Breitet sich die „Klimaleugnung“ aus? Dieter Nuhr und die ARD
Die österreichische, schweizerische und deutsche Öffentlichkeit wird durch die nationalen Rundfunkanstalten wie SRF, ORF und ARD-GEZ seit rund 20 Jahren auf die kommende „Heißzeitkatastrophe“ vorbereitet. Bis etwa 2.000 gab es noch kritische Sendungen, die die Klimahysteriker und uns „Klimaleugner“ gleichberechtigt behandelten; und nur bis etwa 2010 konnten natur- und ingenieurwissenschaftliche Experten wie unser Vizechef Michael Limburg wenigstens in kleineren Talkshows auftreten.
Seit dem Fukuschima-GAU und Merkels folgender aus einem Bauchgefühl populistisch vom Zaun gebrochener Energiewende ist das vorbei. In den öffentlich-rechtlichen Anstalten der DACH-Länder wird seitdem zum Thema Klimakollaps gebogen, frisiert, verleumdet, verschwiegen und gelogen, was das Zeug hält. Die vergrünten Journalismus-Aktivisten glauben ihre Panikmache selber; und damit haben das auch alle anderen zu glauben und danach zu handeln (und zu zahlen).
Nur zwei tapfere kleine Gallier, Vince Ebert und Dieter Nuhr, leisten Widerstand. Ebert ist daher im GEZ-Fernsehen weitgehend kaltgestellt; aber der seit langem etablierte Nuhr ist nicht so einfach ignorierbar. Er ist einfach zu gut, zu beliebt und zu quotenstark.
Das nutzt er glücklicherweise, um seine Kritik zu verdeutlichen. In seiner wöchentlichen Sendung vom 8. Mai nimmt er eine groteske Veröffentlichung des Umweltbundesamtes aus dem Jahre 2018 unter die Lupe, Titel „Gendergerechtigkeit als Beitrag zu einer erfolgreichen Klimapolitik: Forschungsreview, Analyse internationaler Vereinbarungen, Portfolioanalyse “.
Er präsentiert minutiös die besten Stilblüten aus dem richtungweisenden Werk; „Wortdurchfall auf höchstem Niveau“, wie Nuhr sie pittoresk nennt.
Gendergerechtigkeit als Beitrag zu einer erfolgreichen Klimapolitik: Wirkungsanalyse, Interdependenzen mit anderen sozialen Kategorien, methodische Aspekte und Gestaltungsoptionen
… Im Zentrum stand dabei ein umfassender Literaturreview, mit dem der aktuelle Stand der Erkenntnisse zu den Genderaspekten des Klimawandels und deren Evidenz aufgezeigt wurde.
Gender Mainstreaming in der Klimapolitik
Weiterhin sollten anhand der Literatur mögliche Hindernisse beim Gender Mainstreaming in der Klimapolitik respektive der Integration von Genderaspekten bei der Entwicklung und Umsetzung klimapolitischer Maßnahmen sowie mögliche Schritte zu deren Überwindung identifiziert …[werden].
Ebenso wurde […] identifiziert, in welchen Bereichen zusätzlich zu Genderaspekten auch intersektionale Aspekte und Interdependenzen thematisiert wurden.
Relevanz der Integration von Gender in Maßnahmenanalysen
… [wie] Genderaspekte des Klimawandels in der städtischen Klimapolitik adressiert werden können um das Ziel einer kohlenstoffarmen, klimaresilienten geschlechtergerechten und inklusiven Stadt der Zukunft zu erreichen
Ökofeminismus: … Sie gehen von der strukturellen Ähnlichkeit der kapitalistischen Ausbeutung und Beherrschung der Natur und der Frauen beziehungsweise der weiblichen Produktivität aus.
Na, haben Sie etwas verstanden? Wenn ja, wäre das bedenklich. Der Klima-Aufsatz besteht nämlich samt und sonders nur aus Worthülsen ohne jeden Neuigkeitswert, geschweige denn Sinn. Der Schriebs folgt der Strategie des „Intersektionalismus“ der akademischen Pseudowissenschaftler, die einfach zwei oder drei der Säue, die gerade durchs mediale Dorf getrieben werden, in einen Stall sperren und zusammen füttern.
Ich wage mich mal an eine Interpretation: Die schon im Gange befindliche „Klimakatastrophe“ trifft nicht beide (oder alle zahlreichen?) Geschlechter gleichermaßen. Nuhr dazu: „ Ich dachte, daß das Wetter für beide Geschlechter gleich wäre.“
Dieser haarsträubende Unfug ist derart peinlich, daß das Umweltbundesamt die Studie von 2018 nicht groß herumposaunte, sondern nur pflichtgemäß auf seinen Servern speicherte und totschwieg. Kein Wunder, daß Dieter Nuhr erst ein Jahr später darauf gestoßen ist.
Ich habe mir die Broschüre des Umweltbundesamtes heruntergeladen und angeschaut. Können Sie auch. Verantwortlich zeichnet ein Verein namens GenderCC – Women for Climate Justice e.V. aus Berlin. Die Autorin Ulrike Röhr, Soziologin (wer hätte das gedacht…) und Bauingenieurin (oha, etwas Richtiges) „befaßt sich seit 30 Jahren mit den Frauen- bzw. Genderperspektiven der Umwelt- und Nachhaltigkeitspolitik“. Ihre Kollegin Gotelind Alber ist Physikerin (?) und „Beraterin im Bereich nachhaltige Energie- und Klimapolitik mit den Schwerpunkten internationale und kommunale Klimapolitik, Klima- und Geschlechtergerechtigkeit“. Die beiden hatten wohl keine Lust, auf dem Bau oder im Labor zu schwitzen, sondern trinken lieber Kaffee in ihrem Genderbüro. Eine weitere Autorin ist die Jung-Aktivistin und FFF-Unterstützerin Lisa Göldner, „Kampaignerin für Klima und Energie bei Greenpeace. Sie macht sich stark für Klimagerechtigkeit und einen schnellen Kohleausstieg und begeistert sich für Klimaklagen.“ Ja, daß die sich fürs profitable Klagen begeistert, glaube ich sofort. Die Deutsche Umwelthilfe z.B. lebt davon – auf großem Fuß. Eigentlich ist Grünfrieden ja schwerreich – zahlen die Lisa nicht genug, oder warum macht sie bei GenderCC mit?
Was das Bundesamt für den Irrsinn bezahlt hat, habe ich noch nicht herausgefunden. Dürften aber wenigstens einige Zehntausend Euros sein – alles Steuergeld aus der wertschöpfenden Wirtschaft. Sind Sie, geneigter Leser, Ingenieur, Handwerker oder Industriearbeiter? Glückwunsch, dann haben Sie den Klimagenderologen ihr sinnloses Nichtstun mit Ihrer sinnvollen Arbeit finanziert.
Wie bekommen die so etwas eigentlich durch? Nun, Korruption ist ja leider etwas Normales. Aber die Leitenden Beamten des Umweltbundesamtes müssten solch peinlichen Blödsinn doch sofort erkennen und die Finanzierung verweigern. Aber dafür sind die Weltuntergangspropheten politisch einfach zu mächtig und zu reich. Die widerständige Youtuberin Jasinna meinte in ihrem kürzlich erschienenen Video zum Thema Klimawahn, daß raffinierte Schelme sich schon vor langer Zeit fragten, wie man den Leuten in der westlichen Konsumgesellschaft, die schon alles haben, etwas verkaufen kann. Da kamen sie irgendwann darauf, den Bürgern die Luft zum Atmen anzudrehen …..
Liebe Leser, wir Schweizer, Österreicher und Deutschen haben seit den 1980er Jahren eine Art Öko-Neo-Feudalismus, der seitdem gediehen und gewachsen ist. Wie im Mittelalter haben wir wieder eine Art Adelsstand, der seine Privilegien irgendwie religiös begründet und damit Steuern von den arbeitenden Bauern/ Bürgern eintreiben kann. Der Unterschied zu damals ist quantitativer Natur: Während der Adel im Mittelalter nur etwa 1% des Volkes ausmachte, haben sich heute in unserem Bildungssystem, den beiden großen Steuergeldkirchen, den Redaktionen, der Kulturindustrie, in Politik, Verwaltung und sogar der Bundeswehr derart viele selbsternannte „Adelige“ angesammelt, die sich um angeblich mordswichtige Themen wie Klimawandel kümmern. Wie viel % der Erwerbstätigen in den DACH-Ländern mögen es schon sein, die ihre steuerzahlenden Mitbürger mit Panikmache ausplündern können?
Aber das Beispiel Dieter Nuhr zeigt, daß sich selbst in der ARD der Wind allmählich dreht. In einem Land, dem mittlerweile rund 124 Milliarden Euro in den nächsten Jahren fehlen, und in dem nach der Europawahl wahrscheinlich eine Ausatmungs-(CO2)-Steuer, also eine zweite Mehrwertsteuer, eingeführt werden wird, werden die Klimapanikmacher sehr bald mit heftigem Widerstand rechnen müssen.