Eisheiligen 2019, Teil 2: In der freien Fläche besonders kalt
Als Gegenwart nehmen wir den Zeitraum ab 1997. Die Grafik der Stadt Potsdam sieht so aus:
Die Klimastation Potsdam ist eine typisch städtische Station, die kalten Nordwinde der Eisheiligen haben in einer Stadt keinen Zutritt. Außerdem werden die kalten Tage/Nächte rausgeheizt. Zudem befindet sich nördlich von Potsdam die deutsche Hauptstadt Berlin. Was soll da noch an kalten Nordwinden bei der Wetterstation ankommen?
Dresden/Klotzsche:
Die DWD- Wetterstation befindet sich im Vorort Klotzsche am Flughafen nördlich der sächsischen Landeshauptstadt. Nördlich bedeutet, dass die kalten Winde der fünf Eisheiligentage aus nördlicher Richtung zumindest erst bei der Wetterstation ankommen, bevor sie in der Stadt aufgewärmt werden oder durch die Häuserzeilen ganz abgebremst sind.
Goldbach bei Bischofswerda im Osten Sachsens: Der kleine Vorort hat knapp 500 Einwohner.
Schneifelforsthaus: Diese DWD-Wetterstation befindet sich in der Eifel, nahe der belgischen Grenze, in unmittelbarer Nähe ist allerdings die Kreuzung 2-er größerer Fernstraßen.
Nürnberg/Netzstall
Die DWD Station Netzstall befindet sich bei einem Aussiedlerhof im SO Nürnbergs, deutlich außerhalb der Stadt. Aber immerhin werden die kalten Nordwinde der Eisheiligen durch die Stadt abgemildert. Der fehlende Wert des Jahres 2000 wurde nach den benachbarten Stationen Nürnberg und Nürnberg-Roth interpoliert.
Eine Klimastation vollkommen in der freien Fläche, weit weg von irgendwelche Wärmeinseln haben wir keine gefunden. Stationen bei unbeheizten Klöstern, bei Forsthäusern am Waldrand, solche Standorte gibt’s einfach nicht mehr.
Anhand der sechs ausgesuchten Wetterstationen konnte gezeigt werden, dass die Eisheiligen der Gegenwart selbst in einer Landeshauptstadt und in unmittelbarer Nähe zur Großstadt Berlin eine fallende Trendlinie haben, aber außerhalb der Städte eben noch deutlicher negativ (kälter) sind. Wie es weitergeht weiß niemand, denn CO2 hat auf das Klima der Erde keine wärmende Wirkung. Kein einziger Versuch kann diesen Erwärmungsglauben bei einer Verdopplung von CO2 beweisen. Meistens werden auch noch falsche Strahlungsquellen bei Konzentrationen von 100% CO2 verwendet, und der Versuch zeigt halt irgendwas an. Meistens jedoch gar nichts.
Der Verfasser hat für seine jahrelangen Versuche am Ende den Erdboden selbst als Bestrahlungsquelle verwendet. Die beiden Versuchsaufbauten – 100% CO2 im Vergleich zu Luft- hingen an meiner Terrasse, 4m vom Haus entfernt, in Augenhöhe. Weder bei Sonnenbestrahlung, noch im Schatten, weder über den Tag, noch in der Nacht und auch nicht während den verschiedenen Jahreszeiten gab es irgendwelche Temperaturunterschiede. Beide Thermometer zeigten immerfort konstant gleiche Temperaturen. Die Bodenrückstrahlung konnte keinen von beiden Behältern mehr erwärmen, CO2 mag zwar infrarote Bodenrückstrahlung absorbiert haben, das Gas wurde jedoch nicht wärmer. Folge: den Treibhauseffekt gibt es nicht oder nur in einer nicht messbaren Größe
Der einzig menschengemachte Anteil an den Temperaturen ist der jährlich zunehmende Wärmeinseleffekt bei den DWD-Stationen aufgrund der ständigen weiteren Bebauung.
Aber bedenklich stimmen die deutlich fallenden Trendlinien für die Wald- Land- und Weinbauwirtschaft schon, schließlich wachsen die wärmeliebenden Eschen und die blühenden Apfelbäume der Streuobstwiesen nicht vor den Rathäusern der Großstädte.
Die aktuellen Erklärungsirrversuche der CO2-Erwärmungsgläubigen über die bedenklich kälter werdenden Eisheiligen findet man in diesem EIKE-Artikel von Helmut Kuntz.
Gesamt: Da die beiden ländlichen Vergleichsstationen DD-Klotzsche und Schneifelforsthaus 500 km auseinander liegen und in der Gegenwart ebenso wie Potsdam, Netzstall und Goldbach deutlich kälter werden, gehen wir davon aus, dass der Deutsche Wetterdienst keine einzige Wetterstation finden wird, die „in der Gegenwart“, „in den letzten Jahren“, in „jüngster Zeit“ positive Steigungen hat, zumal der Gesamtmonat Mai trotz des wärmsten Jahres 2018 seit 30 Jahren auch eine leicht fallende Trendlinie zeigen wird.
Nach vielen Falschmeldungen der Medien in den letzten Jahren über „Eisheiligen werden zu Heißheiligen“ erwarten wir vom DWD Vorstand Friedrich folgende Eisheiligenpressemitteilungen: „ Der Monat Mai wird in der Gegenwart kälter, aber die Eisheiligen werden noch kälter.“ Und als Ergänzung: „Die Eisheiligen werden in der freien Fläche Deutschlands bald wieder so kalt sein wie zur kleinen Eiszeit. Die starke Abkühlung der Eisheiligen in der Gegenwart konnte auch durch die Zunahme der CO2-Konzentration nicht aufgehalten werden.“
Josef Kowatsch, Naturbeobachter und unabhängiger, weil unbezahlter Klimaforscher