Klimawissenschaft verletzt die Grundlagen der Wissenschaft
Es gibt zwei große Eckpfeiler der Wissenschaft. Erstens, es spielt keinerlei Rolle, wie viele „Wissenschaftler“ an irgendetwas glauben. Sie alle können widerlegt werden allein durch eine neue wissenschaftliche Theorie oder ein Experiment. Wissenschaft wird immer vorläufig bewiesen, und es ist die Pflicht von jedem, der sich selbst als Wissenschaftler bezeichnet, Fragen zu stellen hinsichtlich von Themen, die „settled“ sind. Der große Physiker Richard Feynman sagte völlig zu recht: „Wissenschaft ist der Glaube an die Ignoranz der Experten“. Wissenschaftler müssen fortwährend alles und jeden in Frage stellen.
Zweitens, Wissenschaft muss notwendigerweise genaue Prognosen abgeben. Das GPS in unseren Handys funktioniert nur, weil Einsteins Relativitätstheorien bis auf die letzte Dezimalstelle genau sind. Wissenschaft muss nicht nur die Zukunft prognostizieren, sondern auch in die Vergangenheit. Unser wissenschaftliches Verständnis kosmischer Mikrowellen-Hintergrundstrahlung gestattet es uns buchstäblich, das Universum so zu sehen, wie es ein paar tausend Jahre nach dem Urknall ausgesehen hat.
Wenn es um Klimawandel geht, ist alles dramatisch unklar und alles andere als settled. Nicht einmal die Konversion der zugrunde liegenden Logik des Treibhauseffektes in aktuelle Schätzungen für den Planeten Erde ist settled. Im 3. IPCC-Zustandsbericht heißt es: „falls der Kohlendioxid-Gehalt augenblicklich verdoppelt werden würde … würde die Temperatur um 1,2 Grad steigen ohne Einwirkung anderer Änderungen“. Allerdings kommen einige Wissenschaftler bei dieser Berechnung zu viel niedrigeren Ergebnissen.
Selbst wenn wir diese Zahl von 1,2 Grad akzeptieren, dreht sich alles um die Schlüsselfrage nach den „anderen Änderungen“ oder Rückkopplungen. Das IPCC sagt uns, dass positive Rückkopplung (z. B.durch Wasserdampf) bei einer CO2-Verdoppelung die negativen Rückkopplungen weit überkompensieren werden (z. B. durch Wolken), so dass sich in 100 Jahren eine insgesamt höhere Temperatur ergibt. Aber die vom IPCC anerkannten Modelle weisen viel zu viel Varianz auf, und die tatsächlichen, während der letzten 40 Jahre gemessenen Temperaturen lagen viel niedriger als das prophezeite Mittel der IPCC-Klimamodelle. Tatsächlich würde die Liste gescheiterter Prophezeiungen der Klima-„Wissenschaftler“ für die letzten 100 Jahre Bände füllen.
Klimawissenschaft gleicht mehr einer „Diät-Wissenschaft“, in welcher jede zweite Arzt seine eigenen Ansichten darüber hat, was eine gute Diät ist. Es ist im besten Falle eine sehr unausgereifte Wissenschaft, und die meisten jüngsten Schlussfolgerungen derselben werden von der Zeit total widerlegt werden.
Was ist überhaupt globale Temperatur? Wie wird sie gemessen? Warum betrachten wir nur die letzten 50 Jahre und nicht die letzten 50 Millionen Jahre? Selbst so einfache Dinge wie Messungen der Temperatur sind Gegenstand gewaltiger Unstimmigkeiten wegen Komplexitäten wie z. B. dem städtischen Wärmeinseleffekt UHI. Und Tatsache ist, dass es auf der Welt in der Vergangenheit schon viel höhere Niveaus des CO2-Gehaltes gegeben hat, selbst während Eiszeiten. Solange die Klimawissenschaft keine genauen Angaben hinsichtlich Eiszeiten und Temperaturen in der Vergangenheit abgeben kann, sollte man sie nicht ,Wissenschaft‘ nennen. …
Die Tatsache, dass es Versuche seitens einiger Individuen gibt, andere zum „Glauben“ an deren Standpunkte zu drängen, bestätigt aus sich selbst heraus, dass es sich nicht um eine Wissenschaft handelt. Außerdem gibt es gute Gründe anzunehmen, dass dieser Bereich vollständig von kommerziellen Interessen vereinnahmt worden ist. Der große Ökonom George Stitler hat das Thema der bürokratischen Übernahme in den siebziger Jahren herangezogen, um die Lage zu beschreiben, wenn ein Gesetzgeber nicht mehr unabhängig und unbeeinflusst in irgendeine Richtung ist, wenn er vor Interessenkonflikten steht. Marl Lynas drückte es so aus: „Die Erneuerbaren-Industrie ist der Haupt-Nutznießer jedweder Änderung einer Politik, welche die Schlussfolgerungen der IPCC-Berichte zur Grundlage hat“.
Ich glaube, dass ein sogar noch größerer Interessenkonflikt aus politisch inspiriertem Gruppendenken innerhalb der Regierung resultiert, was bedeutet, dass jene „Wissenschaftler“, die erfolgreich noch mehr Panik erzeugen können, noch mehr Geld erhalten, um ihr Imperium auszuweiten. Wahren Wissenschaftler, die Fragen nachgehen wollen, welche die „Ergebnisse“ der Klimawissenschaft widerlegen, wird jede Forschungsförderung verweigert, wenn diese Wissenschaftler nicht gleich von den Universitäten geschasst werden.
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Link: https://www.thegwpf.com/sanjeev-sabhlok-climate-science-violates-the-basic-precepts-of-science/
Übersetzt von Chris Frey EIKE