Greta Thunberg mobilisiert ordentlich: EIKE sagt Danke!
Aber egal. Uns „Klimaleugner“ müßte das mediale Tamtam um Schulschwänzer-Greta und Langstrecken-Luisa eigentlich ärgern, tut es aber nicht. Im Gegenteil. Die Medien und die Politiker nutzen die beiden Frauen und ihren schulschwänzenden Anhang als niedliche oder attraktive Ikonen, die jeden Puschel-Eisbär toppen. So kann man dem zu erziehenden Bürger das physikalisch-trockene Klimakollaps-Thema viel besser reinbimsen. Stefan-Boltzmann-Konstante? Schnarch. Lambert-Beersches Gesetz? Öde. Da machen sich Luisa und Greta viel besser in den schnellebigen Medien.
Dummerweise gilt das aber auch für die Gegenseite, also uns. Unsere Artikel bei EIKE zu den Fridays-for-future-Schwänzern lesen immer mehr genervte und empörte Wahlbürger gerne, weil Luisa und Greta repräsentativ stehen für die vielen indoktrinierten oder zu indoktrinierenden Schulkinder. Luisas extreme Langstreckenfliegerei rund um den Planeten, mit gerade 22 Jahren, demonstriert dem mündigen Bürger zudem die himmelschreiende Doppelmoral der angeblich klima-ängstlichen Jugend. Wer`s glaubt. Wer die letzten Jahre fast alle Kontinente außer Antarktika erflogen hat, hat sicher keine Angst. Zumindest nicht vorm Fliegen oder dem Klimakollaps. Oder haben unsere tapferen kleinen Schulschwänzer erst letztes Jahr schlagartig Angst bekommen, weil Greta es ihnen gezeigt hat? Das glaubt doch auch keiner.
Nein, es ist die Aussicht auf Karriere, mediale Aufmerksamkeit und Geld, die die Klimaschwänzer lockt. Es lohnt sich ja auch schon: Unser Leser Christoph Guthmann machte uns darauf aufmerksam, daß die Friday-for-future-Organisatoren Luisa und Jakob Blasel gerade mit Eckart von Hirschhausen und anderen halbwegs prominenten „Wissenschaftlern“ auf dem Podium der Gruppe #scientistsforfuture.
Als erstaunter Wahlbürger kann man sich nur wundern, wie unverblümt und totalitär, aber auch wie ungeschickt das öko-elitäre Milieu in Medien, Bildungssystem und Politik sein Katastrophenthema in alle Kanäle drückt. Die massiv steigenden Strompreise sind ja schon nicht unbedingt eine großartige Reklame für die Energiewende. Aber nun der Hype um ein autistisches Kind, das recht offensichtlich von seinen Eltern und den Medien für egoistische Zwecke benutzt wird? Und der Hype um eine telegene Studentin, die der lebende Gegenbeweis zur angeblichen Klimaangst der Jugend ist?
Das sind dumme PR-Fehler. Aber typisch für eine undemokratische Interessensgruppe, die so selbstbetrügerisch und abgehoben ist, dass sie nicht erkennt, dass sie sich ideologisch verrannt hat. Uns soll’s recht sein; die Menschen „dürsten nach Wahrheit“, wie es in der ARD-Serie „Weißensee“ einmal so treffend hieß. Und die Wahrheit, oder besser: Fakten, werden Sie, lieber Leser, bei uns auch in Zukunft reichlich finden.