Bayrischer Kohleausstieg

Es södert aus dem Süden. Auf 2030 soll der Kohleausstiegvorgezogen werden, empfiehlt der aktuell regierende bayrische Löwe. Dies sei die effektivste Strategie, die „Klimaziele“ 2030 zu erreichen. Drei Gründe mögen Herrn Söder veranlasst haben, diese Forderung zu erheben. Zum einen nimmt eine schnellere Senkung der Emissionen im Energiesektor etwas den Druck von der Automobilindustrie. Die ist in Bayern immer noch erfolgreich und privatwirtschaftlich organisiert, eine Vergesellschaftung nach Kevins Vorstellung ist erst nach ihrem wirtschaftlichen Zusammenbruch denkbar (in „Auffanggesellschaften“ und selbstverständlich als „Chance“ interpretiert). Zum zweiten denkt man an der Isar, man bleibe vom Abschied von der Kohle unbeeinflusst.

Der dritte Grund dürfte pekuniärer Erwägung entspringen. Je länger sich der Kohleausstieg zieht, desto mehr Geld könnte in die Ausstiegsregionen fließen. Da man den Kohlestrom aber aus Gründen der Systemsicherheit noch braucht, wird er am Tropf der Staats- oder Verbraucherknete hängen. Je länger ein Strukturwandel in den Ostländern dauert, desto teurer. Der jahrzehntelange Steinkohleausstieg stellt sich in der Rückschau als zu teuer heraus, zumal das Ruhrgebiet heute wirklich nicht zu den Boomregionen des Landes gehört.

Den Ostlern einen zweiten, diesmal politisch motivierten Strukturbruch nach 1990 überzuhelfen, scheint einfacher. Die schaffen das und nach Westen abwandernde Arbeitskräfte sind gut gegen den dortigen Fachkräftemangel, der durch Buntheit allein wohl nicht bewältigt werden kann.

Nun haben die Bayern, wie alle gut Betuchten, ein enges und strenges Verhältnis zum Geld. Dies ist keinesfalls als Vorwurf gemeint. Im Gegenteil, das ist die Grundlage des bayrischen wirtschaftlichen Erfolgs.

Schon vor einiger Zeit sagte Markus Söder: „Der Norden hat den Wind, Ost und West Ersatzgeld für die Kohle und wo bleibt der Süden? Auch Bayern und Baden-Württemberg als Wirtschaftsregionen brauchen eine nachhaltige energiepolitische Perspektive.“ Er könnte dazu die ehemaligen CSU-Bundestagsabgeordneten befragen, die 2011 den Atomausstieg mit beschlossen (CDU/CSU: 224 Ja- und 5 Neinstimmen). Die Kolleginnen und Kollegen werden doch gewusst haben, was sie da beschließen und wie die süddeutschen Kernkraftkapazitäten ersetzt werden. Ahnungslosigkeit oder blinde Kanzlerinnenfolgschaft wird von den damals Beteiligten allerdings kaum jemand zugeben.

Tief im Innern der bayrischen Seele brodelt natürlich der jahrelang aufgestaute Zorn über die Berge von Geld, die jedes Jahr über den Länderfinanzausgleich in den Norden geschaufelt werden müssen. Das ist verständlich, aber zum Glück sorgt das EEG mit seinen Kapitalströmen von unten nach oben, also von arm zu reich, für einen soliden Rückfluss. 2017 zahlte Bayern 5,9 Milliarden Euro an andere Länder2),5,48 Milliarden Euro1)kamen bundesweit eingesammelt über die massenhaft verspiegelten bayrischen Haus- und Scheunendächer, riesige ökologisch fragwürdige Freiflächenanlagen und Bioenergieanlagen zurück.

Der Hartzer aus Bremen, der in Marzahn wohnende Hermes-Bote und die Rentnerin aus Recklinghausen garantieren den Villenbesitzern am Starnberger See (26,5 Prozent Grünwähler bei der Landtagswahl 2018) die auskömmliche Rendite auf dem Dach.

Markus Söder sorgt sich ums Geld, das Problem ist aber ein anderes. Die energetischen Besonderheitender Südzonesind vielfältig. Heute gibt es permanente Stromflüsse aus deutscher Nord- und Nordostrichtung nach Bayern, die zurückgehen werden. Vorgänger Seehofer machte gegen den Ausbau von Freileitungen mobil und erreichte beim damaligen Wirtschaftsminister Gabriel, dass ein Großteil der Leitungen aus Richtung Norden verbuddelt werden soll, zum etwa achtfachen Preis, mit längeren Bauzeiten und deutlicheren Umweltauswirkungen. Eine teurere Strompreiszone Süd als Forderung aus Brüssel konnte die Bundesregierung noch abwehren. Eine Ewigkeitsgarantie gibt es dafür nicht.

Schlechter Deal

Seit April hat sich die deutsche Strom-Außenhandelsbilanz deutlich geändert (hierfür verschiedene Zeiträume sichtbar). Der Stromüberschuss tagsüber, hervorgerufen durch die hohe installierte Solarkapazität und sonnenreiche Sommertage, führt zum Export in die Nachbarländer. Konventionelle Kraftwerke, vor allem auf Steinkohle-Basis, gehen außer Betrieb und bleiben dies aus Gründen der Wirtschaftlichkeit  auch für die Nachtstunden. Die Anfahrkosten im fünfstelligen Euro-Bereich und der höhere Verschleiß im Stop-and-go-Betrieb sind der nachvollziehbare Grund. Zudem führen die gestiegenen Zertifikatepreise für CO2 zu höheren Gestehungskosten und Börsenpreisen, so dass sich der Import eher lohnt.

Wir exportieren subventionierten abnahmepflichtigen Solarstrom für wenig Geld an unsere Nachbarn und importieren nachts zu höheren Preisen zurück. Im Saldo ein auf die Verbraucher umgelegtes Verlustgeschäft.

Die Habsburger kommen vor Lachen kaum mehr in den Schlaf. Nicht nur, dass die gescheiterte Ösi-Maut auf die Piefkes zurückschlagen wird, durch den Stromhandel mit Deutschland machen sie prächtige Geschäfte. Mit dem für sie billigen germanischen Sonnenstrom füllen sie die Oberbecken ihrer Pumpspeicherwerke, um nachts quasi denselben Strom aus herunter fließendem Wasser mit deutlichem Gewinn zurück zu verkaufen.

Nun könnten die Bayern mit einem eigenen Kohleausstieg vorangehen. Um im Jargon zu bleiben: Vorreitend, ehrgeizig, entschlossen, mutig, ambitioniert, verantwortungsbewusst, klimagerecht, unbeirrt und mit welchen Adjektiven man beschleunigte Abschaltungen noch so bezeichnen will. Die progressive Münchner Bevölkerung stimmte schon 2017 für die Abschaltung des Kohleblocks des Heizkraftwerks Nord der Stadtwerke bis 2022. Nun teilt das Unternehmen mit1), dass es nicht gelungen sei, die thermischen 420 Megawatt in der Wärmeversorgung zu ersetzen. Zudem sei davon auszugehen, dass die Bundesnetzagentur die Anlage als systemrelevant einstufen und eine Stilllegung untersagen wird.

Die Suche nach Alternativen sei erfolglos gewesen. Die Errichtung einer GuD-Anlage in Unterföhring sei vom Gemeinderat abgelehnt worden, der Bau sieben dezentraler Heizwerke im Münchner Stadtgebiet sei am „Nein“ der jeweiligen Bezirksausschüsse gescheitert. Nun will man verstärkt Geothermie nutzen. Auch hier ist Widerstand zu erwarten, wenn die Bürger in den potenziellen Bohrgebieten die Erfahrungen mit der Geothermie im baden-württembergischen Staufenwahrnehmen. Schon vor den ersten Informationsveranstaltungen werden sich die Bürgerinitiativen gegründet haben. Vor der Hacke ist es duster, sagt der Bergmann. Vor dem Brunnenbohrer ist es genauso.

Gut gebrüllt, Löwe? Wann kommt nun der bayrische Kohleausstieg? Schaun mer mal. Sollen doch andere erst mal abschalten und die Bajuwaren dennoch versorgen, wenn die aus CSU-Sicht unsicheren Kernkraftwerke abgeschaltet werden.

Seit wir wissen, dass es Menschen gibt, die CO2 sehenkönnen, soll kein CO2-Molekül aus böser Kohle den weiß-blauen bayrischen Himmel mehr trüben.

Die Berliner sind da allerdings weiter. Sie werden bis 2030 aus der Kohle aussteigen und das auch schaffen, dank Brandenburg. So gesehen sind die Überweisungen von München nach Berlin nicht als Länderfinanzausgleich zu sehen, sondern als Klimamilliarden. Das ändert nichts am Sachverhalt, schmerzt aber nicht mehr so.

  • „energate messenger“ vom 4.7.2017

Der Beitrag erschien zuerst bei TICHYS Einblick hier




Klima und Medien: schlimm wie nie!

Klima, Wetter und Medienberichte darüber – das ist ein besonderer Stoff. Im Juni herrschte in weiten Teilen Deutschlands Hitze, ein Phänomen, das in diesem Monat nicht ganz überraschend auftritt.
In mehreren Medienberichten ging es um einen deutschen Juni-Temperaturrekord. Und um einen passenden Spin hin zum Großthema Klimapolitik.
Die Tagesschau veröffentlichte eine so genannte Kachel – eine kurze, grafisch aufbereitete Botschaft für Social-Media-Kanäle – für die sie sich auf den Wissenschaftler Stefan Rahmstorf vom Potsdam-Klima Institut berief.
„Noch nie war es in Deutschland im Juni so heiß: 38,6 Grad“, textete die Tagesschau. Und stellte das Zitat von Rahmstorf dazu: „Wir verlieren die Kontrolle über das Klimasystem.“
Die Mitteilung aus der ARD-Hauptnachrichtensendung enthält eine Falschbehauptung und eine Irreführung.
Die Behauptung: „So heiß war es noch nie“ ist falsch. Natürlich war es in Deutschland schon heißer. Beispielsweise im der mittelalterlichen Warmzeit von etwa 950 bis 1250. Damals herrschten höhere Temperaturen nicht nur in Mitteleuropa, sondern deutlich darüber hinaus. Baumreste, die heute immer wieder von Schweizer Gletschern bei ihrem Rückzug freigegeben werden, belegen, dass die Eisflächen früher auch schon einmal deutlich kleiner waren*. Um das Jahr 985 begann die Besiedlung des damals überwiegend eisfreien Grönland durch die Wikinger. Auf der britischen Insel gediehen Weingärten bis nach Schottland (mehr Informationen dazu finden sich in “Winelands of Britain“ des Geologen Richard C. Selley).
In noch viel früheren Perioden herrschte im heutigen Deutschland sogar ein subtropisches Klima, im Tal des Ur-Rheins lebten von etwa 15 bis 10 Millionen Jahren Kolibris, Krokodile und Urelefanten. Der Schädel des so genannten „Riesigen Schreckenstiers“ (Deinotherium giganteum), eines Rheinelefanten, dessen Schädel 1835 bei Eppelsheim gefunden wurde, lässt sich heute im Naturkundemuseum Wiesbaden bestaunen.
Die Tagesschau meint tatsächlich: Noch nie seit Beginn der Temperaturaufzeichnungen, also seit etwa 1860. Zwischen „noch nie“ und „seit 150 Jahren“ besteht gerade bei Klimabetrachtungen ein erheblicher Unterschied. Denn 150 Jahre gelten hier als kurzer Zeitraum.Stimmt wenigstens die Feststellung, seit Beginn der systematischen Temperaturmessungen sei es in einem Juni in Deutschland noch nie so heiß gewesen wie 2019? Sie steht zumindest auf sehr wackligem Boden. Wir wissen es nicht genau. Der Unterschied zum bisherigen Rekord von 1947 beträgt nämlich gerade 0,1 Grad. Das liegt innerhalb der Messfehlertoleranz. Außerdem gab es 1947 deutlich weniger Messstationen als heute. Dazu kommt ein Wechsel der Messinstrumente – vom Glas- zum deutlich genaueren elektronischen Thermometer.Die zusätzliche Irreführung liegt in dem Tagesschau-Zitat von Rahmstorf: „Wir verlieren die Kontrolle über das Klimasystem“. Eine menschliche „Kontrolle“ über „das Klimasystem“ gibt es nicht. Einige Einflussfaktoren entziehen sich komplett der Beeinflussbarkeit, etwa die Sonnenaktivität und der Vulkanismus. Auch das Kohlendioxid, dem eine Klimasensitivität zugeschrieben wird, stammt zu 96 Prozent nicht aus von Menschen verursachten Quellen.Den Unterschied zwischen „noch nie“ und „seit einer klimageschichtlich sehr kurzen Periode“ ließ nicht nur die Tagesschau unter den Tisch fallen.
„Noch nie war es im Juni so heiß“, dichtete die BILD.

„So heiß wie nie zuvor“, textete die Süddeutsche Zeitung.Die Information, dass sie eigentlich „seit Beginn der Wetteraufzeichnungen“ meinte, versteckte das Münchner Blatt deutlich weiter unten im Text.

Auf das Problem der Fehlertoleranz und der schwierigen Vergleichbarkeit der Messergebnisse von 1860, 1947 und heute gingen weder ARD, BILD oder Süddeutsche ein.

Spiegel Online meldete sogar: „Juni war weltweit heißester Monat der Geschichte“.

Auch hier hätte es heißen müssen: Bestenfalls in der sehr kurzen Geschichte wissenschaftlicher Temperaturmessung. Hier liegt die Abweichung zum vorher heißesten gemessenen globalen Jahr – 2016 – bei den gleichen 0,1 Grad, also ebenfalls in der Fehlertoleranz. Auch die WELT, sonst in Wetter- und Klimafragen vergleichsweise nüchtern, berichtete unter der Überschrift:
„Vergangener Monat heißester Juni aller Zeiten weltweit“.

Medienpreise gibt es in Deutschland mehr als genug. Ein Preis für nüchterne, unalarmistische Wetter- und Klimaberichterstattung fehlt allerdings.


*Zur Geschichte der Gletscherausdehnung in der Schweiz: ein Video der ETH Zürich

Der Beitrag  erschien zuerst bei Publico hier




Mainstream-Medien führen Krieg gegen gesunden Menschenverstand und Vernunft

Link des Aufmacherbildes: https://www.ourfuture.qld.gov.au/

In Australien dominieren die nationale Rundfunkgesellschaft, die Australian Broadcasting Corporation(ABC) und das Rundfunk- und Print-Konglomerat Nine Entertainment / Fairfax Media die Debatte über alles, was politische Korrektheit  betrifft, einschließlich des katastrophalen Klimawandels.

Jeder von ihnen hat seine eigenen „Experten“ für Wind und Sonne – zum Beispiel Peter Hannam; der mantraartig Wind und Sonne als die einzige „Lösung“ gegen eine sonst bevorstehende Klimakatastrophe anpreist. Aber es ist ihre institutionelle Ausrichtung, wie sich während und nach den Wahlen gezeigt hat. Eine Wahl, bei der dieselben Charaktere vorhergesagt haben, dass Bill ‚Shifty‘ Shortens Labor Party „Erdrutsch-artig“ gewinnen werden, da sie die Wahl als ‚Klimawandel‘-Wahl bezeichnet hatten und glaubten, dass alle für eine satte Steuer stimmen würden, auf Kohlendioxid und für einem 50%igen Zwangsanteil „Erneuerbarer“ (RET) –  Doch die Wähler wollten das nicht so.

Charaktere wie Frau Fran Kelly vom ABC haben sich in Alarmismus schäumend über das Wetter ausgelassen und waren begeistert, als Teenager-Gören, die nichts wissen und die Schule geschwänzt haben, um Papierwindmühlen und (falsch geschriebene) Plakate zu schwenken – sofortige „Klimaschutzmaßnahmen“ für den „Klimanotfall“ forderten. Nachdem sie ihre Protest-Barrikaden verlassen hatten, wurden die Kinder von ihren Müttern in kraftstoffhungrigen SUVs abgeholt und in ihre komfortablen, klimatisierten Häuser zurückgebracht, um vor riesigen Breitbildfernsehern mit Computerspielen die Welt zu vergessen. für eine Weile.

Natürlich ist die Forderung nach „Klimaschutz“ ein Euphemismus [Verschleierung] für die Ausweitung der Subventionen auf Wind und Sonne, bis das Königreich kommt. Dabei wird die chaotische Produktionsweise von Wind und Sonne gerne verdrängt und damit die Erkenntnis, dass selbst beides zusammen niemals eine sinnvolle Energieversorgung darstellen wird.

Aber nichts davon ist von Bedeutung für die konsequenzfreie Berichterstattung des ABC, wie Chris Mitchell unten ausführt.

 

Die neue CEO erklärte, dass die „unbewusste“ aber tief verwurzelte Anti-Kohle Haltung des ABC für alle offen erkennbar ist

The Australian, Chris Mitchell, 24. Juni 2019

Die neue Vorstandsvorsitzende von ABC, Ita Buttrose, überraschte Radio National-Moderatorin Fran Kelly [ebenfalls ABC], als sie sagte, die Rundfunkgesellschaft ABC müsse wirklich über seine unbewusste Tendenz nachdenken [, alles was mit zuverlässiger Energie zu tun hat, zu verteufeln]. Am darauf folgenden Montag griff Media Watch [ein Programm der ABC, das sich auf die Kritik an der Berichterstattung australischer Medien konzentriert.] Ita’s Argumente gegen die Moderatorin Fran Kelly auf.

Wie seine Vorgänger zielt Media Watch Gastgeber Paul Barry  „mit Schrotflinten“ gegen Journalisten, die sich in Umweltfragen von der tiefgrünen Linie des ABC entfernt hatten. Er war in der vergangenen Woche in einer Sendung bei Sky News zu sehen und behauptete fälschlicherweise, Gastgeberin Peta Credlin habe Adanis Rolle bei der Bezahlung einer Indienreise nicht richtig erklärt. Im Interview des Vorsitzenden von Adani, Gautam Adani (Indiens ehemaliger Sekretär für Energie RV Shahi) erklärte dieser, dass vor nicht allzu langer Zeit, seine und andere Familien, noch keine Versorgung mit Strom hatten.

Barry ging nicht auf den eigentlichen Inhalt von Credlins Bericht [Verbesserung der Lebensverhältnisse der Menschen in Indien] ein, über das ABC bereits Jahre zuvor hätte berichten können. Vielmehr beklagte er, dass keine bohrenden Fragen zu Schwarzkehlfinken und dem Grundwasserspiegel gestellt worden wären.

Credlin stellte jedoch Fragen zu Themen, von denen das ABC nichts wissen wollte, wie zum Beispiel: Warum sollte einer Viertelmilliarde Inder weiterhin der Zugang zu Elektrizität verwehrt bleiben? Shahi, der Vater des Elektrifizierungsprogramms des Landes, sagte, Indien würde entweder Kohle von Adani oder viel unreinere Kohle anderer Herkunft verwenden. In einer Kolumne während des Wahlkampfs zum 18. Mai wurde heraus gestellt, dass die Lebenserwartung der indischen Dorfbewohner, insbesondere der für das Kochen verantwortlichen Frauen, stark beeinträchtigt ist, da in den Häusern Dung und Holz zum Kochen und Beleuchten verwendet werden.

Kehren wir zu Itas Worten vom vergangenen Montag zurück: „Wir sind alle voreingenommen. Es kann die Frage sein, die wir stellen, oder die Frage, die wir nicht stellen. Es kann die Person sein, die wir  zum Interview befragen, oder die Person, die wir nicht gefragt haben. “

Unterlassungssünden? Media Watch hatte nicht nur keine Kritik in einer prägnanten Stunde des Fernsehens in der Adani-Frage, sondern verfehlte auch seine eigentlichen Ziele, da die vergangenen Woche eine der wichtigsten des Jahres für die Geschichten zum Klimawandel war [organisierte Kinderproteste]. Es waren Geschichten, die nicht den Vorurteilen von Media Watch entsprachen. Sie passten auch nicht auf die Agenda unserer ABC- oder der Nine Entertainment-Zeitungen.

In der Sendung hätte gefragt werden können, warum der nationale Rundfunk und Fairfax die statistische Überprüfung der Weltenergie durch British Petrol (BP) für2019 ignoriert haben, die jedes Jahr eine der wichtigsten für die Umwelt der Welt ist. Der BP-Bericht zeigte, dass im Gegensatz zur ABC / Fairfax-Narrative die globalen Kohlendioxidemissionen im vergangenen Jahr um 2 Prozent gestiegen sind, während die Gasproduktion und der Gasverbrauch um 5 Prozent stiegen, der höchste Anstieg seit 30 Jahren. Und das, obwohl die weltweite Produktion erneuerbarer Energien um 14,5 Prozent stieg, brachten letztere nur ein Drittel des Anstiegs des weltweiten Energieverbrauchs von 2,9 Prozent.

Schlimmer noch aus der ABC-Perspektive: Angesichts der Tatsache, dass der immer kurz bevorstehende Tod der fossilen Brennstoffindustrie seit mehr als einem Jahrzehnt vorhergesagt wird, war es den USA im letzten Jahr durch Fracking möglich, den größten jährlichen Anstieg der Historie mit Öl- und Gasproduktion in einem Land zu verzeichnen und durch die vermehrte Nutzung von Gas, die CO2 Emissionen tatsächlich zu senken.

Als ein Medium, das durch Klimaalarmismus motiviert ist, hätte Media Watch verstehen müssen, was BP-Chefökonom Spencer Dale mit diesen Zahlen ausgedrückt hat und sich fragen sollen, warum viele Medien nicht mit der Wahrheit über erneuerbare und fossile Brennstoffe umgehen können. Dale sagte: „Je länger die Kohlenstoffemissionen ansteigen, desto schwieriger und kostspieliger wird die notwendige Anpassung an die Netto-Null-Kohlenstoffemissionen.“

Media Watch hätte auch fragen können, warum das ABC und Fairfax den Einbruch der Unterstützung für Premierminister Justin Trudeau, der kanadische Liebling der Linken Klimaschützer, weiterhin ignorieren. The Toronto Sun vom 12. Juni meldete, dass 45 Prozent der Kanadier bei einer Umfrage von 1633 Wählern gegen Trudeaus Kohlendioxidsteuer stimmten und nur 28 Prozent diese befürworteten. Zwei Tage später berichtete die kanadische Presse, dass nur 32 Prozent der Kanadier der Meinung sind, Trudeau hätte eine Wiederwahl verdient.

Wie die Vorstandsvorsitzende Ita schon sagte, ist das eine Verzerrung durch Auslassung.

Bei der Prüfung der Berichterstattung über die Bundestagswahlen [in Australien] hätte Media Watch zu Recht fragen müssen, warum so viele Medienorganisationen in der Adani-Frage falsch berichtet haben. Diese Kolumne argumentierte mehrmals während des Wahlkampfs, dass Adani und der Konvoi der des ehemaligen Grünen-Führer Bob Brown aus Melbourne voraussagte, dass die Ablehnung des Abbaus der zentralen Kohlenfeldern in Queensland die Stimmen von Labor in drei Küstenstädten schwer beschädigen könnte. Viele Labor-Abgeordnete sagten das Gleiche.

Hier waren und sind Media Watch und das ABC blind gegenüber den Ansichten von Wählern, die sich für Arbeitsplätze und Strompreise interessieren, die Notwendigkeit zuverlässiger Grundlaststromversorgung verstehen und wissen, dass Kohle der größte Exportverdiener der Nation ist. Warum um alles in der Welt sollten sie nicht entsprechend abstimmen?

Das ABC befindet sich seit Jahren in einem Anti-Adani-Kreuzzug, dessen Reporter von Lobbyisten der Grünen eingenommen wurden und nicht in der Lage sind, das Problem oder das Unternehmen fair zu behandeln. Doch Media Watch, weit entfernt davon, die hyperventilierende Berichterstattung als das zu benennen, was sie ist, wurde ABC-Nachrichtendirektor Gaven Morris nur dafür kritisiert, dass er eingegriffen hat, um zumindest ein gewisses Gleichgewicht zwischen seinen Reportern zu gewährleisten. Das podcast vom 3. Juni können Sie online finden.

Leser, die an der Voreingenommenheit von ABCs zur Adani Geschichte zweifeln, sollten sich die vergangene Berichterstattung ansehen, die zum großen Teil vom Wirtschaftsjournalisten Stephen Long getragen wird und mit seinem Four Corners-Special am 2. Oktober 2017 begann. Auf ABCs The Business in der vergangenen Woche Donnerstags, implizierte Long, dass die Mine die endgültige Umweltgenehmigung erst nach politischer Einmischung des Premierministers von Queensland erhalten hatte und bezweifelte erneut, dass sie tatsächlich eingerichtet werden würde. Dies passt in eine lange Geschichte der Grünen, wonach es keine globale Zukunft für Kohle gibt und die Adani-Mine niemals gebaut werden wird.

[Die Mine wird Carmichael Mine genannt, wohl wegen der lokalen Eisenbahngesellschaft, s.u.  Erläuterungen]

Long fuhr fort, seiner eigenen Position zu widersprechen und sagte, dass die Genehmigung für Vorhaben von anderen Minen im Galiläa-Becken vorteilhaft sein könnte, in denen Gina Rinehart und Clive Palmer große Mietverträge haben. Wie viele Kritiker der Carmichael-Mine scheint Long zu glauben, ein privates Unternehmen würde eine Milliarde Dollar für ein Projekt ausgeben, wenn es weiß, dass es nie die Absicht gibt, es zu realisieren.

Ein schlauer Journalist könnte sich Palmers Wahlwerbeausgaben von 70 Millionen Dollar und seinen Fokus auf die Kritik an dem früheren Oppositionsführer Bill Shorten und der ALP ansehen und den Schluss ziehen, dass Milliardäre wissen, dass mit der Queensland-Thermalkohle noch viel Geld zu verdienen ist.

Die Redaktion von ABC könnte den unbewussten Vorurteilen ihrer Reporter begegnen, indem sie ihnen vorschlägt, Bjorn Lomborgs exzellenten Artikel in The Australian vom vergangenen Samstag [Bezahlsperre] zu lesen , um die Fakten über erneuerbare Energien zu erfahren: Sonnen- und Windkraft machen nur 1 Prozent der globalen Energie aus und werden wahrscheinlich nur auf 4 Prozent bis 2040 kommen.

The Australian

Gefunden auf Stopthesethings vom 04.07.2019

Übersetzt durch Andreas Demmig

https://stopthesethings.com/2019/07/04/climate-terrorism-mainstream-media-waging-war-on-common-sense-reason/

 

Ergänzungen.

Kohle ist kein Einzelprodukt sondern ein Sammelbegriff

Um beim Thema Kohle künftige Informationen richtig zuordnen zu können, ist es wichtig, zuerst einmal Kohle als Überbegriff und seine Unterteilungen zu definieren. Gängig sind bei uns Bezeichnungen wie Braunkohle, Holzkohle, Steinkohle, Koks, u.s.w.. Am internationalen Markt existieren 4 Bezeichnungen für die unterschiedlichen Kohlequalitäten:

Thermalkohle – gehört zur Gruppe der energiereicheren Steinkohle – findet hauptsächlich Verwendung in der Zementindustrie und in Kohlekraftwerken

Hier finden Sie weitere Einzelheiten:
https://www.miningscout.de/blog/2015/06/10/kohle-in-europa-teil-1/

 

In Australien ist „Adani“ zurzeit das große Thema:

Adani, ein indischer Mischkonzern, will in Australien (die dort nicht genutzte Kohle) abbauen und damit in Indien Kohlekraftwerke befeuern. Die Kohle aus Queensland ist besonders hochwertig. In Arbeitsgemeinschaft (joint venture) mit Carmichael Rail Network Pty Ltd.

Projektstart war im Oktober 2010. Ursprünglich waren Investitionen von 16,5 Mrd. Au $ geplant, da sich jedoch internationale Banken (incl. Deutsche Bank) weigerten „schmutzige Projekte“ zu finanzieren, speckte Adanai ab und finanziert nun rd. 2 Mrd. Au $ aus Eigenmittel. Je nach Quelle spricht man von (ursprünglich) dauerhaft geplanten Arbeitsplätzen bis zu 5.000 und mehr (Minenbetrieb, Eisenbahn, Hafen, Schiffe).

Das Projekt wird den Bau der Mine, einer 189 Kilometer langen Eisenbahnlinie, einer Wasserversorgungsinfrastruktur, eines Arbeiterunterbringungsdorfs und eines Flughafens umfassen.
Es war geplant, neben der bestehenden Schmalspurbahn, neue Normalspur-Schienen zu verlegen, was eine größere Transportkapazität gäbe = höhere Traglasten, weniger Züge. Die abgespeckte Projektplanung will / muss die vorhandenen Schmalspur-Gleise verbessern.

Beispiel für die neuen Kohletransport Waggons, Quelle Pakistan Railways

Zusätzlich kommen Investitionen in den Ausbau des Hafens (vor dem Barrier Reef gelegen und über ein langes Transportband angeschlossen) und der Transportschiffe.

Bild von der Firmenwebseite Adani Australia, Frachthafen vor dem Barrier Reef gelegen und über Förderbänder bedient. Endpunkt der geplanten Eisenbahn.

Rund 22 Milliarden US-Dollar an Bergbauabgaben und Lizenzgebühren werden durch die Mine generiert, um Schulen, Krankenhäuser, Straßen und Rettungsdienste in Queensland zu finanzieren.

Es gibt jedoch massive, international finanzierte Proteste und Aktionen von NGOs gegen den Abbau und den Export der Kohle, gegen Adani und alle Subunternehmer. Auch die Mitglieder der australischen Labor Party behindern wo sie können, z.b. mit dem Verzögern von notwendigen Genehmigungen.

Befürchtungen werden vorgebracht bezüglich des Barrier Reef, des Wasserhaushalts und nicht zuletzt – was ganz Schlimmes: Der Planet stirbt der zusätzlichen CO2 Emissionen wegen – ganz bestimmt, nun spätestens ab 2035.

Aktivisten blockieren Eisenbahnen und legen Betonklötze auf die Schienen:  „Wir können nicht mehr warten, wir ergreifen direkte Maßnahmen, damit die Menschen verstehen, in welcher Gefahr sich der Planet befindet“, sagte eine an die Schienen sich selbst gekettete Aktivistin gegenüber AAP.

Informationsübersicht der Landesregierung Queensland
http://statedevelopment.qld.gov.au/assessments-and-approvals/carmichael-coal-mine-and-rail-project.html




Keep cool: Was ist an „Wetterextremen“ dran?

Gar nicht! Die drei größten Fehler bei der allgemeinen Klima-Veralberung durch unsere Qualitätsmedien, angefangen von ARD, ZDF, FAZ, Süddeutsche bis herab zu BILD, sind

  1. Großwetterlagen werden mit Klimawandel assoziiert, nach dem Motto „merkt ohnehin niemand“.
  2. Lokale Großwetterlagen werden isoliert betrachtet und daher zwangsläufig falsch eingeordnet. Vielleicht nur zweitausend Kilometer weiter herrschen völlig entgegengesetze Großwetterlagen, die ignoriert werden.
  3. Recherchen zur Klimageschichte in den Medien sind leider Fehlanzeige – von wenigen Ausnahmen abgesehen.

Zu 1.: Es hat sich noch nicht herumgesprochen, oder es wird von unseren Qualitätsmedien aus Unkenntnis verschwiegen, dass Klimaänderungen erst nach mindestens 30 Jahren als solche manifest werden. Dies gemäß Definition von „Klima“ der Weltmeteorologieorganisation (WMO).

Zu 2.: Hier reichen zwei stellvertretende Beispiele. Man spreche vielleicht einmal mit den etwas betuchteren deutschen Golfurlaubern, die sich Januar, Februar regelmäßig nach Florida absetzen, um dort bei angenehmeren Temperaturen als hierzulande den Schläger zu schwingen. Während bei uns ein relativ milder Winter in 2018/2019 bereits mit einer gefühlten Klimaerwärmung in Verbindung gebracht wurde, hatten die besagten Florida-Winterurlauber 2018/2019 wenig Freude – es war dort viel zu kalt und regnerisch für die Jahreszeit. Oder der aktuelle Frühling 2019, der bei uns ungewöhnlich(?) warm und trocken ausfiel, war beispielsweise in Portugal über fast die ganze Zeit noch winterlich und nasskalt. In der E-Mail-Korrespondenz des Autors mit einem Kollegen in Lissabon wurden seine Grüße aus dem fast sommerlichen Heidelberg regelmäßig mit Gegengrüßen beantwortet, die über das fürchterliche Wetter in Lissabon klagten – und dies über fast den ganzen Frühling lang.

Zu 3.:  Vermutlich kennen die Medien-Redakteure das schöne Büchlein des Biologen Prof. Josef H. Reichholf „Eine kurze Naturgeschichte des letzten Jahrtausends“ nicht. Schade, denn hier werden Zustände von Rhein und Donau in den heißen mittelalterlichen Sommern geschildert, die, falls sie heute wieder vorkämen, helle Panik erzeugen würden. Über die politischen Konsequenzen einer solchen Panik in einer jeder Rationalität entbehrenden Stimmungslage, wie aktuell in Deutschland (Klimanotstand in Städte, Friday for future – Afmärsche etc.), soll hier besser nicht spekuliert werden. Die Donau war in dieser Heißphase praktisch ohne Wasser, und die Fundamente der berühmten Regensburger Steinbrücke konnten ohne besonderen Aufwand auf trockener Erde gebaut werden. Wer einmal in Regensburg vorbeikommt, sei der Besuch dieser schönen Brücke und ein Blick herunter auf die starke Strömung der Donau empfohlen. Einige Hoch- und Niedrigwassermarken der Donau in Regensburg zur Info  hier und etwas allgemeiner hier.

Der extreme Hitzesommer 1540 ist inzwischen bekannter geworden (hier, hier, hier). Überflüssig zu erwähnen, dass menschgemachtes CO2 nicht die Ursache sein konnte. Die entscheidende Anmerkung dazu lautet: „Wer garantiert eigentlich, dass solche ganz natürlichen Wetter-Verhältnisse nicht wieder einmal vorkommen? Angesichts der hohen Variabilität von Großwetterlagen ist es nur eine Frage der Statisktik, bis wir wieder einmal Wetterkatastrophen, seien es nun Hochwasser oder Dürre, ertragen müssen.

Daher lohnt es sich, ab und zu die verfügbaren Wetter-Zeugnisse der Vergangenheit anzuschauen, etwa wie in folgendem Bild (zur Info: 80 F = 26,7 °C, 118 F = 47,8 °C und das in Frankreich, s. erster rot gefärbter Teil).

Abbildung: Auszug aus einer US-Zeitung des Jahres 1906 mit Dank an Michael Bernhardt, der den Autor auf diesen Artikel aufmerksam machte.

Das Wetter hat nun einmal eine Eigenschaft, die jedem Meteorologen geläufig ist und  populär wie folgt ausgedrückt werden kann: „Das natürliche am Wetter ist, dass es fast immer unnatürlich ist„. Wer dies zum Anlass nimmt, Katastrophenmärchen über irgend einen gefährlichen Klimawandel der letzten 150 Jahre zu verbreiten, ist schlicht unseriös.

Daher ein Vorschlag des Verfassers an die Zeitungsredaktionen: Liebe Redakteure, bevor ihr wieder einmal neue Klima-Säue durchs Dorf treibt, schaut zuerst einmal auf der Webseite des DWD nach. Hier sind die Monatsdaten aller in Deutschland gemessenen Temperatur- und Niederschlagswerte frei herunterladbar – in Tabellen- und Grafikform. Diese Information, falls genau angesehen und genutzt, ist geeignet, Eure Klima-Warnungen der Lächerlichkeit zu überführen.




Die New York Times und die Große Klima-Lüge

Die Times gab dem Tenor des Artikels immer weitere Schübe. So liest man im Leitsatz des Artikels: „Mit den landesweit [= in den USA] steigenden Katastrophen-Schäden ist eine neue, verstörende Debatte dringlich geworden: Falls nicht genug Geld da ist, um jede küstennahe Gemeinde vor den Auswirkungen der vom Menschen verursachten globalen Erwärmung zu bewahren – wie sollen wir entscheiden, welche Gemeinde zuerst gerettet werden soll?“ Der Artikel lässt sich dann breit darüber aus, wem man mehr Geld zur Begegnung der Katastrophen geben soll – Virginia Beach oder New York City.

Aber was ist mit den ersten sechs Worten des Artikels? Die Times suggeriert: „Mit den landesweit steigenden Katastrophen-Schäden…“, aber der Artikel bringt absolut keine Begründung für diese Behauptung. Stattdessen wird einfach als Tatsache hingestellt, dass die Kosten der Katastrophen steigen. Impliziert wird dabei natürlich, dass die Klima-bezogenen Katastrophen immer schlimmer werden. Und dann verwendet der Artikel diese Behauptung als Rechtfertigung für die Behauptung, dass Städte im Wettbewerb um begrenzte Finanzierungen konkurrieren, um die zunehmenden Kosten einer Krise aufzufangen.

Wir hier bei CFACT können uns einen guten Grund denken, warum die Times keinerlei Begründung für ihre Behauptung liefert: Weil die Behauptung einfach falsch ist. Eine Verdrehung von Tatsachen. Eine Ente. Ein Schwindel. Ein Märchen. Eine Fabrikation. Eine glatte Lüge.

Der Wissenschaftler an der University of Colorado Roger Pielke Jr. hat nachgewiesen, dass Verluste durch Wetterkatastrophen als Prozentanteil des BIP während der letzten 30 Jahre gesunken sind. Außerdem weist der Stipendiat Marlo Lewis am Competitive Enterprise Institute darauf hin, dass eine andere Maßzahl für Klimakatastrophen, nämlich Todesfälle durch Extremwetter, im vorigen Jahrhundert dramatisch gesunken ist.

Klima-bezogene Katastrophen werden nicht immer schlimmer. Vielleicht haben Extremwetter-Ereignisse, zu denen es seit Anbeginn der Zeit immer wieder gekommen ist, angesichts zunehmenden Wohlstands und des Baus immer mehr teurer Häuser an den Küsten höhere Verluste und Kosten verursacht als in der Vergangenheit, aber Klima-bezogene Katastrophen werden weder schlimmer noch haben sie immer stärkere Auswirkungen bzgl. des BIP.

Man streiche eine weitere vermeintliche Klima-Angst aus den Büchern….

[Anmerkung des Übersetzers: Hierzu muss man wissen, dass die New York Times eng verbandelt ist mit der „Süddeutschen Zeitung“. Wechselseitig erscheint wöchentlich einmal je eine Doppelseite in der jeweils anderen Zeitung].

Link: https://www.cfact.org/2019/07/06/new-york-times-and-the-big-climate-lie/

Übersetzt von Chris Frey EIKE