Wo ist der Mai 2019 einzu­ordnen?

Als Antwort der Überschrift dient die nächste Grafik, das sind die Deutschlanddaten aus Wikipedia seit 1811, ab 1881 sind es die offiziellen DWD-Daten.

Die wärmsten Maimonate Deutschlands in Form einer Bundesligatabelle. Man achte auf die Jahreszahlen der warmen Maimonate. Der Mai 2019 wäre ein Absteiger aus der ersten Liga.

Grafik 1: Unser Dichter Johann Wolfgang Goethe lebte noch zu den Zeiten des viertwärmsten Maimonats (1811) in Deutschland. Der Mai 2019 ist keineswegs an 15. Stelle, er wurde auf dieser Grafik nur im Vergleich zu den 14 wärmsten eingezeichnet.

Diese Grafik stellt auch fest: Das momentane Wärmeplateau des Monates Mai ist keineswegs ein hohes Niveau seit Beginn der Temperaturmessungen in Deutschland. Auch wenn der Mai 2018 an der Spitze liegt, dafür rangiert 2019 weit hinten.

Somit gilt: Auch ohne Wärmeinselbereinigung der DWD-Temperaturdaten befindet sich der Mai derzeit in Deutschland lediglich auf einem mittleren Temperaturniveau seit über 200 Jahren.

Das hätte auch unser Dichter J.W. Goethe festgestellt, würde er noch leben, denn er war gleichfalls ein guter Naturbeobachter mit entsprechenden Vegetationsbeschreibungen. Der Mai 2018 hatte überdurchschnittlich Sonnenstunden und südwestliche Wetterlagen, der Mai 2019 wenige Sonnenstunden und nördliche Wetterlagen.

Das hat alles nichts mit CO2 zu tun. Die Sonne und die Wetterlagen bestimmen die Temperaturen aller Monate.

Wärmeinseleffekt: Im Mai steht die Sonne bereits hoch und wärmt sehr stark, wenn sie scheint. Das hat Auswirkungen auf die Bebauung der heutigen Wetterstationen. Die DWD-Stationen befinden sich im Gegensatz zu früher hauptsächlich in betonierter und bebauter Umgebung und die Aufheizung wird in die Nacht hinein gespeichert.

In der freien Fläche Deutschlands, das sind nahezu 90% der Gesamtfläche, also außerhalb der wärmenden Städte und Ansiedlungen ist in den letzten 30 Jahren der Wonnemonat Mai deutlich kälter geworden. Die Fichten im deutschen Wald sterben nicht wegen einer behaupteten Klimaerwärmung, sondern eher wegen der Kälte der Eisheiligen. Insbesondere gilt diese Feststellung für die Eschen als wärmeliebender Baum.

Die Maimonate außerhalb großer Ansiedlungen seit 1988:

Man beachte jeweils die kältesten Maimonate 2019, 2010 und 1991

Grafik 2: Die Station liegt seit 1981 am Fuße des Erzgebirges im kleinen Weiler Dittersdorf

Weitere wärmeinselarme Stationen:

Bei den nun folgenden Grafiken befinden sich die Wetterstationen außerhalb der Gemeinden/Städte oder im Randbereich. Eine Station nördlich der Bebauung reagiert viel empfindlicher auf die kalten Nordwinde bei den Eisheiligen.

Anzumerken ist, dass der DWD einige der Stationen in den letzten Jahren aus dem direkten Einfluss der Siedlungswärme an den Stadtrand verlegt hat. Das ist auch ein Beweis der Einwirkung des Wärmeinseleffektes in den DWD-Reihen.

Ergebnisse:

Wetterstationen außerhalb der Wärmeinseln zeigen eine bisweilen deutliche Maiabkühlung in den letzten 30 Jahren. Dazu gehören auch Städte wie Freiburg und Düsseldorf

Der DWD-Gesamtschnitt aus etwa 1900 Wetterstationen zeigt nur eine leichte Abkühlung

Die meisten Städte wie Berlin, Frankfurt, Leipzig, Dresden zeigen hingegen eine leichte Maierwärmung. (siehe Grafik Berlin, Link oben)

Erg: Nur in den wachsenden Städten wurden der Mai seit 1988 leicht wärmer, bei ländlichen Stationen kälter, auf dem freien Feld Deutschlands, also z.B. im Wald dürfte der Monat Mai erheblich kälter geworden sein. Da der Mai der Wachstumsmonat ist, müsste sich diese Abkühlung in der freien Fläche auch deutlich an den Baumringen der Waldbäume zeigen.

Eine ständige Klimaerwärmung bzw. das jetzige hohe Wärmeplateau, auf dem wir uns angeblich befinden, gibt es beim Mai nicht, siehe Grafik 1

In der freien Fläche Deutschlands – fast 90% der Gesamtfläche- dürften die letzten 30 Jahre eher ein mittleres Temperaturniveau innerhalb der letzten 200 Jahre haben. Und die Trendlinie zeigt bei allen Stationen deutlich in Richtung Abkühlung:

Die von dem Verfasser beobachteten Erlen, Eichen und Eschen in der freien Natur um dessen Heimatort haben erst in der letzten Maitagen 2019 ihr volles Frühlingskleid erhalten, eine Esche sogar erst ab dem 5.Juni.

Ein sehr altes Mai-Lied aus dem 16. Jahrhundert, dem Tiefpunkt der kleinen Eiszeit in Europa, beschreibt den Mai ähnlich: „Grüß Gott du schöner Maien, da bist du wiederum hier: https://www.youtube.com/watch?v=GZG0gqbIG7w

Zusammenfassung:

Es wird Zeit, dass endlich wieder Natur- und Umweltschutz in den Mittelpunkt des politischen Handelns gerückt werden. Saubere Luft, sauberes Wasser und gesunde Nahrungsmittel sind ein Grundrecht des menschlichen Lebens.

Eine sich ins unendliche fortsetzende CO2-Treibhausklimaerwärmung gibt es nicht, das zeigen auch die Grafiken dieses Artikels. Deshalb ist ein Klimaschutzgesetz für die Katz. Klima ändert sich immer und lässt sich nicht schützen

Die Begriffe Erbsünde, Fegefeuer, Treibhausgase sind alles geistreiche Worterfindungen des immer gleichen Geschäftsmodells, nämlich: die Bevölkerung zu ängstigen und von Ihnen Tributzahlungen zur Reinwaschung ihres Gewissens zu verlangen.

Josef Kowatsch, aktiver Naturschützer, guter Naturbeobachter und unabhängiger, weil unbezahlter Klimawissenschaftler.




Zerschlagung der Mittel- und der Arbeiterklasse in Amerika

Unglücklicherweise sind Politiker, Aktivisten und Unternehmen, welche politisch oder finanziell von Vorschriften bzgl. Energie zu profitieren hoffen, dem Hinausposaunen von Angstmacher-Storys verfallen über eine vom Menschen verursachte globale Erwärmung und magischen Lösungen bzgl. erneuerbarer Energie, um der „Klimakrise“ zu begegnen. Kaum ist eine dieser Storys widerlegt, tritt ein weiteres Dutzend anderer hervor. Um diesen Übelstand weiter voranzutreiben, gibt der ehemalige Bürgermeister von New York City Michael Bloomberg dem Sierra Club und anderen Aktivisten-Gruppen 500 Millionen Dollar, um neue Desinformations-Kampagnen loszutreten, welche die Kohleenergie und den Bau von Erdgas-Blockkraftwerken auslöschen sollen.

Lässt man es weiter zu, dass deren Märchen die Energie- und Wirtschaftspolitik der USA und weltweit vor sich her treiben, dann wird das zu einem grausamen Witz, falls immer mehr Menschen verstehen, was Sache ist.

Eine im Klimawandel-Alarmismus wurzelnde Politik gegen fossile Treibstoffe findet bereitwillige Akzeptanz in küstennahen, städtischen und akademischen Kreisen sowie in den Medien und der Regierung. Aber Fabrikarbeiter, Arbeiterfamilien und die Mittelklasse Amerikas sollten sehr genau verfolgen, wie der Green New Deal ihre Energiekosten in die Höhe treibt sowie die Zuverlässigkeit der Energieversorgung, wie er Arbeitsplätze, den Lebensstandard, die Mobilität und persönliche Freiheiten einschränkt bzw. vernichtet.

Als Reaktion auf die starke Abhängigkeit von Wind und Solar liegen die Strompreise in Deutschland und UK schon jetzt drei bis vier mal höher als das, was die amerikanischen Haushalte derzeit zahlen müssen – Tendenz stark steigend. Die exorbitanten Preise haben bereits die Aluminium-Industrie in UK schwer getroffen und das, was von der Stahlindustrie noch übrig ist. Im Kombination mit noch strengeren Regeln zur Begrenzung von Kohlendioxid-Emissionen „gefährden die Fabrikationskosten die bloße Existenz“ der deutschen Autoindustrie, klagt der geschäftsführende Direktor von Volkswagen.

Fast 350.000 Familien in Deutschland wurde der Strom abgedreht, weil sie ihre Rechnungen nicht mehr bezahlen können. Deutsche Familien und Geschäfte hatten es im Jahre 2017 mit 172.000 lokalen Stromausfällen zu tun. Das Land hat das Fracking verboten und importiert Kohle aus den USA und Erdgas aus Russland.

In UK sterben jedes Jahr etwa 3000 ältere Menschen, weil sie ihre Wohnungen nicht adäquat heizen können, was sie konstant tiefen Temperaturen aussetzt, wodurch sich für sie die Wahrscheinlichkeit erhöht, Lungen- oder Herzkrankheiten zu bekommen. Die Lage wird sich wahrscheinlich noch verschlimmern. In starkem Kontrast dazu hat die üppige Versorgung mit Erdgas durch Fracking die Preise in den USA stark sinken lassen, was in jedem Winter das Leben von etwa 11.000 Amerikanern rettet. Das jedenfalls geht aus einer Studie des National Bureau of Economic Research hervor.

Zahlreiche weit verbreitete Stromausfälle in einem Zeitraum von drei Monaten in Südaustralien hatten ihre Ursache in der Eliminierung von Kohleenergie, einer Abhängigkeit von 52% von Windturbinen, in Stürmen, Instabilität des Netzes und in der Unfähigkeit, Wetterbedingungen oder Zeiten der Spitzen-Nachfrage vorherzusagen.

China, Indien und andere Exporteure von Aluminium, Stahl und Fahrzeugen in die EU und die USA müssen sich nicht mit Klima-bezogenen Energiepreisen oder Emissions-Behinderungen herumschlagen. Das Pariser Klima-Abkommen verpflichtet sie nicht, ihren Verbrauch fossiler Treibstoffe oder ihre Emissionen zu senken, und zwar noch auf Jahrzehnte hinaus nicht, falls überhaupt irgendwann einmal. Tatsächlich ist die jährliche Zunahme von „Treibhausgas“-Emissionen in China höher als die gesamten jährlichen landesweiten Emissionen in Australien!

Die Treibhausgas-Emissionen in Asien marginalisieren diejenigen der USA. Daher würde nicht einmal eine totale, schmerzhafte, Arbeitsplätze vernichtende und die Wirtschaft schädigende Eliminierung von fossilen Treibstoffen in den USA etwas dazu beitragen, den stetigen Anstieg der atmosphärischen CO2-Konzentrationen aufzuhalten.

Unglücklicherweise haben diese harten Realitäten keinen Einfluss auf Individuen oder Unternehmen, welche politisch oder finanziell von gesetzlich vorgeschriebenen Angaben auf Energie zu profitieren hoffen – Vorschriften, die im Klimawandel-Alarmismus wurzeln.

New Mexico machte es jüngst Kalifornien und Hawaii nach und schrieb „erneuerbaren“ Strom vor: 50% bis 2030, 80% bis 2040 und 100% bis 2050. Trotz des Fehlens jeder staatlichen Vorschrift will die Northern Indiana Public Service Company 1850 Megawatt bezahlbaren und 24 Stunden an 7 Tagen zur Verfügung stehenden Strom ersetzen durch 1650 Megawatt teuren, schwankenden, vom Wetter abhängigen Strom aus Wind und Solar, plus 1500 MW durch Backup-Batterien.

Moderne Fabriken, Büros, Krankenhäuser, Schulen, Haushalte und Städte können nicht unter Energie-Diäten wie diesen überleben. Außerdem sind Behauptungen, denen zufolge Wind, Solar und Batterien-Technologien sauber, klimafreundlich, erneuerbar und nachhaltig sind, nichts weiter als nützliche Märchen.

Wind- und Solarenergie sind sicher erneuerbar und andauernd. Das gilt jedoch nicht für die großen Flächen Landverbrauch und die riesigen Mengen an Rohmaterialien, die erforderlich sind, um jene Energie abzugreifen, zu speichern und aufzubereiten. Und viele Seltene Erden wie Lithium, Kadmium, Kobalt und andere High-Tech-Metalle werden von chinesischen Unternehmen abgebaut und verarbeitet – teils mit Kinderarbeit, ohne faire Löhne und ohne irgendwelche Sicherheits- oder Umweltstandards.

Aber all das wird allgemein unter den Teppich gekehrt, während ganze Tsunamis von Horrorgeschichten über Klima-Chaos Kinder und sogar viele Erwachsene terrorisieren und sie glauben machen, dass die menschliche Zivilisation, Wildnis und sogar unser Planet in weniger als 20 Jahren vor der Vernichtung stehen – es sei denn, die Welt wird ganz schnell ihre fossilen Treibstoffe los.

Von Kamala Harris bis Bernie Sanders, und jetzt auch Joe Biden [alles Bewerber um die US-Präsidentschaft bei den nächsten Wahlen in den USA. Anm. d. Übers.], ja jeder demokratische Präsidentschafts-Kandidat unterstützt den Green New Deal in der einen oder anderen Form. Sie wollen uns glauben machen, dass deren autoritäre Vorschriften und die Multi-Billionen-Dollar-Bepreisung bezahlbar und notwendig sind.

Aktiver Helfer beim Vorantreiben dieses Narrativs ist der Milliardär und ehemalige Bürgermeister von New York City Michael Bloomberg – stolzer Besitzer von zwölf Häusern, einem Privatjet und einem Hubschrauber sowie einer ganzen Flotte teurer Autos. Er beabsichtigt, dem Sierra Club und anderen Aktivisten-Gruppen 500 Millionen Dollar zukommen zu lassen, um weitere Kampagnen loszutreten, durch welche Kohleenergie und die Block-Bauweise von Erdgas-Kraftwerken beseitigt werden sollen, die anderenfalls die Kohlekraftwerke ersetzt hätten.

Nach Jahrzehnten ängstigender Visionen mit Märchen, wonach die Gletscher im Glacier National Park bis 2020 alle abgeschmolzen sein sollen, räumen die Parkwächter schließlich ein, dass der Grinell-, der Jackson- und andere Gletscher seit dem Jahr 2010 tatsächlich gewachsen sind. Heimlich, still und leise entfernen die Ranger jetzt Zeichen, Videos und Broschüren, welche die Al-Gore-Behauptungen über eine katastrophale Mann’sche globale Erwärmung kolportieren.

Sogar die Washington Post hat eingeräumt, dass die Anzahl starker Tornados (Stärke 4 bis 5 [von 5]) abgenommen hat, und zwar um 40% zwischen den Zeiträumen 1950 bis 1984 und 1985 bis 2018 – wobei im Jahre 2018 zum ersten Mal jemals kein einziger starker Tornado aufgetreten war. Auch erfreuten sich die USA daran, dass 12 Jahre lang kein einziger Hurrikan der Stärke 3 bis 5 auf das US-Festland übergetreten war, zwischen den Hurrikanen Wilma im Jahre 2005 und Harvey im Jahre 2017. Alles in allem zeigt sich derzeit kein Aufwärtstrend bzgl. Extremwetter, Überschwemmungen, Dürren oder des Anstiegs des Meeresspiegels.

Also macht man uns jetzt weis, dass Pflanzen- und Tier-Spezies 100 mal schneller verschwinden als in historischen Zeiten, nur wegen des vom Menschen verursachten Klimawandels – und das eine Million oder mehr Spezies auszusterben drohen … von etwa acht Millionen Spezies, die es einem neuen UN-Report zufolge auf der Erde gibt. Hinsichtlich dieser jüngsten Hysterie gibt es aber gravierende Probleme.

Wissenschaftler haben nämlich nur etwa 1,8 Millionen Pflanzen- und Tier-Spezies identifiziert und benannt. Die anderen 6,2 Millionen „haben keine Bezeichnung; wurden niemals identifiziert“ und existieren lediglich als Bits und Bytes in Computer-Modellen und Angst erzeugenden Berichten und Nachrichten. Das beobachtete der Mitbegründer von Greenpeace, der Forstökologe Dr. Patrick Moore während der jüngsten Anhörung vor dem Water, Oceans and Wildlife Subcommittee des Weißen Hauses.

Nur etwa 800 Spezies sind während der letzten 500 Jahre ausgestorben, fügte Dr. Moore hinzu – und die meisten davon waren Opfer von Katzen, Ratten, Füchsen und anderen invasiven Spezies, die europäische Kolonisten auf kleine Inseln brachten, wo die einheimischen Spezies sich nicht verteidigen konnten und keine Fluchtmöglichkeiten hatten.

Geht man davon aus, dass sich all das im globalen Maßstab wiederholt, auf ganzen Kontinenten, wegen des Klimawandels für mythische 8 Millionen Spezies … und wenn man diese Hypothesen in Computer-Programme eingehen lässt … dann ist das keine Wissenschaft. Es ist Müll – mit der Absicht in die Welt gesetzt, die fossilen Treibstoffe zu eliminieren, die über 80% der Energie liefern, welche die USA und die ganze Welt verbrauchen, um Nahrung, Arbeitsplätze, Wohlstand und Gesundheit schaffen.

Ebenso sollen wir pseudo-wissenschaftliche Behauptungen hinnehmen wie etwa, dass das „explodierende Niveau“ des Pflanzen-Nahrungsmittels Kohlendioxid gefährliche Hybrid-Kugelfische erzeugt, welches es dem Lachs unmöglich macht, Gefahren zu erkennen, welches Haie die Fähigkeit zur Jagd raubt (auch hier), welches die arktischen Pflanzen „zu groß“ macht, welches den Kaffee-Anbau in vielen Ländern unmöglich macht, welches Schweine abmagern lässt und die Erde in eine super-erhitzte Venus verwandelt, die das Verschwinden tropischer Vögel verursacht – und noch viele weitere ängstigende Stories.

Traurigerweise nehmen viel zu viele Menschen diesen ganzen Unsinn auf wie ein Schwamm. (Unfreundliche Komiker könnten darauf hinweisen, dass sie Gehirnzellen wie ein Schwamm haben). Aber dass diese Märchen … und die Wähler und Politiker, welche diese Märchen glauben und propagieren … unsere Energie- und Wirtschaftspolitik vor sich her treiben, ist der schlimmste aller Witze.

Paul Driessen is senior policy analyst for the Committee For A Constructive Tomorrow (www.CFACT.org) and author of books and articles on energy and environmental science and policy.

Link: https://www.iceagenow.info/shutting-down-middle-and-blue-collar-america/

Übersetzt von Chris Frey EIKE




Küsten­städte versinken, (auch) weil das Geld statt­dessen zur CO2-Reduktion hinausge­worfen wird

Es soll das Klima sein. Im Bericht kommt aber die wirkliche Ursache

Auf dem Öko-Propagandasender ARTE liegt in der Mediathek wieder eines der typischen Öffentlich-Rechtlichen Klimakatastrophen-Propagandavideos. Diesmal eine erschütternde Reportage über die vielen, flutgefährdeten Megacities in Asien.

[1] ARTE: Unter Wasser: Megacitiys in Gefahr
Seit einigen Jahrzehnten häufen sich die Klimakatastrophen auf unserem Planeten. Besonders stark haben die Flutkatastrophen in großen Städten zugenommen – der Meeresspiegel steigt, während die Städte absinken. Viele Städte, darunter New York, sind unzureichend geschützt. Weltweit machen Forscher, Ingenieure, Ökonomen und Stadtplaner gegen diese globale Bedrohung mobil … Seit dem Ende des 20. Jahrhunderts häufen sich die Klimakatastrophen auf unserem Planeten. Besonders stark haben in den vergangenen Jahren die Flutkatastrophen in den großen Küstenmetropolen zugenommen. Erst vor kurzem zeigte sich am Beispiel von New York, Bangkok und New Orleans, wie schutzlos die 130 Megacitys dieser Welt den Launen des Meeres ausgesetzt sind …

Erschütternd erklärt der Vorspanntext und die Startsequenzen, welchen schlimmen Einfluss das Klima weltweit an den Küsten zeigt. Und wie vor wenigen Jahren New York, sind auch die vielen, riesigen Küstenstädte in Asien davon betroffen: Sie gehen reihenweise sprichwörtlich „wegen dem Klima unter“, so die traurige Botschaft. Der Text und die Startsequenzen zeigen jedem, wer als Verursacher anzusehen ist, das Wort dafür wird aber sorgfältig vermieden. Warum, erfährt man im Video.

Der Meerespegel steigt um ca. 2 mm pro Jahr. Die Städte versinken aber mit 10 … 20 cm pro Jahr. Seht, so schlimm wirkt „das Klima“ schon

Es ist immer neu verblüffend, wie in solchen Öffentlich-Rechtlichen Propagandavideos oft hemmungslos das Gegenteil von dem suggeriert wird, was dann die Bilder zeigen.
Obwohl die gesamte Reportage [1] fast ausschließlich zeigt und beschreibt, dass die vielen Küsten-Megastädte in Asien durch eigenes Verschulden – weil sie das Grundwasser abpumpen und die Küstenlinien zerstören – mit teils riesigen Sinkraten von bis zu 20 cm im Jahr, demnach bis zu 100 mal schneller als der natürliche Pegelanstieg – in ihren nachgebenden Sumpfböden versinken, wird suggeriert, der Schuldige wären die ca. 1 bis 2 mm natürlicher Pegelanstieg, den angeblich der Mensch mit seinem CO2 zu verantworten hat.

Zum Beleg Passagen aus dem Video:
Arte Video: [1] 13:02 … in welchen Großstädten besteht eine besonders hohe Überschwemmungsgefahr? Und was macht diese Städte so verletzlich? Robert Nickels, ein angesehener Experte für die Dynamik der Küstenregionen, wartet mit neuen Forschungsergebnissen auf …(er hat) 136 Küstenstädte betrachtet, die 2005 mehr als eine Millionen Einwohner hatten und über einen Hafen verfügten … (betroffen sind ca.) 140 Millionen Einwohner. Jeder 10. davon lebt in flutgefährdetem Gebiet … in einigen Städten waren die Überschwemmungsgebiete besonders groß: … Schanghai, Bangkok, Jakarta. Gefährdet sind also vor allem asiatische Städte.
Bei seinen Recherchen hat Nickels eine erstaunliche Entdeckung gemacht: Dass so viele Menschen von Überschwemmungen bedroht sind, liegt nicht nur an den Naturkatastrophen. Es gibt noch einen weiteren Risikofaktor:
rund ein Viertel dieser Städte senkt sich ständig weiter ab und zwar um 10 bis 20 cm pro Jahr, oder einen Meter alle 5 – 10 Jahre.
… Bangkok ist hier ein typisches Beispiel:
Das Zentrum der Stadt ist im Laufe des 20.Jahrhunderts um 2 bis 3 Meter abgesunken und damit heute viel stärker von Überschwemmungen bedroht.

Dann kommen detaillierte Ausführungen zu Bangkok: …. seit drei Jahrzehnten eine regelrechte Bauwut. Diese beschleunigt ihr Absinken … seit den 80er Jahren ist die Einwohnerzahl von 4 auf 14 Millionen gestiegen. …. noch vor 30 Jahren konnte man das Regenwasser bedenkenlos in jedem Haushalt sammeln. Heute ist es nicht mehr trinkbar oder im Haushalt verwendbar (Umweltverschmutzung).
Deshalb haben die Leute begonnen, große Mengen Wasser aus dem Untergrund zu pumpen und damit begannen die Probleme. Die dadurch verursachte Landsenkung hinterlässt in den Straßen Bangkoks zahlreiche Narben. … vielerorts ist der Boden im Laufe der Jahre um über einen Meter abgesunken …

Bild 2 ARTE-Video: Die blauen Bereiche sind die Stadtgebiete Bangkoks, die heute unter dem Meeresspiegel liegen, weil in der Vergangenheit zu viel Grundwasser abgepumpt wurde.

Arte Video: [1] Die starken Überschwemmungen, die Bangkok 2011 erlebte, waren in diesen Vierteln (den abgesenkten) besonders verheerend. Aufgrund eines starken Monsunregens waren ganze Viertel überflutet. … im Gebiet von Bangkok fließen alle Flüsse Thailands zusammen, um in dessen Golf zu fließen. Und dabei überschwemmen sie die Stadt – nicht das Meer ist das größte Problem – …. in Südostasien wird diese Situation noch durch den Klimawandel verschärft. Der natürliche Monsunzyklus ist zunehmend gestört. Das Muster der Regenfälle hat sich verändert, so dass sie schwerer vorhersehbar sind. … So steigt Jahr für Jahr das Überschwemmungsrisiko, während Bangkok immer weiter absinkt. Schlimmer noch: als Folge der Bauwut ist die Stadt nicht mehr in der Lage, das überschüssige Wasser abzuleiten. Der Grund ist, dass die Bebauungen das ursprünglich gut funktionierende Abflussnetzwerk aus Kanälen blockiert, beziehungsweise es teilweise ganz verschwunden ist.

Nach diesen Sequenzen kommt eine Betrachtung, wie hemmungslos gewaltige Hochauszentren gebaut werden, ohne irgendeine hydrologische Analyse anzustellen. Folgen:
Arte Video: [1]damit kann das jährliche Überschwemmungsrisiko von 1 bis 2 % auf 10 … 20 % steigen. … am Verschwinden der Abflusskanäle sind unter anderem die Flächennutzungspläne schuld. Die Subsidenz ist also auf die unkontrollierte Bauwut zurückzuführen. Glücklicherweise ist inzwischen das Abpumpen von Grundwasser verboten, so dass sich das Sinken von ursprünglich, durchschnittlich 10 cm, auf 3 cm pro Jahr verringert hat. Doch das Problem hat sich nur verlagert. Die Fabriken sind von der Stadt heraus an die Küste gezogen. Dadurch sinkt jetzt der Küstenstreifien ab und das Meerwasser dringt jetzt ins Landesinnere vor. Das Meer überschwemmt immer mehr Land. und die Küsten des Golfs von Thailand erodieren. Die schützenden Mangrovenwälder werden von Menschenhand beseitigt oder durch Erosion zerstört. In den letzten 40 Jahren konnte das Meer so 5 km weit ins Landesinnere vordringen ….
Zum Schluss (des Reportageteils Bangkok) folgt noch: Ein Experte erklärt, dass es ein Menetekel sei und dass das Meer bis Bangkok City vordringen wird „… und es wäre nun Zeit, über Schutzmaßnahmen nachzudenken ...“

Bild 3 ARTE-Video: Diese Landzunge vor Bangkok war ursprünglich hinter der Küstenlinie. Auf der Landzunge ein Tempel, der im damaligen Dorf stand.

Diese Kenntnis ist nicht neu. Nur bis es Öffentliche zeigen, dauert es eben. Und die richtigen Schlüsse daraus zu ziehen, ist noch „verboten“

Schon oft wurde recherchiert und gezeigt, dass die berichteten Probleme gerade in „besonders Klimawandel-bedrohten“ Gebieten von Parteien, NGOs und Medien bewusst falsch dargestellt werden und wie einfach es ist, das zu belegen. Ein dafür ganz typisches Beispiel absoluter Faktenignoranz – beziehungsweise, der strikten Ablehnung, Fakten wissen zu wollen – zeigte jüngst eine Bundestags-(Pseudo)„Experten“-Kommission bei der Suche nach Klimawandel-Opfern, denen der Deutsche Bürger (nach Meinung der Parlamentarier) wegen der dem Westen eigenen Ökoschuld selbstverständlich ohne Wenn und Aber einen CO2-Ablass zu bezahlen haben:

[2] EIKE 30. April 2019: Claudia Roth auf Forschungsreise zum Klimawandel

Einzige „Entschuldigung“ für solche Pseudoexperten ist, dass sie ja nur nach Beweisen fragen, um ihre Doktrin Meinung zu bestätigen. Andere Fachpersonen und sogenannte investigative Organisationen machen doch genau das Gleiche.
[3] EIKE 31.12.2018: Verwirrter Lauterbach: Klimawandel am Vulkanausbruch schuld. Nachtrag
[4] EIKE 30.12.2017: Ohne den Klimawandel hätte das gleiche Wetter nicht so schlimme Folgen
[5] EIKE 13.08.2017: Manila versinkt durch Wasserentnahme im austrocknenden Untergrund. Der (reiche) Westen mit seinem CO2 soll daran schuld sein – und zahlen
[6] EIKE 08.08.2017: Meerespegelanstieg: Europa kann nicht alle (vor Klimawandel-Desinformation) schützen T2 (2)

Seit dem berühmt-berüchtigten „Stern-Report“ gilt eisern die Doktrin: Den Klimawandel zu verhindern wäre billiger, als sich gegen Probleme direkt zu schützen

Nun nehme man diese Beispiele der versinkenden Städte und überlege, ob diese Doktrin nicht grundlegend überdacht werden sollte. Denn das Klima mag sich wie schon oft in der Erdgeschichte ändern, vor allem jedoch wird das Wetter wie schon immer, unberechenbar und höchst extrem bleiben.
Durch die ungehemmt weiter zunehmenden Besiedelungsdichten und –Ausweitungen nehmen nicht naturgemäß [7], sondern geografisch bedingt, bei gleichen Extrem-Ereignissen die Schadenshäufigkeiten und –Umfänge zu.

Dabei geht es hierbei im Kern gar nicht um den Klimawandel, sondern die Tatsache, dass ehemals kleine Fischerdörfer gerade so tragender Schwemmland-Küstensumpf eben keine Megastädte trägt.
Die betroffenen Kommunen würden (neben vielem anderem) für Lösungen auch Geldmittel benötigen. Das bekommen sie vom Westen aber nur (dann allerdings äußerst spendierfreudig), wenn ihr selbst verursachtes Absinken als klimawandel-bedingtes Überflutungsproblem „umgedeutet“ wird. Wie man so etwas erfolgreich macht, zeigt die kürzliche Reise der nach Klimaopfern – und solche, die es (um auch unser Geld zu bekommen) werden wollen – suchenden Parlamentarier“Kommission“ [2].

Einziges Dilemma: Das Meiste des erhofften Geldes schmeißt der schon fast von einem „Spendierwahn“ befallene Westen für eine, das Klima fast nicht (falls überhaupt) und zur Lösung solcher – wie hier gezeigten Probleme – mit Sicherheit vollkommen nutzlosen CO2-Reduzierung sprichwörtlich in die Luft. Aber etwas aus dem Klimaschaden-Fond gibt es dann halt doch. Und selbst dafür lohnt sich noch die Deklaration als Klimaschaden.
Unsere Regierung in Berlin ist felsenfest davon überzeugt: CO2-Reduzierung ist am Wichtigsten. Ein „kleiner“ Nebeneffekt ist auch nicht zu verachten: Die dazu erforderlichen Ausgleichszertifikate werden demnächst einen wahren Regen an Steuereinnahmen einbringen. Und es ist das Erste Mal in der Geschichte, dass eine enorme, zusätzliche Steuerbelastung von dafür hüpfenden Schulkindern gefordert wird und deren Eltern freudig den von ihren Kindern geforderten Zusatzausgaben zustimmen.

Nun stellt sich die Frage, gibt es denn niemanden mit noch etwas Restvernunft?

Leider ist die Antwort eine Enttäuschung: Nein gibt es (bis auf ganz, ganz wenige Ausnahmen) nicht.
So wie das angeblich investigative Recherchebüro correctiv.org mit Studienaussagen zu angeblichen Klimawandeleinflüssen an der Grenze zum Betrug entlangjongliert, weil wichtige (Gegenteiliges belegende) Angaben „vergessen“ werden [5] [6], die Tageszeitung des Autors aber genau mit diesem gerne zusammenarbeitet, weil es so neutral und korrekt sei, sieht auch unsere unfehlbare Kanzlerin keinen Anlass, für Zweifel. Sie will wohl bald in internationalen Gremien „unterkommen“ und weiß, das gelingt nur, wenn sie die dort „erwartete“ Klimawandeldoktrin absolut unkritisch gutheisst und unterstützt. Also besucht und „informiert“ sie sich nur dort, wo sie sicher sein kann, dass die gewünschte Doktrin bestätigt wird:
[8] EIKE: Die Kanzlerin am Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK)! CO2-Steuern geplant!

Im Winter braucht man sich nicht mehr warm anziehen. Davon ist Professor H. Lesch fest überzeugt

Von der Wissenschaft braucht man nichts irgendwie klimakritisches mehr erwarten: Professor Lesch ist ein beredtes Beispiel, wie schnell und konsequent man zur Karikatur eines Wissenschaftlers werden kann, der nur noch ideologische Phrasen von sich gibt und das selbst nicht einmal mehr bemerkt [12].
13.06.2019 Bei Illner, Videomitschnitt: SPD kopflos, CDU planlos
Ab 54:30, Prof. H. Lesch: …Sie müssen sich nicht mal mehr warm anziehen im Winter, so warm wird’s.
… müssen wir von den Kohlenstoffemissionen herunterkommen. Wenn das nicht gelingt, brauchen wir uns keine Gedanken mehr zu machen, wie die politischen Verhältnisse in absehbarer Zeit sein werden, denn die klimatischen Verhältnisse werden so drastisch werden, dass wir uns also wirklich nicht mehr warm anziehen müssen. Denn es wird so warm werden …
Einwurf von Frau Illner: Und die Zeit zur Verfügung ist immer kürzer (Publikum klatscht laut). Das ist interessant. In dem Video von Rezo sagt er: Was ist schon 1 % Arbeitslosigkeit, wenn die Welt sowieso untergeht. Ist das so? (Diese Frage richtete sie an Frau Sophie Passmann, Studium: Politikwissenschaft und Philosopie, interviewte schon Frank Walter Steinmeier und ist Buchautorin von: Alte, Weiße Männer) und diese beantwortet die Frage mit: Ja.
Kleine Rezension dazu:

Bild 4 Video Talkrunde Illner: SPD kopflos, CDU planlos: YouTube

So lange der von Frau Merkel inszenierte (und von den etablierten Parteien und ihren Abgeordneten im Bundestag einvernehmlich unterstützte) Niedergang der Wissenschaft in Deutschland anhält, werden die „untergehenden Städte“ so wie der durch Behördenschlamperei verursachte Bruch einer Talüberquerung in Simbach [9] dem für alles verantwortlichen, schlimmen Klimawandel zugewiesen und solche Probleme „zukunftsträchtig“ weiter durch sinnlose, CO2-Reduzierung und Bepreissung „gelöst“.
Wie es die „Expertenkommission des Bundestags – und die Massen von angeblichen Experten auf Klimaveranstaltungen – immer neu belegen, interessiert unbequeme Datenwirklichkeit nicht nur niemanden, es ist in solchen Kreisen eher sogar verboten, solche anzusehen [7] [10] [11]. Ausschließlich, was Computer an Klimauntergängen simulieren, darf richtig sein. Leider wird dies, wie es der Autor immer neu erlebt, von den Meisten inzwischen auch geglaubt.

, 3. September 2018: Klimawandel lässt Bangkok bald im Meer versinken
Während sich Bangkok darauf vorbereitet, Gespräche über den Klimawandel zu führen, wird die weitläufige Stadt mit mehr als 10 Millionen Einwohnern selbst von der Umwelt belagert und bedroht. Laut den furchterregenden Prognosen von Experten, die darauf aufmerksam machen, dass die Hauptstadt selber in etwas mehr als einem Jahrzehnt teilweise untergehen könnte.
Am Dienstag beginnt in der thailändischen Hauptstadt ein Vorbereitungstreffen für die nächste UN-Klimakonferenz, ( einen Krisengipfel in Polen Ende 2018 ), um die Regeln für die Reduzierung der Treibhausgasemissionen festzulegen und um benötigte Hilfsgüter für gefährdete Länder bereitzustellen.

Quellen

[1] ARTE: Unter Wasser: Megacitiys in Gefahr

[2] EIKE 30. April 2019: Claudia Roth auf Forschungsreise zum Klimawandel

[3] EIKE 31.12.2018: Verwirrter Lauterbach: Klimawandel am Vulkanausbruch schuld. Nachtrag

[4] EIKE 30.12.2017: Ohne den Klimawandel hätte das gleiche Wetter nicht so schlimme Folgen

[5] EIKE 13.08.2017: Manila versinkt durch Wasserentnahme im austrocknenden Untergrund. Der (reiche) Westen mit seinem CO2 soll daran schuld sein – und zahlen

[6] EIKE 08.08.2017: Meerespegelanstieg: Europa kann nicht alle (vor Klimawandel-Desinformation) schützen T2 (2)

[7] EIKE 12.06.2019: Die Wissenschaftler bewiesen, dass Klimawandel kein Extremwetter verursacht – also gingen Politiker zum Angriff über

[8] EIKE: Die Kanzlerin am Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK)! CO2-Steuern geplant!

[9] EIKE 31.01.2018: Endlosschleife Klimaangst

[10] EIKE 15.05.2018: Früher war hier der Strand …

[11] EIKE 04.11.2016: Tuvalu versinkt mal wieder– rechtzeitig zum Klimagipfel in Marrakesch

[12] EIKE 24.08.2016: Wenn der Hopfen nicht stirbt, stirbt dann der Klimawandel?




25 Punkte, die beweisen, dass CO2 keine globale Erwärmung verursacht – diesmal von einem Geologen

Wir müssen dringend sofort den CO2-Betrug bloßstellen, der sogar schon unseren Kindern, Enkeln, Neffen und Nichten seitens Schulen, Universitäten, Regierungen und der Mainstream-Medien weltweit aufoktroyiert wird. Wir müssen den Betrug in absoluten Wahrheiten anprangern – mit einer Terminologie, die der Öffentlichkeit leicht verständlich ist, einschließlich der Jugendlichen selbst.

Hier sind diese 25 Punkte, welche die „Unschlud“ von CO2 beweisen:

1) Geologen wussten schon von Anfang an, dass sich das Klima während der gesamten 4,5 Milliarden Jahre der Erdgeschichte kontinuierlich wandelt – ohne jede Korrelation zum atmosphärischen CO2-Gehalt. Aber dennoch hat das IPCC keinen einzigen Geologen bei seinen hunderten berufener Autoren, die am AR 5 2014 mitgewirkt haben oder am AR 6, geplant für 2022, mitwirken. Folglich fehlt es dem IPCC auf unglaubliche Art und Weise an geologischem Wissen und an einer langfristigen Perspektive aus geologischer Sicht.

2) Die bloße Existenz des IPCC hängt vom Glauben der Öffentlichkeit ab an die vom Menschen verursachte oder ,anthropogene‘ globale Erwärmung (AGW) durch CO2-Emissionen. Mehr noch, deren berufene Autoren, zumeist Forscher in Diensten der Regierung und von Universitäten, stehen allesamt unter einem starken Bias durch erhebliche Eigeninteressen in AGW, als da wären der Ruf (Veröffentlichungen, Vorlesungen), fortgesetzte Honorare und Forschungsgelder. Gleichzeitig haben Universitäten ihre Wissenschaftliche Unparteilichkeit und Integrität aufgegeben, indem sie Forschungsinstitute eingerichtet haben, die ausschließlich AGW bestätigen bzw. daran arbeiten sollen, z. B. das Grantham Institute (Imperial College), Tyndall Centre.

3) Der oftmals angeführte 97%-Konsens unter Wissenschaftlern, dass die globale Erwärmung verursacht wird durch menschliche CO2-Emissionen, ist unwahr. Tatsächlich bezieht sich dieser ,Konsens‘ nur auf eine relativ kleine Gruppe von ,Klimawissenschaftlern‘ (ein ziemlich neuer Typ von Wissenschaftlern mit starker Anfälligkeit für einen Bias, siehe die Punkte 2 & 15) und unter diesen auch nur auf jene, die ,aktiv veröffentlichen‘.

4) ,Klimawandel-Leugner‘ und ,globale-Erwärmung-Leugner‘ sind despektierliche und unehrliche Bezeichnungen für ,AGW-Zweifler‘. Kein einziger gebildeter Mensch stellt die globale Erwärmung in Frage, wurde doch mittels Thermometern eine Erwärmung um 1°C von 1850 bis 2016 gemessen (mit Unterbrechungen).

5) Die ,Treibhaus-Hypothese‘, auf welcher der Glaube des IPCC in AGW fußt lautet, dass atmosphärische Gase Wärme einfangen. Aber diese alte, aus dem 19. Jahrhundert stammende Vorstellung ist lediglich ein Gedanke und noch nicht einmal eine Hypothese, weil es nicht überprüfbar und unmöglich in einem Labor zu beweisen ist, weil in keinem experimentellen Container die gut durchmischte Erdatmosphäre nachgebildet werden kann.

6) Computermodelle stecken so voller Hypothesen, dass sie extrem unzuverlässig sind. So lag die prognostizierte Erwärmung von 1995 bis 2015 um das Zwei- bis Dreifache zu hoch! Ein wahrscheinlicher Grund dafür ist, dass der Treibhausgas-Gedanke Unsinn ist, wie in neueren Publikationen zahlreicher Wissenschaft belegt. Siehe Punkt 19 für eine ähnlich drastische Fehlleistung der IPCC-Modelle. Siehe auch hier und hier.

7) Über etwa 75% der letzten 550 Millionen Jahre lag der CO2-Gehalt der Atmosphäre 2 bis 15 mal höher als derzeit. Die Evolution blühte auf, CO2 ermöglichte den Pflanzen die Photosynthese, die Grundlage allen Lebens. Aussterbe-Ereignisse aufgrund einer Überhitzung durch CO2 sind nicht bekannt.

8) Während der letzten 12.000 Jahre (also unserer gegenwärtigen Holozän-Zwischeneiszeit) betrug der CO2-Gehalt lediglich 250 bis 290 ppm, was die Pflanzen beinahe verhungern ließ. Das war so bis zum Jahr 1850, als die industriellen CO2-Emissionen einsetzten und den CO2-Gehalt steigen ließen. Nichtsdestotrotz macht aber CO2 auch heute nur einen Anteil von 0,04% aus, also weniger als ein halbes Zehntel von 1% unserer Atmosphäre.

9) Bis die Menschen um das Jahr 1850 CO2 freizusetzen begannen, war die Erwärmung seit dem Tiefpunkt der Kleinen Eiszeit um das Jahr 1600 von einem langsam steigenden CO2-Gehalt begleitet (laut Messungen in Eisbohrkernen). Eine einfache Erklärung ist, dass CO2 aus den Ozeanen entwichen war, weil wärmeres Wasser weniger CO2 aufnehmen kann.

10) Gestützt wird dieses Zeichen, also dass ein CO2-Anstieg eine Folge und nicht Ursache von globaler Erwärmung ist, durch eine Studie über Messungen von 1980 bis 2011, die zeigte, dass Änderungen der Erwärmungsrate Änderungen der CO2-Steigerungsrate vorausgingen, und zwar um etwa ein Jahr.

11) Seit dem Beginn der menschlichen Hinzufügungen im Jahre 1850 hat sich der CO2-Anstieg allgemein beschleunigt, ohne Umkehrungen. In starkem Gegensatz dazu steht die Erwärmung aus der Kleinen Eiszeit nach 1850 bis heute, die unterbrochen worden war durch häufigere Abkühlungsphasen von 1 bis 3 Jahren (von denen sich einige ,vulkanischen Wintern‘ zuordnen lassen) sowie zwei 30-Jahre-Perioden mit Abkühlung (1878 bis 1910 sowie 1944 bis 1976) und der berühmte ,Stillstand‘ von 1998 bis 2013.

12) Diese unregelmäßige Erwärmung der heutigen Zeit gleicht dem ungleichmäßigen Ansteigen des Magnetfeldes der Sonne von 1901 bis hin zu einem seltenen solaren ,Grand Maximum‘ mit dem Höhepunkt im Jahre 1991, dem ersten seit 1700 Jahren!

13) Die derzeitige Erwärmung erreichte im Februar 2016 einen Höhepunkt. Seitdem hat sich die Erde seit drei Jahren abgekühlt (bis April 2019).

14) Der Svensmark-Theorie zufolge erwärmt ein gesteigerter magnetischer Fluss von der Sonne die Erde mittels Blockierung der kosmischen Strahlung, was wiederum die Bewölkung reduziert. Damit kann die Sonnenenergie Land und Meer stärker erwärmen anstatt gleich wieder reflektiert zu werden. Gestützt wird diese Theorie durch eine NASA-Studie mit Satellitendaten über 32 Jahre (1979 bis 2011), welche eine verringerte Wolkenbedeckung zeigte.

15) Der laut schreiende IPCC-Klimawissenschaftler Dr. Stefan Rahmstorf vom PIK, Empfänger von 1 Million Dollar persönlicher Forschungszuwendungen von einer privaten Stiftung, sagte fälschlich in seinem Artikel aus dem Jahre 2008 mit der Überschrift ,Anthropogenic Climate Change‘: „… es gibt keine gültige Alternative … zu CO2 als Treiber der modernen Erwärmung von 1940 bis 2005, weil … verschiedene Autoren darin übereinstimmen, dass die Sonnenaktivität über diesen Zeitraum nicht signifikant zugenommen hat“. Dabei hatte der berühmte Physiker Dr. Michael Lockwood nur neun Jahre zuvor, also 1999 von einer ,Verdoppelung des koronalen Magnetfeldes der Sonne während der letzten 100 Jahre‘ geschrieben. Diese Studie wurde im einst angesehenen Journal Nature veröffentlicht: „Der magnetische Gesamt-Fluss von der Sonne ist seit 1964 um einen Faktor von 1,4 gestiegen“ und um einen Faktor 2,3 seit 1901! Man kann sich selbst überzeugen von dem Anstieg des solar-magnetischen Outputs von 1964 bis 1991, belegt durch den starken Anstieg entdeckter Neutronen (proportional zu kosmischen Strahlen) in Graphik 3 hier.

16) Lockwood konnte nachweisen, dass der solare magnetische Fluss von 1901 bis 1995 um 230% zugenommen hat, also um mehr als das Doppelte! Der finale Spitzenwert lag um das Fünffache über dem Minimumwert zu Beginn! Auch die Punkte 17 & 18 stützen Svensmarks Theorie.

17) …Nach dem voran gegangenen solaren Grand Maximum (im 4. Jahrhundert, lange vor industriellem CO2) erwärmte sich die Erde während der danach folgenden Jahrzehnte bis auf oder sogar über die heutigen Temperaturen. Dann setzte Abkühlung im Muster von ,Sägezähnen‘ ein, über die Dark Ages und die ,Mittelalterliche Warmzeit‘ bis in die Kleine Eiszeit. Das lief genau parallel zu einer unregelmäßigen Abnahme der Sonnenaktivität über 1000 Jahre, und …

18) … davor, also zwischen 8000 und 2000 v. Chr. war es auf der Erde hunderte, wenn nicht tausende von Jahren lang wärmer als heute. Dies geht aus Baumringen, geschrumpften Gletschern usw. hervor. Dann ging eine ungleichmäßige Abkühlung von 3000 v. Chr. bis zur Kleinen Eiszeit einher mit einer ungleichmäßigen Abnahme der Sonnenaktivität nach dem solaren ,Super-Grand-Maximum‘ um das Jahr 3000 v. Chr.

19) Diese 4500 Jahre lange Abkühlung widerspricht den Computermodellen des IPCC, welche stattdessen eine Erwärmung durch den simultanen (langsamen) CO2-Astieg zeigten. Dies ist das Holocene Temperature Conundrum [conundrum = Rätsel] von Liu et al. (2014). Siehe dazu auch Punkt 6.

20) Empörenderweise für die AGW-Schreihälse war die Warmzeit von 8000 bis 2000 v. Chr. (Punkt 18) ironischerweise bereits als das Holocene Climatic Optimum bezeichnet worden, bevor die heutige CO2/AGW-Hysterie begann. Die Wärme leistete wahrscheinlich der sozialen Entwicklung der Menschheit Vorschub. Es waren vielmehr die kalten Episoden, welche Dürren und Hungersnöte auslösten und Zivilisationen beendeten.

21) Kreuzweise korrelierte Graphiken des solar-magnetischen Flusses in Richtung Erde im Vergleich zur Temperatur auf der Erde zeigen nach dem Jahr 1880 eine Zeitverzögerung von etwa 25 Jahren, so dass die Temperaturspitze 2016 mit dem Solar-Höhepunkt 1991 korrelierte. Die Verzögerung ist möglicherweise der hohen thermischen Trägheit der Ozeane sowie deren hoher Wärmekapazität geschuldet, was die Erwärmung verzögert.

22) Das IPCC behauptet unter Ignoranz einer solchen zeitlichen Verzögerung, dass eine gleichzeitige globale Erwärmung (bis 2016) und eine solare Schwächephase (seit 1991) bedeuten muss, dass die Erwärmung durch CO2 getrieben ist!

23) Im letzten Interglazial vor etwa 100.000 Jahren war es wärmer als in unserem Holozän-Interglazial. Menschen und Eisbären überlebten! Der CO2-Gehalt hatte damals 275 ppm betragen, lag also niedriger als heute (Punkt 8).

24) Der simultane Anstieg von Temperatur und CO2 ist eine ,unechte Korrelation‘. Der wirkliche Grund der Erwärmung war die Entwicklung der Sonnenaktivität zu einem seltenen Grand Maximum, dessen Zusammenfallen mit der Industrialisierung rein zufällig war. Wenn also das IPCC das CO2 als ,Verschmutzer‘ dämonisiert, ist das ein kolossaler Fehler, der Billionen Dollar kostet für unnötige und ineffektive Bemühungen zur Reduktion dieses Spurengases.

25) Seit nunmehr Februar 2016 ist eine globale Abkühlung im Gange, und man kann prognostizieren, dass sich diese Abkühlung noch mindestens 28 Jahre lang fortsetzt (also bis 2044), und zwar deshalb, weil diese Abkühlung genau der Abnahme der Sonnenaktivität von 1991 bis heute entspricht und nach Berücksichtigung der Zeitverzögerung von 25 Jahren (Punkt 21). Unausweichliche Schlussfolgerung: Das IPCC liegt total falsch – die Sonne und nicht CO2 war der Auslöser der modernen globalen Erwärmung.

Hier noch einige weitere Informationen über Dr. Higgs
http://www.geoclastica.com/BudeGeoWalks.htm

Link: https://www.iceagenow.info/25-simple-bullet-points-proving-co2-does-not-cause-global-warming-by-a-geologist-for-a-change/

Aktualisierung: Autor Dr. Higgs verweist auf seine Website für weitere Informationen und Beiträge von ihm:

https://www.researchgate.net/publication/332245803

Übersetzt von Chris Frey EIKE




Bauern­regeln und „Sieben­schläfer“ – was ist dran?

Bauernregeln allgemein

Bauernregeln stammen, wie der Name schon sagt, von Bauern, in Neudeutsch Landwirte. Entstanden sind sie überwiegend im Mittelalter und ohne dass die jeweiligen Bauern natürlich Kenntnisse über meteorologische Zusammenhänge kannten.

Außerdem haben die Bauern die Regeln in Versform gefasst und auf bestimmte katholische Feiertage bezogen, deren es damals viel mehr gab als heute. Das sollte die Merkfähigkeit erhöhen. Dieser Bezug der meisten Regeln auf einen bestimmten Tag ist aber statistisch wenig brauchbar, und es ist zu vermuten, dass auch die Bauern des Mittelalters immer eine Zeitspanne um jenen Tag zugrunde gelegt haben. Die Regeln waren jedoch für die Abschätzung der Qualität der Ernte das Einzige, was damals zur Verfügung stand, und sind entsprechend hoch gehandelt worden.

Es gibt nun aber drei Punkte, die bei einer Bewertung von Bauernregeln heutzutage beachtet werden müssen:

1) Es gab im Jahre 1582 die Kalenderreform von Papst Gregor dem XIII (13), wobei bekanntlich 10 Tage einfach unter den Tisch fielen. Darauf soll hier nicht näher eingegangen werden. Die Fixierung der meisten Regeln ist aber überwiegend an jenem Tag hängen geblieben, hat also die Reform nicht mitgemacht. Zu allen auf einen Tag fixierten Regeln müssen also 10 Tage hinzugefügt werden.

2) Zum Zeitpunkt der Entstehung der meisten Bauernregeln um das Jahr 1000 war es im Zuge des Mittelalterlichen Klimaoptimums deutlich wärmer als heute. Es gab aber nie eine Untersuchung, ob diese Regeln auch in kälteren Klimaten Gültigkeit haben.

3) Wichtigster Punkt bei der Bewertung von Bauernregeln: Natürlich sind die Bauern der damaligen Zeit nicht wie heute wild in der Weltgeschichte umher gereist, sondern zumeist ihr Leben lang an ihrer Scholle haften geblieben. Und ebendort haben sie auch ihre Beobachtungen durchgeführt – die Bauern in Süddeutschland für Süddeutschland, im Norden für Norddeutschland usw. Der Ursprung dieser Regeln lässt sich aber heute in keinem Falle mehr feststellen. So ist davon auszugehen, dass eine im Bayerischen Wald gefundene Regel einfach auf ganz Mitteleuropa ausgeweitet wurde. Es ist aber sehr zu bezweifeln, dass z. B. eine im Allgäu gefundene Bauernregel auch in Ostfriesland anwendbar ist!

Beim Googeln findet man sicher zuhauf etwas zu dieser Thematik. Daher soll es damit in diesem Beitrag sein Bewenden haben.

Die Siebenschläfer-Regel

Auch zu dieser Regel lässt sich im Internet jede Menge Material finden. Die Legende um den Siebenschläfer selbst ist hier aber nicht das Thema. Sondern es soll ein Zusammenhang aus statistisch-synoptischer Sicht zu dieser Regel hergestellt werden. Dazu muss man aber etwas ausholen und die Rossby-Wellen bemühen. Die Frage lautet, wie sich die Siebenschläfer-Regel in den Kontext von Rossby-Wellen einbinden lässt.

Bekanntlich sind ja die Mittleren Breiten Schauplatz des Strahlstromes, also des Haupt-Temperatur- und Druckgegensatzes in der mittleren Troposphäre. Ebenso bekannt ist, dass dieser Strahlstrom mäandriert. Diese Mäander lassen sich mittels einer Taylor-Entwicklung in Einzelanteile von Wellen aufschlüsseln. Von Interesse sind hier aber nur die sog. Langen Wellen, also die Wellenzahlen 1 bis 5 (Wellenzahl 5 bedeutet, dass rings um den Pol 5 Tröge und 5 Hochdruckkeile zu finden sind). Näheres hierzu siehe u. A. hier.

Ein solches Muster langer Wellen ist fast immer mehrere Wochen bis hin zu einigen Monaten stabil. Liegt z. B. Mitteleuropa während dieser Zeit in einem Wellental, herrscht überwiegend (im Sommer) kühle und wechselhafte Witterung. Irgendwann ändert sich aber dieses Muster, wobei sich die langen Wellen meist innerhalb weniger Tage vollkommen umstellen. In diesen Zeiten liefern sämtliche numerischen Vorhersagemodelle schon nach drei Tagen sehr unterschiedliche Entwicklungen (die aber statistisch alle gleich wahrscheinlich sind).

Eigentümlicherweise sind derartige Umstellungen aber nicht zufällig gleichmäßig über das Jahr verteilt, sondern es gibt Schwerpunkte. Über die Ursachen hierfür lässt sich trefflich spekulieren, doch sind sie in diesem Zusammenhang hier völlig unerheblich. Es gilt allgemein: Wenn ein bestimmter Vorgang in 10 von zehn Fällen immer gleich abläuft und/oder auf ein bestimmtes Ereignis immer das gleiche Folgeereignis eintritt, dann liegt ein sehr hoher statistischer Zusammenhang vor, dessen Ursache aber vollkommen unerheblich ist. Das heißt nun nicht, dass es im 11. Fall mit Sicherheit wieder so abläuft, es heißt aber, dass es für diesen Ablauf auch beim 11. Mal eine sehr hohe statistische Wahrscheinlichkeit gibt.

Im Wesentlichen zeichnen sich im Jahresverlauf zwei zeitliche Schwerpunkte der großräumigen Zirkulations-Umstellung ab, nämlich einmal Anfang Juli (5. Juli ± 2 Tage) und Anfang Dezember, also jeweils zu Beginn des Hochsommers/Hochwinters. Betrachtet werden soll hier der Zeitpunkt Anfang Juli, der (rein zufällig?) natürlich auch der Zeitpunkt des meteorologischen Siebenschläfers ist. Daraus lässt sich folgern, dass das im Folgenden Beschriebene auch schon im Hochmittelalter so vor sich gegangen war.

Falls es Anfang Juli zu einer grundlegenden Umstellung des Langwellen-Musters kommen sollte, so ist mit sehr hoher statistischer Wahrscheinlichkeit davon auszugehen, dass dieses Muster bis mindestens Mitte August vorherrschend sein wird. Anmerkung dazu: Die Regel lautet auf „Siebenschläfer Regen, sieben Wochen Regen“. Für sonniges und trockenes Wetter macht diese Regel keine Aussage. Die Statistik der Umstellung gilt aber für das Wellenmuster allgemein, also auch, wenn dieses länger anhaltende Trockenheit und Wärme mit sich bringt. Das war für die Bauern der damaligen Zeit aber nicht erkennbar, denn auch bei den stabilsten Hochdruckwetterlagen kommt es beim Durchzug kurzwelliger Tröge immer wieder zu teils schweren Gewittern mit erheblichen Ernteausfällen, was zur damaligen Zeit natürlich sofort katastrophal werden konnte.

Die statistische Wahrscheinlichkeit dieser Aussage nimmt mit zunehmender zeitlicher Entfernung von diesem Zeitpunkt ab, verschwindet aber nicht einfach im statistischen Rauschen. Von Mitte Juli bis Mitte August mögen sich die langen Wellen nun einmal nicht gerne umstellen. Der Sommer des vorigen Jahres 2018 war ein Beispiel dafür.

Ganz unwissenschaftliches Fazit: Anfang Juli wird der Sommer, Anfang Dezember der Winter gebacken.

Anmerkung: Dies sind lediglich Hintergrundinformationen. Zu einer richtigen Abschätzung kann man aber noch weitere Statistiken bemühen. Vor allem die Beiträge von Kämpfe/Kowatsch zeichnen sich in dieser Hinsicht aus, weshalb ich hier bzgl. der aktuellen Lage nicht vorgreifen möchte.