Juli 2019 – war es der heißeste jemals?
Die NOAA hat Milliarden Dollar der Steuerzahler ausgegeben, um Satelliten in den Orbit zu bringen zur Überwachung des Wetters und damit auch des Klimas auf der Erde. Bezahlt werden zwei verschiedene wissenschaftliche Institutionen, UAH und RSS, um globale Temperatur-Datensätze der Erdatmosphäre zu erstellen. Aber die NOAA ignoriert die Datensätze dieser beiden Gruppen notorisch, wenn es darum geht, den Klima-Katastrophismus voranzutreiben.
Jene, welche eine vollständige wissenschaftliche Erklärung lesen wollen, warum der Juli 2019 NICHT der heißeste jemals war, sollten den Beitrag von Dr. Roy Spencer vom 2. August anklicken (in deutscher Übersetzung hier).
All jenen, die es vorziehen, sich visuell damit zu befassen, zeige ich zwei Graphiken der beiden globalen Temperatur-Datensätze via Satelliten, welche die NOAA ignoriert, wenn sie „heißeste-Jemals“-Erklärungen abgibt. Zunächst die Graphik von Remote Sensing Systems:
Es ist interessant anzumerken, wie anders sich der visuelle Eindruck darstellt zwischen den jüngsten Daten und den weiter zurück liegenden Daten. In das obere Bild mit den „jüngsten“ Daten ist die Trendlinie des gesamten langzeitlichen Datensatzes eingezeichnet – und nicht die Trendlinie der jüngsten Daten. Nichtsdestotrotz ist aber offensichtlich, dass die Daten flach verlaufen (oder sogar einen Abwärtstrend aufweisen, wenn man am Höhepunkt des Jahres 2016 beginnt).
Als Erinnerung für all jene, die vergessen haben, welche Änderungen RSS bei den Berechnungen für 2016 vorgenommen hat (hier), hier die folgende Graphik (von Climate4you):
Die Visualisierungen der gleichen Daten vom National Space Science & Technology Center at The University of Alabama in Huntsville, allgemein bekannt als UAH, sehen so aus:
Nur damit klar wird, wovon wir reden: die untere Troposphäre ist der Teil der Atmosphäre, in welchem die meisten von uns leben. Die höchsten Berge der Erde sind fast 10.000 Meter hoch, genau die unteren 10 km der Troposphäre. Die Obergrenzen tropischer Gewitter können eine Höhe bis zu 12,5 km erreichen [bei besonders schweren Hagelunwettern in Mitteleuropa sind auch schon Obergrenzen um 17 km beobachtet worden, z. B. Ende Juni 2002! Anm. d. Übers.] Darunter, in der unteren Troposphäre kommt es zu den alltäglichen Wetterereignissen, den Winden, welche die Bäume bewegen sowie andere Wetter- und Klimaphänomene, welche fast alle Menschen immer wieder erleben. Bergsteiger wie ich, welche in den Sierras von Kalifornien oder in den Rocky Mountains die Gipfel erklommen haben, befanden sich an der Obergrenze der unteren Troposphäre.
Diese Graphik hilft ein wenig bei der Einschätzung:
Link: https://wattsupwiththat.com/2019/08/16/july-2019-hottest-july-ever/
Übersetzt von Chris Frey EIKE