Abgeordnete fordern Trump auf, Beschränkungen für ausländisches Uran zu verhängen

Die Abgeordneten Rob Bishop aus Utah, Liz Cheney aus Wyoming, Louie Gohmert aus Texas und Matt Gaetz aus Florida gehörten zu den wenigen Republikanern, die Trump aufforderten, 25 Prozent des US-amerikanischen Uranmarktes für die inländische Produktion zu reservieren. Ihre Anfrage kommt, als der Präsident überlegt, ob Quoten für importierte Uranprodukte festgelegt werden sollten.

„Die zunehmende Abhängigkeit unseres Landes von ausländischen, staatseigenen Uranquellen stellt eine Bedrohung für die nationale Sicherheit dar. Die Maßnahmen zur Sicherung der Versorgung des Binnenmarktes mit diesem kritischen Mineral berühren die nationale Sicherheit“, so das Schreiben an den Präsidenten.

Trump hat nun eine Frist bis Samstag, um zu entscheiden, ob Quoten gemäß Abschnitt 232 des Trade Expansion Act verhängt werden sollen.

[en.Wiki: Gemäß Abschnitt 232 des Gesetzes von 1962, kann der Präsident unter bestimmten Umständen auf der Grundlage einer Empfehlung des US – Handelsministers Zölle erheben, wenn „ein Artikel in solchen Mengen oder unter solchen Umständen in die Vereinigten Staaten eingeführt wird, die die nationale Sicherheit gefährden oder beeinträchtigen . „]

Dieser gibt dem Präsidenten die Befugnis, die Auswirkungen von Importen auf die nationale Sicherheit zu prüfen und erforderlichenfalls Maßnahmen zu ergreifen. Das Handelsministerium legte die Ergebnisse einer solchen Untersuchung dem Weißen Haus im April vor.

Anlass für die Untersuchung war eine Petition zweier US-amerikanischer Uran-Abbauunternehmen, Ur-Energy Inc und Energy Fuels Inc, in der sie sich beschwerten, dass subventionierte ausländische Wettbewerber sie dazu geführt hätten, dass Kapazitäten abgebaut und Mitarbeiter entlassen werden mussten. (RELATED: Trump May Go Nuclear On Tariffs And Tax Uranium Imports) (~Trump könnte Zölle auf Import von Uran anheben)

Ein Vertreter des Western Caucus, der den Brief verfasst und verteilt hat, sagt, dass der Gesetzgeber den Prozess im Auge behält. [Der Western Caucus, ist eine überparteiliche Gruppe, innerhalb des Repräsentantenhauses der Vereinigten Staaten, dem derzeit 74 Kongressabgeordnete angehören.]

„Die Kongressabgeordneten Paul Gosar und Andy Biggs haben bereits lange die Gefahr einer übermäßigen Abhängigkeit der USA von ausländischem Uran hingewiesen,“ sagte Ben Goldey, Sprecher des Western Caucus, in einer Erklärung gegenüber der Daily Caller News Foundation. „Der Western Caucus beobachtet die Ermittlungen nach Abschnitt 232 genau und wir sind auf die Ergebnisse gespannt.“

Zivile Kernkraftwerke und Nuklear-getriebene U-Boote der US-Marine sind auf Uran angewiesen, dessen Produktion in den USA seit den 1980er-Jahren zurückgegangen ist, weil inzwischen mehr und mehr aus dem Ausland stammt. Trump seinerseits zielt auf Chinas Uranexporte ab, während er weiterhin die Handelspraktiken des kommunistischen Landes beeinflussen will.

Der Präsident konzentriert sich insbesondere auf Komponenten und Maschinen für Reaktoren (U-235) zur Isotopentrennung. Die USA beziehen nur einen sehr geringen Prozentsatz ihres Urans aus China, so dass die Zölle in diesem Bereich wahrscheinlich keine großen Auswirkungen haben werden.

Was die US-Nuklearindustrie verärgern könnte, sind Gegenmaßnahmen von China, das plant, bis 2030 mindestens 100 Kernkraftwerke zu bauen, um die Abhängigkeit von Energie aus Kohle zu verringern. China ist in hohem Maße von Importen von Uran und Ausrüstung abhängig, zum Bau von Kernkraftwerken.

Gefunden auf Tha Daily Caller vom 12.07.2019

Übersetzt durch Andreas Demmig

https://dailycaller.com/2019/07/12/trump-tariffs-uranium-china/




Orwells Vorahnungen sind längst übertroffen*

Da ist er also wieder, der Blockwart aus finsteren Tagen, in der Neuzeit trat er seinen Siegeszug an unter Fouché während des grausamsten Abschnitts der Französischen Revolution, und die großen Diktaturen des vergangenen Jahrhunderts, National- wie International-Sozialisten, bedienten sich seiner als einer unverzichtbaren Einrichtung.

Aber halt! Mag da einer sagen, es gibt doch einen Unterschied zwischen der freundschaftlichen Mahnung unter Nachbarn und der Anzeige bei einer Staatspolizei! Kann sein, jedenfalls für eine gewisse Weile. Doch bei beidem steht eines am Anfang: das Ausspähen des anderen, das Eindringen in seine geschützte Privatsphäre und die Missachtung eines Teils seiner Persönlichkeitsrechte.

Hat man sich aber dazu bereitgefunden, bleibt es nicht dabei. Die Bedenkenlosigkeit, die beim ersten Eindringen in fremdes Recht bereits gesiegt hat, macht vor geringeren Hürden nicht halt. Weiterzugeben, was das Ausspähen erbracht hat, ist der geringere Frevel als das Ausspähen selbst, und wird gefördert durch einen Staat, der selbst zahlreiche Strategien entwickelt, seine Bürger zu durchleuchten.

Es ist kein Wunder, dass Professor Paech die Umwelt als Vehikel für seinen Spitzel-Vorstoß genommen hat. Denn derzeit dreht sich alle Politik der Korrektheit und moralischen Überhöhung um zwei umfassende Zielvorgaben:

Die Umwelt und hier im Besonderen und vor allem das Klima,

und, hauptsächlich als außenpolitische Maxime, der Kampf gegen den Terror.

So werden denn auch so gut wie alle Eingriffe in das Leben der Bürger, schon vorhandene oder geplante, mit einem der beiden gerechtfertigt.

Ein breites Feld bietet sich im Bereich des Verkehrs. Diesel-Skandal, Emissionen, totale oder eingeschränkte Fahrverbote, Flugreisen verächtlich zu machen sind der Anfang der staatlichen Überwachung. Wer das missachtet und einen Flug bucht, wird vom Großen Bruder bereits notifiziert: Abflug- und Zielort werden gespeichert, ebenso der Name, die Reisezeit, die Preise der Tickets und Daten zum Gepäck. Schon wird seitens der EU erwogen, diese gründliche Erfassung auch für Bahn- und Busreisen einzuführen. Was das Auto angeht, so sind dessen Bewegungen durch die zahlreichen Einrichtungen, welche die Nummernschilder kontrollieren, ohnehin ein offenes Geheimnis.

All dies soll dem Umweltschutz dienen, bei Belieben auch dem Kampf gegen den Terror. Diese Maßnahmen aber lassen sich aufs Glücklichste ergänzen durch einen weiteren Schritt, der zunächst so nebenbei und mittlerweile mit etwas größerem Nachdruck erörtert wird, nämlich der Abschaffung des Bargelds. Auch hier heißt es, das sei notwendig, um illegale Geldströme von Kriminellen und Terroristen zu unterbinden. Doch das Gegenteil ist wahr: Der digitale Geldverkehr bietet ebendiesen Tätergruppen neue, ungeahnte Möglichkeiten. Jeder, der schon bei seinem Online-Banking von Hackern gerupft worden ist, weiß, was hier gespielt wird.

Geld ist geprägte Freiheit – dieses Wort ist nie so wahr gewesen wie heute, da es eine Alternative dazu gibt. Ohne Bargeld verfügt jeder Bürger über seine Mittel lediglich auf Widerruf und stets unter der Beobachtung des Staates. Schon ist geplant, ab Januar 2020 jeden Gold-Kauf, auch unterhalb der Grenze von 2000 Euro, meldepflichtig zu machen – das ist nichts anderes als die Vorbereitung, den Besitz von Gold gänzlich zu verbieten.

Es gibt keinen Bereich, auch nicht im Privatleben, der nicht vom Eindringen des Staates oder der EU betroffen wäre. Das gilt sogar für den höchst privaten Sektor der Ernährung. Bereits vor einem Vierteljahrhundert gab es die Diskussion, ob man nicht übergewichtige Menschen in erhöhtem Maße an den Kosten für die medizinische Versorgung beteiligen sollte. Die Sache ist damals wieder eingeschlafen, weil es keinen ideologischen Antrieb dafür gab.

Heute erlebt sie in abgewandelter Form eine Neubelebung, befeuert durch den nötigen weltanschaulichen Schub.

Das Klima, so heißt es nämlich, werde unter anderem aufs Äußerste geschädigt durch das Weidevieh, das allenthalben für den schnöden Privatkonsum rücksichtsloser Fleischesser gezogen würde. Geht es also nach dem Furor veganer Weltenretter, so werden die Normalbürger in absehbarer Zeit ein Mehrfaches für ihr Schnitzel zahlen müssen, wenn ihnen nicht gar der Genuss völlig untersagt wird. Die missbilligende Verachtung indes ist ihnen heute schon sicher.

Wer meint, damit sei es genug mit Bevormundung und Befehlswirtschaft, der irrt.

Die Klimaexperten Kimberly A. Nicholas und Seth Wynes aus Schweden, respektive Kanada, Geschwister im Geiste des Professor Paech, haben in einer Studie für das US-Magazin „Environmental Research Letters“ erklärt:

„Vegetarische Ernährung, der Verzicht auf Flugreisen und Auto – und weniger Kinder machen“ sei der Weg zur Rettung des Planeten. Weniger Kinder machen? Na klar, denn: Jedes Kind, das nicht zur Welt kommt, spart 58,6 Tonnen CO2 pro Jahr ein. Da fragt sich nur, für wen man den Planeten retten soll, wenn die kommende Generation ohnehin am besten eingespart wird.

Wer mit solch steilen Thesen an die Öffentlichkeit tritt, muss davon überzeugt sein, dass die tägliche Gehirnwäsche der System-Medien in Sachen Klima-Tod bereits so viel Erfolg gezeitigt hat, dass die Menschen für Zumutungen beliebiger Art reif und empfänglich sind.

Wahrscheinlich haben die beiden Herren sogar recht mit dieser Annahme, denn längst hat sie die Klima-Diskussion von den physikalisch-meteorologischen Grundlagen entfernt und aufs Gebiet einer erpresserischen Moralität begeben.

Wer nicht mit dem allgemeinen Strom schwimmt, wird nicht etwa nach seiner Argumentation gefragt, sondern als charakterlich minderwertig abgeurteilt. Diese Übernahme eines naturwissenschaftlichen Themas durch politische Ideologen hat umso leichter geschehen können, als so gut wie alle Wissenschaftler, die sich mit Klima und Randgebieten beschäftigen, von öffentlichen Geldern abhängig sind. Die Folge: Der schlichte Bürger wird mit einer Apokalypse bedroht, die es ihm zumutbar erscheinen lässt, dass der Staat in wachsendem Umfang in sein persönliches Leben eingreift.

Eines nämlich ist sicher:

Die hier aufgezählten Repressionen, teils erst in der Planung, teils neu eingeführt, teils längst bewährt, beschreiben nicht den endgültigen Zustand, den die Politik anstrebt. Wie in der Naturwissenschaft gilt auch für die Politik: Was machbar ist, wird gemacht. Wenn die Technik eine vollständige Überwachung ermöglicht, so wird vollständig überwacht. Werkzeuge bleiben nicht ungenutzt, und in einer Phase des politischen wie moralischen Niedergangs, in der sich die EU befindet, hat das Recht nicht mehr die Kraft, einer derartigen Entwicklung Paroli zu bieten.

Das Jahr 1984 ist mit Verspätung gekommen. Orwell mag seine technischen Einrichtungen der totalen Kontrolle selbst als utopisch empfunden haben – heute sind sie längst überholt. Eines aber ist gleich geblieben: Die Gefahr, dass die Mächtigen jedes Mittel nutzen, um ihre Macht auszudehnen, was sie nur auf Kosten der Menschen tun können.

=================================================================

)*  Anmerkung der EIKE-Redaktion :

https://www.preussische-allgemeine.de/

=================================================================




Merkel, das IPCC und die Geister, die sie rief

Das aberwitzige daran ist, dass die Politik zwar einen immer größeren Katalog von Forderungen an die Bevölkerung vorbringt, sich aber über den Weg zum eigentlichen Ziel – die angeblich angestrebte Verringerung der Treibhausgase – nur sehr vage äußert. Es gibt keinen Masterplan. So gibt es weder über die Umfänge noch über die Kosten oder über die Konsequenzen, die das Ganze haben soll, wirklich klare Konzepte, von Planungen ganz zu schweigen. Zwar sollen mehr Windanlagen und mehr Solarflächen gebaut werden, aber konkrete Zahlen sind Fehlanzeige. Das Gleiche gilt für den Netzausbau oder die Speichertechnologie, ohne die es ja eigentlich nicht gehen wird. Das Gerede von Batteriespeichern ist in diesem Zusammenhang geradezu lachhaft, da Batterien mit den erforderlichen Kapazitäten weder bezahlbar wären noch genügend Ressourcen dafür vorhanden sind. Zudem geht es nicht nur um die derzeitige Stromproduktion. Um den CO2-Ausstoß zurückzudrängen, müsste der Bedarf an Primärenergie weitgehend von fossil auf elektrisch umgestellt werden. Dabei handelt es sich um viel größere Bereiche wie Verkehrswesen, Heizung und Warmwasserbereitung oder industrielle thermische Prozesse von der Erzeugung von Metallen über die Betonherstellung bis zur chemischen und petrochemischen Industrie.

Bild 2. Aufschlüsselung der verschiedenen Primärenergielieferanten in Deutschland (Quelle: AGEB)

Was heißt das für Deutschland?

Maßstab ist der sogenannte Primärenergiebedarf Deutschlands, der im Jahr 2018 bei 12.963 Petajoules oder umgerechnet 3.600.833.333.333 kWh bzw. 3.600 Terawattstunden (TWh) lag. Die gesamte Stromproduktion Deutschlands lag 2018 bei 647 TWh, was rund 18 % des Primärenergiebedarfs ausmacht. Da der Anteil der sogenannten „Erneuerbaren Energien“ an der Stromerzeugung 2018 rund 35 % ausmachte, trug Strom aus „Erneuerbaren“ somit lediglich rund 6,3 % zum Gesamtenergiebedarf Deutschlands bei. Die entsprechende Statistik des BDEW weist zwar einen Anteil von 14 % aus, hieran darf man jedoch zweifeln.

Rechnen wir den derzeitigen Anteil der „Erneuerbaren“ von 14 % aus dem Primärenergiebedarf heraus und unterstellen wir, dass sich bei Verwendung von Strom Wirkungsgradverbesserungen von 50 % (eine ziemlich optimistische Annahme) erzielen lassen, so müssten wir unsere bisherige Stromproduktion wie folgt steigern:

D.h., wir müssten zur Aufrechterhaltung unsere Lebensstandards unsere Stromproduktion von den derzeitigen 647 TWh um 1548 TWh auf dann 2195 TWh steigern. Das ist ein Faktor 3,4! Und diese Menge an Strom muss, so die Absicht der Regierung, bei völliger „Klimaneutralität“ rein aus „erneuerbaren“ Quellen stammen.

Anforderungen an eine künftige „erneuerbare“ Stromerzeugung

Die künftige Stromerzeugung Deutschlands müsste sich dabei überwiegend auf zwei Quellen stützen: Wind und Solarerzeugung. Die Anteile von vernichteten Lebensmitteln (beschönigend Biomasse genannt), Wasser und Hausmüll sind nicht mehr steigerungsfähig. Die künftige Stromerzeugung müsste sich daher wie folgt zusammensetzen:

Die Windstromproduktion lag 2018 bei 107 TWh, während der Solarstromanteil 40 TWh erreichte, zusammen also 147 TWh. Insgesamt müsste also die Stromproduktion aus diesen beiden Quellen um etwa den Faktor 14 (!) gesteigert werden. Da die bisherigen Kosten der Energiewende einschließlich der versteckten Kosten für den bereits für die Zukunft zugesicherten Kapitaldienst, Infrastruktur (Leitungsbau, Netzgebühren sowie Stabilisierungskosten des Netzes) die Billion € deutlich überschritten haben, kommen auf die deutsche Bevölkerung zusätzliche Kostenbelastungen von 14 Billionen € zu. Pro Bürger wären das rund 170.000,- €. In diesen Zahlen sind wichtige Zusatzkosten wie die für Transport und Speicherung sowie sonstige Infrastrukturmaßnahmen wie Backup-Kraftwerke noch nicht enthalten.

Was kommt auf den Bürger zu? 1)

Rechnet man alles zusammen, so müsste jeder Bürger für eine „CO2-freie“ Bundesrepublik mindestens ca. 200.000,- € berappen. Für eine vierköpfige Familie wären das demnach 800.000,- €. Entscheidend ist in diesem Zusammenhang zunächst, über welchen Zeitraum diese Kosten abzustottern wären. Nach den Planungen der „Kohlekommission“ sollte das Ganze sich bis 2038 hinziehen. Die jährliche Belastung läge pro Kopf dann bei 11.200,- €, während eine vierköpfige Familie mit 44.800,- € pro Jahr dabei wäre. Verkürzte man diesen Termin, wie es von einigen Seiten gefordert wird, auf das Jahr 2030, so käme auf jeden Deutschen eine jährliche Belastung von 20.000,- € bzw. für die Familie eine solche von 80.000,- € zu. Ginge es nach den von Merkel und den Fernsehanstalten so hofierten „Fridays für Future“-Schulkindern (nebst Greta sowie ihren erwachsenen Souffleuren), so kämen pro Kopf der Bevölkerung sogar jährlich 40.000,- € bzw. für die Familie 160.000,- € zusammen. Davon ist in der öffentlichen Diskussion aber nirgends die Rede. Stattdessen wird uns die Hölle auf Erden prophezeit, wenn wir nicht schleunigst das Unterste zuoberst kehren und Deutschland in eine Industriebrache mit überwiegender Subsistenz-Biolandwirtschaft verwandeln. CDU und Grüne liefern sich einen Wettlauf darum, bei diesem Vorhaben den Spitzenplatz zu belegen. Die frühere „Partei des kleinen Mannes“ SPD versucht hingegen, sie mit allen möglichen unsinnigen Forderungen noch zu übertreffen. Und um allem die Krone aufzusetzen, ruft ein Verdi-Gewerkschaftsgrande sogar dazu auf, sich an den „Fridays for Future“-Demonstrationen zu beteiligen.

Wehe, wenn die Geister kommen

Für Merkel, aber auch für den „Weltklimarat“ IPCC steht mit der massiven Verschärfung der aktuellen Angst-Kampagne viel auf dem Spiel. Sie rufen Geister, die in den nächsten Wochen zusammen mit ihren fanatisierten Unterstützern in den Fernsehanstalten und Printmedien Himmel und Hölle in Bewegung setzen werden, um die „große Transformation“ Deutschlands soweit wie möglich zu beschleunigen. Dabei ist das gesamte Projekt sowohl technisch als auch wirtschaftlich vollkommener Irrsinn, wie beispielsweise im Buch „Strom ist nicht gleich Strom“ auch für Laien verständlich dargelegt wird. Egal in welchem Zeitrahmen man versucht, dieses Projekt durchzuführen, es kann nur in einem Fiasko größten Ausmaßes enden. Die gerufenen Geister werden deshalb gleich zweifach kommen: Zuerst, um möglichst großen Druck zu machen, weil man ihnen Angst um die Zukunft ihrer Kinder und Enkel gemacht hat. Und nach dem Fiasko mit verdoppelter Wucht, wenn dem Volk klargeworden ist, in welchem Ausmaß es betrogen wurde. Dann wird man sich an Goethes Gedicht vom Zauberlehrling erinnern:

Die ich rief, die Geister, werd ich nun nicht los“

1)Für eine erste Fassung dieser Artikelserie waren die bisherigen Kosten der Energiewende noch konservativ auf etwa 0,5 Billionen (bzw. 500 Mrd. €) geschätzt worden. Die intensiven Recherchen für den zweiten Teil der Serie zeigten jedoch, dass diese Annahme viel zu zurückhaltend war und die „Energiewende“ das deutsche Volk inzwischen bereits eine volle Billion € gekostet hat. Die entsprechenden Zahlen für die Kalkulation der zukünftigen Kosten wurden daher in der vorliegenden Fassung angepasst.

 




Nach dem Lithium-GAU: Jetzt wird halt das Wasserstoff-Auto gepriesen

Das Handelsblatt berichtete gerade, daß die Bundesregierung den H2-Antrieb ins „Zentrum ihrer Pläne für Energiewende und Klimaschutz“ rücke. Auch ein Angebot an die geschurigelte deutsche Automobilindustrie, da wir in Sachen Brennzelle seit Jahrzehnten führend sind und zum Beispiel unsere Marine-Uboote damit betreiben.

Das Bundesministerium für Wirtschaft will nach Absprache mit der Industrie und der Energiebranche Ende August ein Konzept vorstellen, das die gasförmigen Energieträger als festen Bestandteil der Energiewende definiert und skizziert, wie Wasserstoff insbesondere nach 2030 als Ersatz für Methan eingesetzt werden kann, „zur weitreichenden Dekarbonisierung“. Man will das Wasserstoffgas dafür sogar durch Fernleitungen pumpen. Der Fokus liege dabei auf der Elektrolyse von Wasser mit Hilfe der erneuerbaren Energien. Man plant dabei auch, das H2 zur Produktion von Methan und anderen Brenn- und Treibstoffen zu nutzen, den E-Fuels, wobei natürlich heftige Energieverluste auftreten.

Die schöne neue grüne Ökonomie soll laut einer Studie 350.000 Arbeitsplätze allein durch die Etablierung der Elektrolyse schaffen. Die Bundesregierung sah die Nutzung von Energiegasen bislang skeptisch und wollte lieber eine „all electric society“; die Grünen ziehen nun nach.

Wenn man als Naturwissenschaftler und Klimakollaps-Ungläubiger einen solchen Artikel liest, weiß man gar nicht, wo man mit den Einsprüchen anfangen soll. Das Handelsblatt galt früher als wirtschaftlich-libertäre Zeitung; daher fragt man sich, wie die Kollegen so etwas schreiben können, ohne Kritik zu äußern. Gut, es ist ein berichtender Artikel, kein kommentierender. Die Trennung ist in der deutschsprachigen Presse heutzutage nicht selbstverständlich und daher grundsätzlich positiv zu bewerten.

Dann mache ich einmal den Kommentar. Wasserstoffgas ist hochreaktiv und wird in Mischung mit Sauerstoff nicht umsonst als Knallgas bezeichnet. In Zeppelinen und Raketen wurde es früher als Traggas oder Treibstoff verwendet. Nachdem der LZ Hindenburg und einige Großraketen spektakulär in die Luft geflogen sind, verzichtet man heutzutage darauf. (Aktualisierung: Leser weisen darauf hin, daß die europäische Ariane mit Wasserstoff in der ersten und zweiten Stufe fliegt. Viele Oberstufen anderer Raketen und das neue SLS der Amerikaner nutzen H2.)

Und nun wollen Politiker und Gasnetzbetreiber Wasserstoff in Fernleitungen einspeisen? Man hört und liest gar nicht einmal so selten von Erdgas-Explosionen, die ganze Wohnhäuser zerlegen. Das Methan ist also schon gefährlich genug; und nun soll der weit explosivere Wasserstoff dazukommen?

Im Artikel des Handelsblatt wird die Wasserstoffbrennzelle in Fahrzeugen nur am Rande erwähnt, zum Beispiel durch den Begriff „Fernverkehr“. Da läuft es mir aber trotzdem eiskalt den Rücken herunter: Wollen die Tausende von Lastkraftwagen mit Wasserstofftank, vulgo rollende Bomben, über unsere Autobahnen schicken?

Im Kommentarbereich haben sich einige unserer Leser durchaus für die Wasserstoffbrennzelle, die hauptsächlich in Deutschland entwickelt worden ist, ausgesprochen. Ich halte das für leichtsinnig und bleibe dabei: Ein Leck in der Brennzelle oder im Tank, und das Auto wird zum Sprengsatz. Die U-Boote der Bundesmarine sind eine ganz andere Sache, weil sie nur wenige sind und ein Team von spezialisierten Militäringenieuren an Bord haben, die wissen, was sie tun. Was, wenn ein minderbemittelter Schrauber an seinem H2-Auto herumfuhrwerkt? Zwar findet in unseren Körperzellen auch eine Knallgasreaktion statt, die die nötige Energie zum Betrieb des menschlichen Organismus bereitstellt. Die Atmungskette, wie der kleine Biochemiker weiß. Allerdings hat Gott in seiner unendlichen Weisheit, oder die Evolution, für atheistische Leser, dafür Enzyme konstruiert, die die Knallgasreaktion derart verlangsamen, daß unsere Zellen völlig explosionssicher sind. Und von dieser Hochleistungs-Biotechnologie sind wir Menschen mit unseren Kunststoffen und Halbleiter-Legierungen noch Jahrhunderte entfernt.

Hinzu kommt, daß Brennstoffzellen deutlich teurer sind und sein werden als die sicheren Benzin- oder Dieselverbrenner. Erdöl-Treibstoffe brennen nämlich nicht einfach so; ganz im Gegenteil, man muß sogar Aufwand treiben, um die Reaktion mit Sauerstoff einzuleiten. Wenn ich nun noch an die Hochsicherheits-Tankstellen denke, die zu Tausenden (?) im Lande gebaut werden müßten….wer soll das bezahlen, wer hat so viel Geld? Die wahrscheinlich kommende CO2-Steuer wird dafür garantiert nicht genutzt werden; die ist nur eine zweite unsoziale Mehrwertsteuer, mit der jetzt schon aufgerissene Finanzlöcher, verursacht durch die Massenimmigration und Merkels Energiewende, mühsam gestopft würden.

Mit anderen Worten: Die ausgeweitete Nutzung von Wasserstoffgas ist sowohl technisch wie auch finanziell genauso eine wahnwitzige Schnapsidee wie die verteuerbaren Energien und die Lithium-Akkumulatoren.

Wenn ich das weiß, wissen das natürlich auch die Ministerialen und vor allem die Ingenieure und Industriellen. Und die erklärten es schon vor langer Zeit den ahnungslosen (?) Politikern wie Angela Merkel oder Peter Altmaier. Worum geht es also wirklich? Einige unserer klugen Leser meinten, unsere antiliberalen antidemokratischen Eliten wollten schlicht die Mobilität der Masse einschränken und das Autofahren ähnlich wie das Fliegen zum Privileg der Besserdiener machen. Kaiserzeit 2.0 sozusagen. Vor dem Ersten Weltkrieg (auch so ein Elitenprojekt) tuckerten nur Wilhelm Zwo und ein paar andere Patrizier mit ihren Daimlers, Maybachs und Benzens durchs Land.

Diese Erklärung ist durchaus realistisch, da das grüne Juste-Milieu heute schon kein Problem damit hat, wider die eigene Gesinnung um den Planeten zu fliegen und auch ansonsten besonders klimaferkelig zu leben. Alle Tiere sind gleich, aber manche sind gleicher, wie schon Orwell treffend formulierte. Die Patrizier nutzen wie so oft irgendwelche mythischen Erzählungen, um sich von der Plebs abzusetzen. Allerdings muß man auch davon ausgehen, daß ein Teil unserer moralisch wie intellektuell degradierten Elite schlicht nicht weiß, was sie tut (im Gegensatz zu unseren Ingenieuren und Industriellen). Bei den tonangebenden Grünen zum Beispiel finden wir viele Beruflose und nur wenige Naturwissenschaftler, und die sind dann Ökobiologen aus der Tümpel- und Blümchenecke. Aussetzer wie „das Netz ist der Speicher“ und Kobolde in Batterien sind die Folge dieses Phänomens. Da es dem Milieu nur darum geht, kurzfristig Macht und Geld anzuhäufen, ist es ihm gleichgültig, ob es mittel- und langfristig schwere Schäden erzeugt, die auch die eigene Sicherheit gefährden. Psychologen nennen diesen Persönlichkeits-Typus sensation seeker, Sensationslüsterne, die wie ein Kind auf der Suche nach dem schnellen Kick sind, ohne Rücksicht auf die Folgen zu nehmen. Und dann aus allen Wolken fallen, wenn es schief geht. Auch dann ist aber keine Einsicht zu erwarten; schuld sind halt die anderen, auf die auch nach Möglichkeit die Lasten abgewälzt werden.

Es wird Zeit, daß unser Land wieder von Erwachsenen regiert wird und nicht von lauter Greta-Klonen.




Ruf nach Klima-Maßnahmen – niemals waren US-Doktoren so töricht

Hinter der Erklärung stehen die American Medical Association, die American Heart Association und das American College of Physicians. Diese und andere Organisationen erklärten den Klimawandel zur „größten Gefahr und Herausforderung für die öffentliche Gesundheit des 21. Jahrhunderts“.

In dem Statement wird proklamiert, dass „extreme Hitze, schwere Stürme und Überschwemmungen, Buschbrände das ganze Jahr über, Dürren und andere Ereignisse mit Bezug zu Klima“ verursacht werden durch die „Verbrennung fossiler Treibstoffe“. Weiter heißt es darin, dass wir diese Probleme lösen können, indem wir uns von Kohlenwasserstoff-Treibstoffen, Kohle, Öl und Erdgas abwenden und uns erneuerbarer Energie und Energieeffizienz zuwenden.

Vorige Woche war der größte Teil des US-Festlandes Schauplatz einer Hitzewelle. Etwa 85% der Bevölkerung waren täglichen Höchsttemperaturen über 32°C ausgesetzt, über 50% Werten über 35°C. Aber diese Werte liegen weit unter den von den jeweiligen Staaten gemessenen Rekord-Höchstwerten der Temperatur vergangener Jahrzehnte.

Der Historie zufolge war das wärmste Jahrzehnt in den USA die 1930-er Jahre, lange bevor die Industrie größere Mengen Kohlendioxid emittiert hatte. Der NOAA zufolge traten 23 der jeweiligen Rekord-Höchstwerte in den einzelnen US-Staaten während der 1930-er Jahre auf. 36 der 50 Rekord-Höchstwerte pro Staat waren vor 1960 aufgetreten:

Abbildung 1: US-Temperaturrekorde

Vorige Woche erreichte die Temperatur in Iowa, Illinois, Indiana, Ohio und Pennsylvania Höchstwerte bei etwa 38°C. Aber auch diese Werte lagen deutlich unter den höchsten Werten jemals. Im Einzelnen: Iowa 48°C im Jahre 1934, Illinois 47°C im Jahre 1954, Indiana 47°C im Jahre 1936, Ohio 45°C im Jahre 1934, Pennsylvania 44°C im Jahre 1936.

Dieses Jahr war auch ein Jahr der Überschwemmungen im Mississippi-Tal. Unglücklicherweise plappern unsere medizinischen Profis jetzt den Gedanken nach, dass Überschwemmungen und Dürren extremer ausfallen als während vergangener Jahre. Aber die NOAA hat sehr gute Aufzeichnungen aus dem vorigen Jahrhundert aus dem Teil der kontinentalen USA, die entweder sehr nass oder sehr trocken sind. Bestimmt wird das nach dem sog. Palmer Drought Index. Dieser Index zeigt während der letzten Jahrzehnte keinen signifikanten Trend zunehmender Dürren oder Überschwemmungen:

Abbildung 2: Kontinentale USA: Nass und trocken

„Schwere Stürme“ sind in dem Gesundheits-Statement gelistet als eine der Folgen der vom Menschen verursachten globalen Erwärmung. Hurrikan Barry brachte Anfang des Monats in einigen Landstrichen von Louisiana bis zu 380 l/m² Regen. Es hieß, dass dieser Sturm infolge menschlicher Emissionen stärker gewesen sei.

Aber es gibt keinerlei Belege dafür, dass Stürme stärker und/oder häufiger auftreten. Neun der 13 stärksten, auf das US-Festland übergetretene Hurrikane traten vor dem Jahr 1965 auf. Seit dem Jahr 1900 blieb die Anzahl der auf das Festland übergreifenden Hurrikane flach, wenn nicht sogar mit einem abnehmenden Trend. Die NOAA-Daten zeigen auch, dass die Anzahl starker Tornados seit den 1970-er Jahren rückläufig ist:

Abbildung 3: Anzahl der auf das US-Festland übergetretenen Hurrikane

Die Feuersbrünste in Kalifornien im vorigen Jahr wurden der vom Menschen verursachten globalen Erwärmung in die Schuhe geschoben. Gesundheitsexperten scheinen jetzt zu glauben, dass Buschfeuer „das ganze Jahr über“ auftreten und verursacht werden von Emissionen unserer Industrie und unserer Autos.

Aber die Aussage von Dr. Judith Curry bei der letzten Anhörung vor dem Kongress verwirft diese Folgerung. Dr. Curry legte Beweise dafür vor, dass die in den USA verbrannte Fläche vor dem Jahr 1930 mindestens so groß war wie heute. Sie verwies außerdem auf eine Studie, die zeigte, dass die Prozentzahl der in den USA gemeldeten Brände vor 1900 viel größer war, bevor Techniken zur Unterdrückung von Feuern in Gebrauch kamen.

Anstatt also eine Gesundheitskrise darzustellen, zeigen viele Belege, dass moderat höhere Temperaturen gut sind für die Menschen. Die Grippe-Saison in den USA erstreckt sich etwa von November bis März, also während der kalten Monate. Auf der Südhemisphäre erstreckt sich die Saison über die Monate Juni bis September. Bei kaltem Wetter erkranken viel mehr Menschen an Grippe als bei warmem Wetter.

Viele begutachtete Studien zeigen, dass die Anzahl von Sterbefällen im Winter höher ist als im Sommer. Dr. William Keating untersuchte Todesfälle mit Bezug zu Temperatur für Menschen im Alter zwischen 65 und 74 Jahre in sechs europäischen Ländern. Er kam zu dem Ergebnis, dass Todesfälle im Zusammenhang mit niedrigen Temperaturen neun mal höher lagen als bei höheren Temperaturen. Diese Belege zeigen, dass falls sich die Erde wirklich erwärmt, die Todesfälle mit Bezug zur Temperatur insgesamt abnehmen werden.

Der Klima-Alarm seitens Gesundheitsexperten entbehrt jeden gesunden Menschenverstandes. Daten der NOAA, der NASA und der Climate Research Unit an der East Anglia University in UK zufolge ist die globale Temperatur während der letzten 135 Jahre gerade mal um 1°C gestiegen.

Die mittlere Temperatur in Norfolk, Virginia liegen um 5,8°C über derjenigen in Chicago. In Miami liegt sie sogar um über 15°C über dem Wert von Chicago. Stirbt man allgemein durch die Hitze in Norfolk und Miami?

Und warum ziehen sich die meisten US-Bürger nach ihrem Eintritt in das Rentenalter nach Florida, Texas und Arizona zurück – und nicht nach North Dakota, Maine und Alaska? Wissen sie nichts von den Aussagen unserer medizinischen Experten, dass warme Klimate gefährlich sind?

Der Glaube, dass das Auswechseln von Glühlampen, der Betrieb von Elektrofahrzeugen und die Aufstellung von Windturbinen die menschliche Gesundheit verbessern können, ist genauso mittelalterlich wie der Glaube, dass Aderlass Krankheiten heilen kann.

Link: https://www.cfact.org/2019/07/24/climate-call-to-action-never-have-u-s-doctors-been-so-foolish/

Übersetzt von Chris Frey EIKE