Die Naturreligion der gehobenen Stände

Was Greta Thunberg für die Fridays-for-Future-Kids ist, sind Annalena Baerbock und Robert Habeck für ihre Eltern. Eigentlich ein schnuckeliges Bild in neutestamentarischem Gewand: die großstädtische Jungfrau Annalena, der intellektuelle Zimmermann Habeck und das Jesuskind Greta. Um sie herum die drei heiligen Könige, AKK mit Anti-Rezo-Weihrauch, das Dreiergespann Dreyer, Schwesig, Schäfer-Gümbel mit seiner sozialdemokratischen Myrrhe-Schlagkraft und Söder mit der glänzenden Gold-Selbstgefälligkeit der CSU, man erinnere sich nur an das Raketenvorzeigeprogramm „Bavaria One“. Für die Rollen der Esel und Schafe ist gesorgt, genug – mehr oder minder – Freiwillige stehen schon in den Startlöchern bereit.

So oder ähnlich könnte die grüne Weihnachtskrippe aussehen. Nicht mehr Gott, sondern dem Klima wird gehuldigt. Ähnlich den Vorsokratikern, die sich von den theologischen Vorstellungen befreiten und nach dem Urstoff suchten, aus dem letztendlich alles entstand: Für Thales war es das Wasser, für Anaximenes die Luft und für die Grünen ist es, allumfassend gesprochen, das Klima.

Weg von der Faszination für Yoga und Ayurveda

Ein Imagewandel hat sich folglich bei den Grünen vollzogen. Weg von den konfuzianischen Weisheiten zu den Bundestagswahlen 2017, wie „Umwelt ist nicht alles. Aber ohne Umwelt alles nichts“, weg von der Faszination für Yoga, Ayurveda und den exotischen Liebesabenteuern. Der fließende Wechsel der Grünen-Bundesvorsitzenden, von der bunten Ulknudel Claudia Roth 2013 über „Simone Peter-wer?“ zu Annalena Baerbock und Robert Habeck 2018, zeugen nicht nur personell von diesem Gesinnungswandel.

Statt „Konfuzius sagt“ heißt es nun „das Klima spricht“. Und zwar als brennender Dornbusch. Wie Gott zu Moses, so offenbart sich das Wetter den Grünen. Solch eine anthropomorphisierende und magische Denkweise nennt man in der Psychologie Animismus. Es ist ein typisches Phänomen in der kindlichen Entwicklungsphase nach Jean Piaget. Pfeift der Wind wie wild durch die Lüfte, möchte es dem Kind etwas sagen, so die Logik des Kindes. Das Kind lädt die Natur mit semantischer Bedeutung auf.

Das ist auch der Grund für die misanthropische Klimaobsession, die rigide Fixierung auf den Klimaschutz; nicht nur der Grünen, sondern vieler Gutsituierter in diesem Land. Und das Konzept des Egozentrismus, zu dem das animistische Denken gehört, kann hier weiterhelfen. Während der egozentrischen Entwicklungsphase ist das Kind unfähig, sich in andere Sichtweisen hineinzuversetzen, es hält die eigene Ansicht für die einzige und nicht für eine unter vielen. Der Entwicklungspsychologe Jean Piaget zeigte das sehr schön mit seinem „Drei-Berge-Versuch“.

Auf den Klimaschutz übertragen, könnte man sich folgendes Szenario vorstellen: „Annalena, kaufst du deine Lebensmittel beim Bio-Supermarkt?“ – „Ja.“ – „Weil du es dir leisten kannst und das Klima schützen willst?“ – „Ja.“ – „Kann es sich eine Krankenpflegerin leisten?“ – „Ja, wenn sie es nur will“. Dass materielle Zwänge die Krankenpflegerin davon abhalten, beim Bio-Supermarkt einkaufen zu gehen, weil sie sich noch den jährlichen Urlaub gönnen möchte, ist für den animistisch-denkenden Klimaschützer undenkbar, gleicht nahezu einer Gotteslästerung.

Um in den Worten des Philosophen Ludwig Klages zu enden: Der grüne Klimastaat fungiert als „Widersacher der Gesellschaft“. Und wenn das sich nicht ändern wird, kann man nur verzweifelt nicht den Klimagott, sondern den alten Herrn der Israeliten anflehen: „Gott bewahre uns“.

Mit freundlicher Genehmigung von Bertha Stein. Zuerst erschienen bei der Achse des Guten.




Was CO2 tatsächlich bewirkt. Fakten aus dem Lehrbuch der Physik!

Die von der anthropogenic global warming (AGW)-Hypothese postulierte Erwärmung der Erdoberfläche durch „Back Radiation“ der in der Atmosphäre enthaltenen CO2-Moleküle ist aufgrund des 2.HS physikalisch ausgeschlossen.

Die Erdoberfläche ist resultierend aus der Sonneneinstrahlung  wärmer als die darüber liegende Atmosphäre und damit der darin enthaltenen, strahlenden CO2-Moleküle. Für die Wärmebilanz zwischen Körpern unterschiedlicher Temperatur hat Rudolf Clausius den 2.HS formuliert: „Wärme kann nicht von selbst aus einem kälteren in einen wärmeren Körper übergehen.“(1)

Dabei hat Clausius betont, dass nicht nur der warme Körper dem kalten, sondern auch umgekehrt der kalte Körper dem warmen Wärme zustrahlt. Quantitativ wird diese Aussage durch das Planck`schen Strahlungsgesetz beschrieben, das besagt, dass jeder Körper mit einer Temperatur größer als der absolute Nullpunkt elektromagnetische Strahlung aussendet, die in Relation zur Temperatur des Körpers und zur Wellenlänge steht. Die Erdoberfläche und die in der Erdatmosphäre enthaltenen CO2-Moleküle, deren Temperatur mit der Temperatur der Erdatmosphäre identisch ist, strahlen sich gegenseitig an. Die Energiedichte der Erdstrahlung ist jedoch aufgrund des Planck`schen Gesetzes größer als die Energiedichte der Strahlung aus der Atmosphäre, da die Erde eine höhere Temperatur hat. Die Gesamtbilanz des durch Strahlung verursachten Wärmetransports geht also in Richtung Atmosphäre. Eine Erwärmung der Erdoberfläche durch IR-Strahlung aus der Atmosphäre ist damit ausgeschlossen.

Es stellt sich aber die Frage, welchen energetischen Effekt eine Verdoppelung der derzeitigen CO2-Konzentration in der Erdatmosphäre zur Folge hat, wenn eine Erwärmung durch Rückstrahlung nicht möglich ist. Wie aus dem Lehrbuch der Physik bekannt, thermalisieren die durch IR-Strahlung angeregten CO2-Moleküle unter den Bedingungen der bodennahen Atmosphäre, sie geben die durch Strahlung aufgenommene Energie in Form von kinetischer Energie praktisch quantitativ an andere Luftmoleküle ab.

Um die Folgen der Thermalisierung zu ermitteln, wird zunächst die kinetische Energie eines Mols Luft – betrachtet als ideales Gas – berechnet. Für ein Mol eines idealen Gases gilt das „Allgemeine Gasgesetz“ p*V = R*T. Aus der statistischen Mechanik erhält man die Gleichung p*V = 2/3*N*E°, wobei N die Avogadro-Konstante und E° die kinetische Energie eines idealen Gasmoleküls ist. Das Produkt N*E° ist folglich der kinetische Energieinhalt eines Mols eines idealen Gases. Aus dem „Allgemeinen Gasgesetz“ ergibt sich dann R*T = 2/3*N*E°. Damit errechnet sich die kinetische Energie eines Mols eines idealen Gases zu N*E° = 3/2*R*T. Für die „mittlere Erdtemperatur“ von 15°C, entsprechend 288 K, ergibt sich dann ein Gehalt an kinetischer Energie für 1 Mol Luft, gerechnet als ideales Gas, von N*E° = 3.592 J/mol.

Eine Verdoppelung der CO2-Menge bedeutet Hinzufügung von 400 ppm CO2. Die hinzugefügten CO2-Moleküle ersetzen – da das System offen ist – die entsprechende Zahl Luftmoleküle, sodass die Menge von 1 Mol erhalten bleibt. 400 ppm eines Mols entsprechen 2,4*10^20 Moleküle CO2, enthalten in 1 Mol Luft.

Die CO2-Moleküle strahlen bei einer Wellenlänge Lambda = 15 Mikrometer. Mithilfe des Planck´schen Gesetzes E = h*c/lambda errechnet sich daraus ein Energieinhalt von 1,325*10^-20 J für ein Strahlungsquant eines CO2-Moleküls. Für 2,4*10^20  CO2-Moleküle ist das eine Gesamt-Energie von 3,18 J, die durch 400 ppm CO2 in 1 Mol Luft eingetragen werden und dort als kinetische Energie zur Wirkung kommen.

400 ppm CO2 tragen via Strahlung 3,18 J als kinetische Energie in 1 Mol Luft ein, das einen kinetischen Energie-Inhalt von 3.592 J besitzt. Das entspricht 3,18 J / 3.592 J = 0,09 %. Als Summe ergibt sich durch Bestrahlung von 400 ppm CO2 von der Erdoberfläche und nachfolgender Thermalisierung in der bodennahen Atmosphäre folglich eine Energiezunahme von 3.592 J auf 3.595 J. Diese Energiemenge ergibt gemäß N*E° = 3/2 R*T eine Temperatur von T = 2/3*3.595J/mol  /  8,314 J/K *mol = 288,27 K. Nachdem eine Strahlungswirkung durch „Back Radiation“ physikalisch ausgeschlossen ist, erzeugt eine Verdoppelung der heutigen atmosphärischen CO2-Konzentration um 400 ppm auf dem Weg kinetischen Energietransports eine Erhöhung der „mittleren Erdtemperatur“ von 15 °C auf 15,27 °C in der bodennahen Luftschicht. Das ist das Ergebnis, das man durch Anwendung physikalischer Gesetze, wie sie im Lehrbuch der Physik stehen, erhält.

Die Erhöhung um 0,27 °C kann allerdings nur dann eintreten, wenn alle zusätzlichen CO2-Moleküle die von der Erdoberfläche ausgehende IR-Strahlung bei 15 Mikrometer absorbieren. Dem ist jedoch nicht so. Wie mittels FT-IR-Spektrometrie gemessene IR-Spektren belegen, nimmt die Absorption bei einer Verdoppelung der CO2-Menge in der Luft lediglich in der Größenordnung von 1% zu. Aufgrund dieser Messergebnisse steht fest, dass bei Erhöhung der CO2-Konzentration in der irdischen Atmosphäre eine relevante zusätzliche Absorption ausgeschlossen ist. Die schon jetzt in der Atmosphäre vorhandene CO2-Konzentration übersteigt ganz offensichtlich die Menge an CO2, die nötig ist, die von der Erdoberfläche abgestrahlte 15-Mikrometer-Strahlung quantitativ zu absorbieren. Bei konstanter IR-Strahlung von der Erdoberfläche ist somit jegliche Erhöhung der CO2-Konzentration ohne Effekt.

Nachdem durch FT-IR-Messung eine zusätzliche IR-Absorption durch zusätzliches CO2 ausgeschlossen ist, ist folglich die oben errechnete Temperaturzunahme von 0,27 °C, die auf Basis einer Absorption errechnet wurde, hinfällig. Anders ausgedrückt heißt das: Zusätzliches CO2 übt keinerlei, wie auch immer gearteten, Einfluss auf die bodennahe Erdatmosphäre aus.

Anders liegt der Fall in der oberen Troposphäre, wo das Strahlungsvermögen des CO2 aufgrund der geringen Luftdichte den Thermalisierungseffekt überwiegt, bzw. ganz zurückdrängt. Mehr CO2 kann hier die aus der Atmosphäre auf kinetischem Weg übernommene Energie in Form von Strahlung – statistisch zu 50% – in den Weltraum abstrahlen und so die Atmosphäre zusätzlich abkühlen.

Es ist doch mehr als erstaunlich, dass 97% der „Klimawissenschaftler“ ganz offensichtlich den Inhalt des Lehrbuchs der Physik nicht kennen.




Harald Lesch schwindelt weiter !! nun schon Episode 3 #oliwillreden

Es ist bereits die dritte Folge der Lesch´schen Widersprüche die sich bei jedem neuen Versuch die physikalische Wahrheit in grüne Phantasien zu verwandeln, immer mehr als eine Sammlung von Peinlichkeiten erweist.

Diese 20 Minuten über Harald Lesch („Frag den Lesch„) sprechen für sich….
[Bereits 16.000 Aufrufe in 48h]

Video nicht mehr verfügbarVideo der neuesten Widersprüche und Ungereimtheiten die Harald Lesch ungerührt seinen Zuschauern immer wieder aufs Neue vorsetzt.

Im zugehörigen Youtube-Beschreibungstext lesen wir:

Unfassbar, mit welcher Dreistigkeit Harald Lesch die Täuschung seiner Zuschauer fortsetzt. Während der Recherche zu dieser Episode 3 wurden noch weitere „Dreistigkeiten“ von Lesch offenbar. Insbesondere, wie Lesch die Aufdeckungen seiner Schwindeleien aus der Episode 1 und 2 retuschiert. Unfassbar.

Obwohl er Lesch sich für die Verwendung der gefälschten Grafik (siehe Episode 2) im November 2018 entschuldigt, könnte es wohl faktisch so gewesen sein, jedenfalls scheint es so zu sein – bitte seine Entschuldigung genau anhören -, dass LESCH SELBST die Zeitleiste in der Grafik gefälscht hatte.

Episode 1: https://youtu.be/eVNC0V1dCAA

Episode 2: https://youtu.be/MyPzHeBUu6Y

Quellennachweise: Frag den Lesch-Webseite mit „1994“: https://www.zdf.de/wissen/frag-den-le…

WMO-Grafik mit Links zu den absoluten Globaltemperaturen von 2014 bis 2018 finden sich in diesem Blogtext: https://www.klimamanifest-von-heilige…

Siehe auch Variante 27 der „2-Grad-Ziele“ in diesem Blogtext: https://www.klimamanifest-von-heilige…

Weitere Quellen-Nachweise auf Anfrage, z.B. über die Youtube-Kommentarfunktion




Stand 20. Juni 2022 (hier klicken)

Müller-Plath, G., Lüdecke, H.-J., Lüning, S., 2022. Long‑distance air pressure differences correlate with European rain, Nature Scientific Reports, 12:10191, open unter https://rdcu.be/cPQzt, Supplement (hier).

Lüdecke, H.-J., Müller-Plath, G., Wallace, M.G., Lüning, S., 2021. Decadal and multidecadal natural variability of African rainfall, Journal of Hydrology: Regional studies 34, 100795. open unter https://www.sciencedirect.com/science/article/pii/S2214581821000240

Lüdecke, H.-J., Cina, R., Dammschneider, H.-J., Lüning, S., 2020. Decadal and multidecadal natural variability in European temperature, Journal of Atmospheric and Solar-Terrestrial Physics 205, 105294.

Laurenz, L., Lüdecke, H.-J. , Lüning, S., 2019. Influence of solar activity changes on European rainfall, Journal of Atmospheric and Solar-Terrestrial Physics 185, 29-42, (hier) sowie Supplement.

Lüdecke, H.-J., Weiss, C.O., 2018. PPTX-Poster-Template-A0-1 auf der Konferenz der Europäischen Geophysikalischen Union in Wien (2018) in der Session CL0.00 „Past Climate“, von 9:00h bis 20:30 h am 9. 5.2018 unter Anwesenheit einer der beiden Autoren (Prof. Weiss) gezeigt und erläutert.

Lüdecke, H.-J., Weiss, C.O., 2017. Harmonic analysis of worldwide temperature proxies for 2000 years, The Open Atmospheric Science Journal, 11, p. 44-53, (hier).

Lüdecke, H.-J. , Weiss, C.O., 2016. Simple model for the antropogenically forced CO2 cycle, tested on measured quantities, Journal of Geography, Environment and Earth Science International, 8(4), 1-12, (hier).

Lüdecke, H.-J. , Weiss, C.O., Zhao, X., Feng, X., 2016. Centennial cycles observed in temperature data from Antarctica to central Europe, Polarforschung (Alfred Wegener Institut Bremerhaven), 85 (2), 179-181, (hier).

Lüdecke, H.-J., Hempelmann, A. Weiss, C.O., 2015. Paleoclimate forcing by the solar de Vries / Suess cycle, Climate of the Past Discussion (European Geosciences Union), 11, 279-305, (hier).

Weber, W., Lüdecke, H.-J., Weiss, C.O., 2015. A simple model of the anthropogenically forced CO2 cycle, Earth System Dynamics Discussion (European Geosciences Union), 6, 1-20, (hier).

Glatzle, A., 2015. Reconsidering livestock’s role in climate change, Journal of Fisheries and Livestock Production, 3:2.

Glatzle, A., 2014. Questioning key conclusions of FAO publications ‘Livestock’s Long Shadow’ (2006) appearing again in ‘Tackling Climate Change Through Livestock’ (2013), Pastoralism, Policy and Practice, 4:1, (hier).

Glatzle, A., 2014. Severe methodological deficiencies associated with claims of domestic livestock driving climate change, Journal of Environmental Science and Engineering B 2, p. 586-601, (hier).

Limburg, M., 2014. New systematic errors in anomalies of global mean temperature time-series, Energy & Environment, 25, No. 1.

Glatzle, A., (2014). Planet at risk from grazing animals?, Tropical Grasslands – Forrajes Tropicales, Vol. 2, p. 60-62, (hier)

Lüdecke, H.-J., Hempelmann, A., Weiss, C.O., 2013. Multi-periodic climate dynamics: spectral analysis of long-term instrumental and proxy temperature records, Climate of the Past (European Geosciences Union), 9, 447-452, (hier).

Link, R., Lüdecke, H.-J., 2011. A new basic 1-dimension 1-layer model obtains excellent agreement with the observed Earth temperature, International Journal of Modern Physics C, Vol. 22, No. 5, p. 449, (hier).

Lüdecke, H.-J., 2011. Long-term instrumental and reconstructed temperature records contradict anthropogenic global warming, Energy & Environment 22, No, 6, (hier).

Lüdecke, H.-J., Link, R., Ewert, F.-K., 2011. How natural is the recent centennial warming? An Analysis of 2249 Surface Temperature Records, International Journal of Modern Physics C, Vol. 22, No. 10, (hier).

 

Die EIKE-Autoren sind: Prof. Dr. Friedrich-Karl Ewert, Dr. Albrecht Glatzle, Dr. Rainer Link, Dipl.-Ing. Michael Limburg, Prof. Dr. Horst-Joachim Lüdecke, Prof. Dr. Gisela Müller-Plath und Prof. Dr. Carl Otto Weiss. Alle weiteren Autoren sind extern.

Alle hier aufgeführten Arbeiten sind begutachtet und können in Google Scholar fast immer als HTML angesehen oder sogar als pdf heruntergeladen werden. Hierzu Autoren und Titel der Arbeit, jeweils mit Kommas getrennt, im Google-Scholar-Suchfenster eingeben und bei weiterem Bedarf unter „alle Versionen“ suchen.




Tuvalu versinkt mal wieder – nicht. UNO Generalsekretär posiert für das Time Magazin

Der Chef der Vereinten Nationen, António Guterres, steht und versinkt im Wasser vor dem Inselstaat Tuvalu, den die Times  als „eines der anfälligsten Länder der Welt“ für die globale Erwärmung bezeichnet.

Das Foto, das während der Vier-Länder-Tournee von Guterres durch die pazifischen Staaten im Mai aufgenommen wurde, soll verdeutlichen – dass die Inselnationen, angesichts des durch die globale Erwärmung verursachten Anstiegs des Meeresspiegels, versinken.

Die Times betitelte damit seine Titelblatt: „Unser Planet versinkt“ (siehe Aufmacherbild und nachfolgende Video-Montage)

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Überschrift des Artikels:

Die Führer dieser untergehenden Länder kämpfen, um den Klimawandel zu stoppen. Hier ist, was der der Rest der Welt daraus lernen kann.

Es gibt nur ein Problem, wissenschaftliche Studien der Tuvalu Inseln zeigen, dass die meisten pazifischen Inseln, im Gegenteil trotz behauptetem Anstiegs des Meeresspiegels gewachsen sind.

Eine Studie aus dem Jahr 2018 ergab, dass die gesamte Landfläche von Tuvalu von 1971 bis 2014 trotz steigendem Meeresspiegel um fast 3 Prozent gewachsen ist. Satelliten- und Luftaufnahmen zeigten, dass acht der neun Atolle von Tuvalu und drei Viertel der Riffinseln in den letzten vier Jahrzehnten an Größe zugenommen haben.

Tabelle 1 Zusammenfassung der Merkmale der Atollinseln und Veränderungen der Inseln, Tuvalu
(Change in land area .., Veränderungen der Landfläche 1971 – 2014)

https://www.nature.com/articles/s41467-018-02954-1/tables/1

Der leitende Autor der Studie, Dr. Paul Kench, erklärte gegenüber AFP: „Die vorherrschende Art der Veränderung in dieser Zeit auf Tuvalu war die Expansion, nicht die Erosion.“ Kench kam in seiner Studie von 2010 zu ähnlichen Ergebnissen.

„Auf der Grundlage dieser Forschung projizieren wir für das nächste Jahrhundert einen deutlich anderen Bewegungsablauf für die Tuvalu-Inseln als allgemein angenommen… Obwohl wir erkennen, dass die Bewohnbarkeit von einer Reihe von Faktoren abhängt, ist es unwahrscheinlich, dass der Verlust von Land ein Faktor ist, der die Entvölkerung von Tuvalu erzwingt.“

Eine weitere Studie aus dem Jahr 2018 ergab, dass fast 90 Prozent der niedrig liegenden Inseln im pazifischen und indischen Ozean über die Jahrzehnte entweder stabil blieben oder an Größe zunahmen .

Virginie KE Duvat von der Universität von La Rochelle hat frühere Arbeiten von Kench und anderen Forschern zusammengestellt, die sich mit Inseln und dem Anstieg des Meeresspiegels befassen. Basierend auf diesen Daten fand Duvat Messungen, die zeigten, dass die gesamte Landfläche der Tuvalu-Inseln stabil war.

Dies „deutet darauf hin, dass sie möglicherweise nicht von den vermutlich negativen, dh erosiven Auswirkungen des Anstiegs des Meeresspiegels betroffen sind„, schrieb Duvat.

(RELATED: ‘Climate Change’ Isn’t Alarming Enough For The Liberal Media. Here’s What They Now Call It) „Klimawandel“ ist für die liberalen Medien nicht alarmierend genug, Sie wollen jetzt “climate emergency” Klimanotstand nutzen.

Ein Großteil der Titelgeschichte von TIME dreht sich um das mittlerweile verlassene Dorf Vunidogoloa, das vor fünf Jahren aufgegeben wurde. Laut fidschianischen Beamten wurden das Dorf und seine Bewohner angesichts des Klimawandels auf ein höheres Niveau verlegt.

Laut TIME plant Fidschi, weitere 40 Dörfer wegen des Anstiegs des Meeresspiegels zu verlegen. Auch wird weiterhin behauptet, dass auch andere Inselnationen in Gefahr seien:“ „.. der Anstieg des Meeresspiegels  droht, sie von der Karte zu streichen“.

Die pazifischen Inselnationen trafen sich im Mai mit Guterres, um „die Industrieländer dazu zu bringen, sich auf einem globalen Klimagipfel zu aggressiven neuen Zielen für die Reduzierung ihrer Emissionen zu verpflichten“, was für diesen Herbst geplant ist.

UN-Vertreter nutzten pazifische Insulaner, um bei den Klimaverhandlungen im Jahr 2015 den moralischen Beweis für die Bekämpfung der globalen Erwärmung zu erbringen. Als diese Gespräche endeten, stimmten fast 200 Länder dem Klimaabkommen von Paris zu.

„Der Klimawandel bietet dem Multilateralismus die Möglichkeit, seinen Wert zu beweisen“, sagte Guterres gegenüber TIME.

UN-Vertreter, einschließlich Guterres, haben wieder gewarnt, dass viele pazifische Insulaner zu „Klimaflüchtlingen“ werden könnten, wenn keine Maßnahmen zur Eindämmung der globalen Erwärmung ergriffen werden, obwohl die früheren UN-Vorhersagen von Wellen von Klimaflüchtlingen alle nicht wahr geworden sind.

Alle bisherige Studien zu Inselstaaten haben jedoch gezeigt, dass sie dem Anstieg des Meeresspiegels gegenüber widerstandsfähiger sind, als bisher angenommen.

„Wir neigen dazu, pazifische Atolle als statische Landformen zu betrachten, die einfach überschwemmt werden, wenn der Meeresspiegel steigt. Es gibt jedoch zunehmend Hinweise darauf, dass diese Inseln geologisch dynamisch sind und sich ständig ändern„, sagte der Forscher Kench im Jahr 2018.

Gefunden auf The Daily Caller News foundation vom 13.06.2019

Übersetzt durch Andreas Demmig

https://dailycaller.com/2019/06/13/un-chief-time-magazine-cover/

 

Ergänzung:

Es gibt seit vielen Jahren bereits Studien der niedrig liegenden Inseln, die alle mehr oder weniger zum gleichen Resultat kommen:

  1. Herr António Guterres kennt wohl nicht den Bericht der vereinten Nationen vom Oktober 2018 , in dem darauf hingewiesen wurde, dass „Modelle und andere Beweise darauf hindeuten, dass ungeschützte pazifische Atolle mit dem Meeresspiegel Schritt halten, bei nur geringer Verkleinerung der Landfläche oder gar einen Zuwachs an Land verzeichnet haben.“
  2. Prof. Mörner ist bekanntlich DER Experte für Meeresspiegel und dessen Änderungen schlechthin. Lesen Sie die Artikel und seine Berichte hier auf Deutsch: Prof. Dr. Axel Mörner
  3. Kirabatis-Klimaplan: Mehr Resorts, mehr Touristen
  4. Die Landflächen der Pazifikinseln nehmen zu – trotz steigendem Meeresspiegel