Gesteinsproben entdeckt. Das ergab ein Medienecho, initiiert durch die Salzburger Plattform gegen Atomgefahren und hatte zur Folge, daß überall nach „brisantem Material“ gesucht wurde, denn schließlich hatte der Geiger-Zähler bis zum Anschlag ausgeschlagen. Man wurde an etlichen Schulen fündig und startete ein Meßprogramm mit den 44 gefundenen Gesteinsproben. In 10cm Entfernung von den Proben wurde ein Strahlenpegel im Bereich von <0,1 bis zu >10 Mikrosievert pro Stunde gemessen, Maximalwert war 29 Mikrosievert pro Stunde.

Die Gesteinsproben lagerten schon jahrzehntellang unbenutzt in den Schränken. Die meisten stammten vermutlich aus St. Joachimsthal in Tschechien, das auf Gestein liegt mit höherer Radioaktivität. Das wird dort das radioaktive Edelgas Radon aus dem Gestein freigesetzt, so daß der Ort zu einem Heilbad wurde.

Es wurde veranlasst, daß die Gesteinsproben nur in bruchsicheren verschlossenen Gefäßen aufzubewahren sind, und daß diese Gefäße wiederum in abgeschlossenen Schränken aufzubewahren sind. So sei sichergestellt, daß niemand weder ein Staubkörnchen von den Steinen einatmen könne, noch davon abbeißen könne. Zugang ist nur unterwiesenen Personen während möglichst kurzer Zeit erlaubt.

Wieder bietet sich der Vergleich mit dem Strahlenpegel beim Fliegen an: In der üblichen Höhe von 10 bis 12km sind es etwa 5 Mikrosievert pro Stunde, in der größeren Flughöhe der Concorde wurden die Fluggäste während der gesamten Flugzeit einem Strahlenpegel von 10 bis 15 Mikrosievert pro Stunde ausgesetzt. Ist es die Richtung, aus der die Strahlung kommt, die den Unterschied in der Bewertung macht: einmal vom Himmel, das andere Mal von der Erde??? Aber warum ist dann seit uralten Zeiten der Herkunftsort der Steine, St. Joachimsthal, ein Heilbad??? Sind die Strahlen von unten wirklich „Teufelszeug“, wie es Kardinal Reinhard Marx aus München mit einer Bemerkung anzudeuten schien???

 

3) Strahlung inmitten unserer Städte [3]

Überall, wo viele Menschen sind, wird inzwischen nach Strahlung gesucht. So hat man in den Zentren der Städte gesucht – und natürlich wurde man fündig. Es werden folgende Strahlenpegel angegeben:

Der natürliche Untergrund mit                                       60 bis 80 nSv/h

Die tolerierbare Umgebungsstrahlung sind                    maximal 300 nSv/h

Erhöhte Strahlung in Leipzig, Dresden                          um 600 nSv/h

Strahlung in Oranienburg, Hannover, jetzt saniert          1 200 nSv/h bis 15 600 nSv/h

Zur Erläuterung:

1 nSv = 1 Nanosievert = 1/1000 Mikrosievert = 1/1000 µSv = 1/1 000 000 Millisievert = 1/1 000 000 mSv

Natürlich muß man eine ganze Stunde an der Stelle mit 15 600 nSv/h stehen bleiben, um die gleiche Dosis zu erreichen, die Fluggäste in der Concorde während einer Stunde erhalten. Die Concorde gibt es nicht mehr, aber im normalen Flugzeug über den großen Teich ergeben sich dieselben zusätzlichen Bestrahlungsdosen:

Beim Flug über den Atlantik FRA – JFK – FRA summiert sich die erhaltene Dosis auf

80 µSv bis 140 µSv

Und das sind Bestrahlungsdosen, die in der Kerntechnik sämtliche Alarmglocken läuten lassen würden, denn in der Kerntechnik werden riesige Geldbeträge ausgegeben, um die vom Gesetzgeber vorgegebene Grenze einer zusätzlichen Dosis von

10 µSv/a

nicht zu überschreiten. Bei der Kerntechnik gibt es in Medien Schlagzeilen „Alles ist verstrahlt“, Dosisvergleiche mit Bodenstrahlung oder Höhenstrahlung werden vermieden.

 

Was soll mit den niedrigen in der Kerntechnik geltenden Grenzen bezweckt werden?

Diese Frage liegt nahe, aber eine Antwort könnte nur der Gesetzgeber geben. Der Gesetzgeber steht aber zur Beantwortung von Fragen des Bürgers nicht zur Verfügung. Und es steht zu vermuten, daß er in der Materie nicht Bescheid weiß, die Fragen nicht beantworten kann. Die niedrigen Grenzen gelten nur für den Umgang mit Kernbrennstoffen, nicht für Bodenstrahlung, nicht für Höhenstrahlung und nicht in der Medizin. Natürlich sind die Grenzen in der Kerntechnik unlogisch, aber da sich niemand auskennt und da die wirklichen Fachleute in Medien und Politik nicht gehört werden, funktioniert die Volksverführung mit der Strahlenangst.

Die Strahlenangst wird geschürt um ein politisches Ziel zu erreichen. Die Medien machen da mit. Entweder sind sie schon selber von der Strahlenangst total ergriffen, so daß sie sich noch nicht einmal dazu aufraffen, sich in den Fachmedien zu informieren. Oder die Medien sind inzwischen so stark von der Obrigkeit abhängig geworden, daß sie sich keine freie Berichterstattung mehr zutrauen.

[1] https://nuklearia.de/2018/10/18/radioaktive-halskette/Sehr zu empfehlen, denn die 27-seitige Darstellung von Dr. Walter Rüegg mit vielen nützlichen Zitaten befasst sich mit dem Strahlenrisiko, was durch eindrucksvolle Vergleiche die behördlichen Vorschriften lächerlich erscheinen lässt.

[2] StrahlenschutzPRAXIS 2/2018 Seite 50 bis 53

[3] R. Gellermann: The world we really live in – communication on radiation, Kerntechnik 77 (2012) 3




Chinesische Wissen­schaftler warnen vor globaler Abkühlung und Auswir­kungen der Sonnen­aktivität

Die Studie ergab, dass Winde aus dem arktischen Sibirien schwächer geworden waren. Die Baumgrenze von Nadelbäumen hat sich nordwärts ausgebreitet, und es gab einen stetigen Anstieg der Biodiversität im Zuge des allgemeinen Erwärmungstrends, der bis heute im Gange ist. Das hat wenig zu tun mit der Zunahme von Treibhausgasen, welche mit dem Beginn der industriellen Revolution einhergingen.

Die Leiterin der Studie Dr. Wu Jing vom Key Laboratory of Cenozoic Geology and Environment am Institute of Geology and Geophysics, Fachbereich der Chinese Academy of Sciences, sagte, dass die Studie keine Belege für einen menschlichen Einfluss bzgl. der milder werdenden Winter in China ergeben habe.

„Zu den treibenden Kräften gehören die Sonne, die Atmosphäre und deren Wechselwirkung mit dem Ozean. Wir haben keinen menschlichen Einfluss finden können. Das heißt aber nicht, dass wir uns jetzt zurücklehnen können und gar nichts zu tun brauchen“.

Wu und ihre Kollegen sind besorgt, weil sich die Gesellschaft immer mehr an das Konzept einer globalen Erwärmung gewöhnt und dass die Menschen ein Vertrauen in unsere Fähigkeit entwickeln, den Klimawandel zu kontrollieren, das völlig fehl am Platze ist. Die Natur, so warnten sie, könnte uns austricksen und uns vollkommen unerwartet treffen – was zu Chaos, Panik, Hunger und sogar Kriegen führen könnte, wenn das globale Klimasystem plötzlichen Änderungen unterworfen ist. Schon jetzt gibt es der Studie zufolge alarmierende Anzeichen.

Wu und ihre Kollegen haben über ein Dutzend Jahre damit zugebracht, die Sedimente des Moon Lake zu untersuchen. Dieser liegt versteckt in der Greater Khingan Mountain Range in der autonomen Region Innere Mongolei. Es zeigte sich, dass die milder werdenden Winter während der letzten 6000 Jahre keine gleichmäßig verlaufende Sache waren, ergaben sich doch Auf- und Abwärts-Schwingungen etwa alle 500 Jahre.

Diese Ergebnisse bestätigten eine frühere, im Jahre 2014 veröffentlichte Studie von chinesischen Wissenschaftlern. Sie hatten als Erste die über 500 Jahre laufende zyklische Verteilung des Sommermonsuns in China entdeckt und den Zusammenhang mit der Sonnenaktivität erkannt.

Die Forschungen aus dem Jahr 2014, in welcher 5000 Jahre lange Datenaufzeichnungen ausgewertet worden waren, zeigten, dass die gegenwärtige Warmphase des Zyklus‘ während der nächsten Jahrzehnte zu Ende gehen und in eine 250 Jahre lange Kaltphase wechseln könnte.

Wu erklärte, dass die jüngste Studie, in der Daten über 10.000 Jahre untersucht worden waren, nicht nur geholfen hat, ein vollständigeres Bild des 500-Jahre-Zyklus‘ zu zeichnen, sondern auch einen zuvor unbekannten Prozess hinter dem Phänomen zeigte. Dieser besagt, dass der Einfluss der Sonne auf das Klima der Erde größer sein könnte als bisher gedacht.

Wu zufolge ist jedoch die Variation der Sonnenaktivität allein nicht stark genug, um die rapiden Änderungen der Vegetation zu induzieren, welche aus den Sedimenten im Moon Lake hervorgingen. Stattdessen fanden die Wissenschaftler, dass der Einfluss der Erwärmung verstärkt wurde durch eine massive Wechselwirkung zwischen der Ozean-Oberfläche und der Atmosphäre im Pazifik, bekannt als die El Nino Southern Oscillation.

Im Zuge der Bewertung der Ergebnisse der Studie sagte Wu, dass sie jetzt mehr besorgt war bzgl. einer Abkühlung, nicht einer Erwärmung. „Ein plötzlicher Temperaturrückgang wird niemandem nützen. Das größte Problem ist, dass wir zwar wissen, dass es dazu kommt, aber nicht, wann es dazu kommt“.

Der ganze Beitrag steht hier.

Link: https://www.thegwpf.com/chinese-scientists-warn-of-global-cooling-impact-of-solar-activity/