Maos Rote Garden – noch light- Garzweiler : Gewalttätige Proteste im Braunkohletagebau
geschrieben von Admin | 23. Juni 2019
Gewalttätig verliefen die Proteste im Braunkohletagebau Garzweiler. Dei Polizei musste Pfefferspray gegen gewalttätige Demonstranten einsetzen. Die gewalttätigen Teilnehmer durchbrachen Polizeiketten, um auf das Tagebaugelände zu kommen. Dabei wurden mehrere Polizeibeamte verletzt. Gestern Abend sprach die Polizei Aachen von acht verletzten Beamten.
Die Demonstranten rutschten die Tagebau-Hänge hinunter; Appelle der Polizei, stehenzubleiben, bleiben ungehört. Immerhin herrscht Lebensgefahr, wenn die bis zu 40 Meter hohen Abbruchkanten nicht mehr zum Stehen kommen.
»Fridays for Future« demonstrierten auch am Samstag, eine Gruppierung »Ende Gelände« marschiert weiter in Richtung Tagebau und Kraftwerk Neurath und blockieren die Schienen zum Kraftwerk. Die Bahn, die Kohle transportiert, konnte nicht fahren. Es ging nach einem Bericht auch der Stromkasten einer Pumpstation in Flammen auf. Die Polizei geht von vorsätzlicher Brandstiftung aus. RWE ließ nach Angaben eines Unternehmenssprechers vier von sechs riesigen Braunkohle-Baggern am Samstagnachmittag aus Sicherheitsgründen stoppen.
Wie die Polizei Aachen weiter mitteilte, wurden die Demonstranten mit Spezialfahrzeugen von RWE aus dem Tagebau herausgefahren. Dabei wendeten sie auch Zwang an. Es sei dann zu Widerstand und »versuchter Gefangenenbefreiung« gekommen, als die Identitäten der Festgenommenen festgestellt werden sollten. Eine Nike Mahlhaus, die angibt, Sozialwissenschaften in Berlin zu studieren und als Pressesprecherin von »Ende Gelände« fungiert, verkündet: »Die großen Proteste im Hambacher Wald waren erst der Anfang. Dieses Jahr erreicht die Klimagerechtigkeitsbewegung einen neuen Höhepunkt. Die Klimakrise ist bereits grausame Realität, besonders hart trifft es Menschen im globalen Süden. Wir beenden heute das Zeitalter der fossilen Energien, damit alle Dörfer bleiben – weltweit.«
Sie haben für die Besetzung des Braunkohletagebaues vorher in einem eigenen Camp in Viersen trainiert. Sie übten, durch Polizeiketten zu laufen oder sich so ineinander zu verhaken, dass Polizisten sie nur schwer auseinander bekommen. Behörden reagierten zuletzt bei den Besetzungen von Kohlebaggern in der Lausitz und südlich von Leipzig Anfang des Jahres härter. So wurden einige Mitglieder wegen Hausfriedensbruch in Untersuchungshaft genommen. Der grüne Bundestagsabgeordnete Christian Ströbele berät übrigens die Protestler juristisch. Grüne Politiker und Journalisten unterstützen die Aktion – Gewalttaten hin oder her. Rechtsstaat ade.
Es geht nicht um Natur. Mit Naturschutz haben die Trupps nichts im Sinn. Oder sehen Sie da auch nur einen einzigen »Protestler« im Reinhardswald? Im Odenwald? Sie trampeln zu Hunderten über die Äcker der Landwirte, auf denen gerade die empfindlichen Kulturen wachsen.
Sie zertreten Nahrungsmittel, die mit viel Mühe und Arbeit über ein Jahr hinweg vorbereitet und angebaut wurden und fühlen sich als Weltretter. Grotesker und verlogener gehts kaum noch.
Wenn 500 „Klimaretter“ ohne Veranlassung quer durch ein Möhrenfeld laufen. Dann die Kommentare: „ihr bekommt doch Subventionen, wird entschädigt, reg dich nicht auf“. Die Arroganz der urbanen Eliten. Kein Unrechtsbewusstsein. Der Zweck heiligt alles? #wirsindwirrpic.twitter.com/WlYBHsb1Ej
— Bauer Willi (@BauerWilli_org) June 23, 2019
Gewalttätig verliefen die Proteste im Braunkohletagebau Garzweiler. Dei Polizei musste Pfefferspray gegen gewalttätige Demonstranten einsetzen. Die gewalttätigen Teilnehmer durchbrachen Polizeiketten, um auf das Tagebaugelände zu kommen. Dabei wurden mehrere Polizeibeamte verletzt. Gestern Abend sprach die Polizei Aachen von acht verletzten Beamten.
Die Demonstranten rutschten die Tagebau-Hänge hinunter; Appelle der Polizei, stehenzubleiben, bleiben ungehört. Immerhin herrscht Lebensgefahr, wenn die bis zu 40 Meter hohen Abbruchkanten nicht mehr zum Stehen kommen.
»Fridays for Future« demonstrierten auch am Samstag, eine Gruppierung »Ende Gelände« marschiert weiter in Richtung Tagebau und Kraftwerk Neurath und blockieren die Schienen zum Kraftwerk. Die Bahn, die Kohle transportiert, konnte nicht fahren. Es ging nach einem Bericht auch der Stromkasten einer Pumpstation in Flammen auf. Die Polizei geht von vorsätzlicher Brandstiftung aus. RWE ließ nach Angaben eines Unternehmenssprechers vier von sechs riesigen Braunkohle-Baggern am Samstagnachmittag aus Sicherheitsgründen stoppen.
Wie die Polizei Aachen weiter mitteilte, wurden die Demonstranten mit Spezialfahrzeugen von RWE aus dem Tagebau herausgefahren. Dabei wendeten sie auch Zwang an. Es sei dann zu Widerstand und »versuchter Gefangenenbefreiung« gekommen, als die Identitäten der Festgenommenen festgestellt werden sollten. Eine Nike Mahlhaus, die angibt, Sozialwissenschaften in Berlin zu studieren und als Pressesprecherin von »Ende Gelände« fungiert, verkündet: »Die großen Proteste im Hambacher Wald waren erst der Anfang. Dieses Jahr erreicht die Klimagerechtigkeitsbewegung einen neuen Höhepunkt. Die Klimakrise ist bereits grausame Realität, besonders hart trifft es Menschen im globalen Süden. Wir beenden heute das Zeitalter der fossilen Energien, damit alle Dörfer bleiben – weltweit.«
»Aktivisten« heißt es in den Medien. Es sind jedoch keine »Aktivisten«, es geht auch nicht um irgendeinen Klimaschutz. Es ist auch ziemlich gleichgültig, was sie fordern. Wie kleine Kinder stampfen sie mit den Füssen den Boden: »Wir fordern weiter den sofortigen Kohleausstieg und werden mit direkten, ungehorsamen Aktionen an den Orten der Zerstörung dafür sorgen, dass die Kohle-Dinosaurier ins Wanken kommen.« Nett wirkt das Wort »ungehorsam« in diesem Zusammenhang. Ungehorsam meinte früher gegen die Herrschenden – diese Leute setzen sich doch für deren »Energiewende« ein.
Sie haben für die Besetzung des Braunkohletagebaues vorher in einem eigenen Camp in Viersen trainiert. Sie übten, durch Polizeiketten zu laufen oder sich so ineinander zu verhaken, dass Polizisten sie nur schwer auseinander bekommen. Behörden reagierten zuletzt bei den Besetzungen von Kohlebaggern in der Lausitz und südlich von Leipzig Anfang des Jahres härter. So wurden einige Mitglieder wegen Hausfriedensbruch in Untersuchungshaft genommen. Der grüne Bundestagsabgeordnete Christian Ströbele berät übrigens die Protestler juristisch. Grüne Politiker und Journalisten unterstützen die Aktion – Gewalttaten hin oder her. Rechtsstaat ade.
Es geht nicht um Natur. Mit Naturschutz haben die Trupps nichts im Sinn. Oder sehen Sie da auch nur einen einzigen »Protestler« im Reinhardswald? Im Odenwald? Sie trampeln zu Hunderten über die Äcker der Landwirte, auf denen gerade die empfindlichen Kulturen wachsen.
Bauer Willi sieht fassungslos, wie »Klimaretter« durch Rommerskirchen in Richtung Neurath laufen, dabei jede Menge Müll hinterlassen und schließlich als Krönung mitten durch ein größes Möhrenfeld trampeln und die Pflanzen zerstören. Sie filmen sich stolz noch dabei. Bauer Willi: »Unfassbar!« Er ist entsetzt, dass diese Trupps Lebensmittel überhaupt nicht wertschätzen, sondern blindlings zerstören.
Sie zertreten Nahrungsmittel, die mit viel Mühe und Arbeit über ein Jahr hinweg vorbereitet und angebaut wurden und fühlen sich als Weltretter. Grotesker und verlogener gehts kaum noch
„Die Wissenschaft hat das Phänomen Klimawandel tief durchdrungen. Es gibt kein Erkenntnisdefizit.“
Da ich dem nicht zustimmen kann, habe ich Herrn Steingart folgende Frage gemailt:
„Wie kommt es, dass unter den abschmelzenden Alpengletschern immer wieder Bäume aus der römischen Warmzeit (um das Jahr 0 herum) auftauchen, obwohl der CO2-Gehalt der Luft seit Jahrtausenden etwa 270 ppm betragen hat und erst 1950 die Grenze von 300 ppm überschritten hat?“
Bis auf eine freundliche, relativ ausführliche Empfangsbestätigung seines Büros habe ich bisher keine Antwort bekommen.
Das „Klima“ beginnt in der Mainstream-Berichterstattung immer erst um 1880, weil die Temperatur seither zunimmt und den „richtigen“ Eindruck von der ständigen Erderwärmung vermittelt. (Außerdem beginnen um 1880 die modernen Aufzeichnungen zum Wetter.) Seither ist es allmählich um ca. 2° wärmer geworden. Das passt zur Hypothese von der menschengemachten Klimaerwärmung. Die Verhältnisse davor und deren Gründe werden aber fast immer konsequent verschwiegen. Der Temperaturanstieg und der Rückgang der Gletscher seit 1880 ist aber bisher nur als späte Folge der sog. Kleinen Eiszeit empirisch nachweisbar; der Einfluss des Treibhauseffekts durch CO2 ist wegen der kurzen Zeit seit 1950 (siehe oben) bisher noch weitgehend Spekulation.
Betrachtet man die Klimaentwicklung in der Zeit davor, so stellt man fest: Während der römischen Warmzeit um das Jahr 0 herum war es wärmer als heute und die Gletscher waren deutlich kleiner als heute[1]. Damals sind sogar weit über der heutigen Baumgrenze Bäume gewachsen, die man seit vielen Jahren unter den abschmelzenden Gletschern findet. Auch Hannibal wäre sonst wohl kaum mit seinen 37 Elefanten über die Alpen gekommen.
Während der Warmzeit des Mittelalters um das Jahr 1000 herum war es so warm, dass in England Wein angebaut wurde. Dazwischen gab es jeweils eine sog. kleine Eiszeit, in der es um ca. 2° C kälter war als in den Warmzeiten; die letzte um etwa 1800. In den kleinen Eiszeiten sind die Alpengletscher (sowie die anderen Gletscher und Eisschilde der Welt) abhängig von der Temperatur und dem mittleren Niederschlag gewachsen, in den Warmzeiten sind sie wieder geschrumpft. Wegen der immensen Größe der Gletscher und der geringen Temperaturänderung hat das aber Jahrzehnte bis Jahrhunderte gedauert. Als Ursache dieser periodischen Änderungen des Klimas wurde die periodischen Schwankungen der Sonnenaktivität nachgewiesen.
Auch in den Jahrtausenden vor der Zeitenwende sind die Wälder in den Alpen immer wieder deutlich höher hinauf gewachsen als heute. Vor ca. 7000 Jahren waren die Alpen offenbar gletscherfrei [1]. Auch aus der Warmzeit des Mittelalters wurden Bäume unter den heutigen Gletschern gefunden [2], und ebenso aus den Warmzeiten vor der Zeitenwende.
Bild 1: Temperatur auf der Nordhalbkugel der Erde seit 11 000 Jahren; Quelle: GFZ Potsdam.
Bild 2: Jahresmittel der Lufttemperatur in Deutschland von 1881 bis 2018 (eigene Grafik). Eine signifikant beschleunigte Erwärmung nach 1950 ist nicht zu erkennen.
Eine Änderung der Erdtemperatur ab 1950 durch den Treibhauseffekt aufgrund des erhöhten CO2-Gehalts der Atmosphäre (von ca. 270 ppm auf ca. 400 ppm (= 0,4 ‰)), die signifikant über den Temperaturanstieg im Rahmen der gegenwärtigen Warmzeit hinausgeht, ist wegen der relativ kurzen Beobachtungszeit und der erheblichen statistischen Schwankungen des Klimas bisher empirisch nicht nachweisbar.
Bild 3: Die CO2-Konzentration in der Atmosphäre seit 10 000 Jahren, gemessen an den Eisbohrkernen der Antarktis bis 1958, danach (Anmerkung der Redaktion: unzulässigerweise aneinander gespleißt) Mauna Loa. Quelle: Scripps Institution of Oceanography.
Hinweise: 1. Im Original (oberer Bildteil) wurde der Nullpunkt der Daten unterdrückt. Das ist ein oft angewandter Trick, um einen bestimmten Effekt übertrieben groß darzustellen. Den korrekten Nullpunkt habe ich m. H. des unteren Bildteils ergänzt, vgl. die Zahlen am linken Rand.
2. Erst seit 1950 beträgt der Anteil des CO2 mehr als 300 ppm.
Die Ergebnisse der Simulationen von Klimamodelle liefern bisher äußerst unterschiedliche Prognosen, weil die Modelle sehr komplex sind und das Klima voller nichtlinearer Abhängigkeiten steckt, die bei der Modellierung zu den bekannten Problemen des deterministischen Chaos nichtlinearer Prozesse führen.[3] Die Prognosen der bekannt gewordenen Modelle liefern Ergebnisse von 1 bis 6°C bei einer Verdopplung des CO2-Gehalts der Atmosphäre, d.h. die Qualität der Prognosen und damit die der Modelle ist bisher völlig unzureichend.
Das entscheidende Problem ist aber, das alle Modelle an der Verifikation der Entwicklung des Klimas vor 1880 (bzw. 1950) scheitern, denn die CO2-basierten Modelle können die erheblichen Temperaturschwankungen in den Jahrtausende seit der letzten „großen“ Eiszeit (vgl. Bild 1) nicht wiedergeben, wenn der CO2-Gehalt seither fast unverändert bei ca. 270 ppm lag (Bild 3).
Die bekannteren „großen“ Eiszeiten, deren Zyklen zehntausende von Jahren dauern, haben übrigens ganz andere Ursachen: Sie sind die Folge von periodischen Änderungen mehrerer astronomischer Parameter wie die der Erdbahn und der Stellung der Erdachse.
Fazit: Die medial und regierungsamtlich erzeugte Hysterie in der deutschen Gesellschaft (und teilweise auch anderswo) wegen des Klimawandels, der eine Folge der Industrialisierung sein soll, ist nützlich für die Auflagen bzw. Einschaltquoten der Medien, die Wahlergebnisse der Grünen, die „Unverzichtbarkeit“ der Politiker und die Subventionierung der Geschäfte von Teilen der Industrie und der Landwirtschaft (z.B. für Biogas), die daran verdienen. In der Realität ist in den letzten Jahrtausenden nur ein Klimawandel feststellbar, der durch die Veränderungen der Energieproduktion der Sonne verursacht wird, und der wahrscheinlich derzeit wieder mal seinen Höchststand erreicht.
[2] H. Holzhäuser: Rekonstruktion von Gletscherschwankungen mit Hilfe fossiler Hölzer; Geographica Helvetica 1984 – Nr.1
[3] G. Dedié: Die Kraft der Naturgesetze – Emergenz und kollektive Fähigkeiten von den Elementarteilchen bis zur menschlichen Gesellschaft; Zweite Auflage, tredition 2015
Der Beitrag erschien zuerst im Blog der mündige Bürger hier
Die Sinnlosigkeit der Dekarbonisierung in der westlichen Welt
geschrieben von Chris Frey | 23. Juni 2019
Globale CO2-Emissionen im Jahr 2018:
Die folgenden Berechnungen und Graphiken basieren auf Informationen zu den weltweiten CO2-Emissionen, veröffentlicht von BP im Juni 2019 für den Zeitraum von 1965 bis Ende 2018 (hier). Das Kreisdiagramm oben zeigt den Anteil der CO2-Emissionen zum Zeitpunkt Ende 2018.
Die Daten zeigen den Anstieg der CO2-Emissionen bis 2018 in der entwickelten Welt und den Entwicklungsländern und können wie folgt zusammengefasst werden:
Hier einige wichtige Interpretationen aus den BP-Daten:
* Nachdem sie insgesamt während der letzten 7 Jahre relativ stabil geblieben waren, stiegen die CO2-Emissionen im Jahre 2018 um ~2%. 2,5% dieses Anstiegs machte der Anstieg in den Entwicklungsländern aus, 1,1% gingen auf das Konto der entwickelten Welt. Zu dieser Zunahme um ~650.000.000 Tonnen im Jahr war es trotz der im Paris-Abkommen eingegangenen „Verpflichtungen“ gekommen.
* Der Kontrast zwischen entwickelter Welt und Entwicklungsländern bleibt erheblich:
● Die CO2-Emissionen der Entwicklungsländer überholten diejenigen der entwickelten Welt im Jahre 2005
● Sie haben der ziemlich wahrscheinlichen Prognose folgend seitdem stetig zugenommen, was sich auch auf unbestimmte Zeit fortsetzen und beschleunigen dürfte.
* Seit 1990 haben die CO2-Emissionen in der entwickelten Welt abgenommen, während in den Entwicklungsländern eine Zunahme um das Vierfache verzeichnet wurde. Diese Änderung ist im Wesentlichen auf Folgendes zurückzuführen:
● Die Auslagerung großer Industriebetriebe in Gebiete der Welt, in denen es weniger strenge Umweltstandards gibt oder wo man sich hinsichtlich von CO2-Emissionen keine Gedanken macht.
● Der Verbrauch von Erdgas zur Stromerzeugung in den Entwicklungsländern wurde von Technologie-Exporten aus China unterstützt.
* Die CO2-Emissionen in den Entwicklungsländern oder in unterentwickelten Gebieten beschleunigen sich im Zuge der Verbesserung der Lebensqualität in diesen Gebieten. Trotzdem haben mindestens 1,12 Milliarden Menschen dort immer noch keinen Zugang zu einer zuverlässigen Stromversorgung.
* Als Folge davon blieben die CO2-Emissionen pro Kopf in Indien und den anderen unterentwickelten Gebieten der Erde (53% der Weltbevölkerung) mit ~1,8 Tonnen pro Kopf sehr gering (40% des globalen Mittels). Das bedeutet, dass sich deren Zustand ernster menschlicher Entbehrungen fortsetzt, wenngleich sich diese auch immer mehr verringern.
* Bis 2018 machten die CO2-Emissionen der Entwicklungsländer etwa 62% der globalen Emissionen aus.
* In Indien und den anderen unterentwickelten Gebieten wird man mit Sicherheit fortfahren mit der Entwicklung, um die Lebensqualität dort zu verbessern.
* Die Zunahme der CO2-Emissionen in Indien von 2017 auf 2018 betrug weitere 7%.
* In China (das hier immer noch als „Entwicklungsland“ betrachtet wird aufgrund der unbekümmerten Haltung des Landes zu den Pariser Klima-Bemühungen) nahmen die CO2-Emissionen im Jahre 2018 um 2,14% zu. Allerdings treibt China auch die Stromerzeugung mittels Kohle voran, sowohl bei sich als auch in allen Entwicklungsländern weltweit, stehen doch derzeit rund 300 neue Kohlekraftwerke in der Pipeline.
* Mit 6,7 Tonnen CO2-Emissionen pro Kopf mit seiner Bevölkerung von etwa 1,42 Milliarden Menschen haben die Entwicklungsländer inzwischen das Niveau der Emissionen pro Kopf von Europa erreicht.
* Chinas CO2-Emissionen pro Kopf waren schon höher als die meisten EU-Nationen außerhalb Deutschlands.
Bereits im Oktober 2010 hat Prof. Richard Muller das Dilemma all jener beschrieben, die die globale Erwärmung mittels Reduktion von CO2-Reduktionen kontrollieren wollen, womit besonders die CO2-Emissionen der westlichen Welt gemeint waren. Im Wesentlichen sagte er:
„… Die Entwicklungsländer beteiligen sich nicht an Reduktionen der CO2-Emissionen und haben auch keinerlei Absicht, dies zu tun. Das Scheitern weltweiter Maßnahmen negiert einseitige Maßnahmen jedweder westlichen Nation“.
Bezieht man die gegenwärtige zunehmende Weltbevölkerung vor allem in den Entwicklungsländern ein, ergibt sich:
* Die gegenwärtigen globalen mittleren CO2-Emissionen von 4,4 Tonnen pro Jahr werden um weitere 6.643.000.000 Tonnen CO2 pro Jahr oder einen jährlichen Ausstoß von 40.328.000.000 Tonnen steigen, das ist eine Zunahme von ~20%.
* Die gegenwärtigen mittleren CO2-Emissionen pro Jahr in China und Europa von 6,7 Tonnen pro Kopf werden um weitere 20.217.000.000 Tonnen CO2 pro Jahr oder einem jährlichen Ausstoß von 54.000.000.000 Tonnen zunehmen, das ist eine Steigerung um ~60%.
Aufschlüsselung nach Regionen:
Diese Analyse unterteilt die Welt in sieben Gruppen mit jeweils bestimmten Haltungen bzgl. CO2-Kontrolle:
Entwickelte Nationen: Bevölkerung ~1,19 Milliarden, CO2-Emissionen 37%
● USA: Präsident Trump ist dabei, viele Klima-Initiativen von Präsident Obama zu annullieren, darunter auch die Unterstützung der USA für das Paris-Abkommen: Bevölkerung 328 Millionen, Anteil an den globalen CO2-Emissionen 4,3% bis 15,2%.
● Japan, die ehemalige Sowjetunion (CIS), Kanada und Australien (JP, CIS, CA, AU) sind entwickelte Nationen, ambivalent bzgl. Kontrolle von CO2-Emissionen und nicht zwingend dem Paris-Abkommen folgend: Bevölkerung 356 Millionen, Anteil an den globalen CO2-Emissionen 4,6% bis 12,6%.
● Die Europäische Union (einschließlich UK): Bevölkerung 508 Millionen, Anteil an den globalen CO2-Emissionen 6,7% bis 10,2%. Dort glaubt man gegenwärtig an Maßnahmen zum Kampf gegen die globale Erwärmung, und die Regierungen sind allgemein enthusiastische Unterstützer des Pariser Abkommens. Allerdings sollte man beachten, dass die Bevölkerung der EU (28) ihren Enthusiasmus für grüne Agenden rasch verliert: Die Subventionen für Erneuerbare werden gekürzt, und es ist wahrscheinlich, dass viele der richtungsweisenden Verpflichtungen, die man sich während der letzten 25 Jahre zur Kontrolle des Klimawandels auferlegt hatte, immer weiter an Subventionskürzungen leiden und deshalb in Zukunft wohl aufgegeben werden.
Entwicklungsländer: Bevölkerung ~6,45 Milliarden – 62% CO2-Emissionen
● China und Hongkong: Sie entwickeln sich sehr schnell und sind keine Verpflichtungen unter dem Paris-Abkommen eingegangen: Bevölkerung 1390 Millionen, Anteil an den globalen CO2-Emissionen 18,6% bis 28,3%. China ist verantwortlich für die fortgesetzte Entwicklung seiner eigenen Kohlekraftwerke, vielfachen Kohlekraftwerken in der Dritten Welt und treibt die Entwicklung von Fracking auf den heimischen Gasfeldern voran. Obwohl China leere Versprechungen bzgl. erneuerbarer Energie abgegeben und von der Herstellung von Solarpaneelen profitiert hat, stehen die chinesischen Maßnahmen kaum in Übereinstimmung mit dem Paris-Abkommen.
● Indien entwickelt sich rasant von einem niedrigen Niveau aus, und zwar ohne nennenswerte Verpflichtungen bzgl. des Paris-Abkommens: Bevölkerung 1368 Millionen, Anteil an den globalen CO2-Emissionen 17,9 bis 7,4% [?] Indien setzt seine rapide Entwicklung eigener Kohlekraftwerke fort. Obwohl auch Indien leere Versprechungen bzgl. erneuerbarer Energie abgegeben hat, stehen die indischen Maßnahmen kaum in Übereinstimmung mit dem Paris-Abkommen.
● Südkorea, Iran, Südafrika, Mexiko, Saudi-Arabien, Brasilien, Indonesien und Taiwan (KR IR ZA MX SA BR ID TW): Das sind die weiter fortgeschritten die Entwicklungsländer, die sich nach wie vor rapide weiter entwickeln: Bevölkerung 900 Millionen, Anteil an den globalen CO2-Emissionen 12,0%.
● Übrige Welt (~160 Nationen). Wie Indien entwickeln sich auch die übrigen Entwicklungsländer rapide von einer sehr niedrigen Basis. Diese Nationen haben keine wirklichen Verpflichtungen gegenüber dem Paris-Abkommen außer den erwarteten Zustrom von Geldern aus den „Klima-Fonds“ der entwickelten Länder: Bevölkerung 2758 Millionen, Anteil an den globalen CO2-Emissionen 36,1% bis 14,6%.
Diese Angaben lassen sich folgendermaßen tabellarisch unf graphisch darstellen:
Obige Graphiken der Historie der Gesamt-CO2-Emissionen reichen bis zum Jahr 2018:
● In den entwickelnden Ökonomien gab es bis dahin seit 1990 insgesamt eine Reduktion von CO2-Emissionen.
● Die USA haben ihre CO2-Emissionen einfach aufgrund der Ausbeutung ihrer Schiefergas-Felder seit 2005 bereits um etwa 16% reduziert. Dies allein hatte schon jetzt eine größere Auswirkung auf die Reduktion von CO2-Emissionen als das gesamte Kyoto-Protokoll.
● Die CO2-Emissionen der entwickelten Länder, welche bzgl. Maßnahmen zu CO2 ambivalent gegenüber stehen (JP RU CA AU) sind seit 2005 kaum gestiegen.
● Die EU(28) hat ihre Emissionen seit 2005 um ~12% reduziert.
Allerdings haben die CO2-Emissionen der Entwicklungsländer als Ganzes im Jahre 2007 die Emissionen der entwickelten Welt überholt. Derzeit sind sie 60% höher als die Emissionen der entwickelten Welt.
Seit dem Jahr 2000 gab es in China eine sehr rapide Steigerung der CO2-Emissionen.
● China hat die USA im Jahre 2006 bzgl. CO2-Emissionen überholt, liegen sie doch derzeit um ~62% über denen der USA. Nach einem kurzen Stillstand bis 2016 setzt sich die Zunahme der chinesischen Emissionen jetzt fort. Die Emissionen des Landes haben seit 2005 um 75% zugenommen, und China fährt damit fort, Kohlekraftwerke zu errichten, um den steigenden Strombedarf seiner wachsenden industriellen und privaten Wirtschaft zu decken.
● Die CO2-Emissionen in Indien haben von einem niedrigen Niveau aus seit dem Jahr 2005 um 63% zugenommen. Das Land setzt verstärkt auf Kohlekraftwerke, um die Stromversorgung weiter zu verbessern, haben doch etwa 25% der Bevölkerung des Landes immer noch keinen Zugang zu Strom.
● Es gibt eine unaufhaltsame Zunahme von CO2-Emissionen aus den Ökonomien der übrigen unterentwickelten Welt. Diese haben von einem niedrigen Niveau seit dem Jahr 2001 um 80% zugenommen.
Zunahme von CO2-Emissionen in jüngster Zeit
Die auf die Zunahme von CO2-Emissionen hinweisenden progressiven Änderungen können der folgenden Graphik entnommen werden:
Die globalen CO2-Emissionen hatten ein Plateau erreicht, bevor sie seit 2016 wieder signifikant gestiegen sind. Wenig überraschend ist dabei, dass diese Zunahme mit der stetigen Verbesserung der dortigen Lebensqualität überwiegend den Gruppen der Entwicklungsländer (Indien und alle anderen) verbunden ist. Nach einem Rückgang 2015/16 verzeichnete China 2017/18 wieder einen signifikanten Anstieg. Trotz der erheblichen Anstrengungen der EU(28) haben auch die weltweiten Emission zugenommen.
Im Einzelnen sind das einzige Land, welches seine CO2-Emissionen fortwährend reduziert haben, die USA. Allerdings gab es auch dort im Jahre 2018 einen signifikanten Anstieg.
Mit der zunehmenden Installation von Kohlestrom-Erzeugung in den Entwicklungsländern ist es sehr wahrscheinlich, dass die globalen CO2-Emissionen weiterhin signifikant steigen werden, was die Ziele des Paris-Abkommens vollständig obsolet werden lässt.
Möglicherweise noch wichtiger als die Gesamt-CO2-Emissionen ist der Vergleich der CO2-Emissionen pro Kopf zwischen den verschiedenen Gruppen von Nationen. Dies repräsentiert das Niveau der Entwicklung verschiedener Nationen.
●Im Jahre 2003 überholten die CO2-Emissionen pro Kopf in China das globale Mittel derselben und erreichten den Spitzenwert aller sich rapide entwickelnden Länder.
●Chinas CO2-Emissionen pro Kopf haben seit 1965 um das Elffache zugenommen.
●Im Jahre 2018 haben diese Emissionen dort um ~6,7 Tonnen pro Kopf zugenommen.
●Die CO2-Emissionen pro Kopf liegen in China und der EU(28) seit dem Jahre 2014 etwa gleichauf bei 6,7 Tonnen pro Kopf.
● Die EU(28) haben ihre Emissionen mittels gesetzlicher Maßnahmen bis etwa zum Jahr 2013 reduziert. Dieser Abwärtstrend geht zum großen Teil auf die rückläufige Ökonomie zurück sowie auf die Verlagerung industrieller Fertigung in Länder mit weniger strengen Umweltvorschriften.
● Aber jüngst verzeichnete die EU(28) einen Anstieg der CO2-Emissionen pro Kopf infolge zunehmender Kohleverbrennung zur Stromerzeugung, besonders in Deutschland. [Hervorhebung vom Übersetzer].
● Die CO2-Emissionen pro Kopf in Indien sind seit 1965 um das 4,7-fache gestiegen und beschleunigen sich derzeit. Diese Emissionsrate wird sich vermutlich weiter beschleunigen mit dem zunehmenden Verbrauch von Kohle zur Stromerzeugung.
● Indien und der Großteil der Entwicklungsländer (~55% der Weltbevölkerung) verharren immer noch auf einem sehr geringen Niveau der CO2-Emissionen pro Kopf von etwa 1,8 Tonnen. Dieses Niveau macht etwa ein Neuntel des Niveaus der USA und ein Viertel des Niveaus in der EU(28) und China aus. Als Folge davon haben diese unterentwickelten Länder verbreitet weiterhin kaum Zugang zu zuverlässiger Energie.
● Die USA haben ihre CO2-Emissionen pro Kopf seit 2005 bereits um ~20% reduziert. Ursache hierfür ist der Ersatz von Kohle durch Schiefergas zur Stromerzeugung. Die Reduktion wurde nicht erreicht durch die Einführung wetterabhängiger Erneuerbarer, welche ein zusätzliches Backup aus fossilen Treibstoffen benötigen, um deren Unzuverlässigkeit auszugleichen.
● Russland ist aktiv in Anti-Fracking-Kampagnen in Europa und den USA involviert mittels Unterstützung zahlreicher NGO-Gruppen. Dies ist eine offensichtliche Politik, um die größten Gazprom-Märkte für russisches Gas im Westen zu schützen. Dies erhält einen Energie-Würgegriff auf westliche Länder aufrecht, aber auch auf Länder wie die Ukraine. Der Export von Fracking-Gas aus den USA nach Europa und heimische Fracking-Verfahren wie z. B. in UK könnten einen solchen Würgegriff durchbrechen.
● In Russland, Japan, Kanada und Australien haben die CO2-Emissionen pro Kopf seit 2005 nur marginal um ~1% zugenommen.
CO2-Emissionen der Europäischen Union
●Vergleicht man die CO2-Emissionen pro Kopf in der grün-aktiven EU mit den chinesischen Pro-Kopf-Emissionen, ergibt sich ein interessantes Bild, wie hier gezeigt:
● Die mittleren CO2-Emissionen der EU(28) liegen jetzt etwa gleichauf mit denen Chinas.
● Die CO2-Emissionen der EU(28) sind im Jahre 2018 insgesamt leicht zurückgegangen, vor allem in Deutschland und Frankreich.
● Die chinesischen CO2-Emissionen Chinas liegen mit 6,7 Tonnen pro Kopf schon jetzt um etwa 51% über dem globalen Mittelwert. Sie sind im Jahre 2018 signifikant gestiegen.
● Die Emissionen Chinas pro Kopf gehen jetzt substantiell über diejenigen von UK hinaus, wo 5,52 Tonnen pro Kopf verzeichnet werden.
● Allerdings bestehen für China keine echten Verpflichtungen aus dem Paris-Abkommen. Das Land muss sich demnach erst nach 2030 um eine Reduktion bemühen.
● In UK war es 2018 zu einem markanten Rückgang der Emissionen gekommen, nämlich bis auf 5,52 Tonnen pro Kopf.
● Mit 8,78 Tonnen pro Kopf steht Deutschland praktisch allein da unter den EU(28). Diese Emissionen gehen noch substantiell über das Emissionsniveau in China hinaus.
● Mit 4,56 Tonnen pro Kopf sind die Emissionen Frankreichs über das weltweite Mittel von 4,44 Tonnen hinausgegangen.
● Mit diesen 4,56 Tonnen pro Kopf nimmt Frankreich den letzten Platz hinsichtlich CO2-Emissionen in der entwickelten Welt ein. Dies ist durchweg den langfristigen Verpflichtungen des Landes geschuldet, Strom mittels Kernkraft zu erzeugen. Diese Tatsache macht die erklärte Absicht von Präsident Macron, die Erzeugung mittels Kernkraft von ~75% auf 50% zu reduzieren, besonders anachronistisch. Das wird noch mehr betont, weil die französischen Emissionen jetzt einen Anstieg von ihrem zuvor niedrigen Niveau zeigen.
● Die chinesischen Emissionen liegen höher als die französischen Emissionen pro Kopf, und zwar um ~46%.
● Die Emissionen der EU(28) liegen mit China gleichauf.
● Die Emissionen Deutschlands, einem der größten CO2-Emittenten in Europa, liegen um ~100% über dem weltweiten Mittel, aber nur ~31% über denjenigen in China.
● Deutschlands Emissionen pro Kopf haben jüngst zugenommen, weil inzwischen viel größere Mengen Braunkohle verbrannt werden, um die „irrationalen“ Schließungen der Kernkraft-Kapazitäten zu kompensieren.
● Die deutsche Haltung nach der Fukushima-Havarie, Kernkraft rasch zu eliminieren in einem Land, in dem es kein Risiko starker Erdbeben und kein Risiko großer Tsunami-Wellen gibt, ist emotional, irrational und unerträglich. [Hervorhebung vom Übersetzer]
Das einmalige Verhalten Frankreichs als entwickeltes Land bzgl. Begrenzung seiner CO2-Emissionen muss die Logik grüner Propaganda gegen Kernkraft in Frage stellen. Falls CO2-Emissionen wirklich ein Hebel wären, CAGW zu begegnen, zeigen diese Ergebnisse besonders aus Frankreich den sehr realen Vorteil der Nutzung von Kernkraft zur Stromerzeugung.
Aber selbst Frankreichs Nutzung der Kernenergie wird jetzt in Frage gestellt. Grüne Propagandisten in der französischen Regierung drohen jetzt, eine der führenden französischen Errungenschaften zu zerstören, nämlich die Nutzung zuverlässiger Kernkraft zur ökonomischen Stromerzeugung – obwohl dabei keine großen CO2-Emissionen anfallen.
Die Sinnlosigkeit der Dekarbonisierung in der Westlichen Welt
Eindeutig werden die CO2-Emissionen der Entwicklungsländer weiter steigen. Man sollte davon ausgehen, dass dieser Anstieg sich auf unbestimmte Zeit fortsetzt.
Maßnahmen westlicher Regierungen als Reaktion auf die alarmistische Grün-Denke haben schon jetzt folgende Konsequenzen verursacht:
● Erhebliche Risiken für die Energiesicherheit im Westen durch das Aufzwingen unzuverlässiger und unberechenbarer, vom Wetter abhängigen Erneuerbaren
● Drastische Kostensteigerungen für private Energieverbraucher
● Erhebliche Schäden der Ökonomie des gesamten produzierenden Gewerbes in der westlichen Welt,
● Die effektive Eliminierung von Fracking als ein Verfahren zur Sicherung fossiler Treibstoffe in Westeuropa
● Selbst zugefügte Schäden durch das „Green Virtue Signalling“ waren von finanziellem Vorteil für Russland und China bei der Fortsetzung eines „verdeckten Kalten Krieges“.
Westliche Industrieunternehmen trachten nach einem kongenialen Umfeld für ihren Energieverbrauch und ihre Geschäfte – mit schwächeren Vorgaben bzgl. CO2-Emissionen, um ihre Existenzgrundlage zu erhalten. Damit wird die Sinnlosigkeit des Aufgebens großer Ressourcen aufgrund grüner Aktivitäten in Deutschland und der gesamten westlichen Welt augenfällig.
Beispiel: UK war verantwortlich für 1,16% oder 391 Millionen Tonnen CO2-Emissionen verglichen mit den globalen Emissionen von 33.685 Tonnen, und die Regierung in UK hat sich verpflichtet, die Emissionen bis zum Jahr 2050 auf Null herunterzufahren – zu geschätzten Kosten von über 1 Billion Pfund!
Der CO2-Ausstoß in UK dürfte rasch durch die Zunahme der Emissionen in China, Indien und anderen Entwicklungsländern überholt werden. Diese Zunahme belief sich allein im Jahre 2018 auf 475 Millionen Tonnen.
Jedweder Versuch, die UK-Emissionen zu erheblichen Kosten zu reduzieren, erscheint daher töricht.
Kohlendioxid ist 75 mal weniger effektiv als Treibhausgas als Wasserdampf und Wolken. Jedwedes zusätzliche CO2 in der Atmosphäre lässt Pflanzen einfach besser wachsen und hilft bei der Bekämpfung des Hungers in der Welt. Die gewaltige Schäden verursachende UK-Politik wird also nur 0,075% des ,Problems‘ zusätzlichen CO2 in der Atmosphäre angehen.
Jedwede Politik zur CO2-Reduktion sollte man außerdem in einem längerfristigen Zusammenhang betrachten:
● Der aktuelle kurzzeitige Impuls einer vorteilhaften globalen Erwärmung hat vor 20 Jahren sein Ende gefunden, und derzeit sind die globalen Temperatur gleich oder zeigen sinkende Tendenz.
● Zuverlässigen Eisbohrkern-Aufzeichnungen zufolge war das Jahrtausend von 1000 bis 2000 n. Chr. das kälteste Jahrtausend des derzeitigen Holozän-Interglazials, und die Welt hat sich bereits seit 3000 Jahren ziemlich rapide abgekühlt, etwa seit dem Jahr 1000 v. Chr.
● Unser 11.000 Jahre altes Holozän-Interglazial, verantwortlich für alle Fortschritte der Menschheit von Höhlen bis zu Mikroprozessoren, geht zu Ende.
● In kälteren Zeiten wird das Wetter ungünstiger.
● Schon sehr bald (nach geologischen Maßstäben) wird die Erde einer neuen wirklichen Vereisung entgegen gehen, was durchaus wieder zu Kilometer dicken Eisschilden über New York führen könnte.
Die Aussichten, in die kalte Richtung zu treiben, ist etwas, das wirklich bedrohlich ist, und zwar sowohl für die Biosphäre als auch für die Menschheit.
Riesige Geldmengen auszugeben, um etwas aufzuhalten, das es seit drei Jahrtausenden gar nicht gegeben hat, ist wirklich an Dummheit kaum zu überbieten.
Eine detaillierte Rekonstruktion der Temperaturgeschichte der Erde für die letzten 2000 Jahre von H.-J. Lüdecke and C.-O. Weiss, 2017 sowie Zusammenfassung als Poster, 2018 ergibt jetzt genauer, dass das Erdklima von 3 schon bekannten, natürlichen, 200- bis 1000-jährigenZyklen, dominiert wird. Diese 3 Zyklen bewirkten insbesondere den Temperaturanstieg um ca. 0,7 Grad von 1870 bis 2000. Dieser Anstieg, welcher offiziell als bisher einziger, angeblicher Beweis für den Klimaeinfluss von CO2 angeführt wird, kann also keineswegs dem anthropogenen CO2 zugeordnet werden, sondern ist natürlichen Ursprungs. Dieser Hauptbefund wurde kürzlich unabhängig von J. Abbot and J. Marohasy, 2017 und M. Beenstock et al., 2012 bestätigt.
Die 3 Hauptzyklen des Erdklimas stimmen überdies gut überein mit 3 Zyklen der Sonnenaktivität. Damit ist belegt, dass das Erdklima dominant von der Sonnenaktivität auch für die letzten 2000 Jahre bestimmt wird. Die früheren Untersuchungen der letzten Jahrhunderte ergänzen sich somit mit unseren Ergebnissen der letzten 2000 Jahre. Weiter wurde vom N. Scafetta, 2012 gezeigt (später veröffentlicht in Solar-Terrestrial Physics; 80, 2012, 296 – 311), dass sich die Hauptzyklen der Sonnenaktivität aus der Bewegung der Planeten, speziell Jupiter und Saturn, ermitteln lassen. Anhand der Zyklen lässt sich das Erdklima also sowohl für die Vergangenheit als auch für die Zukunft berechnen.
Diese Einsichten gelten für das „Klima“ d.h. hier für das langfristige, nach Definition 30-jährige Mittel der Erdtemperatur. Unregelmäßige, kurzzeitige Einflüsse, wie z. B. Vulkanismus, entziehen sich natürlich der Berechnung. Kurzfristige Zyklen wie z.B. AMO/PDO lassen sich aber in verfeinerter Rechnung berücksichtigen. Im Gegensatz zum offiziell vermittelten Bild ist infolgedessen das Klima nicht immer ein extrem komplexes System, sondern bestimmte Klimaparameter, hier Erdtemperaturen, können überraschend einfach zu verstehen und zu berechnen sein. In den letzten Jahrhunderten folgte die Erdtemperatur stets der Sonnenaktivität, gemessen etwa an der Zahl der Sonnenflecken bzw. für weiter zurückliegende Vergangenheit an der Häufigkeit von kosmischen Isotopen wie 10Be oder 14C (F. Steinhilber et al., 2012) und (F. Steinhilber et al., 2009). Auch die globale Erwärmung von 1870 bis 2000 welche offiziell dem anthropogenen CO2 zugeschrieben wird, folgte der Sonnenaktivität.
Zyklische ( periodische ) Temperaturvariationen auf der Skala von mehreren Jahrhunderten sind aus lokalen Untersuchungen bekannt (J. A. Eddy, 1976). In kaum einer der vielen bisherigen Arbeiten über den globalen Klimawandel waren aber Zyklen untersucht worden. Wir rekonstruierten deshalb die Erdtemperatur der letzten 2000 Jahre aus veröffentlichten „Proxytemperaturdaten“ (s. die ausführlichen Beschreibungen der Datenquellen in unserer Arbeit). Diese beinhalten Hunderttausende Einzelmessungen, so dass zur Bestimmung von Jahrestemperaturen Messwerte gemittelt werden konnten. Dies ergibt eine substantielle Rauschreduktion für brauchbare Analysen, insbesondere Fourier-Analysen. Die so erhaltene rekonstruierte Temperaturgeschichte der Erde, in Abb. 1 die grauen Jahreswerte, zeigt alle historisch bekannten Maxima und Minima, wie römisches Optimum ( 0 n.Chr. ), mittelalterliches Optimum ( 1000 n.Chr. ), kleine Eiszeit ( ca. 1500 bis 1850 n.Chr. ) und bemerkenswerterweise sogar Details wie das tiefe Minimum um 1450 n.Chr., bekannt aus der Biografie Ludwig des XI von P.M. Kendall.
Abb. 1: Globale Mitteltemperatur (grau) ab Jahr 0 n.Chr. bis heute, 31-jähriges gleitendes Mittel der globalen Mitteltemperatur (blau), Sinusrepräsentation mit den Zyklen 1003, 463, 188 und 64 Jahren (rot, s. dazu auch Abb. 2, 3).
Weiterhin zeigt die Rekonstruktion natürlich den Temperaturanstieg 1870 bis 2000 n.Chr., welcher offiziell dem Einfluss von CO2 zugeschrieben wird. Nach Definition von „Klima“, als 30 Jähriges Mittel von Klimaparametern, gibt die blaue Kurve von Abb. 1, als 31-Jähriges gleitendes Mittel über die grauen Jahres-Temperaturwerte, das Klimaverhalten in Gestalt von Temperaturen wieder. Die korrekte Wiedergabe der historisch bekannten Temperaturschwankungen lässt unsere Temperaturrekonstruktion realistisch erscheinen. Die Jahrestemperaturen ( grau ) wurden dann mit Hilfe der Fourier-Analyse auf Zyklen analysiert. Das so erhaltene Spektrum ( Abb. 2 ) zeigt drei auffallend dominante Zyklen von ca. 1000, 460, und 190 Jahren Periodendauer.
Abb. 2: Fourier-Spektrum der globalen Mitteltemperatur (graue Kurve in Abb. 1) mit false-alarm-lines (95% Signifikanz – grün, 99% Signifikanz rot). Markant sind die 3 Zyklen von etwa 1000, 460 und 190-Jahre Perioden.
Diese Zyklen waren bereits früher aus lokalen Untersuchungen bekannt. Dass gerade diese schon bekannten Zyklen als Hauptzyklen der Erdtemperatur gefunden werden, zeigt zusätzlich, dass die Temperaturrekonstruktion realistisch ist und diese Zyklen nicht etwa mathematische Artefakte sind. Abb. 3 zeigt die Darstellung der Zyklen im Zeitbereich.
Abb. 3: Die drei Hauptzyklen mit den Periodenlängen von 1003, 463 und 188 Jahren. Die in der roten Kurve von Abb. 1 zusätzlich verwendete Zyklus von 65 Jahren (AMO) ist hier nicht eingetragen.
Die Addition der simultan ablaufenden Zyklen ( rote Kurve Abb.1 ) gibt die über 31 Jahre gemittelte Erdtemperatur ( blau in Abb. 1 ) mit einer Pearson-Korrelation von 0,85 erstaunlich gut wieder. Sie zeigt die Dominanz dieser drei Hauptzyklen über das Erdklima auch im Zeitbereich. Bemerkenswerterweise gibt die Gesamtwirkung der drei Hauptzyklen auch den Temperaturanstieg 1870 bis 2000 wieder. Da dieser Anstieg den Zyklen zugeschrieben werden kann, ist er natürlichen Ursprungs. Womit die behauptete gefährliche Klimawirkung des anthropogenen CO2 widerlegt ist.
Natürlich ist die Analyse-Genauigkeit beschränkt. Sie kann eine geringe Klimawirkung des anthropogenen CO2, von vielleicht 10% der natürlichen Ursachen, nicht ausschließen. Der Temperatureinfluss des zusätzlichen anthropogenen CO2 ist aber wegen seiner vergleichsweise geringen Wirkung unbedeutend für das Leben auf der Erde. Anhand der Zyklen lassen sich die wesentlichen Schwankungen der Erdtemperaturen auch für die nähere Zukunft prognostizieren (s. Fortsetzung der roten Kurve in Abb. 1), falls man davon ausgeht, dass sie nicht plötzlich abbrechen.
Darüber hinaus kann natürlich auch die Frage nach der Ursache der beobachteten Klimazyklen interessieren. Es fand sich in der schon erwähnten Arbeit von N. Scafetta, 2012 ein weiterer Beleg, dass im Spektrum der Sonnenaktivität die drei Hauptzyklen im Rahmen der Genauigkeiten mit den drei Hauptzyklen der Globaltemperatur übereinstimmen, siehe Abb. 4, unteres Teilbild aus der Arbeit von Scafetta. Es folgt der Schluss, dass im Wesentlichen die Zyklen der Sonnenaktivität die Klimaentwickung der Erde bestimmen. Geht man eine Stufe weiter und fragt nach dem Mechanismus, wie das Sonnemagnetfeld Einfluss auf die Variation der Globaltemperatur nimmt, so sind an erster Stelle die Forscher H. Svensmark und N. Shaviv zu nennen, wie z.B. in H. Svensmark et al., 2017.
Abb. 4: Periodogramm, entnommen aus der Arbeit von N. Scafetta, 2012.
Unsere Zyklenanalyse der Erdtemperatur der letzten 2000 Jahre ergänzt perfekt die Befunde des Gleichlaufes der Erdtemperatur mit der Sonnenaktivität, zumindest in der kürzeren Vergangenheit von 2000 Jahren. Man mag weiter nach der Ursache für das Auftreten der Zyklen der Sonnenaktivität fragen. Die Antwort wurde in der oben mehrfach erwähnten Arbeit von N. Scafetta sowie auch von F. Stefani, 2016 (veröffentlicht in Solar Physics, 291, 8, 2197-2212) gegeben. Dort wird gezeigt, dass sich die drei Hauptzyklen der Sonnenaktivität aus den Umlaufdaten der Planeten ( speziell von Jupiter und Saturn ) berechnen lassen, wenn man einen Gravitationseinfluss der Planeten auf den Sonnenmagnetfeldgenerator annimmt. Dieser Mechanismus, mit dem die Gravitation der Planeten die Sonnenaktivität beeinflusst, wurde daher jetzt erstmals geklärt. Zur Illustration des starken Einflusses der Solaraktivität auf die Erde sei noch die Korrelation der europäischen Niederschläge mit dem Schwabe Zyklus erwähnt (Laurenz et al., 2019 und Supplement).
Mit den Ergebnissen all der hier genannten Arbeiten haben wir also ein vollständiges Bild erhalten, warum und wie sich die Globaltemperatur zeitlich ändert. Der Gravitationseinfluss der Planeten moduliert den 11-Jahreszyklus des Sonnenmagnetfeldes ( Schwabe Zyklus ) und damit die Sonnenaktivität. Dies erfolgt besonders stark, wenn die Planeten, von der Sonne gesehen, auf derselben Seite stehen. Stehen sie auf gegenüberliegenden Seiten, so hebt sich ihr Gravitationseinfluss teilweise auf. Im Spektrum ergeben sich damit Modulationsseitenbänder, also drei Frequenzen. In nichtlinearen Systemen treten stets Summen- und Differenzfrequenzen auf. Die Differenzen dieser drei Frequenzen ergeben gerade drei Sonnenaktivitätszyklen mit Periodendauern die mit den Erdtemperaturzyklen, welche praktisch alleine das Klima bestimmen, gut übereinstimmen.
Das Hauptergebnis unserer Arbeit ist der Befund, dass das Erdklima Zyklen enthält, und dass die drei Hauptzyklen im Wesentlichen alleine die Temperaturvariationen der Erde bewirken. Danach lässt sich die Globaltemperatur sowohl für die Vergangenheit ( wie gezeigt in Abb.1 ) als eben auch für die nahe Zukunft berechnen. Somit ist eigentlich über den aktuellen Klimawandel keine wesentliche Frage mehr offen. Natürlich sollten weitere unabhängige Arbeiten unsere Ergebnisse überprüfen. Erst nach solcher Überprüfung wird bekanntlich ein unerwartetes Ergebnis in der Wissenschaft als zuverlässig akzeptiert. Und natürlich gibt es außerdem sicher noch interessante Detailfragen. Die Fortsetzung der drei Hauptzyklen ergibt einen Temperaturabfall bis etwa 2070, siehe Abb. 1 ( rote Kurve ). Eine solche Voraussage erhalten auch andere Arbeiten. Auf die kommende Abkühlung weist ja auch schon das jetzige Temperaturplateau hin, welches etwa seit 2000 gemessen wird. Wir merken an, dass unser Ergebnis die Behauptungen über einen gefährlichen Klimaeinfluss des anthropogenen CO2 definitiv widerlegt.
Anmerkung zu den Quellen: in den meisten Fällen sind die Originalarbeiten über Google Scholar frei im Internet erreichbar. Dazu Autoren und Titel der Arbeit (mit Kommas getrennt) eingeben, und die pdf’s, falls nicht direkt angegeben, unter „alle .. Versionen“ suchen.
Der Glacier-(Gletscher-)Nationalpark in Montana gilt laut Wikipedia als Aushängeschild der Klimaforschung. Seit etwa 1850 schmelzen weltweit die Gletscher, was in einem Warmzeit-Optimum auch nicht ungewöhnlich, sondern zu erwarten ist. Politische Nutznießer haben die Eis-Abnahme im Park als Beweis für die bevorstehende Klimakatastrophe benutzt und prophezeiht, daß entweder 2020 oder 2030 alles Eis weggeschmolzen sei. Da ab etwa 2030 aufgrund der solaren Zyklen aber ein Warmzeit-Minimum auf uns zukommt und weltweit die Gletscher schon jetzt wieder leicht wachsen, geraten die Hysteriker in Erklärungsnot. Wie die Achse und die kritische Seite wattsupwiththat.com meldeten, hat man daher die Panikmeldungen im Park entfernt.
Panikmache im Nationalpark-Museum, Juni 2017: „Lebt wohl, Gletscher!“ Durch Knopfdruck kann man sich auf einer 3D-Karte anzeigen lassen, wie die Gletscher durch den „menschgemachten Klimawandel“ verschwinden. (Standbild https://www.youtube.com/watch?v=Afa6mMMuZhg)