Klimawandel und die zehn Warnzeichen für Sekten

1. Absolutes Autoritäts-System ohne jede Verantwortung

Die führenden Köpfe der Klimawandel-Bewegung sind Politiker, Entertainer und sogar Kinder. Klima-Predigern wie Al Gore und Leonardo DiCaprio fehlt es an jedweder wissenschaftlichen Expertise. Sie leben in beispiellosem Luxus und predigen den Massen Kohlenstoff-Enthaltsamkeit. Dabei darf niemand auf die wissenschaftliche Ignoranz dieser Herrschaften hinweisen oder die Aufmerksamkeit auf deren scheinheiligen Lebensstil lenken.

Kinder-Propheten wie Greta Thunberg und die auf das Grausamste indoktrinierten Kinder der „Sunrise Movement“ sind im Wesentlichen Marionetten an den Fäden dieser schamlosen Aktivisten. Man beuge auf keinen Fall die Knie vor diesen kleinen Faschisten, wie es Diane Feinstein jüngst getan hat. Dann wird die Mainstream-Linke Sie unablässig als Mittäter beim Massenmord schmähen.

Die Autorität der Klimawandel-Führer ist vollkommen unverdient und absolut, und doch ist es niemandem gestattet, sie ob ihrer Ignoranz, ihrer Unerfahrenheit oder ihrer unverschämten Lügen zur Rechenschaft zu ziehen. Fazit: Auf die Klimawandel-Bewegung trifft das erste Warnzeichen zweifelhafter Gruppen eindeutig zu.

2. Null Toleranz für Fragen oder kritisches Nachforschen

Die Schlussfolgerungen der Klimawandel-Bewegung dürfen unter keinen Umständen herausgefordert oder in Frage gestellt werden. Diejenigen, die es wagen, diese Folgerungen, die Verfahren oder Verordnungen der „Klimawissenschaftler“ zu hinterfragen, werden kategorisch als „Klima-Leugner“ gebrandmarkt, deren Meinung keine Bedeutung mehr hat, egal zu welchem Thema.

Fragen und kritisches Nachforschen werden nicht einfach ignoriert oder widerlegt. Der unglückliche Häretiker wird augenblicklich mit einem unablässigen Strom von Spott und Hass von der politischen und medialen Linken konfrontiert bis hin zu direkten Anklagen wegen Mordes. Man stelle einfach die Effektivität einer „Kohlenstoff-Steuer“ in Frage, und man dürfte sich auf dem Scheiterhaufen wiederfinden.

Es gibt keinerlei Toleranz bzgl. Fragen an die Klimawandel-Bewegung. Fazit: Auch das zweite Warnzeichen trifft auf diese Bewegung eindeutig zu.

3.Keine aufschlussreiche Erklärung bzgl. Budget und Ausgaben wie z. B. einen unabhängig begutachteten Finanzplan

Kaum jemand weiß, wie viel Geld jedes Jahr für „Klimaforschung“ ausgegeben wird. Die Kosten verteilen sich auf lächerlich nutzlose Stipendien, Subventionen für Wind und Solar, Kohlenstoff-Zertifikate, Förderung „grüner“ Gebäude, Löhne für Bürokraten, deren einzige Aufgabe es ist, sich um „Klima-Bedenken“ zu kümmern … kurz, es ist sehr viel Geld in dunklen Kanälen.

Die abscheuliche Praxis von „sue and settle“ [etwa: klagen und gewähren lassen] war nichts weiter als ein Geldwäsche-System, welches es wohlwollenden Funktionären erlaubte, Millionen Dollar Steuergelder radikalen linksextremen Umweltgruppen zukommen zu lassen (hier). Damit war erst Schluss, als die Trump-Regierung dem ein Ende setzte.

Die Gesamtsumme der jährlichen finanziellen Aufwendungen für die Klimawandel-Bewegung ist vage, schwierig zu verfolgen ,und die Zuwendungen werden oftmals in unethischer Manier vorgenommen. Fazit: auch das dritte Warnzeichen für gefährliche Gruppen trifft auf die Klimawandel-Bewegung zu.

4. Unsinnige Furcht vor der Außenwelt, vor drohenden Katastrophen, üblen Verschwörungen und Verfolgung

Das ist jetzt ziemlich offensichtlich. Die Klimawandel-Bewegung posaunt immer neue und aktualisierte Prophezeiungen der Apokalypse hinaus, immer mit dem Stigma „Das Ende ist nahe herbeigekommen“. „Die Welt wird in X Jahren untergehen, falls wir X nicht tun“, lautet der ewige Refrain. Die Jahre gehen vorüber, und die Apokalypse tritt niemals ein. Interessanterweise ist dies ein Charakteristikum vieler religiöser Sekten. Im Moment bleiben uns angeblich noch 12 Jahre, um die gesamte Wirtschaft zu verstaatlichen und fossilen Treibstoffen zu entsagen, bevor wir alle den Feuertod sterben (hier).

Es gibt auch keinen Mangel an Verschwörungstheorien hinsichtlich derjenigen, die sie als die größten Saboteure der Erde betrachten. Sie haben eine Liste der Feinde. Die Industrie fossiler Treibstoffe steht ganz oben auf der Liste mit weit verbreiteten tinfoil hat-Theorien über Ölunternehmen, welche Patente für die effiziente Nutzung erneuerbarer Treibstoffe verschwinden lassen, um uns alle am Benzinhahn zu halten.

Die „bereue-oder-verbrenne“-Untergangspredigten sind das bekannteste Markenzeichen der Klimawandel-Bewegung, womit sie sehr eindeutig auch dem vierten Warnzeichen für gefährliche Gruppen genügen.

5. Es gibt keinen legitimen Grund auszusteigen – ehemalige Gefolgsleute machen grundsätzlich das Falsche, wenn sie aussteigen; sie sind schlecht oder sogar teuflisch böse

Klima-Alarmisten, die aussteigen, sich zurückziehen oder die Bewegung auch nur milde kritisieren, werden augenblicklich zur Zielscheibe wüster Schmieren-Kampagnen. Der niederländische Professor Richard Tol machte diese Erfahrung, als er seinen Namen aus einem IPCC-Klimareport strich und die exzessiven Apokalypse-Prophezeiungen in diesen Berichten kritisierte (hier).

Die Schmieren-Kampagne wurde angeführt von Bob Ward, dem politischen Direktor am Grantham Research Institute on Climate Change. „Dies weist alle Charakteristika einer Schmieren-Kampagne auf“, sagte Tol. „Es geht ausschließlich darum, meine Glaubwürdigkeit als Experte zu zerstören“.

So wie Prof. Tol geht es fast allen, was eindeutig belegt, dass die Klimawandel-Bewegung auch das fünfte Warnzeichen gefährlicher Gruppen erfüllen.

6. Ehemalige Mitläufer berichten oftmals über ähnliche Arten des Missbrauchs und reflektieren das gleiche Muster von Missständen

Prof. Tol steht nicht allein. Dr. Richard Lindzen vom MIT, Dr. Nils-Axel Mörner und viele andere ehemalige IPCC-Klimaexperten waren Schmieren-Kampagnen seitens ihrer Kollegen und der Nachrichtenmedien ausgesetzt, nur weil sie das Verbrechen begangen hatten, kaltes Wasser auf die haarsträubenden Prophezeiungen der Klimawandel-Bewegung gegossen zu haben.

Dieses Muster ist jedem nur zu gut bekannt, der mal untersucht hat, was mit Individuen gemacht wird, welche die Sekte der Scientologen verlassen. Es erfüllt eindeutig auch das sechste Warnzeichen gefährlicher Gruppen.

7. Es gibt Berichte, Bücher, Nachrichtenartikel oder Fernsehprogramme, welche die Übergriffe der Gruppe/des Leiters dokumentieren

Die Übergriffe der Klimawandel-Bewegung werden laut und stolz verkündet. Sie attackieren lautstark ihre vermeintlichen Feinde ob deren Verführung der Öffentlichkeit und werden bejubelt von Mitläufern in der Journalisten-Klasse. Jüngst unterzogen sie einen Haufen Kinder einer Gehirnwäsche und brachten sie dazu, in das Büro einer achtzigjährigen Senatorin zu marschieren und darum zu betteln, nicht mit einem ,Nein‘ zu einer unmöglichen Gesetzgebung ermordet zu werden. Haben Sie jene Kinder im Büro von Diane Feinstein gesehen? Sollten Sie, es ist gruselig. Schauen Sie hier:

https://twitter.com/_waleedshahid/status/1099076130089459712

Diese Wutausbrüche und Proteste sind nicht nur dazu gedacht, Unterstützern der Klimawandel-Bewegung beizuspringen. Sie sind eine Form der Einschüchterung und Bedrohung, eine Taktik, mittels welcher jene ruhig gestellt werden sollen, die das Evangelium in Frage stellen. Es gibt reichlich Beweise, dass die Klimawandel-Bewegung auch das siebente Warnzeichen einer gefährlichen Gruppe erfüllt.

8. Jünger haben das Gefühl, niemals „gut genug“ sein zu können

Der Sühne-Prozess für Klimakrieger verlangt immer noch mehr. Es begann mit dem Gebrauch eines Papierkorbs und von Einkaufstüten. Heutzutage, also im Jahre 2019, muss man als guter Mitläufer den Massen Veganismus überstülpen und Fatwas gegen harmlose Objekte wie Plastik-Strohhalme und Einkaufstüten aussprechen. Trotz aller Bemühungen der Gläubigen erhalten die Klima-Erfüllungsgehilfen einen konstanten Zustand von Furcht und Verzweiflung aufrecht – in dem Wissen, dass sie niemals wirklich genug tun können, um den kommenden Untergang aufzuhalten.

Eindeutig trifft auch das achte Warnzeichen für unsichere Gruppen für die Klimawandel-Bewegung zu.

9. Die Gruppe/der Führer hat immer recht.

Wann wurden die Führer der Klimawandel-Bewegung jemals mit dem Scheitern ihrer Prophezeiungen konfrontiert? Unabhängig vom Wetter haben sie immer inhärent recht.

Überschwemmungen? Klimawandel! Dürren? Klimawandel!

Kein Schnee? Klimawandel! Zu viel Schnee? Klimawandel!

Tornados? Klimawandel! Hurrikane? Klimawandel! Fehlen von Hurrikanen? Klimawandel!

Erkennt man die Masche?

Einer der besten Aspekte der Bewegung ist „Wetter ist Klima, bis es das nicht mehr ist“. Die Jünger des Klimawandels werden während einer Hitzewelle den Zeigefinger heben und sagen „Seht ihr? Wir haben recht!“

Falls ein Skeptiker während eines Schneesturms aus dem Fenster zeigt, werden die gleichen Jünger einfach kreischen „Wetter ist nicht Klima!“. Sie können dieses Spiel niemals verlieren – ein Spiel, in dem sie niemals unrecht und immer recht haben.

Und damit trifft auch das neunte Warnzeichen unsicherer Gruppen auf diese Bewegung zu.

10. Die Gruppe/der Führer ist der alleinige Hüter der „Wahrheit“. Kein anderes Verfahren zu Erkenntnissen ist wirklich akzeptabel oder glaubwürdig.

Der Weg zur Erkenntnis für die Klimawandel-Bewegung ist die absichtlich vage gehaltene Disziplin, die allgemein unter der Bezeichnung „Klimawissenschaft“ bekannt ist.

Hat man eine Studie über Geschlechter oder Gletscher durchgeführt? Klimawissenschaft.

Hat man sich die schlimmstmöglichen Szenarien ausgedacht, die keine Chance haben, jemals einzutreten (aktuell beschrieben im jüngsten National Climate Assessment)? Klimawissenschaft.

https://twitter.com/Oil_Guns_Merica/status/1066697180428279809

Jedwede „Wissenschaft“, welche die Lehren der Klimawandel-Bewegung bestätigt, wird als „Klimawissenschaft“ erachtet, wohingegen tatsächliche wissenschaftliche Forschung, welche diese Lehren widerlegt, als „Leugnung“ verhöhnt wird.

Das zehnte Warnzeichen gefährlicher Gruppen wird ebenfalls eindeutig erfüllt.

Das Urteil: Es ist eine Sekte

Den etablierten wissenschaftlichen, von Sektenexperten entwickelten Leitlinien zufolge erfüllt die Klimawandel-Bewegung alle Kriterien einer potentiell gefährlichen Gruppe.

Als ich diese etablierten Warnzeichen betrachtete, habe ich erwartet, dass die Klimawandel-Jünger zwei oder drei dieser Warnzeichen erfüllen, aber NICHT ALLE ZEHN! Die verstörend religiöse Natur dieser vermeintlich „wissenschaftlichen“ Bewegung sollte jeden denkenden Menschen alarmieren, vor allem, da diese Bewegung jetzt offen danach trachtet, die gesamte Ökonomie zu verstaatlichen.

Die Konservativen müssen endlich erkennen, mit wem oder was sie es zu tun haben, und angemessen darauf reagieren. Anstatt mit Klimawandel-Aktivisten zu debattieren, sollten sie lieber intervenieren.

Falls jemand, den Sie kennen, Mitglied der Klimawandel-Bewegung ist und Sie an Strategien der Intervention interessiert sind, dann schauen Sie hier.

Link: https://medium.com/@hwater84/climate-change-and-the-ten-warning-signs-for-cults-56c181db82c1

Übersetzt von Chris Frey EIKE




Strom aus der Energie der Wellen – keine Garantie auf Erfolg

Eines der neueren Unternehmen, bei dem es nicht so gut läuft, ist Ocean Power Technologies, Inc. (OPT) aus Monroe Township, New Jersey, USA. Laut seiner Website (https://oceanpowertechnologies.gcs-web.com/ ) ist es „ein Pionier der erneuerbaren Wellenenergietechnologie, die Energie der Meereswellen in Elektrizität umwandelt „, und sie halten mehrere Patente, um dies nachzuweisen.

OPT wurde vor mehr als zwanzig Jahren gegründet. Im Jahr 2007 wurden seine Aktien an der NASDAQ-Börse gehandelt, bereinigt nach mehreren Aktienkonsolidierungen (1 neue gegen 10 alte Aktien) in der Nähe von 4.000 USD je Aktie. Im Moment erhalten Sie diese für weniger 3 Dollar pro Stück, eine heißer Investitionstipp? – siehe Firmenseite (Link oben)

Schauen wir uns die verschiedenen Grundideen an, um die Kraft des Ozeans zu nutzen

Energie aus Ozeanwellen

Dies ist wahrscheinlich der häufigste Versuch zur Energiegewinnung aus den Ozeanen. Schließlich kommen fast immer und überall kleine Wellen (0,5 m) an jedem Ufer an. Es wurden verschiedene stationäre (fest auf dem Boden platzierte) und schwimmende Konstruktionen vorgeschlagen. Zum Beispiel Pelamis Wave Power- die Idee von großen, teilweise wassergefüllten, länglichen Tanks, bei der das interne Hin- und Herschwappen des Wassers (wie Ihr Kind Wellen in der Badewanne macht) eine interne Turbine antreiben würde. Es hat nicht geklappt und die Firma hat dicht gemacht.

Zu den OPT-Ideen gehören auch schwimmende Vorrichtungen in Form von unten verankerten Bojen. Ihre technischen Spezifikationen geben eigentlich keine Details darüber an, wie die Wellenenergie in Elektrizität umgewandelt werden soll.

Ein anderes, stationäres Konzept wurde vom Projekt SeWave Wave Farm in Nípanin, Färöer, ins Auge gefasst. Das (steigende) Wasser sollte einen festen Luftraum im Gestein an Land komprimieren, der eine Luftturbine antreiben würde. Es sollte bis 2010 eingerichtet sein. Seitdem ist nichts mehr davon gehört worden.

Die gleiche Idee wurde im Jahr 2000 gebaut, war das Islay LIMPET , das damals das erste kommerzielle Wellenkraftgerät der Welt war, 2002 wurde über die ersten Ergebnisse berichtet. 2012 wurde die Anlage stillgesetzt und bis 2018 ist fast alles abgebaut worden.

Leistung aus dem Salzgehalt des Wassers (Osmose)

Diese Idee stützt sich auf das seit langem anerkannte Konzept der Osmose, bei dem es sich um den natürlichen Prozess der Gleichgewichtseinstellung des Salzgehalts zwischen Wasser mit niedrigem Salzgehalt (Süßwasser) und hohem Salzgehalt (Salzwasser) handelt. Es erfordert beide Wasserqualitäten in ähnlichen Mengen als auch eine semipermeable Membran, durch die Wassermoleküle hindurchtreten können, nicht jedoch die Salzionen. Es wurde vor einigen Jahren in einer Pilotanlage in Norwegen getestet. In einer Laborumgebung mit sauberem Wasser kann dies gut funktionieren, mit echtem Meerwasser jedoch nicht. Die winzigen Membranporen verstopfen sich leicht mit anderen Materialien, und das System erwies sich als nicht wirtschaftlich.

Energie aus Gezeitenströmungen

Das Cape Sharp Tidal (CST) -Unternehmen hat im Jahr 2016 mit großem Fleiß seine „lang erwartete“ Unterwasser-Testturbine in der Bay of Fundy lanciert. Die Bucht  von Fundy im kanadischen Neuschottland (Nova Scotia) gehört zu den Stränden mit den höchsten Veränderungen des Gezeitenniveaus der Welt und hat daher auch starke Gezeitenströmungen. [15 m werden hier angegeben!] Das Projekt baute eine große Unterwasserturbine, die die Gezeitenströmungen in elektrische Energie umwandeln sollte.

Die Euphorie hielt nicht lange an. Ende 2018 hat CST das Ende der „Fahnenstange“ erreicht (CST im Miteigentum von Nova Scotias Emera Inc. (EI), und der irischen Firma OpenHydro Ltd. (OH), einer Tochtergesellschaft der französischen Co. Naval Energies (NE)). Sowohl CST als auch OH haben Insolvenz angemeldet.

Es hat mich nicht überrascht. Die große Unterwasserturbine, die etwas vor der Küste liegt, wo die Bucht etwa 500 m oder mehr breit ist, konnte unmöglich die erwartete Leistung liefern. Die Wellen hatten viel Platz, um „um das Hindernis“ der Turbine zu fließen, ohne viel Kraft zu erzeugen.

Kraft aus den Gezeiten

Es gibt einige bekannte Gezeitenkraftwerke, die tatsächlich funktionieren. Sie befinden sich in Kanada , Frankreich, Südkorea und Großbritannien . Alle haben große Barrieren, durch die die ankommende Flut den Wasserstand hinter der Barriere anheben kann und bei Ebbe treibt das rückfließende Wasser normale Turbinen an. Sie arbeiten im Wesentlichen auf dieselbe Weise wie jedes Speicherwerk, das die Energie der verschiedenen Wasserspiegel im Aufwärtsbecken und den unteren Abgabepunkt verwendet.

Trotzdem haben solche Systeme auch ihre Einschränkungen und andere Probleme. Eine Einschränkung ist die nahezu konstante Änderung der Gezeiten. Die Zeitfenster um das „Hoch“ (um das Reservoir zu füllen) und um die „Ebbe“ (um Energie durch Entleeren zu erzeugen), in denen die meiste Energie vorhanden ist, ist recht kurz. Dann beeinträchtigen solche Strukturen andere Aktivitäten, wie den Seeverkehr in einen Hafen und einen gesunden Bereich, in dem Fische nach Futter oder Laich suchen. Darüber hinaus können gelegentlich Buckelwale und möglicherweise “ Treibgut und Jetsam “ Probleme verursachen. [Jetsam, absichtlich abgeworfener Ballast]

Zusammenfassung

Die Kraft des Ozeans ist nicht leicht zu nutzen. Bisher gibt es nur wenige Gezeitenkraftwerke, die tatsächlich eine vernünftige Menge an elektrischer Energie erzeugen – in vorhersagbaren Intervallen. Alle Versuche, aus Wellen und Strömungen eine konstante Stromerzeugung zu erhalten, haben die Versprechungen nicht halten können. Natürlich sind Windkraftanlagen nicht viel anders.

Die Gründe sind seit langem bekannt.

Wie bereits 2006 auf einer britischen Regierungsseite zu lesen ist:

Das Hauptproblem der Wellenkraft ist, dass das Meer eine sehr raue, unnachgiebige Umgebung ist. Eine wirtschaftlich rentable Wellenkraftmaschine muss Strom über einen breiten Wellenlängenbereich erzeugen und den größten und schwersten Stürmen sowie anderen potenziellen Problemen wie Algen, Seepocken und Korrosion standhalten können.

Aber geben Sie Ihre „Free Ocean Energy“ -Träume noch nicht auf – es gibt noch viel Steuergeld, um sie zu fördern.

Gefunden auf Canada Free Press vom 13.04.2019

Übersetzt durch Andreas Demmig

https://canadafreepress.com/print_friendly/ocean-power-generating-systems-going-nowhere-fast

Dr. Klaus LE Kaiser ist Autor von CONVENIENT MYTHS, der Grünen Revolution – Wahrnehmungen, Politik und Fakten Komfortable Mythen




„Fridays for Future“: Dieselbe Masche, ein neues Kind

von Dirk Maxeiner

Wer die Organisation hinter „Fridays for Future“ hierzulande durchleuchtet, stößt auf den Vizepräsidenten des deutschen Club of Rome, Frithjof Finkbeiner. Dessen Sohn Felix Finkbeiner trat vor zehn Jahren als kindlicher Umweltmessias mit Plant for the Planet in die Öffentlichkeit und vor die UN. Jetzt ist Felix zu alt und Greta tritt in seine Fußstapfen. Und Plant for the Planet verwaltet das Spendenkonto von Fridays for Future.

Kopenhagen vor ziemlich genau zehn Jahren, im Dezember 2009. 27.000 Delegierte jetten zum großen „Cop 15“-Klima-Palaver nach Kopenhagen. Im Vorfeld der Konferenz zieht die Klimarettungs-Industrie alle propagandistischen Register, um Öffentlichkeit und Regierungen moralisch unter Druck zu setzen. Es wurde sogar ein Eröffnungsfilm produziert: „Please help the world“. In der Eingangszene sieht man fröhlich spielende Kinder, doch die Idylle trügt. Dramaturgisch perfekt inszeniert, steuert die Handlung mitten in eine Katastrophe biblischen Ausmaßes, so als habe Roland Emmerich die Regie geführt. Star des aufwendig produzierten UN-Propaganda-Streifens ist ein kleines Mädchen, das sich ums Klima sorgt. Am Ende steht es in einer düsteren Wüstenei und sagt mit erdrückter Stimme: „Please help the world“.

Inzwischen ist aus der Fiktion Realität geworden. Zum Glück nicht, was das Klima anbetrifft. Da ist alles beim alten, die Sonne scheint, der Frühling kommt, und wir suchen fröhlich Ostereier. Die Katastrophe weigert sich, über uns zu kommen. Realität wurde hingegen das kleine Mädchen. Es ist beinahe unheimlich, wie die Rolle von Greta Thunberg in dem zehn Jahre alten Drehbuch vorweggenommen wurde.

Man könnte fast meinen, jemand habe sich zur Aufgabe gemacht, das kleine Mädchen von 2009 zehn Jahre später wie Schneewittchen aufzuwecken. Doch es verhält sich eher so: Die Generation Greta wurde in den letzten zehn Jahren so erfolgreich indoktriniert, dass sie jetzt zum Leben erwacht. Man braucht keinen moralinsauren Propagandastreifen mehr. Man hat Greta. Man braucht auch keine Statisten mehr. Man hat Fridays for Future.

Doch wer ist „man“? Das sind zunächst einmal die Claqueure des Zeitgeistes vom Papst bis zu Jean-Claude Juncker, von Junckers Möchtegern-Nachfolger Manfred Weber bis zu Volkswagen-Chef Herbert Diess. Aber da ist auch der riesige ökologisch-industrielle Komplex mit all seinen grünen Amigos. Und die wissen, was sie an ihren Kindersoldaten haben.

Hinter den Kulissen, also da, wo es darauf ankommt, sind es ironischerweise meist alte, weiße Männer, die die Geschicke der jungen Leute in die Hand nehmen. Exemplarisch und auf Deutschland bezogen, lässt sich das beispielsweise am stellvertretenden Vorsitzenden der deutschen Sektion des Club of Rome Frithjof Finkbeiner durchdeklinieren. Der Mann war Unternehmer, machte unter anderem in Baustoffen und Immobilien und beschloss dann, die Weltrettung zum Unternehmenszweck zu machen.

Bedenkenlos Kinder einspannen

Er ist unter anderem Aufsichtsrats-Vorsitzender der Desertec-Stiftung. Das gleichnamige Konsortium wurde 2009 mit großem Tamtam gegründet, doch die Idee, Solarstrom aus der Sahara nach Europa zu liefern, hat sich als Fata Morgana entpuppt. Sämtliche beteiligten deutschen Großkonzerne machten sich nach Einstreichen der PR-Rendite von der Wanderdüne: Bei Finkbeiner passt es besser ins Portfolio, schließlich ist er unter anderem Verfechter eines ökologischen „Global Marshall Plan“.

Doch Frithjof Finkbeiner ist auch stolzer Vater. Das weiß spätestens seit 2011 die halbe Welt. Der Vorgänger von Greta Thunberg war in vielfacher Hinsicht sein Sohn Felix Finkbeiner, der als Kind in Sachen Umwelt und Klima unter anderem medienwirksam vor UN-Funktionären sprach. Anlässlich des Umweltgipfels „Rio + 20“ (Konferenz der Vereinten Nationen über nachhaltige Entwicklung) im Jahre 2012 wurde den Deutschen dann auch im öffentlich-rechtlichen Fernsehen nachhaltig vorgeführt, wie bedenkenlos man Kinder für eine vermeintlich gute Sache einspannen darf.

In der Talkshow Gottschalk live hatte Felix, „Gründer“ der Schülerinitiative Plant-for-the Planet, einen großen Auftritt. Seine Initiative pflanze Bäume, so Felix, „weil die Erwachsenen so viel CO2 in die Luft pusten“. Nun ist Bäumepflanzen keine schlechte Sache, und doch hat der damalige Fernsehauftritt etwas Verstörendes. Wie eine aufgezogene Puppe ratterte Felix seine einstudierten Botschaften herunter und gestikulierte dabei so gekonnt mit den Händen, als sei er gerade einem Kurs für Berufspolitiker entsprungen. Nichts an diesem Auftritt war kindlich.

So wird jungen Menschen ein Notstand vermittelt, der weder Verzug noch Widerspruch duldet. Über die Gefahr als solche wird nicht mehr diskutiert, lediglich darüber, mit welchen Mitteln sie denn am besten abzuwenden sei. Und diese Saat geht jetzt, zehn Jahre später, bei der Generation Greta erst richtig auf. Felix ist inzwischen ein durchaus wohlgeratener junger Mann, der promoviert und sich sehr ernsthaft weiterhin für die Umwelt engagiert. Mit 21 Jahren ist er aber nicht mehr so medienkompatibel wie einst. Felix ist schlicht zu alt für dieses Geschäft.

In seine Fußstapfen trat die von den Medien und dem PR-Tross um sie herum als Heiligengestalt positionierte Greta Thunberg. Sie ist die Brücke zwischen den Schülern von Fridays for Future und dem ökologisch-industriellen Komplex, der gigantische Subventionen und Privilegien auch mit Hilfe von moralischer Erpressung aufrechterhalten kann. Und dafür eignet sich niemand besser als Kinder. Vor diesem Hintergrund überrascht es auch überhaupt nicht, auf welchem Konto die Spenden für Fridays for Future gesammelt und verwaltet werden. Die Bankverbindung von Friday for Future in Deutschland ist ein Unterkonto der Plant for The Planet Foundation. Und deren Vorstand heißt: Frithjof Finkbeiner.

Mit freundlicher Genehmigung der Achse des Guten

 

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Fritz Vahrenholt: Ausstieg aus Kernenergie, Kohle und der Grundstoffindustrie – wie sich eine führende Industrienation abschafft

Ausstieg aus Kernenergie, Kohle und der Grundstoffindustrie – wie sich eine führende Industrienation abschafft

Das, was 1986 im Parteiprogramm der Grünen gefordert wurde, die Abschaffung der Atomindustrie, Automobilindustrie sowie Teilen der Chemieindustrie, ist längst in der Mitte der Gesellschaft zum Konsens geworden. Wie konnte das gelingen? Mit apokalyptischen Schreckensszenarien wird die Spaltung des Atoms, ebenso wie die geringfügige Erhöhung des lebensnotwendigen Moleküls CO2 in der Atmosphäre, zu Chiffren des Unheils. Eine durch überwiegend natürliche Prozesse festzustellende Erwärmung wird missbraucht zur Großen Transformation der Gesellschaft. Können wir diese selbstzerstörerische Entwicklung wieder in vernünftige Bahnen lenken?

Machen wir uns nichts vor: Der Anti-Industrialismus in Deutschland ist weit fortgeschritten. Wir lieben innovative Produkte wie IPhone, Solarzellen oder Flachbildschirme. Die Wertschöpfungsketten aber von der Rohstoffgewinnung über die Metallerzeugung zur industriellen Produktion sind Politik und Öffentlichkeit eher ein Gräuel. Den Hunger in der Welt bekämpfen, aber doch nicht mit Gentechnik, Mobilität ja, aber doch ohne Verbrennungsmotoren, wachsender Stromverbrauch für Handy und Laptop klar, aber doch bitte nicht aus Kohle und Kernenergie.

Schön wäre es, wenn die Befriedigung unserer Bedürfnisse durch Licht und Luft, ohne Eingriffe in den Naturhaushalt, am besten noch ohne Anstrengung geschehen könnte. Dieser Trampelpfad in die rückwärtsgewandte Idylle führt geradewegs zum Verlust der Wettbewerbsfähigkeit, zum Verlust des außerordentlich hohen Wohlstandsniveaus, das wir durch technischen Fortschritt und Innovationen erreicht haben. Im Zeitalter der Globalisierung schmilzt diese Wohlstandsdividende der OECD Länder, ebenso Deutschlands. Die Arbeitnehmer in Deutschland konkurrieren mit den Arbeitnehmern in Südostasien- ohne Technologievorsprung geht dieser Wettbewerb verloren.

Der Abschied der deutschen Gesellschaft von der Industrie lässt sich am Fundament jeder Industriegesellschaft, nämlich der Energieerzeugung, beleuchten. Die deutsche Energiewende ist ein sich anbahnendes Desaster. Nach dem Kernenergieausstieg steht nun der nächste Schritt: die Dekarbonisierung der deutschen Energieversorgung und im Übrigen auch des Verkehrssektors an. Bis 2050 sollen nach dem deutschen Klimaschutzplan 80 bis 95 % der gesamten Energieversorgung aus Erneuerbaren Energien kommen.

Wir haben 30.000 Windräder aufgestellt, ohne zu wissen, wo wir den Strom bei Windstille herbekommen. Wir wissen auch nicht, was wir mit dem Überschussstrom machen sollen, wenn es Starkwind gibt und 56.000 MW ins Netz drängen. Dann verschenken wir den Strom an unsere Nachbarländer zu negativen Preisen oder wir stellen die Windräder ab und zahlen, als ob sie produziert hätten. Das summiert sich allein auf 1 Milliarde pro Jahr. Und die Energiewende insgesamt kostet mehr als 25 Milliarden pro Jahr, bis 2025 520 Milliarden.

Heute haben wir bereits die zweithöchsten Strompreise in Europa. Privathaushalte und die nicht umlagebefreiten Industrieunternehmen sowie das Gewerbe zahlen die Zeche. Wir sehen mittlerweile, dass neue industrielle Investitionen hierzulande unterbleiben. In Anbetracht der durch die Erneuerbaren in die Höhe getriebenenen Strompreise wird die von der Groko geplanten Batteriefabrik eine Fata Morgana oder ein weiteres Milliardengrab. Man investiert nicht in einem Land, von dem man nicht weiß, wohin sich die Energiepreise entwickeln.

Aber die Mehrheit der Bevölkerung unterstützt diese Entwicklung. Es ist der UNO, Teilen der Wissenschaft, der Politik, den Medien gelungen, die komplexe Klimamaterie publikumswirksam zu simplifizieren: das CO2bestimmt unser Klima. Dass das Klima auch ohne CO2 geschwankt hat, dass in den letzten 20 Jahren nur eine geringfügige Erwärmung stattgefunden hat, also in einer Zeit, in der die CO2-Emissionen sich verdoppelt haben, hat natürliche Ursachen. Dass bis zum Jahre 2000 die Temperaturen stark angestiegen sind aber auch! Ein grosser Teil dieser Erwärmung ist den natürlichen Zyklen des Atlantiks zuzuschreiben. Wir vergessen, dass in der mittelalterlichen Wärmeperiode vor 1000 Jahren die Temperaturen mindestens genauso hoch waren wie heute. Und wir vergessen, dass der Temperaturanstieg der letzten 150 Jahre seine wesentliche Ursache darin hatte, dass wir aus einer kleinen Eiszeit kommen. Die kleine Eiszeit ist der Maßstab der Klimaalarmisten,  den sie an die Erwärmung von heute anlegen. Wenn die Temperaturentwicklung der nächsten Jahre weiter stagniert oder gar abkühlt, dann gäbe es eine Chance die Hysterie abzukühlen.

Wenn ich Ihnen jetzt noch sage, dass jährlich Tausende von Greifvögeln und Hunderttausende von streng geschützten Fledermäusen durch die Windräder getötet werden, dann fragen Sie sich vielleicht, warum machen wir das alles? Die grösste Naturzerstörung in Deutschland nach dem 2. Weltkrieg erfolgt nicht durch Kohle- oder Kernenergie sondern durch grüne, erneuerbare Energien. Der Plan der Bundesregierung ist bis 2050 die Windenergiekapazität zu verdreifachen, d.h. alle 2,6 km eine Anlage. Prof. Hüttl sprach soeben von der fünffachen bis siebenfachen Kapazität- alle 1,5 bis 2 km eine Windkraftanlage !

Warum zerstören wir unsere Heimat? Weil es den Apologeten des Anti-Industrialismus gelungen ist, Angst zu verbreiten. Nur mit Weltuntergangsszenarien kann  es gelingen, die deutsche Automobilindustrie zur Strecke zu bringen. Und außerdem geht es uns doch gut, sehr gut sogar, trotz Kernenergieausstieg, trotz Kohleausstieg, trotz Energiepreisexplosion. Und: insbesondere wir Deutschen haben den Hang, die Welt zu retten, nachdem wir im 20. Jahrhundert maßloses Unglück über die Welt gebracht haben.

Das schlimme ist, das wir nachfolgenden Generationen aber überhaupt keine Innovationen zutrauen, kein Kohlekraftwerke mit CCS, keine Gaskraftwerke, keine Fusionstechnologie keine inhärent sicheren Kernkraftwerke – aber die Politik will Ihnen vorschreiben mit alberner Windkrafttechnik aus dem letzten Jahrhundert die Herausforderungen der Zukunft zu meistern.Vielleicht helfen ja die aufziehenden tiefgreifenden Finanzkrisen und der dadurch ausgelöste Wohlstandsverlust, dass wir innehalten, das zu zerstören, was unseren Wohlstand erzeugt hat. Wir müssen uns wieder dem zuwenden, was zu diesem Wohlstand geführt hat: Offenheit für Innovationen.

Viel Hoffnung habe ich allerdings nicht.

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Pressevorbericht zur Veranstaltung hier.

Der Beitrag erschien zuerst bei Die kalte Sonne hier




Die Klimakohle-Karussellforschung

Und das kostet natürlich die eine oder andere Million. Dank einer Anfrage der Grünen gibt es jetzt eine kleine Aufstellung all der sinnvollen und wichtigen Studien dazu, doch lassen wir uns zunächst noch in ein paar Zeilen Ministerialprosa erklären, wie gut das Geld angelegt ist:

„Um die politischen Diskussionen zur Überprüfung der europäischen und deutschen Klimaziele oder der Energiewende fachlich fundiert für das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) begleiten zu können, bedarf es einer Vielzahl wissenschaftlicher Untersuchungen. Eine wissenschaftliche Betrachtung durch Studien bildet oftmals die Datengrundlage, die zu einer umfassenden Analyse und Vorbereitung von politischen Entscheidungen unverzichtbar ist. So werden Studienergebnisse beispielsweise genutzt, um die Rahmengesetzgebung inhaltlich ausgestalten zu können. Die aus Studien gewonnenen Erkenntnisse sind somit hilfreich bei der Diskussion von Handlungs- und Entscheidungsalternativen, auch wenn das BMWi sich die Studienergebnisse nicht in jedem Fall zu eigen macht und auch mögliche Handlungsempfehlungen nicht unreflektiert übernommen und umgesetzt werden können. Die jeweils aus den Studien resultierenden Ergebnisberichte werden jedoch intensiv ausgewertet und damit auch bei den daraus folgenden Entscheidungen berücksichtigt.“

Ein paar Beispiele? Selbstverständlich ist eine „Analyse der Rahmenbedingungen für die erneuerbaren Energien in der Stromerzeugung (u.a. EEG) angesichts eines stetig wachsenden Anteils erneuerbarer Energien mit dem Ziel, Handlungsoptionen für die zukünftige Gestaltung des Finanzierungsmechanismus für erneuerbare Energien zu entwickeln“ enorm wichtig und ihre 1,1 Millionen Euro bestimmt wert. Im August soll sie fertig sein, und wir werden die Ergebnisse vielleicht erfahren, weil dann neue Finanzierungsmodelle vorgeschlagen und kommuniziert werden.

„Gesellschaft für angewandtes Recht“

Auch der Betrieb einer Clearingstelle ist verständlicherweise unerlässlich.

„Die Clearingstelle EEG|KWKG klärt Streitigkeiten und Anwendungsfragen im Bereich des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG), Kraft-Wärme-Kopplungsgesetzes (KWKG) und Messstellenbetriebsgesetzes (MsbG). Hierzu bieten wir verschiedene Verfahren für die Beteiligten, vornehmlich Anlagenbetreiber/innen und Netzbetreiber, an“, beschreibt die RELAW GmbH diese kleine Institution, die sie im Auftrag des Wirtschaftsministeriums betreibt.

Dafür, dass sie diese Clearingstelle unterhält, bekommt die Firma in den nächsten vier Jahren 9.249.761,88 Euro. Das Unternehmen nennt sich selbst „Gesellschaft für angewandtes Recht der Erneuerbaren Energien“, was so klingt, als sei es eigens für den Betrieb der Clearingstelle gegründet worden. Warum die Klärung von Streitigkeiten ein Privatunternehmen übernehmen muss und dass nicht Ministerialbeamte oder – falls nötig – Gerichte übernehmen (die ja eigentlich die Profis in Sachen „angewandtes Recht“ sein sollten), bleibt in dieser Aufstellung eine unbeantwortete Frage.

Im Mai 2021 bekommt das Wirtschaftsministerium für 1,5 Millionen Euro eine „Analyse der Wechselwirkungen zwischen der industriellen Entwicklung einerseits und der Entwicklung der Energieversorgung andererseits unter Berücksichtigung energie-, klima- und industriepolitischer Ziele“. Das ist zweifellos eine wichtige Aufgabe, nur wäre die Analyse vielleicht vor einschneidenden Beschlüssen, die bis dahin zu erwarten sind, sinnvoll.

Aber es gibt ja auch vorausschauende Studien. Ebenfalls für 1,5 Millionen liefern Prognos, FhG-ISI, GWS und IINAS „Empirisch-analytische Arbeiten im Sinne von Projektionen über die weitere Entwicklung im Energiesystem bis 2030/2050 auf Grundlage derzeitiger Maßnahmen und möglichen künftigen Maßnahmen einschließlich darauf aufbauender Folgenabschätzungen“. Consentec GmbH und FhG-ISI liefern für 2, 2 Millionen Euro eine „Untersuchung der Anforderungen an die Infrastrukturen im Rahmen der Energiewende in Abhängigkeit unterschiedlicher „Szenariowelten“ auf Basis einschlägiger Energieszenarien“. Und die gleichen Unternehmen blicken auch noch mit einer anderen Studie in die Zukunft. Für ebenfalls 2,2 Millionen Euro gibt’s „Langfristszenarien und Strategien für den Ausbau der Erneuerbaren Energien in Deutschland unter besonderer Berücksichtigung der nachhaltigen Entwicklung sowie regionaler Aspekte“. Was da geboten wird, klingt wie die Lösung vieler Probleme. Die Aufstellung verspricht eine „Szenarienbasierte Analyse zur kosteneffizienten Transformation des Energiesystems in Deutschland zur Reduktion der Treibhausgasemissionen bis 2050“.

Öffnung der deutschen Fördersysteme für Auslands-Strom

Für 1,2 Millionen Euro beantworten Experten dem Ministerium die Frage: „Welche technologischen und wirtschaftlichen Möglichkeiten und Grenzen der Treibhausgasminderung stehen in der deutschen Industrie zur Verfügung und welche Politikinstrumente stehen für die Mobilisierung der jeweiligen nationalen Emissionsminderungspotentiale zur Verfügung bzw. welche Auswirkung haben sie auf die nationalen Minderungsziele und die Wettbewerbsfähigkeit der Industrie kurz- und langfristig?“ Es ist wahrscheinlich nur der Eindruck eines laienhaften Nörglers, dass etliche Vertreter der Bundesregierung in den Medien immer so auftreten, als würden sie die Antwort auf diese Frage längst kennen, weshalb sich ja die Bevölkerung keine Sorgen machen müsse.

Aber das ist vielleicht etwas kleinlich. Möglicherweise ist es auch nur der Neid des kleinen Steuerzahlers, weil er nicht immer versteht, dass so mancher Millionenbetrag schlicht aufgewendet werden muss. Wer, wenn nicht ein auf die Energiewende spezialisiertes Beratungsunternehmen wie die Ecofys Germany GmbH sollte für 2,57 Millionen Euro mit einer „Unterstützungsleistung bei der Ausgestaltung eines Ausschreibungssystems für erneuerbare Energien“ dienen können? Wissen wir denn, welchen Umfang diese Unterstützungsleistung hat? Nein, wissen wir nicht. Die Vorstellung, dass sich um eine Ausschreibung nur die Verantwortlichen gekümmert haben, die auch den Auftrag erteilen, ist einfach antiquiert. Ohne Beratungsunternehmen geht das nicht mehr.

Schließlich stehen wir an der Spitze einer Bewegung, und das wirft auch neue Fragen auf, die einer fachkundigen Antwort harren. Sollen die deutschen Stromverbraucher nur für die Förderung der heimischen Erneuerbaren Energien zahlen? Warum in überholten Grenzen denken? Wenn die für 2,6 Millionen Euro zu erbringenden „Unterstützungsleistungen bei der Ausgestaltung zur Öffnung von Fördersystemen für Strom aus Erneuerbaren Energien für im Ausland erzeugten Strom “ erfolgreich sind, dürfen wir sicher auch bald die Windräder im Ausland finanzieren.

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