Klima-Alarmisten fürchten nichts mehr als die Diskussion über faden­scheinige Wissen­schafts-Behaup­tungen

Ich möchte diesbezüglich kurz drei repräsentative Beispiele beleuchten:

Überarbeitung übertriebener Klimamodell-Prophezeiungen:

Das IPCC hatte zumindest in Einem recht auf Seite 774 im AR 3 aus dem Jahr 2001: „Hinsichtlich Forschung und Modellierung des Klimas sollten wir uns des Umstandes bewusst sein, dass wir es mit einem chaotischen, nicht linearen und gekoppeltem System zu tun haben, so dass langfristige Prognosen zukünftiger Klima-Zustände nicht möglich sind“.

Das IPCC bestätigte die Ungenauigkeit seiner Klimamodelle im AR 5 (2014), wo es einräumt, dass: „… 111 der 114 Ergebnisse von 1998 bis 2012 einen Trend der globalen mittleren Temperatur zeigen, der höher ist als der Trend der gemessenen Temperaturen, selbst nach Berücksichtigung statistischer Unsicherheiten im beobachteten Trend“.

Mit anderen Worten, das IPCC teilt uns mit, dass obwohl 97% seiner Computermodelle die Erwärmung übertreiben, wir dem IPCC nichtsdestotrotz vertrauen sollen als Grundlage für die Verschwendung von Billionen Dollar für energiepolitische Beschlüsse.

Hockeyschläger-Debakel: Das Spiel ist aus:

Eine der lautesten und schrillsten Stimmen gegen wissenschaftliche Sorgfalt stammt von dem Klimagate-Star Dr. Michael Mann, dem Autor der zusammen gestümperten und vielfach widerlegten „Hockeyschläger“-Graphik, welcher zum ersten Mal vom IPCC und Al Gore ins Spiel gebracht worden war, um Armageddon-Alarm zu schreien.

Die Mann’schen alarmistischen Projektionen sind inzwischen in den trüben, pseudowissenschaftlichen Gewässern versunken. Bevor wir alles vergessen, sollten wir noch einmal die Spuren von Big Foot [eine legendäre US-Figur] betrachten, um der Frage nachzugehen, warum kompetente Wissenschaftler, die es besser wussten – einschließlich informierten Mitgliedern seines eigenen Hockeyschläger-Teams – still geblieben sind.

In einem Artikel vom 20.März im Guardian, unter dessen Autoren auch Mann und Bob Ward waren, verglichen beide ein vom Weißen Haus ins Leben gerufenes Gremium zur Untersuchung derartiger Dinge mit stalinistischer Unterdrückung.

Nichtsdestotrotz schrieb sogar der Mitautor des Mann’schen Hockeyschläger-Beitrags Raymond Bradley in einer E-Mail, dass er eine solche Inkompetenz nicht länger mittragen konnte.

Unter Verweis auf eine andere, von Mann und seinem Kollegen Phil Jones von der University of East Anglia gemeinsam veröffentlichte Studie schrieb Bradley: „Ich bin sicher, ihr werdet zustimmen – die Studie von Mann/Jones war wahrhaft pathetisch und hätte nie veröffentlicht werden dürfen. Ich möchte nicht mit jener 2000-Jahre-Rekonstruktion in Verbindung gebracht werden!“

In einem Schreiben an Jones mahnte Peter Thorne vom UK Met.-Office Vorsicht an und schrieb: „Beobachtungen belegen nicht steigende Temperaturen in der tropischen Troposphäre, es sei denn, man akzeptiert eine einzige Studie, ein einziges Verfahren und verwirft eine Unmenge von anderen Studien. Das ist ausgesprochen gefährlich“.

Auch Phil Jones äußerte sich in E-Mails: „Das grundlegende Problem ist, dass alle Modelle falsch sind – nicht genug tiefe und mittelhohe Wolken simuliert haben. … Was er (Zwiers) gemacht hat, ergab etwas Anderes als von Caspar und Gene! Ich denke aber, dass man das durch sorgfältige Wortwahl umgehen kann“.

Jonathan Overpeck, ein koordinierender IPCC-Leitautor schlug vor: „Der Trick kann darin bestehen, die Haupt-Botschaft zu formulieren und diese dann dazu benutzen zu entscheiden, was man erfasst und was man außen vor lässt“.

Die Zerschlagung des Konsens‘ bzgl. betrügerischer, Angst erzeugender Behauptungen der settled Wissenschaft:

Alle vermeintlich kompetenten „Klimawissenschaftler“ und/oder deren professionelle Organisationen, die so tun, als ob sie jedwede legitime Umfrage ihrer Peers bzgl. eines düsteren Klimakrisen-Konsens‘ begrüßen, sollten verpflichtet werden, derartige Beweise vorzulegen.

Beginnen wir beispielsweise mit den Ursprüngen und dem Wert einer erheblich irreführenden Behauptung, über welche endlos berichtet und die als politische Waffe eingesetzt wird, dass „98% aller Wissenschaftler an die globale Erwärmung glauben“. Der Trick der Irreführung basierte ausschließlich auf Antworten von 77 willkürlich herausgesuchten Personen aus 3000. Diese 77 beantworteten zwei alles andere als wissenschaftliche Fragen einer Online-Umfrage der American Geophysical Union.

Die erste Frage lautete: „Im Vergleich mit dem Niveau vor dem 19. Jahrhundert – glauben Sie, dass die mittlere globale Temperatur gestiegen, gesunken oder gleich geblieben ist?“

Man hatte kaum erwartet, dass dies irgendwie umstritten ist … Mitte des 19. Jahrhunderts begann der Planet aus der Kleinen Eiszeit aufzutauchen, welche der Industriellen Revolution vorausgegangen war. (Das war die kälteste Periode seit der letzten großen Eiszeit vor etwa 12.000 Jahren).

Die zweite Frage lautete: „Glauben Sie, dass menschliche Aktivitäten ein signifikanter Faktor bzgl. der Änderung der mittleren globalen Temperatur ist?“

82% aller Antwortenden bejahten die zweite Frage, wobei die meisten Menschen, die ich kenne, ebenso die erste Frage bejahen – was ich auch tue. Es ist unmöglich sich vorzustellen, dass menschliche Aktivitäten – einschließlich Landverbrauch und globale Ergrünung aufgrund von CO2-Emissionen – nicht ein zumindest geringes Potential für Erwärmung (oder Abkühlung) haben.

Gewissenhafte Fachleute und Repräsentanten der Öffentlichkeit haben nichts zu befürchten hinsichtlich der vollen Darlegung von Fakten und Umständen, welche den gewaltig kostenintensiven und sozial verhängnisvollen Entscheidungen der Klima- und Energiepolitik zugrunde liegen.

Jeder Konsens unter wirklichen Wissenschaftlern sollte die Pläne des Weißen Hauses offen begrüßen, ein Gremium ins Leben zu rufen, welches unter der Leitung von Prof. Dr. William Happer sich genau dies zu untersuchen vornimmt.

Über den Autor:

CFACT Advisor Larry Bell heads the graduate program in space architecture at the University of Houston. He founded and directs the Sasakawa International Center for Space Architecture. He is also the author of „Climate of Corruption: Politics and Power Behind the Global Warming Hoax.“

Link: https://www.cfact.org/2019/05/10/climate-alarmists-fear-debating-flimsy-science-claims/

Übersetzt von Chris Frey EIKE




Greta Thunberg: Die fünf wichtigsten Themen der EU-Wahl 2019

Quelle: Twitter, Greta Thunberg.

Übersetzung:

Die fünf wichtigsten Themen der EU-Wahl 2019
1. Klima- und Ökokollaps
2. Klima- und Ökokollaps
3. Klima- und Ökokollaps
4. Klima- und Ökokollaps
5. Klima- und Ökokollaps
6. Klima- und Ökokollaps

Nummer 6?




Deep Solar Minimum kommt rasch: Kosmische Strahlen nehmen weiter zu

Abbildung 1: Tägliche Beobachtungen der Sonnenfleckenzahl seit dem 1. Januar 1900 am Solar Influences Data Analysis Center (SIDC). Die dünne blaue Linie zeigt die tägliche Sonnenfleckenzahl, während die dunkelblaue Linie das gleitende jährliche Mittel zeigt. Die jüngste geringe Sonnenflecken-Aktivität tritt eindeutig in den niedrigen Werten der gesamt-solaren Einstrahlung aus jüngster Zeit zutage. Datenquelle: WDC-SILSO, Royal Observatory of Belgium, Brussels. Letzter gezeigter Tag: 31. März 2019. Letzte Aktualisierung des Diagramms: 3. April 2019.

Überblick

Die Sonne ist weiterhin sehr ruhig und war bereits in über der Hälfte aller Tage in diesem Jahr frei von Flecken, was ein Beleg dafür ist, dass wir uns einem deep solar minimum nähern. Tatsächlich deutet alles darauf hin, dass das bevorstehende solare Minimum, dessen Beginn später in diesem Jahr erwartet wird, sogar noch ruhiger sein könnte als das vorige, welches schon das ruhigste Minimum über fast ein Jahrhundert war. Der Sonnenzyklus Nr. 24 war der schwächste Sonnenzyklus mit den wenigsten Sonnenflecken seit dem Maximum des Zyklus‘ 14 im Februar 1906. Der Sonnenzyklus 24 setzt den jüngsten Trend sich abschwächender solarer Zyklen fort, welcher um das Jahr 1980 sein Maximum erreichte. Das letzte Mal, in dem die Sonne in einem gegebenen Jahr auf prozentualer Basis fleckenfrei war, war das Jahr 2009 während des letzten solaren Minimums, als 71% der Tage fleckenfrei waren. Jenes letzte solare Minimum erreichte im Jahre 2008 tatsächlich einen Tiefpunkt, als sich die Sonne über erstaunliche 73% des Jahres fleckenfrei zeigte – die höchste Zahl fleckenloser Tage in einem gegebenen Jahr seit 1913. Eine der natürlichen Auswirkungen abnehmender Sonnenaktivität ist die Abschwächung des Sonnenwindes sowie deren Magnetfeldes, was es wiederum kosmischen Strahlen gestattet, in das Sonnensystem einzudringen. Die Verstärkung kosmischer Strahlen kann bedeutende Folgen haben hinsichtlich Wolkenbedeckung und Klima auf der Erde, aber auch hinsichtlich der Sicherheit von Flugreisenden und einem möglichen Auslöser für Blitze.

Kosmische Strahlen

Galaktische kosmische Strahlen sind energiereiche Partikel von außerhalb des Sonnensystems, welche die Erdatmosphäre beeinflussen können. Die erste Verteidigungslinie gegen diese Strahlen wird von der Sonne gestellt, und zwar mittels deren Magnetfeld und des Sonnenwindes, die in Kombination einen ,Schild‘ erzeugen, der kosmische Strahlen am Eindringen in das Sonnensystem hindert. Dieser Schild ist während solarer Maxima am stärksten und während solarer Minima am schwächsten. Die Intensität kosmischer Strahlung variiert global um etwa 15% während eines Zyklus‘ wegen der Änderungen der Stärke des Sonnenwindes.

Abbildung 2: Spaceweather.com hat seit dem Jahr 2015 das Auflassen von Weltraum-Wetterballonen gesponsert, die fast wöchentlich bis in die Stratosphäre aufsteigen. Sensoren an diesen Ballonen zeigen eine Zunahme der Strahlung (Röntgen- und Gamma-Strahlen), welche in die Atmosphäre unseres Planeten eindringen. Oben: Vier Jahre sich überlappender Daten von Neutronen-Monitoren und Ballonen zur Messung kosmischer Strahlen.

Beweise für eine Zunahme stratosphärischer Strahlung

Eine Möglichkeit, das Eindringen kosmischer Strahlung in die Erdatmosphäre zu erfassen besteht darin, die stratosphärische Strahlung über einen längeren Zeitraum zu messen. Spaceweather.com war führend bei derartigen Bemühungen, und zwar über Kalifornien mit häufigen Helium-Ballonaufstiegen bis in große Höhen. Diese Ballone trugen Sensoren, welche Röntgen- und Gammastrahlen im Energiebereich zwischen 10 keV und 20 keV erfassen. Diese Strahlung entsteht durch den Zusammenprall primärer kosmischer Strahlen in der Erdatmosphäre. Diese Energien überspannen die Bandbreite medizinischer Röntgen-Apparate und Scanner der Sicherheit an Flughäfen. Die Ergebnisse bestätigen, dass kosmische Strahlung über Kalifornien tatsächlich stetig zugenommen hat, während der Sonnenzyklus 24 dem nächsten solaren Minimum entgegen geht.

Während des letzten solaren Minimums im Jahre 2009 erreichte die Strahlung aus den Tiefen des Weltalls ein 50-Jahre-Hoch auf einem Niveau, wie es während der Satelliten-Ära noch nie beobachtet worden war. Jetzt sind wir auf gutem Weg zum gleichen Niveau, und ein neuer Rekord scheint unmittelbar bevorzustehen. Neutronen-Zähler am Boden und Strahlung messende Ballone in großer Höhe registrieren eine erneute Zunahme kosmischer Strahlen. Der Neutronen-Monitor in Oulu, Finnland, welcher seit dem Jahr 1964 Messungen durchführt, zeigt, dass das im April 2019 gemessene Niveau nur noch wenige Prozentpunkte unter dem Maximum der Satelliten-Ära 2009 liegt.

Abbildung 3. Quelle: das Sodankyla Geophysical Observatory in Oulu, Finnland

Konsequenzen der Verstärkung kosmischer Strahlung: Wolkenbedeckung/Klima

Die Korrelation zwischen kosmischer Strahlung und der Wolkenbedeckung über einen Sonnenzyklus wurde erstmals von Svensmark and Friis-Christensen im Jahre 1997 erkannt. Eine neuere, im August 2016 veröffentlichte Studie von Svensmark ergab: Die Weltraum-Physik stützt den Gedanken einer bedeutsamen Verbindung zwischen kosmischen Strahlen und Wolken.

Die Autoren kamen in dieser Veröffentlichung zu dem Ergebnis, dass „die beobachtete Variation von 3% bis 4% der globalen Wolkenbedeckung während des jüngsten solaren Zyklus‘ stark korreliert ist mit dem Fluss kosmischer Strahlen. Dieser wiederum ist umgekehrt korreliert mit der Sonnenaktivität. Der Effekt ist in höheren Breiten stärker, was übereinstimmt mit dem Abschirmungseffekt des irdischen Magnetfeldes bzgl. hoch energetischer Partikel. Die oben beschriebene Korrelation zwischen dem Fluss kosmischer Strahlen und der Wolkenbedeckung sollte auch bedeutsam sein bei einer Erklärung der erkannten Korrelation zwischen der Länge eines Sonnenzyklus‘ und der globalen Temperatur“.

Der ganze Beitrag steht hier.

Link: https://www.thegwpf.com/deep-solar-minimum-fast-approaching-cosmic-rays-continue-to-rise/

Übersetzt von Chris Frey EIKE




Krankheiten: Fürchtet die Kälte, nicht die Wärme

Zusätzlich zu der Angsterzeugung um untergehende Küstenstädte, Hungersnöte durch Dürren und Überschwemmungen, stärkeren tropischen Stürmen, Missernten und Wasserknappheit konzentriert sich die Angsterzeugung bzgl. Gesundheit auf Befürchtungen zunehmender Krankheiten und Todesfälle durch Hitzewellen und Luftverschmutzung. Diese Befürchtungen entbehren jedoch nicht nur jeder Grundlage, sie vergewaltigen auch den gesunden Menschenverstand.

Der Gedanke, dass ein sich erwärmender Planet mehr Krankheit und Tod bringen würde, wird mit Sicherheit nicht gestützt durch die Erfahrungen der Menschheit oder wissenschaftliche Studien. Werden wir in der Winterkälte eher krank als in der Sommerwärme? Die meisten Menschen würden sofort sagen: im Winter.

Dem US Center for Disease Control zufolge erstreckt sich die Grippesaison in den USA von November bis April, also über die Wintermonate. Die Weltgesundheitsorganisation WHO definiert die Erkältungssaison auf der Südhalbkugel von Mai bis Oktober, also über die dortigen Wintermonate. Schon immer sind die Menschen bei kaltem Wetter viel eher krank geworden als bei warmem Wetter. Der Physiologie-Professor Dr. William Keating war Leiter eines Teams, welches im Jahre 2000 temperaturbezogene Todesfälle von Menschen im Alter zwischen 65 und 74 Jahren in England, Deutschland, Griechenland, Italien und den Niederlanden untersuchte. Ergebnis: Todesfälle mit Bezug zu kaltem Wetter lagen um das Neunfache über Todesfällen mit Bezug zu Wärme in jenen Ländern. Herz- und Schlaganfälle sowie Lungenkrankheiten waren die Hauptursachen für Todesfälle bzgl. Kälte.

Eine ähnliche Studie wurde durchgeführt von Dr. Matthew Falagas vom Alpha Institute of Medical Science in Athen. Er untersuchte die jahreszeitliche Sterberate von Australien, Kanada, Zypern, Frankreich, Griechenland, Italien, Japan, Spanien Neuseeland, Schweden und die USA. Es zeigte sich, dass die mittlere Anzahl von Todesfällen pro Monat im Sommer am niedrigsten lag und im Winter ein Maximum erreichte, und zwar in allen Nationen.

Dr. Björn Lomborg von der Copenhagen Business School weist darauf hin, dass jedwede globale Erwärmung die Sterberate der Menschen sehr wahrscheinlich reduzieren wird. Er berechnet, dass allein in UK 25.000 bis 50.000 Menschen jedes Jahr durch außergewöhnliche Kälte sterben.

Viele älteren Menschen aus unseren Breiten wandern nicht nach Alaska, Kanada oder North Dakota aus, sondern nach Florida, Texas und Arizona, wo das Wetter der Gesundheit viel zuträglicher ist.

Die meisten wissenschaftlichen Studien belegen, dass die Temperatur hinsichtlich der Ausbreitung von Krankheiten nur eine untergeordnete Rolle spielt. Dr. Paul Reiter, Experte für durch Insekten übertragene Krankheiten, weist darauf hin, dass Malaria in England während des kälteren Klimas der Kleinen Eiszeit im 18. und 19. Jahrhundert weit verbreitet war. Außerdem berichtete er von 16 Millionen Malaria-Fällen von 1923 bis 1925 in der Sowjetunion, davon 30.000 Fälle in Archangelsk nahe dem Polarkreis.

Neben dem Temperaturanstieg im 20. Jahrhundert zum Ende der Kleinen Eiszeit wurden Infektionskrankheiten wie Ruhr, Typhus, Tuberkulose und Malaria in den entwickelten Ländern allesamt eliminiert. Die tieferen Gründe dahinter waren bessere sanitäre Einrichtungen, Wasseraufbereitung, Impfstoffe, Mückenkontrolle und andere Gesundheitsprogramme. Die Temperatur war nur ein unbedeutender Faktor.

Das Fehlen von Belegen für irgendwelche realen Beeinträchtigungen der Gesundheit durch höhere Temperaturen ist zentral für die Bemühungen der Globale-Erwärmung-Alarmisten, die Öffentlichkeit zu ängstigen. Jüngsten Umfragen zufolge rangiert globale Erwärmung an letzter Stelle der Dinge, welche die Öffentlichkeit beschäftigen, aber man erwarte nicht, dass die Angstmache demnächst zu Ende geht.

Link: https://www.cfact.org/2019/05/10/fear-cold-not-heat/

Übersetzt von Chris Frey EIKE




Breitet sich die „Klimaleugnung“ aus? Dieter Nuhr und die ARD

Die österreichische, schweizerische und deutsche Öffentlichkeit wird durch die nationalen Rundfunkanstalten wie SRF, ORF und ARD-GEZ seit rund 20 Jahren auf die kommende „Heißzeitkatastrophe“ vorbereitet. Bis etwa 2.000 gab es noch kritische Sendungen, die die Klimahysteriker und uns „Klimaleugner“ gleichberechtigt behandelten; und nur bis etwa 2010 konnten natur- und ingenieurwissenschaftliche Experten wie unser Vizechef Michael Limburg wenigstens in kleineren Talkshows auftreten.

Seit dem Fukuschima-GAU und Merkels folgender aus einem Bauchgefühl populistisch vom Zaun gebrochener Energiewende ist das vorbei. In den öffentlich-rechtlichen Anstalten der DACH-Länder wird seitdem zum Thema Klimakollaps gebogen, frisiert, verleumdet, verschwiegen und gelogen, was das Zeug hält. Die vergrünten Journalismus-Aktivisten glauben ihre Panikmache selber; und damit haben das auch alle anderen zu glauben und danach zu handeln (und zu zahlen).

Nur zwei tapfere kleine Gallier, Vince Ebert und Dieter Nuhr, leisten Widerstand. Ebert ist daher im GEZ-Fernsehen weitgehend kaltgestellt; aber der seit langem etablierte Nuhr ist nicht so einfach ignorierbar. Er ist einfach zu gut, zu beliebt und zu quotenstark.

Das nutzt er glücklicherweise, um seine Kritik zu verdeutlichen. In seiner wöchentlichen Sendung vom 8. Mai nimmt er eine groteske Veröffentlichung des Umweltbundesamtes aus dem Jahre 2018 unter die Lupe, Titel „Gendergerechtigkeit als Beitrag zu einer erfolgreichen Klimapolitik: Forschungsreview, Analyse internationaler Vereinbarungen, Portfolioanalyse “.

Er präsentiert minutiös die besten Stilblüten aus dem richtungweisenden Werk; „Wortdurchfall auf höchstem Niveau“, wie Nuhr sie pittoresk nennt.

Gendergerechtigkeit als Beitrag zu einer erfolgreichen Klimapolitik: Wirkungsanalyse, Interdependenzen mit anderen sozialen Kategorien, methodische Aspekte und Gestaltungsoptionen

… Im Zentrum stand dabei ein umfassender Literaturreview, mit dem der aktuelle Stand der Erkenntnisse zu den Genderaspekten des Klimawandels und deren Evidenz aufgezeigt wurde.

Gender Mainstreaming in der Klimapolitik

Weiterhin sollten anhand der Literatur mögliche Hindernisse beim Gender Mainstreaming in der Klimapolitik respektive der Integration von Genderaspekten bei der Entwicklung und Umsetzung klimapolitischer Maßnahmen sowie mögliche Schritte zu deren Überwindung identifiziert …[werden].

Ebenso wurde […] identifiziert, in welchen Bereichen zusätzlich zu Genderaspekten auch intersektionale Aspekte und Interdependenzen thematisiert wurden.

Relevanz der Integration von Gender in Maßnahmenanalysen

… [wie] Genderaspekte des Klimawandels in der städtischen Klimapolitik adressiert werden können um das Ziel einer kohlenstoffarmen, klimaresilienten geschlechtergerechten und inklusiven Stadt der Zukunft zu erreichen

Ökofeminismus: … Sie gehen von der strukturellen Ähnlichkeit der kapitalistischen Ausbeutung und Beherrschung der Natur und der Frauen beziehungsweise der weiblichen Produktivität aus.

Na, haben Sie etwas verstanden? Wenn ja, wäre das bedenklich. Der Klima-Aufsatz besteht nämlich samt und sonders nur aus Worthülsen ohne jeden Neuigkeitswert, geschweige denn Sinn. Der Schriebs folgt der Strategie des „Intersektionalismus“ der akademischen Pseudowissenschaftler, die einfach zwei oder drei der Säue, die gerade durchs mediale Dorf getrieben werden, in einen Stall sperren und zusammen füttern.

Ich wage mich mal an eine Interpretation: Die schon im Gange befindliche „Klimakatastrophe“ trifft nicht beide (oder alle zahlreichen?) Geschlechter gleichermaßen. Nuhr dazu: „ Ich dachte, daß das Wetter für beide Geschlechter gleich wäre.“

Dieser haarsträubende Unfug ist derart peinlich, daß das Umweltbundesamt die Studie von 2018 nicht groß herumposaunte, sondern nur pflichtgemäß auf seinen Servern speicherte und totschwieg. Kein Wunder, daß Dieter Nuhr erst ein Jahr später darauf gestoßen ist.

Ich habe mir die Broschüre des Umweltbundesamtes heruntergeladen und angeschaut. Können Sie auch. Verantwortlich zeichnet ein Verein namens GenderCC – Women for Climate Justice e.V. aus Berlin. Die Autorin Ulrike Röhr, Soziologin (wer hätte das gedacht…) und Bauingenieurin (oha, etwas Richtiges) „befaßt sich seit 30 Jahren mit den Frauen- bzw. Genderperspektiven der Umwelt- und Nachhaltigkeitspolitik“.  Ihre Kollegin Gotelind Alber ist Physikerin (?) und „Beraterin im Bereich nachhaltige Energie- und Klimapolitik mit den Schwerpunkten internationale und kommunale Klimapolitik, Klima- und Geschlechtergerechtigkeit“. Die beiden hatten wohl keine Lust, auf dem Bau oder im Labor zu schwitzen, sondern trinken lieber Kaffee in ihrem Genderbüro. Eine weitere Autorin ist die Jung-Aktivistin und FFF-Unterstützerin Lisa Göldner, „Kampaignerin für Klima und Energie bei Greenpeace. Sie macht sich stark für Klimagerechtigkeit und einen schnellen Kohleausstieg und begeistert sich für Klimaklagen.“ Ja, daß die sich fürs profitable Klagen begeistert, glaube ich sofort. Die Deutsche Umwelthilfe z.B. lebt davon – auf großem Fuß. Eigentlich ist Grünfrieden ja schwerreich – zahlen die Lisa nicht genug, oder warum macht sie bei GenderCC mit?

Was das Bundesamt für den Irrsinn bezahlt hat, habe ich noch nicht herausgefunden. Dürften aber wenigstens einige Zehntausend Euros sein – alles Steuergeld aus der wertschöpfenden Wirtschaft. Sind Sie, geneigter Leser, Ingenieur, Handwerker oder Industriearbeiter? Glückwunsch, dann haben Sie den Klimagenderologen ihr sinnloses Nichtstun mit Ihrer sinnvollen Arbeit finanziert.

Wie bekommen die so etwas eigentlich durch? Nun, Korruption ist ja leider etwas Normales. Aber die Leitenden Beamten des Umweltbundesamtes müssten solch peinlichen Blödsinn doch sofort erkennen und die Finanzierung verweigern. Aber dafür sind die Weltuntergangspropheten politisch einfach zu mächtig und zu reich. Die widerständige Youtuberin Jasinna meinte in ihrem kürzlich erschienenen Video zum Thema Klimawahn, daß raffinierte Schelme sich schon vor langer Zeit fragten, wie man den Leuten in der westlichen Konsumgesellschaft, die schon alles haben, etwas verkaufen kann. Da kamen sie irgendwann darauf, den Bürgern die Luft zum Atmen anzudrehen …..

Liebe Leser, wir Schweizer, Österreicher und Deutschen haben seit den 1980er Jahren eine Art Öko-Neo-Feudalismus, der seitdem gediehen und gewachsen ist. Wie im Mittelalter haben wir wieder eine Art Adelsstand, der seine Privilegien irgendwie religiös begründet und damit Steuern von den arbeitenden Bauern/ Bürgern eintreiben kann. Der Unterschied zu damals ist quantitativer Natur: Während der Adel im Mittelalter nur etwa 1% des Volkes ausmachte, haben sich heute in unserem Bildungssystem, den beiden großen Steuergeldkirchen, den Redaktionen, der Kulturindustrie, in Politik, Verwaltung und sogar der Bundeswehr derart viele selbsternannte „Adelige“ angesammelt, die sich um angeblich mordswichtige Themen wie Klimawandel kümmern. Wie viel % der Erwerbstätigen in den DACH-Ländern mögen es schon sein, die ihre steuerzahlenden Mitbürger mit Panikmache ausplündern können?

Aber das Beispiel Dieter Nuhr zeigt, daß sich selbst in der ARD der Wind allmählich dreht. In einem Land, dem mittlerweile rund 124 Milliarden Euro in den nächsten Jahren fehlen, und in dem nach der Europawahl wahrscheinlich eine Ausatmungs-(CO2)-Steuer, also eine zweite Mehrwertsteuer, eingeführt werden wird, werden die Klimapanikmacher sehr bald mit heftigem Widerstand rechnen müssen.