Forschungen bestätigen: Temperatur­messungen sind beein­trächtigt durch schlechte Daten

Ein neuer Report im Journal of the American Meteorological Society (JAMS) bestätigt Letzteres. Er zeigt, dass die NOAA das Ausmaß unterschätzt hat, mit welchem der Wärmeinsel-Effekt die aufgezeichneten Temperaturen entwertet hat.

Zwei Punkte sind hinsichtlich dieser Arbeit beachtenswert: 1) zwei der in die Studie involvierten Forscher arbeiten bei der NOAA, also der Organisation, deren Temperaturaufzeichnung kritisch beleuchtet werden soll, und 2) das von den Forschern durchgeführte Experiment, welches die Grundlage ihrer Ergebnisse ist, war Teil der Versuche der NOAA, die Arbeit von Anthony Watts zu widerlegen, einem Meteorologen mit über 40 Jahren Berufserfahrung. Watts, der jüngst dem Heartland Institute als leitendes Mitglied beigetreten ist, hat in Forschungen über ein Jahrzehnt lang gezeigt, dass die offiziellen Klimastationen des National Weather Service NWS, welche die NOAA heranzieht, um ihre Temperaturaufzeichnungen und Trendlinien zu erstellen, beeinträchtigt sind und keinesfalls die von der Agentur selbst gesetzten Standards der Datenqualität erfüllen.

Im Jahre 2009 veröffentlichte das Heartland Institute eine Studie von Watts, in welcher er die Probleme der NWS-Wetterstationen erkundete (hier). Watts schrieb:

Die offiziellen Temperaturaufzeichnungen in den kontinentalen USA stammen von einem Netzwerk von 1221 Klimastationen, die vom National Weather Service betreut werden. Eine Untersuchung von 860 dieser Stationen … ergab, dass 89% der Stationen – also fast 9 von 10 – nicht den eigenen Erfordernissen des NWS genügen, die da vorschreiben, dass die Station mindestens 30 Meter von künstlichen Heizquellen und/oder strahlenden/reflektierenden Oberflächen entfernt sein müssen.

Mit anderen Worten, 9 von 10 Stationen melden wahrscheinlich höhere oder steigende Temperaturen, nur weil sie schlecht aufgestellt sind.

Es wird aber noch schlimmer. Wir haben beobachtet, dass Veränderungen der Technologie dieser Wetterstationen mit der Zeit ebenfalls dazu geführt haben, dass sie fälschlich einen Erwärmungstrend messen. Wir fanden große Lücken in den Datenreihen, welche mit Daten von benachbarten Stationen aufgefüllt worden waren. Diese Praxis führt zu sich aufschaukelnden Fehlern. Wir fanden, dass Adjustierungen der Daten seitens sowohl der NOAA als auch der NASA dazu führten, dass die jüngsten Temperaturen viel höher erschienen als sie tatsächlich waren.

Die Schlussfolgerung ist unausweichlich: Die Temperaturaufzeichnungen aus den USA sind unzuverlässig.

Zusammen mit Anderen fuhr Watts fort, potentielle Quellen der Verzerrung an NWS-Klimastationen zu untersuchen. Dabei kam er im Jahre 2015 zu einem Ergebnis, das er bei einem Treffen der American Geophysical Union vorstellte: „der 30-Jahre-Trend der Temperaturen in den kontinentalen USA (CONUS) seit 1979 ist um etwa zwei Drittel höher als die offiziellen Temperaturtrends der NOAA“.

Watts‘ Forschungen erregten verbreitete Medien-Aufmerksamkeit. Die NOAA fühlte sich bemüßigt zu reagieren. Im Jahre 2012 haben NOAA-Forscher damit begonnen, mittels eines Experimentes Watts‘ Behauptungen hinsichtlich der Integrität des Klimabeobachtungs-Systems zu widerlegen.

Die Ergebnisse der NOAA-Experimente liegen jetzt vor, und darin wurden seine Bedenken verifiziert (hier). Die Mitautoren der JAMS-Studie fanden „kleinräumige städtische Beeinflussungen innerhalb von 50 Metern um eine Station, welche bedeutende Auswirkungen auf die täglichen Temperatur-Extrema haben können (Höchst- und Tiefstwerte) …“.

Damit erweitert sich der Bereich, in dem Temperaturaufzeichnungen von NWS-Stationen beeinträchtigt sind, um 66% über das hinaus, was die Agentur zuvor als ein Problem eingeräumt hatte. Womit sich die Frage erhebt: Wie viele weitere Stationsdaten sind beeinträchtigt – noch über das hinaus, was Watts zuvor gefunden hatte?

Im Einzelnen bestätigte die JAMS-Studie, was Watts und andere Forscher fortwährend belegt hatten: Selbst eine relativ moderate Entwicklung in der Nähe von Temperatur aufzeichnenden Messpunkten können die Messungen verzerren, vor allem durch Verringerung der täglichen Temperaturschwankung – also des Unterschieds zwischen Tageshöchst- und -tiefsttemperatur. Anthropogene Heizquellen wie Motoren und Abgasen aus Fabriken nahe den Messpunkten können ebenso wie Betonbauten und andere Arten der Entwicklung Wärme während der wärmsten Zeit des Tages akkumulieren lassen und speichern, so dass die Wärme nachts nur langsam wieder abgestrahlt wird. Das führt zu höheren Werten der Tiefsttemperatur und einer Verringerung der Tagesschwankung. Nun ergibt sich die so hoch gehypte mittlere globale Erwärmung während der zweiten Hälfte des vorigen Jahrhunderts nicht aus höheren täglichen Höchsttemperaturen, sondern aus höheren nächtlichen Tiefsttemperaturen. Das legt die Folgerung sehr nahe, dass ein großer Teil des von der NOAA vermeldeten Temperaturanstiegs ein Artefakt beeinträchtigter Daten von schlecht aufgestellten NWS-Stationen ist.

Temperaturmessungen sind, obwohl unter den von den Klimamodellen projizierten Werten liegend, immer noch die besten der drei Quellen von Temperaturdaten (Messpunkte am Boden, Satelliten und Wetterballone), um die Projektionen und Trends der Modelle zu bewerten. Skeptiker haben schon seit Langem genauere Daten von Satelliten und Wetterballonen verwendet, um ihre Haltung zu rechtfertigen, dass die Temperatur-Abschätzungen und Projektionen der Modelle nicht zu den Messungen in der realen Welt passen. Falls – wie es der Fall zu sein scheint – sogar die Temperaturmessungen am Boden und deren Trends noch niedriger liegen als die NOAA und Andere zuvor behauptet hatten, gibt es kaum einen Grund, wenn überhaupt einen, den Modellprojektionen der Temperatur zu trauen. Und falls das so ist, gibt es sogar noch weniger Vertrauen in das Klima-Armageddon, das den Modellen zufolge aus diesen Temperatur-Projektionen abgeleitet wird.

Schlussfolgerung: Die Schuldigen in den Medien, die allgemeine Öffentlichkeit und Politiker gleichermaßen sollten diesen Forschungen entnehmen, dass es kaum eine Rechtfertigung dafür gibt, kostspielige Beschränkungen bzgl. des Verbrauchs fossiler Treibstoffe einzuführen, um eine Erwärmung zu bekämpfen, die es in Wirklichkeit gar nicht gibt.

Quellen: Watts Up With That; Journal of the American Meteorological Society (Zahlschranke!); The Heartland Institute; Climate Change Weekly; Climate Change Weekly; Climate Change Weekly

Link: https://wattsupwiththat.com/2019/05/20/warming-temperature-measurements-polluted-by-bad-data-research-confirms/

Übersetzt von Chris Frey EIKE




Wie man mit dem Klima eine Wahl verliert

Nach einem recht kurzen Wahlkampf – über den wir hier berichteten – hat Australien am vergangenen Samstag gewählt. Der große Gewinner ist der bisherige liberal-konservative Premierminister und Kandidat der Coalition Scott Morrison – von den abkürzungsbegeisterten Australiern ScoMo genannt. Die beiden großen Verlierer sind die linke Labor Party mit ihrem Spitzenkandidaten Bill Shorten und die Wahlprognostiker.

Alle, wirklich alle in den letzen Monaten veröffentlichten Wahlprognosen hatten übereinstimmend einen deutlichen Sieg von Labor prognostiziert. Noch am Vorabend der Wahl sahen Kommentatoren Labor mit 15 Sitzen Vorsprung auf der Siegerstraße. Tatsächlich konnte Labor nur 67 Sitze erringen, die Coalition dagegen 76 und damit bereits die absolute Mehrheit. Einige der insgesamt 151 Sitze gehen an unabhängige Kandidaten und kleine Parteien, wie etwa die Grünen, deren Kandidaten sich (erneut) in lediglich einem Wahlkreis durchsetzen konnten.

Berücksichtigt man nur die erste Präferenz der abgegebenen Stimmen, hat lediglich gut ein Drittel der ca. 15 Millionen Wähler für Labor gestimmt. Ein Desaster, das noch getoppt wird von dem Ergebnis des im Nordosten des Kontinents gelegenen Bundesstaats Queensland, wo kaum mehr als ein Viertel für die Labor Party stimmte, obwohl diese immerhin die dortige Landesregierung stellt. Was sind die Gründe für die Niederlage von Labor, was erklärt den Erfolg der liberal-konservativen Coalition?

Labor hatte auf massive Lohnsteigerungen für die Geringverdiener und auf verschiedene soziale Wohltaten gesetzt, die über eine massive Erhöhung des Steueraufkommens, durch eine große Steuerreform, finanziert werden sollten. Aber diese Reform – darauf haben die Liberal-Konservativen immer wieder hingewiesen – hätte keinesfalls nur „Reiche“ getroffen und darüber hinaus wirtschaftliches Wachstum und Arbeitsmarkt bedroht.

Die Umverteilung von oben nach unten hat zwar auch in Australien seine Freunde. Aber die Motivation, es selbst schaffen zu wollen, ist – ähnlich wie in den USA – deutlich stärker ausgeprägt als in Deutschland. Außerdem war die Labor-Strategie, den Wählern ein vermeintlich riesiges Gerechtigkeitsproblem nahezubringen, notwendigerweise verknüpft mit dem Schlechtreden der aktuellen Lebensverhältnisse in Australien.

Nach Brexit und Trump jetzt auch Australien?

Das aber trifft nicht den Nerv der meisten Australier, die es vielmehr sehr zu schätzen wissen, hier, und nirgendwo sonst, zu leben. Und die in ihrer jüngeren Geschichte gelernt haben, dass die Verdoppelung des Lebensstandards in den letzten 50 Jahren nicht durch steuerfinanzierte Umverteilungen, sondern eine wachsende Wirtschaft zustande kam. Die von der Regierung erwarten, dass die steuerfinanzierten öffentlichen Dienstleistungen funktionieren, ansonsten aber von ihr in Ruhe gelassen werden möchten.

Einige Beobachter stellen den unerwarteten Wahlsieg von Scott Morrison in eine Reihe mit der Brexit-Abstimmung und dem Triumph von Trump bei der letzten US-Wahl. Was das Scheitern der Wahlprognostiker anbelangt, trifft das zweifellos zu. Außerdem ist auch bei der Australien-Wahl ein gewisses Stadt-Land-Gefälle zwischen den Parteien zu registrieren: Labor, die alte Arbeiterpartei, hat in den meist schicken und teuren innerstädtischen Wohngebieten der Metropolen leicht zugelegt, aber in den Vororten, Provinzstädten und auf dem Land vergleichsweise deutlich stärker verloren. Aber die Mehrheit für die Coalition – und das macht den Unterschied zur Brexit- und Trumpwahl aus – basiert eben nicht auf einer mehr oder weniger wütenden und enttäuschten Wählerschaft.

Die genannten sozialen Themen spielten im Wahlkampf durchaus eine wichtige Rolle, standen aber meist im Schatten der äußerst ambitionierten, ja geradezu utopischen Vorstellungen von Labor zum Thema Klimaschutz. Konnte man bei den geplanten sozialen Wohltaten noch auf eine durchgerechnete Gegenfinanzierung verweisen, weigerte sich Shorten nicht nur beharrlich, die Kosten für seine Klimaagenda – drastisches Herunterfahren der CO2-Emissionen, rasanter Ausbau von E-Mobilität, Wind- und Solarenergieanlagen – zu beziffern, sondern bezeichnete entsprechende Fragen gar als „dämlich“. Schließlich sei der Kampf gegen den Klimawandel alternativlos und Nichtstun mit Sicherheit teurer. Außerdem würde der Strom billiger werden und selbstverständlich jede Menge neue Arbeitsplätze entstehen.

Die Stimmung völlig falsch eingeschätzt

Auch beim Thema Klimaschutz hat Shorten die Stimmung völlig falsch eingeschätzt, da sind sich nahezu alle Kommentatoren einig. Es gilt vielmehr weiterhin, dass in Australien keine Wahl gewonnen wird, indem man sich gemein macht mit den Klimahysterikern aus den gentrifizierten Stadtvierteln der Metropolen. Die Australier scheinen zwar in ihrer großen Mehrheit damit einverstanden zu sein, sich an die im Pariser Abkommen vereinbarten CO2-Zusagen zu halten. Eine deutliche Mehrheit ist aber ganz offensichtlich nicht bereit, beim sogenannten Klimaschutz weltweit an der Spitze zu marschieren, Politikern einen entsprechenden Blankoscheck auszustellen und damit den Lebensstandard oder gar den eigenen Arbeitsplatz zu gefährden.

Und das auch noch weitgehend sinnfrei, denn jede von Australien vermiedene Tonne CO2 würde dann eben irgendwo anders in Südostasien produziert werden, zudem unter deutlich schlechteren Umweltstandards. Dieser Pragmatismus und diese Nüchternheit bei einem moralisch so aufgeladenen Thema ist umso bemerkenswerter, als für Australien in puncto weiterer Erwärmung nur noch wenig Luft nach oben ist und man vor nicht allzu langer Zeit überdurchschnittlicher Hitze und Dürre ausgesetzt war, gegen die unser Sommer 2018 ein laues Lüftchen war.

Diese Wahlanalyse wäre unvollständig, ohne den aktuellen und künftigen Premierminister Scott Morrison zumindest kurz zu würdigen. Bereits in den Wahlumfragen war er der deutlich beliebtere Kandidat. Morrison wirkt im Vergleich zu Shorten authentischer, bescheidener, deutlich volksnäher und verkörpert in gewisser Weise den Durchschnittsaustralier. Im Gegensatz zu Shorten hat er darüber hinaus bereits als Minister für Immigration bewiesen, auch schwierige Probleme wie die australische Flüchtlingskrise vor wenigen Jahren, rasch, konsequent und nachhaltig lösen zu können.

Allerdings trägt er seitdem das ihm von den einschlägigen Kreisen aufgedrückte Kainsmal einer Person, die nicht davor zurückschreckt, arme, unschuldige und verfolgte Flüchtlinge oder gar deren Kinder auf finsteren Südseeinseln in noch finstereren Lagern festzuhalten. Sollte auf Druck der australischen Bundesregierung demnächst gar die umstrittene Adani-Kohlemine im Norden von Queensland ihren Betrieb aufnehmen, dürfte ScoMo und mit ihm Australien endgültig ein Lieblingsfeind der Klimahysteriker werden.

Bei einem Staatsbesuch von Scott Morrison in Deutschland wäre also nicht nur mit einer Mahnwache vor der australischen Botschaft zu rechnen, sondern mindestens auch mit einer Lichterkette vom Potsdamer Telegrafenberg – dem Sitz des PIK – bis zum Bundeskanzleramt. Da sei es an dieser Stelle erlaubt, dem neuen und alten australischen Premierminister viel Erfolg und vor allem Standfestigkeit zu wünschen.

Der Beitrag erschien zuerst bei ACHGUT hier




Die Angst des Torwarts vorm Elfmeter oder die Ratlosigkeit der Politik angesichts globaler Veränderungen und ihre Flucht in Esoterik

Zu ihnen gehören Globalisierung und Arbeitnehmerrechte. Früher mal die Domäne der SPD. Heute ist da nur noch von Klimaschutz, Greta und von Schulschwänzeraufmärschen zu hören. Wachstum, wirtschaftliche Entwicklung, die Garanten unseres erarbeitenden Wohlstandes, getragen vom Mittelstand und unseren Schlüsselindustrien wie Energieerzeugung, Chemie und Automobil und einmal die Domäne der CDU/CSU. Unter einer Klimakanzlerin und ihrer gleichgeschalteten Mannschaft, nichts mehr davon zu vernehmen. Stattdessen auch hier: Klimaschutz, Greta, Schulschwänzeraufmärsche… und Schlüsselindustrien werden, nicht zuletzt, durch unsinnige, fernab jedweder wissenschaftlichen Absicherung, EU-Gesetze und Verordnungen, man muss schon sagen, gezielt platt gemacht. Mit all den katastrophalen Folgen, die dies für uns und unser Land und seine Menschen bedeutet.

Da werden in den politischen Planungen, hoch profitable Branchen, hoch subventionierten Branchen, wie den sog. erneuerbaren Energien geopfert. Hier ein paar Zahlen, was wir an Subventionen allein für die EEG-Umlage aufbringen (der letzte Wert ist der Prognosewert des BMWi):

2017 von 30,406 Milliarden Euro

2018 von 32,022 Milliarden Euro und

2019 von 33,157 Milliarden Euro

Für eine unsinnige und dazu noch unsichere (siehe Abb.2) Energieversorgung werfen wir Unsummen hinaus und ziehen damit (zahlen die Verbraucher) eine Kaufkraft von fast 100 Milliarden Euro, allein in den letzten drei Jahren, ab und geben das Geld den (reichen) Erzeugern sog. Erneuerbarer Energien. Dies ist die größte Umverteilung von unten nach oben, die unser Land je gesehen hat.

Abb.2 zeigt für ganz Deutschland die tatsächliche Einspeisung aus Wind und Solar und dazu den realen Verbrauch im April 2019. An keinem Tag konnte sog. Strom aus Erneuerbaren den Verbrauch decken und an nahezu 10 Tagen war so gut wie gar kein Strom aus den sog. Erneuerbaren verfügbar und das, trotz der o.g. extrem hohen Subventionen.

Da fordern die Schulschwänzer in ihren Aufmärschen, noch in diesem Jahr ein Viertel der Kohlekraftwerke in Deutschland abzuschalten und eine CO2 – Steuer in Höhe von 180 €/t einzuführen. Eine kleine Rechnung, was allein dieses die Verbraucher nochmals zusätzlich kostet, neben dem höchsten Strompreis von rund 30 Eurocent pro Kilowattstunde, mit dem höchsten in der Welt. Im Jahr 2000, vor dem in Deutschland offenbar vorherrschenden kollektiven Wahnsinn in weiten Teilen von Politik und Medien, lag der Strompreis für uns Endverbraucher bei 14 Eurocent pro kWh.

Eine Familie mit 4 Kindern hat nach dem stat. Bundesamt einen Stromverbrauch von jährlich 4.000 kWh. Dies bedeutet, dass jede Familie heute schon 640€ mehr an Strom bezahlen muss als im Jahr 2000. Und da hat so ein Obertrottel, seines Zeichens Umweltminister der Grünen unter Schröder gefaselt, die Energiewende würde den Endverbraucher nicht mehr als 1 Kugel Eis kosten. Die Rede ist von Herrn Trittin und dabei hat die Energiewende gerade erst einmal begonnen und geht den Schulschwänzern nicht schnell genug. Also rechnen wir weiter:

180€/t bedeutet, dass sich die Stromerzeugungskosten aus Kohle um rd. 18 Ct/kWh von derzeit 5 Ct/kWh auf rd. 23 Ct/kWh erhöhen und aus Erdgas um rd. 6 Ct/kWh d.h. von bisher 7 Ct/kWh auf 13 Ct/kWh erhöhen. Weiter betrug im Jahr 2018 betrug die Stromerzeugung (Anteil) aus Braunkohle 24,1 %, aus Steinkohle 14 % und aus Erdgas 7,4 % im deutschen Strom Mix. Die von den Schulschwänzern vorgeschlagene CO2 Steuer würde deren häusliche Stromrechnung:

um gut 348 € im Jahr weiter erhöhen. Oder ein Kaufkraftentzog für unseren Binnenhandel und unsere Wirtschaft von gut 5 Milliarden Euro.

Und für was das alles? Die Internationale Energie Agentur (IAE) berichtete jüngst, dass die Nachfrage nach Energie im Jahr 2018 um 2,3% zunahm, wobei weltweit eine Rekordsumme an CO2 in Höhe von 33 Gigatonnen ausgestoßen wurde. Dies kann aus zweierlei Gründen nicht verwundern:

  • So verzeichnen die USA in 2018 ein Rekordwirtschaftswachstum und
  • China nimmt bis zum Jahr 2020 in jeder Woche zwei neue Kohlekraftwerke in Betrieb. China und Indien bis zum Jahr 2030, 3.000 (!) neue Kohlekraftwerke

Abb. 3, Quelle IEA zeigt den globalen Energiebedarf von 2011 bis 2018.

Der Erwärmungsbeitrag von CO2 und deren Annahmen zur Klimasensivität bei der Erhöhung von 280 ppm (vorindustriell) auf jetzt 400 ppm liegt bei 0,6*ln(400/280)/ln(2) = 0,31°C.

Dabei beträgt der Anteil Deutschlands an den globalen CO2-Emissionen nach IPCC etwa 2,3%. Der Anteil Deutschlands an der globalen Erwärmung, stimmen die Postulate der AGW-Befürworter, liegen demnach bei 0,007°C. Wohl bemerkt, bei den o.g. Annahmen der AGWler handelt es sich um Szenarien, da ist eine „Trefferquote“ von 80% schon sehr gut. 80% von 0,31°C – selbst mit Wasserdampffeedback auf 1°C), sind 0,2°C Unsicherheit. Da geht der deutsche Anteil im „Hintergrundrauschen“ der Unschärfe unter und liegt quasi bei null.

Soll der Autor die Freitagsmarschierer jetzt weiter Schulschwänzer oder besser angehende Dummköpfe nennen? Die sollten besser freitags in die Schule gehen und die Zeit für Logik / Mathematik nutzen, als einer Geistig Behinderten* hinter her zu laufen, die eine durchgeknallte Politik und deren Presse auch noch als Friedensnobelpreisträgerin ins Gespräch bringen. Wie eingangs erwähnt, hat unser Land drängendere Probleme, die anzugehen sind.

Abb.4, Quelle: zdf.de

* Greta Thunberg (siehe Abb.4 – wer das Bild betrachtet erkennt sofort den kranken Blick in ihrem Gesichtsausdruck) leidet unter Autismus und zwar dem sog. Asperger-Syndrom. Da Autismus und auch Asperger mit einem Mangel an sog. Spiegelneuronen einhergeht, also physikalischer Natur ist, ist Autismus grundsätzlich nicht heilbar. Einzig und da kommt Geld und ihre öffentlichen Auftritte ins Spiel, Mann/Frau kann deren Schicksal lindern, indem ihnen ein Umfeld gegeben wird, indem diese ihre speziellen Neigungen nachgehen können – ist sehr zeitintensiv die Betreuung.

Zu Zeiten von Konrad Adenauer oder Helmut Schmidt nannte man sowas „Beklopptheit“, was sich in den medizinischen Werken als schizoide Psychopathie wieder fand. Asperger ist auch heute im Klassifikationssystem der American PsychiatricAssociation und der WHO als psychische Erkrankung gelistet. Nach den Wissenschaftlern Alison J. Blackshaw und Peter Kinderman sind Personen mit Asperger-Syndrom in ihrem Verständnis zum zwischenmenschlichen Geschehen beeinträchtigt und neigen daher zu paranoiden Weltdeutungsmustern.

Was der Autor damit ausdrücken will, hier wird eine psychisch Erkrankte als Leitbild für die Gesellschaft und dem politischen, wie wirtschaftlichen Handeln versucht zu instrumentalisieren. Da Autismus-Kranke nicht in der Lage sind, zwischenmenschliche Gefühle zu deuten und zuzuordnen, erkennen sie auch nicht den Missbrauch, der am Beispiel von Greta Thunberg mit ihr veranstaltet wird und so verkündet sie, fernab der Realität, ihre paranoide Weltanschauung, bzw. was Interessengruppen ihr vorlegen (EIKE berichtete darüber, z.B. hier) und dadurch versuchen, die Menschen zu manipulieren. Nie waren die politischen Sitten so verkommen, wie heute. Eine perfide Indoktrination, an Geschmacklosigkeit nicht zu überbieten. Aber wir haben am Sonntag Europawahlen, auch in Schweden und natürlich auch bei uns….

Wie tief müssen die sog. gesellschaftlichen Eliten und mit ihr die Presse gesunken sein, ein psychisch krankes Kind für ihre politischen und gesellschaftlichen Ziele zu missbrauchen?

Ein weiteres Beispiel für deren Verkommenheit ist die Hatz auf den Diesel. Da will der Autor heute, da er bereits darüber schrieb z.B.: hier, hier und hier, nur folgenden Vergleich aufzeigen, der jedem sofort klar macht, was es mit den unsinnigen EU-Verordnungen und EU-Gesetzen auf sich hat:

Der von der EU festgelegte Grenzwert von NO2 für öffentliche Straßen liegt bei 40 µg/m3 im Jahresmittel. Dieser Grenzwert, bzw. dessen Überschreitung, hat vielerorts in Deutschland zu Fahrverboten und zu gigantischen (in 2-stelliger Milliarden Höhe) Eigentumsverlusten bei Dieselbesitzern geführt. An diesen Eigentumsverlusten sind nicht etwa Manager bei VW oder Audi oder sonst wo schuld, sondern eine dummdreiste Politik, die solche unsinnige Verordnungen / Gesetze geschaffen hat, denn bereits durch zwei brennende Kerzen in einem schon größeren Wohnraumvon 6x6x2,5 m3 wird der EU-Grenzwert mit einem Pegel von 178 µg/m3 NO2 um mehr als den vierfachen Wert überschritten.

Das Beleuchtungsmittel all der Jahrhunderte vor unserer Zeit waren Kerzen / Öllampen. Die Menschheit wäre längst ausgestorben, würde all das an Krankheiten / Todesraten zutreffen, was EU, Politik, Presse, sog. Wissenschaftler, bei Überschreitung des EU-Grenzwertes von 40 µg/m3 dem Diesel andichten. Und das „Heilmittel“ gegen den Diesel ist bereits da: Die Elektrofahrzeuge.

Grundsätzlich hat ein Elektromotor (bis auf sein Gewicht) nur Vorteile gegenüber einem Verbrenner, wie z.B. besserer Wirkungsgrad, mehr Laufruhe, Geräusche, Umweltbilanz, zumindest bei uns, wenn auch seine Gesamtbilanz miserabel ist. Aber die verlagern seine Befürworter in die Drittweltländer. Sozusagen als moderne Kolonialführer / Mächte.

Die ganzen technischen Vorteile nützen jedoch nichts, solange das Energieproblem und alles, was damit verbunden ist, gelöst sind. Da kommen die abstrusesten Vorschläge aus der Politik. Beispiele:

1.

Die Ladezeit von gegenwärtig mehreren Stunden soll per Schnellladung auf höchstens 10 Minuten verkürzt werden. Das bedeutet für einen TESLA mit 100 kWh Batterie 600 kW Ladeleistung.Um die bereitstellen zu können, ist ein großer Ortsnetz Trafo mit 630 kVA Nennleistung und mindestens 10.000 V notwendig. Die unterspannungsseitigen Kabel zum Ladestecker sind so schwer, dass sie nur mit einem Kran zu bewegen sind. Der Ladestecker ist größer als das Auto! Mit Kosten von rund 35.000 €.

2.

Da sollen Elektrofahrzeuge, wenn sie nicht benutzt werden, ihre Batterie dazu verwenden, ihre gespeicherte Energie ins Stromnetz einzuspeisen. Mal von der verringerten Lebensdauer der Batterien, die das mitbringt, abgesehen, am Tag benötigt die öffentliche Stromversorgung rund 1,6 TWh = 1.600.000.000 kWh und an fünf aufeinanderfolgenden Tagen mit mangelnder Sonnen- und Windenergie rund 8 TWh = 8 Milliarden kWh (siehe Abbildung 2).

E-Autos haben eine Batterie mit einem Speichervermögen von 20 bis 40 kWh. Wenn also die an der Ladestation stehenden E-Autos zur Netzstützung Strom an den fünf Mangeltagen je Fahrzeug 20 kWh bereitstellen sollen, wären dazu 8 TWh/20 kWh = 400 Millionen Fahrzeuge erforderlich. Dies bedeutet,jede Familie in Deutschland müsste 10 E-Autos besitzen, die an diesen 5 Tagen an entsprechend vielen Ladesäulen zurück speisen würden und natürlich nicht gefahren werden dürfen. Absurder können Vorschläge kaum sein.

3.

Da soll die Batterie mittels eigener Stromerzeugung an eigener Ladestation geladen werden. Den 20 kWh Akku über einen Wechselstromadapter aus der Steckdose mit 230 V und 11 A (für die 16 A Stromkreissicherung ist das Dauerlastkompatibel) bedeutet, dass man 8 Stunden laden muss, um anschließend rund 70 km fahren zu können. Dieser Tankvorgang aus der Steckdose entspricht energetisch einer tropfenweisen Benzineinfüllung mit einer Pipette (Minigefäß) von 10 ml pro Minute. Niemand würde seinen Tank mit 10 Millilitern Sprit tanken, indem er jede Minute diese Menge in seinen Tank gibt. Absurdistan lässt grüßen.

4.

Da soll die Elektroflotte bis 2022 auf 1 Million Fahrzeuge erhöht werden und gleichzeitig die versogungssicheren Kraftwerke abgeschaltet werden (Atom und Kohle). Würden 1 Million Fahrzeuge an der Ladesäule stehen, erfordert das bei Schnellladung mit 30 kW eine Ladeleistung von 30 GW, die nur durch den Bau von 30 neuen Kern- oder Kohle oder Gaskraftwerke, zu je 1000 MW Leistung bereitgestellt werden könnten. Die will die Politik aber nicht mehr.

Da haben offensichtlich viele Politiker (von der Presse ganz zu schweigen, die das auch noch hochjubelt) abstruse Vorstellungen von der Physik der Elektrotechnik.

Klimarettung. Missbrauchte Greta. Wie steht es denn aktuell um das Wetterklima, die so verehrenden Klimaauswirkungen der Erderwärmung? Dies zeigen die Abbildungen 5 bis 7.

Abb.5, Quelle: www.wetter.de: „6 Meter!! Zugspitze mit Rekordschnee im Mai.“

Abb.6, Quelle: www.wetter.de: „Meterhoch türmt sich in den Kärntner Alpen der Schnee. Von Frühling ist hier noch nichts zu sehen.“

Abb.7, Quelle: AccuWeather.com: Nicht nur in Europa herrscht Kälte und Schneetreiben vor. Auch in Amerika. Schneegestöber Ende Mai in Colorado.

Doch sicherlich liegt der Autor falsch mit seiner Analyse, dass mit dem sog. anthropogenen Klimawandel, also der vermeintlichen menschengemachten Erderwärmung etwas nicht stimmt und die gezeigten Bilder sind bereits das Resultat der Bemühungen von:

1. Der „heiligen“ Greta

2. Unserer Berliner Regierungskoalition aus CDU/CSU und SPD

3. Dem grünen Ministerpräsidenten von Baden-Württemberg, Herrn Kretschmann

Zu 1.

Abb.8, Quelle: Auszug aus ZDF Journal vom 17.04.2019. Greta Thunberg beim Papst zur Rettung der Welt. Sicherlich hat der Papst das Anliegen und das Plakat umgehend seinem Chef gezeigt und durch göttliche Eingebungen erreicht, dass wir diesen Mai nicht so schwitzen und so eine Trockenheit erdulden müssen, wie letztes Jahr. Ohne die Audienz und die dann folgenden göttlichen Eingebungen, hätten wir sicherlich einen Hitze und Trocken-Mai erhalten.

Zu 2.

Abb.9, Quelle ZDF „Flughafen Berlin-Brandenburg: Chronik eines Desasters“. Wir alle, inklusive dem Autor, haben unsere Berliner Regierung missverstanden und ihr Unrecht getan. Beim neuen Berliner Flughafen handelt es sich gar nicht um ein Desaster, sondern der Beitrag der Regierung zur Rettung der Welt und zur Begrenzung des Klimawandels. Wird doch in Berlin, unter den Augen der Regierung, der erste CO2-neutrale Flughafen der Welt gebaut. Wo niemals Flugzeuge abheben (oder landen), da entsteht nach den Worten der Regierung, auch kein „klimaschädliches“ CO2.

Zu 3

Abb.10, Quelle: bild.de. Der Baden-Württembergische, Grünen-Ministerpräsident Kretschmann bei der fachmännischen Bewertung (man beachte seinen testenden Blick) der neuen CO2-neutralen Bekleidung – bei der Herstellung fällt kein „klimaschädliches“ CO2 an.

Der Autor kann gut verstehen, dass Herr Kretschmann von der CO2-neutralen Bekleidung sehr angetan ist. Natürlich nur aus Gründen des Klimaschutzes und des grünen Parteiprogrammes. Wir doch dort dem Klimaschutz ein großes Bankett eingeräumt. Im Beitrag steht „Sie (Anmerkung: Die Linken-Stadträtin von Schwäbisch-Gmünd) trug nur einen Mini-Slip.“ Da ist also noch eine Steigerung möglich! Für noch mehr Klimaschutz.

Moment mal, „Linken Stadträtin“. Steht nicht gerade die Linke für die Rechte der Frauen? Dass die Frauen nicht in einer Männerwelt als bloßes Objekt gesehen werden?… Offensichtlich gilt das alles nicht mehr, wenn es um höhere Ziele, wie die Rettung des Klimas geht oder geht es hier nur um mehr Aufmerksamkeit vor den Europa-und Kommunalwahlen. Stadträte werden doch auch gewählt. Oder?

Herr Kretschmann ist natürlich über jeden Zweifel erhaben und, sind wir doch mal ehrlich, die (Männer)Welt wird Herrn Kretschmann für seinen Einsatz um die neue, CO2-neutrale Bekleidung bei Frauen, für immer dankbar sein. Bleiben wir noch ein bisschen bei den Grünen.

Grün, da denkt und verknüpft jeder gleich die Natur, also das „Reine“ mit. Doch stimmt das? Ist „grün“ wirklich Natur oder wenigstens gut für die Natur?

Unser Blick dafür und damit Weltbild, stammt von den grünen Bäumen und Pflanzen und Bäume sind der Inbegriff unserer Kultur. Blätter und Pflanzen wandeln bekanntlich das Sonnenlicht (Abb.11) mit ihrem Chlorophyll um in Zucker und damit Energie für die Pflanzen, welches die Pflanze für Notzeiten speichert. Doch das Chlorophyll kann das Sonnenlicht nicht vollständig verwerten. Der grüne Anteil des Sonnenlichtes ist für die Pflanzen / Bäume wertlos, weil das Chlorophyll es nicht verwerten kann. Daher sind die Blätter und Pflanzen auch grün, weil der nicht nutzbare Anteil des Sonnenlichtes wieder abgestrahlt wird.

Abb.11, Quelle Wikipedia „Sonnenstrahlung“ zeigt einen Teil des Spektrums der magnetischen Strahlung der Sonne mit dem sichtbaren Anteil.

Pflanzen und Bäume können das grüne also nicht gebrauchen. Sie fangen nichts damit an. Machen wir es ihnen nach!

Raimund Leistenschneider – EIKE




Die Ignoranz der Führer der Welt bzgl. Klima­wandel geht weiter – trotz einfacher, offensicht­licher Beweise

Wir sind weit entfernt von Toynbees letztem Erzeugnis der Zivilisation. Schlimmer, wir entfernen uns mit jedem Tag weiter davon. Was kann man von Amerika sagen, vermeintlich die fortschrittlichste Zivilisation der Welt, mit einem regulären Fernsehprogramm über 300-kg-Menschen zur besten Sendezeit? Was kann man folgern, wenn westliche Führer dem schwedischen Teenager Greta Thunberg lauschen und – schlimmer noch – diese beachten, wenn sie sagt, dass sie Kohlendioxid in der Luft sehen kann? Diese Fähigkeit kann dem Umstand geschuldet sein, dass sie ein 16-jähriges Kind ist, die bedauerlicherweise unter Zwangsneurosen und dem Asperger-Syndrom leidet. Wir wissen, dass das so ist, weil ihre Mutter, die offenbar das Bedürfnis nach Kindesmissbrauch verspürt, uns genau das gesagt hat, und zwar in dem Familienbuch mit dem Titel „Scenes from the heart. Our life for the climate“. Historisch gesehen war es ein Kind, welches darauf hinwies, dass der Kaiser nackt war. Jetzt weisen die falsch informierten, benutzten und missbrauchten Kinder darauf hin, dass der Kaiser einen grünen Umhang trägt.

Nichts davon kommt überraschend, gleitet die Welt doch aus einem Zustand der Verrücktheit in den Zustand der Geisteskrankheit. Eine US-Senatorin, Elizabeth Warren, bewirbt sich als Präsidentin. Und das, nachdem sie zugegeben hatte, einen nicht existenten natürlichen Anspruch zu haben, an der Harvard Law School zu studieren und als Anwältin berufen zu werden. Dann gibt es da noch einen anderen Senator, nämlich Richard Blumenthal, ebenfalls Rechtsanwalt, der im Rechtsausschuss sitzt, wo er zynisch die Aussagen und die Glaubwürdigkeit anderer Menschen beurteilen muss. Er behauptete, am Vietnamkrieg beteiligt zu sein, obwohl er das Land niemals besucht hatte. Wie können sich derartig bloßgestellte und überführte Lügner in Machtpositionen halten? Traurigerweise ist das sehr einfach, wenn man die Debatten und Vorgehensweisen in jedem gesetzgebenden Gremium verfolgt, vom US-Kongress bis zum britischen Parlament und darüber hinaus. Es ist ein Zoo kindischer Einfalt und kleinlicher Beschimpfungen, aber was alles noch viel schlimmer macht ist der Umstand, dass diese Herrschaften genau dieses Verhalten für clever halten. Kein Wunder, dass alle diese Gremien in der Bewertung seitens der Öffentlichkeit so weit unten rangieren.

Die Hauptursache des Problems schlechter Führerschaft ist, dass sie als Führer geboren sind, diese aber nicht gelehrt bekommen, und ihr Wissen, dass die Bevölkerung noch nicht bereit ist, geführt zu werden. Sie wissen auch, dass jeder, der Schritte zur sofortigen Übernahme der Führung unternimmt, zur Zielscheibe der Medien wird, welche glauben, dass es deren heilige Funktion ist, alles und jeden zu zerstören. Verständlicherweise sind sie nicht darauf vorbereitet, ihre Köpfe unter das Fallbeil der Medien zu legen. Die Auswirkung auf die Gesellschaft geht über den Verlust der Führerschaft hinaus. Dies erzeugt ein Vakuum, das fast augenblicklich von Leuten ausgefüllt wird, die führen wollen, aber keine Ahnung haben, wie man führt. Diese Leute wollen den Job haben, ohne zu wissen, wie man ihn ausfüllt. Sie sagen, was immer man hören will oder was sie glauben, dass andere hören wollen. Die Ernsthaftigkeit ist genauso dünn wie die Fähigkeit. Die meisten dieser Menschen sind von einem Typ, welchen Daniel Boorstin als berühmt dafür identifiziert, berühmt zu sein. Sie sind so oberflächlich, dass sie für Falschinformationen anfälliger sind als die meisten anderen Menschen, so dass diese Falschinformationen dann zur Grundlage einer politischen Kampagne ihrerseits werden. Die größte dieser Kampagnen dreht sich um den vom Menschen verursachten Klimawandel. Sie verstehen ihn nicht, genau wie alle anderen auch nicht, aber sie beuten es vorsätzlich aus. Jedermann dachte, dass Klimawandel ein Problem sei, aber den Führern war das egal, weil es eine ausgezeichnete politische Gelegenheit war und ist.

Ein von der Yale University durchgeführter Test bzgl. Klima mit dem Titel „American’s Knowledge of Climate Change“ belegte dies. Der Test war konzipiert, um in Gestalt einer nationalen Studie herauszufinden, was Amerikaner darüber verstehen, wie das Klimasystem arbeitet, sowie hinsichtlich Ursachen, Auswirkungen und potentieller Lösungen bzgl. globaler Erwärmung.

Der Test, durchgeführt an 2030 Amerikanern, erbrachte katastrophale Ergebnisse. Ganze 77% erreichten dabei lediglich einen Grad D oder F (52%).* Ich weiß nach 50 Jahren der Gespräche und des Umgangs mit Politikern, dass sie es keineswegs besser wissen. In gewisser Weise ist es sogar noch schlimmer, weil Politiker stärkere, definitivere Haltungen einnehmen, die einen offenen Geist ausschließen.

[*Schulnoten in den USA sind nicht Ziffern wie bei uns, sondern Buchstaben von A bis D entsprechend bei uns die Noten 1 bis 5. Die Benotung E gibt es nicht, dafür aber die Benotung F für das Wort ,flunk‘ = durchgefallen. F entspricht der Note 6 bei uns. Oben gemeint sind also im Vergleich die Noten 5 und 6. Anm. d. Übers.]

Mit dieser Ignoranz, diesem Unwissen, setzten diese Führer eine Energie-, Umwelt- und Wirtschaftspolitik durch, die vollkommen unnötig und sehr teuer ist sowie durchweg auf Kosten des Kampfes gegen reale Probleme geht. Zum Beispiel wurde die Welt dazu gebracht zu glauben, dass sie überbevölkert und unfähig ist, sich selbst zu ernähren. Der Hauptschuldige dabei war das Buch von Paul Ehrlich aus dem Jahre 1968 mit dem Titel „The Population Bomb“, in welchem der Zusammenbruch der Versorgung mit Nahrungsmitteln, Massen-Hungersnöte und ein gesellschaftlicher Zusammenbruch zum Ende des 20. Jahrhunderts prophezeit worden waren. Dies lenkte uns ab von den realen Themen wie Lagerung und Verteilung, so dass wir uns jetzt damit befassen. Die Welt erzeugte genug Nahrungsmittel für eine dreimal so hohe Bevölkerung. In den meisten Gebieten der Welt schafften es nie mehr als 60% davon auf die Tische. Der Rest geht auf den Feldern und in den Lagerräumen verloren durch Insekten, Krankheiten und Fäulnis. Selbst wenn das Erzeugnis es bis an die Theken schaffte, wurde ein beachtlicher Prozentsatz davon, vielleicht um die 20%, niemals verteilt. Nahrungsmittel effektiver zu lagern und zu transportieren würde die meisten Probleme dieser Art lösen. Wir wissen das, weil Kühlung in entwickelten Ländern die Verluste um 30% sinken ließ.

Ignoranz ist für sich genommen schon ein Problem, aber es verschärft sich selbst, weil Menschen, vor allem Führer, lügen und betrügen, um diese Ignoranz zu verstecken. Als die Führer erfuhren, dass Kohlendioxid, ein Treibhausgas, zunahm und globale Erwärmung unvermeidlich war, wussten sie nicht einmal genug, um die richtigen Fragen zu stellen. Sie wussten nicht, dass es nur 4% aller Treibhausgase ausmacht und der menschliche Anteil daran lediglich 0,4% betrug. Sie wussten nicht, dass die Leute, welche diese Informationen absichtlich in die Welt gesetzt hatten, sich selbst darauf beschränkt haben, ausschließlich nach menschlichen Gründen für den Klimawandel zu suchen und folglich alle natürlichen, das heißt nicht menschlichen Ursachen ausblenden. Es ist wie der Kauf eines Autos, nachdem eine Werkstatt versichert hatte, dass es ein gutes Auto sei. Die Werkstatt verschwieg, dass sie nur eine Schraube am rechten Reifen betrachtet hatten, um diese Versicherung abzugeben.

Die Führer wussten nicht, dass sie von der grünen Hysterie der Umweltbewegung gefangen worden waren und dass Klimawandel nur ein kleiner Teil davon war. Allerdings wussten sie sehr wohl, dass es politischer Selbstmord war, nichts zu tun, was zur Rettung des Planeten als notwendig kolportiert worden ist. Die Verpackung war alles, der Inhalt der Information nichts. Unglücklicherweise ist diese Situation auf alle Aspekte der öffentlichen Wahrnehmung zum Thema Klimawandel anwendbar.

Die Führer wissen praktisch nichts über Klima, was sie jeden Tag nur zu deutlich offenbaren. Sie wissen nicht einmal, dass der Behauptung, dass CO2 vor allem aus menschlichen Quellen den Klimawandel verursacht, jede wissenschaftliche Grundlage vollständig fehlt. Sie wissen nicht, dass Wasserdampf zu 95% für den Treibhauseffekt ursächlich ist und dass dieser effektiv in allen offiziellen Studien außen vor gelassen wird, zusammen mit allen natürlichen Ursachen. Auch wissen sie nicht, dass der einzige Beleg, welcher die Behauptung stützen könnte, aus einem Computermodell stammt, dass absichtlich so programmiert worden ist, dass eine CO2-Zunahme eine Temperatur-Zunahme auslöst. Falls die Führer, welche Klimawandel als Begründung für ihre verheerende Politik anführen, auch nur oberflächlich einmal nachgeschaut hätten, hätten sie sofort erkannt, wie falsch das alles war. Sie würden dann wissen, dass buchstäblich jede Aussage jener Modelle falsch war. Falls sie sich mal den AR 3 der UN vorgenommen hätten, würden sie dort die folgende Aussage finden:

Bei der Klimaforschung und -modellierung sollten wir uns bewusst machen, dass wir es mit einem gekoppelten, nicht-linearen und chaotischen System zu tun haben und dass daher die langfristige Prognose zukünftiger Klimazustände nicht möglich ist.

Ich weiß, dass keiner der Führer der Welt das gelesen hat, denn wenn sie es gelesen hätten, würden sie nicht täglich ihr Unwissen zur Schau stellen. Wir werden geführt von unwissenden, uninformierten Personen, welche Gesetze und Vorschriften durchgesetzt haben, die Billionen kosten. Dabei ignorierten sie reale Probleme, so dass Millionen sterben und unnötig leiden. Das beste Beispiel hierfür ist die DDT-Lüge, in die Welt gesetzt von Rachel Carson, welche die Umwelthysterie auslöste. Sie behauptete, dass DDT verantwortlich war für die Krebserkrankung und den Tod ihres Ehemannes. Es gab dafür keinerlei Beweise, aber DDT, die Hauptquelle zur Bekämpfung von Malaria-Mücken, wurde weltweit geächtet. Seitdem sind mindestens 130 Millionen Menschen unnötig gestorben. Paul Driessen nannte es Öko-Imperialismus, als diese ignoranten Führer ihr Unwissen anderen Führern überstülpten.

Wir werden von Narren und Inkompetenten regiert, welche sich absichtlich dafür entscheiden, dumm zu bleiben, indem sie nicht einmal die einfachsten Informationen betrachten. Jetzt sind diese Informationen via Internet verfügbar, so dass als Einziges die persönliche Inkompetenz übrig bleibt.

Link: https://wattsupwiththat.com/2019/05/18/world-leaders-ignorance-about-climate-change-continues-despite-simple-obvious-evidence/

Übersetzt von Chris Frey EIKE




Wie geht Klimatricksen im TV?

Der sympathische TerraX-Moderator Dirk Steffens saß einmal bei Markus Lanz in der Gesprächsrunde und betätigte sich dort als Klimalügner (wenn wir „Klimaleugner“ sind, sind solche Leute analog Klimalügner). Um die Klimakatastrophe zu „beweisen“, zeigte er ein Bild vom abgeschmolzenen Arktis-Meereis im Sommer (!). Nur ein einziges Bild, aus einem Sommer. Es ist wohl müßig, zu erwähnen, daß er gezielt ein Bild mit gemäß der Jahreszeit schwächster Meereisbedeckung wählte. Wissenschaftlich wie journalistisch ein unhaltbares Vorgehen, das trotz seiner Offensichtlichkeit von Lanz nicht einmal vorsichtig hinterfragt wurde.

Mit einzelnen ausgewählten Bildern lässt sich jede Position „beweisen“. Ein „Klimaleugner“, wie ich, müßte nur ein einzelnes Winterbild des Arktismeereises zücken, und schon wäre damit „bewiesen“, daß da gar nichts abschmilzt, sondern wächst. (Nebenbei: Die Grönland- und Islandgletscher auf dem Festland wachsen wieder. Es sieht zumindest also danach aus, daß die aufgrund der solaren Zyklen um 2030 zu erwartende Abkühlung sich bereits ankündigt hier eine Quelle einfügen.)

Noch doller treibt es der Astronomie-Professor Harald Lesch, der in früheren Jahrzehnten dem wißbegierigen BR-Zuseher die Relativitätstheorie oder Planetenmechanik näher brachte. Heute aber singt er das Lied dessen, dessen Brot er ißt – Pardon, nicht Brot sondern Sahnetorte, denn wir reden hier vom zwangsfinanzierten milliardenschweren ZDF.

Im Internetauftritt von TerraX mit hohen Zugriffszahlen behandelt Lesch neben neutralen Themen besonders gern die Klimakatastrophentheorie und verteidigt sie gegen die Kritik von uns „Klimaleugnern“. Er zündet dabei gekonnt Nebelkerzen, die vom Nicht-Naturwissenschaftler kaum zu durchschauen sind. Neulich saß ich vor einem seiner Videos und knobelte, wo der Trick ist. Erst in der Diskussion mit unserem Physiker Prof. Lüdecke erhellte sich das Bild. Konkret wollte Lesch „beweisen“, daß die mittlere Temperatur des Planeten nicht von der Erdsonne bestimmt wird, sondern natürlich politisch korrekt vom „toxischen“ Atemgas Kohlenstoffdioxid. Dazu zeigte er eine Grafik, in der das 11-Jahres-Temperaturmittel seit 1880 gegen das 11-Jahres-Mittel der Sonnenaktivität aufgetragen war. Seit ungefähr 1960 laufen beide Kurven auseinander, was andeutet, daß keine Korrelation besteht, und somit auch kein ursächlicher Zusammenhang. So weit, so überzeugend. Wo ist der Haken?

Ganz einfach: Zum einen geht seine Grafik nur bis etwa 2005, den Rest; den Temperaturstillstand seit dieser Zeit (Hiatus), hat er einfach weggelassen. Für die Sonne hat er die „Irradiance“, also die Strahlstärke verwendet. Die ist im Großen und Ganzen konstant bzw. wackelt kaum. Maßgebend ist aber das Sonnenmagnetfeld, für welches beispielsweise die 14C- und 10Be-Kurven von Steinhilber/Beer maßgebend sind. So macht man das.

Für Fachleute sind solche Tricks leicht zu durchschauen, aber wer ist schon Doktor oder Professor für Physik. Für den, der sich wie ich mit Astronomie und Kirchhoffscher Strahlungsphysik nur im Grundstudium (damals…) beschäftigt hat, erscheint die Erklärung von Erklärbär Lesch vertrauenswürdig. Der Mann ist außerdem ja Professor und tritt im Fernsehen auf. Und was im Fernsehen gesagt wird, stimmt ja, das weiß man doch.

Hinzu kommt, daß der ganze Klimazirkus im Gegensatz zum „Waldsterben“ in den 1980ern schön abstrakt und langfristig angelegt ist. Der einzelne Bürger kann die Panikmache nicht mehr durch einen sonntäglichen Waldspaziergang überprüfen. Nicht vergessen, Klima ist das über 30 Jahre gemittelte lokale Wetter. In der Zeit kann man eine Klimaforscher-Karriere beginnen und bis zur Rente abschließen. Wenn es dann keine neuen Gesetze gegen Wissenschaftsbetrug gibt, hat man jahrzehntelang ein ordentliches Akademikergehalt (Professor in Deutschland: mindestens 4.500 Euro brutto mtl.) und eine schöne Rente mit schlicht *nichts* ergeiert, wie wir als Schüler so schön sagten.

Nun könnte man argumentieren, daß es an deutschen Universitäten aber viele Ingenieure und Physiker gibt, die bei so etwas protestieren müßten. Denkste: Die Mainzer Studie von Prof. Kepplinger hatte ergeben, daß die ca. 50% Nicht-Alarmisten unter den Forschern politisch zurückhaltend sind. Und auch in einer Demokratie bestimmen kleine radikale Gruppen den Zeitgeist, die laut und politisch aktiv sind (dafür dann meist weniger kompetent und fleißig). Einzelne Wissenschaftler, die sich kritisch in die Diskussion einmischen, werden von den gut vernetzten und hemmungslosen Polit-Wissenschaftlern zur Schnecke gemacht, wie der Fall des Professors Mangini aus Heidelberg zeigte. Kennen Sie, geneigter Leser, weitere Fälle von Klimakollaps-Tricksereien im öffentlich-rechtlichen Fernsehen? Immer her damit – bitte in die Kommentare.