Die CO2-Steuer für den Bürger ist das Glyphosat gegen den Klimaschädling

Was ist ein Klimaschädling?

Ganz klar: Ein Gesellschafts-Schädling ist nun wohl jeder, der nicht bedingungs- und bedenkenlos glaubt und umsetzt, was offiziell über „CO2 = Klimagift und die größte Bedrohung für unseren Globus“ erzählt wird.

Bisher waren solche „nur“ Klimaleugner, also eine notgedrungen gerade noch geduldete Spezies. Inzwischen sieht sich die öffentliche Ökokirche aber so gefestigt, dass man es sich erlauben kann, diese Duldung aufzugeben und wohl an die „Ausrottung“ dieser „Schädlinge“ zu denken.
Eine Methode, welche (nicht nur) an einer anderen – ebenfalls als „Schädlinge“ erklärten Spezies – im Mittelalter über Jahrhunderte seitens der wahren Kirche mit „heiligem Eifer“ – massiv und bedenkenlos von den daran partizipierenden Institutionen unterstützt – bereits vorgemacht wurde. Und anstatt solche Praktiken endgültig für überholt zu erklären, legt man ein solches „Verfahren“ anscheinend wieder auf. Es bleibt da wohl nur noch eine Frage der Zeit, bis Städte, welche wie Konstanz den Klimanotstand ausgerufen haben, plakatieren, dass Klimaschädlinge innerhalb ihrer Mauern nicht mehr wohnen dürfen.

So „banal“ es in dieser Runde gesagt wurde. Es handelt sich um einen Paradigmenwechsel, wie er von langer Hand vorbereitet [3], juristisch unterstützt und nie gestoppt wurde. Und man muss sich diesen Paradigmenwechsel vorstellen: Wer heute gegenüber einer verkündeten Doktrin unseres Staatsapparates und damit verbandelter NGOs kritisch eingestellt bleibt, darf inzwischen wie selbstverständlich mit Begriffen belegt werden, für die eine Oppositionspartei andersherum mit Sicherheit wochenlang mehr als nur „in der Luft zerrissen“ würde.
In der honorigen Runde angeblicher „Intelligenz und Weisheit“ störte es allerdings niemanden. Nicht einmal ein Zucken einer Augenbraue war es Teilnehmer*innen Wert (soweit man es als Zuschauer sehen kann). Denn alle in dieser (bewusst so zusammengesetzten) Runde waren sich in Einem vollkommen einig: Das einzige, wirkliche Problem dieser Welt ist das anthropogene CO2. Das ist „settled“ und braucht nicht mehr diskutiert zu werden. Und zur Rettung der Welt vor diesem bösen CO2 ist jedes Mittel anzuwenden.
Es geht ausschließlich noch darum, wie schnell und weitgehend man die Bürger damit belasten kann, ohne zu viel Protest hervorzurufen (die der eigenen Partei mehr als den anderen schaden könnten).

Jeder, der sagen kann: „ CO2 = Klimagift und muss mit allen Mitteln und Kosten verhindert werden“, ist ein ausgewiesener Experte

Man muss einfach immer neu daran denken: Seit sich das Klima aus der schlimmen, von Unwettern und Hungersnöten geplagten, kleinen Eiszeit erholt hat, gibt es nur Positives darüber zu berichten: Keine Eisgänge auf den Flüssen mehr mit ihren verheerenden Überschwemmungen [4], sofern nicht behördliches Versagen es dem Wetter erleichtert [5] doch „zuzuschlagen“.

Bild 1 Hochwasser des Main [4]. 2013 war das letzte „Hochwasser“. Bei diesem „soff“ das mitten im Überflutungsgebiet platzierte Afrikafestival ab. In der Lokalpresse wurde dafür der Klimawandel verantwortlich gemacht. Grafik vom Autor erstellt

Weltweit geradezu eine Explosion der Ernteerträge [6]:

Bild 2 Ernte-Ertragsverlauf von Weizen in den USA [6]

Keine Zunahme von Wetterextremen weltweit – wie es selbst der IPCC (im AR5 Langbericht) feststellt [7] (aber bewusst nicht im Summary für die – ja nicht alles wissen sollenden – Politiker publiziert hat) und es Studien feststellen [9];

und weiterhin nur einen natürlichen Anstieg des Meeresspiegels, mit dem die Welt seit Jahrtausenden problemlos zurechtkam [8], wobei er in angeblich vom Klimawandel besonders pegelbetroffenen Erdgegenden aktuell sogar niedriger ist, als zu historischen Zeiten [10]:

Bild 3 Pegelverlaufs-Rekonstruktion Südpazifik seit 1500 [10]

Aber ausschließlich von Klimahysterie-Fördermitteln abhängige Institute wie das PIK – und inzwischen auch das AWI – behaupten das Gegenteil. Begründung: In den (grottenschlechten) Klimasimulationen sieht das Klima vollkommen anders aus.

Wer „leibhaftig“ sehen will, wie – und wie konsequent – sich Klimasimulationen „irren“, braucht nur in den Klimaatlas des Deutschen Wetterdienstes zu sehen, Beispiele:
Der Winterniederschlag, welcher dieses Jahr angeblich viel zu gering war. Dabei war er eher hoch und deutlich über dem Mittelwert. Aber nur wenige Simulationen „treffen“ den Mittelwert:

Bild 4 Deutschland Jahresniederschlagsverlauf. Quelle DWD Klimaatlas Viewer

Im April wurde wegen zu wenig Regen vorsorglich bereits ein neuer (möglicher) Trockennotstand ausgerufen.

Bild 5 Auszug einer Bild-Meldung vom April

Der Niederschlag im vergangenen April war wirklich nicht „toll“. Aber ein seltenes Extrem war es bei Weitem nicht. Obwohl der Niederschlag mit der steigenden Temperatur laut Theorie allerdings zunehmen müsste, ist der Mittelwert auf dem angeblichen Idealstand zu Beginn der Industrialisierung. Alle! Simulationen haben das aber nicht „mitbekommen“ und belegen augenscheinlich, dass sie falsch programmiert/parametriert sind.

Bild 6 Deutschland, Niederschlagsverlauf April. Quelle DWD Klimaatlas Viewer. Mit Zufügungen durch den Autor

Die Lufttemperatur war im April hoch. Aber obwohl der April recht trocken und sonnenscheinreich mit wirklichen Frühlingstemperaturen war, erreichte er überhaupt keinen Extremwert.

Bild 7 Deutschland, Lufttemperatur-Verlauf April. Quelle DWD Klimaatlas Viewer. Mit Zufügungen durch den Autor

In den USA zeigt der April ein völlig anderes Verlaufsbild: Seit dem Beginn der Aufzeichnungen überhaupt keine Veränderung und der gerade vergangene war ziemlich kalt. Wer in Deutschland meint, den Klimawandel „täglich spüren zu können“, kann diesem mulmigen Gefühl folglich mit Leichtigkeit entfliehen.

Bild 8 USA, Lufttemperatur April, Verlauf seit 1895. Quelle: NOAA Climate Monitoring

Der letzte Winter in Deutschland war im Vergleich warm, doch ohne Extremwert. Auch das „weiß“ fast keine Simulation im Voraus.

Bild 9 Deutschland, Lufttemperatur-Verlauf Winter. Quelle DWD Klimaatlas Viewer

Frühere Warmzeiten zeigen, dass die Erde ihr Klima auch ohne den Menschen und CO2 ändert(e) und dabei bisher weder kippte noch unterging.

ScienceSkeptical: Vor 7.000 Jahren war es global und lokal weitaus wärmer als heute

Bild 10. Temperaturrekonstruktion nach der letzten Eiszeit. Quelle: ScienceSkeptical-Artikel

Der Eisschild in Grönland war vor rund 7.000-3.000 Jahren ebenfalls deutlich kleiner.

Bild 11. Rekonstruktion des grönländischen Eisschildes seit der letzten Eiszeit. Quelle: ScienceSkeptical-Artikel

Es gibt allerdings eine wirkliche Klimagefahr. Zum Glück noch nicht für die nächsten hundert Jahre

Eine wirkliche – seit über einer Millionen Jahren bestehende Gefahr sind die regelmäßigen Eiszeiten [13]. Man beachte im Bild, wie kurz die Warmzeiten und wie endlos lang dagegen die Kaltzeiten sind, in denen Europa weitgehend unter einem hunderte Meter dicken Eispanzer verschwindet.

Bild 12 Temperaturverlauf der letzten 450.000 Jahre. Quelle: climate4you.com – Ole Humlum – Professor, University of Oslo Department of Geosciences. Vom Autor um Angaben zu den letzten vier Eiszeiten der Alpen ergänzt

Niemand weiß bis heute genau, wodurch sie entstehen (alles „Bekannte“ reicht nicht aus, um sie zu erklären und liefert nur Teilaspekte) und wie man ihr Kommen erkennen könnte, geschweige, wie man vorhersagen kann, wie lange eine Warmzeit dauert.
In der Not „befragt“ man die vergangenen Warmzeiten und versucht mittels Statistik eine Zeitvorhersage abzuleiten.

Obwohl also niemand wirklich weiß, warum und wie die Eiszeiten entstehen, glauben viele wirklich, dass ein Herr Schellnhuber dazu (simulierte) Vorhersagen treffen könnte [13].

Und die Nächste Eiszeit ist bereits überfällig. Davor könnte ausschließlich eine dauerhaft wirkende, zusätzliche Erwärmung schützen: Doch genau gegen diesen hypothetisch denkbaren Segen wird mit allen Mitteln gekämpft!!!! – eine bisher nur von Religionen bekannte Dummheit (gegen Vorteile anzukämpfen und solche zu verhindern, weil es dem Volk dann in den Augen eines „Allerhöchsten“ so gut geht, dass es ihm dann nicht mehr bedingungslos gehorcht). Die psychologische Komponente zum Klimawandel ist dabei unübersehbar.

Über die aktuelle Diskussion zur viel zu hoch angesetzten Klimasensitivität und andere Ungereimtheiten wird sowieso vollständig geschwiegen. Denn setzt man diese mit einem realistischen Wert – zum Beispiel 1 K/CO2-Verdopplung ein, verschwinden auf einmal alle Klimagefahren und (simulierten) Kipppunkte.

Extremereignisse

Fast jedes Mal, wenn der Autor im Bekanntenkreis über das sich stetig verändernde Klima diskutiert, kommt als Einwand: „aber so extrem wie jetzt war das Wetter früher nicht … ich kann mich nicht daran erinnern, dass es jemals ... „
Dazu ein Bild der Starkregenereignisse in Magdeburg. Darin sieht man sehr schön das Starkregen-Extremereignis von Deutschland im Har 1926 und vor allem, wie unvorbereitet es kam, auch, dass solche trotz „sicherer Vorhersagen“ nicht zugenommen haben.

Bild 13 Magdeburg, Tagesniederschlag seit 1881. Grafik vom Autor anhand der DWD-Daten erstellt

Bild 14 Magdeburg, 2-Tagesniederschlag seit 1881. Grafik vom Autor anhand der DWD-Daten erstellt

Ein weiteres Beispiel für Extremereignisse in geschichtlicher Zeit findet sich in der Namib-Trockenwüste, in der man Reste einer vor vielleicht 600 … 700 Jahren erfolgten, ganz großen Überschwemmung gefunden hat [16].

Und eine weitere Gefahr droht viel kurzfristiger: Die Überbevölkerung

Dass die schlimme Vorhersage von Malthus bisher nicht eingetroffen ist: Jeder Bevölkerungszuwachs verhungert unweigerlich mangels Nahrungsangebot … , ist einmal dem sich seitdem erwärmenden Klima zuzuschreiben, aber auch der modernen Technik und: Genmanipulation vieler Nutzpflanzen.

Gegen die inzwischen explodierende Bevölkerungszunahme haben gerade die internationalen Gremien (und auch unsere Politiker) nicht im Ansatz umsetzbare Rezepte. „Greta“ und Fridays for Future gehen das erst gar nicht an, weil man alleine zur Diskussion dazu Wissen und nicht nur eine vorsorgliche Protesthaltung haben müsste.
Aber eines wissen sie: Wir sind gegen alles, was bisher das Eskalieren des Problems verhindert hat.
Internationale Organisationen gießen dazu immer neue Brandbeschleuniger ins Feuer, wie der gerade herausgekommene UN-Sonderbericht zum Artensterben. In einem Summary wird erst einmal Schlimmstes verkündet. Der Langbericht, an dem man vielleicht nachlesen könnte, worauf diese Aussagen basieren sollen, ist nicht zu finden (zumindest der Autor fand ihn bisher nicht).

Die einfache Formel: „ CO2 = Klimagift“, macht aus Nichtwissen sofort „Wissenschaft“

Aber die einfache Formel: „ CO2 = Klimagift und muss mit allen Mitteln und Kosten verhindert werden“ (selbst wenn die Grünpflanzen dabei verhungern sollten [11]), hat eben ihr Gutes: Egal ob jemand gar nichts weiß, Politik, Soziologie oder Märchen (wie Herr Habeck) studiert hat, oder noch in der Schule ist, wenn man dank googeln „weiß“ –beziehungsweise einen der vielen CO2-Rechner „bedienen“ kann – , wie man Kilogramms an CO2 „verhindert“, ist man Klima-Verhinderungs-Experte und kann sofort mithelfen, die Welt zu retten.
Um wie viel, und wie sinnvoll, das interessiert ja nicht.
Was man über Google nicht sofort findet ist: Als Arrhenius herausfand, dass CO2 (vielleicht ein kleines bisschen) temperaturwirksam ist, sah er dies als Rettung vor der zu seiner Zeit immer noch erdrückenden Klimakälte der ausgehenden, „kleinen Eiszeit“ und hoffte, dass es möglichst viel Klimawirkung habe.
Und in genau dieses desaströse, todbringende Klima sehnen sich unsere GRÜNEN zurück und meinen, die ganze Welt dazu mitreißen zu müssen.
Wie bescheuert dabei von angeblicher „Intelligenz“ argumentiert wird, zeig ein berüchtigter, mainstream-öko mutierter Professor. In einem seiner Propagandavideos fabuliert er, der Hopfen (für Bayer, in dem auch er wohnt, eine existenzielle Pflanze für ein Nährgetränk) könnte wegen des Klimawandels in Bayern bald aussterben, was eine Barbara Höhn auch sofort zum üblichen, völlig gedankenlosen Nachplappern veranlasste [15]:
EIKE 24.08.2016: Wenn der Hopfen nicht stirbt, stirbt dann der Klimawandel?
Dabei geht es dem Hopfen auch in Bayern ausnehmend gut, wie es das Ertragsbild zeigt. Es geht ihm so gut, dass man sich sogar wirtschaftlichere, aber nicht ganz so ertragreiche Anbaumethoden leisten kann (die Anbau-bedingte Ertragsminderung verursacht dann selbstverständlich der ominöse Klimawandel).

Es gab allerdings eine Zeit, da die Erträge beim Hopfen so mickrig waren, dass man in Deutschland (derzeit eines der weltweit wichtigsten Hopfen-Anbaugebiet) den Hopfenanbau ganz aufgeben wollte: Wann war das? Genau: Zur angeblich so „goldenen“, „naturbelassenen“ Klimazeit, Anfang 1900.

Bild 15 Hopfenerträge Deutschland seit 1900. Grafik vom Autor

Das erzählt dieser Professor im Video natürlich nicht.

Heute sind wir daraus wirklich „errettet“. Nur will es niemand mehr wahrhaben und die Untergangspropheten vom PIK, wie die Herren Schellnhuber und Edenhofer, erzählen es ja auch nicht. Und unsere „Intelligenz“ googelt nicht einmal nach Information, sondern läuft lieber solchen Klimapropheten und ihren Computersimulationen hinterher.

Exemplarisch deutlich zeigte es in der Runde die Vorstandsfrau vom AWI (Meeresbiologin). Sie nimmt den CO2-Rechner vom Umweltbundesamt und zahlt an Atmosfair ihre damit errechneten CO2– Reparationen. Das kann ein Grundschulkind auch, entspricht aber leider auch nur dem inzwischen gängigen (niedrigem, bis vollkommen fehlendem) Niveau [12].
Wenn dies inzwischen schon das öffentlich mit Stolz ausweisbare Fachniveau des Vorstandsmitglieds eines Forschungszentrums zum Klima ist, dann gute Nacht Deutschland. Aber einer so honorigen Runde fällt auch das nicht mehr auf. Die Steigerung ist dann noch, dass eine leibhaftige Unternehmerin das Klima rettet, indem sie den Versand optimiert. Man könnte denken, das macht man als Unternehmer automatisch, um den Gewinn zu optimieren; aber man lernt eben nie aus.

Peter Altmaier zeigte sich absolut typisch, wie man ihn eben kennt: Er weiß (weit mehr als Herr Habeck) dass Deutschland nur 2 % vom weltweiten CO2 emittiert, China am Fließband Kohlekraftwerke baut und alleine damit schon alle deutschen CO2-Maßnahmen karikiert. Und er weiß die Lösung: Deutschland muss das große China und dann noch so nebenbei den anderen Rest der Welt von seinem Öko-Weg überzeugen, der da heißt: Augen zu und mit noch mehr Anstrengung und Kosten weiter so.
Sofern Herr Altmaier einen Funken Verstand hat (wovon der Autor überzeugt ist), gelang es ihm wieder mit Bravour, diesen zu verstecken. Er hält sich eisern daran: Seine Chefin kann Verstand oder gar Widerspruch bei Untergebenen partout nicht leiden.

Die Zusammensetzung und Moderation der Sendung zeigte jedenfalls eine Inszenierung, welche gegenüber der ehemaligen DDR als einzigen Unterschied eine modernere Optik aufweist. Die Anmoderation gab unmissverständlich die „zu habende Meinung“ vor. Die wie Zirkustiere vorgeführten Teilnehmer bestanden ausschließlich aus Befürwortern und die Moderatorin selbst gab die Meinungsführerin. Eine neutrale Diskussion wurde mit aller Konsequenz verhindert. Sie war auch unnötig, denn es ging ja ausschließlich darum, wie und wie schnell CO2 zu minimieren ist.

Das Geld ist so oder so weg. Schmeißen wir es nicht selbst zum Fenster hinaus, müssen wir es anderen dazu geben

Interessant ist immer wieder, wie aus angeblich unverbindlichen Absichtserklärungen auf einmal „gesetzlich nicht umgehbare“ Zwänge werden.
Herr Altmaier brachte es auf den Punkt: Wegen des Welt-Klimavertrages fordert die EU, dass Deutschland den vorgegebenen Klimaschutz einhalten muss (der alleine in CO2-Minderung resultiert, weil sich das einfach rechnen lässt und mit steigendem Zertifikatepreis auch der EU-Zentrale verdeckte Steuereinnahmen generiert). Ist es darin „nachlässig“, drohen Strafzahlungen.
Seine Lösung: Unter diesem Gesichtspunkt ist es doch besser, wir schmeißen das Geld selber zum Fenster hinaus. Die Karikatur in seiner Ausführung hat er selbst nicht mitbekommen (die anderen Gäste auch nicht). Solche „Sachpolitik“ finden inzwischen alle ganz normal.

Klimanotstand

Nachdem inzwischen Kinder vom Grundschulalter an fordern dürfen, was die Erwachsenen zu tun haben und ein Kinderstreik nicht mehr zum „Verkloppen“ eines Filius (ist ja verboten), sondern zwangsweise zu Güteverhandlungen führt, möchten Kommunen nicht nachstehen.
Manche erinnern sich wohl dunkel daran, dass Kommunen schon einmal an Ortsschildern ihre bedingungslose Bereitschaft und gar „Vollendung“ politisch zu einer „Rettung“ notwendige Maßnahme „angeschlagen“ haben. Bürgermeister und Stadträte neigen dazu, ihre „Ergebung“ an die Vorgaben nicht anzuzweifelnder, politischer Führungsgrößen und Parteien plakativ auszuweisen. Sobald sich ein Anlass bietet – wird er immer neu genutzt.
Man ist da schon froh, wenn es zum Beispiel nur die Deklaration als „Solarstadt“ ist und der stolze Bürgermeister nur verschweigt, dass die größte Solaranlage der Stadt für jede erzeugte kWh Strom vom Stromkunden 55 Cent rein netto bekommt, die kWh den nicht an dieser Anlage beteiligten an der Steckdose also locker ein EUR kostet. Schließlich muss das jedem die Ehre, in einer Vorbildstadt zu wohnen, Wert sein.

Auf Dauer reicht das natürlich nicht. Und da ein Klimakrieg geführt wird, gehört selbstverständlich auch ein ordentlicher Notstand her. Und nun wird er eben ausgerufen. Den Anfang machte in Deutschland Konstanz [14] und andere Gemeinden werden diesem Beispiel einer um das Weltklima wirklich besorgten – dieses aber nun tatkräftig rettenden – Gemeinde mit Sicherheit bald folgen.

Bild 16 Screenshot Homepage DASDING

Darin die Meldung: … Mit dem Ausruf des Klimanotstands sieht die Stadt Konstanz den Klimawandel als akute Bedrohung an …
Man meint immer, Dummheit und Schwachsinn hätte zumindest im öffentlichen Raum irgendwo Grenzen: hat es aber eben nicht.
Bezahlen muss es ja sowieso der Bürger und wie schon von Herrn Altmaier gesagt: Besser, wir schmeißen das Geld selber raus, bevor es andere mit unserem machen. Und Arbeitsplätze schafft es mit Sicherheit, denn es steckt ja auch viel wichtige Arbeit dahinter: … einem jährlichen Report über den Fortschritt bei der Vermeidung von CO2-Emissionen der Stadt

Wie fast zu erwarten war: Konstanz hat kein Geld.
Südkurier, 18. Dezember 2017, 19:11 Uhr: Amtlich bestätigt: Konstanz ist jetzt eine arme Kommune
Die Stadt Konstanz kann nicht einmal 60 Prozent des Geldes, das sie für ihre Arbeit und das Angebot an die Bürger benötigt, selbst erwirtschaften. Deshalb gibt das Land jetzt mehr Geld. Ein Sparjahr liegt dennoch nicht vor der Stadt, die am Dienstag ihren Haushalt verabschiedet … und gleichzeitig wird dieses Konstanz offiziell als armutsgefährdet eingestuft ..
Und wenn sich Bürgermeister und Gemeinderat mangels Moneten nicht mehr richtig um ihre Einwohner kümmern können, kümmern sie sich eben um den Globus. Dafür benötigt man nämlich kein Geld – das man nicht mehr hat -, sondern kann CO2, das überall wie die leeren Pfandflaschen für arme Rentner nur so herumliegt, sammeln und verschenken, dank CO2-Abgabe sogar bald zu Geld umwandeln. Zumindest so lange, bis man auch davon nichts mehr hat (weil es keine Industrie, Handwerk, Verkehr und nur noch arme Einwohner) gibt.

Aber gut: Den Schülern scheint es zu gefallen. Wohl genau so stellen diese sich die Zukunft mit „Enkelversicherung“ vor. Deshalb streiken sie nun verstärkt und wollen nun auch das EU-Parlament damit unter Druck setzen.
Dabei braucht es das gar nicht. Denn laut einer Information in der Tageszeitung des Autors hat dieses Parlament die kürzlich dort vorgetragene „Klima-Katastrophen-Rede“ der Schülerin Greta „mit stehenden Ovationen“ bedacht.

Der aktuelle Alarmbericht der UN – IPBES

Das Erfolgsmodell des IPCC zum Schüren globaler Panik lässt sich vervielfältigen. Also finanziert die UN eine weitere Gruppe, die mit ähnlichem Aufwand – und anteiligen Politikern und NGOs – das Panikfeuer lodern lässt:
… Vom 29. April bis 04. Mai 2019 fand die siebte Plenarsitzung von IPBES (IPBES-7) auf Einladung Frankreichs am Sitz der UNESCO in Paris statt. Zu IPBES-7 trafen sich insgesamt 800 Teilnehmerinnen und Teilnehmer, darunter Regierungsvertreter aus 104 der aktuell 132 IPBES-Mitgliedstaaten, Vertreter von wissenschaftlichen Einrichtungen, von Nichtregierungsorganisationen und andere Interessenvertreter (Stakeholder).
Wie der IPCC forscht man nicht selber, sondern sichtet nach geeigneter Literatur:
… Aus mehreren hunderttausend wissenschaftlichen und politischen Publikationen wurden circa 15.000 der relevantesten systematisch ausgewählt, bewertet und in Zusammenhang gebracht. Während des zweistufigen Review-Prozesses wurden ca. 20.000 Kommentare eingearbeitet. Der Hauptbericht umfasst mehr als 1.500 Seiten. Er wurde mit der begleitenden Zusammenfassung für politische Entscheidungsträger (Summary for policymakers, SPM) auf IPBES-7 vom 29. April bis 4. Mai in Paris angenommen.
Das Ergebnis ist wie zu erwarten, ähnlich dem beim „sichtenden“ IPCC:
SPON 06.05.2019: Laut einem neuen Bericht des Weltbiodiversitätsrats (IPBES) sind eine Million Arten in den kommenden Jahren und Jahrzehnten vom Aussterben bedroht, wenn es zu keinen grundlegenden Änderungen bei der Landnutzung, beim Umweltschutz und der Eindämmung des Klimawandels kommt.
Eine der Zielrichtungen erkennt man deutlich – zumindest SPON weiß es:
SPON: … Allein die vom Menschen verursachte Erderhitzung könnte rund fünf Prozent der Arten auslöschen, wenn der Schwellenwert von zwei Grad Celsius globaler Temperaturerhöhung überschritten werde. 99 Prozent der Korallenriffe würden bei einer solchen Entwicklung mit großer Wahrscheinlichkeit absterben.
Während in der Mitteilung selbst etwas anderes steht:
… Als wichtigsten Faktor des Artensterbens benennt der Bericht die Auswirkungen durch die Landwirtschaft.

Wie beim IPCC darf man jedoch bezweifeln, ob die Aussagen wirklich fundiert sind und nicht weitgehend auf statistischen Zahlenspielereien beruhen. Beim Thema Klimawandel im Summary vermutet es der Autor, da darin keine Fakten, sondern nur Vermutungen und typisch „Zukunftsszenarien“ – also keine Fakten, sondern vorwiegend Ergebnisse von Vermutungen und Simulationen – gelistet sind. Anbei Auszüge aus dem dazu herausgegebenen Factsheet:

Das „Globale Assessment“ des Weltbiodiversitätsrates IPBES Die umfassendste Beschreibung des Zustands unserer Ökosysteme und ihrer Artenvielfalt seit 2005 – Chancen für die Zukunft. Auszüge aus dem “Summary for policymakers” (SPM)* Stand 6. Mai 2019:
… Die negativen Auswirkungen des Klimawandels auf die Biodiversität nehmen mit steigender Erderwärmung zu. Die Begrenzung der globalen Erderwärmung auf 2˚C oder deutlich weniger birgt also Vorteile für Natur, Ökosystemleistungen und Lebensqualität. Allerdings werden manche großskalige Minderungsmaßnahmen an Land (Mitigation) voraussichtlich enorme Auswirkungen auf die Biodiversität haben.
… Die Auswirkungen des Klimawandels und der Landnutzungsänderungen auf die Biodiversität an Land und in Süßwasserökosystemen sind voraussichtlich vorwiegend negativ und nehmen mit dem Grad der globalen Erderwärmung und der Landnutzungsänderung zu. Gleiches gilt für die Auswirkungen auf die marine Biodiversität durch zunehmende Überdüngung von Gewässern und den Sauerstoffmangel in Küstengewässern. Schätzungsweise beträgt das klimabedingte Aussterberisiko von Arten bei 2°C Erwärmung 5 %, bei 4,3°C Erwärmung steigt es auf 16 %. Allein der Klimawandel wird voraussichtlich die Nettoprimärproduktion der Meere um 3 % (geringe Erderwärmung) bis fast 10 % (hohe Erderwärmung) bis Ende des Jahrhunderts verringern und die Fischbiomasse um 3 % bzw. fast 25 % reduzieren. Ob die derzeitige Aufnahme von fast 30 % der anthropogenen Kohlendioxidemissionen durch Landökosysteme auch in Zukunft erhalten bleibt, ist von Szenario zu Szenario sehr unterschiedlich und hängt stark davon ab, wie Klimawandel, atmosphärisches Kohlendioxid und Landnutzungsänderungen zusammenwirken.
… Für die nächsten Jahrzehnte werden erhebliche klimabedingte Verschiebungen terrestrischer Lebensgemeinschaften prognostiziert. Das trifft insbesondere auf boreale, subpolare, polare und semi-aride Gebiete zu, in denen ein wärmeres und trockeneres Klima die Produktivität vielerorts verringern wird. Im Gegensatz dazu können steigende Kohlendioxidkonzentrationen in der Atmosphäre vorteilhaft für die Netto-Primärproduktivität sein, in dem sie die Fläche der holzigen Vegetation erhöhen, insbesondere in semi-ariden Regionen. Für Meeresökosysteme wird davon ausgegangen, dass Fischpopulationen aufgrund der Erwärmung der Ozeane in Richtung der Pole wandern, so dass in den Tropen mit dem lokalen Aussterben von Arten gerechnet werden muss.
Und eine vom IPCC bekannte Agenda, über die sich die SPD mit ihrem Herrn Kühnert freuen wird, steht auch darin:
… Wesentlicher Bestandteil einer nachhaltigen Entwicklung ist ein globales Finanz- und Wirtschaftssystem, welches sich vom derzeitigen Paradigma des Wirtschaftswachstums abwendet.

Das 16-jährige Kinder-Orakel aus Schweden hat den Inhalt wohl kaum gelesen – da der Langbericht scheinbar nicht veröffentlicht ist -, aber was solls: Ihre Botschaft kann nur lauten:
WELT: Greta Thunberg hält Berichterstattung über Artenbericht für unzureichend
… Die schwedische Klimaaktivistin Greta Thunberg hält die Aufmerksamkeit der Medien für den UN-Bericht zur verheerenden Lage der Artenvielfalt für völlig unzureichend. Obwohl in dem Bericht festgestellt werde, dass wegen menschlicher Aktivitäten eine Million Arten vom Aussterben bedroht seien und die Zerstörung der Natur die Menschheit bedrohe, sei dies nicht die Topnachricht des Tages gewesen, schrieb Thunberg am Dienstag auf Twitter … „Solange das so weitergeht, solange die Medien daran scheitern, Verantwortung zu übernehmen, haben wir keine Chance.“ …

Erwachsene könnten einem Kind natürlich sagen, wo(von) es keine Ahnung hat und darüber informieren. Leider wieder Fehlanzeige. Bei unseren Umweltpolitiker*innen ist möglichst genau so wenig Kenntnis zum Fachgebiet und ein vergleichbar kindliches Gemüt Garant zum Erhalt der Position.
Bei Frau Hendricks dachte man schon: Schlimmer geht nimmer. Doch „die Neue“ scheint auch das toppen zu wollen:
Achgut: Svenja Schulze und die nachhaltigen Algorithmen
„Jedem Algorithmus muss Umweltschutz eingepflanzt werden,“ so Ministerin Schulze …
Wie vollbringt sie das? Klar: Bürokratie und vor allem Geld (der Steuerzahler) werden es bestimmt schaffen: … „Dazu brauchen wir einen Ordnungs- und Handlungsrahmen.“ …
Ihr ist wohl der Europawahlkampf zu Kopf gestiegen. Wirklich alle Parteien scheinen ihr eventuelles Mandat vorwiegend zur Klimarettung zu „benötigen“, auch Herr Weber von der CSU ist davon überzeugt.
Weil auf keinem Wahlplakat steht, wie die Klimarettung gemacht werden soll (Informierte ahnen es allerdings: 180 EUR/t CO2-Steuer) ist klar, daß irgend jemand den Kandidaten auch sagen muss, wie man das macht. Frau Schulze macht es und etwas Nachhaltiges „pflanzen“ ist schließlich immer GRÜN und gut. Da nun auch die Digitalisierung ins Spiel kommt, zeigt Frau Schulze, wie hyper-modern sie dabei ist.
Weiterer Kommentar dazu entfällt.

Ist der „Sahara-Sommer mit Mega-Dürre“ vielleicht schon wieder abgesagt?

Gerade meldet der DWD, nachdem er wenige Wochen die dpa zur „Mega-Dürren“-Meldung (Bild 5) veranlasst hatte, das neue, schlimme Klimaereignis:

Bild 17 DWD Meldung

Warte man ab. Bald wird wieder eine Meldung ähnlich der folgenden kommen:
EIKE 07.05.2017: Nun muss man nicht mehr nur die Dritte Welt für die Erwärmung entschädigen, sondern auch die heimischen Bauern wegen der gewünschten Kälte

Quellen

[1] Tichys Einblick Fr, 3. Mai 2019: Frau Illner spricht von „Klimaschädling”

[2] ZDF maybrit illner 2. Mai 2019: Rettet das Klima! Wer zahlt den Preis? Der „Klimaschädling“ wird bei 01.07.52 angesprochen

[3] EIKE 24.05.2018: Das „natürliche“ Wetter einzuklagen, wird weltweit immer beliebter

[4] EIKE 31.07.2017: G20 Klimafakten ohne Hysterie betrachtet Teil 4 (4)

[5] EIKE 24.01.2017: Jahrtausendhochwasser am 01.06.2016 in Simbach – so entstehen Menetekel des Klimawandels

[6] EIKE 17.07.2018: Süddeutsche Zeitung: Die fetten Jahre sind vorbei

[7] EIKE 31.01.2018: Endlosschleife Klimaangst

[8] EIKE 24. April 2019: Kiribati versinkt wieder, das ist professionell recherchiert

[9] kaltesonne 19.01.2013: Extremwetter in Mitteleuropa war gleichmäßig über die vergangenen 1000 Jahre verteilt

[10] EIKE 16. November 2017: Nochmals Fidji, die eher aufsteigenden, als untergehenden Atolle

[11] EIKE 09.05.2016: Die Europäische Kommission hat festgestellt, dass CO2 ein Pflanzengift ist – allerdings erst ab 5.000 ppm Konzentration

[11] Tichys Einblick Fr, 3. Mai 2019: Bei Illner: Habeck, CO2 und die Klimasteuer

[12] EIKE, 22.03.2017: Klimamönche*, alternativ: die Klimaelite unserer Behörden

[13] EIKE 25.12.2016: Man sollte schon langsam an die nächste Eiszeit denken, denn wenn die neuesten Hypothesen sich als falsch erweisen, kann sie schnell da sein

[14] EIKE: Ein Märchen für unsere lieben Kinder: Konstanz ruft den Klimanotstand aus

[15] EIKE 22.08.2015: Grüne Abgeordnete Barbara Höhn durch Fakten widerlegt: Der Hopfenertrag steigt trotz Klimawandel

[16] EIKE 14.10.2015: Der Klimawandel bedroht die Wüste Namib – glaubt Deutschlandradio Kultur