Die größte Batterie der Welt im Einsatz – und nur ein Tropfen an Energie

Quelle: Australian Energy Market Operator

Hier ist der liberale Parlamentsabgeordnete Craig Kelly, der erzählt, wie brillant Elon Musk als Verkäufer war und das die Südaustralier komplette Ahnungslose sein müssen.

 

Gefordert und fast nichts zu liefern: Die große Batterie Illusion

Facebook ,  Craig Kelly, 27. Januar 2019

Um die Subventionen am Laufen zu halten und die Öffentlichkeit zu verblüffen, haben die grünen Anlagesucher den Wahn geäußert, dass die Wechselwirkungen zwischen Sonne und Wind mit „großen Batterien“ gelöst werden können.

Dieser Schwindel wurde zuerst in Südaustralien verkauft, als das Experiment eines 50% RET (Erneuerbare Energie Ziel) in eine teure Farce verwandelt wurde. Außerdem sollte vertuscht werden, dass man mehrere hundert Millionen Dollar für Notstrom – Dieselgeneratoren ausgeben musste, um die Lichter kurz vor der Landtagswahl nicht ausgehen zu lassen. Mit einer Hollywood-reifen Fanfare kündigte die Regierung von SA an, die „größte Batterie der Welt“ zu installieren, um den Tag zu retten.

Und es überrascht nicht, dass die grünen, nutzlosen Idioten der Linken diesen Haken, diese Schnur und den Köder geschluckt haben – während die Anleger weiterhin lachend zur Bank gehen, um ihre Millionen von Subventionen zu kassieren.

Nun, die Leistung der „größten Batterie der Welt“ hat vergangenen Donnerstag gezeigt, was für ein absoluter Flop es war – und die Täuschung, dass wir unsere Wirtschaft mit Sonnenkollektoren, Windturbinen und großen Batterien betreiben können, ist genauso gefährlich für die Wirtschaft wie Tollwut für einen Hund.

Schauen wir uns den 24. Januar an (sehen Sie bitte auch weiter oben) …

Collage, Craig Kelly, Facebook – Die größte Batterie der Welt ist ein kompletter Flop. Der kaum zu erkennende blaue Streifen im herausgezogenem Feld, zeigt die von der Telsa Batterie gelieferte Energiemenge. So gut wie nichts für 150 Mio $

Als die Windenergie am Nachmittag zusammenbrach, stiegen die Preise in Südaustralien auf 14.500 $ je MWh (im Durchschnitt waren es  40 US-Dollar je MWh, bevor all diese „billigen“ erneuerbaren Energien das Stromnetz überfluteten). Etwa gegen 14.30 Uhr begann dann die „größte Batterie der Welt“ dem Netz 30 MW anzubieten.

Die 30 MW waren weniger als 1% der Gesamtnachfrage in Südaustralien und weniger als 0,1% der Nachfrage des nationalen Netzes.

Die größte Batterie der Welt tröpfelte weiter mit etwa 30 MW bis 19.30 Uhr und war dann leer, was sie völlig nutzlos machte, als die Spitzennachfrage um 19.30 Uhr einsetzte.

Inzwischen machten die Notstrom-Dieselgeneratoren (80.000 Liter Diesel pro Stunde) die eigentliche Arbeit in Südaustralien und pumpten bei Bedarf jeweils mehr als 400 MW ins hungrige Netz – und das bis zum Höhepunkt der Nachfrage um 19.30 Uhr und darüber hinaus, als die größte Batterie der Welt völlig leer auf die nicht kommende Aufladung durch Wind- und Sonnen- Überschußstrom wartete.

Die Deckung der Spitzennachfrage im Paradies der Erneuerbaren in Südaustralien stammte zu 97% aus fossilen Brennstoffen.

Ich schätze mal, dass die „größte Batterie der Welt“ im Laufe des Nachmittags nur etwa 100 MWh Strom lieferte – im Vergleich zu den 2000 MWh der Dieselgeneratoren.

Die realen Betriebszustände ergeben eindeutig, dass es eine gefährliche Täuschung ist, wenn die Politik in Australien meint, die Wirtschaft könnte mit Sonnenenergie / Wind sowie durch große Batterien am Leben erhalten bleiben.

Traurigerweise jedoch, wurden die Linken durch grüne Propaganda radikalisiert – Beweise, Technik und Ökonomie spielen keine Rolle mehr, weil ihr Glaube ein halbreligiöser Glaubenssatz ist, der auf Gefühlen und Emotionen beruht und nicht hinterfragt werden darf – ihr Verstand ist rationalen Gedanken und Logik nicht zugänglich.

Facebook

Gefunden auf stopthesethings vom 11.02.2019

Übersetzt und zusammengestellt von Andreas Demmig

https://stopthesethings.com/2019/02/11/renewable-storage-myth-busted-elon-musks-great-battery-conjob-exposed/

 

***

So ein Projekt wird natürlich in den höchsten Tönen bejubelt:

Simon Hackett, The Advertiser

… Die Entscheidung der südaustralischen Regierung, Tesla letzte Woche zu beauftragen, eine Lithium-Ionen-Batterie-Farm mit 129 Megawattstunden (MWh) einzusetzen, war ein willkommener Schritt zur Lösung der Energieprobleme des Staates.

… Dieses große Batterieprojekt macht Südaustralien zu einem Weltmarktführer bei der Verwendung von Batteriespeichern mit erneuerbarer Energie – ein wahrer Wegweiser für die Zukunft der Welt.

(Video einbinden geht nicht, daher ) Screenshot vom Werbefilm:   Tesla auf bereits  o.g. Webseite (etwas nach unten scrollen)

 

Im Handelsblatt wird bereits von der schönen neuen Welt geträumt

Batteriespeicher vor schnellem Durchbruch




Ablass fürs Klima

Als es im 6. Jahrhundert zu einer gravierenden Klimaverschlechterung infolge von Vulkanausbrüchen und eines Asteroideneinschlags an der Nordküste Australiens kam, wuss­te der byzantinische Kaiser Justinian sofort Bescheid: Das sei die göttliche Strafe für menschliches Fehlverhalten. Also unternahm er alles, um seine Untertanen zu mehr Frömmigkeit zu erziehen  – manchmal sogar vermittels Todesstrafe. Dabei erhielt er Unterstützung vom Bischof Johannes von Ephesos, der vor allem Sittenlosigkeit, Blasphemie und das Streben nach schnödem Reichtum für die Klimakapriolen verantwortlich machte.

Heute wird hingegen nur noch selten auf einen ungnädigen Gott verwiesen, wenn sich Wetter und Klima ändern. Trotzdem gibt es mentalitätsmäßige Parallelen. Schuld an der Misere sollen jetzt all die Frevler in den westlichen Industrieländern haben, welche verstockt genug sind, Fleisch zu verzehren, in den Urlaub zu fliegen oder gar Auto zu fahren.

Letzteres freilich auch, um die Steuergelder zu erarbeiten, die den Priestern der Klimareligion – pardon: den Klimaforschern – ein gutes Auskommen sichern. Aber das bewahrt die Sünder nicht davor, Buße tun zu müssen. Und zwar wiederum in Form von Geld, Geld und nochmals Geld.

Obwohl es inzwischen keine Figuren wie den Ablassverkäufer Johann Tetzel mehr gibt, auf deren Treiben Martin Luther mit seinem Thesenanschlag reagierte, lebt der von Tetzel perfektionierte Ablasshandel noch immer. Statt „Wenn das Geld im Kasten klingt, die Seele in den Himmel springt“, heißt es nun freilich „Klimaneutralität durch freiwillige Kompensation“.

Wessen „ökologischer Fußabdruck“ derart breit ist, dass er auf das eigene Gewissen drückt, der kauft sich finanziell frei, indem er als Ausgleich für die emittierte Menge des „Klimakillers“ Kohlendioxid in Klimaschutzprojekte investiert.

So kann der Mensch fast alles „klimaneutral“ tun:

Auto­fahren, bauen, campen, drucken, essen, fliegen, grillen, heizen, im Internet surfen, jodeln (nein, das leider noch nicht!), kochen, Lebensmittel produzieren, Mineralwasser trinken, Natur genießen, Öfen beheizen, Post versenden, Quartiere beziehen, Restaurants besuchen, Seereisen unternehmen, tanken, an Universitäten studieren, Veranstaltungen durchführen, wohnen und Zigarren rauchen.

Trotzdem ist nicht die Zeit für erleichtertes Aufatmen, denn kein noch so großzügig bemessener Obolus vermag die menschliche Erbsünde zu tilgen, die darin besteht, dass wir alle permanent CO2 ausstoßen: Der Anteil dieses Gases in der Ausatemluft des Homo sapiens ist teuflische einhundert Mal höher als in der geschundenen Atmosphäre um uns herum. Hiergegen gibt es letztlich nur ein probates Mittel: klima­neutraler Sex, wie ihn Stefanie Iris Weiss in ihrer Ratgeber-Bibel zum Thema grün-nachhaltiges Liebesleben propagiert. Denn das ökologisch korrekte Austoben von Trieben besteht ja nicht nur darin, mit dem Fahrrad zum Rendezvouz zu strampeln oder im Falle von dessen Misslingen auf mechanisches Sexspielzeug mit Handkurbeln statt Batterien auszuweichen, sondern beinhaltet auch den Verzicht auf jedwede Reproduktion.

Kein weiterer Mensch auf diesem Planeten, kein neuer Klimasünder! Oder ist diese Formel falsch? Vielleicht kann hier ja der Historiker Prokopios von Caesarea weiterhelfen, welcher ebenfalls zur Zeit von Kaiser Justinian und Johannes von Ephesos lebte und in seiner Chronik „Bella“ anmerkte: Gerade die Experten „für alle Phänomene, die aus dem Himmel niederfahren … pflegen häufig wunderbare Gründe, die kein Mensch nachvollziehen kann, anzugeben oder abwegige Naturlehren zu erdichten.“

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)**  Anmerkung der EIKE-Readktion :

Dieser Aufsatz ist zuerst erschienen in der Preußischen Allgemeinen Zeitung; 08.02.2019, S. 12;  EIKE dankt der Redaktion sowie dem Autor Wolfgang Kaufmann für die Gestattung der ungekürzten Übernahme.

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Klima-Bankrott:Grünes Unter­nehmen in Kalifor­nien macht pleite – weitere Pleiten werden folgen

Falls Klima-Pleiten jene enthalten, welche durch Klima-Aktivismus oder eine perverse Klimapolitik verursacht sind, dann gibt es viele Unternehmen, die von der Klima-Industrie in den Bankrott getrieben worden sind. PG&E ist dafür das jüngste Beispiel.

Vorige Woche beantragte der kalifornische [Energie-]Versorger PG&E den Schutz vor Bankrott gemäß Kapitel 11 des Bankrott-Schutzgesetzes (hier), hatte doch das Unternehmen geschätzte Verbindlichkeiten in Höhe von 30 Milliarden US-Dollar im Zusammenhang mit den katastrophalen Buschbränden in dem US-Bundesstaat in den Jahren 2017 und 2018.

Die Klima-Kreuzzügler der Mainstream-Medien twitterten wild drauflos mit Behauptungen, dass PG&E den „ersten Klima-Bankrott“ repräsentiert. Und zwar weil angenommen wird, dass die von PG&E ausgehenden Stromleitungen in der trockenen Vegetation zu Bränden Anlass gaben und dass Trockenheit eine Folge extremer Dürre infolge des Klimawandels war, welcher wiederum der mit fossiler Energie betriebenen industriellen Gesellschaft sowie üblen, nichtsnutzigen Ölunternehmen geschuldet ist. Es ist immer die gleiche Leier.

Dass Klimawandel eine existenzielle Bedrohung für gesunde Unternehmen ist, war zunehmend das Thema der UN-basierten Klima-Industrie. Der Kollaps von PG&E wird wahrscheinlich schon jetzt intensiven Forderungen von Klima-Aktivisten weiteren Nachdruck verleihen, dass Unternehmen bekennen sollen, dass ihr Modell hinsichtlich der Präsenz von Klima-Risiken gescheitert ist. Tatsächlich hat PG&E selbst Klimawandel verantwortlich gemacht – also das nebulöseste und subversivste aller Konzepte. Aber eine solche Behauptung repräsentiert weder Wissenschaft noch politische Führung. Sie repräsentiert Verzweiflung.

Einer der prominentesten Befürworter der Offenlegung von Emissionen und Klima-Programmen ist eine in London ansässige Nicht-Regierungs-Organisation (NGO) mit der Bezeichnung CDP (einst das Carbon Disclosure Project) [disclosure = Offenlegung]. Aber es gibt da ein Problem für die Glaubwürdigkeit von CDP – und für die gesamte Vorstellung, dass das Einräumen angeblicher Kohlenstoff-Kriminalität den Behauptungen der Veröffentlichungs-Befürworter zufolge „einfach eine gute Sache“ ist. Das jetzt vom Bankrott bedrohte Unternehmen PG&E war das Modell der Klima-Bedenken. Die CDP hat es als „eines der führenden Unternehmen weltweit bezeichnet, wenn darum geht, öffentlich Informationen bzgl. Treibhausgas-Emissionen, Reduktionsziele derselben und Implikationen des Klimawandels für das Unternehmen bekannt zu geben“. Es scheint ihm nicht bekommen zu sein.

Den jüngsten Einstufungen von CDP zufolge kommt die Klima-Einschätzung von PG&E „voran“ (infolge „methodischer Änderungen“, wie es ein CDP-Sprecher ausdrückte), aber die Einordnungen des Unternehmens stehen online. „PG&E hat eine lange Tradition bzgl. Kampf gegen den Klimawandel“, heißt es dort. „Dies ist integraler Bestandteil unserer Bemühungen, den Verbrauchern sicher, zuverlässig und bezahlbar saubere Energie zu liefern. Wir konzentrieren uns weiterhin darauf, unseren Kohlenstoff-Fußabdruck zu verkleinern, eine Low-Carbon-Politik für Kalifornien und die gesamten USA durchzusetzen sowie den Verbrauchern mit Anreizen zu helfen, ihren Energieverbrauch zu verringern“.

Vielleicht hätte man sich bei PG&E mehr darauf konzentrieren sollen, Totholz neben den Übertragungsleitungen zu entfernen.

CDP behauptet, dass wir mit „der Einstufung von Unternehmen von A bis D- Organisationen mittels Veröffentlichungen zu einer besseren Aufmerksamkeit, Management und schließlich Führung zu verhelfen“. Unglücklicherweise fand sich PG&E selbst führend auf dem Weg in brennende Wälder, persönliche Tragödien und einen potentiellen Flächenbrand bzgl. Bilanz.

Im Jahre 2017 war PG&E mit „A minus“ eingestuft. Falls dieses Öffentlichkeits-Ritual dazu gedacht war, Investoren anzulocken, wurden sie in die Irre geführt. Tatsächlich fragt man sich, ob ein guter Anwalt mal genauer schauen könnte, ob CDP selbst nicht gesetzlich belangt werden kann in dieser Hinsicht.

Inzwischen ist das Letzte, was das Straucheln von PG&E rechtfertigt, irgendeine Verdoppelung internationaler Klimakonferenzen, um weitere Fake-Verpflichtungen hervorzuzaubern. Es grenzt an Geisteskrankheit vorzuschlagen, dass die Art und Weise des Umgangs mit Buschbränden in Kalifornien darin besteht, Burundi mehr Solarpaneele, Spanien mehr Windmühlen und China mehr Elektrofahrzeuge aufzuzwingen.

Einer der großen Erfolge der Klima-Industrie war es, alle Naturkatastrophen oder jedes Extremwetter mit dem Klimawandel in Verbindung zu bringen – was heute konventionell als „katastrophaler, vom Menschen verursachter Klimawandel“ apostrophiert wird. Allerdings ist der Gedanke, dass PG&E irgendeine Art Tipping Point bzgl. körperschaftlicher Klimapolitik ist, absurd.

Falls Klima-Bankrotte herangezogen werden, um jene zu erfassen, welche durch Klima-Aktivismus oder eine perverse Klimapolitik verursacht worden sind, dann gibt es viele Unternehmen in Alberta, welche durch die Kampagne der Klima-Industrie in den Bankrott getrieben worden sind, ihre Ausweitung zu verhindern. Und was ist mit jenen alternativen Energie-Unternehmen, die untergegangen sind, nachdem man ihnen die Subventionen gestrichen hatte? Falls Tesla scheitert – wird das dann zum weltgrößten „Klimawandel-Bankrott“?

Kalifornien hat in der Vergangenheit schon viele Energiekrisen durchlaufen, hauptsächlich aufgrund falscher Gesetzgebung und Vorschriften, und der Erfolg der Umwelt-Extremisten, den Bau neuer Kraftwerke zu verhindern tat ein Übriges. Die Klimapolitik des Staates wird als „am fortschrittlichsten“ apostrophiert – das heißt, am drakonischsten und kostspieligsten in den USA. Mittlerweile hat PG&E um Schutz vor Bankrott nachgesucht als Folge einer perversen Politik.

Der Staat ist ebenfalls bekannt für das Ausmaß seiner Naturkatastrophen. Es besteht kein Zweifel, dass die Buschbrände der letzten zwei Jahre in Kalifornien die tödlichsten und zerstörerischsten in der Historie des Staates waren, aber Tod und Zerstörung als Folge der Brände war nicht deren „beispiellosem“ Ausmaß geschuldet, sondern der Tatsache, dass man – mit Genehmigungen auf staatlicher und Gemeinde-Ebene – verletzbares Eigentum in Gebieten erschaffen hat, welche für Brände anfällig sind. Nicht unerheblich trug auch eine abwegige Politik der Waldbewirtschaftung zum Ausmaß der Brände bei.

PG&E war von Staats wegen verpflichtet, Stromleitungen in diese feueranfälligen Gegenden zu legen, wodurch auch die Möglichkeit stieg, dass die Leitungen in Kontakt mit trockenem Holz kommen. Obwohl PG&E versucht hat, diese Risiken zu minimieren, scheinen sie die Ursache vieler der Brände gewesen zu sein. Der andere Schlüsselfaktor, weshalb PG&E um Schutz vor Bankrott nachsuchen muss, sind staatliche Gesetze, welche dem Unternehmen die Verantwortung aufbürden selbst dann, wenn keine Fahrlässigkeit vorliegt.

Eine andere falsche Schlussfolgerung aus diesem Fiasko ist, dass es von den Unternehmen verlangt wird und gerechtfertigt ist, dass diese ihre Emissionen und Klima-Programme besser überwachen als es uns CDP glauben machen will.

Aber wer oder was genau ist CDP?

Das Carbon Disclosure Project [etwa: Kohlenstoff-Veröffentlichungs-Projekt] wurde im Jahre 2000 ins Leben gerufen mit Geldern von Rockefeller Philantropy Advisors (CDP hat Fragen nach den Gründern, Unterstützern und ehemaligen Vorsitzenden nie beantwortet). Das Projekt ist eng mit Kräften verbandelt, welche versucht haben, die Ölsande in Alberta zu verschließen und welche Initiativen unterstützen wie etwa die subversive Earth Charta von Maurice Strong. Das clevere Finanzkonzept von CDP bestand darin, große Investoren mit Klima-Bedenken zusammenzutrommeln, welche bereits durch radikale NGO-Kampagnen weich geklopft worden sind. In einigen Fällen – wie etwa staatlichen Pensions-Fonds – war nicht einmal ein Weichklopfen erforderlich.

CDP begann dann, im Namen dieser besorgten Investoren Briefe zu schreiben an jedes öffentliche Unternehmen der Erde. Sie begannen mit den 500 größten davon und verlangten die Offenlegung von Emissionen und Klimaprogrammen. Es bedurfte großen Mutes seitens der Unternehmen, diesem Ansinnen zu widerstehen. Kein Organ wollte als Klima-Leugner niedergeschrien werden. Es hieß, dass Unternehmen lediglich „dem Vorsorgeprinzip folgen“. Tatsächlich jedoch unterwarfen sie sich der hysterischen Seite.

CDP ist keine wissenschaftliche Organisation. Sie hat keine politische Legitimität (obwohl sie Geld von der Regierung erhält). Niemand hat CDP eine „Sozial-Lizenz“ verliehen – außer den großen Investoren, welche zugelassen haben, dass CDP ihr Sprachrohr ist und den Unternehmen, welche einer Einstufung zugestimmt haben. Außerdem ist deren fundamentale Grundlage – dass nämlich Bedenken hinsichtlich des Einflusses von Unternehmen auf den Klimawandel von Aktionären getrieben werden – betrügerisch.

Während aktivistische Investoren viel Lärm machen und lokalen Regierungen eine Klima-Resolution nach der anderen abringen, zeigt der durchschnittliche Aktionär wenig Interesse daran, Druck auf die Direktoren auszuüben, sich an die Vorderfront des Klima-Kreuzzugs zu stellen.

Link: https://www.thegwpf.com/climate-bankruptcy-californias-green-energy-company-goes-bust-more-to-come/

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Soweit die Betrachtung dieses Einzelfalls. Dass es sich aber keineswegs um einen Einzelfall, sondern um einen groß angelegten Plan zur wirtschaftlichen Zerstörung handelt, zeigt der folgende Beitrag:

Hinter dem grünen Vorhang Kaliforniens

Ron Stein

Kalifornien befindet sich in einer Identitäts-Krise. Das der Öffentlichkeit präsentierte Gesicht ist bewusst grün und willens, mit Bemühungen fortzufahren, den Kohlenstoff-Fußabdruck des Staates maximal zu verkleinern. Das Gesicht, welches man nicht sieht, ist dasjenige, welches den aktuell scheiternden ökonomischen Status zeigt sowie den steigenden Prozentsatz von Armut und wie die Schaffung einer total grünen Ökonomie dieses Problem verschärft.

Auf dem Klimawandel-Maßnahmen-Gipfel in San Francisco vom 12. bis 14. September 2018 zeichnete Gouverneur Jerry Brown ein glänzendes Bild hinsichtlich Kaliforniens Bemühungen, seine 1% des Beitrags zu Treibhausgas-Emissionen zu reduzieren. Aber die von ihm angesprochenen Punkte sind zumeist Schall und Rauch.

Lassen wir einmal das glänzende Äußere hinter uns und stellen die besorglichen realen Fakten in den Vordergrund. Das Problem der Obdachlosigkeit und von Menschen, die jedes Jahr, wenn nicht sogar täglich, unter die Armutsgrenze fallen, ist im Golden State real:

In Kalifornien gibt es 25% aller Obdachlosen in der ganzen Nation, und das nationale Mittel von einem Obdachlosen pro 1000 Personen ist doppelt so hoch (hier).

Hinsichtlich der Armutsraten für jeden Staat – geographisch adjustiert – steht Kalifornien an erster Stelle mit 23,8% (hier)

Die Auswirkungen der Klimawandel-Initiativen sind bereits in allen Haushalten des Staates deutlich spürbar, und zwar in Gestalt der Energiekosten, welche die höchsten der gesamten USA sind.

Einem Report des Energy Information Centers der USA aus dem Jahr 2016 zufolge zahlen die Haushalte in Kalifornien fast 40% mehr für Strom als im nationalen Mittel. Diese Zahl dürfte noch steigen, wenn der Hochgeschwindigkeits-Zug und andere Energie-intensive Projekte in naher Zukunft realisiert werden.

Außerdem zahlt man in Kalifornien fast einen Dollar mehr pro Gallone [ca. 4 Liter] Treibstoff als im übrigen Land. Gründe hierfür sind:

a) Die Benzinsteuern sind mit die höchsten im ganzen Land

b) Umrüstungskosten in den Raffinerien pro Gallone

c) Kosten der Einhaltung von Cap-and-Trade-Programmen pro Gallone

d) Kosten der Einhaltung von Low-Carbon-Standards pro Gallone und

e) Kosten der Einhaltung von Erneuerbaren-Standards pro Gallone.

Weitere Preissteigerungen für Treibstoff sind für das Jahr 2030 projiziert, was einen oder zwei weitere Dollar pro Gallone Treibstoff ausmachen kann, welche die Verbraucher an der Benzinpumpe berappen müssen (hier).

Weil die Einkommen nicht steigen, um diese zusätzlichen Kosten abzudecken, ist es kein Wunder, dass der Gouverneur alles daran setzt, dass diese hässlichen Wahrheiten hinter der Rhetorik, den Staat aufzuräumen, nicht offenbar werden.

Außerdem versucht Kalifornien, gewählte Politiker in der ganzen Nation dahingehend zu beeinflussen, dass sie sich auf jene subventionierten Erneuerbare mit geringer Energiedichte wie Wind und Solar in ihren Ökonomien konzentrieren. In einer Welt, in der Ökonomien von Energie abhängig sind, sei diese nun auf der Grundlage von Kernkraft oder Kohlenstoff rund um die Uhr erzeugt, macht es einfach keinen Sinn, sich allein auf die unzuverlässigen Energieträger zu stützen.

In Wirklichkeit haben zwei primäre Entwicklungen mehr für den Fortschritt des globalen Handels geleistet als irgendetwas anderes, nämlich der Dieselmotor und die Jet-Turbine. Beide werden mit Öl befeuert, und ohne diesen Treibstoff und ohne die 6000 Erzeugnisse aus Öl und Petroleum (hier) würden Transport und Kommerz auf das Niveau des vorindustriellen Zeitalters zurückfallen. Dann sage man Auf Wiedersehen zu der Globalisierung, wie wir sie heute kennen.

Bei der Verfolgung des Emissions-Kreuzzuges, in welchen Kalifornien die Welt einzusteigen wünscht, hat der Gouverneur ein eklatantes Fehlen von Verständnis dafür an den Tag gelegt, welche Notwendigkeit für diese Petroleum-Produkte bzgl. der gegenwärtigen Weltordnung besteht. Die Bewegung hin zu 100% Erneuerbaren und „Null-Kohlenstoff“-Quellen bei der Stromerzeugung bis zum Jahr 2045 wird die zukünftige Existenzfähigkeit der kalifornischen Wirtschaft zerschlagen.

Zu missachten, dass immer mehr Bürger die Kosten von neuer Energie-Forschung und -entwicklung nicht mehr werden stemmen können, wird der Untergang der derzeitigen Verwaltung sein. Die Kosten für den durchschnittlichen Verbraucher werden die Lücke zwischen jenen, die sich diese Preise leisten können, und jenen, die das nicht können, immer größer. Dies wird unzufriedene Wähler hervorbringen, welche Repräsentanten wählen werden, die die graduelle wirkliche Änderung verstehen.

Der Vorhang ist niedergerissen worden, und die Sicht auf das reale Kalifornien entspricht keineswegs dem hübschen Bild, welches da gezeichnet worden ist. Rücksichtslose Klimaziele, welche die Vorteile der gegenwärtigen Energiequellen ignorieren, werden den Staat in den Bankrott treiben und eine immer weiter zunehmende Masse von Menschen hervorbringen, die bzgl. Energie und Ökonomie verarmt werden.

Link: http://www.cfact.org/2019/01/30/behind-californias-green-curtain/

Alles übersetzt von Chris Frey EIKE




Der Ausstieg aus der Kohleverstromung in 2038 nach dem Plan der  „Kohlekommission“ – die technische Analyse eines kompletten Versagens                                 

Für eine 14-tägige Windflaute im Winter müssen sogar für 22 540 bis 27 076 GWh Speicher her. Das größte deutsche Punpspeicherwerk Goldisthal kann täglich nur 8,4 GWh speichern – was für eine 14-tägige Windflaute einer Speicheranzahl von 2683 bis 3223 entspräche – , eine Lösung über Pumpspeicher scheidet jedoch ohnehin topografisch aus.

Speicher nach dem Power-to-Gas-Verfahren scheitern an den Kosten und ihrem Entwicklungsstand. Bis 2030 sollen gerade einmal 7,5 GW installiert werden.

Die bisher genannten Kosten für den Kohleausstieg können nur als Teilkosten betrachtet werden.

Schließlich sei angemerkt, dass Deutschland bei CO2-Gehalten in der Atmosphäre von 0,040% nur für einen Anteil von 0,000 032% verantwortlich zeichnet, durch den Kohleausstieg könnte der CO2-Gehalt der Luft nur um 0,000 013% vermindert werden.

Die Politik hat die komplette Gewalt über die Energiewirtschaft übernommen, Entscheidungen werden politsch emotional vorgenommen,  von Sachlichkeit keine Spur.

Die „Kohlekommission“ hat befunden, Deutschland solle zur Erreichung der nationalen Klimaziele bis zum Jahre 2038 aus der Kohle aussteigen.

Im Jahre 2032 soll überprüft werden, ob der Kohleausstieg nicht schon auf 2035 vorgezogen werden kann. Nur Erdgas soll noch eine nennenswerte Rolle spielen. Der Ausstieg erfolgt in Stufen:

2017      bis 2022        bis 2030      bis 2038
GW           GW                 GW             GW
Braunkohle                      19,9            15                     9                 0
Steinkohle                        22,7            15                     8                 0
Kernkraft                           9,5               0                      0                 0

Die Aufstellung enthält nicht die 4,3 GW Netz- und Sicherheitsreserven (Kohlekraftwerke), die bis 2022 durch Gaskraftwerke ersetzt werden sollen.

Der gesamte Ausstiegsplan soll 2023, 2026 und 2029 durch unabhängige Fachleute im Hinblick auf die Ziele, aber auch auf Versorgungssicherheit, Strompreise und Arbeitsplätze überprüft werden.

Die Kohleländer sollen über 20 Jahre 40 Mrd. € Hilfe für einen Strukturwandel bekommen. Haushalte und Unternehmen sollen ab 2023 von möglichen steigenden Strompreisen entlastet werden (etwa 2 Mrd. €/Jahr), Stromerzeuger über Kohle sollen entschädigt werden, etc. Vermutlich wird der Solidarpakt Kohle mehr als 80 Mrd. € kosten, obwohl dem Bund ohnehin das Geld ausgeht. (FAZ, 29.01.2019)

1. Zur Wirkung von CO2 auf das Klima

Am Beginn der CO2-Hysterie stand vor 30 Jahren der „Klimarat der Vereinten Nationen“, der „Intergovernmental Panel on Climate Change“ (IPCC), der sich anhand von nicht funktionierenden Modellen über einen Treibhauseffekt durch CO2 mit düsteren Vorhersagen zum Weltuntergang hervortat und die Menschen in Angst und Schrecken versetzte, was in Deutschland zu der weltweit einzigartigen „Energiewende“ führte. Einen Treibhauseffekt durch CO2 kann es aus Strahlen-physikalischen und thermodynamischen Gründen nicht geben, schon gar nicht aus anthropogenen Gründen. (1)

Die Erde hat in ihrer Vergangenheit weit höhere CO2-Gehalte in der Atmosphäre bestens verkraftet.

Die Temperaturschwankungen werden im Wesentlichen durch die Schwankungen der Sonneneinstrahlung bestimmt.

Die vom IPCC immer wieder verbreiteten und auch jüngsten Forderungen zur Absenkung des weltweiten CO2-Ausstoßes auf null – obwohl es keien Beweis für die Wirkung von CO2 auf das Klima gibt – zur Vermeidung eines Temperaturanstieges von bis zu 2 °C bis 2050 sorgt für eine Beibehaltung des emotionalen Angstpegels  auf hohem Niveau. Selbst ahnungslose Schüler protestieren u.a. für den Kohleausstieg, vermutlich ohne den Unterschied zwischen Wetter und Klima zu kennen und ohne etwas von der unabdingbaren Notwendigkeit von CO2 in der Luft für das Leben auf dieser Erde gehört zu haben.

Der hohe Angstpegel wird weiter dadurch gepflegt, dass Heerscharen von Medienleuten, Politiker, Klimawissenschaftlern, NGO´s – die Allianz von Lobbyisten und Profiteuren – von dem „politogenen“ Gas CO2 (Kirstein) prächtig leben.

Schließlich ist zu bedenken, dass Deutschland bei CO2-Gehalten in der Luft von 0,040% nur für einen Anteil von 0,000 032% verantwortlich zeichnet. (1) Durch einen Kohleausstieg könnte der CO2-Gehalt der Luft um 0,000 013% vermindert werden – nicht meßbar.

2. Kapazitätsbetrachtung zur Stromleistung von 2017 bis 2038, basierend auf der Empfehlung der“Kohlekommission“

Im Folgenden wird die Stromerzeugungssituation von 2017 (1), die vorhandenen Stromerzeugungsreserven in Form von Kohlekraftwerken in 2017 sowie der von 2017 bis 2038 zu erwartende Strommix basierend auf den Vorgaben der „Kohlekommision“ zusammengestellt und die Frage der Kraftwerksreserven und Stromspeicherreserven diskutiert; die Stromleistung wird wie 2017 mit 66,6 GW entsprechend 588 000 GWh/a angesetzt, in 2038 zusätzlich auch mit 80 GW bzw. 706 000 GWh/a entsprechend der Vorstellung einer deutlichen Anhebung der Elektromobilität, schließlich auch im Sinne der täglich möglichen Spitzen der geforderten Stromleistung:

Die Kohlekraftwerksreserve in 2017 wurde wie folgt errechnet: 42,6 GW (Angabe „Kohlekommission“) abzüglich 24,6 GW (Angabe für in 2017) ergibt 18 GW.

Die unter den Punkten 4 und 5 angeführten Leistungen werden für den Zeitraum gleichbleibend angesetzt.

Neben der zu fordernden mittleren effektiven Leistung über Wind+Sonne wird auch deren zu installierende Leistung dargestellt (Basis: mittlere Nutzung Wind+Sonne 2011-2016; (1)).

Es  muß darauf hingewiesen werden, dass die im allgemeinen angegebene mittlere Leistung von Wind+Sonne stets einen Mittelwert darstellt, der zwischen null und (maximal und fast nie) der installierten Leistung schwanken kann. (vgl. später)

Mit zunehmender Leistung aus Wind+Sonne muß jedoch vermehrt die unter der jeweils ausgewiesenen effektiven Leistung anfallende Leistung über Stromspeicher durch die über dem effektiven Mittelwert anfallende Leistung ausgeglichen werden, in 2038 ohne Kohlekraftwerke komplett, d.h. es müssen Stromspeicher mit einer mittleren täglichen Leistung von 47,1/2=23,6 bzw. 60,5/2=30,3 GW zur Verfügung stehen.(vgl. auch später)

Da nicht davon auszugehen ist, dass eine solche Armada an funktionierenden und bezahlbaren Stromspeicher zur Verfügung stehen wird (vgl. später), müßten dann der „Kohlekommission“ folgend diese Leistung von 23,6 bzw. 30,3 GW über Gaskraftwerke ausgeglichen werden (setzt man  eine Größe von 0,5 GW an , müßten 47,1 bzw. 60,5 Gaskraftwerke beigestellt werden), wobei dann die über dem Mittelwert anfallende Leistung über Wind+Sonne obsolet wird – sicher kein gangbarer Weg (zumal dann auch noch die Hälfte des unterhalb des Mittelwertes fehlende Stromerzeugung zusätzlich über Gas ausgeglichen werden müßte). Die Zahl der Gaskraftwerke würde dann den als Reserve angegebenen äquvalenten Ersatz für die 18 GW- Reserve in Form von Kohlekraftwerken in 2017 weit übersteigen.

3. Der ständig wiederkehrende Ausfall der Wind- und Solarstromanlagen und ihre verheerende Wirkung auf die Stromversorgungssicherheit ohne Stromspeicher

Die Bilder 1 und 2zeigen an Beispielen in Dezember 2017 und Februar 2018 bei einer installierten Leistung der Wind- und Solaranlagen von etwa 90/100 GW, wie die effektiven Leistungen bei der Betrachtung von Stundenwerten immer wieder unter 1 GW abfallen, so dass bei einem Bezug auf kleinere Zeiteinheiten von Werten wenig über null oder gar null ausgegangen werden muß.(3,4)

 

Bild 1,2:  Beipiele für Zeiträume mit Wind-+Solarstromproduktionen unter 1 GW

An diesem Befund ändert sich wenig, wenn die installierte Leistung über Wind+Sonne auf 327 oder 420 GW in 2038 angehoben wird.

Zudem können diese Schwankungen in einem sehr kurzen Zeitintervall ablaufen (Bild 3). (5)

Bild 3: Mögliche Geschwindigkeiten des Stromabfalles über Wind+Sonne

Im August 2014 fiel die Wind- und Solarleistung in 4 Stunden um 24 GW ab bei einer installierten Leistung von etwa 70 GW entsprechend einer Leistung von 24 großen Kohlekraftwerken, die dann bereit stehen müssen bei zunehmendem nicht verfügbarem Importstrom.

Wenn nun in 2038 auf jegliche Kohlekraftwerke verzichtet werden soll, könnte der Gau eines Stromabfalles über Wind+Sonne wie in 2014 von

327/70 x24 = 112 GW oder gar 420/70 x 24 = 144 GW   

in 24 Stunden möglich sein entsprechend 112 bzw. 144 Großkraftwerken – damit kann der von der „Kohlekommission“ empfohlene Kohleausstieg zu einem selbstzerstörerischer Gau ungeahnten Ausmaßes werden. (vgl. später)

So ist es nicht verwunderlich, dass die Stromausfälle in den letzten Jahren exponentell zunehmen.(FAZ, 12.01.2019)

So mußten am 14.12. 2018 Stromgroßverbraucher wie Aluminiumhütten, Walzwerke, etc. deutschlandweit abgeschaltet werden. Nur so bleibt das Netz stabil, Haushalte und Büros – die Öffentlichkeit – merken nichts.

Um die Netzstabilität zu halten, mußten in 2018 alleine bei Aluminiumhütten 78 Stromabschaltungen durch Netzbetreiber vorgenommen werden, ein Rekord.

Die Netzbereiber müssen den Anfall an Strom aus Wind+Sonne für den jeweilig nächsten Tag abschätzen. Die Fehler können groß sein. Bei Hochnebel kann z.Z die Abweichung bei den installierten Wind-+Solaranlagen von etwas über 100 GW  8 GW betragen. Bei zu installierenden Leistungen in 2038 über Wind+Sonne von 327 bzw. 420 GW muß dann mit Abweichungen von etwa 4×8= 32 GW entsprechend 32 Großkraftwerken gerechnet werden oder es stehen entsprechende Stromspeicher zur Verfügung. (vgl.später)

Alternativ müßten 64 Gaskraftwerke  (0,5 GW) zum Ausgleich dieser Leistung von 32 GW zur Verfügung stehen.

Auch der österreichische „Standard“ berichtete am 15.01.2019 über einen Stromfrequenzabfall, der zur Zurücknahme des Stromverbrauches bei stromintensiven Industrien zwang und in Europa fast zu einem Blackout geführt hätte.

4. Was bedeuten diese Aussagen für die Absenkung des CO2-Ausstoßes durch den vorgesehenen Kohleausstieg nach dem Plan der „Kohlekommission ?      

Die Vergangenheit hat gezeigt, dass insbesondere durch die Stillsetzung der Atomkraftwerke und den erforderlichen Stromausgleich bei Rückgang der Wind- und Solarleistung durch Kohlekraftwerke die Klimaziele hinsichtlich des CO2-Aussoßes nicht eingehalten werden konnten (Bild 4).

Bild 4:Entwicklung der sog. Treibhausgasemmissionen nach 1990

So wurde bereits im Koalitionsvertrag vom 14.03.2018 beschlossen, den Strombedarf über die alternativen Energien nicht mehr mit 50% sondern mit 65% bis 2030 zu decken, in 2050 mit praktisch 100%.

Diese vorgesehene Anhebung bei gleichzeitiger Absenkung der Kohleverstromung wurde vom Verfasser umfassend dargestellt. (1)

Ausgehend von 15 GW über Braunkohle und 9,6 GW über Steinkohle in 2017 (vgl. Kapitel 2) ergibt sich bis 2030 ein Abfall des Kohlestromes auf 1,5 GW für Braunkohle und verbleibende 9,6 GW für Steinkohle. Ein kompletter Ausstieg aus der Kohle wird für 2037 errechnet (2), eine bemerkenswerte Koinzidenz mit dem jetzt von der „Kohlekommission“ vorgeschlagenen Ausstieg aus der Kohle in 2038 (Bild 5).

Bild 5:Notwendiger Kohleanteil im Strommix ohne funktionierende Stromspeicher

Aus dem Bild wird weiter die enorme Streubreite der Wind- und Solarstromleistung deutlich, die auch über die verheißungsvollen Stromleitungen von Nord nach Süd übertragen werden sollen und nur über eine Hohe Zahl von Stromspeichern  oder Gaskraftwerke nutzbar gemacht werden können.(vgl. später)

Die Regierung will nun mehr Ökostrom, dafür muß das Leitungsnetz ausgebaut werden: auf 7 700 km, wovon 950 km realisiert sind. Eine Nachrechnung ergab nun eine Zunahme der Kosten nur an Land von 32 auf 52 Mrd.€, vor der Küste von 18 auf 24 Mrd.€, in Summe von 76 Mrd.€. (FAZ, 04.02.2019)

Die Nutzbarmachung dieses von Nord nach Süd transportierten Stromes ist nur möglich, wenn eine ausreichende Zahl an Stromspeichern den oberhalb des Mittelwerte anfallenden Strom aus Wind+Sonne speichern kann, um ihn dann bei Leistungen unterhalb des Mittelwertes wieder einzuspeisen (vgl.auch Kapitel 2).

Im Übrigen könnte in 2044 bei weiterer Anhebung der Wind- und Solarleistung über 2037 hinaus auch im Sinne des IPCC zum völligen Verzicht auf jeden CO2-Aussoß auch noch auf Erdgas, öl, Sonstige verzichtet werden (Bild 5)-  als Randnotiz.

Zur Aufrechthaltung der gesamten zu steuernden Stromerzeugung in 2038 müssen dann 47,1/2=23,6 bzw. 60,5/2= 30,3 GW bei einer täglichen Stromerzeugung von 1610 bzw. 1934 GWh/Tag bzw. 570 bzw. 731 GWh/Tag gespeichert werden können, um den Strom aus Wind+Sonne – wie bereits erwähnt – oberhalb des Mittelwertes zu speichern, um ihn dann bei Werten unterhalb des Mittelwertes wieder einspeisen zu können.

Das größte deutsche Pumpspeicherwerk Goldisthal hat eine Leistung von bescheidenen 8,4 GWh/Tag, das heißt, es wären alleine für den mittleren Tagesverbrauch 67 bzw. 87 Pumpsspeicher dieser Größe erforderlich – alleine topografisch nicht lösbar.

Um gar eine 14-tägige Windflaute im Winter in 2038 überbrücken zu können, müßten 14×1610 = 22 540 GWh bzw. 2683 Stromspeicher der Goldisthalgröße zur Verfügung stehen.

Das einzige z.Z. diskutierte Speicherverfahren Power-to-Gas ist von einer technischen Reife und Bezahlbarkeit bei solchen zu speichernden Strommengen in 2038 meilenweit entfernt. In 2030 sollen gerade einmal 7,5 GW installiert sein (6), alleine bei Betrachtung der täglichen Spitzenanforderung von 80 GW ein hoffnungsloser Entwichlungsstand.

Damit wird deutlich, dass ohne eine ausreichende Zahl an funktionierenden und bezahlbaren Stromspeicher die Energiewende nicht umgesetzt werden kann und damiteine Absenkung des CO2-Ausstoßes nach dem Vorschlag der „Kohlekommission“ nicht möglich ist. (Bild 5)

Damit ist auch die Diskussion um den Einsatz von Elektroautos zur Verminderung des CO2-Ausstoßes obsolet geworden.

5.Netzkapazität

Das deutche Stromnetz ist für eine Leistung von etwa 80 GW ausgelegt.Zum Funktionieren des Kohleausstieges muß aber der über dem Mittelwert des Wind-+Solarstrom bis weit über 280 GW anfallende Strom gepeichert werden können, um ihn unterhalb des Mittelwertes wieder einzuspeisen.

Dies bedeutet eine gewaltige Erweiterung des Stromnetzes mit gewaltigen Kosten.

Auch hier versagt das techniche Verständnis der „Kohlekommission“.

Schlußbetrachtung

Der Ausstieg aus der Kernenergie wie der vorgesehene Ausstieg aus der Kohle sind als rein politische Entscheidungen einzustufen, zu weit ist der Abstand von einer kritischen sachlichen Analyse.

Der Kernenergieausstieg ist rein technich betrachtet insofern problemlos, weil die Stromerzeugung von sicheren Kohlekraftwerken übernommen werden kann.

Wenn nun ab 2038 der Strom ausschließlich über Wind+Sonne hergestellt werden soll, müßte dieser Zappelstrom gebändigt werden können, um eine gesicherte Stromerzeugung zu gewährleisten.

Wenn in 2030 gerade einmal 7,5 GW als Stromspeicher über das immer wieder diskutierte Power-to-Gas- Verfahren zur Verfügung stehen sollen, ist das weit entfernt von der täglich erforderlichen Leistung von bis zu 80 GW, ganz zu schweigen von einer Überbrückung einer 14-tägigen Windflaute im Winter.

Zudem muß der Vorschlag der „Kohlekommission“ vor dem Hintergrund gesehen werden, dass

– durch den Ausstieg aus der Kohle der CO2-Gehalt in der Luft nur um 0,000 013% vermindert werden könnte – nicht meßbar

– bei 0,040% CO2 in der Luft die natürliche Schwankungsbreite bei 0,010% liegt (Photosynthese)

– auf Deutchland atemberaubende Kosten zukommen

– der Zuwachs an Kohlekraftwerkskapazitäten in anderen Ländern beträchtlich ist: z.B. China (+280 GW), Indien (+174 GW), etc.

Der Vorchlag der „Kohlekommission“ wird nicht funktionieren können. Es stellt sich die Frage, wie lange wir uns derartige politisch emotionale Entscheidungen noch leisten können ohne jeden Bezug zur Sachlichkeit – hoffentlich bleibt der bis dahin entstandene Schaden noch in erträglichen Grenzen.

Quellen

1. Beppler, E.: „Über eine auf Fake News des IPCC basierende Vorstellung zum Ausstieg aus der Kohle“; EIKE, 24.09.2018

2. Beppler, E.: „Über die Illusion der Minderung des CO2-Ausstoßes durch Ausstieg aus der Kohle ohne existierende Stromspeicher“; EIKE, 05.11.2018

3. Schuster, R.: Mitteilung 02.01.2018

4. Schuster, R.: Mitteilung, 04.01.2019

5. Schuster, R.: Mitteilung September, 2014

6. „Klimaschutz für alle“; Bahke, R.: „Die Wirksamkeit von Power-to-Gas bewiesen“; vgl.auch:   Beppler, E.: EIKE; 02.07.2018




UN-Beamte und Al Gore arbeiten zusammen, um einen neuen „Pakt für die Natur“ voranzutreiben

Die Vereinten Nationen fordern einen „New Deal For Nature“ vor dem Gipfel der Biodiversität im Jahr 2020, bei dem eine Art globaler Pakt erwartet wird, dh. Wenn die Wünsche der Umweltschützer wahr werden.

Dieser neueste New Deal wurde beim World Economic Forum (WEF) in Davos, Schweiz, bei einem gemeinsam mit dem World Wildlife Fund (WWF) veranstalteten Abendessen angekurbelt. Während des Abendessens hielt Gore eine mitreißende Rede:

 „Ich weigere mich zu glauben, dass wir die Generation sind, die freiwillig und passiv die Zerstörung der Welt unter unseren Augen zugelassen hat! Wer ist mit mir?“ beschwor Al Gore seine Zuhörer beim Abendessen.

Umweltschützer von Conservation International sagen, dass ein solcher New Deal „unerlässlich ist, um die Ziele für nachhaltige Entwicklung und das Pariser Abkommen zu erreichen“ und die globale Erwärmung zu bekämpfen.

(RELATED: AL GORE: Migrant Caravans Are Victims Of Global Warming) (Zum Thema: Der ehemalige Vizepräsident Al Gore sagte, die kürzlich in den USA Asyl suchenden Karawanen aus Zentralamerika seien vor den Folgen der globalen Erwärmung geflohen.)

In seinem Kern, ist dieser New Deal jedoch eine Erinnerung an frühere Warnungen, dass die „Bevölkerungsbombe“ die natürlichen Ressourcen der Erde schneller aufsaugen würde, als sie nachgefüllt werden könnten.

Der Autor des apokalyptischen Buches „The Population Bomb“ aus dem Jahr 1968, in dem eine Politik zur Bevölkerungskontrolle gefordert wurde, beteiligte sich mit anderen Wissenschaftlern an der Kritik von Präsident Donald Trumps Plänen für eine US-mexikanische Grenzmauer.

Der Biologe Paul Ehrlich, der die US-Regierung mal aufforderte, „alle notwendigen Schritte zu unternehmen, um eine angemessene Bevölkerungsgröße zu erreichen“, sagte vor  mehr als 2.500 Wissenschaftlern, dass eine Grenzmauer „einige der biologisch vielfältigsten Regionen des Kontinents bedroht“.

„Da der Klimawandel und die zunehmend warmen und trockenen Bedingungen die Ressourcen umverteilen und die Lebensräume in den Grenzgebieten verschieben, kann die Wand einige Bevölkerungen daran hindern, diesen Veränderungen zu folgen“, heißt es in der Studie die Ehrlich und andere unterzeichneten.

Diese Warnungen werden unverändert wiederholt, obwohl sich die Weltbevölkerung, die Nahrungsmittelproduktion und Indikatoren für die Gesundheit von Mensch und Umwelt sich ungeachtet der Vorhersagen des ökologischen Zusammenbruchs verbesserten. Die UN ist der Meinung, dass es jetzt an der Zeit ist, den bevorstehenden ökologischen Zusammenbruch aufzuhalten:

„Wir verbrauchen jedes Jahr mehr ökologische Ressourcen und Dienstleistungen, als die Natur regenerieren kann“, hat das UN-Umweltprogramm am Freitag getwittert. „Dies ist eine globale Krise, die eine ehrgeizige Agenda für alle Sektoren der Gesellschaft erfordert.“

Dagegen steht Related: THE END OF HUNGER? ‘CALAMITOUS FAMINES’ SEEM TO HAVE DISAPPEARED (Zum Thema: Das Ende des Hungers? ‚Katastrophale Kalamitäten scheinen verschwunden zu sein)

Indische Landwirte schockierten Beobachter, als verkündet wurde, dass die Nahrungsmittelproduktion von Getreide trotz einer massiven Dürre in dem Land angestiegen sei, was die Widerstandsfähigkeit des indischen Landwirtschaftssektors widerspiegelt.

Das Landwirtschaftsministerium schätzt, dass das Land trotz der Dürre in elf indischen Bundesstaaten 252,23 Millionen Tonnen Getreide produzieren wird. Das war vor wenigen Jahrzehnten undenkbar, als Massenhunger das Ergebnis massiver Dürren war.

Die Widerstandsfähigkeit Indiens gegen die aktuelle Dürre spiegelt einen weltweit wachsenden Trend wider. Nach Ansicht derjenigen, die den Hunger in der Welt studieren, sind Hungersnöte nicht mehr das Problem, das sie einmal waren, und massive Hungersnöte, von denen Millionen von Menschen betroffen sind, sind nahezu verschwunden.

„Es ist in der Tat allzu leicht, historische, aber unerreichte Errungenschaften der letzten 50 Jahre zu übersehen: die Beseitigung von verhängnisvollen Hungersnöten (die mehr als 1 Million Todesfälle verursachen) und die Verminderung fast auf einen Fluchtpunkt großer Hungersnöte oder derer mehr als 100.000 Todesfälle verursachen “, schrieb Alex de Waal, Geschäftsführer der World Peace Foundation, 2015 in einem Bericht über den Hunger in der Welt.

Die Befürworter von „New Deal For Nature“ versuchen eindeutig, von den linken Populisten des sogenannten „Green New Deal“ zu profitieren, der von der New Yorker Abgeordneten Alexandria Ocasio-Cortez (Demokraten) und US-amerikanischen Umweltaktivisten vorangetrieben wird.

Die Initiative „Voice for the Planet“ wurde im Rahmen des diesjährigen WEF in Davos ins Leben gerufen , um den „New Deal For Nature“ voranzutreiben. Hierbei handelt es sich um eine Partnerschaft von Umweltschützern, darunter die Gore-Gruppe „Climate Reality Project“ und UN-Agenturen. Unterstützt wurde die Initiative bei einem WEF-Panel mit Al Gore, durch den neuseeländischen Premierminister Jacinda Ardern und dem Geschäftsmann Anand Mahindra [Vorsitzender der Mahindra Group, einem in Mumbai ansässigen Unternehmen].

Umweltschützern zufolge hat die UN-Konvention über die biologische Vielfalt im November die Voraussetzungen für einen „New Deal für Natur und Menschen“ geschaffen, wenn die Diplomaten im nächsten Jahr in Peking (China) zusammenkommen.

Der WWF sagte, das UN-Treffen habe „einen entscheidenden Schritt unternommen, um die weltweiten Anstrengungen zu beschleunigen, um den beispiellosen und gefährlichen Verlust der biologischen Vielfalt von heute zu stoppen“. Die Gruppe sagte jedoch auch, dass die meisten Länder die Biodiversitätsziele für 2020 wahrscheinlich nicht erreichen werden.

Gefunden auf The Daily Caller News Foundation vom 25.01.2019

Übersetzt durch Andreas Demmig

https://dailycaller.com/2019/01/25/al-gore-un-new-deal-nature/